DE202008000748U1 - Schmierstoffpumpe zur Förderung von Schmierstoff - Google Patents

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    • F16NLUBRICATING
    • F16N13/00Lubricating-pumps
    • F16N13/02Lubricating-pumps with reciprocating piston

Abstract

Schmierstoffpumpe zur Förderung von Schmierstoff an eine Mehrzahl von Schmierstellen, wobei die Schmierstoffpumpe (11) einen ersten Gehäuseabschnitt (12), der ein Schmierstoffreservoir (15) umfasst, einen zweiten Gehäuseabschnitt (13), in dem eine Mehrzahl von Pumpenelementen (16) aufgenommen sind und von einem auf einer Welle (19) umlaufenden Exzenter (20) angetrieben werden und einen dritten Gehäuseabschnitt (14) zum Anschluss austauschbarer unterschiedlicher Antriebseinheiten (21) umfasst.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schmierstoffpumpe zur Förderung von Schmierstoff an eine Mehrzahl von Schmierstellen, wobei die Schmierstoffpumpe einen ersten Gehäuseabschnitt, der ein Schmierstoffreservoir umfasst, einen zweiten Gehäuseabschnitt, in dem eine Mehrzahl von Pumpenelementen aufgenommen sind und von einem auf einer Welle umlaufenden Exzenter angetrieben werden und einen dritten Gehäuseabschnitt umfasst.
  • Herkömmliche Schmierstoffpumpen sind meist auf konkrete Anwendungsumgebungen ausgelegt, so dass sie je nach zur Verfügung stehender Antriebsenergie eine entsprechende Antriebseinheit umfassen, die einen integralen Bestandteil der Schmierstoffpumpe bildet.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Schmierstoffpumpe vorzuschlagen, die wesentlich universeller einsetzbar ist.
  • Diese Aufgabe wird mit einer Schmierstoffpumpe nach den Merkmalen von Anspruch 1 gelöst. Eine Kernüberlegung besteht dabei darin, dass ein unterer Gehäuseabschnitt der Schmierstoffpumpe zum Anschluss austauschbarer unterschiedlicher Antriebseinheiten ausgebildet ist.
  • Durch diese Maßnahme wird es möglich, je nach spezifischem Anwendungsfall die jeweils gewünschte Antriebseinheit am unteren Gehäuseabschnitt anzusetzen bzw. in den unteren Gehäuseabschnitt einzusetzen.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung erstreckt sich die den Exzenter tragende Welle in den unteren Gehäuseabschnitt hinein. Diese Ausbildung ist zweckmäßig, da hierdurch eine besonders leicht realisierbare Getriebeverbindung zwischen der einzusetzenden Antriebseinheit und der den Exzenter tragenden Welle realisiert werden kann. Ansonsten müsste sich, was allerdings ebenfalls denkbar ist, das antriebsseitige Getriebe bis in den mittleren Gehäuseabschnitt erstrecken, um dort mit der den Exzenter tragenden Welle in geeigneter Weise zusammenzuwirken.
  • In einer weiter bevorzugten Ausgestaltung umfasst die Welle an ihrem den Pumpenelementen abgewandten Ende eine Anschlussgetriebeeinheit zum Anschluss der austauschbaren unterschiedlichen Antriebseinheiten.
  • In einer weiteren, konkreten Ausgestaltung kann das Schmierstoffreservoir als fest montierter Bestandteil der Schmierstoffpumpe ausgebildet sein.
  • Bevorzugtermaßen sind die Pumpenelemente derart im mittleren Gehäuseabschnitt montiert, dass sie mit ihrem dem Exzenter abgewandten Ende aus dem mittleren Gehäuseabschnitt herausragen.
  • In einer konkreten Weiterbildung bilden die Pumpenelemente dabei an ihrem dem Exzenter abgewandten Ende einen oder mehrere Schmierstoffauslässe aus. Hierdurch wird ein besonders einfacher Anschluss von verteiler- oder schmierstellenführenden Leitungen ermöglicht.
  • Weiter wird auch eine Schmierstoffpumpe wie vorstehend beschrieben mit einer austauschbaren Antriebseinheit beansprucht, wobei die Antriebseinheit einen mechanischen Antrieb oder einen Wechselstrommotor oder einen Gleichstrommotor oder einen pneumatischen Antrieb oder einen Hydromotor umfassen kann bzw. als solcher ausgebildet sein kann. Bei Verwendung eines Wechselstrommotors bietet sich insbesondere ein 220 Volt Wechselstrommotor bzw. ein 380 Volt Drehstrommotor an. Bei Gleichstrommotoren kommen insbesondere 12 Volt bzw. 24 Volt Gleichstrommotoren in Betracht.
  • Nach einem weiter bevorzugten Gedanken der vorliegenden Erfindung ist die Hauptachse des Antriebes im Wesentlichen orthogonal zu der den Exzenter tragenden Welle ausgerichtet.
  • Die Erfindung wird nachstehend auch hinsichtlich weiterer Merkmale und Vorteile anhand der Beschreibung von Ausführungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die nachstehenden Zeichnungen näher erläutert.
  • Hierbei zeigen:
  • 1 eine erste Ansicht einer erfindungsgemäßen Schmierstoffpumpe in einer ersten Seitenansicht
  • 2 die Schmierstoffpumpe nach 1 in einer zweiten Seitenansicht
  • 3 die Schmierstoffpumpe nach 1 in einer Ansicht von oben
  • 4 die Schmierstoffpumpe nach 1 in einer Rückansicht bei abgenommener Antriebseinheit
  • 5 eine abgewandelte Ausführungsform der Schmierstoffpumpe nach 1 in einer Teilschnittansicht
  • 6 eine nochmals abgewandelte Ausführungsform der Schmierstoffpumpe nach 1 in einer Teilschnittansicht
  • 7 eine nochmals abgewandelte Ausführungsform der Schmierstoffpumpe nach 1 in einer Teilschnittansicht
  • 8 eine Ausführungsform eines mit der Schmierstoffpumpe nach 1 verwendbaren Pumpenelements
  • 9 ein gegenüber der Ausführungsform nach 8 modifiziertes Pumpenelement in einer Schnittansicht
  • 10 eine Einbauskizze zum Einsetzen des Pumpenelements nach 8 in einer Schmierstoffpumpe
  • 11 das gemäß Einbauskizze nach 10 eingesetzte Pumpenelement
  • 12 eine Ausführungsform eines optional am Pumpenelement anbringbaren Überdruckventils mit Mikroschalter
  • 13 eine Fettstandskontrolleinrichtung für eine Schmierstoffpumpe nach der Erfindung, insbesondere für eine Schmierstoffpumpe nach 1 oder einer hiervon abgewandelten Ausführungsform
  • 14 bis 16 verschiedene Befüllvarianten für eine Schmierstoffpumpe gemäß 1 oder einer hiervon abgewandelten Ausführungsform
  • 17 Skizze zur Erläuterung von Bestückungen einer Schmierstoffpumpe nach 1 oder einer hiervon abgewandelten Ausführungsform mit Pumpenelementen
  • 18 eine Ausführungsform einer an der Antriebseinheit bzw. an der Schmierstoffpumpe integrierten Steuerung
  • 19 Veranschaulichung einer Konfiguration, in der der Schmierstoffaustrag taktgesteuert vorgenommen wird
  • 20 den Anschluss eines am Pumpenelement bzw. am Schmierstoffauslass der Schmierstoffpumpe angebrachten Überdrucksensors an die integrierte Steuerung
  • 21 den Anschluss der Fettstandskontrolleinrichtung an die Steuerung
  • 22 eine Ausführungsform eines externen elektronischen Steuergerätes
  • 23 eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schmierstoffpumpe in einer ersten Seitenansicht
  • 24 eine gegenüber der Schmierstoffpumpe nach 23 abgewandelte Ausführungsform
  • 25 eine Teilschnittansicht durch die Schmierstoffpumpe nach 23
  • 26 eine Schnittansicht in einer zur Schnittansicht nach 25 orthogonalen Richtung
  • 27 die Schmierstoffpumpe nach 25 angeschlossen an eine externe Steuerungseinrichtung
  • 28 ein Pumpenelement für eine Schmierstoffpumpe nach 25 oder 26 in einer Seitenansicht
  • 29 ein gegenüber der Ausführungsform nach 28 modifiziertes Pumpenelement in einer Schnittansicht
  • 30 ein Pumpenelement zum Anschluss einer Direktleitung an eine Schmierstoffpumpe nach 25 oder 26
  • 31 ein gegenüber dem in 30 gezeigten Pumpenelement abgewandeltes Pumpenelement
  • 32 ein gegenüber dem in den 30 und 31 gezeigten Pumpenelement nochmals abgewandeltes Pumpenelement zum Anschluss einer Direktleitung
  • 33 ein nochmals abgewandeltes Pumpenelement zum Anschluss an eine Direktleitung
  • 34 ein nochmals abgewandeltes Pumpenelement zum Anschluss an eine Direktleitung
  • 35 eine Schmierstoffpumpe nach 23 oder 24 mit einem Überdrucksensor
  • 36 eine Steuerungseinrichtung für eine Schmierstoffpumpe nach 23 oder einer hier gegenüber abgewandelten Schmierstoffpumpe
  • 37 den Anschluss eines an einem Progressivverteiler angeschlossenen Taktsensors an eine Steuereinrichtung nach 36
  • 38 bis 40 verschiedene Befüllvarianten zur Befüllung einer Schmierstoffpumpe nach 23 oder 24
  • 41 eine Veranschaulichung für das Abschmieren eines an einer Baumaschine angebrachten Hydraulikhammers
  • 42 eine alternative Ausführungsform zum Abschmieren eines an einer Baumaschine angebrachten Hydraulikhammers
  • 43 eine Ausführungsform einer Schmierstoffpumpe speziell ausgelegt zur Abschmierung eines Hydraulikhammers
  • 44 ein Hydraulikschaltbild zur Veranschaulichung der Hammerschmierung
  • 45 eine Schnittansicht einer Hammerschmierung entsprechend der in 39 dargestellten Ausführungsform
  • 46 eine vergrößerte Teilansicht aus 41
  • 47 eine Schnittansicht durch die in 41 veranschaulichte Schmierstoffpumpe entlang der Linie römisch 43/römisch 43 in 41
  • 48 eine Teilquerschnittansicht der Schmierstoffpumpe nach 41 in einer hierzu orthogonalen Ansicht
  • 49 eine gegenüber der Ausführungsform nach 41 modifizierte Ausführungsform der Schmierstoffpumpe nach der Erfindung
  • 50 eine perspektivische Ansicht der Ausführungsform der Schmierstoffpumpe nach 41
  • 51 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schmierstoffpumpe
  • 52 eine Ansicht der Schmierstoffpumpe gemäß 51 von oben
  • 53 eine Ansicht der Schmierstoffpumpe gemäß 51 von oben mit einem im Vergleich größeren Schmierstoffreservoir
  • 54 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schmierstoffpumpe
  • 55 eine Ansicht der Schmierstoffpumpe gemäß 54 von oben
  • 56 eine Ansicht der Schmierstoffpumpe gemäß 54 von oben mit einem im Vergleich größeren Schmierstoffreservoir
  • 57 eine Ansicht von der Seite einer wiederum weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schmierstoffpumpe
  • 58 eine Ansicht der Schmierstoffpumpe gemäß 57 von oben
  • 59 eine perspektivische Ansicht der Schmierstoffpumpe gemäß 57 von schräg oben
  • 60 eine Ansicht von der Seite einer wiederum weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schmierstoffpumpe
  • 61 eine perspektivische Ansicht der Schmierstoffpumpe gemäß 60 von schräg oben
  • 62 eine Ansicht der Schmierstoffpumpe gemäß 60 von oben
  • 63 ein hydraulisches Schaltbild der Ausführungsform der Schmierstoffpumpe gemäß 60 mit verwendetem Magnetventil
  • 64 eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schmierstoffpumpe
  • 65 die Ausführungsform der Schmierstoffpumpe gemäß 64 in einer Schnittansicht
  • 66 die Ausführungsform der Schmierstoffpumpe gemäß 64 in einer zweiteiligen Teilschnittansicht
  • 67 die Ausführungsform der Schmierstoffpumpe gemäß 64 in einer weiteren zweiteiligen Teilschnittansicht
  • 68 eine Ausführungsform eines Pumpenelements in einer Seitenansicht
  • 69 eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schmierstoffpumpe in einer Seitenansicht
  • 70 die Ausführungsform der Schmierstoffpumpe gemäß 69 in einer Ansicht von oben
  • 71 eine automatische Zahnrad- bzw. Zahnkranzschmierungseinrichtung zur Verwendung mit der erfindungsgemäßen Schmierstoffpumpe in einer ersten Ausführungsform
  • 72 eine automatische Zahnrad- bzw. Zahnkranzschmierungseinrichtung in einem Getriebe für einen Schwingkranz
  • 73 eine automatische Zahnrad- und Zahnkranzschmierungseinrichtung zur Schmierung eines Zwischenrades in einem Radkasten
  • 74 Funktionsskizze der automatischen Zahnrad- und Zahnkranzschmierungseinrichtung gemäß der Ausführungsformen in 71 bis 73
  • Die nachfolgenden Figurenbeschreibungen beziehen sich allesamt auf Schmierstoffpumpen sowie deren Bestandteile, welche, falls nicht anderweitig angegeben, in einer möglichen Montage- bzw. Anwendungsposition dargestellt worden sind. Folglich beziehen Richtungs- und Orientierungsangaben in den Figurenbeschreibungen, wenn nichts anderes angegeben ist, auf die dargestellte Montage- bzw. Anwendungsposition der einzelnen Figur.
  • 1 zeigt eine erste Ansicht einer erfindungsgemäßen Schmierstoffpumpe 11 in einer Seitenansicht. Die vorliegende Schmierstoffpumpe 11 wird bevorzugt zur Schmierung von Schmierstellen eines Kraftfahrzeugs, insbesondere eines Lastkraftwagens oder einer Bau- bzw. Landmaschine, eingesetzt. Die Schmierstoffpumpe 11 umfasst eine elektrische Antriebseinheit 21, von welcher sie zur Schmierstoffförderung angetrieben wird, und welche über das Anschlusskabel 31 mit elektrischer Energie versorgt wird. Die Antriebseinheit 21 ist mit der Schmierstoffpumpe 11 über einen dritten Gehäuseabschnitt 14 verbunden. Die Schmierstoffpumpe 11 weist ferner an einem zweiten Gehäuseabschnitt 13 eine Mehrzahl an voneinander unabhängigen Auslässen 18 auf, wobei insgesamt vorliegend drei Auslässe 18 vorgesehen sind. Für jeden Auslass 18 kann ein eigenes Pumpenelement 16 vorgesehen sein, wobei aber vorliegend nur ein Auslass 18 von einem Pumpenelement 16 belegt wird. Die nicht belegten Auslässe können mit entsprechenden, hier nicht weiter bezeichneten Mitteln verschlossen werden. Die Auslässe 18 sind an dem zweiten Gehäuseabschnitt 13 der Schmierstoffpumpe 11 angeordnet. Jedes Pumpenelement 16 kann bei Betrieb der Schmierstoffpumpe 11 eine vorbestimmte Fördermenge an Schmierstoff liefern. Die Fördermengen werden über das fördermengenverstellbare Pumpenelement 16 eingestellt. Die Einstellung ermöglicht eine Anpassung der Schmierstoffmenge an den Bedarf einer individuellen Anwendung. Der Schmierstoff befindet sich im Schmierstoffreservoir 15, welches im ersten Gehäuseabschnitt 12 angeordnet ist. Bei einem maximalen Arbeitsdruck von 280 bar ermöglicht die Schmierstoffpumpe 11 das Fördern von handelsüblichen Schmierstoffen bzw. Schmierfetten.
  • Die Antriebseinheit 21 umfasst ferner einen Motor (vorliegend nicht gezeigt), welcher alternativ bei Betriebsspannungen von 12 Volt DC, 24 Volt DC oder auch 230 Volt AC betrieben werden kann. Der Motor weist vorzugsweise eine Drehzahl von 15 Umdrehungen pro Minute auf und treibt einen Exzenter (vorliegend ebenso nicht gezeigt), welcher im zweiten Gehäuseabschnitt 13 angeordnet ist, an. Die Exzentrität bewirkt einen Saug- und Druckhub eines Förderkolbens (vorliegend ebenfalls nicht gezeigt), welcher im Pumpenelement 16 angeordnet ist, und ermöglicht, Schmierstoff in das Pumpenelement 16 und folglich zum Schmierstoffauslass 26 des Pumpenelements 16 zu fördern.
