DE202008004180U1 - Kaffeemaschine - Google Patents

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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
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    • A47J31/3609Loose coffee being employed
    • A47J31/3619Means to remove coffee after brewing

Abstract

Kaffeemaschine mit mindestens einer Brühkammer, mit einer Befülleinrichtung zum Befüllen der mindestens einen Brühkammer mit Kaffeemehl, mit einer Brüheinrichtung, die eine Verdichtungseinrichtung mit einem ersten Druckkolben zum Verdichten des Kaffeemehls aufweist und mit einer Entleerungseinrichtung zur Entleerung der mindestens einen Brühkammer, wobei die mindestens eine Brühkammer in einem Drehteller angeordnet ist, der auf einer Bodenplatte drehbar gelagert ist, die an die mindestens eine Brühkammer angepasste Öffnungen aufweist, und wobei die Befülleinrichtung, die Brüheinrichtung und die Entleerungseinrichtung derart benachbart zu dem Drehteller angeordnet sind, dass durch sukzessives Verdrehen des Drehtellers die mindestens eine Brühkammer nacheinander von der Befülleinrichtung zur Brüheinrichtung und zur Entleerungseinrichtung bewegt werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdichtungseinrichtung einen zweiten Druckkolben (9) aufweist und dass zum Verdichten des Kaffeemehls die beiden Druckkolben (5, 9) und der Drehteller (1) relativ zueinander so verlagert werden, dass die beiden Druckkolben (5, 9) von zwei entgegengesetzten Seiten in die Brühkammer (3) eindringen,...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Kaffeemaschine mit mindestens einer Brühkammer, mit einer Befülleinrichtung zum Befüllen der mindestens einen Brühkammer mit Kaffeemehl, mit einer Brüheinrichtung, die eine Verdichtungseinrichtung mit einem ersten Druckkolben zum Verdichten des Kaffeemehls aufweist, und mit einer Entleerungseinrichtung zum Entleeren der mindestens einen Brühkammer, wobei die mindestens eine Brühkammer in einem Drehteller angeordnet ist, der auf einer Bodenplatte drehbar gelagert ist, die an die mindestens eine Brühkammer angepasste Öffnungen aufweist und wobei die Befülleinrichtung, die Brüheinrichtung und die Entleerungseinrichtung derart benachbart zu dem Drehteller angeordnet sind, dass durch sukzessives Verdrehen des Drehtellers die mindestens eine Brühkammer nacheinander von der Befülleinrichtung zur Brüheinrichtung und zur Entleerungseinrichtung bewegt werden kann.
  • Es sind verschiedene Kaffeemaschinen aus der Praxis bekannt, mit welchen mehr oder weniger automatisiert portionsweise Kaffee oder andere Heißgetränke zubereitet werden können. Vereinfachend werden dabei im Folgenden als Kaffeemaschine jegliche automatisierbaren Vorrichtungen bezeichnet, mit denen Heißgetränke aller Art, wie beispielsweise Kaffee, Espresso oder Cappuccino mittels eines Brühvorgangs zubereitet werden können. Dabei wird das für die Getränkezubereitung notwendige Kaffeemehl oder das für das Heißgetränk erforderliche Pulvermaterial in die Brühkammer dosiert und dort verdichtet. Das verdichtete Kaffeemehl wird aufgebrüht und die Aromastoffe und Farbstoffe aus dem Kaffeemehl gelöst. Ein dabei entstehender Kaffeeextrakt fließt aus der Brühkammer heraus und durch einen Filter in eine unter einem Auslauf angeordnete Kaffeetasse oder Kaffeekanne hinein.
