DE202009007347U1

DE202009007347U1 - Verstellantrieb mit Doppelspindel für Betten und Möbel

Info

Publication number: DE202009007347U1
Application number: DE200920007347
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Dewertokin GmbH
Priority date: 2009-05-22
Filing date: 2009-05-22
Publication date: 2010-09-30
Anticipated expiration: 2019-05-23

Abstract

Verstellantrieb, insbesondere für Betten, Möbel und Pflegehilfsmittel, mit elektrischen Motor, Motorgehäuse, Verstellspindeln, Schutzrohren, Getriebe und Befestigungsaugen dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe 2 eine koaxiale Doppelspindel 3 und 8 antreibt bei der die äussere Spindel 3 als Hohlspindel ausgelegt ist in der die innere Spindel 8 koaxial angeordnet ist und die zwei Spindeln 3 und 8 über die darauf befindlichen Mutter 4 und 9 und einem Verbindungsrohr 5 so verbunden sind, dass die Drehbewegung der vom Getriebe 2 angetriebene Hohlspindel 3 über die Mutter 4 auf der Hohlspindel 3 eine lineare Bewegung des verstellbaren Befestigungsauges 12 über das Verbindungsrohr 5, die Mutter 9 auf der inneren Spindel 8 und die am Befestigungsauge 12 drehfest verbundene innere Spindel 8 solange erzeugt, bis die Mutter 4 am Begrenzungsring 6 an einem weiteren linearen Verfahren gehindert wird und eine Drehbewegung über die Mutter 4 der Hohlspindel 3‚ das Verbindungsrohr 5 mit der Mutter...

Description

Stand der Technik
Es sind keine Verstellantriebe für Betten oder Möbel bekannt, die eine Doppelspindel mit verschiedenen Steigungen und Längen haben und dadurch bei einem Antrieb verschiedene Leistungen und Verstellgeschwindigkeiten bewirken.
Aufgabe
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Verstellantrieb zu schaffen der grössere Verstellwege als die Einbaulänge zwischen den Befestigungsaugen, zwei verschiedene Verstellgeschwindigkeiten und verschiedene Verstellkräfte ermöglicht.
Lösung
Die Lösung dieser Aufgabe sieht erfinderisch zwei Spindeln 3 und 8 vor, die koaxial ineinander angeordnet sind. Dazu ist die ein Spindel 3 eine Hohlspindel in der die zweite 8 innen liegt. Die Spindeln 3 und 8 haben die gleiche Steigungsrichtung. Die Verbindung der beiden Spindeln 3 und 8 erfolgt über die auf den Spindeln angeordneten Mutter 4 und 9 die durch ein Rohr 5 verbunden sind. Erfindungsgemäss hat bei dieser Anordnung die Hohlspindel 3 einen kürzeren Verfahrweg, da die innere Spindel 8 bis zum Ende der Hohlspindel 4, bis in den Bereich des Getriebegehäuse 14 wirken kann. An den Enden der Spindeln 3 und 8 sind Begrenzungsringe 6 und 7 angeordnet, die ein Auseinanderfahren aus den Mutter 4 und 9 verhindern. Mit dem elektrischen Motor 1 und dem Getriebe 2 wird die Hohlspindel 3 in eine Drehbewegung versetzt, die die auf dieser Hohlspindel 3 angeordnete Mutter 4 linear verfährt. Diese Mutter 4 wird über das Verbindungsrohr 5 und der auf den inneren Spindel 8 angeordneten Mutter 9 am Mitdrehen gehindert, so dass die Linarverstellung auf der Hohlspindel 3 möglich ist. Beim Drehen der Hohlspindel 3 wird die darauf angeordnete Mutter 4 solange mit dem durch die auf der inneren Spindel 8 und der darauf angeordneten Mutter 9 gehaltenen Verbindungsrohr 5 eine Linearbewegung ausführen, bis die Mutter 4 der Hohlspindel 3 am Begrenzungsring 6 anliegt, und dann diese Mutter 4 keine Linearbewegung sondern eine Drehbewegung auf das Verbindungsrohr 5 ausübt. Durch diese Drehbewegung des Verbindungsrohres 5 wird die sich drehfest daran angeordnete Mutter 9 ebenfalls drehen und dadurch die sich in dieser Mutter 9 angeordnete innere Spindel 8 eine Linearbewegung ausführen bis die Spindel 8 am Begrenzungsring 7 an einer weiteren linearen Bewegung gehindert wird. Die beiden Verstellwege addieren sich miteinander, so dass bei dem erfindungsgemässen Antrieb ein sehr grosser Verstellweg im Verhältnis zur Einbaulänge erreicht wird.
Eine weitere Lösung ist ein Antrieb bei dem beide Spindeln 3 und 8 verschiedene Steigungen haben. Dadurch können die Verstellkräfte und Verstellgeschwindigkeiten der Leistung des elektrischen Motors 1 angepasst werden. Eine erfindungsgemässe Anordnung sieht eine kleine Steigung der Hohlspindel 3 vor die dann eine grosse Verstellkraft ermöglicht.
Eine weitere Lösung ist die Anordnung einer inneren Spindel 8 mit einer kleinen Steigung vor, die dann entsprechend der Anwendung eine grosse Verstellkraft ausführt.
Ein erfindungsgemässer Antrieb besteht aus einem, auf das äussere Schutzrohr 15 aufgesteckte Getriebegehäuse indem innen das Lagergehäuse 20 mit dem Drucklager 24 und dem festen Befestigungsauge 11 angeordnet ist. Im äusseren Schutzrohr 15 ist das verschiebbare Schutzrohr 16 verschiebbar angeordnet und wird von den Mitnehmern 23 auf dem inneren Schutzrohr 17 und den Mitnehmern 21 auf dem Verbindungsrohr 5 axial verschoben. Der zwischen dem äusseren Schutzrohr 15 und dem verschiebbarem Schutzrohr 16 liegende Endschaltermitnehmer 19 wird von den Mitnehmern 22 am Schutzrohr 16 in der und maximalen und minimalen Stellung des verfahrbaren Befestigungsauge 12 die Endschalter 13 betätigen und die Spannung zum Motor 1 unterbrechen.

