DE202008003607U1 - Vorrichtung zur Befestigung mindestens einer Zusatzeinrichtung auf einer Schusswaffe - Google Patents

Vorrichtung zur Befestigung mindestens einer Zusatzeinrichtung auf einer Schusswaffe Download PDF

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    • F41WEAPONS
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    • F41G11/00Details of sighting or aiming apparatus; Accessories
    • F41G11/001Means for mounting tubular or beam shaped sighting or aiming devices on firearms
    • F41G11/004Mountings with clamping means on the device embracing at least a part of the firearm, e.g. the receiver or a dustcover

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Abstract

Vorrichtung zur Befestigung mindestens einer Zusatzeinrichtung auf einer Schusswaffe, insbesondere einer Jagd- oder Sportwaffe, die Mittel zur Arretierung einer Zielvorrichtung aufweist, mit einer Montagevorrichtung zur lösbaren Befestigung an den Arretiermitteln der Waffe und einer Montageschiene, die im Bereich ihres ersten Endes an der Montagevorrichtung lösbar befestigbar ist und mit ihrem gegenüberliegenden zweiten Ende in Richtung der Laufmündung der Waffe über die Montagevorrichtung hinausragt, wobei im Bereich des zweiten Endes der Montageschiene Mittel zur Abstützung der Montageschiene auf dem Lauf der Waffe vorgesehen sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung mindestens einer Zusatzeinrichtung auf einer Schusswaffe nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Vorrichtungen der in Rede stehenden Art dienen zur Befestigung unterschiedlichster Zusatzeinrichtungen an einer Schusswaffe, insbesondere von Zieleinrichtungen, Zieloptiken, Beleuchtungseinrichtungen oder Nachtsichtgeräten. Dazu weisen derartige Vorrichtungen Mittel zur Arretierung einer Zielvorrichtung auf, wie sie insbesondere im Sport- und Jagdwaffenbereich allgemein bekannt sind. Diese Mittel bestehen dabei im Wesentlichen aus einer Montagebrücke, die über entsprechend ausgebildete Befestigungsmittel in Form von beispielsweise Klemmeinrichtungen an der Waffe lösbar befestigt ist. Die Waffe weist dazu üblicherweise im Bereich des Verschlusses und/oder des Laufs bzw. Patronenlagers Arretiermittel auf, die beispielsweise als Ausnehmungen ausgebildet sind, die zum Eingriff der Befestigungsmittel dienen. Weiter ist beispielsweise bekannt, an der Waffe Montageplatten vorzusehen, die Ausnehmungen und/oder Zapfen aufweisen, die mit den form- und funktionskomplementär geformten Befestigungsmitteln in lösbaren Eingriff bringbar sind. Diese bekannten Vorrichtungen weisen bauartbedingt eine relativ geringe Länge auf, so dass die Möglichkeit der Befestigung unterschiedlichster Zusatzeinrichtungen begrenzt ist.
  • Weiter sind insbesondere aus dem Militär- oder Sicherheitsbereich Montageschienen in Form so genannter Weaver- oder Picatinnyschienen bekannt, deren Profil und von der Waffe weg weisende Schienenoberfläche genormt sind und zur Aufnahme unterschiedlichster Zusatzeinrichtungen alleine oder in Kombination dienen. Diese Schienen sind unmittelbar an der Waffe befestigt und sind dazu mit ihrer zur Waffe weisenden Seite waffenspezifisch geformt und ausgebildet.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der Zusatzeinrichtungen beliebiger Art in unterschiedlichsten Positionen und Kombinationen an einer Schusswaffe befestigt werden können, wobei sich waffenspezifisch notwendige Veränderungen an der Vorrichtung auf ein Minimum beschränken.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung nach der Lehre des Anspruchs 1 gelöst.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die Vorrichtung zur Befestigung mindestens einer Zusatzeinrichtung auf einer Schusswaffe, die Mittel zur Arretierung einer Zielvorrichtung, beispielsweise in Form von unmittelbar in oder an der Waffe ausgebildeten Ausnehmungen, Hintergriffen oder dergleichen oder auch Montageplatten mit Ausnehmungen oder Zapfen, aufweist, weist eine für sich bekannte Montagevorrichtung zur lösbaren Befestigung an den Arretiermitteln der Waffe auf, wie sie beispielsweise aus dem Deutschen Gebrauchsmuster DE 203 13 020 U1 bekannt ist.