  • Die meisten der aus der Praxis bekannten Kaffeemaschinen weisen eine weitgehend linear aufgebaute Mechanik auf, die jeweils vergleichsweise komplex, voluminös und störanfällig sind. Weiterhin sind aus der Praxis Kaffeemaschinen bekannt, die eine vorgefertigte und in einem rundum geschlossenen Filterelement verpackte Portion Kaffeemehl in einer verriegelbaren Brühkammer aufnehmen und dort aufbrühen können. Die rundum geschlossenen Filterelemente, auch Filterpads genannt, mit dem darin befindlichen Kaffeemehl werden überwiegend manuell zugeführt und nach dem Aufbrühen wieder manuell entnommen und entsorgt. Die zuletzt genannten Kaffeemaschinen sind grundsätzlich nicht dafür geeignet, einen Kaffee aus frisch gemahlenem Kaffeemehl zuzubereiten.
  • Bei den vorangehend beschriebenen Kaffeemaschinen führt die üblicherweise verwendete lineare Mechanik zu hohen Herstellungskosten und einer als Nachteil empfundenen Störanfälligkeit.
  • Bei Kaffeemaschinen der eingangs genannten Gattung, wie sie beispielsweise in EP 0 370 936 A1 beschrieben werden, ermöglicht die Anordnung von einer oder mehreren Brühkammern in einem Drehteller sowie die Anordnung der für die Getränkezubereitung erforderlichen Komponenten um den Drehteller herum eine kompakte Bauweise und einfache Mechanik. Derartige Kaffeemaschinen können günstig und mit wenig Raumbedarf hergestellt werden und sind während des Betriebs nahezu wartungsfrei und kaum störanfällig.
  • Allerdings hat sich gezeigt, dass bei derartigen Kaffeemaschinen, die einen auf einer Bodenplatte drehbar angeordneten Drehteller mit einer darin angeordneten Brühkammer aufweisen, eine zuverlässige Abdichtung der Brühkammer und Verdichtung des in der Brühkammer befindlichen Kaffeemehls oftmals nicht oder nur unzureichend gewährleistet werden kann. Dies hat zur Folge, dass sich Kaffeemaschinen dieser Bauart in der Praxis nicht durchgesetzt haben und regelmäßig nur zum drucklosen Aufbrühen eines nicht verdichteten Kaffeemehls geeignet sind und verwendet werden. Das Zubereiten von Espresso oder vergleichbaren Heißgetränken, die eine Verdichtung des Kaffeemehls erfordern, ist mit diesen Kaffeemaschinen regelmäßig nicht möglich.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es demzufolge, eine Kaffeemaschine der eingangs genannten Gattung so auszugestalten, dass möglichst einfach und zuverlässig eine Verdichtung des Kaffeemehls in der Brühkammer ermöglicht wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Verdichtungseinrichtung einen zweiten Druckkolben aufweist und dass zum Verdichten des Kaffeemehls der erste und der zweite Druckkolben und der Drehteller relativ zueinander so verlagert werden, dass die beiden Druckkolben von zwei entgegengesetzten Seiten in die Brühkammer einbringen um das darin befindliche Kaffeemehl zu verdichten.
  • Es hat sich gezeigt, dass eine zufriedenstellende Abdichtung der Bodenplatte relativ zu dem auf ihr drehbar gelagerten Drehteller kaum möglich ist und durch den für eine Drehbewegung des Drehtellers erforderlichen Spalt zwischen dem Drehteller und der Bodenplatte regelmäßig heißes Wasser, Kaffeeextrakt und auch Kaffeemehl austritt. Bei einer anschließenden Drehbewegung des Drehtellers wird dann Kaffeeextrakt und Kaffeemehl über die gesamte Bodenplatte verteilt bzw. verschmiert, wodurch die weitere Benutzung der Kaffeemaschine erschwert bzw. unappetitlich wird. Die Zubereitung von Espresso, die ein druckbeaufschlagtes Überbrühen von ausreichend verdichtetem Kaffeemehl erfordert, ist dabei kaum möglich.
