DE202008007400U1 - Viersäulenheber für palettierte Ware - Google Patents

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    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F7/00Lifting frames, e.g. for lifting vehicles; Platform lifts
    • B66F7/02Lifting frames, e.g. for lifting vehicles; Platform lifts with platforms suspended from ropes, cables, or chains or screws and movable along pillars

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Abstract

Viersäulenheber für palettierte Ware, mit vier Tragsäulen (16a, 16b, 16c, 16d) und einer zwischen den Tragsäulen (16a, 16b, 16c, 16d) geführten Palettenauflage (18) sowie wenigstens einem Zugmittel an jeder Tragsäule (16a, 16b, 16c, 16d), das jeweils einerseits mit der Palettenauflage (18) und andererseits mit einer Antriebsvorrichtung verbunden und wenigstens im Bereich eines oberen Endes der jeweiligen Tragsäule (16a, 16b, 16c, 16d) umgelenkt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugmittel als Zuggurte (20a, 20b, 20c, 20d) ausgebildet sind und die Antriebsvorrichtung wenigstens eine gemeinsame Wickelwelle (24; 54) für wenigstens zwei Zuggurte (20a, 20b, 20c, 20d) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Viersäulenheber für palettierte Ware mit vier Tragsäulen, einer zwischen den Tragsäulen geführten Palettenauflage und wenigstens einem Zugmittel an jeder Tragsäule, das jeweils einerseits mit der Palettenauflage, andererseits mit einer Antriebsvorrichtung verbunden und wenigstens an einem oberen Ende der jeweiligen Tragsäule umgelenkt ist.
  • Gattungsgemäße Viersäulenheber dienen dazu, palettierte Ware zu kommissionieren. Hierzu wird der Viersäulenheber in einen Transportpfad für Paletten eingebunden. Eine beladene Palette kann dann in den Viersäulenheber einfahren und dann mittels des Viersäulenhebers angehoben werden. Über einen oberen, umlaufenden Rand des Viersäulenhebers kann ein Bediener dann Ware von der Palette abnehmen, um diese zu kommissionieren. Entsprechend dem Abnehmen der Ware von der Palette kann der Bediener dann den Viersäulenheber betätigen, um die Palette schrittweise weiter anzuheben, so dass jeweils die oberste Lage der auf der Palette angeordneten Ware problemlos zugänglich ist.
  • Mit der Erfindung soll ein verbesserter Viersäulenheber für palettierte Ware bereitgestellt werden.
  • Erfindungsgemäß ist hierzu ein Viersäulenheber für palettierte Ware, mit vier Tragsäulen, einer zwischen den Tragsäulen geführten Palettenauflage und wenigstens einem Zugmittel an jeder Tragsäule, das jeweils einerseits mit der Palettenauflage, andererseits mit einer Antriebsvorrichtung verbunden und wenigstens an einem oberen Ende des jeweiligen Tragsäule umgelenkt ist, vorgesehen, bei dem die Zugmittel als Zuggurte ausgebildet sind und die Antriebsvorrichtung wenigstens eine gemeinsame Wickelwelle für wenigstens zwei Zuggurte aufweist.
  • Die Verwendung von Zuggurten als Zugmittel erlaubt einen im Wesentlichen wartungsfreien Aufbau des Viersäulenhebers. Zuggurte sind an und für sich aus dem Aufzugsbau bekannt. Solche Zuggurte weisen eine Oberfläche aus elastischem Material, beispielsweise Gummi, auf und sind beim Abrollen über Umlenkrollen lediglich sehr geringem Verschleiß ausgesetzt. Der Einsatz von Zuggurten ermöglicht es auch, dass der Viersäulenheber wesentlich geräuscharmer betrieben werden kann, als dies beispielsweise bei Ketten als Zugmittel der Fall ist. Speziell Kettenglieder und Kettenräder laufen geräuschvoll aufeinander ab, müssen geschmiert werden und sind darüber hinaus großem Verschleiß unterworfen. Das Vorsehen einer gemeinsamen Wickelwelle ermöglicht es, einen konstruktiv sehr einfachen Aufbau zu wählen und dadurch eine kostengünstige und zuverlässige Konstruktion zu erhalten. Speziell kann durch Vorsehen einer Wickelwelle auf Winkelgetriebe oder sonstige Getriebe verzichtet werden, die eine Konstruktion wartungsintensiv und teuer machen.
