DE202008007557U1 - Anschlussvorrichtung für Medienleitungen und Leitungsverbindung mit einer solchen Anschlussvorrichtung - Google Patents

Anschlussvorrichtung für Medienleitungen und Leitungsverbindung mit einer solchen Anschlussvorrichtung Download PDF

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Abstract

Anschlussvorrichtung (1) zum Anschluss einer Medienleitung an ein Aufnahmeteil (2), bestehend aus einem mit einem Einsetzabschnitt (8) umfangsgemäß abgedichtet axial in eine Anschlussöffnung (4) des Aufnahmeteils (2) einsetzbaren und über Haltemittel (14) gegen axiales Lösen arretierbaren Anschlussteil (6), wobei der Einsetzabschnitt (8) als Haltemittel (14) einen Klemmring (14) trägt, der mit dem Einsetzabschnitt (8) derart zusammenwirkt, dass er zur axialen Arretierung kraft- und/oder formschlüssig gegen die Anschlussöffnung (4) wirkt, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmring (14) zusammen mit einem Fixierteil (24) an dem Anschlussteil (6) montiert ist, wobei in einem Wandbereich (S) des Anschlussteils (6) ein Hauptstück (6a) des Anschlussteils (6) durch Relativverdrehung gegenüber dem Fixierteil (24) unter Zerstörung des Anschlussteils (6) von einem Reststück (6b) abtrennbar ist und der Wandbereich (S) derart angeordnet ist, dass das Hauptstück (6a) bei einer axialen Entfernung aus dem Fixierteil (24) den Klemmring (14) für eine Entnahme freigibt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anschlussvorrichtung zum Anschluss einer Medienleitung an ein Aufnahmeteil, bestehend aus einem mit einem Einsetzabschnitt umfangsgemäß abgedichtet axial in eine Anschlussöffnung des Aufnahmeteils einsetzbaren und über Haltemittel gegen axiales Lösen arretierbaren Anschlussteil, wobei der Einsetzabschnitt als Haltemittel einen Klemmring trägt, der mit dem Einsetzabschnitt derart zusammenwirkt, dass er zur axialen Arretierung kraft- und/oder formschlüssig gegen die Anschlussöffnung wirkt.
  • Bei der Medienleitung kann es sich insbesondere um eine Rohr- oder Schlauchleitung für pneumatische oder hydraulische Medien handeln, die an ein – im Grunde beliebiges – Aufnahmeteil, wie z. B. ein Aggregateteil oder ein weiteres Leitungsanschlussteil angeschlossen werden soll, dessen Anschlussöffnung vorzugsweise zylindrisch oder schwach konisch ausgebildet ist.
  • Des Weiteren betrifft die vorliegende Erfindung eine Leitungsverbindung mit einem Aufnahmeteil und mit einer Anschlussvorrichtung, die zum Anschluss einer Medienleitung dient und ein Anschlussteil aufweist, das mit einem Einsetzabschnitt umfangsgemäß abgedichtet axial in eine Anschlussöffnung des Aufnahmeteils eingesetzt und über ein aus einem Klemmring gebildetes Haltemittel gegen axiales Lösen arretiert ist, wobei der Klemmring mit dem Einsetzabschnitt derart zusammenwirkt, dass er zur axialen Arretierung kraft- und/oder formschlüssig radial gegen die Anschlussöffnung wirkt.
  • Eine derartige Anschlussvorrichtung und eine derartige Leitungsverbindung sind in der WO 2005/073612 A1 beschrieben. Bei dem bekannten Anschlussteil ist der Klemmring in einer äußeren Umfangsnut des Einsetzabschnittes angeordnet, wobei die Umfangsnut einen Konusbereich mit in Einsetzrichtung zunehmendem Durchmesser aufweist. In einem tiefsten Nutbereich mit kleinstem Durchmesser ist ein Federelement angeordnet, um den Klemmring axial in Richtung des Konusbereichs zu drücken und dadurch ein Spreizen des Klemmrings zu bewirken. Die Arretierung ist somit allein von der Funktion des Federelementes abhängig und deshalb nicht in allen Fällen optimal. Durch die Ausgestaltung des Konusbereichs der Umfangsnut handelt es sich um eine unlösbare Verbindung, weil durch eine Herauszieh-Bewegung über den Konusbereich der Klemmring gespreizt wird, wodurch er sich fest in der Anschlussöffnung verkrallt.
