DE202008006513U1

DE202008006513U1 - Kühl- und/oder Gefriergerät

Info

Publication number: DE202008006513U1
Application number: DE202008006513U
Authority: DE
Original assignee: Liebherr Hausgeraete Ochsenhausen GmbH
Current assignee: Liebherr Hausgeraete Ochsenhausen GmbH
Priority date: 2008-03-13
Filing date: 2008-05-13
Publication date: 2009-07-30
Anticipated expiration: 2018-05-14
Also published as: DE102009013045A1

Abstract

Kühl- und/oder Gefriergerät mit wenigstens einem Wasserzulauf (10), der wenigstens einen Abschnitt aufweist, der in ein Kompartiment oder in ein Bauteil, insbesondere in einen Eiswürfelbereiter des Gerätes hineinragt, dadurch gekennzeichnet, dass eine Heizeinrichtung vorgesehen ist, die wenigstens bereichsweise an dem Abschnitt des Wasserzulaufes (10) angeordnet ist, der in das Kompartiment oder in das Bauteil hineinragt.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kühl- und/oder Gefriergerät mit wenigstens einem Wasserzulauf, der wenigstens einen Abschnitt aufweist, der in ein Kompartiment oder in ein Bauteil, insbesondere in einen Eiswürfelbereiter des Gerätes hineinragt.
Aus dem Stand der Technik ist es bekannt, einen Wasserzulauf eines Kühl- bzw. Gefriergerätes mit einer Heizeinrichtung zu versehen, die sich im eingeschäumten Bereich des Wasserzulaufes befindet. Damit kann zwar die Eisbildung in dem beheizten Bereich verhindert werden. Ein Problem besteht jedoch darin, dass die Gefahr der Eisbildung in dem Bereich des Wasserzulaufrohres besteht, der in das Kompartiment bzw. in den Eiswürfelbereiter hineinragt.
Der vorliegenden Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein Kühl- und/oder Gefriergerät der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, dass ein vereisungsfreier Betrieb des Wasserzulaufes gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird durch ein Kühl- und/oder Gefriergerät mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Danach ist eine Heizeinrichtung vorgesehen, die wenigstens bereichsweise an dem Abschnitt des Wasserzulaufes angeordnet ist, der in das Kompartiment oder in das Bauteil hineinragt. Die Heizeinrichtung beheizt den Wasserzulauf wenigstens bereichsweise in dem in das Kompartiment oder in das Bauteil, insbesondere in den Eiswürfelbereiter hineinragenden Abschnitt. Das Wesen der vorliegenden Erfindung besteht somit darin, dass die Beheizung des Wasserzulaufes zumindest bereichsweise in dem Abschnitt erfolgt, in dem der Wasserzulauf in das Kompartiment bzw. das Bauteil/den Eiswürfelbereiter hineinragt. Eine zusätzliche Beheizung kann im Bereich der Einschäumung vorliegen. Zwingend ist dies jedoch nicht, d. h. von der Erfindung sind auch Ausführungsformen umfasst, bei denen der im Bereich der Ausschäumung verlaufende Bereich des Wasserzulaufes nicht beheizt ist.
Der Begriff „Bauteil” ist weit auszulegen und umfaßt jedes denkbare Element, wie beispielsweise ein Gerät, ein Behältnis oder dergleichen des Kühl- bzw. Gefriergerätes.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Heizeinrichtung den Wasserzulauf den gesamten Abschnitt beheizt, der in das Kompartiment oder in das Bauteil bzw. den Eiswürfelbereiter hineinragt.
Weiterhin kann vorgesehen sein, dass die Heizeinrichtung derart angeordnet ist, dass sie den Wasserzulauf zumindest im Bereich von dessen Auslaufspitze beheizt. Denkbar ist es, die Heizeinrichtung nur im Bereich der Auslaufspitze und/oder in angrenzenden Abschnitten des Wasserzulaufes vorzusehen.
