DE202008004364U1 - Transportvorrichtung für Boote - Google Patents

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63CLAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
    • B63C13/00Equipment forming part of or attachable to vessels facilitating transport over land

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Abstract

Vorrichtung (1) zum Transportieren von leichteren Booten, insbesondere einen Schwertkasten aufweisenden Booten, gekennzeichnet durch einen im Wesentlichen rohrförmig ausgebildeten Grundkörper (2), an dem in dessen Längserstreckung wenigstens ein Rad (5) mit wenigstens einer Halterung (4) drehbar gelagert ist, wobei die Laufrichtung des drehbar gelagerten Rades (5) parallel zur Längserstreckungsrichtung des im Wesentlichen rohrförmig ausgebildeten Grundkörpers (2) orientiert ist, und an dem in dessen Längserstreckung, der Halterung (4) gegenüberliegend, ein im Wesentlichen flächenhaft ausgebildetes und/oder eine Fläche definierendes Stabilisierungselement (6) angeordnet ist, welches zum Transport eines Bootes im Schwertkasten des zu transportierenden Bootes im Wesentlichen formschlüssig anordbar ist, wobei die Stabilisierungselementfläche in Laufrichtung des Rades (5) ausgerichtet ist, und wobei der im Wesentlichen rohrförmig ausgebildete Grundkörper (2) vor der unter dem Bootsrumpf befindlichen Schwertkastenöffnung zu liegen kommt und diese im Wesentlichen bedeckt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Transportieren von leichteren Booten, insbesondere einen Schwertkasten aufweisenden Booten.
  • Müssen solche Boote beispielsweise vom Bootshaus zum Wasser transportiert werden, so werden hierfür üblicherweise wagenartige Transportgeräte wie Trailer eingesetzt. Da im Allgemeinen direkt am Wasser keine geeigneten Möglichkeiten zum längeren Abstellen solcher Transportgeräte nach erfolgtem Transport gegeben sind, und insbesondere um das Transportgerät vor Witterung und vor allem auch vor Diebstahl zu schützen, müssen diese Transportgeräte wieder zurück zum Bootshaus gebracht werden. Für den umgekehrten Transportweg des Bootes vom Wasser zum Bootshaus ergibt sich daraus, dass zunächst das Transportgerät zum Wasser gebracht werden muss.
  • Nachteilig ist hierbei nicht nur, dass eine Wegstrecke in der Regel etwa bis zu drei mal häufiger zurückgelegt werden muss, als für den eigentlichen Transport notwendig, sondern insbesondere auch, dass das Boot während der Zeit des Zurückbringens beziehungsweise Holens des Transportgerätes unbeaufsichtigt ist, und das Boot sowie gegebenenfalls im Boot befindliche Gegenstände somit gegen einen unbefugten Zugriff ungeschützt sind.
  • Da aufgrund der Abmessungen solcher Transportgeräte ein Mitführen auf einem Boot nicht möglich ist, steht zudem oftmals kein geeignetes Transportgerät zur Verfügung, wenn das Boot an einer anderen Stelle als der, wo es zu Wasser gelassen wurde, an Land transportiert werden soll, sodass in so einem Fall das Boot unter oft großen körperlichen Anstrengungen getragen, oder aber auch über den Boden gezogen oder geschoben werden muss, wodurch insbesondere am Bootsrumpf Schäden entstehen können.
  • Ein weiterer Nachteil derartiger Transportgeräte besteht darin, dass sie oftmals sperrig sind und bei Nichtgebrauch viel Lagerraum einnehmen, wodurch mitunter nicht unerhebliche Kosten für die Lagerung entstehen.
  • Der Erfindung liegt in Anbetracht des vorgenannten Standes der Technik die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Transportieren von leichteren Booten, insbesondere einen Schwertkasten aufweisenden Booten unter Meidung der oben genannten Nachteile bereitzustellen. Insbesondere soll die Vorrichtung aufwandsgünstiger und preiswerter hergestellt werden können als herkömmliche Transportgeräte und derart geringe Abmessungen aufweisen, dass die Vorrichtung auf einem oben genannten Boot mitgeführt werden kann.
