DE202008007609U1 - Kugelkäfig für Linearführungen - Google Patents

Kugelkäfig für Linearführungen Download PDF

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Abstract

Kugelkäfig (1) für kugelgelagerte Linearführungen und Teleskopschienen mit gegeneinander verfahrbaren Schienenelementen (11, 14), wobei der Kugelkäfig (1) in seiner Längserstreckung wenigstens einen Bodenabschnitt (5) und auf gegenüberliegenden Seiten des Bodenabschnitts (5) sich von diesem im wesentlichen senkrecht erstreckende, parallel angeordnete, im wesentlichen streifenförmige Seitenwandabschnitte (2, 2') aufweist, in denen Kugelhalteausnehmungen (3) für die Aufnahme und das Halten von Kugeln (6) zwischen den Laufbahnen von Schienenelementen (10, 13) vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass an wenigstens einem der beiden Endabschnitte des Kugelkäfigs eine Verbindungsbrücke (4, 4') vorgesehen ist, die sich zwischen den Seitenwandabschnitten (2, 2') und im wesentlichen senkrecht zu diesen erstreckt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Kugelkäfig für kugelgelagerte Linearführungen und Teleskopschienen mit gegeneinander verfahrbaren Schienenelementen, wobei der Kugelkäfig in seiner Längserstreckung wenigstens einen Bodenabschnitt und auf gegenüberliegenden Seiten des Bodenabschnitts sich von diesem im wesentlichen senkrecht erstreckende, parallel angeordnete, im wesentlichen streifenförmige Seitenwandabschnitte aufweist, in denen Kugelhalteausnehmungen für die Aufnahme und das Halten von Kugeln zwischen den Laufbahnen von Schienenelementen vorgesehen sind.
  • Kugelkäfige für die Aufnahme und das Halten der Kugeln in kugelgelagerten Linearführungen und Teleskopschienen sind in verschiedenster Ausgestaltung im Stand der Technik bekannt. Der Kugelkäfig dient dazu, die Kugeln in der Laufbahn zwischen zwei Schienenelementen in einem festen Abstand zueinander zu halten und ein Herausfallen der Kugeln aus der Linearführung oder der Teleskopschiene zu verhindern.
  • Linearführungen und Teleskopschienen bestehen aus wenigstens zwei Schienenelementen, die gegeneinander verfahrbar gelagert sind. Als Linearführung bezeichnet man üblicherweise einen Aufbau aus einem langen Schienenelement, das im wesentlichen die Länge des gesamten Verfahrweges hat, und einem auf dem langen Schienenelement verfahrbaren kurzen Schienenelement, das auch als Schlitten bezeichnet wird. Teleskopschienen bestehen aus zwei oder mehr gegeneinander verfahrbaren Schienenelementen, wobei die Teleskopschiene insgesamt auf eine Länge ausziehbar ist, die deutlich über der Länge des längsten Schienenelementes liegt. Häufig haben die Schienenelemente einer Teleskopschiene gleiche oder ähnliche Länge. Teleskopschienen, die auf oder über das Doppelte der Länge ihres längsten Schienenelementes ausziehbar sind, werden üblicherweise und im Sinne der vorliegenden Anwendung als Vollauszüge bezeichnet. Um einen Vollauszug zu realisieren, sind wenigstens drei gegeneinander verfahrbare Schienenelemente erforderlich. Teleskopschienen, die nur auf weniger als das doppelte der Länge ihres längsten Schienenelementes ausziehbar sind, werden als Teilauszüge bezeichnet. Teleskopschienen mit zwei gegeneinander verfahrbaren Schienenelementen sind immer Teilauszüge.
  • Wenn im Zusammenhang mit der vorliegenden Anmeldung von einer Aussenschiene oder einer Innenschiene die Rede ist, so bezeichnet dies herkömmliche, im Stand der Technik bekannte Schienenelemente mit im wesentlichen C-förmigem Querschnittsprofil, wobei die Laufbahnen für die Kugeln an den jeweiligen Endabschnitten bzw. Schenkeln des C-förmigen Profils ausgebildet sind. Bei der Aussenschiene sind die Laufbahnen auf den einander zugewandten Innenflächen der Schenkel bzw. Endabschnitte des C-förmigen Profils angeordnet, so dass die Laufbahnen der Aussenschiene das Kugellager mit dem Kugelkäfig im wesentlichen umgreifen. Bei der Innenschiene sind die Laufbahnen für die Kugeln auf den nach aussen gerichteten Seiten der Endabschnitte bzw. Schenkel des C-förmigen Profils angeordnet. Die Innenschiene verläuft wenigstens teilweise innerhalb des von den Endabschnitten bzw. Schenkeln des C-förmigen Profils der Aussenschiene umgriffenen Bereichs.