  • Eine ausreichend große Abdichtung und Verdichtung des Kaffeemehls in der Brühkammer lässt sich jedoch erfindungsgemäß in einfacher Weise dadurch erreichen, dass nicht nur ein Druckkolben, sondern zwei Druckkolben verwendet werden, die zu beiden Seiten in die Brühkammer eindringen und das darin befindliche Kaffeemehl verdichten.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der Drehteller axial verschiebbar gelagert ist und zum Verdichten des Kaffeemehls relativ zu dem ersten Druckkolben und/oder zu dem zweiten Druckkolben verlagert werden kann. Ein axial unbeweglich gelagerter Drehteller macht es erforderlich, dass die beiden Druckkolben zum jeweiligen Eindringen in die in dem Drehteller befindliche Brühkammer aufeinander zu bewegt werden. Die hierfür erforderliche Mechanik muss demzufolge entgegengesetzte Bewegungsrichtungen der Druckkolben zulassen und bewirken.
  • Bei einem axial verschiebbar gelagerten Drehteller kann einer der beiden Druckkolben ortsfest angeordnet sein, so dass zum Verdichten des Kaffeemehls sowohl der Drehteller als auch der beweglich gelagerte Druckkolben in einer gleich gerichteten Bewegung auf den ortsfest angeordneten Druckkolben zubewegt werden, bis der ortsfest angeordnete Druckkolben und der beweglich gelagerte Druckkolben zu beiden Seiten in die ebenfalls beweglich gelagerte Brühkammer eindringen. Die hierfür erforderliche Mechanik muss lediglich eine gleichgerichtete Bewegung des Drehtellers und des beweglichen Druckkolbens ermöglichen.
  • Zweckmäßigerweise ist vorgesehen, dass der erste Druckkolben durch die Brühkammer in Richtung des zweiten Druckkolbens verlagerbar ist und gleichzeitig der Drehteller mit der mindestens einen Brühkammer in Richtung des zweiten Druckkolbens verlagerbar ist, bis beide Druckkolben in die Brühkammer eindringen. Die Bewegung des Drehtellers kann dabei an die Bewegung des ersten Druckkolbens gekoppelt sein, wobei eine größere Verlagerung des ersten Druckkolbens zweckmäßigerweise mit einer kleineren Verlagerung des Drehtellers bzw. der Brühkammer einhergeht.
  • Einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung des Erfindungsgedankens zufolge ist vorgesehen, dass der erste Druckkolben und der zweite Druckkolben jeweils eine entlang des Umfangs angeordnete Dichtung aufweisen, welche mindestens teilweise mit den Druckkolben in die Brühkammer eindringen und die Druckkolben zur Brühkammer hin abdichten und dass der mittels der Dichtung erzeugte Kraftschluss zwischen der ersten Druckkammer und der Brühkammer größer als der Kraftschluss zwischen dem zweiten Druckkolben und der Brühkammer ist.
  • Bei einer geeigneten Anordnung und Dimensionierung, Formgebung und Materialwahl können die an dem ersten Druckkolben und an dem zweiten Druckkolben angeordneten Dichtungen sich hinsichtlich des bei einem Eindringen des zugeordneten Druckkolbens in die Brühkammer erzeugten Kraftschlusses derart unterscheiden, dass der Druckkolben mit dem größeren Kraftschluss den Drehteller bzw. die Brühkammer zwangsweise mit sich führt und auslenkt, bis die erzwungene Bewegung des Drehtellers beispielsweise durch einen Anschlag oder die Rückstellkraft einer Federeinrichtung verhindert bzw. blockiert wird. Eine weitere Verlagerung des ersten Druckkolbens führt dann anschließend dazu, dass der erste Druckkolben in die Brühkammer eindringt und im Zusammenwirken mit dem ortsfest angeordneten Druckkolben das in der Brühkammer befindliche Kaffeemehl verdichtet.