  • Zur technischen Lösung der Aufgabe wird mit der vorliegenden Erfindung eine Vorrichtung zum Transportieren von leichteren Booten, insbesondere einen Schwertkasten aufweisenden Booten, vorgeschlagen, die einen im Wesentlichen rohrförmig ausgebildeten Grundkörper aufweist, an dem in dessen Längserstreckung wenigstens ein Rad mit wenigstens einer Halterung drehbar gelagert ist, wobei die Laufrichtung des drehbar gelagerten Rades parallel zur Längserstreckungsrichtung des im Wesentlichen rohrförmig ausgebildeten Grundkörpers orientiert ist, und an dem in dessen Längserstreckung, der Halterung gegenüberliegend, ein im Wesentlichen flächenhaft ausgebildetes und/oder eine Fläche definierendes Stabilisierungselement angeordnet ist, welches zum Transport eines Bootes im Schwertkasten des zu transportierenden Bootes im Wesentlichen formschlüssig anordbar ist, wobei die Stabilisierungselementfläche in Laufrichtung des Rades ausgerichtet ist, und wobei der im Wesentlichen rohrförmig ausgebildete Grundkörper vor der unter dem Bootsrumpf befindlichen Schwertkastenöffnung zu liegen kommt und diese im Wesentlichen bedeckt.
  • Vorteilhafterweise besteht die erfindungsgemäße Vorrichtung im Wesentlichen aus einem rohrförmigen Grundkörper, einem in Längserstreckung daran mittels einer Halterung, angeordnetem Rad und einem dem Rad gegenüberliegenden, ebenfalls in Längserstreckung des Grundkörpers angeordnetem Stabilisierungselement, wobei dieses zum Transport in die am Bootsrumpf befindlichen Öffnung des Schwertkastens eingebracht wird, sodass beim Aufrichten des Bootes das Gewicht des Bootes auf dem Rad ruht und das Boot zum Transport, ähnlich wie eine Schubkarre, bequem bei aufrechter Körperhaltung geschoben oder gezogen werden kann.
  • Der Grundkörper der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann einen beliebigen Querschnitt (eckig, oval, rund usw.) aufweisen. Vorzugsweise besitzt der Grundkörper aber im Wesentlichen die Form eines Rundzylinders und ist von Innen hohl, wodurch vorteilhafterweise Material und Gewicht eingespart wird und dennoch eine hohe Stabilität gewährleistet ist.
  • Der Grundkörper ist so bemessen, dass dieser die unter dem Bootsrumpf befindliche Öffnung des Schwertkastens bedeckt, vorteilhafterweise derart, dass der Grundkörper eine breite Auflagefläche an der Öffnung des Schwertkastens bildet, wodurch Beschädigungen am Bootsrumpf verhindert werden.
  • Die Anbringung der Halterung am Grundkörper kann lösbar, zum Beispiel durch verschrauben, oder auch fest, beispielsweise durch Verschweißen, erfolgen. Als Halterung ist vorteilhafterweise eine ein- oder zweiseitige Gabel zu verwenden, wobei neben Ausführungen mit einer Starrgabel auch weitere Ausführungen mit einer Federgabel, wodurch vorteilhafterweis auf unebenem Terrain das Boot weitestgehend stoßfrei transportiert werden kann, realisierbar sind.
  • Die Größe der Halterung und des Rades können für unterschiedliche Ausführungsvarianten der Erfindung vorteilhafterweise variieren, um auf diese Weise einerseits die Bootshöhe andererseits die Körpergröße des Benutzers zu berücksichtigen. In einer besonders vorteilhaften Ausführungsvariante, ist zumindest die Halterung, beispielsweise mittels einer Teleskopschiene, in der Höhe einstellbar.