  • In Weiterbildung der Erfindung sind jeweils zwei Zuggurte an um 180° zueinander versetzten Winkelposition an der gemeinsamen Wickelwelle befestigt.
  • Auf diese Weise werden die beiden Zuggurte gegenläufig auf die Wickelwelle aufgewickelt. Dies ermöglicht ein gleichmäßiges Aufwickeln und eine symmetrische Belastung der Wickelwelle. Vor allem ermöglicht es die um 180° zueinander versetzte Anordnung der Befestigungsstellen der Zuggurte, aber genügend Platz für die jeweilige Befestigung eines Zuggurtes zur Verfügung zu haben, auch wenn die Zuggurte unmittelbar nebeneinander auf die Wickelwelle aufgewickelt werden sollen.
  • In Weiterbildung der Erfindung sind die beiden Zuggurte in Längsrichtung der Wickelwelle um lediglich etwa eine Zuggurtbreite zueinander versetzt an der Wickelwelle befestigt.
  • Durch diese Maßnahmen können die Umlenkungen für die Zuggurte einfach gestaltet werden und speziell können die Umlenkungen so ausgebildet werden, dass die Zuggurte jeweils in einer Ebene laufen können. Dies verlängert die Lebensdauer der Zuggurte erheblich. Aufgrund der um 180° zueinander versetzten Befestigungsstellen für die Zuggurte an der Wickelwelle steht für jede Befestigung in Längsrichtung der Wickelwelle gesehen dennoch genügend Platz zur Verfügung.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist jeder Tragsäule ein Zuggurt zugeordnet und alle vier Zuggurte sind an der gemeinsamen Wickelwelle befestigt.
  • Auf diese Weise kann ein äußerst einfacher Aufbau realisiert werden, da für alle vier Zuggurte lediglich eine gemeinsame Wickelwelle und auch lediglich ein gemeinsamer Antriebsmotor benötigt wird. Darüber hinaus ist durch die gemeinsame Wickelwelle auf sehr einfacher Weise sicher gestellt, dass alle Zuggurte synchron bewegt werden. Die an den Tragsäulen geführte Palettenauflage wird dadurch genau horizontal ausgerichtet entlang den Tragsäulen angehoben.
  • In Weiterbildung der Erfindung erstreckt sich die gemeinsame Wickelwelle wenigstens zwischen zwei benachbarten Tragsäulen.
  • Auf diese Weise können die Zuggurte wenigstens dieser beiden benachbarten Tragsäulen auf die gemeinsame Wickelwelle aufgewickelt werden. Bei geeigneter Umlenkung können auch alle vier Zuggurte auf diese gemeinsame Wickelwelle aufgewickelt werden.
  • In Weiterbildung der Erfindung sind die vier Tragsäulen an den Ecken eines Rechtecks angeordnet und die gemeinsame Wickelwelle erstreckt sich parallel zu einer Rechteckseite. Die Zuggurte, die den von der gemeinsamen Wickelwelle entfernten Tragsäulen zugeordnet sind, sind im Bereich des jeweiligen unteren Endes der Tragsäule umgelenkt und im Wesentlichen senkrecht zur Tragsäule zu der gemeinsamen Wickelwelle geführt.