  • 2 zeigt die Schmierstoffpumpe 11 nach 1 in einer weiteren Seitenansicht. Hierbei sind wiederum der das Schmierstoffreservoir 15 enthaltende erste Gehäuseabschnitt 12 dargestellt, welcher auf dem zweiten Gehäuseabschnitt 13 der Schmierstoffpumpe 11 angeordnet ist. Die Antriebseinheit 21 zusammen mit dem Anschlusskabel 31 sind unterhalb des zweiten Gehäuseabschnittes 13 am hier nicht weiter gezeigten dritten Gehäuseabschnitt 14 angeordnet. Das Schmierstoffreservoir 15 kann aus einem transparenten, teiltransparenten, oder auch aus undurchsichtigem Material gefertigt sein. Der das Schmierstoffreservoir 15 nach oben hin abschließende Deckel 17 ist vorliegend mit dem zweiten Gehäuseabschnitt 13 über vier stabförmige Verbindungsstreben (nicht mit Bezugszeichen versehen) verschraubt. In alternativen Ausführungsformen kann der Deckel 17 auch direkt mit dem ersten Gehäuseabschnitt 12 über eine geeignete, vorteilhafte Verbindungsvorrichtung verbunden sein.
  • 3 zeigt die Schmierstoffpumpe 11 nach 1 in einer Ansicht von oben. Der das Schmierstoffreservoir 15 umfassende erste Gehäuseabschnitt 12 weist einen kreisförmigen Deckel 17 auf. Das Pumpenelement 16 ist in zentraler Ausrichtung zu einer Senkrechten der Deckelfläche durch das Zentrum des kreisförmigen Deckels im Wesentlichen parallel zum zweiten Gehäuseabschnitt 13 angebracht und befindet sich an dem Auslass 18. Abweichend zur Ausrichtung der Pumpenelemente 16, ist die Antriebseinheit 21 leicht zur Senkrechten der Deckelfläche durch das Zentrum des kreisförmigen Deckels versetzt angeordnet.
  • Eine Schmierstoffförderung erfolgt unter Betriebsbedingungen bis zu einem maximalen Betriebsdruck von 280 bar, welcher durch Einstellen eines Überdruckventils am Pumpenelement eingestellt werden kann. Schmierstoffe können typischerweise über einen Betriebstemperaturbereich von –35°C bis +80°C gefördert werden. Der typische Behälterinhalt des Schmierstoffreservoirs 15 kann 1,9 kg, 2,5 kg, 4 kg oder auch 8 kg Schmierstoff aufnehmen. In einer bevorzugten Ausführungsform kann das Schmierstoffreservoir 15 auch einen Stahlbehälter umfassen, welcher beispielsweise 2 kg oder 4 kg Schmierstoff aufnimmt. Als Schmierstoffe können zudem Fette bis zur NLGl-Klasse 2 (ohne Festschmierstoffe) verwendet werden oder Mineralöle ab 40 mm2/s (cST).
  • 4 zeigt die Schmierstoffpumpe nach 1 in einer Rückansicht bei abgenommener Antriebseinheit 21. Die Antriebseinheit 21 wird mit dem dritten Gehäuseabschnitt 14 verbunden, um in dem zweiten Gehäuseabschnitt 13 den auf einer Welle umlaufenden Exzenter anzutreiben (Welle sowie Exzenter sind vorliegend nicht dargestellt). In der Rückansicht sind weiterhin zwei in dem zweiten Gehäuseabschnitt 13 angebrachte Befestigungslöcher vorgesehen, mittels welcher die Schmierstoffpumpe 11 beispielsweise durch Verschraubung fest an dem Montageort angebracht werden kann.
  • 5 stellt eine abgewandelte Ausführungsform der Schmierstoffpumpe 11 nach 1 in einer Teilschnittansicht dar. Hierbei sind jeweils zwei seitliche Hälften eines jeweils verschiedenen die das Schmierstoffreservoir 15 umfassenden ersten Gehäuseabschnitt 12 gezeigt. Die rechte Teilvariante des ersten Gehäuseabschnittes 12 umfasst einen Klarsichtbehälter als Schmierstoffreservoir 15, welcher nach oben durch einen Schraubdeckel 17 abgeschlossen wird. Der Klarsichtbehälter vermag beispielsweise 2,5 kg an Schmierstoff aufzunehmen. Die linke Teilvariante des das Schmierstoffreservoir 15 umfassenden ersten Gehäuseabschnitts 12 stellt einen weiteren Klarsichtbehälter dar, welcher jedoch mit dem zweiten Gehäuseabschnitt 13 über eine Spannvorrichtung (nicht mit Bezugszeichen versehen) fest verbunden werden kann. Im Gegensatz hierzu wird das Schmierstoffreservoir 15 der rechten Teilvariante mit dem zweiten Gehäuseabschnitt 13 mittels einer senkrechten, verschraubbaren Strebe fest verbunden, welche jeweils im zweiten Gehäuseabschnitt 13 sowie im Abschlussbereich nahe dem Deckel 17 verschraubt ist.
  • 6 zeigt eine nochmals abgewandelte Ausführungsform der Schmierstoffpumpe 11 nach 1 in einer Teilschnittansicht. Hierbei umfasst die rechte Teilvariante des das Schmierstoffreservoir 15 umfassenden ersten Gehäuseabschnitts 12 einen zweiteiligen Behälter, welcher nach oben mit einem Schraubdeckel 17 abgeschlossen werden kann. Die linke Teilvariante des das Schmierstoffreservoir 15 umfassenden ersten Gehäuseabschnitts 12 weist lediglich einen einteiligen Behälter auf, welcher jedoch ebenso mit einem Schraubdeckel 17 nach oben abgeschlossen ist. Das Fassungsvermögen des einteiligen Behälters, d.h. die linke Teilvariante, kann dabei 4 kg Schmierstoff umfassen. Entsprechend umfasst die rechte Teilvariante der Schmierstoffpumpe 11 ein Schmierstoffreservoir 15, welches 8 kg Schmierstoff aufnehmen kann.
  • 7 zeigt eine nochmals abgewandelte Ausführungsform der Schmierstoffpumpe 11 nach 1 in einer Teilschnittansicht. Der das Schmierstoffreservoir umfassende erste Gehäuseabschnitt 12 der rechten Teilvariante umfasst hierbei einen Stahlbehälter als Schmierstoffreservoir 15 zur Aufnahme von Schmierstoff. Der Stahlbehälter ist nach oben durch einen Deckel 17 abgeschlossen, welcher an der Behälteraußenwand mit dem Schmierstoffreservoir 15 über eine Spannvorrichtung fest verbunden werden kann. Die linke Teilvariante der dargestellten Schmierstoffpumpe 11 umfasst einen Stahlbehälter, dessen Fassungsvermögen im Vergleich zum Schmierstoffreservoir 15 der rechten Teilvariante deutlich kleiner ist. Das Schmierstoffreservoir 15 der linken Ausführungsvariante umfasst hierbei vorzugsweise 2 kg Schmierstoff, wohingegen das Schmierstoffreservoir 15 der rechten Ausführungsvariante doppelt so viel Schmierstoff aufnehmen kann.
  • 8 zeigt eine Ausführungsform eines mit der Schmierstoffpumpe 11 nach 1 verwendbaren Pumpenelements 16. Das Pumpenelement 16 ist dabei zum Einsatz in einen Auslass 18 des zweiten Gehäuseabschnittes 13 einer Schmierstoffpumpe 11 so vorgesehen, dass der Förderkolben 33 mit dem umlaufenden Exzenter 20 in Wechselwirkung steht, und von diesem angetrieben wird. Das Pumpenelement 16 umfasst weiterhin ein Überdruckventil 32, welches vorzugsweise auf 280 bar fest eingestellt ist. Während der Schmierstoffförderung wird Schmierstoff mittels des Förderkolbens 33 an den Schmierstoffauslass 26 geliefert. Der Schmierstoffauslass 26 umfasst dabei typischerweise ein Rohranschlussstück, von beispielsweise 6 mm Durchmesser. Das in 8 dargestellte Pumpenelement ist für eine fest vorgegebene Fördermenge ausgelegt.
  • 9 zeigt ein gegenüber der Ausführungsform nach 8 modifiziertes Pumpenelement in einer Schnittansicht. Zur Förderung von Schmierstoff steht der Förderkolben 33 des Pumpenelements 16 mit einem hier nicht gezeigten Exzenter 20 in Wechselwirkung. Bei Umlauf des Exzenters 20 beaufschlagt dieser den Förderkolben 33 mit einer variierenden Kraft und bewegt diesen zunächst in das Fördervolumen 38. Der in dem Fördervolumen 38 befindliche Schmierstoff wird über das Rückschlagventil 37 zum Schmierstoffauslass 26 befördert. Bewegt sich der Exzenter 20 nun weiter, wird der Förderkolben 33 entlastet, worauf Schmierstoff durch den Ansaugbereich 36 wieder in das freigegebene Fördervolumen 38 angesaugt wird. Nach einer weiteren Teildrehung des Exzenters 20 kann somit erneut während der Druckhubphase des Förderkolbens 33 Schmierstoff an den Schmierstoffauslass 26 gefördert, d.h. gedrückt, werden. Dementgegen wird während der Saughubphase, also bei Entlastung des Förderkolbens, neuer Schmierstoff in das Fördervolumen 38 eingesaugt. Typische Fördermengen des dargestellten Pumpenelements 16 betragen 0,06 cm3 pro Hub, 0,12 cm3 pro Hub und 0,17 cm3 pro Hub.
  • Das vorliegende Pumpenelement 16 erlaubt zudem eine Regulierung der Fördermenge an Schmierstoff. Hierzu muss die Verschlussschraube 34 entfernt werden, und die Verstellschraube 35 mit Hilfe eines Schraubendrehers entsprechend auf eine neue gewünschte Fördermenge einjustiert werden. In vorliegender Ausführungsform entspricht eine Umdrehung der Verstellschraube 35 einer Hubänderung von 0,8 mm entlang der Längsachse des Förderkolbens 33. Bei einem Pumpenelement 16, dessen Maximalfördermenge 0,12 cm3 pro Hub beträgt, kann somit die Fördermenge von der Maximalfördermenge auf bis zu 0,04 cm3 pro Hub reduziert werden. Zur verbesserten Orientierung während der Justierung des Pumpenelements 16 können beispielsweise auch Rastungen der Verstellschraube 35 vorgesehen sein, welche beispielsweise pro halbe Umdrehung der Verstellschraube 35 ein einmaliges merkbares Einrasten der Verstellschraube bewirken. Gemäß der Regulierung der Fördermenge mittels Justierung der Verstellschraube 35 ist dem Fachmann vorliegend einsichtig, dass die Regulierung mit zunehmender Verstellung der Verstellschraube 35 linear erfolgt.
  • 10 zeigt eine Einbauskizze zum Einsetzen des Pumpenelements 16 nach 8 in eine Schmierstoffpumpe 11. 11 stellt das gemäß Einbauskizze nach 10 bereits eingesetzte Pumpenelement 16 dar. Der Einbau des Pumpenelements 16 kann dabei nur bei Pumpenstillstand erfolgen. Dies gilt auch für den Ausbau des Pumpenelements 16. Der Einbau des Pumpenelements 16 erfolgt dabei mit teilweise herausgezogenem Förderkolben 33 welcher schräg durch die Öffnung 41, also im Falle der Schmierstoffpumpe 11 gemäß 1 bis 4 durch den Auslass 18, des zweiten Gehäuseabschnitts 13 mit einer Inklination nach oben eingesetzt wird. Hierbei entspricht die Inklination nach oben einem Anstellen des Förderkolbens 33 nach oben und einem Absenken eines abgewandten Endes 25 des Pumpenelements 11. Liegt der Kolbenkopf 33a an dem Exzenter 20 bzw. an daran angebrachten Dichtungsringen (vorliegend nicht mit Bezugszeichen versehen) an, muss das Pumpenelement durch ein Kippen des Förderkolbens 33 nach unten in eine waagerechte Lage gebracht werden. Der Kolbenkopf 33a muss hierbei zum funktionstüchtigen Einsatz in der Nut des Führungsringes 42 laufen und gewährt somit einen kontinuierlichen Kontakt zwischen dem Kolbenkopf 33a und dem Exzenter 20. Alternativ kann der Exzenter 20 jedoch auch ohne Nut ausgeführt sein, so dass ein Einsetzen in die Nut folglich entfällt. Gemäß dieser alternativen Ausführungsform müssen jedoch hier nicht weiter bezeichnete Federmittel am Pumpenelement 16 vorgesehen sein, welche einen kontinuierlichen Kontakt zwischen Kolbenkopf 33a und der Mantelfläche des Exzenters 20 gewährleisten können. Schließt das Gewinde 43 des Pumpenelements 16 dann an einem in der Öffnung 41 befindlichen entsprechenden Gegengewinde (vorliegend nicht mit Bezugszeichen versehen) an, kann das Pumpenelement 16 durch Drehen festgestellt bzw. festgeschraubt werden.
  • 12 stellt eine Ausführungsform eines optional am Pumpenelement anbringbaren Überdruckventils 32 mit Mikroschalter 44 dar. Mittels des am Überdruckventil 32 angebauten Mikroschalters 44 kann beispielsweise der maximale Betriebsdruck in einem Schmierstoffsystem, welches von der Schmierstoffpumpe 11 mit Schmierstoff versorgt wird, überwacht werden. Tritt eine Störung in diesem Schmierstoffsystem auf, wird der Mikroschalter 44 betätigt. Das Signal des Mikroschalters 44 kann entsprechend von einer vorliegend nicht weiter dargestellten Registriereinheit, z. B. einem Computer oder von einem externen oder integrierten Steuergerät verarbeitet werden. Typische Versorgungsspannungen eines solchen Mikroschalters 44 reichen von 10 bis 60 Volt DC. Die Schutzart des dargestellten Mikroschalters 44 entspricht der Schutzklasse IP 67. Tritt eine Überschreitung des maximalen Betriebsdrucks im Schmierstoffsystem auf, so öffnet das Überdruckventil 32 und Schmierstoff drück das Überdruckventilmittel 32a nach oben, wodurch der Mikroschalter 44 mechanisch ausgelöst wird. Nach Auslösen des Mikroschalters bzw. dessen Signalgabe kann beispielsweise die Antriebseinheit 21 abgeschaltet werden und die weitere Schmierstoffförderung wird unterbrochen.
  • 13 zeigt eine Fettstandskontrolleinrichtung für eine Schmierstoffpumpe 11 nach der Erfindung, insbesondere für eine Schmierstoffpumpe nach 1 oder einer hiervon abgewandelten Ausführungsform. Der das Schmierstoffreservoir 15 umfassende erste Gehäuseabschnitt 12 kann demnach zur Kontrolle des Mindestschmierstoffstandes mit einer Fettstandskontrolleinrichtung ausgerüstet sein. Die Fettstandskontrolleinrichtung kann dabei einen kapazitiven Nährungsschalter 45 umfassen, welcher elektronisch oder auch optisch die Schmierstofffüllstandshöhe kontinuierlich überprüft. Der kapazitive Nährungsschalter 45 erzeugt ein Signal, so lange genügend Schmierstoff im Schmierstoffreservoir 15 vorhanden ist. Sinkt der Schmierstofffüllstand unter ein bestimmtes Niveau, den minimalen Schmierstand 46, so unterbricht der kapazitive Nährungsschalter 45 das Signal. Der kapazitive Nährungsschalter 45 kann von einem externen Steuergerät oder SPS oder einem integrierten Steuergerät entsprechend ausgewertet werden. Je nach Auswertungsmodus, muss für die Definierung des minimalen Schmierstands 46 berücksichtigt werden, dass die Schmierstofffüllstandskontrolle erst nach einer vorbestimmten Zeitspanne ausgewertet wird. So können etwa bei der Verwendung von intelligenten Steuerungen (z. B. Bordrechner, SPS) typische Auswertungsverzögerungen von bis zu 10 Sekunden auftreten. Die Steuerung des kapazitiven Nährungsschalters 45 sowie die Datenauslese erfolgt über Anschlussleitungen, welche vorliegend über ein Steckersystem mit dem Anschlussstück 47 verbunden werden können.
  • 14 bis 16 zeigen verschiedene Befüllvarianten für eine Schmierstoffpumpe 11 gemäß 1 oder einer hiervon abgewandelten Ausführungsform. Insbesondere zeigt 14 eine Standardbefüllungsmethode des Schmierstoffreservoirs 15 mittels der Verwendung eines Schmiernippels 51. Hierzu wird Schmiermittel über den Schmiernippel 51, welcher an dem zweiten Gehäuseabschnitt 13 der Schmierstoffpumpe 11 angeordnet ist, in das Innere des Schmierstoffreservoirs 15 gefördert. Zum Auffüllen wird der ansonsten verschlossene Schmiernippel 52 über einen Kegelschmiernippel mit einer typischerweise handbetätigten oder pneumatischen Schmierstoffpresse (Fettpresse) befüllt. Nach dem Füllvorgang wird der Schmiernippel 52 wieder verschlossen und die Schmierstoffpumpe 11 steht zur weiteren Förderung von Schmierstoff bereit.