  • Als Rad können sowohl Vollgummiräder als auch Ballonreifen verwendet werden. Um beispielsweise dem Einsinken beim Transportieren von Booten auf besonders weichem Untergrund entgegenzuwirken, kann in einer Ausführung der Erfindung auch eine Kombination von Rädern, vorteilhafterweise eine Zwillingsbereifung, verwendet werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsvariante ist das Stabilisierungselement im Wesentlichen formschlüssig im Schwertkasten eingelassen, wenn die Öffnung des Schwertkastens des Bootes auf dem Grundkörper aufliegt, wodurch das Boot beim Transport stabilisiert und vorteilhafterweise gegen ein Abrutschen vom Grundkörper gesichert ist. Um den Formschluss zu erzielen, ist das Stabilisierungselement vorteilhafterweise flächenhaft ausgebildet. In einer besonders vorteilhaften, Gewicht reduzierten Ausführungsvariante definiert das Stabilisierungselement lediglich durch einen äußeren Rahmen, der zur weiteren Gewichtsreduzierung vorteilhafterweise aus Hohlrohren gefertigt ist, eine Fläche. Vorteilhafterweise bildet dieses dabei einen U-förmigen Bügel.
  • Das Stabilisierungselement kann starr, lösbar oder fest am Grundkörper befestigt sein. Eine weitere vorzuziehende Variante der erfindungsgemäßen Vorrichtung sieht allerdings vor, dass das Stabilisierungselement zumindest teilweise um den Grundkörper verschwenkbar ist. Dabei ist das Stabilisierungselement derart am und/oder im Grundkörper gelagert, dass es beim Transport des Bootes derart fixiert ist, dass ein Verschwenken nicht möglich ist. Bei Nichtgebrauch hingegen, beispielsweise durch Lösen einer Arretierung, ist das Stabilisierungselement so verschwenkbar, dass es parallel neben dem Rad ausgerichtet ist und in einer besonders vorteilhaften Ausführung, in der das Stabilisierungselement lediglich aus einem äußeren Rahmen besteht, das Rad umschließt, und wenigstens auch in dieser Position arretierbar ist. Durch die Verschwenkbarkeit lässt sich die erfindungsgemäße Vorrichtung vorteilhafterweise quasi zusammenfalten und somit bei Nichtgebrauch platzsparender lagern und auch einfacher transportieren, insbesondere auch auf dem Boot mitführen.
  • In einer alternativen vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung, in der das Stabilisierungselement einen U-förmigen Bügel bildet, ist der Bügel im Nichtgebrauchszustand zumindest teilweise derart arretierbar verstellbar, dass der Bügel den Grundkörper zumindest teilweise durchragt, das heißt, der Bügel kann so durch den Grundkörper verschoben werden, dass die seitlichen Schenkel des U-förmigen Bügels das Rad umschließen, wodurch sich vorteilhafterweise die Abmessungen der Vorrichtungen verkürzen und bei Nichtgebrauch ein platzsparendes Lagern sowie ein einfaches Transportieren der erfindungsgemäßen Vorrichtung möglich ist und die Vorrichtung insbesondere auch auf dem Boot mitgeführt werden kann.
  • In einer weiteren Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist das Stabilisierungselement mindestens zweiteilig ausgebildet, wobei die wenigstens zwei Teile des Stabilisierungselements im Wesentlichen gleichförmig ausgebildet sind, und diese derart anordbar sind, dass der Bootsrumpf in etwa formschlüssig auf diesen aufliegen kann. Hierbei sind die mindestens zwei Teile vorteilhafterweise derart verschwenkbar gelagert, dass sie entweder quasi eine Einheit bildend in den Schwertkasten des Bootes eingelassen werden können, und die erfindungsgemäße Vorrichtung somit wie zuvor beschrieben für den Transport des Bootes verwendbar ist, oder aber, wenn das Boot keinen Schwertkasten aufweist, die mindestens zwei Teile so verschwenkbar und arretierbar sind, dass die Teile rechts und links des Grundkörpers als zumindest unterstützende im Wesentliche formschlüssige Auflagefläche für den Bootsrumpf verwendbar sind. Zur Erhöhung der Stabilität und zum Sichern gegen ein Abrutschen des Bootes beim Transport, ist ein das Boot umschlingender Gurt an wenigstens einem der rechtsseitig angeordneten Teile und/oder wenigstens einem der linksseitig angeordneten Teile des Stabilisierungselementes befestigbar und/oder zumindest durchführbar, sodass das Boot und die erfindungsgemäße Vorrichtung durch den Gurt fest miteinander verbunden sind.