  • Auf diese Weise können die Zuggurte der beiden von der Wickelwelle entfernten Tragsäulen unterhalb eines Transportwegs für Paletten, der durch den Viersäulenheber hindurch oder in diesen hineinführt, von der entfernten Tragsäule zur Wickelwelle geführt werden. Der unterhalb des Transportwegs geführte Zuggurt benötigt dabei nur extrem wenig Platz und beispielsweise bedeutend weniger Platz als eine Kardanwelle oder dergleichen.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist die gemeinsame Wickelwelle an ihrem Umfang mit wenigstens zwei Ausnehmungen zur Befestigung jeweils eines Zuggurts versehen. Jede der Ausnehmungen kann dabei einen ebenen Grund aufweisen, der senkrecht zu einem Radius der Wickel welle angeordnet ist und in Längsrichtung der Wickelwelle gesehen wenigstens die Breite eines Zuggurts aufweist.
  • Vorteilhafterweise wird in jeder dieser Ausnehmungen das Ende des Zuggurts mit einem Spannstück befestigt, das in etwa die Höhe der Ausnehmung selbst aufweist. Dadurch kann nach dem Anbringen des Spannstücks wieder eine annähernd geschlossene Oberfläche der Wickelwelle bereitgestellt werden, auf die der Zuggurt dann gleichmäßig anliegend aufgewickelt werden kann. Ausnehmungen mit ebenem Grund lassen sich beispielsweise durch einfaches Einfräsen in eine massive Wickelwelle einbringen. Die Klemmstücke zur Befestigung der Enden der Zuggurte in der Ausnehmung können beispielsweise mittels Schraubbolzen an der Wickelwelle befestigt sein.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung im Zusammenhang mit den Zeichnungen. Einzelmerkmale der unterschiedlichen dargestellten Ausführungsformen können dabei in beliebiger Weise miteinander kombiniert werden, ohne den Rahmen der Erfindung zu überschreiten. In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine schematische, perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Viersäulenhebers,
  • 2 eine Draufsicht auf eine bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Viersäulenhebers,
  • 3 eine Seitenansicht des Viersäulenhebers der 2,
  • 4 eine weitere Seitenansicht des Viersäulenhebers der 2, wobei ein Antriebsmotor abgenommen ist,
  • 5 eine vergrößerte Darstellung der Einzelheit V der 4,
  • 6 eine perspektivische Darstellung einer Wickelwelle und eines Antriebsmotors des Viersäulenhebers der 2,
  • 7 eine schematische Darstellung eines Abschnitts der Wickelwelle der 6 und
  • 8 eine vergrößerte Darstellung der Wickelwelle der 6 im Bereich der Befestigung eines Zuggurts.
  • Die schematische, perspektivische Darstellung der 1 zeigt einen Viersäulenheber 10 mit einem Traggestell 12, das einen parallel zu einer nicht dargestellten Bodenfläche angeordneten rechteckförmigen Rahmen 14 aufweist. Von den vier Ecken dieses Rahmens 14 geht jeweils eine senkrechte angeordnete Tragsäule 16 aus. Zwischen den Tragsäulen ist eine rechteckförmige Palettenauflage 18 geführt, wobei eine Führung der Palettenauflage 18 an den Tragsäulen 16 in der Darstellung der 1 der Einfachheit halber nicht dargestellt ist. Ein weiterer, rechteckförmiger Rahmen, der die oberen Enden der Tragsäulen 16 miteinander verbindet, ist der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt.
  • An den vier Ecken der Palettenauflage 18 ist jeweils ein Zuggurt 20a, 20b, 20c bzw. 20d befestigt. Jeder Zuggurt 20a, 20b, 20c, 20d ist einer jeweiligen Tragsäule 16a, 16b, 16c, 16d zugeordnet und über eine jeweilige, am oberen, dem Rahmen 14 entfernt liegende Ende einer jeweiligen Tragsäule 16a, 16b, 16c, 16d angeordneten drehbaren Umlenkrolle 22a, 22b, 22c, 22d um 180° umgelenkt. Die Zuggurte werden ausgehend von den Umlenkrollen 22a, 22b, 22c und 22d dann wieder parallel zu der jeweiligen Tragsäule 16a, 16b, 16c und 16d nach unten geführt. Ersichtlich kann die Palettenauflage 18 durch synchrones Bewegen der Zuggurte 20a, 20b, 20c und 20d nach oben bzw. unten verschoben wer den, wobei die Palettenauflage 18 bei synchroner Bewegung der Zuggurte 20a, 20b, 20c, 20d in ihrer in 1 dargestellten horizontalen Lage verbleibt.