  • 15 stellt zwei mögliche Verfahren zum Auffüllen der Schmierstoffpumpe 11 entweder durch Verwendung eines Kupplungssteckers 53 oder durch die Verwendung eines Befüllsteckers 54 dar. Im ersten Fall wird der Schmiernippel 52 durch den Kupplungsstecker 53 ersetzt. Der Kupplungsstecker 53 wird anschließend schmierstoffdicht mit der Kupplungsmuffe 55 der Befüllpumpe 56 verbunden. Durch entsprechende Förderung von Schmierstoff an die Kupplungsmuffe 55 und folglich an den Kupplungsstecker 53 kann das Schmierstoffreservoir 15 der Schmierstoffpumpe 11 wie gewünscht nachgefüllt werden. Im zweiten Fall der Befüllung ist keine Entfernung des Schmiernippels 52 erforderlich, welcher in verschlossenem Zustand verbleibt. Vielmehr wird der Befüllstecker 54 in die im zweiten Gehäuseabschnitt 13 angeordnete Öffnung 41, welcher vorliegend beispielsweise dem Auslass 18 gemäß der Schmierstoffpumpe 11 der 1 bis 4 entspricht, schmierstoffdicht eingesetzt und wiederum mit der Kupplungsmuffe 55 der Befüllpumpe 56 verbunden. Diese Auffüllmethode mittels Verwendung des Befüllsteckers 54 kann verständlicherweise nur dann erfolgen, wenn die Öffnung 41 nicht von einem Pumpenelement 16 belegt ist. Sollten alle Öffnungen 41 des zweiten Gehäuseabschnittes 13 von Pumpenelementen 16 belegt sein, ist ein Auffüllen der Schmierstoffpumpe 11 mit Schmierstoff nur über die Öffnung des Schmiernippels 52 möglich. Fernerhin soll darauf hingewiesen werden, dass nicht nur ein Auffüllen über die Auffüllkupplungen 53 und 54 erfolgen kann, sondern auch ein teilweises Entleeren des Schmierstoffreservoirs 15.
  • 16 zeigt ein weiteres Auffüllverfahren. Hierzu wird wiederum in die Öffnung 41 des zweiten Gehäuseabschnitts 13 ein Befüllanschluss 57 schmierstoffdicht eingesetzt. In den Befüllanschluss 57 wird seinerseits der Auslassstutzen der Befüllpresse 58 eingeführt, so dass ein Befüllen der Schmierstoffpumpe 11 durch einfaches betätigen der Befüllpresse 58 erfolgen kann. Nach erfolgtem Auffüllen werden sowohl Befüllanschluss 57 als auch Befüllpresse 58 wieder entfernt und die Öffnung 41 der Schmierstoffpumpe 11 verschlossen. Das Verschließen der Öffnung 41 kann dabei mittels weiterer, vorliegend nicht gezeigter Verschlussmittel erfolgen oder aber auch alternativ durch ein in den zweiten Gehäuseabschnitt 13 integriertes automatisches Verschlussventil.
  • 17 zeigt eine Skizze zur Erläuterung von Bestückungen einer Schmierstoffpumpe 11 nach 1 oder einer hiervon abgewandelten Ausführungsform mit Pumpenelementen 16. Hierbei ist lediglich ein Pumpenelement 16 an der Schmierstoffpumpe 11 angebracht. Jedoch sind in der vorliegenden Ausführungsform weitere zwei Pumpenelemente über hier nicht explizit gezeichnete Öffnungen 41 anbringbar, deren Position in Aufsicht jedoch mit den Ziffern 2 und 3 gekennzeichnet ist. Ebenso wie an der mit der Ziffer 1 gekennzeichneten Position des Pumpenelements 16, befinden sich an dem zweiten Gehäuseabschnitt 13 der vorliegenden Schmierstoffpumpe 11 Öffnungen 41, über welche zwei weitere Schmierstoffpumpen 16 (vorliegend nicht gezeigt) an der Schmierstoffpumpe 11 angebracht werden können. Dementsprechend können verschiedene mit Schmierstoff zu schmierende Schmierstellen über maximal 3 Pumpenelemente 16 mit Schmierstoff versorgt werden. Die verschiedenen Pumpenelemente 16 können eine voneinander abweichende Schmiermittelfördermenge aufweisen, durch welche beispielsweise verschiedenen Anforderungen einzelner Schmierstellen Rechnung getragen werden kann.
  • 18 zeigt eine Ausführungsform einer an der Antriebseinheit 21 bzw. an der Schmierstoffpumpe 11 integrierten Steuerung 62. Die Steuerung 62 ist dabei vornehmlich für die Verwendung der Schmierstoffpumpe 11 in einer Fettzentralschmieranlage für ein Kfz, insbesondere für die Verwendung mit einem Lastkraftwagen, für eine Baumaschine oder eine Landmaschine, vorgesehen. Die Steuerung 62 ist dabei vorliegend als in die Antriebseinheit 21 integrierte elektronische Steuerung 62 ausgeführt. Die integrierte Steuerung 62 verfügt u. a. über einen Datenspeicher. Dieser dient der Speicherung abgelaufener Daten, wie weiter unten noch erklärt werden wird. Darüber hinaus ist die Steuerung 62 mit der Zündanlage eines Kfz verbunden, und registriert verschiedenste Arbeitszustände des Kfz. Optional kann auch eine Kontrollanzeige der Steuerung 62 im Führerhaus des Kfz vorgesehen sein, so dass der Fahrer die Funktionsbereitschaft der Steuerung 62 beim Zünden des Motors des Kfz erkennt. Die Steuerung 62 kann so programmiert sein, dass bei jedem Zündvorgang des Kfz die Antriebseinheit 21 betätigt wird und den über die Welle 19 gelagerten Exzenter 20 antreibt. Eine grüne Funktionsleuchte 63 der Anzeige der Steuerung 62 zeigt dabei einen reibungslosen Ablauf des gesamten Schmiervorgangs an. Ein Aufleuchten einer roten Störleuchte 64 auf der Anzeige der Steuerung 62 deutet auf eine Störung im Schmiervorgang hin.
  • Die Steuerung 62 ist fernerhin so programmiert, dass bei eingeschalteter Zündung zu jeder Zeit durch Betätigen des Drucktasters 61 an der Seite des Gehäuses der Antriebseinheit 21 eine Zwischenschmierung ausgelöst werden kann. Alternativ kann auch ein hier nicht dargestellter Drucktaster im Führerhaus des Kfz vorgesehen sein, welcher eine derartige Zwischenschmierung auslöst.
  • Der in der Steuerung 62 vorhandene Datenspeicher dient u.a. der Speicherung abgelaufener Zeiten. Wird beispielsweise die Zündung während einer Schmierung oder im Verlauf der Pausenzeit unterbrochen, wird die Zeit mittels eines integrierten Zeitgebers und Zeitnehmers gestoppt und gespeichert. Nach dem Widereinschalten der Zündung werden die verbleibende Schmierzeit oder Pausenzeit aus dem Speicher gelesen und der Funktionsablauf wird dort fortgesetzt, wo er vorher unterbrochen wurde. Bei Betätigung des Drucktasters 61 und der Auslösung einer Zwischenschmierung wird die bis dahin abgelaufene oder gespeicherte Schmier- bzw. Zykluszeit zurückgesetzt und beginnt von neuem.
  • Sollte es zu einer Störung im Schmiervorgang kommen, kann durch Drücken des Drucktasters 61 diese zurückgesetzt werden und die Schmierstoffpumpe 11 mit einem neuen Schmiervorgang beginnen. Über die Funktionsleuchte 63 können die Funktionsbereitschaft der Steuerung 62 und der aktuelle Ablauf einer Schmierung angezeigt werden.
  • Bei der zeitabhängigen Steuerung der Schmierstoffpumpe 11 können die Zykluszeit und die Schmierzeit eingestellt werden. Die Zykluszeit ist dabei definiert als der Zeitabschnitt zwischen zwei Schmiervorgängen. Zudem kann die Steuerung 62 über die Anzahl der Umdrehungen des Motors der Antriebseinheit 21 bestimmt werden, welcher im Gegensatz zur Exzenterbewegung unabhängig von Drehzahlschwankungen durch tiefe Temperaturen oder bei hohen Drehmomenten regelmäßige Schmiervorgänge auslösen kann. Hierzu wird beispielsweise der Motor der Antriebseinheit 21 über einen Schleifkontakt mit der Steuerung verbunden, wobei durch jede Motorumdrehung ein Signal zur Steuerung 62 gesandt wird und die Steuerung 62 die Anzahl der Signale erfasst.
  • Bleiben die Signale vom Motor der Antriebseinheit länger als eine einstellbare Überwachungszeit (beispielsweise 30 Sekunden) nach Beginn eines Schmiervorganges aus, zeigt die Steuerung 62 eine Störung an. Die rote Störleuchte 64 in der Anzeige der Steuerung 62 beginnt folglich zu blinken. Die Zykluszeiten bzw. Schmierzeiten sowie die Anzahl der Umdrehungen können mit Hilfe von Einstellmitteln, beispielsweise mit Hilfe von Rastschaltern in der Anzeige der Steuerung 62 in einer Auswahl eingestellt werden. Typische Schmierzeiten können zwischen beispielsweise 2 bis 32 Sekunden, 2 bis 32 Minuten oder 1 bis 16 Minuten liegen. Typische Zykluszeiten liegen beispielsweise zwischen 0,5 bis 8 Stunden, 2 bis 32 Minuten oder 2 bis 32 Stunden.
  • 19 zeigt eine Veranschaulichung einer Konfiguration in der der Schmierstoffaustrag taktgesteuert vorgenommen wird. Hierbei wird die Anzahl der Schmiertakte an einem Progressivverteiler 65 mittels eines Nährungsschalters 66 bestimmt, woraus die Steuerung 62 die Schmierdauer berechnet. Der Nährungsschalter 66 zählt die Anzahl von Kolbenhüben von in dem Progressivverteiler 65 angeordneten Verteilerkolben. Wird nämlich Schmierstoff in einem Progressivverteiler 65 befördert, bewegt dieser permanent und fortlaufend diese internen, hier nicht weiter dargestellten Verteilerkolben. Über eine seitlich angebrachte Öffnung am Progressivverteiler 65 können die Anzahl der Kolbenhübe mit dem Nährungsschalter 66 erfasst werden und über das Signalkabel 68 an die in der Antriebseinheit 21 angeordneten Steuerung 62 übertragen. Das Signalkabel 68 ist mit dem Nährungsschalter 66 über einen Steckverbinder 67 verbunden. Sobald die Schmierstoffpumpe 11 beginnt, Schmierstoff in das Schmiersystem zu fördern, beginnt die Steuerung 62 die von dem Nährungsschalter 66 abgegebenen Impulse zu zählen. Bleiben die Signale des Nährungsschalters 66 länger als eine vorbestimmte Zeitspanne, beispielsweise länger als 12 Minuten, aus, zeigt die Steuerung 62 eine Störung an. Beide Signallampen, die Funktionsleuchte 63 und die Störleuchte 64, in der Anzeige der Steuerung 62 beginnen zu blinken.
  • Der Anschluss des Nährungsschalters 66 an die Steuerung 62 erfolgt typischerweise über einen vierpoligen Steckanschluss 69 an der unteren Seite der Antriebseinheit 21. Hierzu können, wie vorliegend zutreffend, sich eine Mehrzahl an mit Abdeckungen versehenen Steckkontakten an der Unterseite der Antriebseinheit 21 vorgesehen sein, von denen vorzugsweise ein vorbestimmter, gekennzeichneter Steckkontakt zur Verbindung mit dem vierpoligen Steckanschluss 69 vorgesehen ist.
  • Der Nährungsschalter 66 setzt typischerweise die Kolbenhubbewegung des Progressivverteilers 65 induktiv in ein elektrisches Signal um. Ein Nährungsschalter 66 gemäß der vorliegenden Darstellung weist vorzugsweise eine Betriebsspannung von 10 bis 60 Volt DC auf und ist von der Schaltungsart eines PNP-Schließers. Das Gehäuse des Nährungsschalters 66 kann Edelstahl umfassen oder jedes andere Metall. Die Schutzart des Schalters, entspricht der Klasse IP 67.
  • 20 zeigt den Anschluss eines am Pumpenelement bzw. am Schmierstoffauslass der Schmierstoffpumpe angebrachten Überdrucksensors 44 (Mikroschalter) an die integrierte Steuerung 62. Mittels der Steuerung 62 kann somit der maximale Betriebsdruck der die Schmierstoffpumpe 11 enthaltende Schmieranlage überwacht werden. Tritt beispielsweise in der Schmieranlage (Schmiersystem) eine Störung auf, z. B. durch die Blockade einer Schmierstelle, baut sich ein Druck von mehr als dem maximalen Betriebsdruck von beispielsweise 250 bar im System auf. Durch das Überdruckventil 32 wird der Mikroschalter 44 (Überdrucksensor) betätigt und sendet ein Signal zur Steuerung 62. Diese schaltet die Antriebseinheit 21 ab und die Störung wird vorzugsweise durch Blinken der roten Störleuchte 64 und durch Dauerlicht der grünen Funktionsleuchte 63 oder anderer eingebauter externer Signallampen angezeigt. Vorliegend ist der Mikroschalter 44 über ein Signalkabel 72 mit der Steuerung 62 verbunden. Das Signalkabel 72 weist einen Steckanschluss 73 auf, welcher erlaubt, das Kabel 72 mit an der Unterseite der Antriebseinheit 21 angeordneten Aufnahmebuchsen entsprechend zu verbinden. Typischerweise weist der Mikroschalter 44 eine Versorgungsspannung von 10 bis 60 V DC auf, mit einer maximalen Stromlast von I = 1,7 A. Die zugehörige Schutzartklasse ist IP 67. Das Signalkabel 72 ist typischerweise 0,5 Meter lang und weist einen vierpoligen, winkeligen Steckanschluss 73 auf.
  • 21 zeigt den Anschluss der Fettstandskontrolleinrichtung an die Steuerung 62. Zu diesem Zweck wird in das Schmierstoffreservoir 15 ein hier nicht weiter gezeigter kapazitiver Nährungsschalter 45 eingefügt, welcher, solange genügend Schmierstoff im Schmierstoffreservoir 15 vorhanden ist, ein Signal an die Steuerung 62 sendet. Sinkt der Schmierstofffüllstand unter ein Minimum, schaltet der Nährungsschalter 45 das Signal ab. Bleibt das Signal etwa länger als 10 Sekunden ausgeschaltet, schaltet die Steuerung 62 die Antriebseinheit 21 die Schmierstoffförderung ab, um das mögliche Pumpen von Luft in die Schmieranlage zu verhindern.
  • Unterschreitet der Schmierstofffüllstand das Minimum, beginnt vorzugsweise die rote Störleuchte 64 der Steuerung 62 zu leuchten. Wird in das Schmierstoffreservoir 15 Schmierstoff nachgefüllt, beginnt die Steuerung selbstständig wieder zu arbeiten. Die Fettstandskontrolleinrichtung 74 (Schmierstoffkontrolleinrichtung) überträgt ihre Daten mittels eines Signalkabels 76, welches über den Steckanschluss 75 mit der Fettstandskontrolleinrichtung 74 verbunden ist.
  • Das Signalkabel 76 weist zudem einen Steckanschluss 77 auf, über welchen das Signalkabel 76 mit entsprechenden Einsteckbuchsen an der Unterseite der Antriebseinheit 21 mit der Steuerung 62 verbunden wird. Typischerweise weist der kapazitive Nährungsschalter 45 eine Betriebsspannung von 10 bis 60 Volt DC auf, mit einem maximalen Schaltstrom von 250 mA. Die Schaltungsart ist ein PNP-Schließer. Die Schutzartklasse betrifft die Klasse IP 67. Fernerhin ist typischerweise vorgesehen, dass der Anschluss des kapazitiven Nährungsschalters 45 über einen vierpoligen Steckanschluss 77 erfolgt.
  • 22 betrifft eine Ausführungsform eines externen elektronischen Steuergerätes 81. Das externe Steuergerät 81 dient zur zeit- bzw. impulsabhängigen Steuerung einer Zentralschmieranlage, sowohl für ein Progressivsystem, wie in 22 dargestellt, als auch für ein Mehrleitungssystem. Vorzugsweise sind unterschiedliche Programme vorgesehen, welche verschiedene Betriebsarten einzustellen erlauben. Die vorgesehenen Betriebsarten beziehen sich auf eine Zeitsteuerung, eine Taktsteuerung oder eine Drehzahlsteuerung. Des Weiteren kann auch vorgesehen sein, dass zusätzliche Funktionen gewählt werden können, wie beispielsweise die Auswertung einer elektrischen Schmierstofffüllstandskontrolle (Fettstandskontrolle) oder der Auswertung eines Überdruckventils mit Mikroschalter.
