DE202008010304U1 - Herstellungsanlage für Pressprodukte - Google Patents

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27NMANUFACTURE BY DRY PROCESSES OF ARTICLES, WITH OR WITHOUT ORGANIC BINDING AGENTS, MADE FROM PARTICLES OR FIBRES CONSISTING OF WOOD OR OTHER LIGNOCELLULOSIC OR LIKE ORGANIC MATERIAL
    • B27N3/00Manufacture of substantially flat articles, e.g. boards, from particles or fibres
    • B27N3/08Moulding or pressing
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B27N3/08Moulding or pressing
    • B27N3/16Transporting the material from mat moulding stations to presses; Apparatus specially adapted for transporting the material or component parts therefor, e.g. cauls

Abstract

Anlage zu Herstellung von Pressprodukten (3), insbesondere Palettenklötzen, aufweisend mindestens eine Produktionseinrichtung (7), eine Puffereinrichtung (8) und eine Logistikeinrichtung (9) für die Pressprodukte (3), dadurch gekennzeichnet, dass die Logistikeinrichtung (9) mindestens eine Handhabungseinrichtung (21) mit einem mehrachsigen Roboter (30) mit einem Werkzeug (36) zum lageweisen Handhaben und zum Palettieren der gepufferten Pressprodukte (3) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Herstellungsanlage für Pressprodukte mit den Merkmalen im Oberbegriff des Hauptanspruchs.
  • Eine solche Anlage ist aus der Praxis bekannt. Sie dient zur Herstellung von Palettenklötzen und weist eine Produktionseinrichtung, eine Puffereinrichtung und eine Logistikeinrichtung für die Palettenklötze auf. Die Produktionseinrichtung besteht aus einer einzelnen Strangpresse mit einem nachgeschalteten Aushärtekanal zur Bildung eines Strangs aus pflanzlichen Kleinteilen, der anschließend von einer Säge in einzelne Klötze zerteilt wird. Die Klotzreihe wird anschließend über eine Förderstrecke weitertransportiert und kühlt dabei aus. Anschließend wird die Klotzreihe einem Palettierer zugeführt. Die palettierten Klötze können in einem Kühlraum noch weiter auskühlen. Sie können alternativ mit einer Verpackung versehen und abtransportiert werden.
  • Die DE 20 2006 017 826 U1 offenbart eine Strangpressanlage mit einer nach der Bedampfung und vor der Säge angeordnete Kühlstrecke für den Strang. Im Anschluss an die Säge sind ein oder mehrere Förderer oder Förderstrecken für den Abtransport der gesägten Klotzreihe angeordnet.
  • Die DE 200 21 874 U1 zeigt eine Vorrichtung zum schichtenweisen Be- und Entpalettieren von Paletten mit Flaschen unter Einsatz eines mehrachsigen Knickarmroboters, der nur eine einzelne Zuführstation oder Zuführlinie bedient.
  • Die EP 1 044 905 A1 betrifft nur einen Depalettierer, wobei die entpalettierten Produkte anschließend vereinzelt werden.
  • Die DE 36 22 477 C2 befasst sich mit einem konventionellen zweiachsigen Palettierer, der Bücher stapelt und palettiert. Die Bücher werden in kleineren Stapeln auf einer Staurollenbahn zugeführt und auf einen Zwischenspeichertisch geschoben, auf dem erst eine Stapelreihe gebildet wird. Der Palettierer hat eine Greifeinrichtung mit Auflagezungen und Klemmzylindern zum beidseitigen Einspannen der Bücherstapel.
  • In der DE 100 16 693 B4 geht es um einen Platinenstapel und eine zugehörige Verteilanlage. Die Blechplatinen werden aus einer Schnittanlage mit einem Längsförderer entnommen, zu Platinenstapeln aufgeschichtet und dann mittels Regalbediengeräten in ein Regallager transportiert.
  • In der DE 298 07 325 U1 ist das Zwischenlagern und Palettieren von leeren Kunststoffflaschen angesprochen. Hierbei wird eine Sammeleinrichtung mit einem Umsetzer verwendet, der Greifer mit Reihenaufnahmen für die in mehreren Reihen von einer Blasmaschine zugeführten Flaschen und zum Absetzen der Flaschenreihen auf einem Transporttray aufweist. Die Trays werden dann in ein Zwischenlager verbracht und anschließend einem konventionellen Palettierer zugeführt.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Herstellungsanlage aufzuzeigen.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen im Hauptanspruch.
