DE202008006607U1 - Rückwandverbinder und Möbel - Google Patents

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Abstract

Rückwandverbinder (1, 1', 1'', 1'''), insbesondere für Leichtbauplatten (2) für Möbel, mit einem Zapfen (10), der in eine Aufnahme (9) an einer Seitenwand (2) einfügbar ist, gekennzeichnet durch zwei parallel angeordnete und von dem Zapfen (10) hervorstehende Wände (15, 16; 15', 16', 15'', 16''; 15''', 16''') zwischen denen eine Rückwand (3) eines Möbels einfügbar ist, und die jeweils mindestens eine Öffnung (18, 20) zum Eindrehen einer Schraube (8) aufweisen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Rückwandverbinder, insbesondere für Leichtbauplatten für Möbel, mit einem Zapfen, der in eine Aufnahme an einer Seitenwand einfügbar ist, sowie ein Möbel, insbesondere ein Schrankmöbel.
  • Aus der DE 83 31 968 U1 ist eine Verbindungsvorrichtung für Möbelwandungen bekannt, mittels der eine Rückwand an einer Seitenwand eines Möbels festlegbar ist. Die Verbindungsvorrichtung umfasst dabei einen Zapfen, der an seiner Außenseite Rippen aufweist, die klemmend in eine Aufnahme einer Seitenwand einfügbar sind. Zur Festlegung einer Rückwand ist an einem von dem Zapfen hervorstehenden Abschnitt ein Schraubkanal ausgebildet, so dass mittels einer Schraube der Vorsprung und die Rückwand durchgriffen sind. Durch die Einfügung des Zapfens in eine Aufnahme der Seitenwand sind allerdings nur begrenzt Haltekräfte übertragbar, insbesondere wenn die Verbindungsvorrichtung an Leichtbauplatten montiert werden soll. Zudem kann es vorkommen, dass die Rückwand nicht in eine Nut in dem Zapfen eingefügt ist, so dass die Positionierung der Rückwand schwierig ist, da keine Führung mehr vorhanden ist.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung einen Rückwandverbinder für Möbel zu schaffen, der leicht zu montieren ist und eine sichere Befestigung der Rückwand an einer Seitenwand gewährleistet, auch wenn Leichtbauplatten zum Einsatz kommen.
  • Diese Aufgabe wird mit einem Rückwandverbinder mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
  • Erfindungsgemäß weist der Rückwandverbinder zwei parallel angeordnete und von dem Zapfen hervorstehende Wände auf, zwischen denen eine Rückwand eines Möbels einfügbar ist, wobei jede Wand mindestens eine Öffnung zum Eindrehen einer Schraube aufweist. Dadurch kann die Rückwand zwischen den Wänden des Rückwandverbinders sicher gehalten sein, auch wenn aufgrund von Toleranzen die Rückwand nicht mehr in eine Nut innerhalb des Zapfens eingreift. Ferner lässt sich die Rückwand exakt positionieren, in dem sie zwischen den Wänden angeordnet wird und dort über eine Schraube fixiert werden kann. Dies vereinfacht die Positionierung und die Montage bei einem Möbel. Außerdem werden über die Rückwandverbinder in einem Möbelkorpus auftretende Diagonalkräfte aufgenommen und damit der Korpus stabilisiert.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist der Zapfen einen Schlitz auf und ist elastisch federnd ausgebildet. Dadurch kann der Rückwandverbinder besonders gut bei Leichtbauplatten eingesetzt werden, in dem der Zapfen zusammengedrückt wird und dann in einer Öffnung an der Leichtbauplatte verrastet wird. Bei Leichtbauplatten sind die äußeren Deckschichten meist aus einem harten Material ausgebildet, an denen die Haltekräfte übertragen werden. Die Zwischenschicht ist hingegen durch eine Schicht mit zahlreichen Hohlräumen gebildet, die für mechanische Befestigungsmittel ungeeignet ist. Durch die federnde Ausbildung des Zapfens kann dieser an einer äußeren Deckschicht montiert werden. Um die Federwirkung zu verbessern, kann sich der Schlitz bis in die vom Zapfen hervorstehenden Wände erstrecken.
