DE202008010166U1 - Runge - Google Patents

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DE202008010166U1 DE202008010166U DE202008010166U DE202008010166U1 DE 202008010166 U1 DE202008010166 U1 DE 202008010166U1 DE 202008010166 U DE202008010166 U DE 202008010166U DE 202008010166 U DE202008010166 U DE 202008010166U DE 202008010166 U1 DE202008010166 U1 DE 202008010166U1
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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D33/00Superstructures for load-carrying vehicles
    • B62D33/02Platforms; Open load compartments
    • B62D33/0207Connections of movable or detachable racks or stanchions to platforms

Abstract

Runge für Fahrzeuge (1), insbesondere Anhänger, mit einem Rungenkörper (9) und einem axial anschließenden, verkleinerten Zapfen (10) zur Steckverbindung mit einer Rungenaufnahme (7) am Fahrzeug (1) dadurch gekennzeichnet, dass der Zapfen (10) eine zu seinem freien Ende sich verjüngende Konus- oder Keilform (24) aufweist, wobei mindestens eine Seitenwand (14, 15) schräg zur Rungenlängsachse (26) verläuft.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Runge für Fahrzeuge, insbesondere Anhänger, mit den Merkmalen im Oberbegriff des Hauptanspruchs.
  • Derartige Rungen sind aus der Praxis bekannt. Sie sind mehrteilig ausgebildet und bestehen aus einem Aluminiumrohr und einem daran angesetzten separaten Zapfenteil, das als Alugussstück ausgebildet ist. Das Zapfenteil hat eine gerade Form mit achsparallelen Seitenwänden. Das Fahrzeug hat mindestens eine hierzu passende Rungenaufnahme mit einem Rohrstück, welches ebenfalls achsparallele Seitenwände besitzt.
  • Die DE 37 80 570 T2 zeigt eine Anordnung rohrförmiger Ladeflächenrungen für einen LKW, die an einer Befestigung fixiert werden können, die seitlich an einer Ladefläche montiert ist. Die Fixierung erfolgt über einen keilförmigen Riegel, der in einen Bügel der Befestigung eingeschoben wird und die Runge gegen die Ladefläche presst sowie ein seitliches Wegkippen der Runge verhindert. Die Runge hat einen unteren topfförmigen, geprägten Bandabschnitt, der zusätzlich seitlich ausgestellt ist und dadurch an einer Stufe der Befestigung formschlüssig angreift.
  • Bei der DE 19 56 809 B2 wird eine Runge schwenkbar an einer Ladefläche seitlich angebracht, wobei eine schalenförmige Aufnahme am unteren Rungenende auf eine horizontal zylindrische Lagerstange gesteckt wird. Zur Rungenbefestigung ist ein Keil mit einer Zustellvorrichtung vorgesehen. Die Schwenkaufnahme am unteren Rungenende läuft einer Zapfenfixierung zuwider.
  • Die DE 200 09 676 U1 offenbart eine Runge, die am unteren Ende mit einem eingeschweißten Schmiedestück verbunden ist, welches unten eine Keil aufweist. Die Seitenwände des Schmiedestücks verlaufen parallel zur Rungenlängsachse.
  • Aus der EP 0 005 120 B1 ist eine hutartig profilierte Steckrunge mit einer Verriegelungseinrichtung und einem keilförmigen Riegelstück bekannt.
  • Die DE 69 08 645 U befasst sich mit einem Rungenkeil und einer hieran angepassten Rungentasche. Der Rungenkeil ist am unteren Ende mit mehreren Einzügen und Schrägflächen versehen und besitzt eine dachförmige Kontur an der Vorderseite. Der Rungenkeil hat am oberen Ende eine U-förmige Aufnahme für einen Rungenkörper, der schmaler als der Rungenkeil ausgebildet ist.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Rungenkonstruktion aufzuzeigen.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen im Hauptanspruch.