  • Damit die Schienenelemente kugelgelagerter Linearführungen und Teleskopschienen nicht auseinanderlaufen und sich voneinander trennen, ist ihr Verfahrweg in beiden Verfahrrichtungen üblicherweise durch Endanschläge begrenzt. Die Endanschläge werden häufig durch an den Enden der Aussenschiene in Richtung der daran verfahrbar gelagerten Innenschiene aufgebogene Laschen realisiert. Die Begrenzung des Verfahrweges in Einschubrichtung einer Teleskopschiene erfolgt in der Regel dadurch, dass die Innenschiene mit ihrem Ende an die Lasche(n) am Ende der Aussenschiene anschlägt. Bei Linearführungen, bei denen ein Schlitten zwischen den beiden Enden einer Aussenschiene verfahrbar gelagert ist, kann diese Art des Endanschlages auch an beiden Enden der Aussenschiene vorgesehen sein. Bei Teleskopschienen, bei denen die Innenschiene für die Verlängerung der Teleskopschiene auf einer Seite aus der Aussenschiene bis zu einer gewissen Wegstrecke herausfahrbar sein muss, sind in der Regel an der Innenschiene Endanschläge vorgesehen, wie beispielsweise eine ausgestanzte und in Richtung der Aussenschiene gebogene Lasche, die dann an den am Ende der Aussenschiene als aufgebogene Lasche ausgebildeten Endanschlag auftrifft und den Verfahrweg begrenzt.
  • Ein Nachteil dieser herkömmlichen Linearführungen und Teleskopschienen besteht darin, dass die Geräusche beim Endanschlag störend laut sein können.
  • Beim Verfahren zweier Schienenelemente gegeneinander legen die Kugeln und der Kugelkäfig die Hälfte der Verfahrstrecke der Schienenelemente zurück. Im Idealfall befindet sind der Kugelkäfig bei einer bestimmten Verfahrposition der Schienenelemente zueinander immer an der gleichen Stelle. Tatsächlich kommt es in der Praxis aber aufgrund von Reibung und anderen Abweichungen vom idealen Verfahrverhalten zu Verschiebungen des Kugelkäfigs aus seiner optimalen Position heraus. Im Stand der Technik sind verschiedene mehr oder minder aufwendige Mittel zur Korrektur der Position des Kugelkäfigs bekannt. Wünschenswert wäre eine einfache, zuverlässige und preiswert zu realisierende Lösung dieses Problems.
  • Die bekannten Kugelkäfige sind in der Regel entweder aus gestanztem und gebogenem Blech oder im Spritzgussverfahren aus Kunststoff hergestellt. Die Kugelkäfige sollen preiswert und leicht sein. Es wird daher häufig wenig Material für ihre Herstellung eingesetzt. Viele bekannte Kugelkäfige sind daher nicht besonders stabil, was bei hohen Belastungen zu Ausfällen führen kann.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung bestand somit in der Überwindung der vorgenannten Nachteile von Kugelkäfigen aus dem Stand der Technik für Linearführungen und Teleskopschienen.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch einen Kugelkäfig der eingangsgenannten Art, bei dem an wenigstens einem der beiden Endabschnitte des Kugelkäfigs eine Verbindungsbrücke vorgesehen ist, die sich zwischen den Seitenwandabschnitten und im wesentlichen senkrecht zu diesen erstreckt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kugelkäfigs sind an beiden Endabschnitten des Kugelkäfigs Verbindungsbrücken vorgesehen, die sich zwischen den Seitenwandabschnitten erstrecken.
  • Der Kugelkäfig besteht aus wenigstens einem Bodenabschnitt, der im wesentlichen die Breite des Kugelkäfigs bestimmt. Von diesem Bodenabschnitt erstrecken sich im wesentlichen senkrecht und parallel zueinander streifenförmige Seitenwandabschnitte mit Durchgangsöffnungen, die hierin als Kugelhalteausnehmungen bezeichnet werden, in welche die Kugeln des Kugellagers eingesetzt werden. Diese streifenförmigen Seitenwandabschnitte können sich in Längsrichtung des Kugelkäfigs von einem bis zum anderen Ende erstrecken, sie können jedoch auch als mehrere kürzere streifenförmige Abschnitte mit Unterbrechungen dazwischen ausgebildet sein.