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung durchragt das Stabilisierungselement beim Transportieren des Bootes den Schwertkasten. In besonders vorteilhafterweise Weise in Kombination mit der Ausgestaltung als U-förmiger Bügel bildet sich so zwischen oberer Schwertkastenöffnung und U-Bogen ein Zwischenraum aus, in den beispielsweise ein Gummikeil, Seil/Tampen oder dergleichen Fixierelement derartig einbringbar ist, dass die erfindungsgemäße Vorrichtung fest und/oder zumindest nahezu spielfrei mit dem Schwertkasten verbunden ist, wodurch vorteilhafterweise ein Wanken des Bootes um den Grundkörper vermieden wird, und somit das Boot weiter auf der Transportvorrichtung stabilisierbar ist und aus dem Wanken resultierende Klappergeräusche vorteilhafterweise unterdrückt werden.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Vorrichtung ist der Grundkörper zumindest teilweise in dem die Auflagefläche für das Boot bildenden Bereich und/oder zumindest teilweise an der Außenoberfläche des Stabilisierungselements mit einem Polstermaterial versehen. Das Polstermaterial hat dabei die Aufgabe, das Boot an den mit der Vorrichtung in Kontakt befindlichen Steilen gegen ein Verkratzen oder ähnliche Beschädigungen zu schützen. Als Polstermaterial kann beispielsweise eine Gummiummantelung, Schaumstoff, Tauwerk oder dergleichen Materialien verwendet werden.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführungsvariante sieht vor, dass die Halterung des Rades verschwenkbar am Grundkörper gelagert ist. Insbesondere wenn die erfindungsgemäße Vorrichtung derart ausgestaltet ist, dass sie mehrere mittels Halterungen am Grundkörper gelagerter Räder beziehungsweise eine Kombination von Rädern aufweist, vereinfacht sich durch die Verschwenkbarkeit der Halterung, die vorteilhafterweise in einer Ebene senkrecht zu der durch die Drehrichtung des von der Halterung aufgenommen Rades definierten Ebene erfolgt, die Manövrierbarkeit der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • Der Grundkörper, die Halterung und/oder das Stabilisierungselement, sowie gegebenenfalls benötigte Verbindungselemente und/oder dergleichen Teile des Stabilisierungselements der erfindungsgemäßen Vorrichtung bestehen vorteilhafterweise zumindest teilweise aus Metall, Kunststoff und/oder Holz und/oder dergleichen Material.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Vorrichtung ist am Grundkörper zum Anbringen eines Zugmittels, vorzugsweise eines Seiles, eine Öse oder dergleichen funktionales Element angebracht. Mittels eines daran angebrachten Zugmittels lässt sich die Vorrichtung vorteilhafterweise nach dem zu Wasser lassen einfach aus dem Wasser herausziehen. Vorzugsweise sind sämtliche Materialien, Lager usw. der Vorrichtung derart behandelt, dass die Vorrichtung das Einbringen in Wasser schadlos übersteht.
  • Für Boote mit asymmetrischem Steckschwert wird ein U-Schenkel an den Schwertkasten angepasst, der andere U-Schenkel mit einem Keil im Schwertkasten von oben unterfüttert.
  • Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden nachfolgend anhand der in den Figuren der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert. Dabei zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Transportieren von einen Schwertkasten aufweisenden Booten;
  • 2 eine Frontansicht eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Transportieren von einen Schwertkasten aufweisenden Booten ähnlich der in 1 und
  • 3 in einer Frontansicht ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Transportieren von leichteren Booten.
  • In 1 und 2 ist jeweils eine Vorrichtung 1 zum Transportieren von leichteren Booten, insbesondere einen Schwertkasten aufweisenden Booten wie sogenannten Jollen, im gebrauchsfähigen Zustand dargestellt, wobei ein metallisches Rundrohr den Grundkörper 2 bildet, der mit einer Polsterung 3, vorliegend einem auf das Rundrohr aufgebrachten Gummimantel, versehen ist, sodass durch den Grundkörper 2 keine Beschädigungen am Bootsrumpf verursacht werden können. Die Länge des Grundkörpers 2 entspricht etwa der Länge des Schwertkastens, sodass der Grundkörper 2 die Öffnung des Schwertkastens im Wesentlichen bedeckt und das Boot somit auf dem Grundkörper 2 aufliegen kann.