  • Auch die WO 2004/029497 A1 beschreibt in ihren 11 bis 18 einige Ausführungen einer Anschlussvorrichtung der eingangs genannten Art, wobei ein als Gehäuseteil bezeichnetes Anschlussteil mit einem Einsteckabschnitt als Einpresspatrone in eine Aggregate-Anschlussöffnung einsetzbar ist. Hierbei weist der Einsteckabschnitt auf seinem Umfang als Haltemittel Zahnelemente zum form- oder kraftformschlüssigen Eingriff in die Anschlussöffnung auf. Die Montage erfolgt durch axiales Einpressen. Die Verbindung ist unlösbar, sofern nicht die Zahnelemente derart gewindeartig ausgebildet sind, dass der Einsteckabschnitt durch Herausschrauben aus der Anschlussöffnung entnehmbar ist. Dabei kann es allerdings zu Beschädigungen insbesondere im Innenumfangsbereich der Anschlussöffnung kommen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Anschlussvorrichtung und eine Leitungsverbindung der eingangs beschriebenen Art so zu verbessern, dass eine optimale Arretierung des Anschlussteils in der jeweiligen Anschlussöffnung in allen Fällen sichergestellt werden kann. Das Anschlussteil soll sich dabei durch eine einfache Montage und Demontage, insbesondere auch durch eine automatisierbare Montagefähigkeit auszeichnen. Vorzugsweise soll die Erfindung ein kostengünstiges, mit geringem Aufwand herzustellendes, Einpress-Adapterteil als Anschlussteil offenbaren, das neben der einfachen und sicheren Montage eine Lösbarkeit und zumindest eine teilweise Wiederverwendbarkeit der Vorrichtungsteile gewährleistet.
  • Die Anschlussöffnung, insbesondere eine Aufnahmebohrung, soll bei den Montagevorgängen im Dichtbereich nicht beschädigt werden.
  • Erfindungsgemäß wird dies für die Leitungsverbindung und die Anschlussvorrichtung dadurch erreicht, dass der Klemmring zusammen mit einem Fixierteil an dem Anschlussteil montiert ist, wobei in einem Wandbereich des Anschlussteils ein Hauptstück des Anschlussteils durch Relativverdrehung gegenüber dem Fixierteil unter Zerstörung des Anschlussteils von einem Reststück abtrennbar ist und der Wandbereich derart angeordnet ist, dass das Hauptstück bei einer axialen Entfernung aus dem Fixierteil den Klemmring für eine Entnahme freigibt. Die Trennung in Hauptstück und Reststück kann dabei vorzugsweise in einem Wandbereich erfolgen, der durch entsprechende Material- und/oder Geometriegestaltung als Sollbruchstelle ausgebildet ist. Dadurch kann erreicht werden, dass die Zerstörung bevorzugt definiert vor sich geht, so dass man von einer Zerlegung sprechen kann.
  • Erfindungsgemäß kann somit vorteilhafterweise vorgesehen werden, dass der Klemmring im Sinne einer Vormontage vor dem Einpressen des Einpress-Adapterteiles in die Aufnahmebohrung, durch das Fixierteil, bei dem es sich insbesondere um eine Klemm-Mutter handeln kann, am Anschluss- bzw. Adapterteil befestigt wird.
  • Hierbei kann zur Erleichterung einer automatisierten Montage vorgesehen sein, dass einerseits das Fixierteil aus zwei gleichartig ausgebildeten Teilen besteht, die zur gegenseitigen Verbindung Verbindungsmittel, wie z. B. Rastelemente, aufweisen, und dass andererseits auch der Klemmring aus zwei gleichartig ausgebildeten Teilen besteht, die jeweils in die Fixierteilhälften, insbesondere vor deren Zusammenfügen, einlegbar sind.
  • Mindestens ein für die erfindungsgemäße Anschlussvorrichtung vorzusehender Dichtring zur Medienabdichtung kann bei der Vormontage bevorzugt in einer Ebene unterhalb des Fixierteils angeordnet werden. Hierbei kann eine axiale Dichtfläche für den Dichtring durch die untere Stirnfläche der Klemm-Mutter gebildet sein, wobei das Anschlussteil an seinem in die Anschlussöffnung einführbaren Ende eine vorzugsweise angespritzte Halterung für die Mediendichtung aufweisen kann, die den Dichtring in Position hält.
  • Eine zur Demontage vorgenommene Relativverdrehung des Anschlussteils gegenüber der Klemm-Mutter und dem Haltering führt erfindungsgemäß zu einer Zerstörung des Anschlussteils. Dabei kann das Anschlussteil aus der Klemm-Mutter herausgeschraubt und entgegen der Einsteckrichtung axial entnommen werden. Es wird allerdings nicht das ganze Anschlussteil, sondern nur ein Hauptstück des Anschlussteils entnommen, das durch die zerstörende Drehung von einem Reststück abgetrennt wird. Die durch Torsion erfolgende Trennung in Hauptstück und Reststück muss dabei in einem derart angeordneten Wandbereich des Anschlussteils erfolgen, dass nach der Entfernung des Hauptstücks der Klemmring freiliegt. Reststück, Klemm-Mutter, Klemmring und O-Ring zur Medienabdichtung verbleiben zunächst in der Anschlussöffnung, können aber nachträglich – gegebenenfalls unter Zuhilfenahme eines Werkzeugs – ebenfalls entfernt und – bis auf das Reststück des Anschlussteils – für eine Wiederverwendung erneut auf ein Anschlussteil montiert werden. Das Anschlussteil und die Klemm-Mutter können vorzugsweise aus Spritzguss, z. B. aus Kunststoff – es wäre aber auch Metall möglich – gefertigt werden.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen sowie der folgenden Beschreibung enthalten.
  • Anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels soll im Folgenden die Erfindung näher erläutert werden. Dabei zeigen:
  • 1 die Herstellung einer erfindungsgemäßen Leitungsverbindung, insbesondere dabei eine Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Anschlussvorrichtung beim Einsetzen in eine Anschlussöffnung,
  • 2 eine perspektivische Explosionsdarstellung der Hauptteile einer erfindungsgemäßen Anschlussvorrichtung, wobei für die darin vorgesehenen Haltemittel zwei Alternativen dargestellt sind,
  • 3 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Anschlussvorrichtung,
  • 4 einen Querschnitt durch die in 3 dargestellte erfindungsgemäße Anschlussvorrichtung in der in 3 mit IV-IV bezeichneten Ebene,
  • 5 einen Querschnitt durch die in 3 dargestellte erfindungsgemäße Anschlussvorrichtung in der in 3 mit V-V bezeichneten Ebene,
  • 6 einen Längsschnitt durch das Anschlussteil der in 3 dargestellten erfindungsgemäße Anschlussvorrichtung in einer gegenüber 3 um 90° versetzten Ebene,
  • 7 eine Vorderansicht eines Teils eines Klemmrings der in 1 bis 3 dargestellten erfindungsgemäßen Anschlussvorrichtung,
  • 8 eine Draufsicht auf das Teil des Klemmrings in 7,
  • 9 eine Vorderansicht einer Klemm-Mutter als bevorzugtes Ausführungsbeispiel für ein Fixierteil einer erfindungsgemäßen Anschlussvorrichtung,
  • 10 eine Draufsicht auf die in 9 dargestellte Klemm-Mutter,
  • 11 eine Vorderansicht einer weiteren Ausführung eines Haltemittels einer erfindungsgemäßen Anschlussvorrichtung, in dem die Klemm-Mutter und der Klemmring stoffschlüssig miteinander verbunden sind,
  • 12 eine Draufsicht auf das in 11 dargestellte Haltemittel.
  • In den verschiedenen Figuren der Zeichnung sind gleiche und – was die alternative Ausbildung der Haltemittel betrifft – einander entsprechende Teile in der Regel mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Jede eventuell nur einmal unter Bezugnahme auf nur eine Figur oder einen Teil der Zeichnungsfiguren vorkommende Beschreibung eines Bauteils gilt daher analog auch bezüglich der anderen Zeichnungsfiguren, in denen dieses Bauteil mit dem entsprechenden Bezugszeichen ebenfalls zu erkennen ist.
  • Wie zunächst 1 zu entnehmen ist, dient eine erfindungsgemäße Anschlussvorrichtung 1 zum Anschluss (mindestens) einer nicht dargestellten Medienleitung an ein beliebiges Aufnahmeteil 2, z. B. an ein hydraulisches oder pneumatisches Aggregateteil, wie an eine Pumpe als Druckmittelquelle, an einen Druckmitteltank oder auch an ein anderes Leitungsanschlussteil. Das Aufnahmeteil 2 weist für diesen Anschluss eine Anschlussöffnung 4 auf, die als einfache, glattwandige Bohrung im Wesentlichen zylindrisch oder gegebenenfalls auch konisch ausgebildet ist.
  • Im Einzelnen besteht die erfindungsgemäße Anschlussvorrichtung 1 aus einem adapterartigen Anschlussteil 6, welches im oberen Teil von 2 und auch in 6 als Einzelteil dargestellt ist und mit einem einendigen Einsetzabschnitt 8 axial in die Anschlussöffnung 4 einsetzbar, insbesondere einsteckbar, und über Haltemittel gegen axiales Lösen arretierbar ist. Zum Abstützen an der Wandung der Anschlussöffnung 4 weist das Anschlussteil 6 auf seinem Außenumfang sich in axialer Richtung erstreckende Rippen 9 auf.
  • Zur umfangsgemäßen Schmutzabdichtung weist der Einsetzabschnitt 8 mindestens einen Dichtabschnitt auf, in dem – wie in 1 und 3 dargestellt – z. B. ein in einer Ringnut 10 sitzender Dichtring 12 angeordnet ist.
  • Des Weiteren trägt der Einsetzabschnitt 8 als Haltemittel und weiteres wesentliches Hauptbauteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung einen Klemmring 14, der in 2, 7 und 8 als Einzelteil dargestellt ist und mit dem Einsetzabschnitt 8 derart zusammenwirkt, dass er zur Arretierung kraft- und/oder formschlüssig radial nach außen gegen die im Wesentlichen glattwandige Innenfläche der Anschlussöffnung 4 wirkt.
  • Wie insbesondere 3 und 6 zeigen, weist das Anschlussteil 6 eine sich um die Längsachse X-X erstreckende axiale Durchgangsbohrung 15 auf, in deren Bereich eine Anschlusskontur für Steckverbinder oder ein Aufnahmebereich 16 für Haltemittel zur Aufnahme von Rohren oder rohrförmigen Anschlussstücken angeordnet ist. Z. B. kann das Anschlussteil 6 dem Einsetzabschnitt 8 gegenüberliegend in an sich bekannter Weise einen Leitungsanschluss aufweisen, der als Schlauch-/Rohrstutzen zum Aufstecken einer Leitung ausgebildet sein kann. Auf diese Weise kann das Anschlussteil 6 einen Anschluss-Adapter zum druckdichten und arretierten Leitungs anschluss an die einfache Anschlussöffnung 4 des jeweiligen Aufnahmeteils 2 ausbilden. In vorteilhafter Weise kann das Anschlussteil 6 einen Kraftangriff für ein Werkzeug, wie eine Innensechskant-Kontur 18 in der Durchgangsbohrung 15, aufweisen.