  • Eine der Verbesserungen liegt in der Logistikeinrichtung, die eine oder mehrere Handhabungseinrichtungen mit einem mehrachsigen Roboter aufweist. Der Roboter kann als Portalroboter oder als flurgebundener Gelenkarmroboter ausgebildet sein und bietet eine sehr hohe Flexibilität und Leistungsfähigkeit in der Handhabung der Pressprodukte, insbesondere Palettenklötze bei kontinuierlicher, unterbrechungsfreier Klotzproduktion. Die Handhabungseinrichtung ist in der Lage, verschiedene Klotzsorten parallel und sortenrein zu handhaben und zu palettieren. Sie kann dabei mehrere Linien einer Puffereinrichtung im wesentlichen gleichzeitig bedienen. Die Handhabungseinrichtung kann außerdem verschiedene Palettenformate handhaben und ist dadurch in verschiedener Hinsicht hochflexibel. Sie kann sich außerdem nach der Produktionsgeschwindigkeit der einzelnen Produktionslinien und der Puffereinrichtungen richten. Der Herstellungs- und Logistikprozess wird dadurch optimiert. Die eingesetzten Maschinen und Geräte lassen sich optimal nutzen und auslasten, wodurch die Herstellungsanlage eine hohe Wirtschaftlichkeit erhält.
  • Die Logistikeinrichtung kann mit unterschiedlichen Arten von Puffereinrichtungen zusammenarbeiten. In einer Ausführungsform werden die Klotzreihen zu Klotzlagen umgruppiert und mittels einer Transporteinrichtung in einer oder mehreren Pufferstrecken nebeneinander oder übereinander transportiert, wobei sie wie beim Stand der Technik während des Transports evtl. auskühlen können.
  • Die beanspruchte Anlage eignet sich besonders für einen Mehrlinienaufbau, wobei auch mehrere Handhabungseinrichtungen vorhanden sein können. Diese können gemeinsam über einen Querförderer oder eine andere Art der Verteilung an eine gemeinsame Verpackungseinrichtung nebst Abgabestation angeschlossen sein.
  • Günstig ist außerdem, dass über den Querförderer eine externe Zuführung von Palettenteilen, insbesondere Palettenböden und Zwischenlagen erfolgen kann. Innerhalb der Handhabungseinrichtung ist mindestens ein Speicher für Zwischenlagen vorgesehen, wobei der Roboter beim lageweisen Palettieren der Klötze auch die Zwischenlagen mit einem geeigneten Kombiwerkzeug greift und aufsetzt.
  • Ein weiterer Vorteil der Handhabungseinrichtung ist die hohe Palettierkapazität und -geschwindigkeit. Außerdem ist es durch die Anlagengestaltung in besonders einfacher und kostengünstiger Weise möglich, Palettenböden stapelweise zuzuführen und über den Querförderer und einen internen Förderer der Handhabungseinrichtung zum Palettieren bereitzustellen. Desgleichen können auch die Zwischenlagen palettenweise zugeführt und an den Speicherplatz übergeben werden. Der vorhandene Platz innerhalb der Handhabungseinrichtung wird dadurch optimal ausgenutzt, wobei trotzdem eine hohe Flexibilität gegeben ist.
  • Eine andere eigenständige Verbesserung liegt in der Gruppenbildung von mehreren Strangpressen mit Aushärtekanälen und Trenneinrichtungen, wobei die auf mehreren Linien parallel produzierten Pressprodukte, insbesondere Klötze, anschließend gemeinsam behandelt, z. B. gepuffert und/oder palettiert werden. Hierdurch kann eine verbesserte Synergie und Auslastung von der Produktion nachgeschalteten Anlagenkomponenten erreicht werden.
  • In den Unteransprüchen sind weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung angegeben.
  • Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise und schematisch dargestellt. Im einzelnen zeigen:
  • 1: eine Draufsicht auf eine Herstellungsanlage für Palettenklötze,
  • 2: eine teilweise abgebrochene Seitenansicht gemäß Pfeil II von 1,
  • 3: eine abgebrochene und vergrößerte Draufsicht auf die Produktionseinrichtung und einen Teil der Puffereinrichtung der Anlage,
  • 4: eine abgebrochene und vergrößerte Draufsicht auf einen Teil der Puffereinrichtung und der Logistikeinrichtung der Anlage,
  • 5: eine abgebrochene und vergrößerte Seitenansicht der Handhabungseinrichtung von 2 und
  • 6: eine Variante der Anlage mit Gruppenbildung.
  • Die Erfindung betrifft eine Anlage (1) zur Herstellung von Pressprodukten (3). Die Erfindung betrifft auch die Bestandteile der Anlage (1), insbesondere eine Logistikeinrichtung (9) und eine Puffereinrichtung (8). Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Handhaben von Pressprodukten (3).
  • Die Pressprodukte (3) können von beliebiger Art und Größe sein. Sie können insbesondere unterschiedliche Formen und Formate haben. Im gezeigten Ausführungsbeispiel handelt es sich um angepresste Klötze aus pflanzlichen Kleinteilen, insbesondere beleimten Holzspänen, die als Palettenklötze oder für andere Zwecke Verwendung finden können. Die Pressprodukte (3) oder Pressgüter können alternativ aus anderen Materialien bestehen und andere Formen sowie differierende Einsatzzwecke haben. Die nachfolgende Beschreibung zu Palettenklötzen gilt für andere Pressprodukte (3) entsprechend.