In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Heizeinrichtung derart ausgeführt ist, dass sie nachrüstbar ist. So ist es möglich, die Heizeinrichtung nicht standardmäßig vorzusehen, sondern nur im Servicefall einzusetzen bzw. wenn Probleme mit der Vereisung des Wasserzulaufes auftreten.
Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die Heizeinrichtung derart ausgeführt ist, dass sie austauschbar ist. Dies ist dann vor Vorteil, wenn die Heizeinrichtung defekt ist oder wenn sich herausstellt, dass die Leistung der bislang eingesetzten Heizeinrichtung zu groß oder zu klein ist, so dass ein Austausch erforderlich ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Heizeinrichtung derart ausgeführt, dass der Wasserzulauf einen eingeschäumten Abschnitt aufweist und dass die Heizeinrichtung derart ausgeführt ist, dass sie den eingeschäumten Abschnitt des Wasserzulaufs nicht beheizt. Wie oben ausgeführt, ist es ebenso denkbar, dass die erfindungsgemäße Heizeinrichtung eine Beheizung auch des eingeschäumten Abschnittes des Wasserzulaufes vornimmt bzw. wenigstens abschnittsweise in der Ausschäumung angeordnet ist.
Denkbar ist es ferner, wenn eine erste Heizeinrichtung vorgesehen ist, die eine Beheizung des Wasserzulaufes wenigstens abschnittsweise im Bereich der Einschäumung vornimmt, und eine zweite Heizeinrichtung, die eine Beheizung des Wasserzulaufes wenigstens abschnittsweise in dem Bereich vornimmt, in dem der Wasserzulauf in das Kompartiment bzw. das Bauteil/den Eiswürfelbereiter oder dergleichen hineinragt.
Die Heizeinrichtung kann derart mit einem Eiswürfelbereiter des Gerätes in Verbindung stehen, dass die Strom-/Spannungsversorgung der Heizeinrichtung über den Eiswürfelbereiter erfolgt. Auch ist es denkbar, die Strom-/Spannungsversorgung über einen Datenbus vorzunehmen oder über die geräteeigene Strom-/Spannungsversorgung oder auch über die bestehende Geräteelektronik.
Die Heizeinrichtung kann unmittelbar an dem Wasserzulauf angebracht sein. Denkbar ist es beispielsweise, die Heizeinrichtung auf dem Wasserzulauf aufzukleben.
Auch ist es möglich, dass die Heizeinrichtung mittels einer Halterung, vorzugsweise mittels einer Halbschale an dem Wasserzulauf angeordnet ist. Die Halbschale kann derart ausgeführt sein, dass sie den Wasserzulauf auf einer oder mehreren Seiten umgreift. Auch ist es denkbar, mehrere solcher Halterungen bzw. Halbschalen einzusetzen, die in Umfangsrichtung oder in Längsrichtung des Wasserzulaufes nebeneinander angeordnet sind bzw. aneinandergrenzen.
Die vorliegende Erfindung betrifft des Weiteren ein Kühl- und/oder Gefriergerät mit wenigstens einem Wasserzulauf, das dadurch gekennzeichnet ist, dass der Wasserzulauf wenigstens an seiner Auslaufspitze derart konturiert ist, dass ein im Bereich der Auslaufspitze befindlicher Wassertropfen nicht auf dem Wasserzulauf verbleibt, sondern abläuft. Ein Wesen dieser Ausgestaltung der Erfindung besteht somit darin, dass das auf dem Wasserzulauf befindliche Wasser diesen nicht blockiert, sondern abläuft, was die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten von Eisbildung auf dem Wasserzulauf weiter verringert.
Der Wasserzulauf kann im Bereich seiner Auslaufspitze einen Vorsprung oder eine Ausnehmung aufweisen.
Der Vorsprung oder die Ausnehmung kann abgerundet ausgeführt sein oder eine oder mehrere Eckbereiche aufweisen.