  • Die Konusform des Zapfens hat den Vorteil, dass die Runge einen besseren und sicheren Sitz in der Rungenaufnahme erhalten kann. Hierfür ist es vorteilhaft, auch die Aufnahmetasche oder das Rohrstück der Rungenaufnahme mit einem entsprechenden Gegenkonus zu versehen. In Steckstellung ergibt sich ein lagesichernder Klemmschluss.
  • Günstig ist es, die zur Plattform des Fahrzeugs weisende Seite des Zapfens und der Rungenaufnahme parallel zur Rungenachse auszurichten und die gegenüberliegende Seite schräg verlaufen zu lassen. Die achsparallele Seite definiert die Rungenposition und die Lage der an der Runge befestigten Verschlussteile gegenüber dem Aufbau, insbesondere den Bordwänden, eines Fahrzeugs. Die Keilflächen liegen außen und üben in Steckstellung eine zur Fahrzeugplattform gerichtete Anpresskraft aus, welche die definierte aufrechte Lage sichert.
  • Der Keilwinkel beider Konusformen kann gleich sein und kann so gewählt werden, dass sich in Steckstellung ein sicherer Klemmschluss und eine Spielfreiheit der Runge ergeben, wobei die Runge sich bei Bedarf aber zwängungsfrei aus der Rungenaufnahme wieder herausnehmen lässt.
  • Der Zapfen kann als Einsatzteil zum Einführen in eine Rungenöffnung eine rohrförmigen Rungenkörpers ausgebildet sein. Dies bringt Fertigungsvorteile und ist wirtschaftlich günstig.
  • Außerdem kann der Zapfen als Bügel ausgebildet und ggf. mit ein oder mehreren Stegblechen in seiner Form und Lage fixiert werden. Dies hat ebenfalls fertigungstechnische und wirtschaftliche Vorteile. Diese konstruktive Ausbildung kann auch bei konventionellen Zapfenformen ohne Konus oder Keil mit Erfolg eingesetzt werden. In Verbindung mit einer Konusform ergibt sich der Vorteil, dass die Zapfenform auf einfache und kostengünstige Art über die Formgebung der Stegbleche definiert werden kann. Ein oder beide Längsränder der Stegbleche können schräg ausgebildet sein, was sich z. B. auf einfache Weise durch Stanzen, Laserschneiden oder dgl. herstellen lässt. Hierbei können auch hohe Formgenauigkeiten erzielt werden. Durch das in der Dicke gleichmäßige Bügelmaterial ergibt sich eine exakte Keil- oder Konusform des Zapfens.
  • Die Ausbildung der Rungenaufnahme als Kantteil mit angeschweißtem Rohrstück hat ebenfalls fertigungstechnische Vorteile. Außerdem kann die Rungenaufnahme besonders gut im Eckbereich mit den angrenzenden Hohlprofilen am Rand der Plattform verbunden werden.
  • In den Unteransprüchen sind weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung angegeben.
  • Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise und schematisch dargestellt. Im einzelnen zeigen:
  • 1: eine Seitenansicht eines Fahrzeuganhängers mit Eckrungen,
  • 2: eine perspektivische Ansicht einer linken Runge mit konischem Zapfen,
  • 3: eine abgebrochene Seitenansicht der linken Runge gemäß Pfeil III von 2,
  • 4 und 5: geklappte Ansichten der linken Runge von 2 und 3,
  • 6 und 7: eine rechte Ringe mit konischem Zapfen in Seitenansicht und geklappter Stirnansicht und
  • 8 bis 10: eine Rungenaufnahme in perspektivischer Ansicht, in Seitenansicht und in geklappter Draufsicht.
  • Die Erfindung betrifft eine Runge (8) für Fahrzeuge (1), insbesondere für Fahrzeuganhänger. Die Erfindung betrifft ferner das mit mindestens einer solchen Runge (8) ausgerüstete Fahrzeug (1).
  • Die Fahrzeuge (1) können von beliebiger Art und Größe sein. Vorzugsweise handelt es sich um Fahrzeuganhänger, insbesondere um Pkw-Anhänger mit einer starren Zugdeichsel (3) und einer Anhängerkupplung. 1 zeigt einen solchen Anhänger (1).
