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Die
Erfindung betrifft eine Zwischenvorrichtung, insbesondere einen
Adapter, zur Ausgabe von Leitern eines steckbaren Energiesystems,
insbesondere eine Zwischenvorrichtung, die die Übertragung der elektrischen
Energie eines steckbaren Energiesystems an verschiedene elektronische
Geräte
gestattet.
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Für das Umwandeln
des Leitungsstroms in den von den elektronischen Geräten benötigten Gleichstrom
sorgt das Netzteil. Beispielsweise ist das im herkömmlichen
PC eingesetzte Netzteil im Wesentlichen zwischen AT- und ATX-Spezifikation zu unterscheiden,
die jeweils Hauptplatine unterschiedlicher Spezifikation unterstützen, wobei
die Spezifikation insbesondere von der Klasse der eingebauten CPU
bestimmt ist. Abgesehen von der Spezifikation des Netzteiles wird
heutzutage die Ausgabe der elektrischen Energie des Netzteils üblicherweise
derart ausgeführt,
dass ein Bündel
von mehreren mit Stecker versehenen Ausgabekabeln zum Speisen des Systems
(z. B. Hauptplatine/Peripheriegeräte) an die Steckdose des Systems
angeschlossen ist.
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Beim
Upgrade der Peripheriegeräte
des Computers wie Brenner, Festplattenlaufwerk oder Schnittstellenkarte
mit spezieller Funktion wird der Nutzer in der Regel zum Sicherstellen
des Betriebs der Peripheriegeräte
das Netzteil ebenfalls aktualisieren, indem ein Netzteil mit höherer Leistungsaufgabe
eingesetzt wird, um die Unterversorgung zu vermeiden. Jedoch sind
zahlreiche elektrische Verbinder, z. B. die Anschlüsse des
Netzteils an die Hauptplatine, das Festplattenlaufwerk, das Plattenlaufwerk
usw., beim Austausch des Netzteils wegen Aktualisierung bzw. Reparatur
einzustecken bzw. auszuziehen, was nicht nur zum erhöhten Zeit-
und Arbeitsaufwand, sondern auch zur Beschädigung der Anschlüsse bzw.
Netzkabel führt,
die schon durch ein geringfügiges
Versehen verursacht werden könnte. Trotz
der ausbaufreundlichen Gestaltung der Ausgabekabel mancher Netzteile
ist ein häufiges
Umkabeln der Ausgabekabel nötig.
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Im
Hinblick darauf bieten Fachleute das Konzept einer unmittelbaren
Steckverbindung des Netzteils mit dem elektronischen Gerät zum Vereinfachen der
Verkabelung an, um das von dem herkömmlichen Netzteil gebrachte
Problem zu lösen.
Ein steckbares Netzteil ist aus der Druckschrift TW. M306351
("Netzteil mit verbessertem
Aufbau") bekannt,
wobei das Netzteil und das einzuspeisende Computergehäuse zur
Realisierung einer elektrischen Verbindung jeweils mit einem Stromanschluss
und einer Steckdose ausgestattet sind, die aneinander angepasst
sind. Ferner ist ein ausziehbares Netzteil in der Druckschrift
TW I259753 "Auszugsmechanismus
eines ausziehbaren Netzteilmoduls" veröffentlicht, das eine elektrische
Verbindungseinheit aufweist, wobei die elektrische Verbindungseinheit
einen Verbindungssteckplatz und einen Verbindungsstecker besitzt,
die aneinander anschließbar
sind. Der Verbindungsstecker ist an einem Ende des ausziehbaren
Netzteils befestigt, während
der Verbindungssteckplatz mit dem Versorgungsschaltkreis des Computergehäuses verbunden
ist.
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Wie
vorstehend beschrieben, ist es für
eine Steckverbindung des Netzteils im elektronischen Gerät zur Bereitstellung
elektrischer Energie erforderlich, dass das Netzteil und das elektronische
Gerät jeweils
mit einem Anschlussabschnitt (z. B. Gold Finger) versehen werden
müssen,
der aneinander anschließbar
ist und identische Übertragungsschnittstelle
bzw. Spezifikation aufweist. Jedoch zeichnen sich die handelsüblichen
elektronischen Geräte durch
umfangreiche Arten und vielseitige Spezifikationen der elektrischen
Anschlüsse
aus, z. B. Die Potentiale der Füße des Anschlusses
können
unterschiedlich definiert werden. Folglich werden die elektronischen
Geräte
jeweils von einem Netzteil bestimmter Spezifikation gespeist, das
heißt,
ein Netzteil eignet sich lediglich für ein bestimmtes elektronisches
Gerät und
kann einem anderen elektronischen Gerät entsprechend verstellt bzw.