1: Motor
2: Getriebe
3: Hohlspindel
4: Mutter Hohlspindel
5: Verbindungsrohr
6: Begrenzungsring Hohlspindel
7: Begrenzungsring innere Spindel
8: Innere Spindel
9: Mutter innere Spindel
10: Drucklager
11: Befestigungsauge fest
12: Befestigungsauge verstellbar
13: Endschaltereinrichtung
14: Getriebegehäuse
15: Schutzrohr aussen
16: Schutzrohr verschiebbar
17: Schutzrohr innen
18: Endschalterstange
19: Endschaltermitnehmer
20: Lagergehäuse
21: Mitnehmer Verbindungsrohr
22: Mitnehmer schiebbares Schutzrohr
23: Äusseres Schutzrohr
24: Drucklager

Claims

Verstellantrieb, insbesondere für Betten, Möbel und Pflegehilfsmittel, mit elektrischen Motor, Motorgehäuse, Verstellspindeln, Schutzrohren, Getriebe und Befestigungsaugen dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe 2 eine koaxiale Doppelspindel 3 und 8 antreibt bei der die äussere Spindel 3 als Hohlspindel ausgelegt ist in der die innere Spindel 8 koaxial angeordnet ist und die zwei Spindeln 3 und 8 über die darauf befindlichen Mutter 4 und 9 und einem Verbindungsrohr 5 so verbunden sind, dass die Drehbewegung der vom Getriebe 2 angetriebene Hohlspindel 3 über die Mutter 4 auf der Hohlspindel 3 eine lineare Bewegung des verstellbaren Befestigungsauges 12 über das Verbindungsrohr 5, die Mutter 9 auf der inneren Spindel 8 und die am Befestigungsauge 12 drehfest verbundene innere Spindel 8 solange erzeugt, bis die Mutter 4 am Begrenzungsring 6 an einem weiteren linearen Verfahren gehindert wird und eine Drehbewegung über die Mutter 4 der Hohlspindel 3‚ das Verbindungsrohr 5 mit der Mutter 9 auf der inneren Spindel 8 versetzt wird und diese sich auf der inneren Spindel 8 dreht und dadurch die mit dem Befestigungsauge 12 drehfest verbundene innere Spindel 8 in eine weitere lineare Bewegung versetzt wird.
Verstellantrieb nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Steigungen der Gewindespindeln 3 und 8 unterschiedliche Steigungen haben.
Verstellantrieb nach Ansprüchen 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlspindel 3 ein Kugelumlaufgewinde hat.
Verstellantrieb nach Ansprüchen 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, dass alle Spindeln 3 und 8 als Kugelumlaufspindeln ausgeführt sind.
Verstellantrieb nach Ansprüchen 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, dass das verschiebbare Schutzrohr 16 die Endschaltereinrichtung 13 auslöst.