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TECHNISCHES GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein spezielles Möbelsystem.
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STAND DER TECHNIK
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Zum
Bügeln
sind Bügeleisen,
insbesondere Dampfbügeleisen,
und die so genannten Dampfbügelstationen
bekannt. In einem Dampfbügeleisen
ist ein Dampferzeuger eingegliedert. Das Dampfbügeleisen als solches kann mit
einer Hand gehalten und zum Bügeln
von Hand über
einen Artikel geführt
werden, der gebügelt
werden soll. Eine Bügelstation
andererseits weist ein Bügeleisenteil
und ein Dampferzeugerteil auf, das mit dem Bügeleisenteil über ein flexibles
Zufuhrrohr verbunden ist, wobei das Dampferzeugerteil mit einem
im Vergleich zu normalen Dampfbügeleisen
großem
Wasserbehälter
versehen ist. Bei einer Dampfbügelstation
wird nur das Bügeleisenteil
mit der Hand gehalten und zum Bügeln
von Hand über
einen Artikel geführt,
der gebügelt
werden soll. Das Dampferzeugerteil, das meistens größer als das
Bügeleisenteil
ist, wird andererseits im Allgemeinen ortsfest angeordnet und führt dem
Bügeleisenteil bei
Bedarf Dampf zu. Über
das flexible Zufuhrrohr kann dem Bügeleisenteil nicht nur Dampf,
sondern außerdem
elektrischer Strom zugeführt
werden, der beispielsweise zum Erhitzen der Bügelsohle des Bügeleisenteils
und/oder zum Versorgen anderer Bestandteile des Bügeleisenteils
mit elektrischem Strom dienen kann. Im Vergleich zu einem Dampfbügeleisen
ist die Kapazität
und die Dauer der Dampfbereitstellung einer Dampfbügelstation
im Allgemeinen viel höher,
wodurch die Dampfbügelstation
außerdem
zur professionellen oder halbprofessionellen Anwendung und zum Bügeln von
größeren Artikelmengen
geeignet ist.
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Zum
Bügel,
insbesondere zum Bügel
mit einer Dampfbügelstation
zu Hause oder in einer Wäscherei
oder einem ähnlichen
Betrieb, sind im Prinzip zahlreiche Ausstattungsgegenstände sowie
Vorbereitungs- und Wartungsmaßnahmen
erforderlich. Somit ist zunächst
die Bereitstellung der Dampfbügelstation,
einer Anordnungs- und Bügelfläche, beispielsweise
in Form eines Bügelbretts,
sowie ein elektrischer Stromanschluss für die Dampfbügelstation
notwendig. Falls kein Stromanschluss in der unmittelbaren Nähe des Bügelarbeitsplatzes
vorhanden ist, ist es außerdem
möglich,
zudem ein Verlängerungskabel
zu benutzen. Das Dampferzeugerteil der Dampfbügelstation oder, was dasselbe
ist, der Wasserbehälter
dieses Teils muss mit einer genügenden Wassermenge
gefüllt
werden, die gleichermaßen
bereitgestellt werden muss. In vielen Gebieten, in denen das Wasser
eine große
Härte auf weist,
weswegen die Dampfbügelstation
langfristig beschädigt werden
könnte,
muss sich außerdem
darum gekümmert
werden, dass nur entkalktes Wasser in das Dampferzeugerteil eingeleitet
wird. Andererseits ist es aufgrund der räumlichen Möglichkeiten in den Haushalten,
die meistens beschränkt
sind, notwendig, diese Gegenstände
nach dem Bügeln
wegzuräumen
und aufzubewahren, wobei dazu einerseits Aufbewahrungsraum notwendig
ist und andererseits infolge der sehr unterschiedlichen Art und
Größe der Bügelgeräte im Allgemeinen
verschiedene Anordnungsstellen ausgewählt werden müssen. Infolgedessen
ist der/die zum Bügeln
erforderliche Zeitaufwand und Anstrengung verhältnismäßig hoch.
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BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Es
ist daher die Aufgabe der Erfindung bzw. gründet diese auf dem technischen
Problem des Erstellens eines Systems, das eine wirksamere und die zum
Dampfbügeln
notwendigen Vorbereitungs- und Wartungsmaßnahmen reduzierende Infrastruktur
für den
Benutzer einer Dampfbügelstation
bereitstellt.
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Diese
Aufgabe wird durch ein Möbelsystem mit
den Kennzeichen von Anspruch 1 gelöst. Dieses Möbelsystem
weist ein Möbelstück mit einer
eingegliederten Dampfbügelstation
auf, die ein Bügeleisenteil
und ein Dampferzeugerteil mit einem Wasserbehälter aufweist, welches mit
dem Bügeleisenteil über ein
flexibles Zufuhrrohr verbindbar ist.