  • Alle Zuggurte 20a, 20b, 20c, 20d sind auf eine gemeinsame Wickelwelle 24 geführt, die sich parallel zu einer Seite des rechteckförmigen Rahmens 14 und zwischen den beiden Tragsäulen 16d, 16c erstreckt. Diese gemeinsame Wickelwelle 24 wird mittels eines in 1 nicht dargestellten gemeinsamen Antriebsmotors drehend angetrieben.
  • Alle vier Zuggurte 20a, 20b, 20c, 20d sind mit ihren Enden am Umfang der gemeinsamen Wickelwelle 24 befestigt, so dass dann, wenn die Wickelwelle 24 in Drehung versetzt wird, die Zuggurte 20a, 20b, 20c, 20d synchron aufgewickelt bzw. abgewickelt werden. Bei der in 1 dargestellten Anordnung werden die Zuggurte bei einer Drehung der gemeinsamen Wickelwelle 24 gegen den Uhrzeigersinn auf diese aufgewickelt, so dass sich die Palettenauflage 18 dann nach oben bewegt. Bei einer Drehung der gemeinsamen Wickelwelle 24 im Uhrzeigersinn werden die Zuggurte 20a, 20b, 20c und 20d wieder von der Wickelwelle 24 abgewickelt, so dass sich die Palettenauflage 18 wieder nach unten bewegt.
  • Die beiden Zuggurte 20a, 20b, die den von der Wickelwelle 24 entfernt angeordneten Tragsäulen 16a, 16b zugeordnet sind, werden am Fußpunkt der jeweiligen Tragsäulen 16a, 16b mit einer jeweiligen Umlenkrolle 26a bzw. 26b um 90° umgelenkt und dann parallel zu den Seiten des rechteckförmigen Rahmens 14 in Richtung der Wickelwelle 24 geführt. Etwa unterhalb der vom rechteckförmigen Rahmen 14 entfernt liegenden Begrenzung der Wickelwelle 24 ist jeweils eine weitere Umlenkrolle 28a bzw. 28b angeordnet, die die Zuggurte 20a, 20b erneut um etwa 90° umlenkt und dadurch annähernd tangential auf den Außenumfang der Wickelwelle 24 zuführt. An einem jeweiligen Punkt 30a, 30b sind die Zuggurte 20a bzw. 20b dann am Außenumfang der Wickelwelle 24 befestigt.
  • Die beiden Zuggurte 20c, 20d, die den Tragsäulen 16d, 16c zugeordnet sind, die benachbart zur Wickelwelle 24 angeordnet sind, werden ausgehend von der jeweiligen Umlenkrolle 22c, 22d im Wesentlichen parallel bis zum Außenumfang der Wickelwelle 24 geführt. Eine leichte Umlenkung im unteren Bereich der Tragsäulen 16c, 16d kann mittels einer jeweiligen Umlenkrolle 22c, 32d erfolgen. Die Zuggurte 20c, 20d werden dann mit ihren Enden ebenfalls am Außenumfang der Wickelwelle 24 an Punkten 30c bzw. 30d befestigt. Die Befestigungspunkte 30a und 30d liegen dabei um 180° zueinander versetzt am Außenumfang der Wickelwelle 24 und die Befestigungspunkte 30b und 30c liegen ebenfalls um 180° zueinander versetzt am Außenumfang der Wickelwelle 24. Die Befestigungspunkte 30a und 30b sind in Längsrichtung der Wickelwelle 24 voneinander beabstandet, liegen aber winkelmäßig auf gleicher Höhe. Die Befestigungspunkte 30c, 30d sind ebenfalls in Längsrichtung der Wickelwelle 24 voneinander beabstandet, liegen aber winkelmäßig auf gleicher Höhe. Bei einer Drehung der Wickelwelle 24 werden somit die Zuggurte 20a und 20d gegenläufig zueinander im Bereich eines Endes der Wickelwelle 24 auf diese aufgewickelt oder von dieser abgewickelt. Am gegenüberliegenden Ende der Wickelwelle 24 werden die beiden Zuggurte 20b, 20c gegenläufig auf die Wickelwelle 24 aufgewickelt oder von dieser abgewickelt.