  • Wie sich ebenfalls aus 3 und 6 ergibt, kann sich die Durchgangsbohrung 15 des Anschlussteils 6 über eine nicht näher bezeichnete Bohrungsstufe auf einen im Querschnitt (Durchmesser) reduzierten Kanal 20 verjüngen. Dieser Kanal 20 könnte beispielsweise in einen Durchgangskanal mit gleichem Querschnitt in der Anschlussöffnung 4 des Aufnahmeteils 2 übergehen, was allerdings für die Haltefunktion der erfindungsgemäßen Anschlussvorrichtung 1 nicht von Bedeutung und daher auch nicht dargestellt ist.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass der Klemmring 14 zusammen mit einem Fixierteil – und zwar insbesondere mit der in 2, 9 und 10 als Einzelteil dargestellten Klemm-Mutter 24, die den Klemmring 14 festhält – an dem Anschlussteil 6 vormontierbar und diese vormontierte Einheit zur Montage in die Anschlussöffnung 4 einsetzbar ist. Die Einsetz- bzw. Einsteck- oder Einpressrichtung ist in der Zeichnung mit dem axial (Längsachse X-X) verlaufenden Pfeil E bezeichnet. Durch das Einstecken entsteht die erfindungsgemäße Leitungsverbindung.
  • Das Anschlussteil 6 ist dabei derart ausgeführt, dass es zur Demontage der erfindungsgemäßen Anschlussvorrichtung 1 durch die bei einer Relativverdrehung des Anschlussteils 6 gegenüber dem Fixierteil 24 auftretende Torsion zerstört wird und teilweise aus dem Fixierteil 24 und dem Klemmring 14 herauslösbar ist, so dass es durch eine axiale Bewegung aus der Anschlussöffnung 4 entnommen werden kann, was nachfolgend noch im Detail erläutert wird.
  • An die bereits beschriebene Nut 10 zur Aufnahme der Schmutzdichtung 12 schließen sich an dem Anschlussteil 6 eine in 2, 3 und 6 mit dem Bezugszeichen 26 bezeichnete umlaufende, gestufte Kontur zur Anlage des Klemmringes 14 an. Im wieteren Verlauf des Einsetzabschnitts 8 befindet sich – in Einsteckrichtung gesehen – davor bzw. darunter ein Gewindeabschnitt 28 und daran anschließend zur Aufnahme bzw. Anlage einer Mediendichtung 30, wie eines O-Ringes, ein zylindrischer Dicht bereich 32. Dieser zylindrische Dichtbereich 32 wird in Einpressrichtung E an seinem in die Anschlussöffnung 4 einführbaren Ende durch eine vorzugsweise angespritzte Halterung 34 für die Mediendichtung 30 begrenzt. Die Schnittdarstellung in 5 zeigt eine Aufsicht auf diese Halterung 34. Dieser Figur – wie auch 6 – ist dabei zu entnehmen, dass das Anschlussteil 6 Positioniermittel 35 zur Halterung bei einer automatisierten Montage aufweist, insbesondere in sein in die Anschlussöffnung 4 einführbares Ende stirnseitig eingebrachte, diametral einander gegenüberliegende Sackbohrungen.
  • Der Gewindeabschnitt 28 kann bevorzugt ein mehrgängiges Trapez- oder Sägezahn-Gewinde 28a mit einer geradzahligen Anzahl von Gewindegängen aufweisen, was sich insbesondere bei einem Kunststoffteil im Sinne einer Maximierung der Ausreißkräfte auswirkt. Ein Sägezahn-Gewinde 28a, wie auch ein Trapezgewinde begünstigen darüber hinaus auch eine Selbsthemmung beim Verschrauben mit der Klemm-Mutter 24. Damit eine geringe Bauhöhe erreicht wird, kann vorzugsweise ein Gewinde 28a mit nicht mehr als zwei Gewindegängen genutzt werden.
  • Der Klemmring 14 kann bevorzugt als Zackenring mit entgegen der Einsteckrichtung E abgewinkelten Zähnen 14a bzw. Haltezacken ausgebildet sein. Diese auf seinem Außenumfang befindlichen Zähne 14a bilden Mittel zur Verdrehhemmung und zur Hemmung einer Axialbewegung in der Anschlussöffnung 4 und wirken im Sinne der axialen Arretierung kraft- und/oder formschlüssig radial gegen die Wand der Anschlussöffnung 4. Der Klemmring 14 kann des Weiteren – wie in 7 und 8 gezeigt – mindestens ein, vorzugsweise zwei oder auch mehr, Befestigungselemente 14b für eine, insbesondere formschlüssige, Verbindung mit dem Fixierteil 24 aufweisen. Die Befestigungselemente 14b des Klemmrings 14 sind dabei in der dargestellten Ausführung jeweils als laschenartige, in Einsteckrichtung E aus der Ringebene axial abgewinkelte Ausleger 14b ausgebildet. Die in Einsteckrichtung E weisenden Ausleger 14b stellen im Montagezustand eine formschlüssige Verbindung zur Klemm-Mutter 24 her. Das Kreisringteil 14c (in 2, 3 und 8 bezeichnet) des Klemm- bzw. Halteringes 14, aus dem die abgewinkelten Zacken herausragen, entspricht im montierten Zustand in etwa einer korrespondierenden Anlagefläche des Anschlussteils 6.