verändert
werden, was zu Unbequemlichkeiten sowie zur Umfangseinschränkung des
Einsatzes des Netzteiles führt.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zwischenvorrichtung (Adapter)
zur Ausgabe eines steckbaren Energiesystems zu schaffen, mit der sich
die einzelne Spezifikation eines steckbaren Energiesystems für verschiedene
elektronische Geräte anpassen
lässt.
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Die
Aufgabe wird gelöst
mit einer erfindungsgemäßen Zwischenvorrichtung
zur Ausgabe eines steckbaren Energiesystems, die zum Verbinden eines
steckbaren Energiesystems mit einem elektronischen Gerät eingesetzt
wird. Die von dem steckbaren Energiesystem gelieferte elektrische
Energie wird über
die vorstehende Zwischenvorrichtung an das elektronische Gerät übertragen,
indem das steckbare Energiesystem und das elektronische Gerät jeweils einen
Ausgabeanschluss und einen Eingabeanschluss aufweisen. Die Zwischenvorrichtung
ist mit einem Übergangsanschluss
der Ausgabe und einem Übergangsanschluss
der Eingabe ausgestattet, die jeweils mit dem Ausgabeanschluss und
dem Eingabeanschluss verbunden und dessen angepasste Füße identische
Spannungspotentiale aufweisen. An wenigstens ein Paar von gegenüberliegenden
Füßen des Übergangsanschlusses
der Ausgabe und des Übergangsanschlusses
der Eingabe sind verschiedene Spannungspotentiale angelegt. Eine
in der Zwischenvorrichtung angeordnete Übergangseinheit dient zur Übertragung
der elektrischen Energie des Übergangsanschlusses
der Ausgabe an einem Fuß mit
gleichem Spannungspotential des Übergangsanschlusses
der Eingabe, so dass der Ausgabeanschluss des steckbaren Energiesystems
nicht wegen des Eingabeanschlusses des elektronischen Gerätes zu ändern ist.
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Im
Vergleich zum Stand der Technik besteht der Vorteil der Erfindung
darin, dass sich der Ausgabeanschluss des steckbaren Energiesystems über eine
erfindungsgemäße Zwischenvorrichtung
universell für
elektronische Geräte
verschiedener Arten eignet.
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Im
Folgenden werden die Erfindung und deren Ausgestaltungen anhand
der Zeichnung näher erläutert. In
der Zeichnung zeigt:
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1 eine
schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Zwischenvorrichtung
zur Ausgabe eines steckbaren Energiesystems;
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2 eine
perspektivische schematische Darstellung einer Zwischenvorrichtung
zur Ausgabe eines steckbaren Energiesystems in montiertem Zustand;
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3 eine
perspektivische schematische Darstellung einer Zwischenvorrichtung
zur Ausgabe eines steckbaren Energiesystems in demontiertem Zustand;
und
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4 eine
perspektivische schematische Darstellung eines anderen Ausführungsbeispiels
einer Zwischenvorrichtung zur Ausgabe eines steckbaren Energiesystems
in demontiertem Zustand.
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Anhand 1 ist
eine erfindungsgemäße Zwischenvorrichtung
zur Ausgabe eines steckbaren Energiesystems dargestellt, die hauptsächlich ein steckbares
Energiesystem 10 (z. B. Netzteil) und ein elektronisches
Gerät 30 (z.
B. Computergehäuse) verbindet,
so dass die von dem steckbaren Energiesystem 10 gelieferte
elektrische Energie zum Antrieb des elektronischen Gerätes 30 über die
Zwischenvorrichtung 30 an das elektronische Gerät 30 übertragen
werden kann. Wie aus 1 ersichtlich, weisen das steckbare
Energiesystem 10 und das elektronische Gerät 30 jeweils
einen Ausgabeanschluss 11 und einen Eingabeanschluss 31 auf,
die jeweils eine Vielzahl von Füßen 110 bis 113, 310 bis 313 besitzen,
während
die Zwischenvorrichtung 20 mit einem Übergangsanschluss der Ausgabe 21 und
einem Übergangsanschluss
der Eingabe 22 ausgestattet ist, die jeweils mit dem Ausgabeanschluss 11 bzw. dem
Eingabeanschluss 31 in Verbindung stehen. Der Übergangsanschluss
der Ausgabe 21 und der Eingabeanschluss 31 besitzen
jeweils eine Vielzahl von entsprechenden Füßen 210 bis 213, 220 bis 223.