  • Am Grundkörper 2 ist eine metallische Halterung 4 für die Aufnahme eines Rades 5 angebracht. Die Halterung 4 ist dabei als Starrgabel ausgeführt. Über eine Welle-Nabe-Verbindung ist das Rad 5 in der Halterung 4 drehbar gelagert.
  • Durch den Grundkörper 2 sind an beiden Enden in gleiche Richtung Löcher durch die Längsachse gebohrt, welche anschließend zum Ende des Grundkörpers 2 hin geöffnet sind (Langloch), und somit jeweils eine Auskerbung formen. Ein- und Austrittsöffnung der Löcher weisen dabei in die gleicher Richtung wie die Halterung 4. In beide Enden des Grundkörpers 2 wird jeweils eine Hülse 7, welche mit einem Bohrloch durch die Längsachse versehen ist, geschoben. In die Bohrlöcher der Hülse 7 sind die Enden des als metallischer, runder, U-förmiger Bügel ausgebildeten Stabilisierungselementes 6 durch verschweißen derart befestigt, dass diese nicht bündig mit den Hülsen 7 abschließen, sondern etwas überstehen, sodass die überstehenden Enden den Grundkörper 2 in den Auskerbungen durchragen können. Die Hülsen 7 mit dem daran befindlichen Stabilisierungselement 6 sind derart in die Enden des Grundkörpers 2 eingesteckt, dass die Schenkel 8 des U-förmigen Stabilisierungselements 6 oberhalb und unterhalb der Hülsen formschlüssig in die Auskerbungen am Grundkörper 2 eingerückt sind. Hierdurch ist das Stabilisierungselement 6 derart am Grundkörper 2 arretiert, dass es der Halterung 4 gegenüberliegend angeordnet ist.
  • Das Stabilisierungselement 6 ist in seiner Höhe so bemessen, dass es den Schwertkasten durchragt.
  • Werden die Schenkel 8 des U-förmig ausgebildeten Stabilisierungselements 6 ein wenig auseinander gezogen, sodass die in den Hülsen 7 eingelassenen Enden der Schenkel 8 aus den im Grundkörper 2 befindlichen Auskerbungen ausrückt, so ist das Stabilisierungselement 6 in der durch den in den 1 und 2 dargestellten Pfeil V gekennzeichneten Richtung um 360° verschwenkbar. Wird das Stabilisierungselement 6 um 180° verschwenkt, so können die Schenkel 8 des U-förmig ausgebildeten Stabilisierungselements 6 wieder in die Auskerbungen eingerückt werden, wodurch sich die Höhe H der Vorrichtung 1, etwa halbiert, und so ein bequemes Transportieren der Vorrichtung 1 ermöglicht wird.
  • Die Hülsen 7 können in einer weiteren Ausführungsvariante der Vorrichtung 1, insbesondere bei Ausführungen bei denen der Grundkörper 2 einen eckigen Querschnitt aufweist, auch auf den Grundkörper aufgesteckt werden. Bei nicht kreisförmigen Querschnitt des Grundkörpers 2 müssen die Hülsen 7 zum Verschwenken des Stabilisierungselements 6 komplett aus dem Grundkörper heraus beziehungsweise von diesem abgezogen und nach dem Verschwenken wieder ein- beziehungsweise aufgesteckt werden.
  • 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Vorrichtung 1 zum Transportieren von leichteren Booten, das sich von den in 1 und 2 beschriebenen Ausführungsbeispielen im Wesentlichen dadurch unterscheidet, dass das Stabilisierungselement 6 zweiteilig ausgebildet ist. Die beiden Teile 9 lassen sich dabei gegeneinander in Richtung des durch D gekennzeichneten Pfeils verschwenken, sodass sie derart in Position P1 anordbar sind, dass ein Bootsrumpf in etwa formschlüssig auf den Teilen 9 aufliegen kann. Hierdurch lassen sich insbesondere mit der Vorrichtung 1 auch solche Boote transportieren, die keinen Schwertkasten besitzen.