  • Die erfindungsgemäßen Verbindungsbrücken können als Stege stabförmig oder bandförmig zwischen den Seitenabschnitten des Kugelkäfigs ausgebildet sein. Zwischen der Verbindungsbrücke und dem Ende des Bodenabschnitts des Kugelkäfigs kann ein Freiraum oder können Ausnehmungen vorgesehen sein. Alternativ ist eine Verbindungsbrücke wie ein im wesentlichen streifenförmiger Wandabschnitt senkrecht zwischen den Seitenwandabschnitten des Kugelkäfigs ausgebildet und direkt mit dem Ende des Bodenabschnitts verbunden bzw. sich von diesem aus senkrecht erstreckend.
  • In einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kugelkäfigs verläuft die dem Bodenabschnitt des Kugelkäfigs abgewandte Oberkante einer Verbindungsbrücke in gleicher Höhe bzw. in gleichem Abstand von dem Bodenabschnitt des Kugelkäfigs wie die dem Bodenabschnitt des Kugelkäfigs abgewandten Oberseiten der Seitenwandabschnitte. Anders ausgedrückt liegen die Oberkanten der Seitenwandabschnitte und der Verbindungsbrücken auf gleicher Höhe bzw. in der gleichen Ebene. Alternativ kann die Oberkante einer Verbindungsbrücke auch höher oder niedriger liegen als die Oberkante der Seitenwandabschnitte.
  • Der Kugelkäfig kann aus Kunststoff oder Stahl hergestellt sein. Besonders bevorzugt ist der Kugelkäfig aus Kunststoff hergestellt.
  • Die Erfindung umfasst auch eine Linearführung oder Teleskopschiene, mit einer Aussenschiene, einer Innenschiene und optional einer oder mehreren Mittelschienen, wobei wenigstens zwei der Schienenelemente mittels von einem erfindungsgemäßen Kugelkäfig gehaltenen Kugeln gegeneinander verfahrbar gelagert sind.
  • Zweckmäßigerweise ist an wenigstens einem Ende der Aussenschiene ein Endanschlag vorgesehen, der so angeordnet ist, dass er den Verfahrweg des Kugelkäfigs entlang der Aussenschiene durch Anschlag der Verbindungsbrücke am Ende des Kugelkäfigs an dem Endanschlag begrenzt. In einer vorteilhaften Ausführungsform sind an beiden Enden der Aussenschiene Endanschläge vorgesehen. In einer bevorzugten Ausführungsform sind diese Endanschläge an den Enden der Aussenschiene als aus dem Material der Aussenschiene aufgebogene Laschen ausgebildet. Diese Endanschläge, vorzugsweise aufgebogene Laschen am Ende der Aussenschiene, treten zur Begrenzung des Verfahrweges mit der Verbindungsbrücke am Ende des Kugelkäfigs in Berührung. Der Kugelkäfig kann dann nicht weiter verfahren werden. Die Bewegung der Innenschiene in Verfahrrichtung wird dadurch begrenzt, dass das Ende der Innenschiene von innen an der Verbindungsbrücke am Ende des Kugelkäfigs zur Anlage kommt.
  • Der erfindungsgemäße Kugelkäfig hat mehrere Vorteile gegenüber dem Stand der Technik. Wenn die gegeneinander verfahrbaren Schienenelemente einer Linearführung oder Teleskopschiene eine Endlage erreichen, kommt zwischen dem entsprechenden Endanschlag an der Aussenschiene und dem Endabschnitt oder einem entsprechenden Endanschlag der Innenschiene stets die Verbindungsbrücke am Ende des Kugelkäfigs zu liegen. Beim Anschlag kommt es nicht zu einer direkten Berührung der Schienenelemente, die bei höheren Anschlaggeschwindigkeiten meist recht geräuschvoll abläuft, da die Schienenelemente in der Regel aus Stahl hergestellt sind. Insbesondere wenn der Kugelkäfig aus Kunststoff hergestellt ist, aber auch bei einem Kugelkäfig aus Blech, werden Anschlaggeräusche beim Verfahren der Schienenelemente in ihre Endlage gegenüber bekannten Linearführungen und Teleskopschienen erheblich gedämpft. Die Anschlaggeräusche beim Verfahren in die Endlage werden somit ohne zusätzliche Bauteile, wie beispielsweise zusätzliche Kunststoff- oder Gummianschlagdämpfer, reduziert.
  • Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Kugelkäfigs besteht darin, daß in der Praxis auftretende, vom idealen Verfahrweg abweichende Kugelkäfigverschiebungen bei jedem Verfahren der Schienenelemente in eine Endlage aufgrund der Verbindungsbrücke am Ende des Kugelkäfigs korrigiert wird. In der Endlage ist die Stellung der Schienenelemente und des Kugelkäfigs, dass das Ende des Kugelkäfigs am Endanschlag der Aussenschiene anliegt und die Innenschiene mit ihrem Ende oder einem dafür vorgesehenen Endanschlag wiederum auf der gegenüberliegenden Seite der Verbindungsbrücke anliegt. Eine unerwünschte Kugelkäfigverschiebung kann entweder dazu führen, dass a) die Innenschiene mit ihrem Ende oder einem ent sprechenden Endanschlag bereits an der Verbindungsbrücke am Ende des Kugelkäfigs anliegt, wenn die Verbindungsbrücke den Endanschlag der Aussenschiene noch nicht erreicht hat, oder dass b) die Verbindungsbrücke bereits am Endanschlag der Aussenschiene anliegt, das Ende der Innenschiene oder ein entsprechender Endanschlag an der Innenschiene die Verbindungsbrücke jedoch noch nicht erreicht hat. Im erstgenannten Fall a) nimmt die Innenschiene den Kugelkäfig durch den Anschlag der Innenschiene an der Verbindungsbrücke beim Verfahren in die Endlage mit bis an den Endanschlag der Aussenschiene und korrigiert somit die von der idealen Position abweichende Verschiebung des Kugelkäfigs. Im zweiten Fall b) liegt die Verbindungsbrücke bereits am Endanschlag der Aussenschiene an, bevor die Innenschiene ihre Endlage erreicht hat. Die Innenschiene wird dann über ein letztes Wegstück bis in die Endlage verschoben, ohne dass dabei der Kugelkäfig bewegt wird. Wenn die Innenschiene ihre Endlage erreicht hat, befinden sind Aussenschiene, Kugelkäfig und Innenschiene relativ zueinander wieder in ihren optimalen Positionen.
  • Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Kugelkäfigs besteht darin, dass die Verbindungsbrücken, die sich zwischen den Seitenwandabschnitten des Kugelkäfigs erstrecken, dem Kugelkäfig zusätzlich eine höhere Stabilität verleihen, die beim Einsatz in einer Teleskopführung unter hoher Belastung wichtig ist.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Ausgestaltungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung werden anhand der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform und der dazugehörigen Figuren deutlich.
  • 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Kugelkäfig in perspektivischer Darstellung schräg von oben.
  • 2 zeigt eine erfindungsgemäße Linearführung mit dem erfindungsgemäßen Kugelkäfig gemäß 1, wobei in 2 unten eine Ausschnittsvergrößerung der in 2 oben vollständig dargestellten Linearführung gezeigt ist.
  • 1 zeigt eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Kugelkäfigs 1 mit einem Bodenabschnitt 5 und sich von diesem im wesentlichen senkrecht nach oben erstreckenden Seitenwandabschnitten 2, 2'. In den Seitenwandabschnitten 2, 2' sind Kugelhalteausnehmungen 3 in gleichmäßigen Abständen angeordnet, in welche die Kugeln eingesetzt werden. Der Kugelkäfig 1 gemäß 1 weist an beiden Endabschnitten Verbindungsbrücken 4, 4' auf, die sich zwischen den Seitenabschnitten 2, 2' im wesentlichen senkrecht zu diesen erstrecken. Die Verbin dungsbrücken 4, 4' sind als Wandabschnitte ausgebildet und erstrecken sich unmittelbar von dem Bodenabschnitt 5 senkrecht nach oben. Ihre jeweiligen Oberkanten enden auf der gleichen Höhe wie die Oberkanten der Seitenwandabschnitte 2, 2'.
