-
Einige Arten elektronischer Geräte sind ohne ein bestimmtes Verbindungsglied und/oder Verriegelungselement konfiguriert, das es ermöglichen würde, das elektronische Gerät an eine Dockstation anzuschließen. Um zu ermöglichen, dass derartige Arten elektronischer Geräte mit verschiedenen Typen von Peripheriegeräten (z. B. einer Tastatur, einer Maus, einem Drucker, einer Anzeigevorrichtung usw.) verbunden werden können, kann eine Computerkarte (z. B. eine Expresskarte) in eine Bucht des elektronischen Geräts derart einführbar sein, dass die verschiedenen Arten von Peripheriegeräten für das elektronische Gerät durch die Computerkarte zugänglich sind. Einem derartigen Verfahren und/oder einem derartigen Gerät zum Ermöglichen der Verbindung des elektronischen Geräts mit verschiedenen Arten von Peripheriegeräten jedoch fehlt/fehlen noch viele Fähigkeiten, die durch herkömmliche Dockstationen bereitgestellt werden.
-
Aus der
US 5 628 055 A ist eine Telekommunikationseinheit in Form einer PCMCIA-Karte bekannt. Bei einem Beispiel wird die PCMCIA-Karte über Kontakte von einem Computer mit Leistung versorgt. Bei einem anderen Beispiel wird die PCMCIA-Karte über eine externe Leistungsversorgung mit Leistung versorgt.
-
Die
US 2003/0094924 A1 offenbart eine Computerkarte bekannt, die eine aufladbare Batterie und eine Batterie-Lade/Entlade-Schaltung aufweist. Ein Computer, mit dem die Karte verbunden ist, keine eine Leistungsversorgungseinheit aufweisen, die einen Leistungstransfer zwischen dem Computer und der Computerkarte und umgekehrt steuert.
-
Die
US 7 182 251 B2 offenbart eine IC-Karte, die in ein IC-Karten-Gehäuse einführbar ist, wobei die IC-Karte nur bei Eingabe des richtigen Passworts aus dem Gehäuse entnehmbar ist. Ferner ist eine Ladeeinrichtung für das IC-Karten-Gehäuse beschrieben, die die gleiche Form wie die IC-Karte aufweist.
-
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Computerkarte bereitzustellen, die einem elektrischen Gerät verbesserte Fähigkeiten bietet.
-
Diese Aufgabe wird durch eine Computerkarte nach Anspruch 1 gelöst.
-
Kurzbeschreibung der Zeichnungen
-
1 stellt ein Ausführungsbeispiel eines Leistungssystems für ein elektronisches Gerät dar; und
-
2 ist ein Blockdiagramm des Leistungssystems aus 1.
-
Detaillierte Beschreibung der Zeichnungen
-
1 stellt ein Ausführungsbeispiel eines Leistungssystems 80 auf Kartenbasis für ein elektronisches Gerät 100 dar. Das Leistungssystem 80 auf Kartenbasis ermöglicht es, dass eine externe Leistungsquelle über eine Computerkarte mit dem elektronischen Gerät 100 gekoppelt und/oder verbunden werden kann, wodurch es ermöglicht wird, dass das elektronische Gerät 100 über die Computerkarte mit einer Mehrzahl von Peripheriegeräten verbunden sein kann, und wodurch außerdem Leistung über die Computerkarte an das elektronische Gerät 100 geliefert wird. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist das Leistungssystem 80 auf Kartenbasis eine Computerkarte 120 auf, die mit dem elektronischen Gerät 100 verbindbar und mit einem Dock 150 verbindbar ist. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das elektronische Gerät 100 ein Laptop- oder Notebook-Computer 102. Das elektronische Gerät 100 kann jedoch eine beliebige Art elektronischen Geräts sein, wie z. B., jedoch nicht ausschließlich, ein Desktop-Computer, ein Laptop-Computer, ein Tablett-Computer, ein Personaldigitalassistent (PDA), ein Mobiltelefon, eine Spielevorrichtung oder eine beliebige Art tragbaren oder nicht tragbaren elektronischen Geräts. In 1 weist das elektronische Gerät 100 ein Anzeigebauteil 106 auf, das drehbar mit einem Basisbauteil 108 gekoppelt ist. Das Anzeigebauteil 106 weist einen Anzeigebildschirm 110 auf. Das Basisbauteil 108 weist eine Tastatur 112 und einen Schlitz 114 auf. Der Schlitz 114 weist eine extern zugängliche Bucht zum Aufnehmen der Computerkarte 120 in derselben auf, und zwar derart, dass die Computerkarte 120 in den Schlitz 114 hinein und aus demselben heraus geschoben werden kann, um die Computerkarte 120 relativ zu dem elektronischen Gerät 100 in Eingriff zu nehmen/außer Eingriff zu bringen. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Schlitz 114 entlang einer Seite 105 eines Gehäuses 107 des Basisbauteils 108 angeordnet; es wird jedoch darauf hingewiesen, dass der Schlitz 114 entlang einer beliebigen Kante oder Oberfläche des Anzeigebauteils 106 und/oder Basisbauteils 108 angeordnet sein kann. Die Computerkarte 120 kann ein beliebiger Typ einer Computerkarte (z. B. eine Personal Computer Memory Computer card International Association-(PCMCIA-)Computerkarte, eine ExpressCard usw.) sein, die schnittstellenmäßig mit dem elektronischen Gerät 100 verbunden sein kann.