  • Für den Klemmring 14 ist vorgesehen, dass er im Sinne einer einfachen Montage aus zwei gleichartig ausgebildeten Klemmring-Teilen 114 oder -Hälften besteht. Dies ist den Darstellungen in 2, 7 und 8 zu entnehmen, in denen jeweils nur eines dieser Klemmring-Teile 114 gezeigt ist.
  • Bei dem Fixierteil 24 kann es sich insbesondere um eine Klemm-Mutter 24 mit konischer oder zylindrischer Außenfläche 36 und einem Innengewinde 38 handeln, das dem Außengewinde 28 des Einsetzabschnittes 8 entspricht. An der Innenfläche der Klemm-Mutter 24 sind zwei Axialnuten 42 – am besten ersichtlich aus 2 und 10 – angeordnet, die dazu dienen, die laschenartigen Ausleger 14b des Klemmringes 14 aufzunehmen. An der Außenfläche 36 sind auch zwei sich gegenüberliegende Vertiefungen angeordnet, die als Schlüsselflächen 44 zum Kraftangriff eines Montagewerkzeuges dienen. Ebenso wie der Klemmring 14 besteht auch das Fixierteil 24 im Sinne einer einfachen Montage bevorzugt aus zwei gleichartig ausgebildeten Klemm-Mutter-Teilen 124, 224, die zur gegenseitigen Verbindung Verbindungsmittel, wie Einsteckarme 124a, 224a, diesen zugeordnete, nicht näher bezeichnete Aufnahmen sowie einander komplementäre Rastelemente, z. B. die mit den Bezugszeichen 124b, 224b bezeichneten Rastnasen und diesen zugeordnete, in der Zeichnung nicht sichtbare Rastnuten, -kanten, -öffnungen o. ä. aufweisen.
  • Wie die Darstellungen auf der rechten Seite in 2 sowie in 11 und 12 zeigen, kann in montagetechnisch vereinfachter Weise auch vorgesehen sein, dass der Klemmring 14 mit dem Fixierteil 24 eine stoffschlüssig, beispielsweise durch Einspritzen des Klemmrings 14, verbundene Baueinheit BE (14/24) bildet, die dann ebenso wie in der vorstehend beschriebenen alternativen Ausführung auch aus zwei gleichartig ausgebildeten Teilen besteht.
  • Zur Vormontage der erfindungsgemäßen Anschlussvorrichtung 1 werden nach einem Aufziehen der Schmutzdichtung 12 in die Ringnut 10 auf das Anschlussteil 6, die Klemmring-Teile 114 in die Klemm-Mutter-Teile 24 eingelegt bzw. eingesteckt, so dass sie mit ihren Auslegern 14b in die inneren Axialnuten 42 der Klemm-Mutter 24 eingreifen. Dieser Montageschritt entfällt für die Ausführung, bei der der Klemmring 14 mit dem Fixierteil 24 eine stoffschlüssig verbundene Baueinheit BE (14/24) bilden. Danach werden die Klemm-Mutter-Teile 124, 224 über den Gewindeabschnitt 28 des Anschlussteils 6 zusammengesteckt und formschlüssig miteinander verbunden. Bei einer automatischen Montage kann das Anschlussteil 6 dabei über seine Positioniermittel 35 gehalten werden. So wird ein positionsrichtiges Aufstecken der Klemm-Mutter-Teile 124, 224 gewährleistet, wozu auch die geradzahlige Anzahl von Gewindegängen im Gewindeabschnitt 28 und in der Klemm-Mutter 24 dient. Anschließend werden beide Teile 14, 24 durch Aufschrauben am Adapter- bzw. Anschlussteil 6 befestigt. Der Ring 14 ist dann zwischen der Klemm-Mutter 24 und der als Anlage dienenden Kontur 26 fixiert. Anschließend wird der Dichtring 30, bei dem es sich bevorzugt um einen Standard-O-Ring handeln kann, zur Medienabdichtung unter radialer Aufweitung über die Halterung 34 auf die Dichtfläche 32 geschoben und verbleibt durch seine ihm immanente elastische Rückstellkraft in dieser Position. Die Halterung 34 kann dabei bevorzugt auch selbst – zumindest bereichsweise (Bereiche 34a in 5) – federelastisch radial nach innen deformiert werden. Hierbei besteht eine Besonderheit darin, dass eine axiale Dichtfläche für die Mediendichtung 30 durch die gesamte untere Stirnfläche (in 3 mit dem Bezugszeichen 25 bezeichnet) der Klemm-Mutter 24 gebildet wird. Ein eventuell vorhandener Spalt kann zur Vermeidung einer Spaltintrusion kleiner als 0,3 mm gehalten werden.