  • Das Fahrzeug (1) besitzt ein Fahrgestell (2) mit einem Aufbau mit ein oder mehreren Rungen (8). Das Fahrzeug (1) kann z. B. eine Plattform (4) mit mindestens einer Rungenaufnahme (7) für eine einsteckbare Runge (8) haben. Die Rungen (8) sind vorzugsweise an den Eckbereichen der Plattform (4) angeordnet und bilden Eckrungen. Sie können aber auch an den mittleren Bereichen von den Plattformseiten angeordnet sein und Mittelrungen bilden.
  • In der gezeigten Ausführungsform hat das Fahrzeug (1) einen Pritschenaufbau mit mindestens einer beweglichen Bordwand (5) und mit Bordwandverschlüssen (6), die an den Rungen (8) angreifen. Hierbei sind z. B. an den vorderen und an den seitlichen Plattformrändern normale einachsig schwenkbare Bordwände (5) angeordnet. Am Heck kann ebenfalls eine normale Bordwand (5) oder die in 1 gezeigte Pendelbordwand angeordnet sein. Alternativ oder zusätzlich können auch starre Bordwände vorhanden sein. An Stelle der gezeigten massiven Ausbildung können die Bordwände (5) in anderen Bauformen, z. B. als Gitterwände, Spriegel bzw. Leisten oder dgl., vorliegen.
  • An den Rungen (8) können ein oder mehrere Verschlussteile (17, 18) von ein oder mehreren Bordwandverschlüssen (6) angeordnet sein. Bei den vorderen Eckrungen (8) befinden sich die Bügel (17) des Bordwandverschlusses (6) an der Bordwand (5) und der Gegenhalter (18) für den Bügel (17) an einem hochstehenden Rungenkörper (9) und ist dort in geeigneter Weise befestigt, z. B. angeschweißt.
  • 2 bis 7 zeigen die Runge (8). Hierbei kann zumindest bei Eckrungen in rechte und linke Rungen (8) unterschieden werden. 2 bis 5 zeigen eine linke Runge und 6 und 7 eine rechte Runge. Die linke und rechte Ausführung unterscheiden sich in der Anordnung der Verschlussteile (17, 18). Wie 4 und 7 verdeutlichen, sind z. B. die Gegenhalter (18) an unterschiedlichen Rungenseiten angeordnet.
  • Die Plattform oder Pritsche (4) weist an mindestens einem Rand ein schützendes Randprofil (19) auf, welches mit der Rungenaufnahme (7) verbunden ist. Die in 8 bis 10 gezeigte Rungenaufnahme (7) besitzt ein im Querschnitt prismatisches, insbesondere rechteckiges Rohrstück (20), welches eine Aufnahmetasche zum Einstecken und Fixieren einer Runge (8) bildet. Das Rohrstück kann mit einem daran befestigten mehrarmigen Kantteil (21) aus Stahlblech ausgebildet sein, wobei das Kantteil (21) seitlich abstehende Flansche (22, 23) mit nach innen abgewinkelten Flanschlappen und Deckplatten im oberen und unteren Eckbereich hat, die in die angrenzenden Rahmenhohlprofile (19) passend eingreifen oder außen angesetzt werden und hier durch Schrauben oder dergleichen befestigt sind. Die Rahmenhohlprofile (19) können dabei mit ihren Stirnseiten bündig an das Rohrstück (20) stoßen und mit diesen zusammen einen stufenlosen umlaufenden Eckbereich bilden.
  • Die Runge (8) besitzt einen länglichen, Pfosten- oder rohrartigen Rungenkörper (9) mit einer Längsachse (26) und einen axial anschließenden Zapfen (10) mit kleinerem Querschnitt, der formschlüssig in die Rungenaufnahme (7) gesteckt werden kann und durch diese Steckverbindung fixiert wird. Der Rungenkörper (9) und der Zapfen (10) haben ebenfalls einen prismatischen, vorzugsweise rechteckigen Querschnitt mit ausgerundeten Eckbereichen. Der Rungenkörper (9) und der Zapfen (10) können aus gleichen oder unterschiedlichen Materialien beliebiger Art bestehen. Vorzugsweise bestehen beide aus Metall, z. B. einer Leichtmetalllegierung oder aus Stahl.