  • Befinden sich die Teile 9 in Position P2 lässt sich das Stabilisierungselement 6 wie zuvor beschrieben in den Schwertkasten eines Bootes einbringen. Die Anbringung des Stabilisierungselementes 6 am Grundkörper 2 ist den besonderen Anforderungen des Ausführungsbeispiels angepasst, in der Figur aber nicht näher kenntlich gemacht.
  • Die in den Figuren der Zeichnung dargestellten und im Zusammenhang mit diesen beschriebenen Ausführungsbeispiele der Erfindung dienen lediglich der Erläuterung der Erfindung und sind für diese nicht beschränkend.
  • 1
    Vorrichtung zum Transportieren von leichteren Booten
    2
    Grundkörper
    3
    Polsterung
    4
    Halterung
    5
    Rad
    6
    Stabilisierungselement
    7
    Hülse
    8
    Schenkel
    9
    Teil des Stabilisierungselementes
    H
    Höhe der Vorrichtung
    V
    Verschwenkrichtung
    D
    Verschwenkrichtung
    P1
    Position (der Teile des Stabilisierungselements)
    P2
    Position (der Teile des Stabilisierungselements)

Claims (8)

  1. Vorrichtung (1) zum Transportieren von leichteren Booten, insbesondere einen Schwertkasten aufweisenden Booten, gekennzeichnet durch einen im Wesentlichen rohrförmig ausgebildeten Grundkörper (2), an dem in dessen Längserstreckung wenigstens ein Rad (5) mit wenigstens einer Halterung (4) drehbar gelagert ist, wobei die Laufrichtung des drehbar gelagerten Rades (5) parallel zur Längserstreckungsrichtung des im Wesentlichen rohrförmig ausgebildeten Grundkörpers (2) orientiert ist, und an dem in dessen Längserstreckung, der Halterung (4) gegenüberliegend, ein im Wesentlichen flächenhaft ausgebildetes und/oder eine Fläche definierendes Stabilisierungselement (6) angeordnet ist, welches zum Transport eines Bootes im Schwertkasten des zu transportierenden Bootes im Wesentlichen formschlüssig anordbar ist, wobei die Stabilisierungselementfläche in Laufrichtung des Rades (5) ausgerichtet ist, und wobei der im Wesentlichen rohrförmig ausgebildete Grundkörper (2) vor der unter dem Bootsrumpf befindlichen Schwertkastenöffnung zu liegen kommt und diese im Wesentlichen bedeckt.
  2. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Stabilisierungselement (6) zumindest teilweise um den Grundkörper (2) verschwenkbar (V) ist, vorzugsweise derart, dass das Rad (5) zumindest teilweise im Wesentlichen innerhalb des von dem Stabilisierungselement (6) definierten Volumenraums zu liegen kommt.
  3. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Stabilisierungselement (6) mindestens zweiteilig ausgebildet ist, wobei die wenigstens zwei Teile (9) des Stabilisierungselements (6) im Wesentlichen gleichförmig ausgebildet sind, und diese derart anordbar sind, dass der Bootsrumpf in etwa formschlüssig auf diesen aufliegen kann.
  4. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Stabilisierungselement (6) im Transportzustand den Schwertkasten durchragt.
  5. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Stabilisierungselement (6) und/oder dessen Teile (9) einen im Wesentlichen U-förmigen Bügel bilden.
  6. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (2) zumindest teilweise in dem die Auflagefläche für das Boot bildenden Bereich und/oder zumindest teilweise an der Außenoberfläche des Stabilisierungselements (6) mit einem Polstermaterial (3) versehen ist.
  7. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (4) des Rades (5) verschwenkbar am Grundkörper (2) gelagert ist.
  8. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (2), die Halterung (4) und/oder das Stabilisierungselement (6) zumindest teilweise aus Metall, Kunststoff und/oder Holz und/oder dergleichen Material besteht.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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