  • Die Dichtwirkung der entlang des Umfangs des zweiten Druckkolbens angeordneten Dichtung ist zwar geringer als die Dichtwirkung der Dichtung des ersten Druckkolbens, aber dennoch ausreichend hoch, um eine zuverlässige Abdichtung der Brühkammer gewährleisten zu können und ein unerwünschtes Austreten von Flüssigkeiten oder Kaffeemehl zu verhindern. Bei der vorangehend beschriebenen Ausführungsform muss der Drehteller nicht axial angetrieben und mittels einer gesonderten Antriebseinrichtung verlagert werden, da die Verlagerung des ersten Druckkolbens die gewünschte Verlagerung des Drehtellers erzwingt und auch ohne gesonderte Antriebseinrichtung des Drehtellers gewährleisten kann.
  • Gemäß einer Ausgestaltung des Erfindungsgedankens ist vorgesehen, dass der erste Druckkolben und der zweite Druckkolben jeweils Hohlkolben sind, deren der Brühkammer zugewandte Stirnfläche mit einem Sieb abgedeckt ist. Um mit dem in der Brühkammer befindlichen und gegebenenfalls verdichteten Kaffeemehl das gewünschte Heißgetränk zubereiten zu können, dringt heißes Wasser durch den ersten Druckkolben und durch dessen Sieb in die Brühkammer ein, löst die Aromastoffe und Farbstoffe aus dem Kaffeemehl und verlässt als Kaffeeextrakt die Brühkammer durch das Sieb und durch den zweiten Druckkolben, um anschließend in eine bereitgestellte Kaffeetasse fließen zu können.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel näher erläutert, das in der Zeichnung, dargestellt ist. Es zeigt:
  • 1 eine schematische Seitenansicht eines im Inneren einer nicht dargestellten Kaffeemaschine angeordneten Drehtellers sowie einen ersten Druckkolben und einen zweiten Druckkolben in auseinandergezogener Darstellung,
  • 2 eine Draufsicht auf die in 1 dargestellte Anordnung des Drehtellers und der Druckkolben,
  • 3 eine Schnittansicht längs der Linie III-III der in 2 dargestellten Anordnung und
  • 4 eine Schnittansicht gemäß 3, wobei sowohl der Drehteller als auch der erste Druckkolben in Richtung des zweiten Druckkolbens axial verlagert sind.
  • In den 14 sind lediglich die zum Verständnis der Erfindung relevanten Bauteile einer nicht in ihrer Gesamtheit dargestellten Kaffeemaschine abgebildet. Ein Drehteller 1 ist drehbar auf einer ortsfest in der Kaffeemaschine angeordneten Bodenplatte 2 gelagert. Wie aus 2 ersichtlich ist, sind in dem Drehteller 1 drei Brühkammern 3 konzentrisch um eine mittig verlaufende Drehachse 4 angeordnet. Die drei Brühkammern 3 sind jeweils als eine durchgehende Bohrung in dem Drehteller 1 ausgebildet.
  • Ein erster Druckkolben 5 ist oberhalb des Drehtellers 1 axial verlagerbar so angeordnet, dass durch sukzessives Verdrehen des Drehtellers 1 jede der drei Brühkammern 3 konzentrisch zu dem Druckkolben 5 angeordnet werden kann. Die Positionen des Drehtellers 1, bei denen eine der drei Brühkammern 3 konzentrisch zu dem Druckkolben 5 angeordnet ist, kann beispielsweise durch geeignete Rasteinrichtungen vorgegeben bzw. deren Auffinden durch geeignete Rasteinrichtungen erleichtert werden.
  • Der Druckkolben 5 ist mittels einer daran ausgebildeten oder daran befestigten Druckstange 6 axial verschiebbar und damit betätigbar. Entlang seines Umfangs weist der Druckkolben 5 einen in einer umlaufenden Nut 7 gelagerten Dichtungsring 8 auf. In gleicher Weise weist der unter dem Drehteller 1 angeordnete zweite Druckkolben 9 ebenfalls eine entlang seines Umfangs verlaufende Nut 10 und einen darin angeordneten Dichtungsring 11 auf. Der erste Druckkolben 5 und der zweite Druckkolben 9 bilden zusammen mit einer nicht dargestellten Antriebseinrichtung und -mechanik eine Verdichtungseinrichtung, die Bestandteil einer ebenfalls nicht dargestellten Brüheinrichtung der Kaffeemaschine ist.