  • Für eine besonders kompakte Bauweise kann sich zwischen den Wänden ein Spalt erstrecken, der im Wesentlichen senkrecht zu dem Schlitz in dem Zapfen ausgebildet ist. Dadurch können sich Schlitz und Spalt teilweise überdecken, so dass der Rückwandverbinder besonders kompakt und materialsparend ausgebildet ist.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist der Zapfen einen ringförmigen Halsabschnitt auf, der einen geringeren Durchmesser als ein benachbarter Endabschnitt aufweist. Dadurch kann der Zapfen besonders gut an einer äußeren Deckschicht einer Leichtbauplatte verrastet werden. Die Wände des Rückwandverbinders können dabei auf der zu dem ringförmigen Halsabschnitt gewandten Seite einen hervorstehenden Anschlag ausbilden, so dass der Rückwandverbinder exakt an der Leichtbauplatte positioniert werden kann. Zur leichteren Montage des Rückwandverbinders kann ein Endabschnitt des Zapfens eine sich verjüngende Anlaufschräge aufweisen, so dass der Zapfen mit dem Schlitz sich auf einfach Weise beim Einfügen federnd zusammendrücken kann, wobei der Endabschnitt dann eine äußere Deckwand einer Leichtbauplatte hintergreift.
  • Vorzugsweise ist im Bereich des Zapfens eine Nut zur Aufnahme der Rückwand ausgebildet. Dadurch kann die Nut innerhalb des Zapfens mit einer Nut an einer Seitenwand fluchtend ausgebildet sein, so dass eine Rückwand sicher an einer Seitenwand fixiert werden kann.
  • Zur Fixierung der Rückwand kann an einer Wand des Rückwandverbinders eine der anliegenden Schraubenkopfkontur adäquate Aufnahme, beispielsweise in kegelstumpfförmiger Gestalt, ausgebildet sein. Dadurch kann eine in die Rückwand einzudrehende Schraube sicher positioniert werden. Ferner kann an einer zweiten Wand auf einer äußeren Seite ein Vorsprung mit einem Schraubkanal ausgebildet sein, so dass die Schraube bei der Montage geführt ist. Die Öffnungen in den Wänden des Rückwandverbinders können dabei einen gemeinsamen Schraubkanal ausbilden. Vorzugsweise ist dieser Schraubkanal zu einer rechtwinklig zur Ebene der Rückwand angeordneten Linie geneigt angeordnet, vorzugsweise in einem Winkel zwischen 5° und 30°, insbesondere 10° bis 25°. Dadurch ist die Zugänglichkeit zu dem Eckbereich verbessert, da das Werkzeug schräg gehalten werden kann und dadurch ein etwas größerer Abstand zur Seitenwand im Griffbereich vorhanden ist.
  • Für eine bessere Fixierung der Rückwand an dem Rückwandverbinder können die Wände an ihrer zugewandten Seite mindestens eine hervorstehende Profilierung aufweisen. Diese Profilierung kann an einer oder beiden Wänden vorgesehen sein, und die Form der Profilierung kann in weiten Bereichen frei gewählt werden, insbesondere können Rippen und/oder Noppen vorgesehen sein.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weisen die Wände des Rückwandverbinders mindestens zwei voneinander beabstandete Öffnungen zum Einfügen einer Schraube auf. Dadurch kann die Anzahl der Rückwandverbinder reduziert werden, wobei eine besonders stabile Befestigung an einem Rückwandverbinder möglich ist.
  • Erfindungsgemäß wird auch ein Möbel bereitgestellt, das zwei beabstandete Seitenwände aufweist, zwischen denen eine Rückwand angeordnet ist. Diese Rückwand ist über mindestens einen erfindungsgemäßen Rückwandverbinder an einer Seitenwand festgelegt.
  • Vorzugsweise weist eine Seitenwand eine Nut auf, in die die Rückwand eingefügt ist, wobei die Rückwand in einem Bereich des Rückwandverbinders in eine Nut in dem Zapfen angeordnet ist. Die Nut in dem Rückwandverbinder kann dabei mit der Nut in der Seitenwand fluchten.