  • Erfindungsgemäß ist weiter eine Montageschiene vorgesehen, die im Bereich ihres ersten Endes an der Montagevorrichtung lösbar befestigbar ist. Diese Montageschiene ist dabei derart an der Montagevorrichtung befestigt, dass sie mit ihrem gegenüberliegenden zweiten Ende in Richtung der Laufmündung der Waffe über die Montagevorrichtung hinausragt. Im Bereich des zweiten Endes der Montageschiene sind ferner Mittel zur Abstützung der Montageschiene auf dem Lauf der Waffe vorgesehen.
  • Dies bedeutet zunächst einmal, dass die gesamte Vorrichtung wie eine herkömmliche Zielfernrohrmontage mittels der Montagevorrichtung in einfacher Weise auf die Waffe aufgesetzt und wieder abgenommen werden kann, während nach dem Stand der Technik entsprechende Schienenanordnungen unmittelbar an der Waffe befestigt werden müssen, ohne dass ein wiederholtes Abnehmen und Aufsetzen möglich oder auch nur gewünscht ist. Zudem wird durch die über die eigentliche Montagevorrichtung hinausragende Montageschiene eine verlängerte Montagebasis geschaffen, die entweder die Anordnung mehrerer Zusatzeinrichtungen in Laufrichtung hintereinander oder mehrerer Zusatzeinrichtungen in unterschiedlichen Positionen ermöglicht. Die Abstützung der Montageschiene auf der Waffe ermöglicht zudem die Verwendung auch vergleichsweise schwerer Zusatzeinrichtungen.
  • Die Art der Montageschiene ist zunächst einmal beliebig, solange eine zuverlässige Fixierung der Zusatzeinrichtungen möglich ist. So kann beispielsweise die Montageschiene als Lochschiene ausgebildet sein, an der mittels die Löcher durchgreifender Schrauben beispielsweise Montageringe für Zieloptiken oder andere Zusatzeinrichtungen befestigt werden können.
  • Nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung jedoch ist die Montageschiene als Weaver- oder Picatinnyschiene ausgebildet.
  • Diese Schienenbauarten sind in Profil bzw. Oberfläche genormt und ermöglichen die Verwendung allgemein erhältlicher genormter Befestigungselemente für die Zusatzelemente, wobei zudem eine Positionsänderung in Längsrichtung der Montageschiene leicht vorgenommen werden kann.
  • Auch die Befestigung der Montageschiene an der Montagevorrichtung ist grundsätzlich beliebig. So kann diese beispielsweise dadurch erfolgen, dass die Montageschiene im Wesentlichen plan auf der Montagevorrichtung aufliegt und dort verschraubt ist. Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel jedoch weist die Montageschiene im Bereich ihrer Anlagefläche an der Montagevorrichtung Mittel zum lagefixierenden Eingriff in form- und/oder funktionskomplementäre Ausnehmungen in der Montagevorrichtung auf. Diese können beispielsweise kreis- oder kreisringförmig aus der Anlagefläche hervorspringende Absätze sein. Dadurch erfolgt neben der im Wesentlichen planen Anlage eine Lagefixierung der Montageschiene an der Montagevorrichtung, so dass neben einer hohen Schusssicherheit durch Aufnahme der Rückstoßkräfte eine hohe Wiederholgenauigkeit und damit Schusspräzision bei wiederholtem Lösen und Befestigen der Montageschiene an der Montagevorrichtung erzielt werden kann.