-
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist die Computerkarte 120 ein Gehäuse 121 auf, das einen inneren Abschnitt 122 und einen äußeren Abschnitt 123 aufweist. Wie der „innere” Abschnitt 122 der Computerkarte 120 hierin verwendet wird, weist dieser einen Abschnitt der Computerkarte 120 auf, der innerhalb des Schlitzes 114 angeordnet ist, wenn die Computerkarte 120 innerhalb des Schlitzes 114 angeordnet ist, und der „äußere” Abschnitt 123 der Computerkarte 120 weist eine Oberfläche oder einen Abschnitt der Computerkarte 120 auf, die/der von außerhalb des elektronischen Geräts 100 zugänglich ist und/oder frei liegt, wenn die Computerkarte 120 innerhalb des Schlitzes 114 angeordnet ist. Ein Verbindungsglied 126 ist an dem inneren Abschnitt 122 zum Koppeln der Computerkarte 120 mit einem internen Schaltungsaufbau und/oder elektronischen Komponenten des elektronischen Geräts 100 angeordnet. Das Verbindungsglied 126 kann eine beliebige Art von Kommunikationsprotokoll (z. B. Peripheral Component Interconnect Express (PCI Express), Universal Serial Bus (USB) usw.) annehmen.
-
Bei dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel weist die Computerkarte 120 einen Leistungsstift 127 zum Liefern einer Gleichstrom-(GS-)Leistung an das elektronische Gerät 100 auf. Der Leistungsstift 127 ist konfiguriert, um zu ermöglichen, dass eine GS-Leistung von einem anderen externen Gerät (z. B. einer Leistungsquelle, einer Batterie usw.) an das elektronische Gerät 100 geliefert werden kann, um wirksam über die Computerkarte 120 mit dem elektronischen Gerät 100 gekoppelt zu sein. In Betrieb ist, wenn die Computerkarte 120 in den Schlitz 114 eingeführt und dort angeordnet ist, der Leistungsstift 127 mit einem inneren Leistungsschaltungsaufbau des elektronischen Geräts 100 gekoppelt, wodurch ermöglicht wird, dass GS-Leistung über die Computerkarte 120 an das elektronische Gerät 100 geliefert werden kann. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass der Leistungsstift 127 als eine beliebige Art von Schnittstellenkomponente ausgeführt sein kann, die in der Lage ist, eine schnittstellenmäßige Verbindung zu einer oder mehreren inneren Komponenten des elektronischen Geräts 100 zum Liefern von Leistung an dieselben herzustellen. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Leistungsstift 127 elektrisch mit einem Schnittstellentor 128 gekoppelt, das entlang des äußeren Abschnitts 123 angeordnet ist. Bei einigen Ausführungsbeispielen stellt das Schnittstellentor 128 eine Verbindung bereit, mit der ein weiteres, Leistung bereitstellendes Gerät entfernbar verbindbar ist (z. B. eine externe GS-Leistungsquelle). Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass eine festverdrahtete Verbindung ebenso an und/oder nahe dem Schnittstellentor 128 angeschlossen sein könnte, um den Leistungsstift 127 mit einer externen GS-Leistungsquelle zu koppeln.