  • In den 3 und 4 wird beispielhaft dargestellt, auf welche Weise die beiden Druckkolben 5 und 9 mit dem Drehteller 1 zusammenwirken können, um eine Verdichtung von in der Brühkammer 3 befindlichem Kaffeemehl 12 vor Beginn eines Brühvorgangs herbeizuführen. Zu diesem Zweck wird der oben angeordnete erste Druckkolben 5 axial in Richtung des unten angeordneten zweiten Druckkolbens 9 verschoben. Sobald der erste Druckkolben 5 mit seinem Dichtungsring 8 in die Brühkammer 3 des Drehtellers 1 eindringt, wird auf Grund des ich einstellenden Kraftschlusses der Drehteller 1 gleichgerichtet verlagert und in Richtung des zweiten Druckkolbens 9 geschoben. Sobald der Drehteller 1 ausreichendweit auf den zweiten Druckkolben 9 aufgeschoben wurde bzw. der zweite Druckkolben 9 ausreichend weit in die Brühkammer 3 des Drehtellers 1 eingedrungen ist, wird eine weitere axiale Verlagerung des Drehtellers durch einen an der Bodenplatte 2 ausgebildeten Anschlag 13 verhindert. Bei einer weiteren Verlagerung des ersten Drehkolbens 5 dringt dieser seinerseits in die Brühkammer 3 ein und verdichtet im Zusammenwirken mit dem zweiten Druckkolben 9 das in der Brühkammer 3 befindliche Kaffeemehl.
  • Der erste Druckkolben 5 und der zweite Druckkolben 9 sind jeweils als Hohlkolben ausgebildet und weisen einen Flüssigkeitszulauf 14 bzw. einen Flüssigkeitsauslauf 15 auf. Die einander zugewandten Stirnflächen des ersten Druckkolbens 5 und des zweiten Druckkolbens 9 werden jeweils durch ein Sieb 16, 17 abgedeckt. Um ein Heißgetränk wie beispielsweise Espresso zuzubereiten, wird bei einer Anordnung gemäß 4 eine vorgegebene Menge heißen Wassers durch den Flüssigkeitszulauf 14, durch den ersten Druckkolben 5 und durch das Sieb 16 in die Brühkammer 3 gepresst und löst aus dem dort befindlichen, vernichteten Kaffeemehl 12 Aromastoffe und Farbstoffe. Anschließend läuft der sich in der Brühkammer 3 bildende Kaffeeextrakt durch das Sieb 17, den zweiten Druckkolben 9 und den Flüssigkeitsauslauf 15 in eine darunter bereitgestellte, nicht dargestellte Kaffeetasse.
  • Im Anschluss daran kann der erste Druckkolben 5 wieder nach oben verlagert werden. während seiner Bewegung wird er zunächst den Drehteller 1 mit der darin angeordneten Brühkammer 3 wieder zurück in die Ausgangsstellung bewegen, bei der der unten angeordnete zweite Druckkolben 9 nicht mehr in die Brühkammer 3 eingreift und der Drehteller 1 frei drehbeweglich ist. Im Anschluss daran wird der oben angeordnete erste Druckkolben ebenfalls aus der Brühkammer 3 herausgezogen und gibt diese frei.