Denkbar ist es, wenn die Auslaufspitze wenigstens einen zur Längsachse des Wasserzulaufes senkrecht oder schräg verlaufenden Abschnitt aufweist, von dem ausgehend ein Vorsprung oder eine Ausnehmung ausgebildet ist.
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist das Kühl- und/oder Gefriergerät nach einem der Ansprüche 10 bis 13 des Weiteren gemäß dem kennzeichnenden Teil eines der Ansprüche 1 bis 9 ausgeführt. Vorzugsweise ist somit eine erfindungsgemäße Heizeinrichtung sowie eine vorteilhafte Ausgestaltung der Auslaufspitze vorgesehen, durch die die Wahrscheinlichkeit für das „Stehenbleiben” von Wasser auf dem Wasserzulauf, insbesondere im Bereich der Auslaufspitze verringert wird.
Weitere Vorteile der Erfindung werden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert:
In der einzigen Figur sind Draufsichten auf unterschiedlich ausgeformte Wasserzuläufe 10 dargestellt. Der Wasserzulauf 10 kann als Rohr oder als Schale, beispielsweise als Halbschale ausgeführt sein. Er ragt in einen hier nicht dargestellten Eiswürfelbereiter eines Kühl- bzw. Gefriergerätes hinein.
Figur a) zeigt einen Wasserzulauf 10, der im Bereich seiner Auslaufspitze 12 eine Ausnehmung 16 aufweist. Diese ist als teilkreisförmiger Abschnitt ausgeführt, der sich über die gesamte Breite der Auslaufspitze 12 erstreckt.
Figur b) zeigt eine Ausführungsform, bei der im Bereich der Auslaufspitze 12 eine in der Draufsicht dreieckige Ausnehmung 16' vorliegt. Außer der dargestellten Ausführung sind selbstverständlich auch andere Ausgestaltungen, beispielsweise mehreckige Ausnehmungen denkbar.
Figur c) zeigt die Auslaufspitze 12 eines Wasserzulaufes mit einem spitz zulaufenden Vorsprung 14. Auch für dieses Ausführungsbeispiel gilt, dass die Form des Vorsprungs nicht auf die dargestellte Variante beschränkt ist. Denkbar sind auch mehreckige oder teilkreisförmige bzw. abgerundete Vorsprünge.
In Figur d) ist eine besonders bevorzugte Ausführungsform einer Auslaufspitze 12 dargestellt. Die Auslaufspitze weist eine zur Längsache des Wasserzulaufs verlaufende Vorderkante 18 auf. Im Bereich der Vorderkante 18 befindet sich eine Ausnehmung 16'', die sich von der Ausnehmung gemäß Figur a) dadurch unterscheidet, dass sie sich nicht über die gesamte Breite der Auslaufspitze 12 erstreckt, sondern nur über einen Teilbereich. Dieser Teilbereich nimmt in dem dargestellten Ausführungsbeispiel den mittleren Bereich der Vorderkante 18 ein. Figur e) zeigt eine dazu komplementäre Ausführung, bei der sich im mittleren Bereich der Vorderkante keine Ausnehmung, sondern ein teilkreisförmiger Vorsprung 14' erstreckt.
In der Figur ist die erfindungsgemäße Heizeinrichtung nicht dargestellt. Bevorzugte Ausgestaltungen der Heizeinrichtung sind die Beheizung des Wasserzulaufes bis zur Auslaufspitze (direkte Beheizung), die Möglichkeit der Nachrüstbarkeit im Servicefall, die leichte Austauschbarkeit, z. B. im Falle eines Defektes der Heizeinrichtung, die Möglichkeit der einfachen Montage, das Ermöglichen von Wasserzuläufen mit sehr geringer Bauhöhe, die Möglichkeit, dass nur im tatsächlich notwendigen Bereich beheizt werden muß, eine vergleichsweise geringe Heizleistung, die Möglichkeit der Beheizung über einen Eiswürfelbereiter/Datenbus sowie die Möglichkeit, die Heizeinrichtung mittels einer Halbschale bzw. mit einem separaten Teil bzw. durch direkte Applikation, z. B. durch Verkleben anzubringen.