  • Zur Montage der erfindungsgemäßen Anschlussvorrichtung 1 muss die vormontierte Einheit aus Anschlussteil 6, Klemmring 14, Fixierteil 24 und Mediendichtung 30 dann nur noch in Einsteckrichtung E in die Anschlussöffnung 4 des Aufnahmeteils 2 eingepresst werden, wie dies 1 zeigt. Der Klemmring 14 sorgt beim Einpressen durch seine abgewinkelten Zähne 14a für geringe Einpresskräfte, greift aber bei Belastung entgegen der Einpressrichtung E in die Wandung der Anschlussöffnung 4 ein. Durch die abgewinkelte Form der Zähne 14a und den dadurch entstehenden Hebelarm wird die Verbindung besonders gut gegen Lösen gesichert. Auch eine Pulsationsbewegung des Anschlussteils 6 ist somit bei korrekter Montage nicht mehr möglich.
  • Zur Demontage der erfindungsgemäßen Anschlussvorrichtung 1 wird das Anschlussteil 6 aus der Verbindung mit der Klemm-Mutter 24 herausgeschraubt, wobei ein Werkzeug an einer Innenkontur 18 – oder auch an einer entsprechenden Außenkontur – angesetzt werden kann. Die Formschlussverbindung des Klemmringes 14 mit der Klemm-Mutter 24 über seine laschenartigen Ausleger 14b bewirkt dabei, dass die Klemm-Mutter 24 festgesetzt ist und sich nicht mit dem Anschlussteil 6 mitdrehen kann. Hierbei ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass sich ein Hauptstück 6a des Anschlussteils 6 durch die Relativverdrehung unter Zerstörung des Anschlussteils 6 in einem Wandbereich S des Anschlussteils 6 von einem Reststück 6b abtrennt. Bei einem Herausdrehen des Anschlussteils 6 gelangt die Klemm-Mutter 24 zunächst auf dem Gewindeabschnitt 28 des Anschlussteils 6 in Einpressrichtung E bis zum Gewindeende. Beim weiteren Drehen reißt vorzugsweise das Gewinde 28a in dem Wandbereich S, der dazu als Sollbruchstelle S ausgebildet sein kann, ab. Die Sollbruchstelle S kann dabei – wie 2, 3 und 6 zeigen – bevorzugt durch eine Einschnürung im letzten Gewindegang gebildet sein. Das Hauptstück 6a einschließlich der Schmutzdichtung 12 kann danach von bzw. aus dem Fixierteil 24 und dem Klemmring 14 gelöst und durch eine axiale Bewegung aus der Anschlussöffnung 4 entnommen werden.
  • Das Reststück 6b, die Mediendichtung 30, die Klemm-Mutter 24 und der Haltering 14 verbleiben zunächst in der Anschlussöffnung 4. Die von der Halterung 34 festgehaltene Mediendichtung 30 schützt dabei auch die Klemm-Mutter 24 davor, tiefer in die Anschlussöffnung 4 zu fallen. Die in der Anschlussöffnung 4 verbleibenden Teile 6b, 14, 24, 30 können, vorzugsweise in einem Arbeitsschritt, unter Einsatz geeigneter Demontagewerkzeuge, wie z. B. einer Spitzzange zum Zusammenklappen der Halteelement-Hälften, später entfernt und bis auf das Reststück 6b gegebenenfalls wiederverwendet werden.
  • Da der Klemmring 14 in bevorzugter Weise oberhalb der Mediendichtung 30 angeordnet ist, wird mit Vorteil weder beim Einpressen, noch beim Demontieren die Dichtfläche der Anschlussöffnung 4, an der die Mediendichtung 30 außenseitig zur Anlage kommt, beschädigt.
  • Da zur Demontage das Anschlussteil 6 nicht durch die Mediendichtung geführt zu werden braucht, kann ein Durchmesser DE am Ende des Anschlussteils 6, wo sich der Dichtbereich 32 befindet, optimal groß gewählt werden, so dass einerseits – wie bereits erwähnt – vorteilhafterweise für die Mediendichtung 30 keine Sonderbaugrößen eingesetzt werden müssen, sondern standardisierte O-Ringe verwendet werden können. Andererseits gestattet es die Größe dieses Durchmessers DE mit Vorteil auch, die erwähnten Positioniermittel 35 problemlos in die Stirnseite des Anschlussteils 6 einzubringen.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern umfasst auch alle im Sinne der Erfindung gleichwirkenden Ausführungen. So kann die vorstehend beschriebene Sollbruchstelle S auf verschiedene Art gebildet sein. Prinzipiell bestehen dabei die Möglichkeiten der Ausbildung der Sollbruchstelle durch eine entsprechende geometrische Querschnittsgestaltung der Wand des Anschlussteils 6 – beispielsweise könnte auch eine Wandperforation vorgesehen sein – oder – zusätzlich oder alternativ – durch eine entsprechende Materialgestaltung. Es könnte beispielsweise ein Wandbereich mit höherer Sprödigkeit als die übrige Wand des Anschlussteils 6 ausgebildet sein. Die Sollbruchstelle S muss nicht zwingend an der in 2, 3 und 6 gezeigten Stelle liegen. Prinzipiell wäre es möglich, dass die Stelle, an der das Hauptstück 6a vom Reststück 6b getrennt wird, auch höher liegt. Es muss jedoch gesichert sein, dass der Klemmring 14 nach dem Entfernen des Hauptstücks 6a zugänglich ist, so dass er demontiert, also aus dem Fixierteil 24 – oder in der alternativen Ausführung zusammen mit dem Fixierteil 24 – entnommen werden kann. Es liegt auch im Rahmen der Erfindung, wenn mehrere Klemmringe eingesetzt werden.