  • Die Umlenkrollen 22a, 22b, 22c, 22d, 26a, 26b, 28a, 28b und 32d, 32c sind jeweils drehbar an dem Traggestell 12 befestigt, auch wenn entsprechende Befestigungsmittel der Übersichtlichkeit halber in der Darstellung der 1 nicht gezeichnet sind.
  • Anhand der Darstellung der 1 ist ohne weiteres zu erkennen, dass die Verwendung von Zuggurten 20a, 20b, 20c und 20d und einer ge meinsamen Wickelwelle 24 für alle vier Zuggurte 20a, 20b, 20c und 20d eine sehr kompakte Konstruktion ermöglicht. Speziell können die Zuggurte 20a, 20b, 20c und 20d eng an den jeweiligen Tragsäulen 16a, 16b, 16c und 16d entlang geführt werden, so dass die Tragsäulen einschließlich der Zuggurte nur wenig Raum benötigen. Die Zuggurte 20a, 20b können von den Tragsäulen 16a, 16b zur Wickelwelle 24 auf Höhe der Seiten des Rahmens 14 oder unterhalb dieses Rahmens entlang geführt werden. Aufgrund der geringen Dicke der Zuggurte 20a, 20b wird dabei nur wenig Platz benötigt und eine Transportbahn für Paletten kann ohne weiteres in den Viersäulenheber 10 hinein oder durch diesen hindurch geführt werden.
  • Die Darstellung der 2 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Viersäulenhebers 40 gemäß der Erfindung. Ein Traggestell des Viersäulenhebers 40 ist aus miteinander verschraubten Stahlprofilen ausgebildet. In der Draufsicht der 2 ist ein umlaufender Holzrahmen 42 am oberen Ende des Viersäulenhebers 40 zu erkennen. An diesem Holzrahmen 40 kann sich ein Bediener abstützen, wenn er eine in der Darstellung der 2 strichpunktiert dargestellte Palette 44 entlädt oder belädt. Die Palette 44 kann mittels des Viersäulenhebers 40 dabei in die jeweils geeignete Höhenposition gefahren werden, in der die an oberste Stelle der Palette liegende Ware bequem über den Holzrahmen 42 heruntergezogen werden kann.
  • Die gemeinsame Wickelwelle ist in der Darstellung der 2 verdeckt und nicht zu erkennen. Zu erkennen ist aber ein Antriebsmotor 46, der unter Zwischenschaltung eines Getriebes 48 die gemeinsame Wickelwelle in Drehung versetzt. Lediglich abschnittsweise zu erkennen sind zwei Lagerkästen 50, 52, die ein vorderes bzw. hinteres Ende der gemeinsamen Wickelwelle lagern und darüber hinaus noch Umlenkrollen für die Zuggurte aufnehmen.
  • Die Darstellung der 3 zeigt den Viersäulenheber 40 der 2 in einer Seitenansicht. Zu erkennen ist das Traggestell aus miteinander verschraubten, gekanteten Stahlprofilen. Ebenfalls zu erkennen ist die gemeinsame Wickelwelle 54, die sich parallel zu einer Bodenfläche 56 erstreckt und in den Lagerkästen 50 bzw. 52 gelagert ist. Die Wickelwelle 54 durchsetzt dabei die Lagerkästen 50, 52 und ragt mit ihren freien Enden über diese Lagerkästen 50, 52 hinaus. Im Bereich zwischen den beiden Lagerkästen 50, 52 ist die Wickelwelle 54 durch einen Querträger 56 verdeckt. Das in der Darstellung der 3 rechts liegende freie Ende der Wickelwelle 54 ist mit dem Getriebe 48 verbunden, an das dann der Antriebsmotor 46 angeflanscht ist.