  • Im Zeitsteuerungsmodus (vorliegend nicht dargestellt) leuchtet nach dem Einschalten der Zündung eines Kfzs, typischerweise eine gelbe Kontrollleuchte des externen Steuergeräts 81 bzw. ein Leuchtdrucktaster in der Fahrzeuginnenkabine des Kfz über einen kurzen Zeitbereich, beispielsweise für ca. 1,5 Sekunden, auf und signalisiert die Betriebsbereitschaft des Steuergeräts 81. Es kann vorgesehen sein, dass nach jedem Erstanschluss des Steuergerätes 81 ein Schmiervorgang eingeleitet wird. Nach Ablauf einer vorbestimmten Schmierzeit wird die Antriebseinheit 21 abgeschaltet und es beginnt eine Pausenzeit. Alle weiteren Schmiervorgänge werden im Rhythmus der eingestellten Schmier- bzw. Pausenzeiten eingeleitet. Wird die Zündung während eines Schmiervorgangs oder während der Pausenzeit ausgeschaltet, wird die aufgelaufene Zeit gestoppt und in einem internen Datenspeicher gespeichert. Nach der Wiedereinschaltung der Zündung des Kfzs wird der Funktionsablauf an dem Punkt weiter fortgesetzt, wo er zuvor unterbrochen wurde.
  • Mit einem weiteren Drucktaster (vorliegend nicht dargestellt) kann zu jeder Zeit bei eingeschalteter Zündung des Kfzs ein Zwischenschmiervorgang ausgelöst werden. Die bis dahin aufgelaufenen Schmier- bzw. Pausenzeiten werden gelöscht und der Funktionsablauf beginnt dann von neuem. Das externe Steuergerät 81 kann derart programmiert sein, dass eine Zwischenschmierung auch zur Funktionskontrolle des Steuergerätes 81 dient.
  • Im Taktsteuerungsmodus kann ebenso die Überwachung von Progressivverteilern 65 in einer Zentralschmieranlage vorgenommen werden (in vorliegender Figur dargestellt). Hierzu wird an einem Progressivverteiler 65 ein Näherungsschalter 66 angebracht, der mit der externen Steuerung 81 in Verbindung steht. Durch die Schmierstoffförderung der Schmierstoffpumpe 11 wird ein Verteilerkolben des Progressivverteilers 65 bewegt, welcher in Folge den Nährungsschalter 66 betätigt. Dieser sendet ein Signal an die externe Steuerung 81. Bleibt dieses Signal nach Beginn eines Schmiervorganges länger als eine vorbestimmte Überwachungszeit, beispielsweise 4,2 Minuten, aus, zeigt das Steuergerät 81 eine Störung an und schaltet die Antriebseinheit 21 ab. Ist zu einem späteren Zeitpunkt die Störung im Zentralschmiersystem behoben, kann die Störung durch Drücken der Zwischenschmiertaste gelöscht werden. Die Störungsmeldung kann in Form von Blinksignalen von Kontrollleuchten an der externen Steuerung 81 erfolgen, welche beispielsweise über eine Signallampe oder einen Leuchtdrucktaster angezeigt werden.
  • Bei Zündunterbrechungen des Kfz während eines Schmiervorgangs oder während der Pausenzeit werden typischerweise die Anzahl der Kolbenhübe (Takte) oder die aufgelaufenen Pausenzeiten gestoppt und in einem internen Datenspeicher gespeichert. Nach Wiedereinschalten der Zündung des Kfz wird der Funktionsablauf dort fortgesetzt, wo er zuvor unterbrochen wurde. Die Anzahl der Takte bzw. die Pausenzeit können mittels zweier an dem externen Steuergerät 81 angebrachten Rastdrehschalter eingestellt werden.
  • Das elektronische Steuergerät 81 weist typischerweise eine Versorgungsspannung von 10 bis 30 Volt DC bei einer Stromaufnahme von 25 mA (bei 24 Volt Versorgungsspannung) auf. Der Laststrom beträgt maximal 6 A. Die betreffende Schutzart ist IP 41.
  • Bei tiefen Temperaturen oder bei hohen Drücken in der Schmieranlage, kann es vorkommen, dass die Exzenterdrehzahl niedriger als unter normalen Umständen ist. Damit wird auch die Fördermenge der Schmierstoffpumpe 11 reduziert. In diesem Fall besteht die Möglichkeit, die Anzahl der Exzenterumdrehungen an der externen Steuerung 81 vorab einzustellen. Der Motor der Antriebseinheit 21 kann dazu beispielsweise über Schleifkontakte mit der Steuerung 81 verbunden werden, so dass bei jeder Motorumdrehung ein Signal zur Steuerung 81 (externes Steuergerät 81) gesandt wird. Bleibt dieses Signal nach Beginn des Schmiervorganges oder von Motorumdrehung zu Motorumdrehung länger als eine vorbestimmte Überwachungszeit, beispielsweise 30 Sekunden, aus, zeigt die Steuerung 81 eine Störung an und schaltet den Pumpenmotor ab. Die Steuerung 81 kann derart programmiert sein, dass in diesem Fall eine Kontrollleuchte zu blinken beginnt. Die Störung kann wiederum durch Drücken der Zwischenschmiertaste nach dem Beheben des Fehlers oder auch nach dem Steigen der Umgebungstemperatur gelöscht werden. Die Anzahl der Exzenterumdrehung und die Schmierzeit kann wiederum an jeweils einem Rastdrehschalter an der externen Steuerung 81 beispielsweise mit Hilfe eines Schraubendrehers eingestellt werden.
  • 23 zeigt eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schmierstoffpumpe 11 in einer ersten Seitenansicht. Die Schmierstoffpumpe 11 weist wiederum eine elektrische Antriebseinheit 21 auf, welche im zweiten Gehäuseabschnitt 13 einen auf einer Welle 19 gelagerten Exzenter 20 (Exzenter und Welle beide nicht dargestellt) antreibt. Die Schmierstoffpumpe 11 vermag vorzugsweise sowohl Progressivanlagen als auch Mehrleitungsanlagen mit Schmierstoff zu versorgen. Beide derartige Systeme können auch miteinander kombiniert werden. Die Schmierstoffpumpe 11 zeichnet sich durch eine Anzahl an Auslässen 91 aus, welche im zweiten Gehäuseabschnitt 13 der Schmierstoffpumpe 11 angeordnet sind. Hierbei sind die beiden Auslässe 91' zum Anschluss an ein Progressivsystem vorgesehen und die weiteren Auslässe 91 zum direkten Anschluss an eine Schmierstelle. Bei der Verwendung der Schmierstoffpumpe 11 als Progressivpumpe können eine Anzahl an Pumpenelementen 16 in die Auslässe 91' eingesetzt und verwendet werden. Typischerweise liefern die Pumpenelemente 16 eine Fördermenge von ca. 40 bis 120 mm3 pro Umdrehung des Exzenters 20. Bei der Verwendung der Schmierstoffpumpe 11 in einer Mehrleitungsanlage müssen Pumpenelemente in die Auslässe 91 eingesetzt werden. Die typischen Fördermengen der einsetzbaren Pumpenelemente 16 (vorliegend nicht gezeigt) betragen 5 bis 50 mm3 pro Umdrehung.
  • Die Schmierstoffpumpe kann fernerhin standardgemäß mit einem elektrischen Füllstandsmeldesystem ausgestattet sein. Damit keine Luft in das Schmiersystem gesaugt wird, schaltet die Antriebseinheit 21 beim Erreichen des minimalen Schmierstoffstandes (Schmierstofffüllstand, Fettstand) ab. Die Schmierstoffpumpe 11 kann fernerhin einen Anschluss 92 für externe Signalgeber bzw. für externe Steuergeräte aufweisen. Folglich kann der Funktionsablauf einer Schmieranlage extern gesteuert und überwacht werden. Eine derartige externe Steuerung kann z.B. mittels eines SPS vorgenommen werden.
  • 24 zeigt eine gegenüber der Schmierstoffpumpe 11 nach 23 abgewandelte Ausführungsform. Die Abwandlung besteht darin, dass die Antriebseinheit 21 der Schmierstoffpumpe 11 eine integrierte Steuerung 94 aufweist. Die Steuerung 94 erlaubt die Steuerung und Überwachung des die Schmierstoffpumpe 11 umfassenden Schmiersystems mit weitgehend vergleichbaren oder gleichen Funktionen zu der Steuerung 62 der Ausführungsform der Schmierstoffpumpe 11 gemäß 18 bzw. dem externen Steuergerät 81 gemäß 22. Externe Stör- bzw. Steuersignale können der Steuerung 94 über die Steckanschlüsse 93 zugeführt werden.
  • 25 und 26 stellen Schnittansichten der Schmierstoffpumpe 11 nach 23 dar, welche den Funktionsablauf während der Schmierstoffförderung verdeutlichen. 25 ist dabei eine Teilschnittansicht durch die Schmierstoffpumpe 11 nach 23. 26 ist eine Teilschnittansicht in einer zur Schnittansicht nach 25 orthogonalen Richtung. In der Schmierstoffpumpe 11 treibt ein Gleichstrommotor 101, welcher in der Antriebseinheit 21 angeordnet ist, über ein Schneckengetriebe 102 die Welle 19 des Exzenters 20 an. Durch die Drehbewegung sowie Exzentrität werden die Förderkolben 33 der Pumpenelemente 16 in einen Kolbenauslass 103 gedrückt. Dieser Vorgang entspricht dem Förderhub. Durch Kolbenfedern gehen die Förderkolben 33 entsprechend einem Nachlassen der Kraftbeaufschlagung durch den Exzenter 20 in die Ausgangsstellung zurück. Dieser Vorgang entspricht dem Ansaugen. In die Pumpenelemente 16 integrierte Rückschlagventile 37 (vorliegend nicht gezeigt) verhindern, dass bereits verdrängte Schmierstoffe wieder zurückgesaugt werden können.
  • An der Welle 19 des Exzenters 20 befindet sich über einem Schmierstoffsieb 109 ein Rührflügel 107, der mit der Welle 19 des Exzenters 20 fest verbunden ist. Der Rührflügel 107 hat die Aufgabe, den Schmierstoff in Richtung der Pumpenelemente 16 zu befördern und Luftblasen aus dem Schmierstoff durch Rühren zu entfernen. Im Schmierstoffreservoir 15 befindet sich zudem ein Folgekolben 106 angeordnet, der mit einer Kegelschraubenfeder 105 beaufschlagt wird. Der Folgekolben 106 hat die Aufgabe, den Schmierstoff zum Rührflügel 107 bzw. zu den Pumpenelementen 16 zu drängen. Durch den Einsatz des Folgekolbens 106 ist eine horizontale Montage der Schmierstoffpumpe 11 nicht zwingend notwendig.
  • Ist der Pumpeninhalt der Schmierstoffpumpe 11 leer gefördert, drückt der Folgekolben 106 auf einen Taststift 108. Dieser gibt ein Signal an die Steuerung (welche hier nicht gezeigt ist) und zeigt an, dass das Schmierstoffreservoir 15 leer ist. Die Schmierstoffpumpe 11 wird typischerweise über einen hier nicht gezeigten Befüll- bzw. Schmiernippel befüllt. Damit die Schmierstoffpumpe 11 nicht überfüllt werden kann, ist im Pumpengehäuse, insbesondere dem zweiten Gehäuseabschnitt 13 bzw. dem dritten Gehäuseabschnitt 14, eine Überfüllsicherung 104 integriert.
  • Vorzugsweise ist die vorliegende Schmierpumpe 11 bei einer Betriebstemperatur von –25°C bis +70°C einsetzbar. Als Schmierstoffe sind Fette bis zu der Konsistenzklasse 2 vorgesehen. Insgesamt weist die vorliegende Schmierstoffpumpe 11 acht Auslässe 91 und zwei Auslässe 91' auf. Die Anzahl der Auslässe 91 bzw. 91' kann beliebig den Erfordernissen angepasst werden. Die vorliegende Schmierstoffpumpe 11 betrifft die Schutzart IP 65 und wird typischerweise von einer Stromversorgung mit 12 Volt bzw. 24 Volt DC versorgt. Die vorliegend dargestellte Behältergröße des Schmierstoffreservoirs 15 umfasst 1,2 kg Schmierstoff.
  • 27 zeigt die Schmierstoffpumpe nach 25 angeschlossen an eine externe Steuerungseinrichtung 111. Hierzu wird die externe Steuereinrichtung 111, welche beispielsweise mit der aus 22 bekannten Steuerung 81 identisch sein kann, über elektrische Steuerkabel 112 mit dem Anschluss 92 für Signalgeber bzw. Steuergeräte mit der Antriebseinheit 21 verbunden. Zusätzlich wird die Steuereinrichtung 111 typischerweise mit der Zündung bzw. mit der Masse eines Kfz verschaltet. Damit lässt sich folglich erreichen, dass die Schmierstoffpumpe 11 nur während des regulären Betriebes des Kfzs Schmierstoff fördert. Weiterhin können auch noch in 27 nicht weiter dargestellte Signalgeber bzw. Signalempfänger über den Anschluss 92 mit der Antriebseinheit 21 verbunden sein. Stellvertretend hierfür wurde in der Anordnung von 27 ein freies Steuerkabel 112 dargestellt.
  • 28 zeigt ein Pumpenelement 16 für eine Schmierstoffpumpe 11 nach 25 oder 26 in einer Seitenansicht. Die Fördermenge pro Hub beträgt typischerweise 0,12 cm3 pro Umdrehung. Das vorliegende Pumpenelement 16 weist zudem vergleichbar zu dem Pumpenelement 16 aus 8 ein Überdruckventil 32 auf, welches typischerweise oberhalb eines vorbestimmten Maximaldrucks, beispielsweise 280 bar, in der Schmieranlage öffnet und Schmiermittel aus dem Inneren des Pumpenelements 16 zur Druckreduktion nach oben austreten lässt. Weiterhin weist das Pumpenelement 16 einen Förderkolben 33 auf, welcher von einem hier nicht weiter gezeigten Exzenter 20 der Schmierstoffpumpe 11 betätigt wird und Schmierstoff aus dem Inneren der Schmierstoffpumpe 11 zum Schmierstoffauslass 26 befördert.
  • 29 zeigt ein gegenüber der Ausführungsform nach 28 modifiziertes Pumpenelement in einer Schnittansicht dar, wobei – wie aus der Schnittansicht ersichtlich – eine Fördermengenregulierung vorgesehen ist. Wie das Pumpenelement 16 gemäß 9 befördert auch das vorliegende Pumpenelement 16 Schmierstoff aus einem Ansaugbereich 36 durch Betätigung des Förderkolbens 33 von dem Fördervolumen 38 über ein Rückschlagventil 37 zum Schmierstoffauslass 26. Wie das Pumpenelement 16 gemäß 9, kann auch das vorliegende Pumpenelement 16 nach Entfernen einer Verschlussschraube 34 und Einjustieren einer Verstellschraube 35 bezüglich der Fördermenge pro Hub verändert werden. Typischerweise werden Fördermengen von 0,04 bis 0,12 cm3 pro Hub vorgesehen. Das Fördervolumen wird typischerweise um 0,026 cm3 pro Umdrehung der Verstellschraube 35 reduziert. Der Durchmesser des Förderkolbens 33 beträgt vorzugsweise 6 mm. Ebenso weist der Schmierstoffauslass 26 ein Anschlussgewinde von vorzugsweise 6 mm auf.
  • 30 bis 34 zeigen jeweils ein Pumpenelement 16 zum Anschluss einer Direktleitung an eine Schmierstoffpumpe 11 nach 25 oder 26. Vorzugsweise werden die Pumpenelemente 16 derart in die Auslässe 91 der Schmierstoffpumpe 11 nach 25 oder 26 eingebaut, dass eine Länge der einzelnen Direktleitungen (Rohrleitungen) eine vorgegebene Mindestlänge, insbesondere 8 m, nicht überschreitet.
  • Die Pumpenelemente 16 der 30 bis 34 unterscheiden sich untereinander durch die Fördermenge an Schmierstoff pro Hub oder Umdrehung und durch die verschiedenen Geometrien bzw. Maße für den Anschluss der Direktleitung. Das Pumpenelement 16 gemäß 30 weist typischerweise eine Fördermenge von 5 mm3 pro Hub oder Umdrehung auf und besitzt einen Rohranschluss von 6 mm im Durchmesser. Das Pumpenelement 16 gemäß 31 weist eine Fördermenge von 10 mm3 pro Hub oder Umdrehung auf und hat typischerweise einen Gewindeanschluss von 10 mm (M 10 × 1). Das Pumpenelement 16 gemäß 32 weist eine typische Fördermenge von 15 mm3 pro Hub oder Umdrehung auf und hat typischerweise einen geraden Steckanschluss für Rohre mit einem Durchmesser von 6 mm. Das Pumpenelement 16 gemäß 33 weist eine Fördermenge von 25 mm3 pro Hub oder Umdrehung auf und hat einen Steckanschluss in gewinkelter Form für Rohre mit 6 mm Durchmesser. Das Pumpenelement 16 gemäß 34 weist typischerweise eine Fördermenge von 50 mm3 pro Hub oder Umdrehung auf und hat typischerweise einen Rohranschluss von 4 mm Durchmesser.