  • Die Anlage (1) weist eine Produktionseinrichtung (7) mit einer nachgeschalteten Puffereinrichtung (8) auf, die ihrerseits mit einer Logistikeinrichtung (9) verbunden ist. Die Anlage (1) kann eine oder mehrere Anlagenlinien (2) haben, wobei auch die Einrichtungen (7, 8, 9) eine entsprechend Linienunterteilung haben können.
  • Eingangseitig werden in die Produktionseinrichtung (7) die Rohmaterialien für die Produktherstellung, insbesondere die beleimten pflanzlichen Kleinteile, zugeführt. Am Ausgang der Logistikeinrichtung (9) werden die palettierten Klötze (3) an einer Abgabestelle (42) abgeführt und abtransportiert.
  • Der Produktionseinrichtung (7) kann eine Aufbereitungseinrichtung für die pflanzlichen Kleinteile vorgeschaltet sein, die ein Mahlwerk, einen Trockner, eine Beleimungseinrichtung und dgl. umfassen kann. Eine solche Produktionseinrichtung mit Kleinteilaufbereitung kann z. B. entsprechend der DE 20 2006 017 826 U1 ausgebildet sein.
  • Die Produktionseinrichtung (7) kann in beliebiger Weise ausgebildet sein. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist sie ebenfalls in mehrere Linien (2) unterteilt und weist jeweils eine Presse (10) auf, die z. B. als Strangpresse mit einem Kolben und einem Strangpresszylinder ausgebildet ist, ansonsten aber jede andere beliebige Ausgestaltung haben kann, z. B. als Kurbelpresse. Von der Presse (10) wird eine liegender Kleinteil-Strang (4) erzeugt, der ggf. mit Dampf behandelt wird und anschließend durch einen Aushärtekanal (11) gepresst wird. Der Strang (4) und das darin enthaltene Bindemittel härten unter Wärmezufuhr aus dem Dampf bzw. aus Heizwänden im Aushärtekanal (11) aus und binden ab. Eine solche Strangpresse (10) mit Dampfbehandlung und Aushärtekanal (11) sowie mit oder ohne Dorn kann z. B. entsprechend der EP 1 752 267 A2 ausgeführt sein.
  • Beim Aushärtekanal (11) kann der Wärmezone auch eine Kühlzone nachgeschaltet sein, in welcher der Strang (4) aktiv heruntergekühlt wird. Hier kann eine komplette oder zumindest weitgehende Abkühlung und ggf. Austrocknung des Strangs (4) erfolgen.
  • Der Strang (4) wird am Ende des Aushärtekanals (11) mit einer Trenneinrichtung (12), z. B. einer Säge oder dgl., in mehrere Klötze (3) unterteilt, die von einem Förderer (13) in einer Klotzreihe (5) weitertransportiert und der Puffereinrichtung (8) zugeführt werden. An diesem Reihenförderer (13) können sich eine oder mehrere Einrichtungen zur Qualitätskontrolle der Klötze (3), insbesondere zu deren Vermessung, zum Wiegen, zur optischen Kontrolle etc. nebst etwaiger Ausschleuseinrichtungen befinden.
  • Der Reihenförderer (13) kann am Ende einen Lagenbilder (14) aufweisen, der die zugeführte Klotzreihe (5) zu einer mehrreihigen Klotzlage (6) umgruppiert. Hierbei können nacheinander mit gegenseitigem Abstand mehrere Klotzlagen (6) gebildet werden, in denen die Klötze (3) mit gegenseitiger Beabstandung in einem regelmäßigen Raster angeordnet sind. Die Rasterform kann rechteckig oder insbesondere quadratisch sein. Der Lagenbilder (14) kann einen Sammeltisch aufweisen, auf dem die Reihenabschnitte nacheinander aufgeschoben werden.
  • Vom Lagenbilder (14) werden die Klotzlagen (6) an die Puffereinrichtung (8) übergeben. Dies kann z. B. durch ein Überschieben geschehen. Alternativ können Lagenträger, z. B. Platten, Paletten oder dgl. für den Transport der Klotzlagen (6) verwendet werden.
  • Die Puffereinrichtung (8) weist eine Transporteinrichtung (15) auf, mit der die Klotzlagen (6) aufgenommen und eine längere Strecke transportiert werden. Hierbei wird der Förderstrom der produzierten Klötze (3) gepuffert und verlangsamt, was für die nachgeschaltete Handhabungseinrichtung (21) von Vorteil ist. In der Puffereinrichtung (8) können die Klötze (3) ggf. auch weiterkühlen, falls auf die vorerwähnte Strangkühlung im Aushärtekanal verzichtet wird. Ein evtl. Kühlen kann an der Umgebungsluft erfolgen. Der Kühleffekt kann durch Zusatzmaßnahmen unterstützt werden, z. B. durch Anblasen mit Luft, Aufbringen einer Kühlflüssigkeit, Durchlaufen eines in der Temperatur abgesenkten Kühlraums etc..