  • Die Runge (8) ist mehrteilig ausgebildet, wobei der Zapfen (10) als Einsatz (11) ausgebildet sein kann, der in die untere Rungenöffnung (16) des Rungenkörpers (9) eingeführt und in geeigneter Weise, z. B. durch eine Lochschweißung (27) an der Seitenwand des Rungenkörpers (9) befestigt ist. Der Übergang (13) zwischen dem Zapfen (10) und dem Rungenkörper (9) ist als Stufe für einen sicheren Anschlag und Sitz im Rohrstück (20) der Rungenaufnahme (7) ausgebildet. Die Stufe besteht an allen vier Seiten des Rungenrohrs und springt um etwa die Wandstärke zurück. Dadurch passt der Zapfen (10) auch in die obere Rohröffnung des Rungenkörpers (9), so dass zwei oder mehr Rungen (8) zusammengesteckt werden können.
  • Der Zapfen (10) hat eine zu seinem freien Ende konisch sich verjüngende Form (24), mit einer schräg zur Längsachse (26) laufenden Seitenwand (15) an zumindest einer Zapfenseite. Die linken und rechten Rungen (8) können die gleiche Ausbildung und Anordnung der Schräge bzw. der Keil- oder Konusform (24) haben und sich durch die besagte Verschlussteillage unterscheiden. Sie können alternativ gleich ausgebildet sein, z. B. bei Mittelrungen.
  • Beispielsweise kann die eine Breitseite (14) oder Seitenwand des Zapfens (10), z. B. die in Steckstellung zur Plattform (3) gerichtete Breitseite, parallel zur Rungenlängsachse (26) ausgerichtet sein, wobei die andere gegenüberliegende Breitseite (15) schräg zur Achse (26) verläuft. Hierdurch ergibt sich eine einseitige Keilform. Die Schmalseiten des Zapfens (10) können sich achsparallel oder ebenfalls schräg erstrecken.
  • Die Rungenaufnahmen (7) unterscheiden sich ebenfalls in linke und rechte Ausführungen. Das Rohrstück (20) bzw. die Aufnahmetasche hat eine zur konischen Zapfenform (24) passende Konus- oder Keilform (25), die einen Gegenkonus bildet. 9 zeigt z. B. eine einseitige Konus- oder Keilform (25) der Aufnahmetasche (20) mit achsparalleler Rohrwand an der Plattformseite. Durch die gegenseitig angepasste Konus- oder Keilform des Zapfens (10) und der Aufnahmetasche (20) ergibt sich in Steckstellung ein spielfreier Rungensitz mit festem Halt.
  • Der Keilwinkel α bzw. der Neigungswinkel der schrägen Seitenwand (15) und der Rohrwand gegen die Achse (26) kann gering sein und z. B. 1° bis 3°, insbesondere ca. 1,5°, betragen. Er wird so groß gewählt, dass sich die Runge (8) in die Rungenaufnahme (7) einstecken und wider entnehmen lässt, wobei sie in Steckstellung sicher und spielfrei mit Klemmschluss fixiert ist.
  • Der Zapfen (10) kann in beliebiger Weise konstruktiv ausgebildet sein. Insbesondere kann er als Massivteil, insbesondere als Gussteil, als Einsatzrohr oder dgl. ausgestaltet sein. In den Zeichnungen von 2 bis 7 ist eine besondere Ausführungsform dargestellt, die eigenständige erfinderische Bedeutung hat und die von der Konusform (24) des Zapfens (10) unabhängig ist. Diese Zapfenausbildung kann ohne die Konusform (24) und mit achsparallelen Seitenwänden ausgeführt werden.
  • Der Zapfen (10) besteht aus einem im wesentlichen U-förmig gebogenen Bügel (12) aus einem breiten Materialstreifen, z. B. einem Blechstreifen. Die Biegestelle kann verrundet oder abgekantet sein. Die in der Dicke konstante Streifenwand bildet die Seitenwände (14, 15). Der Bügel (12) kann in beliebiger Weise stabilisiert werden.
  • Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind in die Bügelöffnung ein oder mehrere Stegbleche (13) eingesetzt und mit dem Bügel (12) in geeigneter Weise, z. B. durch Schweißen, verbunden. Die quer zur Bügelwandung ausgerichteten Stegbleche (13) stabilisieren die Bügelform und können auch zur Bildung der Konus- oder Keilform (24) herangezogen werden. In diesem Fall hat das Stegblech (13) an mindestens einer langen Seite eine entsprechende Neigung.
  • Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind zwei Stegbleche (13) eingeschweißt, die am rückwärtigen Ende bis zum Ende des Bügels (12) und in die Rungenöffnung (16) ragen. Am vorderen Ende können die Stegbleche (13) mit Abstand vor dem Biegebereich des Bügels (12) enden. 3 und 6 zeigen diese Ausbildung.
  • Für eine genaue Einpassung in die Rohröffnung (16) können der Bügel (12) und die Stegbleche (13) am rückwärtigen Ende eine Ausprägung oder Stufe aufweisen, die beidseits angeordnet ist und die an die Öffnungsweite der Rohröffnung (16) angepasst ist. An ein oder beiden Bügelwänden kann die erwähnte Lochschweißung (27) für eine entsprechende Öffnung in der Außenwandung des Rungenkörpers (9) erfolgen. Beide Ausprägungen können achsparallel oder an zumindest einer Seite mit einem Keilwinkel versehen sein.
  • Am oberen Rungenende kann die Rohröffnung mit einem geeigneten Deckel verschlossen sein. Dies kann z. B. ein Lamellenstopfen aus Kunststoff sein. Der Zapfen (10) kann nach unten offen sein oder ebenfalls einen Deckel tragen.
  • Bei einer Pendelbordwand wie am Heck des Anhängers (1) von 1 können die Schwenkbügel (17) des oberen und unteren Bordwandverschlusses (6) an der Eckrunge (8) befestigt, insbesondere angeschweißt sein und wirken mit quer abstehenden zapfenförmigen Gegenhaltern (18) am oberen und unteren Bordwandrand zusammen. Hierbei können sich ebenfalls rechte und linke Rungen (8) ergeben.
  • Abwandlungen der gezeigten und beschriebenen Ausführungsform sind in verschiedener Weise möglich. Der Rungenquerschnitt ist in der gezeigten Variante rechteckig mit abgerundeten Ecken. Er kann alternativ quadratisch sein oder eine andere prismatische Form haben. Daneben sind auch beliebige andere Querschnittsgestaltungen möglich, die bevorzugt nicht rotationssymmetrisch sind. Ferner können die Konusformen (24, 25) des Zapfens (10) und der Aufnahmetasche (20) anders ausgebildet sein. Die Keilwinkel können gleich oder etwas unterschiedlich sein. Beide Breitseiten (14, 15) können eine Schräglage aufweisen. Zusätzlich oder alternativ können auch die schmalen Seitenwände eine einseitige oder beidseitige Keilform haben. Die Ränder der Breitseiten (14, 15) und insbesondere des Bügels (12) können hierzu entsprechend angeschrägt sein.