  • Vorzugsweise ist der Rückwandverbinder rastend an einer Öffnung der Seitenwand festgelegt, die insbesondere als Leichtbauplatte ausgebildet sein kann. Ferner ist eine Befestigung der Rückwand auch an einer Bodenplatte oder einer Deckplatte mit dem erfindungsgemäßem Rückwandverbinder möglich.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand mehrerer Ausführungsbeispiele mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Explosionsdarstellung eines erfindungsgemäßen Rückwandverbinders bei der Montage;
  • 2A und 2B zwei Schnittansichten des montierten Rückwandverbinders der 1;
  • 3 eine perspektivische Ansicht des Rückwandverbinders der 1;
  • 4A bis 4E mehrere Ansichten des Rückwandverbinders der 1;
  • 5A und 5B zwei Ansichten eines Rückwandverbinders gemäß einer zweiten Ausführungsform;
  • 6A und 6B zwei Ansichten eines Rückwandverbinders gemäß einer dritten Ausführungsform;
  • 7A und 7B zwei perspektivische Ansichten eines weiteren Rückwandverbinders während der Montage, und
  • 8A bis 8C mehrere Ansichten des Rückwandverbinders der 7A und 7B.
  • Ein Rückwandverbinder 1 ist an einer Seitenwand 2 montierbar, um eine Rückwand 3 festzulegen. An der Seitenwand 2 ist eine Nut 4 ausgebildet, in die die Rückwand 3 eingefügt werden kann. Im Bereich der Nut 4 ist ferner eine Aufnahme 9 zum Einfügen eines Zapfens 10 in die Seitenwand 2 ausgebildet.
  • Die Seitenwand 2 ist als Leichtbauplatte ausgebildet, wie dies aus den Schnittansichten der 2A und 2B hervorgeht. Die Seitenwand 2 umfasst eine dem Rückwandverbinder 1 zugewandte innere Abdeckplatte 5 und eine von diesem abgewandte äußere Abdeckplatte 6, zwischen denen eine Zwischenschicht 7 angeordnet ist. Die Abdeckplatten 5 und 6 bestehen aus einem harten plattenförmigen Werkstoff, beispielsweise einer MDF-Platte oder Pappe, während die Zwischenschicht 7 zahlreiche Hohlräume aufweist und beispielsweise aus Wabenpappe gebildet ist.
  • Zur Festlegung des Rückwandverbinders 1 an der Seitenwand 2 ist ein Zapfen 10 vorgesehen, wie dies in den 3 sowie 4A bis 4E gezeigt ist.
  • Der Zapfen 10 umfasst einen ringförmigen Halsabschnitt 11, der einen geringeren Durchmesser als ein benachbarter Endabschnitt 12 aufweist. An den Endabschnitt 12 ist eine kegelstumpfförmige Anlaufschräge 13 vorgesehen, die sich zum Ende hin verjüngt. Der Zapfen 10 weist einen Schlitz 14 auf, so dass der Zapfen 10 elastisch federnd ausgebildet ist.
  • Von dem Zapfen 10 stehen zwei voneinander beabstandete Wände 15 und 16 hervor, zwischen denen ein Spalt 17 ausgebildet ist. Der Spalt 17 weist etwa die Breite der Rückwand 3 auf, so dass die Rückwand 3 in den Spalt 17 eingefügt werden kann.
  • An einer ersten Wand 15 ist eine Öffnung 18 ausgebildet, die an der Außenseite eine kegelstumpffömige Aufnahme 19 für einen Schraubenkopf aufweist. An der gegenüberliegenden zweiten Wand 16 ist ebenfalls eine, bevorzugt kreisförmige, Öffnung 20 ausgebildet, die weiter in eine bevorzugt ovalförmige Kontur übergehend aufweitend ausgebildet ist, wobei eine Wand 21 eine Seite eines Schraubkanals ausbildet, während die zweite Wand 22 die gegenüberliegende Seite des Schraubkanals ausbildet. Die Öffnungen 18 und 20 sind so ausgebildet, dass sie einen gemeinsamen Schraubkanal ausbilden, wenn eine Schraube 8 zur Festlegung der Rückwand 3 eingedreht werden soll. Der Schraubkanal weist dabei eine Achse auf, die geneigt zu einer Linie angeordnet ist, die rechtwinklig zur Ebene der Rückwand angeordnet ist. Der Neigungswinkel liegt dabei in einem Bereich zwischen 5° und 30°, vorzugsweise 10° bis 25°, so dass beim Eindrehen der Schraube 8 der Griff eines Werkzeuges in einem größeren Abstand zu der Seitenwand 2 angeordnet werden kann.