  • Eine weitere Seitenansicht des Viersäulenhebers 40 ist in der Darstellung der 4 dargestellt. Die Blickrichtung in 4 verläuft dabei parallel zur Wickelwelle 54, die in der Ansicht der 4 zu erkennen ist, da sowohl das Getriebe 48 als auch der Antriebsmotor 46 nicht dargestellt sind.
  • In der in 4 dargestellten Position des Viersäulenhebers 40 befindet sich die Palettenauflage 18 in ihrer untersten Position, in der ein Endschalter 58 bereits ausgelenkt ist und dadurch eine Drehung des Antriebsmotors stoppt. In dieser in 4 dargestellten Position fluchtet eine Oberseite der Palettenauflage 18, auf der eine Palette 60 dargestellt ist, mit einem Transportpfad für die Paletten 60, der in den Viersäulenheber 40 hinein und damit auf die Palettenauflage 18 oder sogar über diese hinweg führt. Ein gleichartiger Endschalter ist vorgesehen, eine obere Endposition der Palettenauflage 18 zu definieren, ist in 4 aber nicht dargestellt.
  • Lediglich schematisch ist in der Darstellung der 4 ein Podest 62 angedeutet, auf dem ein Bediener stehen kann und dann über den umlaufenden Rahmen 42 Ware von der Palette 60 abnehmen kann, um diese zu kommissionieren. Das Podest 62 kann beispielsweise umlaufend um den Viersäulenheber 40 ausgebildet sein, so dass ein Bediener von allen vier Seiten des Viersäulenhebers 40 Ware von der Palette 60 abnehmen kann. Hierzu muss die Palettenauflage 18 mit der Palette 60 so weit nach oben verfahren werden, bis die oberste Lage der auf der Palette 60 gestapelten Ware sich idealerweise etwas oberhalb des Rahmens 42 befindet. Der Bediener kann dann die jeweils oberste Lage der Ware in einfacher Weise von der Palette 60 abnehmen. Um die nächste Lage an Ware von der Palette 60 abzunehmen, fährt der Bediener dann die Palettenauflage 18 genau so weit nach oben, bis er die dann oberste Lage wieder bequem abnehmen kann.
  • In der Darstellung der 4 ist weiter die Anbindung der Zuggurte 16c, 16d an die Palettenauflage zu erkennen. Diese werden in sehr einfacher Weise mittels zweier Stahlplatten geklemmt, die über Schraubbolzen gegeneinander gepresst werden.
  • Die Darstellung der 5 zeigt die Einzelheit V der 4 detaillierter. Zu erkennen ist die Befestigung des Endes des Zuggurts 16c zwischen zwei Stahlplatten 64, 66, wobei die Stahlplatte 66 laschenartig verlängert ist und dann mit der Palettenauflage 18 verbunden ist. Wie bereits ausgeführt wurde, ist ein Endschalter 58 in der in 5 dargestellten Lage der Palettenauflage 18 bereits nach unten ausgelenkt und stoppt dadurch eine Bewegung des Antriebsmotors.
  • In dem geöffneten Lagerkasten 50 sind ein Ende der Wickelwelle 54 sowie die Enden der Zuggurte 16c, 16b zu erkennen. Der Zuggurt 16c wird parallel zur zugeordneten Tragsäule nach unten geführt und dann mittels der Umlenkrolle 32c in Richtung der Wickelwelle 54 abgelenkt. Das Ende des Zuggurts 16b, wird, wie anhand der 1 erläutert wurde, zunächst parallel zur Bodenfläche und dem Rahmen des Traggestells auf den Lagerkasten 50 zugeführt und dann mittels der im Lager kasten 50 angeordneten Umlenkrolle 28b um etwas mehr als 90° umgelenkt und auf den Außenumfang der Wickelwelle 54 zugeführt. Ein Schraubflansch 68 am Ende des Wickelwelle 54 dient zur Befestigung des Getriebes 48, das in der Darstellung der 5 nicht dargestellt ist.