  • Die Transporteinrichtung (15) hat eine oder mehrere Pufferstrecken (18, 19) die nebeneinander und/oder ggf. auch übereinander angeordnet sein können. Durch eine solche Parallelschaltung kann die Streckenlänge verkürzt werden. In der gezeigten Ausführungsform sind zwei Pufferstrecken bzw. Förderebenen (18, 19) übereinander angeordnet. In den ein oder mehreren Pufferstrecken (18, 19) erfolgt der Klotzlagentransport in der durch einen Pfeil in 1 markierten Richtung durch jeweils einen Förderer (17), der in geeigneter Weise ausgebildet sein kann. Im gezeigten Ausführungsbeispiel handelt es sich z. B. um einen Bandförderer, der vorzugsweise ein durchlässiges Band aufweist, so dass eine evtl. Kühlung der Klotzlagen (6) von unten und allen anderen Seiten her erfolgen kann. Die Pufferstrecken (18, 19) sind hierzu auch mit einem ausreichenden Abstand zueinander angeordnet.
  • Zur Verteilung der Klotzlagen (6) ist am Eingang und Ausgang der parallelen Pufferstrecken (18, 19) jeweils eine Hubeinrichtung (16, 20) angeordnet, die an der Eingangseite mit dem Lagenbilder (14) und an der Ausgangsseite mit der nachfolgend erläuterten Handhabungseinrichtung (21) der Logistikeinrichtung (9) verbunden ist. Die Hubeinrichtungen (16, 20) können als Hubtische ausgebildet sein, die jeweils eine oder mehrere Klotzlagen (6) aufnehmen und diese an die Pufferstrecken (18, 19) verteilen. Wenn die Pufferstrecken (18, 19) seitlich nebeneinander angeordnet sind, hat die Hubeinrichtung (16, 20) eine Weichenfunktion oder ist als Weiche ausgebildet. Die Puffereinrichtung (8) kann ebenfalls in mehrere Linien (2) unterteilt sein.
  • Die Logistikeinrichtung (9) kann eine oder mehrere Handhabungseinrichtungen (21) aufweisen, die zum lageweisen Handhaben und zum Palettieren der gekühlten Palettenklötze (3) dient. In den gezeigten Ausführungsbeispielen können an eine Handhabungseinrichtung (21) mehrere Linien der Puffereinrichtung (8) parallel angeschlossen sein und gemeinsam von der Handhabungseinrichtung (21) bedient werden.
  • Die Handhabungseinrichtung (21) weist jeweils mindestens einen mehrachsigen Roboter (30) auf, der getrennt steuerbare Achsen besitzt und der unterschiedliche Bewegungen im Raum gemäß eines in seiner Steuerung gespeicherten und veränderlichen Programms ausführen kann. Hierdurch unterscheidet sich der Roboter (30) von einem konventionellen Palettierer. Der Roboter (30) führt ferner ein Werkzeug (36), das zum Handhaben und Palettieren der Klotzlagen (6) dient. Mit dem Werkzeug (36) können außerdem noch eine oder mehrere weitere Funktionen ausgeführt werden.
  • Der mehrachsige Roboter (30) kann in unterschiedlicher Weise ausgebildet sein. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist er als Portalroboter mit mindestens vier Achsen gestaltet, die sich in drei translatorische Fahrachsen und eine rotatorische Achse der Roboterhand (35) gliedern. Im Portal (31), das sich in der Breite über mehrere Linien (2) der Puffereinrichtung (8) erstreckt, ist oben liegend eine Traverse (32) quer zur Linienreihe verfahrbar angeordnet und bildet die erste Roboterachse. An der Traverse (32) ist ein Fahrwagen (33) längs verfahrbar angeordnet zur Bildung der zweiten translatorischen Achse. Am Fahrwagen (33) befindet sich eine teleskopierbare Hubsäule (34), die von der aufgeständerten Traverse (32) sich nach unten erstrecken kann und die dritte translatorische Fahrachse bildet. An ihrem Ende trägt die Hubsäule (34) die um die Säulenlängsachse drehbare Hand (35), die ihrerseits das Werkzeug (36) hält. Der Roboter (30) kann sich zu allen angeschlossenen Linien (2) der Puffereinrichtung (8) bewegen und diese bedienen.