-
In 1 ist das Dock 150 eine Torvervielfältigungsvorrichtung, die konfiguriert ist, um zu ermöglichen, dass eine Mehrzahl von Peripheriegeräten (z. B. eine Kamera, ein optisches Laufwerk, Lautsprecher, ein Mikrophon usw.) über die Computerkarte 120 mit dem elektronischen Gerät 100 kommunizieren kann. Bei einigen Ausführungsbeispielen ist das Dock 150 konfiguriert, um eine Wechselstrom-(WS-)Leistungsversorgung in eine GS-Leistungsversorgung umzuwandeln, wodurch ermöglicht wird, dass GS-Leistung über die Computerkarte 120 an das elektronische Gerät 100 geliefert werden kann. In 1 ist ein Verbindungsglied 152 des Docks 150 kommunikativ mit der Schnittstelle 128 koppelbar, um eine Kopplung des Docks 150 mit der Computerkarte 120 zu ermöglichen. In 1 erstreckt sich ein Kabel 154 von dem Verbindungsglied 152 zu dem Dock 150; es wird jedoch darauf hingewiesen, dass das Dock 150 anderweitig mit der Schnittstelle 128 gekoppelt sein könnte. Es wird außerdem darauf hingewiesen, dass die Schnittstelle 128 und/oder das Verbindungsglied 152 ein dauerhaftes, nicht abnehmbares Verbindungsglied aufweisen könnten. Bei einigen Ausführungsbeispielen ermöglicht es das Kabel 154, dass GS-Leistung und/oder andere Arten von Daten und/oder elektrische Signale an die Computerkarte 120 geliefert werden können.
-
In 1 weist das Dock 150 eine Schnittstelle 156 auf, die konfiguriert ist, um eine Verbindung bereitzustellen, mit der eine Leistungsbereitstellungsvorrichtung entfernbar gekoppelt sein kann, wodurch ein wirksames Kommunizieren der Leistungsbereitstellungsvorrichtung mit dem elektronischen Gerät 100 ermöglicht wird, wenn die Computerkarte 120 in den Schlitz 114 eingeführt und/oder dort angeordnet ist. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Schnittstelle 156 an einer Oberfläche 92 eines Gehäuses 90 für das Dock 150 angeordnet; es wird jedoch darauf hingewiesen, dass die Schnittstelle 156 an einer beliebigen Oberfläche des Gehäuses 90 angeordnet sein könnte. Das Gehäuse 90 des Docks 150 haust und/oder trägt außerdem eine oder mehrere weitere Schnittstellen und/oder Tore für das Dock 90 an der Oberfläche 92, um eine Kopplung des Docks 150 mit einer Mehrzahl von Peripheriegeräten zu ermöglichen. In 1 weist das Dock 150 einen Stecker 166 auf, der mit einem elektrischen Auslass derart verbunden sein kann, dass eine WS-Leistungsversorgung von dem elektrischen Auslass über eine Leitung 164 zu dem Dock 150 fließt. Es wird darauf hingewiesen, dass bei einigen Ausführungsbeispielen das Verbindungsglied 156 dauerhaft und/oder mit dem Dock 150 fest verdrahtet sein kann.
-
2 ist ein Blockdiagramm, das ein Ausführungsbeispiel eines Leistungssystems 80 auf Kartenbasis darstellt. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine Computerkarte 120 in ein elektronisches Gerät 100 (z. B. in einen Schlitz 114 (1)) eingeführt und/oder dort angeordnet und ein Dock 150 ist direkt mit der Computerkarte 120 gekoppelt. Das Dock 150 ist über einen Stecker 166, eine Leitung 164, ein Verbindungsglied 152 und eine Schnittstelle 156 mit einer WS-Leistungsversorgung 160 gekoppelt. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist das elektronische Gerät 100 eine interne Leistungsquelle 200 (z. B. eine Batterie usw.) auf, die unter Verwendung von Leistung, die von der Leistungsquelle 160 über das Dock 150 und die Computerkarte 120 aufgenommen werden kann, wieder aufgeladen werden kann. Die Computerkarte 120 ist über ein Verbindungsglied 126 mit dem elektronischen Gerät gekoppelt. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein Leistungsstift 127 der Computerkarte 120 mit der Leistungsquelle 200 des elektronischen Geräts 100 gekoppelt. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass der Leistungsstift 127 mit einem anderen Schaltungsaufbau in dem elektronischen Gerät 100 gekoppelt sein könnte, um zu ermöglichen, dass Leistung an das elektronische Gerät 100 geliefert werden kann, und/oder ein Wiederaufladen der Leistungsquelle 200 zu ermöglichen. In 2 weist das Dock 150 einen WS/GS-Wandler zum Wandeln von WS-Leistung in GS-Leistung auf.