  • Die Abstützung des freien Endes der Montageschiene ist im Wesentlichen vorgesehen, um die bei der Schussabgabe wirkenden Trägheits- oder Reaktionskräfte, die aufgrund der Geometrie einer Schusswaffe nicht nur nach hinten, sondern auch nach oben wirken, aufzunehmen und so eine unerwünschte Verformung der Montageschiene zu verhindern. Dazu kann beispielsweise in einfachster Weise die Abstützung einen aus der Montageschiene in Richtung Laufoberfläche vorspringenden Bolzen aufweisen, der die Laufoberfläche berührt oder mit geringem Spiel über der Laufoberfläche endet. Vorzugsweise jedoch sind die Mittel zur Abstützung im Wesentlichen offen oder geschlossen ringförmig ausgebildet und umgreifen den Lauf der Waffe zumindest bereichsweise.
  • Dadurch kann neben der notwendigen Abstützung eine zuverlässige Lagefixierung der Montageschiene in allen Richtungen erreicht werden, wodurch die Schusspräzision erheblich verbessert werden kann.
  • Zur Montage der erfindungsgemäßen Vorrichtung können die ringförmigen Mittel zur Abstützung beispielsweise von der Mündung her auf den Lauf der Waffe aufgeschoben werden. Insbesondere wenn der Lauf mit einer Zieleinrichtung in Form von Kimme und Korn versehen ist, ist eine derartige Montage durch das Korn und den Kornsattel jedoch erschwert oder verhindert. Vorzugsweise sind daher die ringförmigen Mittel nach Art von Zielfernrohrmontageringen teilbar ausgeführt. Dadurch ist eine Montage am Lauf möglich, bei der das Zusammenfügen der beiden Teilringe in der Montageposition erfolgt, wobei vorzugsweise die ringförmigen Mittel in Laufrichtung hinter dem Korn oder dem Kornsattel angeordnet sind.
  • Um insbesondere eine Beschädigung des Laufes oder der Laufbeschichtung bzw. Brünierung zu verhindern, können nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung die ringförmigen Mittel einen Innenring aus Kunststoffmaterial aufweisen, der ebenfalls geteilt ausgeführt sein kann.
  • Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung weist im Bereich einer auf dem Lauf der Waffe angeordneten Zieleinrichtung, insbesondere Kimme oder Korn, die diese Zieleinrichtung übergreifende Montageschiene eine Ausnehmung auf, die so ausgebildet und angeordnet ist, dass die Montageschiene die Zieleinrichtung nicht berührt. Dadurch wird zum einen eine Beschädigung der Zieleinrichtung und zum anderen eine unerwünschte Verformung der Montageschiene vermieden.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand lediglich ein Beispiel darstellender schematischer Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigt:
  • 1 eine Montagevorrichtung zur Verwendung in einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in seitlicher Ansicht;
  • 2 eine Montageschiene gemäß der vorliegenden Erfindung in seitlicher Ansicht;
  • 3 Mittel zur Abstützung in Form eines Montagerings in seitlicher gegenüber der Darstellung der 1 und 2 um 90 Grad gedrehter Ansicht; und
  • 4 in höchst schematischer Darstellung eine erfindungsgemäße Vorrichtung auf dem Lauf einer Waffe.
  • Die in 1 dargestellte für sich bekannte Montagevorrichtung 1 weist eine Grundplatte 2 auf, an der zwei Montagesockel 3 und 4 angeordnet sind. Diese Montagesockel 3 und 4 weisen jeweils eine bewegliche Klemmbacke 5 auf, die über ein Betätigungselement 6 in Form eines Schwenkhebels gegen ein form- und funktionskomplementäres Arretierelement am Lauf, Verschluss oder Patronenlager einer Waffe, beispielsweise eine einen Hintergriff bildende Ausnehmung, geklemmt werden kann. Dadurch ist in bekannter Weise die Montagevorrichtung 1 lösbar an der Waffe befestigbar.