  • 35 stellt eine Schmierstoffpumpe 11 nach 23 oder 24 mit einem Überdrucksensor 44 bzw. Mikroschalter 44 dar. Wie in den Fällen des Überdrucksensors 44 bzw. des Mikroschalters 44 gemäß der 12 und 20 vermag auch der vorliegende Mikroschalter 44 den maximalen Betriebsdruck in der Schmieranlage zu überwachen. Tritt eine Störung im System der Schmieranlage auf, wird der Mikroschalter 44 betätigt und überträgt mittels des Signalkabels 72 ein Steuersignal bzw. unterbricht die Übertragung von regelmäßigen Funktionssignalen zu einer hier nicht weiter gezeigten Steuerung der Schmierstoffpumpe 11. Das Signal des Mikroschalters 44 kann von einer Steuereinheit bzw. Registriereinheit wie etwa einem Bordcomputer eines Kfz oder auch einer integrierten Steuereinheit der Schmierstoffpumpe 11 weiter verarbeitet werden. Typischerweise werden Mikroschalter 44 zur Überwachung des Betriebsdrucks in Verbindung mit Pumpenelementen 16 verwendet, welche Schmierstoff in Progressivverteilerschmieranlagen bzw. Mehrleitungsschmieranlagen befördern.
  • 36 zeigt eine Steuereinrichtung 121 für eine Schmierstoffpumpe 11 nach 23 oder einer hier gegenüber abgewandelten Schmierstoffpumpe 11. Die Steuereinrichtung 121 ist eine integrierte Bauform einer Steuereinrichtung. Vorzugsweise ist die Steuereinrichtung 121 mit einer Betriebsdatenbank ausgestattet, welche folgende Werte speichert: Steuerungstyp, Version der Steuerung (Hard- und Software), Seriennummer, Fertigungsdaten, RTC (Real-Time-Clock), Datum und Uhrzeit, Betriebsart (Zeit-, Takt-, Drehzahlsteuerung), aktuelle Werte (Zeiten, Takte, Überwachungen, Fehler, ...), Betriebsstunden, Laufzeit der Pumpe, Anzahl der Zwischenschmierungen, Anzahl der Zustandsfehler, Anzahl der Überdruckfehler, Anzahl der Taktüberwachungsfehler, Anzahl der Drehzahlüberwachungsfehler, Datum und Uhrzeit der letzten Diagnose, Anzahl der Gesamtdiagnosen, Fehlerprotokoll der letzten 20 Fehler mit Angabe der Fehlerart sowie Zeit- und Datumsangabe und ein Ereignisprotokoll der letzten 100 Einstellungsänderungen mit Angabe von Zeit und Datum. Wie die Steuereinrichtungen gemäß 18, 22 und 27 vermag auch die vorliegende Steuereinrichtung 121 drei Ansteuerungsarten der Schmierstoffpumpe 11 zu wählen. Je nach Einsatzbedingung kann die Steuerung entweder über eine Zeitsteuerung, eine Taktsteuerung oder eine Drehzahlsteuerung vorgenommen werden. Die Grundzüge des Funktionsablaufes der Steuerung der Schmierstoffpumpe 11 mittels der Steuereinrichtung 121 entsprechen den Grundzügen der Funktionen der vorher genannten Steuereinrichtungen, etwa der gemäß 18, 22 und 27. Die Steuerung 121 ist vorzugsweise derart programmiert, dass bei jedem Erstanschluss der Steuerung 121 ein Schmiervorgang einsetzt. Wird nun während der ordnungsgemäßen Schmierstoffförderung während des Betriebes eines Kfz die Zündung unterbrochen, wird die Zeit mittels der in der Steuereinrichtung 121 integrierten Zeit- und Datumseinheit genommen und gespeichert. Nach dem Wiedereinschalten der Zündung wird die verbleibende Schmierzeit oder Zykluszeit aus dem Datenspeicher gelesen und der Funktionsablauf der Schmierstoffförderung wird dort fortgesetzt, wo er unterbrochen wurde. Bei eingeschalteter Zündung ist es fernerhin auch möglich zu jeder Zeit durch Betätigen eines Drucktasters 61 oder eines entsprechenden Leuchtdrucktasters im Führerhaus des Kfz eine Zwischenschmierung auszulösen. Diese kann auch der Funktionsprüfung dienen. Die Schmierstoffpumpe 11 beginnt vorzugsweise sofort mit einem Schmierzyklus, wobei die bis dahin abgelaufene oder gespeicherte Schmier- bzw. Zykluszeit zurückgesetzt wird und von neuem beginnt. Die vorliegende Steuereinrichtung 121 umfasst zudem eine Elektronik zur Kontrolle bzw. Steuerung des Schmiermittelfüllstands mittels eines entsprechenden Sensors. Ein solcher Sensor kann beispielsweise ein kapazitiver Nährungsschalter 45 (hier nicht gezeigt) sein.
  • Im Falle der Verwendung einer Zeitsteuerung kann an der Steuereinrichtung 121 die Zykluszeit sowie die Schmierzeit separat eingestellt werden. Zur Einstellung befinden sich vorzugsweise zwei Rasterschalter zum Einstellen beider Zeiten im Sichtfenster der Steuereinrichtung 121. Die Rasterschalter können beispielsweise mit einem Schraubendreher einjustiert werden. Typische Schmierzeiten liegen zwischen 1 bis 16 Minuten, 2 bis 32 Minuten und 2 bis 32 Sekunden.
  • Wird die Steuerung der Schmierstoffpumpe 11 mittels der Steuereinrichtung 121 über eine Taktsteuerung vorgenommen, kann auch mit Hilfe der Steuereinrichtung 121 die Anzahl der Schmiertakte an einem Progressivverteiler 65 (vorliegend nicht gezeigt) bestimmt werden. Dazu ist es notwendig, die Anzahl der Hübe eines Kolbens des Progressivverteilers 65 zu zählen. Dies kann beispielsweise mit Hilfe eines Nährungsschalters 66 erreicht werden, welcher an einem der Verteilerkolben des Progressivverteilers 65 angebaut wird. Der Nährungsschalter 66 registriert jeden Kolbenhub und sendet ein Signal zur Steuereinrichtung 121.
  • Die Steuereinrichtung 121 ist vorzugsweise derart ausgeführt, dass mittels eines Rastschalters die gewünschte Anzahl der Kolbenhübe eingestellt werden kann. Sobald die Schmierstoffpumpe 11 damit beginnt, Schmierstoff in ein funktionsbereites Schmiersystem zu fördern, beginnen die Verteilerkolben des Progressivverteilers 65 sich zu bewegen und die Steuereinrichtung 121 zählt die vom Nährungsschalter 66 erkannten Impulse. Bleiben beispielsweise die Signale des Nährungsschalters 66 nach Beginn des Schmiervorgangs länger als eine eingestellte Überwachungszeit (beispielsweise 4 Minuten 12 Sekunden) aus, zeigt die Steuereinrichtung 121 eine Störung an. Ferner kann vorgesehen sein, dass mittels einer Diagnosesoftware die Überwachungszeit höher oder niedriger an der Steuereinrichtung 121 eingestellt werden kann. Tritt ein Störungsfall ein, fangen vorzugsweise eine grüne und eine rote Lampe dem Sichtfenster der Steuereinrichtung 121 oder in der Fahrgastzelle des Kfz an zu blinken. Diese Störung kann durch Drücken der Zwischenschmiertaste 61 zurückgesetzt werden und die Schmierstoffpumpe 11 startet erneut einen Schmiervorgang.
  • Im Sichtfenster der Steuereinrichtung 121 sind zudem zwei Rastschalter vorgesehen, welche mittels Verwendung eines Schraubendrehers einjustiert werden können. Ein erster Rasterschalter 122 erlaubt die Zykluszeit einzujustieren. Ein zweiter Rasterschalter 123 erlaubt die Anzahl der Takte einzujustieren. Typischerweise sind als Einstellbereiche 1 bis 16 Takte, 17 bis 32 Takte und 33 bis 48 Takte vorgesehen. Die Einstellung der Zykluszeit erfolgt wie bei der Ausführungsform mit Zeitsteuerung beschrieben.
  • Kommt es beispielsweise zu Drehzahlschwankungen des Exzenters 20 der Schmierstoffpumpe 11 durch tiefe Temperaturen oder hohe Drehmomente, kann die Schmierdauer auch über die Anzahl der Umdrehungen des Motors der Antriebseinheit 21 bestimmt werden. Bei jeder Motorumdrehung wird ein Signal zur Steuereinrichtung 121 gesandt, die die Anzahl der Signale zählt. Bleiben die Signale etwa vom Motor der Antriebseinheit 21 länger als ein einstellbarer Überwachungszeitraum (beispielsweise 30 Sekunden) nach Beginn eines Schmiervorgangs aus, zeigt die Steuereinrichtung 121 eine Störung an. Eine rote Störleuchte im Sichtfenster der Steuereinrichtung 121 beginnt zu blinken. Die Störung kann durch Drücken der Zwischenschmiertaste 61 erneut zurückgesetzt werden und die Schmierstoffpumpe 11 beginnt einen neuen Schmiervorgang.
  • Die Anzahl der Umdrehungen sowie die Zykluszeit kann an wiederum mit Hilfe zweier an dem Sichtfenster der Steuereinrichtung 121 angebrachter Rastschalter eingestellt werden. Typische Umdrehungszahlen liegen bei 1 bis 16, 10 bis 160, und 170 bis 320 Umdrehungen. Die Zykluszeit wird entsprechend der vorherigen Beschreibungen eingestellt.
  • 37 zeigt den Anschluss eines an einem Progressivverteiler 65 angeschlossenen Taktsensors 66 an eine Steuereinrichtung 121 nach 36. 37 verdeutlicht zudem den Klemmplan zum Anschluss des Taktsensors 66 (Nährungsschalter 66) an der integrierten Steuereinrichtung 121. Die drei in dem Signalkabel 68 laufenden Litzen zur Verbindung des Nährungsschalters 66 mit dem Progressivverteiler 69 sind vorliegend an den Kontaktpunkten 1, 2 und 4 des Anschlusssteckers 125 der Steuereinrichtung 121 elektrisch verbunden. Fernerhin sind vorliegend die Kontaktpunkte 7 und 5 des Anschlusssteckers 124 der Steuereinrichtung 121 entsprechend mit der Masse bzw. der Zündung des Kfz verbunden.
  • 38 bis 40 zeigen verschiedene Befüllvarianten zum Gefällen einer Schmierstoffpumpe 11 nach 23 oder 24. Vergleichbar zu den Befüllvarianten der Schmierstoffpumpen 11 der 14 bis 16 kann die vorliegende Schmierstoffpumpe 11 auch über eine Reihe von verschiedenen Verfahren mit Schmierstoff befüllt werden. Vergleichbar der in 14 gezeigten Befüllmöglichkeit, zeigt 38 ein Standardbefüllverfahren über den Schmiernippel 52. Hierbei kann die Schmierstoffpumpe 11 mit einer handelsüblichen Schmierstoffpumpe (Handhebelfettpresse, Fettpumpe) über den Schmiernippel 52 am zweiten Gehäuseabschnitt 13 befüllt werden. In dem in 38 vorgesehenen Verfahren wird eine handbetätigte oder auch pneumatische Schmierstoffpresse (Fettpresse) mit dem Schmiernippel 52, welcher als Kegelschmiernippel ausgeführt ist, verbunden und durch Betätigung der Schmierstoffpresse Schmierstoff in das Schmierstoffreservoir 15 zugeführt.
  • Das Befüllen gemäß dem in 39 dargestellten Verfahren sieht das Befüllen über eine Auffüllkupplung 126 vor. Nach Ersetzen des Schmiernippels 52 durch die Auffüllkupplung 126, kann die Schmierstoffpumpe 11 mit einer Schmierstoffpresse 127 verbunden werden, wobei durch die Betätigung der Schmierstoffpresse 127 Schmierstoff in das Schmierstoffreservoir 15 der Schmierstoffpumpe 11 befördert werden kann.
  • 40 zeigt das Befüllen der Schmierstoffpumpe 11 über eine Befüllpresse 58, welche mittels eines Füllanschlusses 128 an einem der Auslässe 91' angebracht werden kann. Der Anschluss 91' ist typischerweise durch eine Verschlussschraube geschlossen, welche zum Einsetzen des Füllanschlusses 128 entfernt werden muss. Der Füllanschluss 128 kann dabei vorzugsweise ein Rückschlagventil enthalten, welches das Ausfließen von Schmierstoff aus dem Schmierstoffreservoir 15 der Schmierstoffpumpe 11 verhindert. Nachdem Schmierstoff bis zu einem gewünschten Füllstand des Schmierstoffreservoirs 15 eingeführt worden ist, werden die Befüllpresse 58 sowie der Füllanschluss 128 wieder aus dem Auslass 91' entfernt, wobei dieser wiederum mit einer Verschlussschraube verschlossen wird.
  • 41 zeigt eine Veranschaulichung für das Abschmieren eines an einer Baumaschine 130 angebrachten Hydraulikhammers 131. Hydraulikhämmer sind typischerweise hochbelastete Zusatzgeräte an Baumaschinen 130. Durch starke Schwingungen sowie Staubanfall muss der Hydraulikhammer 131, insbesondere der Meißel des Hydraulikhammers 131, ständig mit Spezialschmierstoff versorgt werden. Die Schmierstoffpumpe 11 kann in Verbindung mit einer an der Baumaschine 130 angebrachten Zentralschmieranlage für eine kontinuierliche Schmierung von stark beanspruchten Lagerstellen des Hydraulikhammers 131 sorgen. Folglich ergibt sich eine höhere Produktivität durch den Wegfall von Schmierpausen, eine drastische Verschleißreduzierung der beweglichen Teile des Hydraulikhammers 131, sowie eine störungsunempfindliche Schmierung unter Verwendung von geringen Mengen an Schmierstoff. Die Schmierstoffpumpe 11 ist vorliegend mit einem Schmierstoffreservoir 15 des ersten Gehäuseabschnittes 12 aus Stahl versehen. Der Stahlbehälter kann beispielsweise 2 kg oder 4 kg an Schmierstoff, darunter beispielsweise auch Spezialschmierpasten, enthalten. Die Schmierstoffpumpe 11 wird am Oberwagen der Baumaschine 130 angebaut, um sie möglichst erschütterungsfrei zu befestigen. Die Schmierstellen des Hydraulikhammers 131 werden über einen Hochdruckschlauch 133 sowie eine Hochdruckkupplung 134 mit der Schmierstoffpumpe 11 verbunden. Wird der Schalter des Hydraulikhammers 131 betätigt, so fördert die Schmierstoffpumpe 11 Schmierstoff und die Schmierstelle wird mit Schmierstoff versorgt. Die Mengenregulierung an Schmierstoff wird über ein fördermengenverstellbares Pumpenelement 16 vorgenommen. Durch die speziellen Konstruktionseigenschaften der Schmierstoffpumpe 11 sowie des Pumpenelements 16 ist es möglich, auch bei tiefen Temperaturen gewöhnlichen Schmierstoff wie auch Spezialschmierstoffe mit Feststoffanteilen (Kupfer-Meißelpaste mit Feststoffanteilen) zu fördern. Die Schmierstoffpumpe 11 kann wiederum für eine vorteilhafte Benutzung mit einer elektrischen Schmierstofffüllstandskontrolleinrichtung sowie einer integrierten Steuerung versehen sein.
  • 42 zeigt eine alternative Ausführungsform zum Abschmieren eines an einer Baumaschine 130 angebrachten Hydraulikhammers 131. Hierbei versorgt die in den Arm des Hydraulikhammers 131 integrierte Schmierstoffpumpe 11 die hochbelastete Lagerung des Meißels des Hydraulikhammers 131 kontinuierlich mit Schmierstoff. Dadurch dass die Schmierstoffpumpe 11 direkt am Hydraulikhammer 131 montiert ist, entfallen lange Schmierleitungswege. Der Hydraulikhammer 131 mit integriertem Schmiersystem kann somit an jeder Baumaschine 130 eingesetzt werden, da an der Trägermaschine keine weiteren Veränderungen notwendig sind.
  • Der Antrieb erfolgt durch einen Hydromotor, der an den Hydraulikkreislauf der Baumaschine 130 angeschlossen ist. Wird der Hydraulikhammer 131 betätigt, so fördert die Schmierstoffpumpe 11 Schmierstoff und versorgt die Lagerung des Meißels des Hydraulikhammers 131 mit Schmierstoff. Die Schmierstoffmenge kann stufenlos reguliert werden. Die Schmierstoffpumpe 11 ist auch für Hydrauliksysteme geeignet, die nicht druckentlastet werden. Durch die besondere Bauart der Schmierstoffpumpe 11 ist es möglich, auch Spezialschmierstoffe mit hohen Feststoffanteilen zu fördern. Die Schmierstoffpumpe 11 vermag alle handelsüblichen Kartuschen an Schmierstoff zu verwenden, so dass kein Kauf von teuren Sonderkartuschen notwendig wird. Fernerhin sind keine Veränderungen an der Baumaschine 130 notwendig und die Schmierstoffpumpe 11 gewährleistet eine betriebssichere Schmierstoffförderung auch bei niedrigen Temperaturen.