  • Zwischen der Hand (35) und dem Werkzeug (36) kann eine Wechselkupplung eingebaut sein, die bei Bedarf einen automatischen Werkzeugwechsel in Verbindung mit einem geeigneten Werkzeugmagazin im Arbeitsbereich des Roboters (30) ermöglicht. Die Hand (35) kann außer ihrer Drehachse eine oder mehrere weitere Achsen aufweisen. In Abwandlung der gezeigten Ausführungsform kann ein Gelenkarmroboter eingesetzt werden, der flurgebunden oder ebenfalls hängend an einem Portal angeordnet sein kann.
  • Das Werkzeug (36) ist als Multigreifer ausgebildet und kann verschiedene Greif- und Handhabungsfunktionen ausführen. Dieser dient einerseits zum Greifen und Handhaben, insbesondere Übersetzen, von Klotzlagen (6). Der Multigreifer hat hierfür ein oder mehrere geeignete Greifelemente, z. B. mehrere Sauger in einer Rasterverteilung mit Klotzzuordnung, umlaufende seitliche Klemmleisten zum Zusammenschieben und klemmenden Greifen der Klotzlage oder dgl.. Andererseits können mit dem Multigreifer auch Palettenteile, z. B. Zwischenlagen (27) gehandhabt und beim Palettieren zwischen die Klotzlagen (6) eingelegt werden. Hierfür sind ebenfalls geeignete Greifelemente, z. B. Sauger, Greiffinger oder dgl. vorhanden. Falls erforderlich, können mit dem Multigreifer und einer entsprechenden Greiferausbildung auch andere Palettenteile (26), z. B. Leerpaletten oder Palettenböden gehandhabt werden.
  • 5 verdeutlicht die Handhabungseinrichtung (21) in einer vergrößerten Seitenansicht und zeigt den Roboter (30) mit seinen Komponenten und in zwei verschiedenen Höhen. Innerhalb des Portals (31) sind je Anlagenlinie (2) der besagte ausgangseitige Hubtisch (20), mindestens ein Speicher (37) für Zwischenlagen (27) und ein Förderer (38) angeordnet. In der gezeigten Ausführungsform fluchten diese Komponenten (20, 37, 38) mit der Anlagenlinie. Der Förderer (38) ist aus dem Portal (31) nach hinten herausgeführt und ist dort an einen Querförderer (22) oder eine andere Verteiler- und Transporteinrichtung angeschlossen. Der Speicher (37) befindet sich zwischen der Hubeinrichtung (20) und dem nur über einen Teilbereich in das Portal (31) ragenden Förderer (38) und ist höhenverstellbar ausgebildet, wobei er z. B. als Hubtisch gestaltet ist. Der Speicher (37) nimmt beispielsweise eine Palette mit Zwischenlagen (27) auf.
  • Die Palettenböden oder Leerpaletten (26) können über den Förderer (38) zugeführt und dort an einem Palettierplatz innerhalb des Portals (31) bereit gestellt werden. Der Roboter (30) erreicht mit seinem Werkzeug (36) die Klotzlage (6) auf dem Hubtisch (20), die bereit gestellte Zwischenlage (27) und den Palettenboden (26), die in einer Linie in Verlängerung der Anlagenlinie ausgerichtet sind. Er kann durch diese Gestaltung auf kürzesten Wegen und schnellster Geschwindigkeit die Klotzlagen (6) nebst Zwischenlagen (27) palettieren. Wenn die volle Palette (25) fertig gestellt ist, wird sie vom Förderer (38) an den bereit gestellten Querförderer (22) und dessen Fahrwagen übergeben und weitertransportiert.
  • Der Roboter (30) kann alle angeschlossenen Linien (2) parallel bedienen und palettieren, wobei er z. B. an einer Linie ein oder zwei Klotzlagen (6) palettiert und anschließend zu einer anderen Anlagenlinie (2) verfährt und dort den nächsten Palettiervorgang durchführt usw.. In der Zwischenzeit bringen der oder die Förderer (17) die nächste(n) Klotzlage(n) (6) in Übernahmeposition. Die Palettiergeschwindigkeit ist höher als die Fördergeschwindigkeit in den Pufferstrecken (18, 19). An den Förderern (17) bzw. Hubeinrichtungen (20) können auch Pufferplätze zum Zwischenspeichern von Klotzlagen (6) vorhanden sein. Der Roboter (30) kann dadurch bei kontinuierlich laufenden Produktions- und Puffereinrichtungen (7, 8) den anfallenden Klotzlagenstrom handhaben und palettieren.
  • Auf den Anlagenlinien (2) können unterschiedliche Palettenklötze (3) gefertigt werden, die sich durch ihr Format, ihre Formgebung oder durch andere Eigenschaften unterscheiden. Beispielsweise gibt es Klötze (3) mit unterschiedlichen Außenabmessungen sowie Klötze (3) in massiver Ausführung oder mit einem oder mehreren Durchgangskanälen. Außerdem können die Klötze (3) in ihrer Materialzusammensetzung, ihrer Dichte oder in anderen Eigenschaften variieren.