  • Es ist natürlich auch denkbar, dass die für eine ausreichende Verdichtung und Abdichtung der Brühkammer 3 erforderliche Relativbewegung der Brühkammer 3 und der beiden Druckkolben 5, 9 durch eine geeignete, elektrisch antreibbare Betätigung und axiale Verlagerung des zweiten Druckkolbens 9 und des Drehtellers 1 oder der beiden Druckkolben 5 und 9 bei einem ortsfest verbleibenden Drehteller 1 herbeigeführt werden kann. Gegebenenfalls kann es zweckmäßig sein, durch geeignete Federeinrichtungen die jeweiligen axialen Verlagerungen des Drehtellers 1 und/oder des ersten Druckkolbens 5 bzw. gegebenenfalls des zweiten Druckkolbens 9 zu unterstützen oder im Wesentlichen vorzugeben.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 0370936 A1 [0005]

Claims (5)

  1. Kaffeemaschine mit mindestens einer Brühkammer, mit einer Befülleinrichtung zum Befüllen der mindestens einen Brühkammer mit Kaffeemehl, mit einer Brüheinrichtung, die eine Verdichtungseinrichtung mit einem ersten Druckkolben zum Verdichten des Kaffeemehls aufweist und mit einer Entleerungseinrichtung zur Entleerung der mindestens einen Brühkammer, wobei die mindestens eine Brühkammer in einem Drehteller angeordnet ist, der auf einer Bodenplatte drehbar gelagert ist, die an die mindestens eine Brühkammer angepasste Öffnungen aufweist, und wobei die Befülleinrichtung, die Brüheinrichtung und die Entleerungseinrichtung derart benachbart zu dem Drehteller angeordnet sind, dass durch sukzessives Verdrehen des Drehtellers die mindestens eine Brühkammer nacheinander von der Befülleinrichtung zur Brüheinrichtung und zur Entleerungseinrichtung bewegt werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdichtungseinrichtung einen zweiten Druckkolben (9) aufweist und dass zum Verdichten des Kaffeemehls die beiden Druckkolben (5, 9) und der Drehteller (1) relativ zueinander so verlagert werden, dass die beiden Druckkolben (5, 9) von zwei entgegengesetzten Seiten in die Brühkammer (3) eindringen, um das darin befindliche Kaffeemehl (12) zu verdichten.
  2. Kaffeemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehteller (1) axial verschiebbar gelagert ist und zum Verdichten des Kaffeemehls (12) relativ zu dem ersten Druckkolben (5) und/oder zu dem zweiten Druckkolben (9) verlagert werden kann.
  3. Kaffeemaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Druckkolben (5) durch die Brühkammer (3) in Richtung des zweiten Druckkolbens (9) verlagerbar ist und gleichzeitig der Drehteller (1) mit der mindestens einen Brühkammer (3) in Richtung des zweiten Druckkolbens (9) verlagerbar ist, bis beide Druckkolben (5, 9) in die Brühkammer 3 eindringen.
  4. Kaffeemaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Druckkolben (5) und der zweite Druckkolben (9) jeweils ein entlang des Umfangs angeordnete Dichtung 88, 11) aufweisen, welche mindestens teilweise mit den zugeordneten Druckkolben (5, 9) in die Brühkammer (3) eindringen und die Druckkolben (5, 9) zur Brühkammer (3) hin abdichten und dass der mittels der Dichtung (8, 11) erzeugte Kraftschluss zwischen dem ersten Druckkolben (5) und der Brühkammer (3) größer als zwischen dem zweiten Druckkolben (9) und der Brühkammer (3) ist.
  5. Kaffeemaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Druckkolben (5) und der zweite Druckkolben (9) jeweils Hohlkolben sind, deren der Brühkammer (3) zugewandte Stirnfläche mit einem Sieb (16, 17) abgedeckt ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0370936A1 (de) 1988-11-23 1990-05-30 Jean Pierre Coruzzi Kaffeeautomat mit einem zwischen zwei festen Tellern dichtend rotierendem Drehteller mit Öffnungen; die Drehbewegung des Tellers stimmt überein mit den verschiedenen Phasen der Kaffeezubereitung

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0370936A1 (de) 1988-11-23 1990-05-30 Jean Pierre Coruzzi Kaffeeautomat mit einem zwischen zwei festen Tellern dichtend rotierendem Drehteller mit Öffnungen; die Drehbewegung des Tellers stimmt überein mit den verschiedenen Phasen der Kaffeezubereitung

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