  • 43 zeigt eine Ausführungsform einer Schmierstoffpumpe 11, speziell ausgelegt zur Abschmierung eines Hydraulikhammers 131. Alternativ kann diese Schmierpumpe 11 auch noch zur Abschmierung weiterer Zusatzgeräte an einer Baumaschine 130 verwendet werden. Zur Versorgung der Schmierstoffpumpe 11 mit Schmierstoff wird diese über Zu- und Rückläufe mit dem Hydrauliksystem des Trägergeräts verschaltet. Dies kann wahlweise mittels Schlauchleitungen oder auch einem direkten Flanschanschluss geschehen. Der Antrieb der Schmierstoffpumpe 11 erfolgt durch den Hydromotor 140, welcher eine kontinuierliche Schmierstoffförderung gewährleistet. Die Fördermenge an Schmierstoff ist mit einer Einstelldrossel 164 am Hydromotor 140 justierbar. Der Anschluss der Schmierleitungen der Schmieranlage kann wahlweise an den Schmierstoffanschlüssen 175 erfolgen. Vorzugsweise sind vier dieser Schmierstoffanschlüsse 175 am zweiten Gehäuseabschnitt 13 der Schmierstoffpumpe 11 vorgesehen. Zur Absicherung des Schmieranlagensystems ist in der Schmierstoffpumpe 11 ein Druckbegrenzungsventil 173 vorgesehen, welches vorliegend jedoch nicht sichtbar ist. Vorzugsweise öffnet das Druckbegrenzungsventil 173 bei einem Druck von 280 bar oder darüber. Als Schmierstoffreservoir 15 des ersten Gehäuseabschnittes 12 können transparente Kunststoffkartuschen 174 vorgesehen sein, welche über ein Adaptersystem in den zweiten Gehäuseabschnitt 13 eingesetzt werden können. Die Schmierstofffüllstandskontrolle erfolgt optisch über die Position eines sichtbaren Folgekolbens in dem Schmierstoffreservoir 15 der Kartusche 174. Um den Schmiermittelfüllstand bei fast leerer Kartusche 174 kontrollieren zu können, ist ein Sichtfenster 162 (Kontrollausnehmung 162) im zweiten Gehäuseabschnitt 13 integriert. Die Funktionskontrolle der Schmierstoffpumpe 11 erfolgt über eine sichtbare Welle 19 eines Exzenters 20, die während des Betriebs rotiert, hier jedoch zusammen mit dem Exzenter 20 nicht gezeigt ist.
  • Um das Risiko von Verschmutzung beim Wechsel der Kartusche 174, zu minimieren, muss der Einbau der Pumpe mit senkrecht hängender oder waagerechter Kartuschenausrichtung erfolgen.
  • Die Schmierstoffpumpe 11 wird mit zwei Befestigungsschrauben 161, deren Lösen spezielle Sicherungsscheiben verhindern kann, am Hydraulikhammer 131 bzw. an einem weiteren Zusatzgerät befestigt. Zum manuellen Abschmieren mittels der Schmierstoffpumpe 11 kann fernerhin auch noch der Schmiernippel 52 zur Schmierstoffzufuhr vorgesehen sein.
  • 44 zeigt ein Hydraulikschaltbild zur Veranschaulichung der Hammerschmierung. Die Schmierstoffpumpe 11 wird von dem Hydrauliksystem, welches den Hydraulikhammer 131 antreibt, über eine Bypassleitung, welche durch die beiden mit PÖl und RÖl bezeichneten Äste als Bypass betrieben wird. Das Hydrauliksystem selbst wird durch die Ölpumpe 176 betrieben. In der Schmierstoffpumpe 11 befindet sich ein Filter 171 zum Filtern des Hydraulikfluids (Öl) angeordnet, sowie eine Blende 172 zur Begrenzung des im Hydrauliksystem beförderten Fluids (Öl). Der Rücklauf (RÖl) ist derart konzipiert, dass ein maximaler Gegendruck von 20 bar anliegen kann. Der Hydromotor 140 befördert Schmierstoff aus dem Schmierstoffreservoir 15 in das Pumpenelement 16, von wo aus dieser über ein nicht mit Bezugszeichen versehenes Rückschlagventil an die Schmierstelle des Hydraulikhammers 131 mittels einer Schmierleitung befördert wird. Zur Druckbegrenzung im Schmierleitungssystem ist fernerhin ein Druckbegrenzungsventil 173 vorgesehen, welches ab einem vorbestimmten Maximaldruck (vorzugsweise 250 bar) öffnet.
  • Der Hydromotor 114 ist typischerweise für eine Versorgung über das Hydrauliksystem in einem Druckbereich von 90 bis 250 bar ausgelegt. Das maximale Schluckvolumen beträgt 2 Liter/Minute. Eine typische Drehzahl des Exzenters 20 (vorliegend nicht dargestellt) beträgt 14 Umdrehungen pro Minute, was einem Durchflussvolumen (Schluckvolumen) von 1,8 Litern pro Minute bei Verwendung von ISO VG 46 Öl bei 20°C entspricht. Typischerweise verwendete Hydrauliköle sind ISO VG 46-100. Die Spezifikationen des von der Schmierstoffpumpe 11 verwendeten Pumpenelements 16 entsprechen weitgehend denen der vorbeschriebenen Pumpenelemente 16. Als Schmierstoffe sind insbesondere EP2-Fette oder auch Meißelpasten, welche in Kartuschen 174 als Schmierstoffreservoir 15 der Schmierstoffpumpe 11 zugeführt werden.
  • 45 zeigt eine Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform der Hammerschmierung gemäß der aus 43. 46 stellt eine vergrößerte Teilansicht aus 45 dar. 47 zeigt eine Schnittansicht durch die in 45 veranschaulichte Schmierstoffpumpe 11 entlang der Linie IV/IV. 48 stellt eine Teilquerschnittansicht der Schmierstoffpumpe nach 45 in einer hierzu orthogonalen Ansicht, ohne Verwendung eines Adaptersystems zum Einsatz des Schmierstoffreservoirs 15, dar. 49 verdeutlicht, ein einem Druckfluideinlass 151 der Schmierstoffpumpe 11 nachgeschaltetes Stromregelventil 158. 50 zeigt eine gegenüber der Ausführungsform nach 45 modifizierte Ausführungsform der Schmierstoffpumpe 11 mit einem Pressrohr als Schmierstoffreservoir 15. Die Ausführungsformen der Schmierstoffpumpe 11 zur Schmierung eines Hydraulikhammers 131 gemäß den 45 bis 50 wird nachfolgend näher erläutert.
  • Die Schmierstoffpumpe 11 weist einen modularen Aufbau auf, umfassend einen Hydromotor 140 (Hydromotoreinheit) welche über den dritten Gehäuseabschnitt 14 mit dem zweiten Gehäuseabschnitt 13 der Schmierstoffpumpe 11 verbunden ist. Der zweite Gehäuseabschnitt 13 weist eine Ausnehmung zur Aufnahme des Schmierstoffreservoirs 15 des ersten Gehäuseabschnittes 12 auf. Der zweite Gehäuseabschnitt 13 umfasst den Exzenter 20 sowie das Pumpenelement 16, welche in entsprechenden Aussparungen des Grundkörpers 141 des zweiten Gehäuseabschnittes 13 angeordnet sind. Der Hydromotor 140 ist zu Wartungszwecken mit einem abnehmbaren Deckel 142 versehen und überdies mit mehreren vorliegend nicht gezeigten Bolzen an den Grundkörper 141 angeflanscht.
  • Im Grundkörper 141 ist der über die Welle 19 gelagerte Exzenter 20 drehbar angeordnet. Das Pumpenelement 16 ist in einer Richtung senkrecht zur Drehrichtung der Welle 19 gelagert. Die Welle 19 des Exzenters 20 ist über zwei Drehlager 143 und 144 gelagert. Das Schmierstoffreservoir 15 steht über eine Anschlussbohrung 148 mit dem Volumen zur Aufnahme des Pumpenelements 16 in Verbindung. Die Schmierstoffleitung (vorliegend nicht gezeigt) schließt sich an den Schmierstoffauslass 26 an. Die Schmierstoffpumpe 11 ist derart konzipiert, dass verschiedene Arten eines Schmierstoffreservoirs 15 in einer entsprechenden im Grundkörper 141 angeordneten Ausnehmung 145 angeschlossen werden können, wobei vorliegend eine Kartusche 174 als Schmierstoffreservoir 15 dargestellt ist. Zur Anpassung der Geometrie der Kartusche 174 an die Geometrie der Ausnehmung 45 sind an der Grundfläche der Ausnehmung 145 ein Adapter 147 zusammen mit einer kreisförmig umlaufenden Dichtung 146 vorgesehen, so dass das Schmierstoffreservoir 15 dichtend in den Grundkörper 141 eingesetzt werden kann. Der Adapter 147 kann ebenfalls selbst zur Abdichtung gegenüber der Kartusche 174 eine hier nicht weiter bezeichnete Dichtung aufweisen. Typischerweise lässt sich der Adapter 147 mittels einer mit einer Innenbohrung versehenen Schraube in einem Innengewindeabschnitt innerhalb der Anschlussbohrung 148 festschrauben. Wahlweise können damit Kartuschen 174 unterschiedlicher Größe bei vorherigem Einsetzen des Adapters 147 verwendet werden.
  • Zur Schmierstoffförderung wird das Pumpenelement 16 vom Exzenter 20 über eine mantelseitige Exzenterfläche angetrieben. Bei Rotation des Exzenters 20 wird der Förderkolben 33 des Pumpenelements 16 regelmäßig mit Kraft beaufschlagt und führt eine gleichmäßig zyklische Bewegung von links nach rechts (gemäß vorliegender Darstellung) aus. Die Rückstellung des Förderkolbens 33 wird durch eine Feder 149 gewährleistet. Wird der Förderkolben 33 durch die Feder 149 in eine zurückgeholte Position gebracht, wird Schmierstoff über die Anschlussbohrung 148 aus dem Schmierstoffreservoir 15 in das Pumpenelement 16 gesaugt. Wird darauf folgend der Förderkolben 33 durch Kraftbeaufschlagung durch den Exzenter 20 nach vorne geschoben, fördert er Schmierstoff über ein Rückschlagventil 37 aus dem Volumen des Pumpenelements 16 zum Schmierstoffauslass 26. Um zu verhindern, dass der Druck in der an dem Schmierstoffauslass 26 angeordneten Schmierstoffleitung (vorliegend nicht gezeigt) nicht über einen gewünschten Maximaldruck ansteigt, ist stromaufwärts vom Rückschlagventil 37 ein Druckregelventil 150 angeordnet, welches sich auf einen gewünschten Maximaldruck einjustieren lässt.
  • Nachfolgend wird die Funktion des Hydromotors 140 näher erläutert. An der Baumaschine 130 bereitgestelltes Druckfluid, insbesondere Hydrauliköl, strömt über einen Druckfluideinlass 151 in den Hydromotor 140 ein. Das Druckfluid treibt im Inneren des Hydromotors eine Hydromotorwelle 153 an, die über ein drehmomentfest angeordnetes erstes Zahnrad 154 über ein zweites Zahnrad 155 eine zweite Hydromotorwelle 156 antreibt. Anschließend tritt das Druckfluid wieder am Druckfluidauslass 152 aus dem Hydromotor 140 aus. Die zweite Hydromotorwelle 156 ist axial und drehschlüssig mit einem Schneckengetriebe 102 verbunden, welches aus dem Gehäuse des Hydromotors 140 in den zweiten Gehäuseabschnitt 13 hervorragt und in das dritte Zahnrad 157, welches drehmomentflüssig mit dem Exzenter 20 verbunden ist, diesen antreibt. Durch den dargestellten Aufbau wird ein sehr gleichmäßiger Antrieb des Exzenters 20 gewährleistet.
  • Die Schmierstoffpumpe 11 gemäß 48 entspricht weitgehend der Ausführungsform gemäß 45 bis 47, wobei vorliegend anstelle der Kartusche 174 ein Pressrohr 160 als Schmiermittelreservoir 15 und erster Gehäuseabschnitt 12 in den zweiten Gehäuseabschnitt 13 eingesetzt wurde. Entgegen der ausführungsgemäßen Kartuschenform der Kartusche 174 ist das Pressrohr 160 anschlussseitig derart geformt, dass auf die Verwendung des Adapters 147 in der Ausnehmung 145 verzichtet werden kann. Dem Fachmann steht es jedoch frei, das anzuschließende Schmierstoffreservoir 15 derart umzuformen, dass ein fluiddichter Anschluss von Pressrohr 160 und zweitem Gehäuseabschnitt 13 auch über einen Adapter 147 erfolgen kann.
  • 49 verdeutlicht eine Ausführungsform, in welcher ein dem Druckfluideinlass 151 nachgeschaltetes Stromregelventil 158 den Strom des Druckfluids (Hydrauliköls) des Hydromotors 14 reguliert. Hierfür ist erforderlich, dass die Verschlusskappe 159 entfernt wird, um das Stromregelventil 158 auf einen vorgesehenen Strom des Druckfluid (Hydrauliköls) mit einer gewünschten Fließgeschwindigkeit einzustellen.
  • Die gesamte Schmierstoffpumpe 11 lässt sich über Befestigungsschrauben 161 an dem Hydraulikhammer 131 bzw. an anderen Zusatzgeräten einer Baumaschine 130 befestigen.
  • Wegen der erheblichen Beschleunigungen und Vibrationen ist die Befestigung der Schmierstoffpumpe 11 am Hydraulikhammer 131 kritisch. Zur Sicherung gegen Lösen der Befestigungsschrauben 161 können deswegen etwa spezielle Sicherungsscheiben (vorliegend nicht gezeigt) verwendet werden. Zusätzlich kann das Gewinde der beiden Befestigungsschrauben 161 beschichtet sein. Eine Mehrzahl von Schmierstoffanschlüssen 175 ermöglicht den Anschluss von einer Mehrzahl an Schmierstoffleitungen und folglich die Beförderungen von Schmierstoff an die vorbestimmten Schmierstellen.
  • Entsprechend der Ausführungsform gemäß 50 ist innerhalb des Grundkörpers 141, in welchem die Ausnehmung 145 zur Aufnahme des Schmierstoffreservoirs 15 angeordnet ist, eine Kontrollausnehmung 162 als offene Verbindung zur Ausnehmung 145 vorgesehen. Dies erlaubt bei transparenten Kartuschen 174 bzw. Pressrohren 160 eine Füllstandskontrolle. Weiterhin kann eine Anzeigeneinrichtung 163 vorgesehen sein, die eine Kontrolle eines niedrigen Füllstandes der Kartusche 174 bzw. des Pressrohrs 160 erlaubt und so einen notwendigen Austausch der Kartusche 174 bzw. des Pressrohrs 160 anzeigt.
  • 51 zeigt eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schmierstoffpumpe 11. Wie die bereits zuvor beschriebenen Schmierstoffpumpen 11 zeichnet sich auch die vorliegende Schmierstoffpumpe durch ein Schmierstoffreservoir 15 des ersten Gehäuseabschnittes 12 aus. Der zweite Gehäuseabschnitt 13 der vorliegenden Schmierstoffpumpe 11 umfasst insgesamt sechs Druckanschlüsse 181, welche zur Befestigung von Pumpenelementen 16 dienen. Der zweite Gehäuseabschnitt 13 ist über den dritten Gehäuseabschnitt 14 mit der Antriebseinheit 21 verbunden.
  • Das Schmierstoffreservoir 15 weist ein Einfüllsieb 184 auf, zur Reinigung des in das Schmierstoffreservoir 15 von oben durch den Deckel 17 eingefüllten Schmierstoffes. Überdies weist die vorliegende Schmierstoffpumpe 11 einen Schwimmerschalter 183 auf, welcher über die Dichtung 182 an der seitlichen Außenwand des Schmierstoffreservoirs 15 angebracht ist. Der Schwimmerschalter 183 ist seinerseits mit einem in dem Schmierstoffreservoir 15 angebrachten Füllstandsmesser (vorliegend nicht gezeigt) verbunden.
  • Typische Dosiervolumen der vorliegenden Schmierstoffpumpe 11 liegen zwischen 0,06 bis 0,17 cm3, je nach verwendetem Pumpenelement 16. Der Inhalt des Schmierstoffreservoirs 15 umfasst typischerweise 2,5 kg, 4,2 kg oder 8 kg an Schmierstoff. Die Außenseite des Schmierstoffreservoirs 15 kann transparent ausgestaltet sein und ist je nach Anforderung aus Kunststoff oder auch aus bruchsicherem Glas gefertigt. Der vorzugsweise verwendete Schmierstoff ist Öl mit einer Viskosität zwischen 25 und 1500 mm2/s. Die von der Schmierstoffpumpe 11 verwendete Antriebseinheit 21 ist typischerweise ein Drehstrommotor mit einer Leistung von 0,12 kW. Die Betriebsspannung liegt zwischen 200-240/345-420 V bei 50 Hertz und 254-277/440-480 V bei 60 Hertz Wechselstrom. Andere Spannungsbereiche sind ebenso möglich. Die Nennstromaufnahme beträgt typischerweise 0,78/0,45 A. Die Schutzartklasse ist IP 54. Die Pumpendrehzahl ist abhängig von der Untersetzung der Schmierstoffpumpe 11 und beträgt typischerweise 16,9 Umdrehungen pro Minute. Die Pumpendrehzahl berechnet sich aus dem Verhältnis der Drehzahl des Motors der Antriebseinheit 21 und der Untersetzung der Pumpe. Typische Untersetzungswerte liegen zwischen 30:1 und 1500:1.