  • Innerhalb einer Handhabungseinrichtung (21) können verschiedene Klotzsorten parallel und sortenrein gehandhabt und palettiert werden. Jede Linie (2) hat ihren eigenen Palettierplatz auf dem zugehörigen Förderer (38) und ihren eigenen Zwischenlagenspeicher (37). Bei einem Sortenwechsel werden ggf. die Zwischenlagen (27) und die Palettenböden (26) ausgetauscht. Der Speicher (37) kann mit seinem Aufnahmetisch bis auf das Förderniveau des aufgeständerten Förderers (38) angehoben werden und bei Bedarf einen Wechsel der Zwischenlagenpalette ermöglichen. In Abwandlung der gezeigten Ausführungsform kann der Speicher (37) mehrere Speicherplätze für verschiedene Zwischenlagen, Paletten oder -stapel mit unterschiedlichen Zwischenlagenformaten haben und hierfür auch eine geeignete Verschiebeeinrichtung besitzen.
  • Der aufgeständerte Förderer (38) positioniert die Leerpalette (26) in einem handhabungsgünstigen Niveau und nahe der Förderebenen der Pufferstrecken (18, 19). Der Roboter (30) braucht dadurch beim Übersetzen der Klotzlagen (6) nur kurze und schnelle Fahr- und Hubbewegungen auszuführen. Auch ein Überschieben auf den Querförderer (22) wird erleichtert.
  • Der Querförderer (22) weist eine Schienenführung oder dgl. auf, auf der ein oder mehrere Fahrwagen quer zu den Anlagenlinien (2) verfahrbar sind. Auf dem Fahrwagen können zwei oder mehr Aufnahmeplätze für Vollpaletten (25) oder Leerpaletten (26) bzw. Zwischenlagenpaletten vorhanden sein. An diesen Auflageplätzen sind außerdem Fördermittel angeordnet, die ein Überschieben quer zur Fahrtrichtung und an die Förderer (38) ermöglichen. An den Querförderer (22) können gemäß 1 mehrere Handhabungseinrichtungen (21) angeschlossen sein.
  • Für die Bereitstellung der Palettenteile (26, 27) sind auf der gegenüberliegenden Seite des Querförderers (22) eine oder mehrere Zuführungen (28) angeordnet, die mit bodenseitigen Förderern ausgerüstet und ebenfalls auf das gleiche Förderniveau wie die internen Förderer (38) und der Querförderer (22) aufgeständert sind. Von Gabelstaplern oder anderen Fördermitteln können die Palettenteile (26, 27) außen an die Zuführungen (28) übergeben werden. Die Palettenböden (26) können im Stapel zugeführt werden, wobei deren Zuführung (28) eine nachgeschaltete Vereinzelungsvorrichtung (29) aufweisen kann, von der einzelne Palettenböden (26) abgegeben und über den Querförderer (22) an den Förderer (38) überführt und dort am Palettierplatz bereit gestellt werden.
  • Die Logistikeinrichtung (9) weist ferner eine Verpackungseinrichtung (23) auf. Diese kann einen Folienverpacker (39), z. B. einen sog. Haubenschrumpfer, oder ein anderes Verpackungsgerät aufweisen, das sich an einem Förderer (24) für die Vollpaletten (25) befindet. Der Förderer (24) ist ebenfalls an den Querförderer (22) angeschlossen. Am Förderer (24) können sich außerdem weitere Komponenten der Logistikeinrichtung (7) befinden, z. B. eine Waage (40), mit der die Vollpaletten (25) gewogen und bei Feststellen eines Fehlgewichtes ggf. ausgeschleust werden können. Die Waage (40) ist in Förderrichtung vor dem Folienverpacker (39) angeordnet. In Förderrichtung dahinter kann sich ein Etikettierer (41) befinden, der ggf. mit einem Drehtisch zusammenwirkt und ein Etikettieren der verpackten Vollpalette (25) an verschiedenen Seiten ermöglicht. Am Ende mündet der Förderer (24) an der Abgabe (42), die einen Verteilertisch aufweist, von dem die Vollpaletten (25) mit Gabelstaplern oder anderen Fördermitteln abgeholt und weitertransportiert werden.
  • Die Erfindung betrifft außerdem einen Gruppenbildungsaspekt, der von der Art und Anordnung der vorbeschriebenen Handhabungseinrichtung (21) und Logistikeinrichtung (9) unabhängig ist. Wie 1 und 6 verdeutlichen, sind in der Produktionseinrichtung (7) mehrere Linien (2) mit jeweils einer Strangpresse (10), einem Aushärtekanal (11) und einer Trenneinrichtung (12) zu einer Gruppe (43) zusammengefasst. Innerhalb einer Gruppe (43) arbeiten z. B. drei solcher Linien (2) parallel und produzieren eigenständig Klotzreihen (13). Eine Gruppe (43) kann auch nur zwei Linien oder mehr als drei Linien beinhalten. In der Variante von 1 erstreckt sich die Gruppe (43) weiter über die zugehörigen Linien (2) der Puffereinrichtung (8) und endet an der Handhabungseinrichtung (21). In der Variante von 6 endet die Gruppe (43) in Produktionsrichtung hinter der Trenneinrichtung (12) an den Förderern (13) für die Klotzreihen (5).