  • Die Darstellung der 6 zeigt die Wickelwelle 54, die beiden Lagerkästen 50 und 52 sowie das Getriebe 48 und den Antriebsmotor 46 in herausgelöster, vergrößerter Darstellung. Die Befestigung der Enden der Zuggurte erfolgt jeweils in einer Ausnehmung 70 der Wickelwelle 54, die als Ausfräsung mit ebenem Grund in der Wickelwelle 54 realisiert ist. In diese Ausnehmung 70 wird das freie Ende eines jeweiligen Zuggurts eingelegt und dann mittels eines Klemmstücks 72 gegen den Grund der Ausnehmung 70 gedrückt. Das Klemmstück 72 ist hierzu mit vier Durchgangsöffnungen versehen, durch die Schraubbolzen hindurch greifen und in passende Gewindebohrungen in der Wickelwelle 54 eingreifen können. Die Ausnehmung 70 ist dabei nur geringfügig breiter als ein jeweiliger Zuggurt und speziell lediglich etwa um die zweifache Breite der Durchgangsöffnungen für die Schraubbolzen breiter als der jeweilige Zuggurt.
  • Jeder der Lagerkästen 50, 52 weist einen auf seine jeweils außenliegende Seitenfläche aufgeschraubten Lagerflansch 68, 69 auf, in dem jeweils ein Ende der Wickelwelle 54 gelagert ist. Weiter sind in jedem Lagerkasten 50, 52 jeweils zwei Umlenkrollen 32c, 28b beziehungsweise 32d, 28a drehbar aufgenommen. Die exakte Positionierung der Umlenkrollen 32c, 28b und 32d, 28a zur Wickelwelle 54 ist damit lediglich von den Toleranzen an den Lagerkästen 50, 52, nicht aber von deren Anbringung am Traggestell selbst abhängig.
  • Die Darstellung der 7 zeigt schematisch die Anordnung der Ausnehmungen an der Wickelwelle 54. Die erste Ausnehmung 70 ist dem Betrachter zugewandt dargestellt. Eine um 180° hierzu versetzt ange ordnete weitere Ausnehmung 72 ist lediglich gestrichelt dargestellt. Es ist zu erkennen, dass die Ausnehmungen 70, 72 in Längsrichtung der Wickelwelle 54 nur um etwa eine Zuggurtbreite zueinander versetzt sind, so dass zwei Zuggurte unmittelbar nebeneinander auf die Wickelwelle 54 aufgewickelt werden.
  • Die vergrößerte Darstellung einer Zuggurtbefestigung an der Wickelwelle 54 zeigt die Darstellung der 8. Der Zuggurt 16a ist dabei unter das Klemmstück 72 geführt, das eine Nut zur Aufnahme des Zuggurts 16a aufweist. Die Nut ist aber flacher als der Zuggurt hoch ist, so dass nach dem Anziehen der insgesamt vier Schraubbolzen der Zuggurt 16a einerseits gegen den Grund der Ausnehmung 70 und andererseits gegen den Grund der Nut am Klemmstück 72 gepresst wird und dadurch in Längsrichtung zuverlässig fixiert ist. Mit zunehmenden Umschlingungswinkel des Zuggurts 16a auf der Wickelwelle 54 verringert sich naturgemäß die Zugbelastung des Endes des Zuggurtes 16a am Klemmstück bzw. der Ausnehmung 70. Es kann beispielsweise auch vorgesehen sein, in einer vollständig abgewickelten Stellung des Zuggurts 16a noch wenigstens eine volle Umschlingung des Zuggurtes auf der Wickelwelle 54 zu halten, so dass dann lediglich geringe Anforderungen an die Zugkraftfestigkeit der Klemmbefestigung des Zuggurts 16a an der Wickelwelle 54 gestellt werden.