  • 52 zeigt eine Ansicht der Schmierstoffpumpe 11, gemäß 51 von oben. Hierbei sind die Druckanschlüsse 181 lediglich in gestrichelter Linie eingezeichnet. Die senkrecht auf die Senkrechte zum Deckel 17 durch den Mittelpunkt des Deckels 17 ausgerichteten Druckanschlüsse 181 sind jeweils in Winkeln von 45° zwischen zwei benachbarten Druckanschlüssen 181 im zweiten Gehäuseabschnitt 13 angeordnet. Eine derartige Anordnung weist jedem in einem Druckanschluss 181 angeordneten Pumpenelement 16 genügend Platz zu, um vom Benutzer bequem erreicht werden zu können.
  • 53 zeigt eine Ansicht der Schmierstoffpumpe 11 gemäß 51 von oben mit einem im Vergleich größeren Schmierstoffreservoir 15. Das Schmierstoffreservoir 15 des ersten Gehäuseabschnittes 12 ist vorliegend ein 8kg-Behälter, welcher einteilig ausgeführt ist. Dieser weist einen deutlich größeren Durchmesser als das Schmierstoffreservoir 15 der maßstabsgemäß vergleichbaren 52 auf. Das Schmierstoffreservoir 15 gemäß 52 kann ein 2,5kg-, ein 4,2kg- oder auch ein zweiteilig ausgeführter 8kg-Behälter sein.
  • 54 stellt eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schmierstoffpumpe 11 dar. Hierbei ist die vorliegende Schmierstoffpumpe 11 teilweise baugleich mit der Ausführungsform gemäß der 51 bis 53. Lediglich der zweite Gehäuseabschnitt 13 weist eine Vielzahl von Druckanschlüssen 181 auf. Insgesamt können maximal 21 solcher Druckanschlüsse 181 vorgesehen sein, wobei vorliegend lediglich 13 dieser Druckanschlüsse 181 dargestellt sind, welche teilweise entsprechende Nummerierungen aufweisen.
  • 55 zeigt eine Ansicht der Schmierstoffpumpe 11 gemäß 54 von oben. Die Druckanschlüsse 181 sind teilweise gestrichelt eingezeichnet. Die dargestellten Druckanschlüsse 181 sind mit den Nummerierungen 10 bis 21 versehen. Die Druckanschlüsse 181, welche mit den Nummern 1 bis 9 nummeriert sind, sind vorliegend nicht dargestellt, da sich diese in einer weiteren unter der Schnittebene der gestrichelten dargestellten Druckanschlüsse 181 befinden. Das Schmierstoffreservoir 15 des ersten Gehäuseabschnittes 12 kann wiederum ein 2,5kg-, ein 4,2kg- oder zweiteiliger 8kg-Behälter sein.
  • 56 stellt eine Ansicht der Schmierstoffpumpe gemäß 54 von oben dar mit einem im Vergleich größeren Schmierstoffreservoir 15. Das vorliegende Schmierstoffreservoir 15 ist ein einteiliger 8kg-Behälter, welcher einen deutlich größeren Durchmesser als das in der maßstabsgemäß vergleichbaren 55 gezeigte Schmierstoffreservoir 15 aufweist. Der Vollständigkeit halber sind vorliegend die Druckanschlüsse 181, welche mit den Nummerierungen 1 bis 9 versehen und in einer Schnittebene unter der Schnittebene der Druckanschlüsse 181, welche mit den Nummern 10 bis 21 in 55 bezeichnet sind, gestrichelt dargestellt sind.
  • Typischerweise weist die Schmierstoffpumpe 11 der vorliegenden Ausführungsform ein Dosiervolumen von 0,005 cm3 bis 0,050 cm3, je nach Pumpenelement 16, auf. Der Inhalt des Schmierstoffreservoirs 15 umfasst typischerweise 2,5 kg oder 4,2 kg oder 8 kg Schmierstoff. Als Schmierstoff ist typischerweise Öl mit einer Viskosität zwischen 25 und 1500 mm2/s vorgesehen. Der maximale Betriebsdruck liegt bei etwa 200 bar. Der in der Antriebseinheit 21 vorgesehene Motor ist typischerweise als Drehstrommotor ausgeführt, welcher eine Leistung von 0,12 kW aufweist. Die Betriebsspannungen liegen zwischen 220-250/380-440 V je nach Betriebsfrequenz bei 50 oder 60 Hertz. Die Nennstromaufnahme bei Betrieb beträgt typischerweise 0,78/0,45 A. Die Drehzahl der Schmierstoffpumpe 11 liegt typischerweise zwischen 1350 und 1600 Umdrehungen pro Minute. Die Pumpendrehzahl, welche sich als Verhältnis der Drehzahl des Motors und der Untersetzung der Schmierstoffpumpe 11 berechnet, beträgt typischerweise 16,9 Umdrehungen pro Minute.
  • 57 zeigt eine Ansicht von der Seite einer wiederum weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schmierstoffpumpe 11. Diese vorzugsweise in Windkraftanlagen verwendete Schmierstoffpumpe 11 zeichnet sich ebenfalls durch einen ersten Gehäuseabschnitt 12 aus, welcher das Schmierstoffreservoir 15 umfasst. Der zweite Gehäuse abschnitt 13 weist einen Befüllanschluss 193 auf (vorliegend mit Verschlusskappe dargestellt), über welchen Schmierstoff bei Bedarf in das Schmierstoffreservoir 15 eingefüllt werden kann. Ebenfalls zur Befüllung der Schmierstoffpumpe 11 ist ein Schmierstoffnippel 192 vorgesehen, über welchen ebenso Schmierstoff direkt in das Schmierstoffreservoir 15 eingebracht werden kann. Weiterhin ist eine Überfüllsicherung 191 an dem zweiten Gehäuseabschnitt 13 angebracht, welche ein Überfüllen des Schmierstoffreservoirs 15 verhindern soll. Im Inneren des Schmierstoffreservoirs 15 befindet sich weiterhin ein Folgekolben 106, welcher über eine Spiralfeder in der dargestellten Montageposition nach unten gegen die Füllstandsoberfläche des im Schmierstoffreservoir 15 vorhandenen Schmierstoffes drückt. Entsprechend des Füllstandes, d. h. der Position des Folgekolbens 106, wird vorliegend ein Füllstandsignal durch den Füllstandschalter 194 an eine integrierte Steuerung 62 abgeben.
  • Typischerweise umfasst das Volumen des Schmierstoffreservoirs 15 2,5 kg Schmierstoff. Der maximale Betriebsdruck liegt typischerweise bei 300 bar. Die Anzahl der Auslässe zum Anschluss eines Pumpenelements 16 ist vorliegend typischerweise auf nur einen Auslass begrenzt. Als Schmierstoffe werden Fette bis zur NLGl-Klasse 2 mit einer Fördermenge von 120 mm3/U = 1,8 cm3/min verwendet. Die Versorgungsspannung der Antriebseinheit 21 beträgt typischerweise 24 V DC, wobei die Verwendung eines Folgekolbens 106 eine beliebige Einbauposition der Schmierstoffpumpe 11 erlaubt.
  • 58 zeigt eine Ansicht der Schmierstoffpumpe gemäß 57 von oben. Hierbei umfasst der erste Gehäuseabschnitt 12 der Schmierstoffpumpe 11 eine Entlüftung 195, welche einen Durchtritt durch die Wand des Schmierstoffreservoirs 15 zum Druckausgleich freigibt und folglich eine ungestörte Bewegung des Folgekolbens 106 gewährleistet.
  • 59 zeigt eine perspektivische Ansicht der Schmierstoffpumpe 11 gemäß 57 von schräg oben. Hierbei sind noch einmal die verschiedenen Bestandteile der Schmierstoffpumpe 11 zur verbesserten Darstellung ihrer relativen Anordnung zueinander dargestellt.
  • 60 zeigt eine Ansicht von der Seite einer wiederum weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schmierstoffpumpe 11. Wie die Schmierstoffpumpe 11 gemäß der Ausführungsform in 57 weist das Schmierstoffreservoir 15 des ersten Gehäuseabschnittes 12 der Schmierstoffpumpe 11 einen Folgekolben 106 auf, welcher den Einsatz der vorliegenden Schmierstoffpumpe 11 unabhängig von der Montageposition ermöglicht.
  • Zur Erfassung der Füllstandshöhe ist ein Füllstandschalter 194 vorgesehen, welcher die in dem Schmierstoffreservoir 15 vorliegende Füllstandshöhe des Schmierstoffes in Form von elektrischen Signalen zu erfassen erlaubt. An dem zweiten Gehäuseabschnitt 13 der Schmierstoffpumpe 11 sind ebenso wie an der Schmierstoffpumpe 11 gemäß 57 eine Überfüllsicherung 191 angebracht, welche das Überfüllen des Schmierstoffreservoirs 15 zu verhindern erlaubt. Fernerhin ist ein Befüllnippel 192 zum Befüllen des Schmierstoffreservoirs 15 mittels einer Befüllvorrichtung mit entsprechendem Ansatzstück vorgesehen. Zudem ist an dem zweiten Gehäuseabschnitt 13 ein Befüllstecker 196 angebracht, welcher vorliegend mit Schutzkappe dargestellt ist und welcher wiederum mit entsprechenden Befüllvorrichtungen erlaubt, dem Schmierstoffreservoir 15 von außen Schmierstoff zuzuführen. Zum Entlüften des Volumens im Schmierstoffreservoir 15 oberhalb des Folgekolbens 106 und damit zur Gewährleistung gleich bleibender Druckverhältnisse in diesem Volumenabschnitt während der Befüllung ist eine Entlüftung 195 an der Seitenwand des Schmierstoffreservoirs 15 angebracht, welche eine Verbindung zu dem inneren Volumen des Schmierstoffreservoirs 15 oberhalb des Folgekolbens 106 herstellt.
  • Die Schmierstoffpumpe 11 weist fernerhin im zweiten Gehäuseabschnitt 13 ein Pumpenelement 16 auf, welches über ein 3/2-Wege-Magnetventil 199 den Schmierstoffauslass über den Druckanschluss 198 steuert. Hierbei wird typischerweise das Schmierstoffsystem, bestehend aus Schmierstoffpumpe 11 und Magnetventil 199, von einer zentralen Steuerung (vorliegend nicht gezeigt) gesteuert. Die Steuersignale der zentralen Steuerung können beispielsweise durch Zuleitungen über den Würfelstecker 197 in die Antriebseinheit 21 gespeist werden, welche über eine integrierte Steuereinheit 62 den gewünschten Funktionsablauf herbeiführt und steuert.
  • 61 zeigt eine perspektivische Ansicht der Schmierstoffpumpe gemäß 60 von schräg oben. Diese Darstellung erlaubt, die relative Anordnung der unterschiedlichen Funktionselemente der Schmierstoffpumpe 11 besser wahrzunehmen. Typischerweise umfasst das Schmierstoffreservoir 15 der vorliegenden Schmierstoffpumpe 11 einen 4kg-Behälter. Der maximale Betriebsdruck liegt typischerweise bei 300 bar, wobei die Fördermenge pro Umdrehung des Exzenters 20 120 mm3/U (= 1,8 cm3/min.) beträgt. Die vorgesehene Versorgungsspannung liegt bei 230 V AC.
  • 62 zeigt eine Ansicht der Schmierstoffpumpe gemäß 60 von oben. Deutlich zu erkennen sind der Füllstandsschalter 194, der Befüllstecker 196, das 3/2-Wege-Magnetventil 199 sowie die Entlüftung 195.
  • 63 zeigt ein hydraulisches Schaltbild der Ausführungsform der Schmierstoffpumpe gemäß 60 mit verwendeten 3/2-Wege-Magnetventil 199.
  • 64 zeigt eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schmierstoffpumpe 11. Diese ist vorzugsweise als Fetthochdruckpräzisionsmehrkolbenpumpe ausgeführt, welche für die Förderung von Fetten bis zur Konsistenzklasse von NLG-Kl. 2 ausgelegt ist. Der Antrieb dieser Schmierstoffpumpe 11 erfolgt typischerweise durch die zu schmierende Maschine (rotierend oder oszillierend) oder über einen externen Motor bzw. Getriebemotor, der mit der Schmierstoffpumpe 11 zusammenwirkt. Typische Einsatzgebiete der vorliegenden Schmierstoffpumpe 11 erstrecken sich auf Maschinen sowie Maschinengruppen und Industriemaschinen aller Art.
  • 65 zeigt die Ausführungsform der Schmierstoffpumpe 11 gemäß 64 in einer Schnittansicht. Hierbei umfasst die Schmierstoffpumpe 11 die Antriebseinheit 21, welche generell durch die zu schmierende Maschine (rotierend oder oszillierend) bzw. durch einen angeflanschten Getriebemotor angetrieben wird. Vorliegend ist die Antriebseinheit 21 nur schematisch als Umlaufrad mit Riemenantrieb dargestellt. Über das im zweiten Gehäuseabschnitt 13 der Schmierstoffpumpe 11 befindliche Schneckengetriebe 102 wird die Drehbewegung der Antriebseinheit 21, die über den dritten Gehäuseabschnitt 14 mit dem zweiten Gehäuseabschnitt 13 verbunden ist, auf den Exzenter 20 übertragen. Zusätzlich überträgt sich die Bewegung auch noch auf die Rührflügelkonstruktion 204, welche ein problemloses Ansaugen des Fettes dadurch gewährleistet, dass eventuelle Lufteinflüsse im Schmierstoff (Fett) ausgewalkt werden und der Schmierstoff gleichzeitig in den Ansaugraum des Pumpenelements 16 gedrückt wird. Die Pumpenelemente 16, vorliegend ist lediglich eines gezeigt, sind um den zweiten Gehäuseabschnitt 13 umlaufend in zwei Ebenen übereinander angebracht. Die Anbringung erfolgt vorzugsweise durch Einschrauben in entsprechend vorgesehene Auslässe. Die Förderkolben 33 der Pumpenelemente 16 sind zudem in der Kreisnut des Exzenterrings 205 über ihr Kopfstück 33a eingehängt, wodurch der Förderkolben 33 zwangsweise der Bewegung des Exzenters folgt. Während der Schmierstoffförderung wird über das Rückschlagventil 37 ein Zurücksaugen des Schmierstoffes verhindert und der Schmierstoff wird zum Schmierstoffauslass 26 befördert.
  • Das Schmierstoffreservoir 15 kann entweder über Abnahme des Deckels 17 des Schmierstoffbehälters 15 oder über den Anfüllanschluss 201, der vorzugsweise mit einem Siebeinsatz ausgestattet ist, nach Entfernung der Verschlussschraube 202 befüllt werden. Die Fördermenge des Pumpenelements 16 ist regulierbar, wobei die Regulierung durch Abnahme der Verschlussschraube 34 und anschließender Justierung der Verstellschraube 35 des Pumpenelements 16 vorgenommen werden kann. Zur erleichterten Justierung des Pumpenelements 16 kann die Verstellschraube 35 überdies mit Rastungen versehen sein. Typische Fördermengen des Pumpenelements 16 liegen zwischen 0,06 cm3 und 0,56 cm3 pro Umdrehung des Exzenters 20.
  • 66 zeigt die Ausführungsform der Schmierstoffpumpe 11 gemäß 64 und 65 in einer zweiteiligen Teilschnittansicht. Die Antriebseinheit 21 der Schmierstoffpumpe 11 umfasst hierbei keinen Motor, sondern wird über einen externen Motor oszillierend betrieben. Ausführungsgemäß ist vorgesehen, dass die Schmierstoffpumpe mit verschiedenen Schmierstoffreservoirs 15 von unterschiedlicher Größe bestückt werden kann. Das im linken Teilbereich der Teilschnittansicht dargestellte Schmierstoffreservoir 15 kann je nach Ausführungsform der Schmierstoffpumpe 11 ein 5kg- oder ein 10kg-Behälter sein. Die im rechten Teilbereich der Teilschnittansicht dargestellten Schmierstoffreservoirs 15 sind ein 20kg- bzw. 48kg-Behälter.