  • Die Grundplatte 2 der Montagevorrichtung 1 weist ebenfalls in bekannter Weise zwei durchgehende Ausnehmungen 7 und 8 auf, wobei aus Gründen einer klareren Darstellung lediglich die Ausnehmung 8 im Detail gezeigt ist.
  • In 2 ist ein ringförmig geschlossenes Mittel 9 in Form eines geteilten Montagerings zur Abstützung der erfindungsgemäßen Vorrichtung auf dem Lauf einer Waffe dargestellt. Der Montagering 9 weist ein Basisteil 10 auf, das im Bereich seiner Basisfläche 11 mit einem Innengewinde 12 versehen ist. Mit seiner Basisfläche 11 ist das Basisteil mittels einer in das Innengewinde 12 eingreifenden nicht dargestellten Schraube an der Montageschiene befestigbar.
  • Ein Verschlussteil 13 des Montagerings 9 ist mittels lediglich angedeuteter Befestigungsschrauben 14 unter Bildung eines geschlossenen Rings mit dem Basisteil 10 verbunden. Im Montagering 9 ist ein ebenfalls geteilter Innenring 15 aus Kunststoff angeordnet, um eine laufschonende Befestigung am Lauf der Waffe zu gewährleisten.
  • Die in der 3 dargestellte Montageschiene 16 ist als Picatinnyschiene ausgebildet. Das Profil dieser auch als NATO-Schiene bekannten Montageschiene ist genormt und bedarf daher hier keiner näheren Erläuterung.
  • Die Montageschiene 16 weist im Bereich ihres Endes 17 eine durchgehende Montagebohrung 18 mit Senkung auf, über die unter Durchgriff der nicht dargestellten Schraube der Montagering 9 an der Montageschiene 16 fixierbar ist.
  • Im Bereich ihres gegenüberliegenden zweiten Endes 19 weist die Montageschiene eine im Wesentlichen plane Anlagefläche 20 auf, mit der die Montageschiene 16 auf der Oberfläche 21 der Grundplatte 2 der Montagevorrichtung 1 zur Anlage bringbar ist. Im Bereich der Anlagefläche 20 sind zwei ringbundförmige aus der Anlagefläche 20 hervorspringende hintereinander angeordnete Absätze 22 und 23 angeordnet, die bei auf der Montagevorrichtung 1 montierter Montageschiene 16 im Wesentlichen formschlüssig in die Ausnehmungen 8 eingreifen und so eine Lagefixierung bilden. Weiter sind im Bereich der Absätze 22 und 23 diese durchgreifende lediglich angedeutete Innengewinde 24 angeordnet, die zum Eingriff von nicht dargestellten Befestigungsschrauben dienen, mittels derer die Montageschiene 16 mit der Montagevorrichtung 1 lösbar verschraubbar ist.
  • Weiter weist die Montageschiene 16 im Bereich ihrer zum Lauf der Waffe weisenden Fläche 25 eine Ausnehmung 26 auf, die bei montierter Vorrichtung über einer auf dem Lauf angeordneten Zieleinrichtung, insbesondere einer Kimme, angeordnet ist, und durch die verhindert wird, dass die Montageschiene auf der Zieleinrichtung zur Anlage gelangt. Außerdem kann dadurch eine niedrige Montagehöhe erreicht werden.
  • In 4 ist die erfindungsgemäße Vorrichtung auf dem Lauf 27 einer Langwaffe montiert dargestellt. Der Lauf weist im Bereich seiner Mündung 28 eine erste Zieleinrichtung in Form eines auf einem Kornsattel 29 montierten Kornes 30 auf. Im Bereich seines der Mündung gegenüberliegenden Endes weist der Lauf einen Bereich 31 größeren Durchmessers auf, in dem das Patronenlager angeordnet ist. Zwischen der ersten Zieleinrichtung und dem Patronenlager ist eine zweite Zieleinrichtung in Form einer Kimme 32 vorgesehen.