  • An der zweiten Wand 16 des Rückwandverbinders 1 ist ein Vorsprung 23 ausgebildet, der die Öffnung 20 zur Ausbildung eines Schraubkanals umgibt. An dem Vorsprung 23 sind Stege 24 vorgesehen, die einen Anschlag ausbilden, um den axial wirkenden Kräften beim Schrauben entgegenzuwirken und den Weg zu begrenzen, um den der Zapfen 10 in die Seitenwand 2 eingefügt ist. Die Stege 24 liegen an der Außenseite der Seitenwand 2 auf. Zudem bilden auch die Wände 15 und 16 einen Tiefenanschlag aus, da diese über den verjüngten Halsabschnitt 11 seitlich hervorstehen.
  • Der Schlitz 14 im Bereich des Zapfens 10 ragt bis in die Wände 15 und 16 hinein. Rechtwinklig hierzu ist der Spalt 17 zwischen den Wänden 15 und 16 angeordnet, wobei der Spalt 17 sich bis zu einer Nut 27 im Bereich des Zapfens 10 erstreckt. Die Erstreckung des Spalts 17 in Richtung zu dem Endabschnitt 12 ist dabei, gemessen vom Anschlag der Wände 15 und 16, mindestens gleich der Tiefe der Nut 4 in der Seitenwand 2. Dadurch kann der Rückwandverbinder 1 die Rückwand 3 auch im Bereich des Zapfens 10 umgeben und zudem wird eine hohe Elastizität des Zapfens 10 durch den langen Schlitz 14 erhalten. Durch das Überlappen des Schlitzes 14 und des Spaltes 17 wird zudem eine kompakte Bauform ermöglicht.
  • Für die Montage des Rückwandverbinders 1 wird der Zapfen 10 in eine kreisförmige Öffnung 9 an der Seitenwand 2 eingesteckt, bis der Endabschnitt 12 die äußere Abdeckplatte 5 der Seitenwand 2 hintergreift (2A). Anschließend wird die Rückwand 3 in den Spalt 17 zwischen den Wänden 15 und 16 eingefügt, wobei die Rückwand 3 bis zu dem Boden der Nut 27 geführt werden kann, die fluchtend mit der Nut 4 in der Seitenwand 2 angeordnet ist. Zur Festlegung der Rückwand 3 wird dann eine Schraube 8 durch die Öffnungen 18 und 20 in den Rückwandverbinder eingedreht, so dass die Rückwand 3 sicher an dem Rückwandverbinder 1 gehalten ist, der vorzugsweise einstückig aus Kunststoff hergestellt ist.
  • Die Schraube 8 schneidet sich nach der Ausrichtung des Möbelkorpus ohne Spiel selbst die Lochposition in der Rückwand 3 und legt auf diese Weise, trotz Fertigungstoleranzen der Möbelkorpuseinzelteile und der Rückwand 3, diese mit dem Möbelkorpus formschlüssig durch die spielfreien Schraubkanalkonturen und den Zapfen 10 in der Aufnahme der Seitenwand 2 und auch kraftschlüssig durch die Klemmkräfte, die die Schraube 8 zwischen den Wänden 15, 16 im Rückwandverbinder 1 und der Oberfläche der Rückwand 3 einbringt, fest. Nach dem Einschrauben der Schraube 8 kann sich die Länge der Diagonale im Korpus, parallel zur Ebene der Rückwand, nicht mehr ändern, was eine Stabilisierung des Möbelkorpus trotz Spieles zwischen der vom Möbelkorpus eingeschlossenen Fläche und der Fläche der Rückwand 3, bewirkt. Dadurch werden über die Rückwandverbinder in einem Möbelkorpus auftretende Diagonalkräfte aufgenommen und der Möbelkorpus stabilisiert.
  • In den 5A und 5B ist eine zweite Ausführungsform eines Rückwandverbinders 1' gezeigt, bei dem der Bereich des Zapfens 10 wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel ausgebildet ist. Lediglich im Bereich der hervorstehenden Wände 15' und 16' ist eine Änderung vorgenommen worden, da die Wände 15' und 16' auf der zu dem Spalt 17 gewandten Seite jeweils Rippen 25 aufweisen, die geringfügig zu dem Spalt 17 hervorstehenden. Die Rippen 25 sind dabei parallel zu der Nut 4 an einer Seitenwand 2 angeordnet. Die Ausbildung von Rippen 25 an den Wänden 15' und 16' hat den Vorteil, dass nach dem Eindrehen einer Schraube 8 an dem Rückwandverbinder 1' die Rückwand 3 noch besser an dem Rückwandverbinder 1 fixiert ist, da sich die Rippen 25 geringfügig in die Rückwand 3 eindrücken und somit eine Bewegung zwischen Rückwandverbinder 1' und Rückwand 3 sicher vermieden wird.