  • Ferner ist die Erfindung bislang auch noch nicht auf die in den unabhängigen Ansprüchen definierten Merkmalskombinationen beschränkt, sondern kann auch durch jede beliebige andere Kombination von bestimmten Merkmalen aller insgesamt offenbarten Einzelmerkmale definiert sein. Dies bedeutet, dass grundsätzlich praktisch jedes Einzelmerkmal der unabhängigen Ansprüche weggelassen bzw. durch mindestens ein an anderer Stelle der Anmeldung offenbartes Einzelmerkmal ersetzt werden kann. Insofern sind die Ansprüche lediglich als ein erster Formulierungsversuch für eine Erfindung zu verstehen.
  • 1
    Anschlussvorrichtung
    2
    Aufnahmeteil für 1
    4
    Anschlussöffnung in 2
    6
    Anschlussteil von 1
    6a
    Hauptstück von 6
    6b
    Reststück von 5
    8
    Einsetzabschnitt von 6
    9
    Rippe von 6
    10
    Ringnut in 6 für 12
    12
    Dichtring (Schmutzdichtung)
    14
    Klemmring
    14a
    Zahn von 14
    14b
    Befestigungselement von 14, Ausleger
    14c
    Kreisringteil von 14
    15
    Durchgangsbohrung in 6
    16
    Aufnahmebereich in 15
    18
    Innensechskant-Kontur in 15
    20
    Kanal in 15
    24
    Fixierteil, Klemm-Mutter
    25
    Stirnfläche von 24
    26
    Kontur von 6 zur Anlage von 14
    28
    Gewindeabschnitt von 6
    28a
    Gewinde auf 28
    30
    Mediendichtung
    32
    Dichtbereich für 30
    34
    Halterung für 30
    34a
    radial deformierbarer Bereich von 34
    35
    Positioniermittel für 6 (Sackbohrung)
    36
    Außenfläche von 24
    38
    Innengewinde von 24
    42
    Axialnut in 24
    44
    Schlüsselfläche von 24
    114
    Klemmring-Teil von 14
    124, 224
    Klemm-Mutter-Teile von 24
    124a, 224a
    Einsteckarme von 124, 224
    124b, 224b
    Rastelemente von 124, 224
    BE
    Baueinheit aus 14 und 24
    DE
    Durchmesser von 6 bei 32
    E
    Einsteckrichtung von 6 in 4
    X-X
    Längsachse von 6
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - WO 2005/073612 A1 [0004]
    • - WO 2004/029497 A1 [0005]

Claims (24)

  1. Anschlussvorrichtung (1) zum Anschluss einer Medienleitung an ein Aufnahmeteil (2), bestehend aus einem mit einem Einsetzabschnitt (8) umfangsgemäß abgedichtet axial in eine Anschlussöffnung (4) des Aufnahmeteils (2) einsetzbaren und über Haltemittel (14) gegen axiales Lösen arretierbaren Anschlussteil (6), wobei der Einsetzabschnitt (8) als Haltemittel (14) einen Klemmring (14) trägt, der mit dem Einsetzabschnitt (8) derart zusammenwirkt, dass er zur axialen Arretierung kraft- und/oder formschlüssig gegen die Anschlussöffnung (4) wirkt, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmring (14) zusammen mit einem Fixierteil (24) an dem Anschlussteil (6) montiert ist, wobei in einem Wandbereich (S) des Anschlussteils (6) ein Hauptstück (6a) des Anschlussteils (6) durch Relativverdrehung gegenüber dem Fixierteil (24) unter Zerstörung des Anschlussteils (6) von einem Reststück (6b) abtrennbar ist und der Wandbereich (S) derart angeordnet ist, dass das Hauptstück (6a) bei einer axialen Entfernung aus dem Fixierteil (24) den Klemmring (14) für eine Entnahme freigibt.
  2. Anschlussvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlussteil (6) auf seinem Außenumfang sich in axialer Richtung (X-X) erstreckende Rippen (9) aufweist.
  3. Anschlussvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlussteil (6) eine Durchgangsbohrung (15) aufweist, in deren Bereich eine Anschlusskontur für Steckverbinder oder ein Aufnahmebereich (16) für Haltemittel zur Aufnahme von Rohren oder rohrförmigen Anschlussstücken angeordnet ist.
  4. Anschlussvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlussteil (6) auf seinem Außenumfang einen Gewindeabschnitt (28) für das Fixierteil (24) aufweist.