  • Die Montagevorrichtung 1 ist mittels einer hintergriffartigen Klemmverbindung am Lauf 27 im Bereich des Patronenlagers 31 lösbar angeordnet, wobei bei diesem Ausführungsbeispiel die Klemmbacken 5 in in der 4 nicht dargestellte Ausnehmungen im Lauf 27 eingreifen. Auf der den Klemmbacken 5 gegenüberliegenden Seite der Montagevorrichtung sind starre Fixierelemente an der Montagevorrichtung angeordnet, die ebenfalls in form- und funktionskomplementäre Ausnehmungen im Lauf eingreifen, so dass sich insgesamt eine feste und spielfreie Verbindung zwischen Montagevorrichtung 1 und dem Lauf bzw. der Waffe ergibt.
  • Auf der Oberseite der Grundplatte 2 der Montagevorrichtung 1 ist die Montageschiene 16 angeordnet und mit der Grundplatte mittels lediglich schematisch angedeuteter Schrauben verbunden. Dabei greifen die kreisringförmigen Absätze 22 und 23 (vgl. 3) in die komplementären Ausnehmungen 8 (vgl. 1) ein und bilden eine zentrierende Lagefixierung.
  • Im Bereich ihres vorderen Endes 17 ist die Montageschiene 16 über den Montagering 9 am Lauf der Waffe abgestützt. Die Montageschiene ist dabei mit dem Basisteil 10 des Montagerings 9 verschraubt.
  • Die Ausnehmung 26 der Montageschiene 16 ist über der Kimme 32 angeordnet, so dass ein unerwünschter Kontakt zwischen Montageschiene 16 und Kimme 32 zuverlässig verhindert wird.
  • Durch einfaches Auswechseln der herkömmlichen Montagevorrichtung 1, die im Bereich ihrer Klemmelemente stets waffenspezifisch ausgebildet ist, kann die erfindungsgemäße Vorrichtung in einfacher und kostengünstiger Weise an unterschiedliche Waffen angepasst werden.

Claims (8)

  1. Vorrichtung zur Befestigung mindestens einer Zusatzeinrichtung auf einer Schusswaffe, insbesondere einer Jagd- oder Sportwaffe, die Mittel zur Arretierung einer Zielvorrichtung aufweist, mit einer Montagevorrichtung zur lösbaren Befestigung an den Arretiermitteln der Waffe und einer Montageschiene, die im Bereich ihres ersten Endes an der Montagevorrichtung lösbar befestigbar ist und mit ihrem gegenüberliegenden zweiten Ende in Richtung der Laufmündung der Waffe über die Montagevorrichtung hinausragt, wobei im Bereich des zweiten Endes der Montageschiene Mittel zur Abstützung der Montageschiene auf dem Lauf der Waffe vorgesehen sind.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Montageschiene als Weaver- oder Picatinnyschiene ausgebildet ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Montageschiene im Bereich ihrer Anlagefläche an der Montagevorrichtung Mittel zum lagefixierenden Eingriff in form- und/oder funktionskomplementäre Ausnehmungen in der Montagevorrichtung aufweist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel im Wesentlichen kreis- oder kreisringförmig aus der Anlagefläche hervorspringende Absätze aufweisen.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Abstützung im Wesentlichen offen oder geschlossen ringförmig ausgebildet sind und den Lauf der Waffe zumindest bereichsweise umgreifen.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die ringförmigen Mittel nach Art von Zielfernrohrmontageringen teilbar ausgeführt sind.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die ringförmigen Mittel einen gegebenenfalls geteilten Innenring aus Kunststoffmaterial aufweisen.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich einer auf dem Lauf der Waffe angeordneten Zieleinrichtung, insbesondere Kimme oder Korn, die diese Zieleinrichtung übergreifende Montageschiene eine Ausnehmung dergestalt aufweist, dass die Montageschiene die Zieleinrichtung nicht berührt.
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