  • Im Prozessablauf ist hinter der Gruppe (43) bzw. am Gruppenende eine Zusammenführung (44) der parallel produzierten Pressprodukte (3) für die gemeinsame weitere Behandlung oder Handhabung angeordnet. Die Zusammenführung (44) befindet sich im Ausführungsbeispiel von 6 hinter den parallelen Trenneinrichtungen (12) bzw. der nachfolgenden Klotzkontrollen und ggf. auch der parallelen Klotzreihenförderer (13). Im Ausführungsbeispiel von 6 ist die Zusammenführung (44) als Sammeleinrichtung (45) für die parallelen Klotzreihen (5) ausgebildet. Die Sammeleinrichtung (45) kann z. B. ein Weichensystem zum Verbinden der parallelen Reihenförderer (13) aufweisen. Die auf eine gemeinsame Linie zusammengeführten Reihenförderer (13) münden an einer gemeinsamen Puffereinrichtung (8) und z. B. anderen vorgeschaltetem Lagenbilder. Die aus den verschiedenen Linien (2) innerhalb der Gruppe (43) kommenden Klotzreihen (5) werden hier zu Lagen (6) umgruppiert und in der vorbeschriebenen Art durch die Puffereinrichtung (8) transportiert. Die Gruppe (43) hat dadurch eine gemeinsame Puffereinrichtung (8).
  • In der Variante von 1 ist die Puffereinrichtung (8) ebenfalls in mehrere parallele Linien (2) unterteilt und ist Bestandteil der Gruppe (43). Jede Linie (2) der Produktionseinrichtung (7) kann hierbei ihre eigene Linie (2) in der Puffereinrichtung (8) beschicken. Bei dieser Variante bildet die gemeinsame Handhabungseinrichtung (21) die Zusammenführung (44). In Abwandlung der gezeigten Ausführungsform kann die Gruppierungstechnik auch mit anderen Handhabungseinrichtungen (21), z. B. einem gemeinsamen Palettierer, insbesondere einem Mehrplatzpalettierer, kombiniert werden. Ferner ist es möglich, einen Einplatzpalettierer vorzusehen und diesem eine Speichereinrichtung vorzuschalten, welche temporär die aus den verschiedenen Linien (2) der Puffereinrichtung (8) kommenden Klotzlagen (6) zwischenspeichert, bis sie palettiert werden. Alternativ kann auch ein Verschiebewagen zwischen dem Palettierer und den Enden der Pufferstrecken (18, 19) vorhanden sein, der eine kombinierte Speicher- und Transportfunktion übernimmt.
  • In den gezeigten Ausführungsbeispielen sind die Linien (2) im Produktions- und Pufferbereich exakt parallel und auf gleicher Höhe nebeneinander angeordnet. Diese Geometrie ist nicht zwingend. Es kann eine funktionale Parallelität genügen, in der die Linien (2) gegeneinander verschoben und sogar örtlich über weitere Distanzen getrennt angeordnet sein können.
  • Abwandlungen der gezeigten und beschriebenen Ausführungsformen sind in verschiedener Weise möglich. Insbesondere können die verschiedenen Komponenten der Anlage (1) mehrfach vorhanden sein. Sie können auch in anderer Weise miteinander verschaltet sein.