Claims

Kühl- und/oder Gefriergerät mit wenigstens einem Wasserzulauf (10), der wenigstens einen Abschnitt aufweist, der in ein Kompartiment oder in ein Bauteil, insbesondere in einen Eiswürfelbereiter des Gerätes hineinragt, dadurch gekennzeichnet, dass eine Heizeinrichtung vorgesehen ist, die wenigstens bereichsweise an dem Abschnitt des Wasserzulaufes (10) angeordnet ist, der in das Kompartiment oder in das Bauteil hineinragt.
Kühl- und/oder Gefriergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizeinrichtung derart angeordnet ist, dass sie den Wasserzulauf (10) in dem gesamten Abschnitt beheizt, der in das Kompartiment oder in das Bauteil hineinragt.
Kühl- und/oder Gefriergerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Wasserzulauf (10) eine Auslaufspitze (12) aufweist und dass die Heizeinrichtung derart angeordnet ist, dass sie den Wasserzulauf (10) zumindest im Bereich der Auslaufspitze (12) beheizt.
Kühl- und/oder Gefriergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizeinrichtung derart ausgeführt ist, dass sie nachrüstbar ist.
Kühl- und/oder Gefriergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizeinrichtung derart ausgeführt ist, dass sie austauschbar ist.
Kühl- und/oder Gefriergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Wasserzulauf (10) einen eingeschäumten Abschnitt aufweist und dass die Heizeinrichtung derart ausgeführt ist, dass sie den eingeschäumten Abschnitt des Wasserzulaufs nicht beheizt.
Kühl- und/oder Gefriergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizeinrichtung derart mit einem Eiswürfelbereiter des Gerätes in Verbindung steht, dass die Stromversorgung der Heizeinrichtung über den Eiswürfelbereiter erfolgt, oder dass die Strom-/Spannungsversorgung der Heizeinrichtung über einen Datenbus oder über die geräteeigene Strom-/Spannungsversorgung oder auch über die bestehende Geräteelektronik erfolgt.
Kühl- und/oder Gefriergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizeinrichtung unmittelbar auf dem Wasserzulauf (10) angebracht ist.
Kühl- und/oder Gefriergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizeinrichtung mittels einer Halterung, vorzugsweise mittels einer Halbschale an dem Wasserzulauf (10) angeordnet ist.
Kühl- und/oder Gefriergerät mit wenigstens einem Wasserzulauf (10), dadurch gekennzeichnet, dass der Wasserzulauf (10) an seiner Auslaufspitze (12) derart konturiert ist, dass ein im Bereich der Auslaufspitze (12) befindlicher Wassertropfen nicht auf dem Wasserzulauf (10) verbleibt, sondern abläuft.
Kühl- und/oder Gefriergerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Wasserzulauf (10) im Bereich seiner Auslaufspitze (12) einen Vorsprung (14, 14') oder eine Ausnehmung (16, 16', 16'') aufweist.
Kühl- und/oder Gefriergerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (14, 14') oder die Ausnehmung (16, 16', 16'') abgerundet ausgeführt ist oder eine oder mehrere Ecken aufweist.
Kühl- und/oder Gefriergerät nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslaufspitze (12) wenigstens einen zur Längsachse des Wasserzulaufes (10) schräg oder senkrecht verlaufenden Abschnitt (18) aufweist, von dem ausgehend ein Vorsprung (14') oder eine Ausnehmung (16'') ausgebildet ist.
Kühl- und/oder Gefriergerät nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Gerät gemäß dem kennzeichnenden Teil eines der Ansprüche 1 bis 9 ausgeführt ist.