DE202008001573U1

DE202008001573U1 - Einrichtung zur äußerlichen Massage der menschlichen Körperoberfläche

Info

Publication number: DE202008001573U1
Application number: DE200820001573
Authority: DE
Original assignee: STEIN EVA
Current assignee: STEIN EVA
Priority date: 2008-02-05
Filing date: 2008-02-05
Publication date: 2008-06-26
Anticipated expiration: 2018-02-06

Abstract

Einrichtung zur äußerlichen Massage (1) der menschlichen Körperoberfläche mit einer punktförmigen und einer kreisförmigen Massagefläche (7), gekennzeichnet dadurch, dass ein ergonomisch gebogenes mittleres Griffstück (2) an einem Ende eine flexible Kappe (4) mit einer darunter drehbar gelagerten großen Kugel (5) und an seinem anderen Ende eine kreisförmige Massagefläche (7) aufweist, die mehrere kleine Kugeln (6), die federnd gelagert sind, aufnimmt, wobei das mittlere Griffstück (2) insbesondere als ein hohles Reservoir für Massageflüssigkeit ausgebildet ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur äußerlichen Massage der menschlichen Körperoberfläche.
Sie dient einer wohltuenden Körperpflege durch ein wahlweise mögliches Aufbringen von sanftem Druck mittels, entweder einer gewölbten Kreisfläche, die Erhebungen aufweist oder, mittels eines abgerundeten und flexiblen Griffendstückes, wobei gleichzeitig pflegende Massageöle oder -lotionen aus ihrem Inneren freigesetzt werden.
Zur Linderung von Verspannungen des Muskelapparates in einzelnen Körperpartien oder größeren Flächen des menschlichen Körpers sind seit jeher sowohl vielfältigste mechanische Hilfsmittel als auch manuelle, d. h. physiotherapeutische Behandlungstechniken entwickelt worden. Mechanische Hilfsmittel wie z. B. Massagebürsten aus Rollen, Kugeln und/oder Walzen bestehende Massagebänder zur Massage – etwa der Rückenpartie – fördem großflächig die Durchblutung größerer Hautpartien; sie sind jedoch nicht geeignet, wenn es um eine Tiefenbehandlung bei hartnäckigen Beschwerden geht. Sicher sind spezielle Gerätschaften im Bereich der professionellen Physiotherapie bekannt und haben ihre Berechtigung; sie sind jedoch für den Gebrauch im häuslichen Bereich nicht geeignet, da deren Nutzung erlerntes handwerkliches Geschick und ein nicht unerhebliches Maß an Zeit erfordert. Dasselbe gilt für Massagen ohne Wissen der erzielbaren Wirkung.
Zur Vitalisierung des gesamten Körpers werden auch wärmende Bäder zur Lockerung von Muskelverspannungen benutzt. Derartiges erfordert, zeitlich einen entsprechenden Aufwand hinzunehmen.
Die geschilderten Möglichkeiten zur Hebung des Körpergefühls und zur Linderung von Beschwerden im Bereich verspannter Muskelpartien, lassen erkennen, dass diese unter Umständen wohl ihren Zweck erfüllen, sie jedoch einen höheren materiellen, zeitlichen und auch Kostenumfang bedeuten, wenn man bedenkt, dass gerade Zeit und Kosten bei der täglichen Körperpflege in der Regel oftmals nur begrenzt zur Verfügung stehen.
Es muss daher nach einer Lösung gesucht werden, mit welcher die dargestellten Nachteile des geschilderten Standes der Technik beseitigt werden.
Damit ist es Aufgabe der Erfindung, eine in zweckmäßiger Form und Beschaffenheit vorliegende Ausbildung, einer aus mehreren Elementen bestehenden Einrichtung zur Massage im Sinne einer Stimulation des menschlichen Körpers vorzuschlagen, die handlich, kompakt und platzsparend ist sowie Oberflächen, insbesondere an ihren beiden Enden besitzt, die flächige oder punktförmige Massagen erlauben, wobei das mittlere Griffstück auch als Reservoir von freisetzbaren Ingredienzen nutzbar sein soll und die Einrichtung bezüglich des Griffstückes insbesondere aus physiologisch unbedenklichem, flexiblem Kunststoff bestehen soll.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe wie folgt gelöst, wobei hinsichtlich der grundlegenden erfinderischen Gedanken auf den Schutzanspruch 1 verwiesen wird. Die weitere Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich aus den Schutzansprüchen 2 bis 4.
Folgende ergänzende Hinweise zur erfinderischen Lehre sind erforderlich.
Eine erfindungsgemäße Einrichtung der genannten Art besteht aus einem formstabilen mittleren Griffstück, wobei sein Material flexibler Kunststoff oder unter Umständen auch ein geeigneter flexibler Naturstoff ist. An den beiden Enden des mittleren Griffstückes, welches gleichzeitig in bevorzugter hohler Ausbildung ein Reservoir für Massageflüssigkeiten darstellt, befinden sich mehr oder weniger flächige Massageelemente, sodass dadurch mehr in die Flache gehende oder punktförmige anregende Massagen durchführbar sind.
Die punktförmige Fläche ist elastisch verformbar, wobei im Innern der als Schraubkappe geformten Ausbildung eine in einer Aufnehmung drehbar gelagerte Kugel eingebunden ist. Die punktförmige Fläche hat in ihrem Zentrum eine Auslassöffnung für Massageflüssigkeiten bzw. die Ausbildung eines Deorollers zum Absetzen von Massageflüssigkeit, während eines Massagevorganges.
Über die als Schraubkappe ausgebildete punktförmige Fläche kann Massageflüssigkeit nachgefüllt werden.
Mittels der in der punktförmigen Flache befindlichen mittigen Öffnung, die geöffnet oder verschlossen werden kann ist es möglich, bedarfsweise auch einen Guss auf die Körperoberfläche aufzubringen.
Gegenüber der punktförmigen Flache befindet sich an der gegenüberliegenden Seite am leicht gebogenen mittleren Griffstück eine kreisförmige Massagefläche mit in ihrer Flä che insbesondere federnd gelagerten Massagekugeln, wobei letztere bei Druckaufbringung definiert nach innen nachgeben und es somit möglich ist, dass Massageflüssigkeit an ihnen vorbei nach aussen beförderbar ist.
Die Erfindung soll nunmehr anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden.
Dabei zeigen:
1: Eine Einrichtung in perspektivischer Gesamtdarstellung
2: Eine Draufsicht der Seite mit der kreisförmig flächigen Massagefläche
Die verwendeten Bezugszeichen bedeuten:

1: Einrichtung zur äußerlichen Massage
2: Mittleres Griffstück
3: Öffnung
4: flexible Kappe
5: Große Kugel
6: Kleine Kugel
7: kreisförmige Massagefläche

Die Einrichtung zur äußerlichen Massage 1 ist ergonomisch geformt, d. h. leicht gebogen, damit ein mittleres Griffstück 2 eine entsprechende Handhabung ermöglicht.
Das mittlere Griffstück 2 ist zweckmäßigerweise hohl, sodass es als Reservoir für eine Massageflüssigkeit dienen kann. An beiden Enden des mittleren Griffstückes 2 befinden sich Massageflächen, wobei davon eine punktförmige Massage und die gegenüber liegende kreisförmige Massagefläche 7 eine flächige Massage erlaubt. Die punktförmige Massagefläche wird durch eine aufschraubbare flexible Kappe 4 gebildet, wobei eine große Kugel 5 -in ihrem Inneren gelegen- ein Eindrücken in begrenztem Masse zulässt.
Die kreisförmige Massagefläche 7 besitzt auf ihrer Oberfläche mehrere kleine Kugeln 6, die federnd gelagert sind.
Aus einer Öffnung 3 der flexiblen Kappe 4, welche sich an ihrer Spitze befindet, ist während einer stimulierenden Massage definiert Massageflüssigkeit abgebbar.
Die Öffnung 3 kann im Sinne z. B. eines Schnappverschlusses geöffnet oder verschlossen werden
Wie bereits erwähnt, ist das mittlere Griffstück 2 als ein Reservoir für eine Massageflüssigkeit ausgebildet.

Claims

Einrichtung zur äußerlichen Massage (1) der menschlichen Körperoberfläche mit einer punktförmigen und einer kreisförmigen Massagefläche (7), gekennzeichnet dadurch, dass ein ergonomisch gebogenes mittleres Griffstück (2) an einem Ende eine flexible Kappe (4) mit einer darunter drehbar gelagerten großen Kugel (5) und an seinem anderen Ende eine kreisförmige Massagefläche (7) aufweist, die mehrere kleine Kugeln (6), die federnd gelagert sind, aufnimmt, wobei das mittlere Griffstück (2) insbesondere als ein hohles Reservoir für Massageflüssigkeit ausgebildet ist.
Einrichtung zur äußerlichen Massage (1) nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass die flexible Kappe (4) aufschraubbar ist und eine Öffnung (3) an ihrer Spitze besitzt, wobei letztere geöffnet oder verschlossen werden kann.
Einrichtung zur äußerlichen Massage (1) nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass das mittlere Griffstück (2) aus physiologisch unbedenklichem Kunst- oder aus Naturstoff besteht.
Einrichtung zur äußerlichen Massage (1) nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass die kleinen Kugeln (6) mechanisch festgestellt werden können.