  • 1
    Anlage
    2
    Anlagenlinie
    3
    Pressprodukt, Klotz, Palettenklotz
    4
    Strang
    5
    Klotzreihe
    6
    Klotzlage
    7
    Produktionseinrichtung
    8
    Puffereinrichtung
    9
    Logistikeinrichtung
    10
    Presse, Strangpresse
    11
    Aushärtekanal
    12
    Trenneinrichtung, Säge
    13
    Förderer für Klotzreihe
    14
    Lagenbilder
    15
    Transporteinrichtung
    16
    Hubeinrichtung
    17
    Förderer für Klotzlagen
    18
    Pufferstrecke, Förderebene unten
    19
    Pufferstrecke, Förderebene oben
    20
    Hubeinrichtung
    21
    Handhabungseinrichtung, Palettierer
    22
    Querförderer, Fahrwagen
    23
    Verpackungseinrichtung
    24
    Förderer für Vollpaletten
    25
    Palette, Vollpalette
    26
    Palettenteil, Leerpalette, Palettenboden
    27
    Palettenteil, Zwischenlage
    28
    Zuführung
    29
    Vereinzelungsvorrichtung
    30
    Roboter, Portalroboter
    31
    Portal
    32
    Traverse
    33
    Fahrwagen
    34
    Hubsäule
    35
    Hand
    36
    Werkzeug, Greifer
    37
    Speicher für Zwischenlagen
    38
    Förderer in Handhabungseinrichtung
    39
    Folienverpacker, Haubenschrumpfer
    40
    Waage
    41
    Etikettierer
    42
    Abgabe Vollpaletten
    43
    Gruppe
    44
    Zusammenführung
    45
    Sammeleinrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
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    • - EP 1044905 A1 [0005]
    • - DE 3622477 C2 [0006]
    • - DE 10016693 B4 [0007]
    • - DE 29807325 U1 [0008]
    • - EP 1752267 A2 [0030]

Claims (20)

  1. Anlage zu Herstellung von Pressprodukten (3), insbesondere Palettenklötzen, aufweisend mindestens eine Produktionseinrichtung (7), eine Puffereinrichtung (8) und eine Logistikeinrichtung (9) für die Pressprodukte (3), dadurch gekennzeichnet, dass die Logistikeinrichtung (9) mindestens eine Handhabungseinrichtung (21) mit einem mehrachsigen Roboter (30) mit einem Werkzeug (36) zum lageweisen Handhaben und zum Palettieren der gepufferten Pressprodukte (3) aufweist.
  2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Roboter (30) als Portalroboter mit getrennt steuerbaren Achsen ausgebildet ist.
  3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Portalroboter (30) mindestens vierachsig ausgebildet ist und wenigstens drei translatorischen Achsen sowie eine Hand (35) mit einer rotatorischen Achse aufweist.
  4. Anlage nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeug (36) als Multigreifer zum Handhaben von Lagen (6) aus Pressprodukten (3) und von Palettenteilen, insbesondere Zwischenlagen (27), ausgebildet ist.
  5. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Handhabungseinrichtung (21) mindestens einen Speicher (37) für Zwischenlagen (27) aufweist.
  6. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Speicher (37) höhenverstellbar ausgebildet ist.
  7. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Handhabungseinrichtung (21) mindestens einen Förderer (38) für volle Paletten (25) und Palettenteile (26, 27) aufweist.
  8. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Förderer (38) an einen Querförderer (22) angeschlossen ist.
  9. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Logistikeinrichtung (9) eine Verpackungseinrichtung (23) und Zuführungen (28) für Palettenteile (26, 27) aufweist.
  10. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verpackungseinrichtung (23) einen Förderer (24) für Paletten (25) aufweist, der an den Querförderer (22) angeschlossen ist.
  11. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Handhabungseinrichtung (21) mehrere Linien der Puffereinrichtung (8) bedient.
  12. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Handhabungseinrichtungen (21) an den Querförderer (22) parallel angeschlossen sind.
  13. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Produktionseinrichtung (7) mindestens eine Presse (10), insbesondere eine Strangpresse, mit einem Aushärtekanal (11), einer Trennvorrichtung (12) und einem Förderer (13) für eine Pressgutreihe (5) sowie einen Lagenbilder (14) zur Bildung von Pressgutlagen (6) aufweist.
  14. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Puffereinrichtung (8) zwischen der Produktionseinrichtung (7) und der Handhabungseinrichtung (21) angeordnet ist und eine Transporteinrichtung (15) für die Pressgutlagen (6) aufweist.
  15. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Transporteinrichtung (15) mindestens eine Pufferstrecke (18, 19) mit mindestens einem Förderer (17) für die Pressgutlagen (6) aufweist.
  16. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Transporteinrichtung (15) am Eingang und Ausgang der Pufferstrecken (18, 19) Hubeinrichtungen (16) aufweist.
  17. Anlage insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche zur Herstellung von Pressprodukten (3), insbesondere Palettenklötzen, aufweisend eine Produktionseinrichtung (7), dadurch gekennzeichnet, dass die Produktionseinrichtung (7) mindestens eine Gruppe (43) mit einer Parallelanordnung von mehreren Strangpressen (10) mit nachgeschaltetem Aushärtekanal (11) und Trenneinrichtung (12) aufweisen, wobei im Prozessablauf hinter der Gruppe (43) eine Zusammenführung (44) der parallel produzierten Pressprodukte (3) für die gemeinsame weitere Behandlung oder Handhabung angeordnet ist.
  18. Anlage nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusammenführung (44) als Sammeleinrichtung (45) für die Klotzreihen (5) ausgebildet ist.
  19. Anlage nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusammenführung (44) vor einer Puffereinrichtung (8) angeordnet ist.
  20. Anlage nach Anspruch 17, 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusammenführung (44) als gemeinsame Handhabungseinrichtung (21) oder Palettiereinrichtung ausgebildet ist.
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