-
So ermöglichen es in Betrieb Ausführungsbeispiele des Systems 80, dass die Computerkarte 120 eine Verbindung zu einem Dock für das elektronische Gerät 100 bereitstellen kann, während außerdem die Bereitstellung einer Leistungsversorgung für das elektronische Gerät 100 ermöglicht wird. So könnten Ausführungsbeispiele der Computerkarte 120 durch Bereitstellen eines Verbindungsglieds, das angepasst ist, um eine kommunikative Kopplung der Computerkarte mit einem elektronischen Gerät zu ermöglichen, wenn die Computerkarte in einen von außen zugänglichen Schlitz des elektronischen Geräts eingeführt ist, hergestellt werden. Das Verfahren weist außerdem ein Bereitstellen einer Gleichstromschnittstelle auf, die angepasst ist, um eine externe Leistungsquelle mit dem elektronischen Gerät zu koppeln. Das Verfahren weist ferner ein Bereitstellen der Gleichstromschnittstelle auf, die angepasst ist, um das Arbeiten eines Docks, das mit der Gleichstromschnittstelle gekoppelt ist, zu ermöglichen, wenn die Computerkarte in den von außen zugänglichen Schlitz des elektronischen Geräts eingeführt ist. Das Verfahren weist ferner ein Bereitstellen der Gleichstromschnittstelle auf, die angepasst ist, um Leistung von dem elektronischen Gerät an ein Dock zu liefern, das mit der Gleichstromschnittstelle gekoppelt ist, wenn die Computerkarte in einen von außen zugänglichen Schlitz des elektronischen Geräts eingeführt ist. Das Verfahren weist außerdem ein Bereitstellen der Gleichstromschnittstelle auf, die angepasst ist, um Leistung derart von dem Dock zu empfangen, dass eine interne Leistungsquelle für das elektronische Gerät geladen wird. Das Verfahren weist zusätzlich ein Bereitstellen der Gleichstromschnittstelle auf, die angepasst ist, um das Arbeiten eines Docks zu ermöglichen, wenn das elektronische Gerät in einem Aus-Zustand ist und das Dock mit der Gleichstromschnittstelle an der Computerkarte gekoppelt ist, die kommunikativ mit dem elektronischen Gerät gekoppelt ist. Das Verfahren weist ferner ein Koppeln eines Gleichstromstiftes mit der Gleichstromschnittstelle auf, um es zu ermöglichen, dass der Gleichstromstift Signale zwischen dem elektronischen Gerät und der externen Leistungsquelle übertragen kann.
-
Ausführungsbeispiele des Leistungssystems 80 auf Kartenbasis sind konfiguriert, um Strom und/oder Leistung von einer Leistungsbereitstellungsvorrichtung an das elektronische Gerät 100 zu liefern. Das Leistungssystem 80 auf Kartenbasis stellt eine ausreichende Menge an Leistung bereit, um sowohl die Computerkarte 120, eine Leistungsbereitstellungsvorrichtung (z. B. Dock 90) als auch mögliche Peripheriegeräte, die mit der Leistungsbereitstellungsvorrichtung gekoppelt sind, zu betreiben. Ferner beseitigt das Leistungssystem 80 auf Kartenbasis die Mühe und/oder den Bedarf nach mehreren Schnittstellen und Leistungsversorgungen durch Bereitstellen einer einzelnen Schnittstelle, die konfiguriert ist, um sowohl eine Leistungsbereitstellungsvorrichtung als auch eine Leistungsquelle anzunehmen.