Claims (9)

  1. Viersäulenheber für palettierte Ware, mit vier Tragsäulen (16a, 16b, 16c, 16d) und einer zwischen den Tragsäulen (16a, 16b, 16c, 16d) geführten Palettenauflage (18) sowie wenigstens einem Zugmittel an jeder Tragsäule (16a, 16b, 16c, 16d), das jeweils einerseits mit der Palettenauflage (18) und andererseits mit einer Antriebsvorrichtung verbunden und wenigstens im Bereich eines oberen Endes der jeweiligen Tragsäule (16a, 16b, 16c, 16d) umgelenkt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugmittel als Zuggurte (20a, 20b, 20c, 20d) ausgebildet sind und die Antriebsvorrichtung wenigstens eine gemeinsame Wickelwelle (24; 54) für wenigstens zwei Zuggurte (20a, 20b, 20c, 20d) aufweist.
  2. Viersäulenheber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils zwei Zuggurte (20a, 20b, 20c, 20d) an um 180° zueinander versetzten Winkelpositionen an der gemeinsamen Wickelwelle (24; 54) befestigt sind.
  3. Viersäulenheber nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Zuggurte (20a, 20b, 20c, 20d) in Längsrichtung der Wickelwelle (24; 54) um lediglich etwa eine Zuggurtbreite zueinander versetzt an der Wickelwelle (24; 54) befestigt sind.
  4. Viersäulenheber nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Tragsäule (16a, 16b, 16c, 16d) ein Zuggurt (20a, 20b, 20c, 20d) zugeordnet ist und alle vier Zuggurte (20a, 20b, 20c, 20d) an der gemeinsamen Wickelwelle (24; 54) befestigt sind.
  5. Viersäulenheber nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die gemeinsame Wickelwelle (24; 54) wenigstens zwischen zwei benachbarten Tragsäulen (16a, 16b, 16c, 16d) erstreckt.
  6. Viersäulenheber nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die vier Tragsäulen (16a, 16b, 16c, 16d) an den Ecken eines Rechtecks angeordnet sind und sich die gemeinsame Wickelwelle (24; 54) parallel zu einer Rechteckseite erstreckt, wobei die Zuggurte (20a, 20b), die den von der gemeinsamen Wickelwelle (24; 54) entfernten Tragsäulen (16a, 16b) zugeordnet sind, im Bereich des jeweiligen unteren Endes der Tragsäule (16a, 16b) umgelenkt und im wesentlichen senkrecht zur Tragsäule (16a, 16b) zu der gemeinsamen Wickelwelle (24; 54) geführt sind.
  7. Viersäulenheber nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die gemeinsame Wickelwelle (54) an ihrem Umfang mit wenigstens zwei Ausnehmungen zur Befestigung jeweils eines Zuggurts (20a, 20b, 20c, 20d) versehen ist.
  8. Viersäulenheber nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass jede der Ausnehmungen (70, 72) einen ebenen Grund aufweist, der senkrecht zu einem Radius der Wickelwelle (54) angeordnet ist und in Längsrichtung der Wickelwelle (54) gesehen wenigstens die Breite eines Zuggurts (20a, 20b, 20c, 20d) aufweist.
  9. Viersäulenheber nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ende eines Zuggurts (20a, 20b, 20c, 20d) mittels eines Klemmstücks (74) in der Ausnehmung (70, 72) befestigt ist, wobei das Klemmstück (74) mittels Schraubbolzen an der Wickelwelle (54) befestigt ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102010042011B4 (de) * 2010-10-05 2016-02-18 Elena Albrecht Scherenhubtisch
CN108942850A (zh) * 2018-06-14 2018-12-07 王维 一种钢管加工设备用钢管搬运支架

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