DE202008008144U1 - Verstellantrieb - Google Patents

Abstract

Verstellantrieb mit einem elektrischen Getriebemotor 1 und Gewindespindeln und teleskopartige Schutz- und Führungsrohre dadurch gekennzeichnet, dass die am Getriebemotor 1 angeordnete Gewindespindel 2 eine Längsnut 14 hat, über die ein Zahnrad 4, welches in dem von der Gewindespindel 2 und des in diesem Getriebegehäuse 3 angeordneten Muttergewinde 13 längs verstellbare Getriebegehäuse 3, drehbar gelagert ist und durch den fest mit dem Zahnrad 4 verbundenen und längs verschiebbaren Mitnehmer 5 angetrieben wird und durch den Zahnverbund das zweite, in diesem Getriebegehäuse 3 mit Axiallagern 7 drehbar gelagerten Zahnrad 6 zu Drehbewegung antreibt und die an diesem zweiten Zahnrad 6 längsfest angeordneten zweiten Gewindespindel 2 beim Drehen, die auf dieser Gewindespindel 2 angeordneten Verstellmutter 13 längs verstellt und ein an dieser Mutter 13 befestigtes Rohr 10 eine Längsarbeit ausführt.

Description

• Stand der Technik
• Es sind Antriebe bekannt die teleskopartige Rohre verstellen. Sie arbeiten in der Regel mit Gewindestangen oder Gliederketten. Die mehrfach verstellbaren Antriebe haben Gewindehohlspindeln und darin liegende Gewindespindeln die über längs verstellbare Mitnehmer durch teleskopartige Antriebsrohre angetrieben werden. Auch die mit einfachen nebeneinander angeordneten Gewindespindeln arbeitenden Antriebe benötigen immer teleskopartige Mitnehmer zum Antrieb der Spindeln. In dieser Art ist es nur mit grossem technischen Aufwand möglich mehr als zweifach die Antriebe zu bauen.
• Aufgabe
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Antriebsart zu schaffen, die vielfach teleskopierbare Verstellungen ermöglicht.
• Lösung
• Die Lösung dieser Aufgabe ist eine, an einem elektrischen Getriebemotor 1 angeordnete Gewindespindel 2 mit einer Längsnut 14 und ein daran angeordnetes, mit einem zur Gewindespindel 2 passenden Muttergewinde 13 ausgerüsteten Getriebegehäuse 3. In diesem Getriebeghäuse 3 ist längs nicht verschiebbar und durch den Mitnehmer 5 und der Längsnut 14 in der Gewindespindel 2 verdrehbares Zahnrad 4 angeordnet welches beim Drehen der Gewindespindel 2 und dadurch auf das Getriebegehäuse 3 wirkende Längskraft zusammen mit dem Getriebegehäuse 3 eine Linearbewegung macht. Ein mit Lagern 7 gegen Längsverstellung gesichertes zweites Zahnrad 6 wird durch das erste 4, durch die Längsnut 14 der Gewindespindel 2 und dem Mitnehmer 5 zur Drehbewegung angetriebenes, Zahnrad 6 angetrieben. In diesem Zahnrad ist eine zweite Gewindespindel 2 längs nicht verschiebbare angeordnet so dass sie zusammen mit dem Getriebegehäuse 3 eine Längsbewegung gegenüber der ersten Gewindespindel 2 bewirkt. Eine auf der zweiten Gewindespindel 2 angeordnete Mutter 13 wird dann beim Drehen der Gewindespindel 2 auf dieser eine Längsbewegung machen, so dass diese zwei Längsbewegungen sich addieren. Bild 2 und Bild 4
• Wird nun die zweite Gewindespindel 2 auch mit einer Längsnut 14 ausgestattet kann ein zweites mit Zahnrädern 4 und Mitnehmer 5 ausgerüstetes Getriebegehäuse 3 über eine dritte Gewindespindel 2 eine dritte Mutter 13 antreiben und damit den Verstellweg verdreifachen. Bild 1 und Bild 3
• Durch diese Anordnungen können vielfach teleskopierbare Antriebe mit baugleichen Teilen hergestellt werden.
• An den einzelnen Getriebegehäusen 3 können dann die Teleskoprohre 8 9 10 befestigt werden die ebenfalls Längskraft bewirken. Durch am elektrischen Getriebemotor 1 und am letzten angetriebenem Teleskoprohr 10 kann die Verstellkraft abgenommen werden.
• Eine weiter Lösung eines erfindungsgemässen Antriebes ist die spiegelbildliche Anordnung der angetriebenen Gewindespindeln 2 zur Vermeidung eine Kippmomentes. Bild 5

1

Elektrischer Getriebemotor

2

Gewindespindel mit Längsnut 15

3

Getriebegehäuse

4

Zahnrad 1

5

Mitnehmer

6

Zahnrad 2

7

Lager

8

Teleskoprohr 1

9

Teleskoprohr 2

10

Teleskoprohr 3

11

Teleskoprohr 4

12

Mitnehmerplatte

13

Muttergewinde

14

Längsnut

Claims (7)

1. Verstellantrieb mit einem elektrischen Getriebemotor 1 und Gewindespindeln und teleskopartige Schutz- und Führungsrohre dadurch gekennzeichnet, dass die am Getriebemotor 1 angeordnete Gewindespindel 2 eine Längsnut 14 hat, über die ein Zahnrad 4, welches in dem von der Gewindespindel 2 und des in diesem Getriebegehäuse 3 angeordneten Muttergewinde 13 längs verstellbare Getriebegehäuse 3, drehbar gelagert ist und durch den fest mit dem Zahnrad 4 verbundenen und längs verschiebbaren Mitnehmer 5 angetrieben wird und durch den Zahnverbund das zweite, in diesem Getriebegehäuse 3 mit Axiallagern 7 drehbar gelagerten Zahnrad 6 zu Drehbewegung antreibt und die an diesem zweiten Zahnrad 6 längsfest angeordneten zweiten Gewindespindel 2 beim Drehen, die auf dieser Gewindespindel 2 angeordneten Verstellmutter 13 längs verstellt und ein an dieser Mutter 13 befestigtes Rohr 10 eine Längsarbeit ausführt.
2. Verstellantrieb nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die im zweiten Zahnrad 6 angeordnete Gewindespindel 2 eine Längsnut 14 hat von der dann ein weiteres Zahnrad 4 mit Getriebegehäuse 3 und weiteren Zahnrad 6 und weiteren Gewindelspindeln 2 mit weiteren Mutter 13 angetrieben wird.
3. Verstellantrieb nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, dass an die dritte wiederum eine Längsnut hat und an dieser ein vielfaches der Getriebegehäuse 3 mit Zahnrädern 4 und 6 und Gewindespindeln 2 nachgeordnet ist.
4. Verstellantriebe nach Ansprüchen 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Gewindespindeln 2 mit Getriebegehäusen 3 in einer Linie angeordnet sind.
5. Verstellantriebe nach Ansprüchen 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Gewindespindeln 2 mit Getriebegehäusen 3 kreisförmig angeordnet sind.
6. Verstellantriebe nach Ansprüchen 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Gewindespindeln 2 und Getriebegehäuse 3 ungleichmässig angeordnet sind.
7. Verstellantriebe nach Ansprüchen 1 bis 6 dadurch gekennzeichnet, dass die angetriebenen Gewindespindeln 2 doppelt und symetrisch zur antreibenden Gewindespindel 2 angeordnet sind damit kein Kippmoment beim Antrieb entsteht.