  • Bei der in den 6A und 6B gezeigten Ausführungsform eines Rückwandverbinders 1'' ist der Bereich des Zapfens wie bei der ersten Ausführungsform ausgebildet. Eine Wand 15'' ist auf der zu dem Spalt 17 gewandten Seite eben ausgebildet, aber auf der gegenüberliegenden Seite ist an einer Wand 16'' ein Vorsprung 26 ausgebildet, der hülsenförmig ist. In dem Vorsprung 26 ist eine Öffnung 20 zur Ausbildung eines Schraubkanals angeordnet. Auch bei dieser Ausführungsform kann durch Festdrehen einer Schraube 8 bei der Montage der Vorsprung 26 leicht in die Rückwand 3 eingedrückt werden, um ein Verschieben der Rückwand 3 relativ zu dem Rückwandverbinder 1'' zu vermeiden.
  • In den 7A und 7B ist eine weitere Ausführungsform eines Rückwandverbinders 1''' dargestellt, der zur Festlegung einer Rückwand 3 an einer Seitenwand 2 dient. Der Rückwandverbinder 1''' weist einen Zapfen 10 auf, der wie bei den vorangegangenen Ausführungsbeispielen ausgebildet ist. Von dem Zapfen 10 stehen zwei parallele Wände 15''' und 16''' hervor, die zwischen sich einen Spalt 17 zur Aufnahme der Rückwand 3 ausbilden. An den Wänden 15''' und 16''' sind zwei Schraubkanäle für Schrauben 8 ausgebildet, wobei an der Wand 15''' zwei Öffnungen 18''' mit einer kegelstumpfförmigen Aufnahme für einen Schraubenkopf ausgebildet sind. An der gegenüberliegenden Seite sind an der Wand 16''' zwei Öffnungen 20''' vorgesehen, so dass Schraubkanäle für zwei Schrauben 8 ausgebildet sind.
  • In den dargestellten Ausführungsbeispielen wird ein Rückwandverbinder 1, 1', 1'', 1''' beschrieben, der zur Festlegung einer Rückwand 3 an einer Seitenwand 2 dient. Es ist natürlich auch möglich, den Rückwandverbinder 1, 1', 1'', 1''' zur Festlegung einer Rückwand 3 an einer Deckplatte oder einer Bodenplatte zu verwenden. Die Anzahl der Rückwandverbinder kann je nach den mechanischen Belastungen gewählt werden, wobei vorzugsweise an einer Seitenwand 2 mindestens zwei Rückwandverbinder 1 montiert sind.
  • 1
    Rückwandverbinder
    1''
    Rückwandverbinder
    1'''
    Rückwandverbinder
    2
    Seitenwand
    3
    Rückwand
    4
    Nut
    5
    Innere Abdeckplatte
    6
    Äußere Abdeckplatte
    7
    Zwischenschicht
    8
    Schraube
    9
    Aufnahme
    10
    Zapfen
    11
    Halsabschnitt
    12
    Endabschnitt
    13
    Anlaufschräge
    14
    Schlitz
    15
    Wand
    15'
    Wand
    15''
    Wand
    15'''
    Wand
    16
    Wand
    16''
    Wand
    16'''
    Wand
    17
    Spalt
    18
    Öffnung
    18'
    Öffnung
    18''
    Öffnung
    18'''
    Öffnung
    19
    Aufnahme
    19'
    Aufnahme
    19''
    Aufnahme
    19'''
    Aufnahme
    20
    Öffnung
    20'
    Öffnung
    20''
    Öffnung
    20'''
    Öffnung
    21
    Wand
    22
    Wand
    23
    Vorsprung
    24
    Steg
    25
    Rippen
    26
    Vorsprung
    27
    Nut
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 8331968 U1 [0002]

Claims (20)

  1. Rückwandverbinder (1, 1', 1'', 1'''), insbesondere für Leichtbauplatten (2) für Möbel, mit einem Zapfen (10), der in eine Aufnahme (9) an einer Seitenwand (2) einfügbar ist, gekennzeichnet durch zwei parallel angeordnete und von dem Zapfen (10) hervorstehende Wände (15, 16; 15', 16', 15'', 16''; 15''', 16''') zwischen denen eine Rückwand (3) eines Möbels einfügbar ist, und die jeweils mindestens eine Öffnung (18, 20) zum Eindrehen einer Schraube (8) aufweisen.