  • Vorliegend sind auch die beiden übereinander angeordneten Ebenen an Anschlüssen zur Anbringung von Pumpenelementen 16 (vorliegend nicht gezeigt) durch kreuzförmige Markierungen näher dargestellt. Deutlich sichtbar ist die Reihe 206 oberer Anschlüsse, welche vorzugsweise insgesamt 11 Anschlüsse umfasst, über der zweiten Reihe 207 unterer Anschlüsse, welche vorzugsweise insgesamt 10 Anschlüsse umfasst, dargestellt. Zur Befüllung des Schmierstoffreservoirs 15 steht einerseits ein Auffüllanschluss 201, welcher vorzugsweise mit einem Filtersieb versehen ist, zur Verfügung. Alternativ kann die Befüllung mit Schmierstoff vorliegend auch durch Öffnen des Deckels 17 des Schmierstoffreservoirs 15 vorgenommen werden.
  • 67 zeigt die Ausführungsform der Schmierstoffpumpe 11 gemäß 64 und 65 in einer weiteren zweiteiligen Teilschnittansicht. Anders jedoch als die Ausführungsform gemäß 66 weist die vorliegende Ausführungsform der Schmierstoffpumpe 11 eine Antriebseinheit 21 auf, die einen eigenen Motor umfasst. Alle übrigen Konstruktionsmerkmale der Pumpe sind der Ausführungsform gemäß 66 entsprechend.
  • 68 zeigt ein Pumpenelement 16 in einer Seitenansicht. Wie die zuvor beschriebenen Pumpenelemente 16 weist auch das vorliegende Pumpenelement 16 einen Förderkolben 33 auf, welcher in Saug- und Druckphasen über Wechselwirkung mit einem hier nicht weiter gezeigten Exzenter 20 der Schmierstoffpumpe 11 Schmierstoff von dem Schmierstoffreservoir 15 zum Schmierstoffauslass 26 des Pumpenelements 16 befördert. Typischerweise ist das vorliegende Pumpenelement 16 regelbar und weist eine maximale Fördermenge von 0,56 cm3 pro Hub auf. Der maximale Arbeitsdruck beträgt 250 bar, wobei als Schmierstoff Öle und Fette bis zur NLGl-Kl. 2 verwendet werden können.
  • 69 zeigt eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schmierstoffpumpe 11 in einer Seitenansicht. Die ausführungsgemäße Form der Schmierstoffpumpe 11 zeichnet sich wiederum durch ein Schmierstoffreservoir 15 des ersten Gehäuseabschnittes 12 aus, wobei der Deckel 17 des Schmierstoffreservoirs 15 durch den Spannmechanismus 209 fixiert wird. Zum Nachfüllen des Schmierstoffreservoirs 15 mit Schmierstoff kann der Spannmechanismus 209 gelöst werden, um den Deckel des Behälters zu entfernen. Weiterhin umfasst das Schmierstoffreservoir 15 eine Durchführung für eine Niveauüberwachung, deren elektrischen Signale durch Anschluss eines entsprechenden Steckers an den Winkelstecker 208 abgegriffen werden können. Der zweite Gehäuseabschnitt 13 der ausführungsgemäßen Schmierstoffpumpe 11 weist zudem wiederum zwei Reihen an Anschlüssen auf, welche für die Anbringung von Pumpenelementen 16 (vorliegend ist lediglich eines beispielhaft gezeigt) vorgesehen sind. Vorliegend sind im Falle der ersten Reihe 207 an unteren Anschlüssen lediglich die Anschlüsse 1 bis 4 dargestellt. Von der oberen Reihe 206 an Anschlüssen sind ebenso nur 4 Anschlüsse, Anschlüsse 11 bis 14, in der Figur symbolisch durch Kreuze wiedergegeben.
  • 70 stellt die Ausführungsform der Schmierstoffpumpe 11 gemäß 69 in einer Ansicht von oben dar. Deutlich ist die versetzte Anordnung der Anschlüsse zur Anbringung von Pumpenelementen 16 dargestellt, welche in gleichwinkligen Abständen voneinander angeordnet sind. Hierbei befindet sich jeweils ein Anschluss der unteren Reihe 207 zwischen zwei benachbarten Anschlüssen der oberen Reihe 206. Dies trifft auf alle Anschlüsse mit Ausnahme von Anschluss Nummer 10 zu, welcher endständig angebracht ist.
  • Vorzugsweise umfasst das vorliegende Schmierstoffreservoir 15 entweder einen 5kg-, 7,5kg- oder 10kg-Behälter. Die ausführungsgemäß möglichen Antriebsarten sind rotierender Natur, wobei die Drehrichtung beliebig gewählt werden kann. Typischerweise liegt ein Betriebsdruck von 250 bar während der kontinuierlichen Förderung von Schmierstoff vor, wobei der Betriebsdruck 400 bar nicht überschritten werden darf. Die ausführungsgemäß minimale Anzahl an Kolbenhüben pro Minuten beträgt 1, die maximale Anzahl beträgt 20. Die Schmierstoffpumpe 11 ist fernerhin ausgelegt, um Schmierfette bis zur NLGl-Kl. 3 zu fördern. Der Motor der Antriebseinheit 21 ist wahlweise ein 230V- oder ein 400 V-Motor, der bei 50 Hertz sowie einer Leistung von 0,12 kW 2800 Umdrehungen pro Minute liefert. Typische Getriebeübersetzungen sind 50:1, 15:1 oder 24:1. Die Übersetzungen der Schmierstoffpumpe 11 selbst liegen dabei zwischen 135:1 bis 2500:1.
  • 71 zeigt eine automatische Zahnrad- bzw. Zahnkranzschmierungseinrichtung 210 zur Verwendung mit der erfindungsgemäßen Schmierstoffpumpe 11 in einer ersten Ausführungsform. Die Zahnrad- bzw. Zahnkranzschmierungseinrichtung 210 umfasst ausführungsgemäß zwei Schmierritzel 212, welche über eine gemeinsame, hier nicht weiter bezeichnete Welle parallel gelagert sind. Die Welle umfasst ein Anschlussstück 221 an einer ihrer Stirnseiten, welches erlaubt die Welle mit einer Schmierstoffzuleitung 215 fluiddicht zu verbinden. Die Welle weist überdies eine zentrale, axiale Bohrung auf, über welche Schmierstoff aus der Schmierstoffzuleitung 215 zu jeweils zwei zur zentralen, axialen Bohrung senkrechten Bohrungen in die einzelnen Schmierritzel 212 befördert wird. Der Schmierstoff aus den Schmierritzeln 212 tritt jeweils an den Zahnflanken über Fettaustrittsbohrungen 219 aus. Dementsprechend wird das von einer Schmierstoffpumpe zugeführte Schmiermittel direkt auf die Zahnflanken des zu schmierenden Zahnrades 211 während dessen rotierenden Betriebs aufgetragen. Hierbei ist auch anzumerken, dass die Schmierritzel 212 eine Zahnung aufweisen, die der des zu schmierenden Zahnrades 211 im Wesentlichen entsprechen, wobei Schmierritzel 212 und das zu schmierende Zahnrad 211 ineinander eingreifen und die Schmierritzel 212 von der Bewegung des zu schmierenden Zahnrades 211 angetrieben werden. Die je nach Anwendungsart aufzutragende Schmierstoffmenge muss vorab berechnet werden und beispielsweise an den Pumpenelementen 16 der Schmierstoffpumpe 11 (beide vorliegend nicht gezeigt) eingestellt werden. Typische Schmiermittelmengen liegen zwischen 4 und 8 g/(cm × h).
  • 72 stellt eine automatische Zahnrad- bzw. Zahnkranzschmierungseinrichtung zur Verwendung mit der erfindungsgemäßen Schmierstoffpumpe 11 in einem Getriebe für einen Schwingkranz 214 dar. Ausführungsgemäß tragen die Schmierritzel 212 den Schmierstoff nicht direkt auf den Schwingkranz 214, sondern auf ein Getriebezahnrad 213 auf, welches in Folge seiner Rotation den Schmierstoff über Kontakt mit den Zahnflanken des Schwingkranzes 214 an diesen weiter gibt. Folglich werden sowohl Getriebezahnrad 213 als auch Schwingkranz 214 ausreichend mit Schmierstoff versehen.
  • 73 zeigt eine automatische Zahnrad- und Zahnkranzschmierungseinrichtung zur Schmierung eines Zahnrades in einem Radkasten. Hierbei übertragen die Schmierritzel 212 wiederum Schmierstoff aus der Zuleitung 215 auf die Flanken der Zähne des Zwischenrades 216. Um die gesamte Breite des Zwischenrades zu erfassen, werden wieder zwei Schmierritzel 212 in paralleler und gleichlaufender Anordnung vorgesehen.
  • 74 zeigt eine Funktionsskizze der automatischen Zahnrad- und Zahnkranzschmierungseinrichtung 210 gemäß der Ausführungsformen in 71 bis 73. Die Funktionsskizze ist ein Querschnitt senkrecht zur Welle 222 des Schmierritzels 212. Bei Bewegung des zu schmierenden Zahnrades 211 dreht sich das Schmierritzel 212 entsprechend um die Welle 222. Der zu verteilende Schmierstoff wird durch eine Schmierstoffpumpe 11 (vorliegend nicht gezeigt) zur Zentrumsbohrung 217 (zentrale, axiale Bohrung) der Welle 222 befördert. Eine gezeigte Verteilerbohrung 218, welche senkrecht zur Zentrumsbohrung 217 angeordnet ist, verteilt den Schmierstoff kontinuierlich während der Bewegung über die Bohrungen 223, welche senkrecht zur Zentrumsbohrung 217 jeweils in den einzelnen Zähnen des Schmierritzels 212 vorgesehen sind. Der Austritt des Schmierstoffes aus den Zahnenden des Schmierritzels 212 erfolgt über die Fettaustrittsbohrungen 219. Das Schmierritzel 212 ist derart konzipiert, dass die Verteilerbohrung 218 mit den Bohrungen 223 ausgerichtet ist, so dass Schmierstoff im Betrieb des Schmierritzels jeweils nacheinander abfolgend in die einzelnen Zähne des Schmierritzels Schmierstoff befördert wird. Die Fettaustrittsbohrungen 219 können fernerhin bei jedem Zahn jeweils unter einem anderen Winkel zur Bohrung 223 angeordnet sein, so dass der Schmierstoff bei Drehung des Schmierritzels 212 gleichmäßig auf die Zahnflanken des zu schmierenden Zahnrades verteilt wird.
  • 11
    Schmierstoffpumpe
    12
    Erster Gehäuseabschnitt
    13
    Zweiter Gehäuseabschnitt
    14
    Dritter Gehäuseabschnitt
    15
    Schmierstoffreservoir
    16
    Pumpenelemente
    17
    Deckel
    18
    Auslass
    19
    Welle
    20
    Exzenter
    21
    Antriebseinheiten
    24
    Anschlussgetriebeeinheit
    25
    Abgewandtes Ende
    26
    Schmierstoffauslass
    31
    Anschlusskabel
    32
    Überdruckventil
    32a
    Überdruckventilmittel
    33
    Förderkolben
    33a
    Kolbenkopf
    34
    Verschlussschraube
    35
    Verstellschraube
    36
    Ansaugbereich
    37
    Rückschlagventil
    38
    Fördervolumen
    41
    Öffnung
    42
    Führungsring
    43
    Gewinde
    44
    Mikroschalter
    45
    Kapazitiver Nährungsschalter
    46
    Minimaler Schmierstand
    47
    Anschlussstück
    52
    Schmiernippel
    53
    Kupplungsstecker
    54
    Befüllstecker
    55
    Kupplungsmuffe
    56
    Befüllpumpe
    57
    Befüllanschluss
    58
    Befüllpresse
    61
    Drucktaster
    62
    Steuerung
    63
    Funktionsleuchte
    64
    Störleuchte
    65
    Progressivverteiler
    66
    Nährungsschalter
    67
    Steckverbinder
    68
    Signalkabel
    69
    Steckanschluss
    71
    Überdrucksensor
    72
    Signalkabel
    73
    Steckanschluss
    74
    Fettstandskontrolleinrichtung
    75
    Steckanschluss
    76
    Signalkabel
    77
    Steckanschluss
    81
    Externes Steuergerät
    91
    Auslass
    91'
    Auslass
    92
    Anschluss für Signalgeber bzw. Steuergerät
    93
    Steckanschluss
    94
    Steuerung
    101
    Gleichstrommotor
    102
    Schneckengetriebe
    103
    Kolbenauslass
    104
    Überfüllsicherung
    105
    Kegelschraubenfeder
    106
    Folgekolben
    107
    Rührflügel
    108
    Taststift
    109
    Schmierstoffsieb
    111
    Steuerungseinrichtung
    112
    Steuerkabel
    121
    Steuereinrichtung
    122
    erstere Rastschalter
    123
    zweiter Rastschalter
    124
    erster Anschlussstecker
    125
    zweiter Anschlussstecker
    126
    Auffüllkupplung
    127
    Schmierstoffpresse
    128
    Füllanschluss
    130
    Baumaschine
    131
    Hydraulikhammer
    132
    Manometer
    133
    Hochdruckschlauch
    134
    Hochdruckkupplung
    140
    Hydromotor
    141
    Grundkörper
    142
    Deckel
    143
    erstes Drehlager
    144
    zweites Drehlager
    145
    Ausnehmung
    146
    Dichtung
    147
    Adapter
    148
    Anschlussbohrung
    149
    Feder
    150
    Druckregelventil
    151
    Druckfluideinlass
    152
    Druckfluidauslass
    153
    Erste Hydromotorwelle
    154
    Erstes Zahnrad
    155
    Zweites Zahnrad
    156
    Zweite Hydromotorwelle
    157
    Drittes Zahnrad
    158
    Stromregelventil
    159
    Verschlusskappe
    160
    Pressrohr
    161
    Befestigungsschraube
    162
    Kontrollausnehmung
    163
    Anzeigeeinrichtung
    164
    Drossel
    171
    Filter
    172
    Blende
    173
    Druckbegrenzungsventil
    174
    Kartusche
    175
    Schmierstoffanschluss
    176
    Ölpumpe
    181
    Druckanschluss
    182
    Dichtung
    183
    Schwimmerschalter
    184
    Einfüllsieb
    191
    Überfüllsicherung
    192
    Befüllnippel
    193
    Befüllanschluss
    194
    Füllstandsschalter
    195
    Entlüftung
    196
    Befüllstecker
    197
    Würfelstecker
    198
    Druckanschluss
    199
    3/2-Wege-Magnetventil
    201
    Auffüllanschluss
    202
    Verschlussschraube
    204
    Rührflügel
    205
    Exzenterring
    206
    Reihe oberer Anschlüsse
    207
    Reihe unterer Anschlüsse
    208
    Winkelstecker
    209
    Spannmechanismus
    210
    Zahnrad- bzw. Zankranzschmierungseinrichtung
    211
    Zu schmierendes Zahnrad
    212
    Schmierritzel
    213
    Getriebezahnrad
    214
    Schwingkranz
    215
    Zuleitung
    216
    Zwischenrad
    217
    Zentrumsbohrung
    218
    Verteilerbohrung
    219
    Fettaustrittsbohrung
    221
    Anschlussstück
    222
    Welle
    223
    Bohrung

Claims (8)

  1. Schmierstoffpumpe zur Förderung von Schmierstoff an eine Mehrzahl von Schmierstellen, wobei die Schmierstoffpumpe (11) einen ersten Gehäuseabschnitt (12), der ein Schmierstoffreservoir (15) umfasst, einen zweiten Gehäuseabschnitt (13), in dem eine Mehrzahl von Pumpenelementen (16) aufgenommen sind und von einem auf einer Welle (19) umlaufenden Exzenter (20) angetrieben werden und einen dritten Gehäuseabschnitt (14) zum Anschluss austauschbarer unterschiedlicher Antriebseinheiten (21) umfasst.
  2. Schmierstoffpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die den Exzenter (20) tragende Welle (19) sich in den unteren Gehäuseabschnitt (14) hinein erstreckt.
  3. Schmierstoffpumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (19) an ihrem den Pumpenelementen (16) abgewandten Ende eine Anschlussgetriebeeinheit (24) zum Anschluss der austauschbaren unterschiedlichen Antriebseinheiten (21) umfasst.
  4. Schmierstoffpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Schmierstoffreservoir (15) fest montierter Bestandteil der Schmierstoffpumpe ist.
  5. Schmierstoffpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpenelemente (16) im zweiten Gehäuseabschnitt (13) derart montiert sind, dass sie mit ihrem dem Exzenter (20) abgewandten Ende (25) aus dem zweiten Gehäuseabschnitt (13) herausragen.
  6. Schmierstoffpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpenelemente (16) an ihrem abgewandten Ende (25) einen oder mehrere Schmierstoffauslässe (26) ausbilden.
  7. Schmierstoffpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, mit einer austauschbaren Antriebseinheit (21) dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb einen mechanischen Antrieb oder einen Wechselstrommotor oder einen Gleichstrommotor oder einen pneumatischen Antrieb oder einen Hydromotor umfasst.
  8. Schmierstoffpumpe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Hauptachse der Antriebseinheit (21) zumindest im Wesentlichen orthogonal zur den Exzenter (20) tragenden Welle (19) ausgerichtet ist.
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