Die gegenüberliegenden
Füße von 110 bis 113 und
von 210 bis 213 sind jeweils mit identischem Spannungspotential
angelegt, wobei die gegenüberliegenden Füße von 310 bis 313 und
von 220 bis 223 ebenfalls jeweils mit identischem
Spannungspotential angelegt sind.
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Bei
vorliegender Erfindung sind der Ausgabeanschluss 11 und
der Übergangsanschluss
der Ausgabe 21, der Eingabeanschluss 31 mit dem Übergangsanschluss
der Eingabe 22 jeweils als Verbinder wie Gold Finger, Steckdose,
Leiterplatte o. a. ausgeführt,
die miteinander verbindbar sind. Zum elektrischen Verbinden mit
dem Übergangsanschluss
der Ausgabe 21 und dem Übergangsanschluss
der Eingabe 22 ist die Zwischenvorrichtung 20 ferner
mit einer Übergangseinheit 23 ausgestattet,
die als Leiterplatte ausgeführt
ist. Auf diese Weise stehen die Füße 210 bis 213 des Übergangsanschlusses
der Ausgabe 21 mit den Füßen 220 bis 223 von
gleichen Spannungspotentialen des Übergangsanschlusses der Eingabe 22 in
Verbindung.
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Bei
den detaillierten Ausführungsbeispielen der
Erfindung weist der Übergangsanschluss
der Ausgabe 21 und Übergangsanschluss
der Eingabe 22 jeweils wenigstens einen Fuß auf, die
gegenüberstehen
und verschiedene Spannungspotentiale haben. Wie aus der Figur ersichtlich,
sind die an den Füße 110 bis 113, 210 bis 213 des
Ausgabeanschlusses 11 und des Übergangsanschlusses der Ausgabe 21 angelegten
Spannungspotentiale von oben nach unten als 12 V, 5 V, 3 V und GND
definiert, während die
Füße 310 bis 313, 220 bis 223 des
Eingabeanschlusses 31 und des Übergangsanschlusses der Eingabe 22 von
oben nach unten jeweils mit einem Spannungspotential von 5 V, 12
V, 3 V und GND versehen sind. Aus diesem Grund lässt sich das steckbare Energiesystem 10 zum
Zweck der Übertragung elektrischer
Energie nicht direkt mit dem elektronischen Gerät 30 verbinden, das
die elektrische Energie über
den Ausgabeanschluss 11 und den Übergangsanschluss der Ausgabe 21 an
die Zwischenvorrichtung 20 überträgt. Die Füße 210 bis 213 werden
durch die Übergangseinheit 23 an
die Füße 220 bis 223 mit
gleichen Spannungspotentialen angeschlossen. Genauer gesagt ist
der mit 12 V definierte Fuß 210 des Übergangsanschlusses
der Ausgabe 21 über
die Übergangseinheit 23 mit
dem Fuß 221 des Übergangsanschlusses
der Eingabe 22 überbrückt, während der
mit 5 V definierte Fuß 211 mit
dem Fuß 220 des Übergangsanschlusses
der Eingabe 22 überbrückt ist.
Die beiden mit 3 V und GND definierten Füße 212 und 213 stehen
in weiterer Parallelschaltung mit den Füßen 222 und 223.
Auf diese Weise ist der wesentliche Aufbau der Erfindung realisiert,
dass die von dem steckbaren Energiesystem 10 gelieferte
elektrische Energie zum Antriebszweck an das elektronische Gerät 30 zu übertragen
ist. Jedoch beschränkt
sich die Anzahl n der Füße 210 bis 213 des Übergangsanschlusses
der Ausgabe 21 und der Füße 220 bis 223 des Übergangsanschlusses der
Eingabe 22 der Zwischenvorrichtung 20 nicht auf die
in der Figur dargestellte Anzahl, die sich gemäß der Spezifikation des Ausgabeanschlusses 11 des steckbaren
Energiesystems 10 bzw. des Eingabeanschlusses 31 des
elektronischen Gerätes 30 verstellen
bzw. verändern
lässt.