  5. Anschlussvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Gewindeabschnitt (28) als selbsthemmendes mehrgängiges Gewinde (28a) ausgebildet ist.
  6. Anschlussvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Gewindeabschnitt (28) eine geradzahlige Anzahl von Gewindegängen umfasst.
  7. Anschlussvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Gewindeabschnitt (28) durch ein Trapezgewinde oder ein Sägezahn-Gewinde (28a) gebildet ist.
  8. Anschlussvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlussteil (6), insbesondere im Bereich seines Gewindeabschnitts (28), eine Sollbruchstelle (S) zur Trennung von Hauptstück (6a) und Reststück (6b) aufweist.
  9. Anschlussvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsetzabschnitt (8) zur umfangsgemäßen Abdichtung einen Dichtabschnitt (10) zur Schmutzabdichtung und/oder einen Dichtabschnitt (32) zur Medienabdichtung aufweist.
  10. Anschlussvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlussteil (6) an seinem in die Anschlussöffnung (4) einführbaren Ende eine vorzugsweise angespritzte Halterung (34) für eine/die Mediendichtung (30) aufweist.
  11. Anschlussvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlussteil (6) einen Kraftangriff (18) für ein Werkzeug, wie eine Innensechskant-Kontur (18), aufweist.
  12. Anschlussvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlussteil (6) Positioniermittel (35) zur Halterung bei einer automatisierten Montage aufweist, insbesondere in sein in die Anschlussöffnung (4) einführbares Ende stirnseitig eingebrachte Sackbohrungen (35).
  13. Anschlussvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Fixierteil (24) als Klemm-Mutter (24) ausgebildet ist.
  14. Anschlussvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Fixierteil (24) aus zwei gleichartig ausgebildeten Teilen, insbesondere Klemm-Mutter-Teilen (124, 224) besteht, die zur gegenseitigen Verbindung Verbindungsmittel, wie Einsteckarme (124a, 224a), diesen zugeordnete Aufnahmen sowie einander komplementäre Rastelemente, wie Rastnasen (124b, 224b) und diesen zugeordnete Rastnuten, -kanten, -öffnungen o. ä. aufweisen.
  15. Anschlussvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Fixierteil (24) ein Gewinde (38), insbesondere ein mehrgängiges Innengewinde (38) mit geradzahliger Gangzahl, vorzugsweise ein zweigängiges Innengewinde (38) aufweist.
  16. Anschlussvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Fixierteil (24) mindestens eine Angriffsstelle (44) für ein Montagewerkzeug aufweist, vorzugsweise eine oder mehrere als Schlüsselfläche(n) (44) am Außenumfang ausgebildete Angriffsstelle(n) (44).
  17. Anschlussvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmring (14) auf seinem Außenumfang Mittel (14a) zur Verdrehhemmung und zur Hemmung einer Axialbewegung in der Anschlussöffnung (4), insbesondere Zähne (14a), aufweist.
  18. Anschlussvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmring (14) aus zwei gleichartig ausgebildeten Klemmring-Teilen (114) besteht.
  19. Anschlussvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmring (14) mindestens ein, vorzugsweise zwei oder mehr, Befestigungselemente (14b) für eine, insbesondere formschlüssige, Verbindung mit dem Fixierteil (24) aufweist.
  20. Anschlussvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmring (14) mit dem Fixierteil (24) eine stoffschlüssig, beispielsweise durch Einspritzen des Klemmrings (14), verbundene Baueinheit (BE) bildet.
  21. Leitungsverbindung mit einem Aufnahmeteil (2) und mit einer Anschlussvorrichtung (1), die zum Anschluss einer Medienleitung dient und ein Anschlussteil (6) aufweist, das mit einem Einsetzabschnitt (8) umfangsgemäß abgedichtet axial in eine Anschlussöffnung (4) des Aufnahmeteils (2) eingesetzt und über ein aus einem Klemmring (14) gebildeten Haltemittel (14) gegen Lösen arretiert ist, wobei der Klemmring (14) mit dem Einsetzabschnitt (8) derart zusammenwirkt, dass er zur axialen Arretierung kraft- und/oder formschlüssig radial gegen die Anschlussöffnung (4) wirkt, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmring (14) zusammen mit einem Fixierteil (24) an dem Anschlussteil (6) montiert ist, wobei in einem Wandbereich (S) des Anschlussteils (6) ein Hauptstück (6a) des Anschlussteils (6) durch Relativverdrehung gegenüber dem Fixierteil (24) unter Zerstörung des Anschlussteils (6) von einem Reststück (6b) abtrennbar ist und der Wandbereich (S) derart angeordnet ist, dass das Hauptstück (6a) bei einer axialen Entfernung aus dem Fixierteil (24) den Klemmring (14) für eine Entnahme freigibt.
  22. Leitungsverbindung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussöffnung (4) als glattwandige zylindrische oder konische Bohrung ausgebildet ist.
  23. Leitungsverbindung nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Anschlussöffnung (4) über eine Bohrungsstufe in einen im Durchmesser reduzierten Kanal verjüngt.
  24. Leitungsverbindung nach einem der Ansprüche 21 bis 23, gekennzeichnet durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils eines der Ansprüche 2 bis 20.
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