  2. Rückwandverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zapfen (10) einen Schlitz (14) aufweist und elastisch federnd ausgebildet ist.
  3. Rückwandverbinder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Schlitz (14) bis in die vom Zapfen (10) hervorstehenden Wände (15, 16; 15', 16', 15'', 16''; 15''', 16''') erstreckt.
  4. Rückwandverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Wänden (15, 16; 15', 16', 15'', 16''; 15''', 16''') ein Spalt (17) ausgebildet ist, der sich im Wesentlichen senkrecht zu dem Schlitz (14) erstreckt.
  5. Rückwandverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Zapfen (10) einen ringförmigen Halsabschnitt (11) aufweist, der einen geringeren Durchmesser als ein benachbarter Endabschnitt (12) aufweist.
  6. Rückwandverbinder nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Wand (16; 16'; 16''; 16''') auf der zu dem ringförmigen Halsabschnitt (11) gewandten Seite mindestens einen hervorstehenden Steg (24) ausbildet.
  7. Rückwandverbinder nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Wände (15, 16; 15', 16', 15'', 16''; 15''', 16''') auf der zu dem ringförmigen Halsabschnitt (11) gewandten Seite hervorstehende Anschläge ausbilden.
  8. Rückwandverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Endabschnitt (12) des Zapfens (10) eine sich verjüngende Anlaufschräge (13) aufweist.
  9. Rückwandverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des Zapfens (10) eine Nut (27) zur Aufnahme der Rückwand (3) ausgebildet ist.
  10. Rückwandverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Wand (15, 15', 15'', 15''') eine kegelstumpfförmige Aufnahme (19) für einen Schraubenkopf ausgebildet ist.
  11. Rückwandverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass an einer zweiten Wand (16; 16', 16'', 16''') auf einer äußeren Seite ein Vorsprung (23) mit einem Schraubkanal ausgebildet ist.
  12. Rückwandverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen (18, 20) in den Wänden (15, 16) einen gemeinsamen Schraubkanal ausbilden.
  13. Rückwandverbinder nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Schraubkanal zu einer rechtwinklig zur Ebene der Rückwand (3) angeordneten Linie geneigt angeordnet ist, vorzugsweise in einem Winkel zwischen 5° und 30°, insbesondere 10° bis 25°.
  14. Rückwandverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Wände (15', 16', 15'', 16'') an ihren zugewandten Seiten mindestens eine hervorstehende Profilierung (25, 26) aufweisen.
  15. Rückwandverbinder nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass an beiden Wänden (15', 16') Profilierungen vorgesehen sind, vorzugsweise Rippen (25).
  16. Rückwandverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass an den Wänden (15'', 16'') jeweils zwei voneinander beabstandete Öffnungen (18''', 20''') zum Einfügen einer Schraube (8) vorgesehen sind.
  17. Möbel, insbesondere Schrankmöbel, mit zwei voneinander beabstandeten Seitenwänden (2) und einer Rückwand (3), dadurch gekennzeichnet, dass die Rückwand (3) über mindestens einen Rückwandverbinder nach einem der vorstehenden Ansprüche an einer Seitenwand (2) festgelegt ist.
  18. Möbel nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass eine Seitenwand (2) eine Nut (4) aufweist, in die die Rückwand (3) eingefügt ist, und die Rückwand (3) im Bereich des Rückwandverbinders (1) in einer Nut (27) in dem Zapfen (10) angeordnet ist.
  19. Möbel nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Rückwandverbinder (1, 1', 1'', 1''') rastend an einer Öffnung (9) der Seitenwand (2) festgelegt ist.
  20. Möbel nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Seitenwand (2) als Leichtbauplatte ausgebildet ist.
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