  • 1
    Fahrzeug, Anhänger
    2
    Fahrgestell
    3
    Zugdeichsel, Deichsel
    4
    Plattform, Pritsche
    5
    Bordwand
    6
    Bordwandverschluss
    7
    Rungenaufnahme
    8
    Runge, Eckrunge
    9
    Rungenkörper
    10
    Zapfen, Steckzapfen
    11
    Einsatz
    12
    Bügel, Hülle
    13
    Stegblech
    14
    Zapfenwand, Seitenwand
    15
    Zapfenwand, Seitenwand
    16
    Rungenöffnung
    17
    Verschlussteil, Bügel
    18
    Verschlussteil, Gegenhalter
    19
    Randprofil
    20
    Rohrstück, Aufnahmetasche
    21
    Kantteil
    22
    Flansch
    23
    Flansch
    24
    Konusform Zapfen
    25
    Konusform Aufnahmetasche
    26
    Längsachse
    27
    Lochschweißung
    α
    Keilwinkel
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 3780570 T2 [0003]
    • - DE 1956809 B2 [0004]
    • - DE 20009676 U1 [0005]
    • - EP 0005120 B1 [0006]
    • - DE 6908645 U [0007]

Claims (22)

  1. Runge für Fahrzeuge (1), insbesondere Anhänger, mit einem Rungenkörper (9) und einem axial anschließenden, verkleinerten Zapfen (10) zur Steckverbindung mit einer Rungenaufnahme (7) am Fahrzeug (1) dadurch gekennzeichnet, dass der Zapfen (10) eine zu seinem freien Ende sich verjüngende Konus- oder Keilform (24) aufweist, wobei mindestens eine Seitenwand (14, 15) schräg zur Rungenlängsachse (26) verläuft.
  2. Runge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zapfen (10) an den anderen Seiten parallel zur Rungenlängsachse (26) ausgerichtete Seitenwände aufweist.
  3. Runge nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die schräge Seitenwand (14, 15) an einer Breitseite des Zapfens (10) angeordnet ist.
  4. Runge nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Zapfen (10) als steckbarerer Einsatz (11) ausgebildet ist, der passend in eine Rungenöffnung (16) eines rohrförmigen Rungenkörpers (9) einführbar ist.
  5. Runge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zapfen (10) am Rungenkörper (9) durch Lochschweißungen an der Außenwandung befestigt ist.
  6. Runge insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zapfen (10) als U-förmiger Bügel (12) ausgebildet ist.
  7. Runge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Innenraum des Bügels (12) ein oder mehrere Stegbleche (13) angeordnet sind.
  8. Runge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stegbleche (13) eine Keil- oder Konusform aufweisen.
  9. Runge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bügelwände die Seitenwände (14, 15) des Zapfens (10) bilden.
  10. Runge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Runge (9) als Eckrunge ausgebildet ist.
  11. Runge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Rungenkörper (8) ein Teil (17, 18) eines Bordwandverschlusses (6) befestigt, vorzugsweise angeschweißt ist.
  12. Runge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rungenkörper (8) am oberen Ende einen lösbaren Deckel aufweist.
  13. Runge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rungen (8) als rechte und linke Ausführungsformen ausgebildet sind.
  14. Runge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zapfen (10) eine kleineren Querschnitt als der Rungenkörper (9) aufweist.
  15. Fahrzeug, insbesondere Anhänger, mit einer Plattform (4) mit mehreren Rungenaufnahmen (7) für steckbare Rungen (8), die einen Rungenkörper (9) mit einem axial anschließenden Steckzapfen (10) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass der Zapfen (10) eine zu seinem freien Ende sich verjüngende Konus- oder Keilform (24) aufweist, wobei mindestens eine Seitenwand (14, 15) schräg zur Rungenlängsachse (26) verläuft.
  16. Fahrzeug nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Runge (8) nach einem der Ansprüche 2 bis 14 ausgebildet ist.
  17. Fahrzeug nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrzeug (1) als PKW-Anhänger mit einer starren Zugdeichsel (3) ausgebildet ist.
  18. Fahrzeug nach Anspruch 15, 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Rungenaufnahme (7) als Rohrstück (20) mit einem Kantteil (21) aus Stahlblech ausgebildet und bündig mit Randprofilen (19) der Plattform (4) verschraubt ist.
  19. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohrstück (20) an die Zapfenform angepasst ist.
  20. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 15 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohrstück (20) eine Konusform (25) aufweist.
  21. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 15 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Konusform (25) des Rohrstücks (20) als Gegenkonus zur Konusform (24) des Zapfens (10) ausgebildet ist.
  22. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 15 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrzeug (1) eine Pritschenaufbau mit mindestens einer beweglichen Bordwand (5) und Bordwandverschlüssen (6) sowie Eckrungen (8) aufweist.
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