  • 2 zeigt eine Linearführung 10 mit einer Aussenschiene 11 und einer als Schlitten ausgebildeten Innenschiene 14. Die Aussenschiene 11 und die Innenschiene 14 sind aus Stahl hergestellt und besitzen im Querschnitt ein im wesentlichen C-förmiges Profil. Die nach Innen zueinander gewandten Flächen der Endabschnitte bzw. Schenkel des C-förmigen Profils der Aussenschiene 11 bilden die Laufbahnen 12, 12' für die Kugeln 6, und bei der Innenschiene 14 werden die Laufbahnen 15, 15' von den nach Aussen gewandten Seiten der Endabschnitte bzw. Schenkel des C-förmigen Profils gebildet. An den jeweiligen Enden der Aussenschiene 11 sind Endanschläge 13, 13' in der Form aufgebogener Laschen ausgebildet. Beim Verfahren in die Endlage kommen die Verbindungsbrücken 4, 4' an den Endanschlägen 13, 13' zur Anlage und begrenzen den Verfahrweg des Kugelkäfigs.
  • 1
    Kugelkäfig
    2, 2'
    Seitenwandabschnitte des Kugelkäfigs
    3
    Kugelhalteausnehmungen
    4, 4'
    Verbindungsbrücken des Kugelkäfigs
    5
    Boden des Kugelkäfigs
    6
    Kugeln
    10
    Linearführung
    11
    Außenschiene
    12, 12'
    Laufbahnen der Außenschiene
    13, 13'
    Endanschläge der Außenschiene
    14
    Innenschiene bzw. Schlitten
    15, 15'
    Laufbahnen der Innenschiene

Claims (8)

  1. Kugelkäfig (1) für kugelgelagerte Linearführungen und Teleskopschienen mit gegeneinander verfahrbaren Schienenelementen (11, 14), wobei der Kugelkäfig (1) in seiner Längserstreckung wenigstens einen Bodenabschnitt (5) und auf gegenüberliegenden Seiten des Bodenabschnitts (5) sich von diesem im wesentlichen senkrecht erstreckende, parallel angeordnete, im wesentlichen streifenförmige Seitenwandabschnitte (2, 2') aufweist, in denen Kugelhalteausnehmungen (3) für die Aufnahme und das Halten von Kugeln (6) zwischen den Laufbahnen von Schienenelementen (10, 13) vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass an wenigstens einem der beiden Endabschnitte des Kugelkäfigs eine Verbindungsbrücke (4, 4') vorgesehen ist, die sich zwischen den Seitenwandabschnitten (2, 2') und im wesentlichen senkrecht zu diesen erstreckt.
  2. Kugelkäfig (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an beiden Endabschnitten des Kugelkäfigs Verbindungsbrücken (4, 4') vorgesehen sind, die sich zwischen den Seitenwandabschnitten (2, 2') erstrecken.
  3. Kugelkäfig (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsbrücke(n) (4, 4') als streifenförmiger Wandabschnitt ausgebildet ist (sind).
  4. Kugelkäfig (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass, die dem Bodenabschnitt (5) des Kugelkäfigs (1) abgewandte Oberkante einer Verbindungsbrücke (4, 4') in gleicher Höhe bzw. in gleichem Abstand von dem Bodenabschnitt (5) des Kugelkäfigs (1) verläuft wie die dem Bodenabschnitt (5) des Kugelkäfigs (1) abgewandten Oberkanten der Seitenwandabschnitte (2, 2').
  5. Kugelkäfig (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kugelkäfig aus Kunststoff oder Stahl hergestellt ist.
  6. Linearführung oder Teleskopschiene (10) mit einer Außenschiene (11), einer Innenschiene (14) und optional einer oder mehreren Mittelschienen, wobei wenigstens zwei der Schienenelemente (11, 14) mittels von einem Kugelkäfig nach einem der Ansprüche 1 bis 5 gehaltenen Kugeln (6) gegeneinander verfahrbar gelagert sind.
  7. Linearführung oder Teleskopschiene (10) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass an wenigstens einem Ende der Außenschiene (11) ein Endanschlag (13, 13') vorgesehen ist, der so angeordnet ist, dass er den Verfahrweg des Kugelkäfigs (1) entlang der Außenschiene (11) durch Anschlag der Verbindungsbrücke (4, 4') am Ende des Kugelkäfigs (1) an dem Endanschlag (13, 13') begrenzt.
  8. Linearführung oder Teleskopschiene (10) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass an beiden Enden der Außenschiene (11) Endanschläge (13, 13') vorgesehen sind.
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