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Über die Übergangseinheit 23 der
Zwischenvorrichtung 20 werden die an den Füßen 110 bis 113 des
steckbaren Energiesystems 10 angelegten Spannungen an die
Füße 310 bis 313 des
elektronischen Gerätes 30 mit
gleichen Spannungspotentialen übertragen.
Bezug nehmen auf 2 und 3, ist der
Ausgabeanschluss 11 des steckbaren Energiesystems 10 als
Gold Finger (Kontaktfinger) ausgeführt, der in einem nicht dargestellten
Steckplatz für Gold
Finger (Kontaktfinger) des Übergangsanschlusses
der Ausgabe 21 eingesteckt ist, während der Übergangsanschluss der Eingabe 22 ebenfalls
als Gold Finger (Kontaktfinger) ausgeführt ist, der zum Übertragen
elektrischer Energie im elektronischen Gerät 30 gesteckt ist.
Wie es aus 4 ergibt, kann der Ausgabeanschluss 11 noch
als Leiterplatte ausgeführt
sein, wobei der Übergangsanschluss
der Ausgabe 21 als Pins ausgebildet ist, der durch Löten an den
Ausgabeanschluss 11 angeschlossen ist und die elektrische
Energie über
Gold Finger (Kontaktfinger) des Übergangsanschlusses
der Eingabe 22 an das elektronische Gerät 30 überträgt. Mit
dieser technischen Lösung
ist es möglich,
dass sich die Spezifikation des Ausgabeanschlusses 11 des
steckbaren Energiesystems 10 nicht wegen unterschiedlichen Spezifikationen
der Eingabeanschlüsse 31 von
diversen elektronischen Geräten 30 ändern und
der Ausgabeanschluss 11 über die Zwischenvorrichtung 20 mit
dem Übergangsanschluss
der Eingabe 22 des Eingabeanschlusses 31 des entsprechenden
elektronischen Gerätes 30 zu
tauschen ist.
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Zwischenvorrichtung
zur Ausgabe eines steckbaren Energiesystems, welche dadurch ausgeführt ist,
dass eine Zwischenvorrichtung 20 jeweils mit einem Ausgabeanschluss 11 eines
steckbaren Energiesystems 10 und mit einem Eingabeanschluss 31 eines
elektronischen Gerätes 30 verbunden
ist, um die von dem steckbaren Energiesystem 10 gelieferte
elektrische Energie an das elektronische Gerät 30 zu übertragen.
Die Zwischenvorrichtung 20 ist jeweils mit einem dem Ausgabeanschluss 11 entsprechenden Übergangsanschluss
der Ausgabe 21 und einem dem Eingabeanschluss 31 entsprechenden Übergangsanschluss
der Eingabe 22 versehen, wobei die gegenüberliegenden
Füße 110 bis 113, 210 bis 213 und 310 bis 313, 220 bis 223 gleiche
Spannungspotentiale aufweisen. Der Übergangsanschluss der Ausgabe 21 und
der Übergangsanschluss
der Eingabe 22 besitzen wenigstens jeweils einen Fuß 210, 220,
an denen unterschiedliche Spannungspotentiale anlegt sind. Die elektrische
Energie des Übergangsanschlusses
der Ausgabe 21 ist über
eine in der Zwischenvorrichtung 20 vorgesehene Übergangseinheit 23 an
den Fuß 221 des Übergangsanschlusses
der Eingabe 22 mit gleichem Spannungspotential zu übertragen.
Auf diese Weise eignet sich das steckbare Energiesystem 10 mit
einem Ausgabeanschluss 11 mit einzelner Spezifikation universell
für verschiedenste
elektronische Geräte 30.
-
Im
Vergleich zum Stand der Technik liegt der Vorteil der Erfindung
darin, dass es mit der Zwischenvorrichtung 20 möglich ist,
dass das steckbare Energiesystem 10 mit einzelner Spezifikation
universell für
elektronische Geräte 30 verschiedensten
Arten in Frage kommt.
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Obwohl
die Erfindung in Bezug auf obige Beispiele beschrieben wurde, welche
derzeit als praktikabelste und bevorzugte Ausführungsformen betrachtet werden,
versteht es sich, dass die Erfindung nicht auf die offenbarten Ausführungsbeispiele beschränkt ist.
Im Gegenteil sollen verschiedene Modifikationen und ähnliche
Anordnungen abgedeckt werden, deren Merkmale im Schutzbereich der
beigefügten
Ansprüche
liegen.