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Ein
Möbelsystem
mit diesen Kennzeichen mit einem Möbelstück dieser Art ist auf einfache
Art und Weise in einem Privathaushalt, wie beispielsweise in einer
Küche,
oder in den Einrichtungen einer Wäscherei oder einem ähnlichen
Betrieb einsetzbar. Vorausgesetzt, die Dampfbügelstation ist direkt in das
Möbelstück eingegliedert
oder eingliederbar, kann sie permanent (jedoch vorzugsweise erneut ausziehbar)
in dem Möbelstück aufgenommen
sein und von dort direkt zum Bügeln
benutzt werden. Es ist nicht nötig,
die Dampfbügelstation
absichtlich von einer getrennten Anordnungsstelle zu einem Bügelarbeitsplatz
zu bringen und sie nach dem Bügeln
wieder getrennt aufzubewahren. Gleichermaßen ermöglicht die Lösung gemäß der Erfindung,
dass sich das Möbelstück spezifisch
an die technischen Abmessungen und Anforderungen der Dampfbügelstation anpasst
und das Möbelstück oder
mindestens ein Teil desselben direkt als Bügelarbeitsplatz gestaltet ist, wie
nachstehend detaillierter beschrieben. Infolgedessen schafft das
Möbelsystem
gemäß der Erfindung
eine zum Bügeln
wirksamere Infrastruktur und ermöglicht
es, dass die zum Dampfbügeln
notwendigen Vorbereitungs- und Wartungsmaßnahmen für den Benutzer einer Dampfbügelstation
reduziert sind.
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Andere
vorteilhafte und bevorzugte Gestaltungskennzeichen des Möbelsystems
gemäß der Erfindung
sind Gegenstand der abhängigen
Ansprüche,
die sich auf den folgenden Beschreibungsteil stützen.
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Im
Folgenden sind bevorzugte Ausführungsbeispiele
der Erfindung mit zusätzlichen
Details der Gestaltung sowie anderen Vorteilen detaillierter und unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben und erläutert.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Es
zeigen:
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1 eine
schematische Perspektivansicht einer ersten Ausführungsform des Möbelsystems
gemäß der Erfindung
in einem ersten Zustand;
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2 eine
schematische Perspektivansicht des Möbelsystems gemäß der Erfindung
von 1 in einem zweiten Zustand;
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3 eine
schematische Perspektivansicht des Möbelsystems gemäß der Erfindung
von 1 in einem dritten Zustand;
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4 eine
schematische Perspektivansicht einer zweiten Ausführungsform
eines Möbelsystems gemäß der Erfindung
in einem ersten Zustand;
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5 eine
schematische Perspektivansicht des Möbelsystems gemäß der Erfindung
von 4 in einem zweiten Zustand; und
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6 eine
schematische Perspektivansicht des Möbelsystems gemäß der Erfindung
von 4 in einem dritten Zustand.
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BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Um
Wiederholungen zu vermeiden, sind in der folgenden Beschreibung
und in den Figuren gleiche Teile und Komponenten mit denselben Bezugszeichen
angegeben, solange keine andere Differenzierung notwendig oder logisch
ist.
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Wie
in 1 gezeigt, ist das Möbelsystem gemäß der Erfindung
in diesem Beispiel als Küchenmöbelsystem
gestaltet. Dieses Möbelsystem
weist ein Möbelstück 2 (hier
ein Küchenmöbelstück in Form
eines Küchenmöbelunterbaus
mit einer Arbeitsplatte 4) mit einer eingegliederten Dampfbügelstation 6 auf,
die ein Bügeleisenteil 6a und
ein Dampferzeugerteil 6b mit einem Wasserbehälter aufweist,
welches mit dem Bügeleisenteil über ein
flexibles Zufuhrrohr 6c verbunden ist.
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Das
Möbelstück 2 weist
zusammen mit anderen Modulen als Kasten oder Schrank M1 bis
Mx ein Dampfbügelstationsmodul als Kasten
MB mit mindestens einem verschiebbaren Modul
auf, das aus einer geschlossenen, innerhalb des Möbelstücks 2 befindlichen
Position in eine offene, außerhalb
des Möbelstücks 2 befindlichen
Position und zurück
verschiebbar ist. Genauer gesagt weist das Dampfbügelstationsmodul
MB in diesem Falle zwei derartige verschiebbare
Modulelemente MB1, MB2 auf,
von denen das erste, obere (MB1) dem Bügeleisenteil 6a und
das zweite, untere (MB2) dem Dampferzeugerteil 6b zugeordnet
ist. Beide Modulelemente sind voneinander unabhängig und in Bezug zueinander
verschiebbar. Beide Modulelemente MB1, MB2 sind als Schubfach gestaltet, und jedes
weist ein Grundelement 8, 10 und eine vordere
Platte 12, 14 auf. Beide Modulelemente MB1, MB2 sind mittels
eines nicht gezeigten Führungssystems
in einem Gestell in Kastenform des Dampfbügelstationsmoduls MB aufgenommen und in dessen Innenseite einschiebbar.
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1 zeigt
das Möbelsystem
gemäß der Erfindung
in einem ersten Zustand, in dem beide Modulelemente MB1,
MB2 nahezu vollständig aus dem Gestell ausgezogen
sind. Das Dampfbügelstationsmodul
MB ist mit einem Sperrsystem (nicht gezeigt)
ausgestattet, das mindestens das untere Modul MB2,
obgleich in diesem Falle beide Modulelemente MB1,
MB2, in einer vollständig ausgezogenen Position
sperrt und sichert, und infolgedessen ein unabsichtliches Stoßen der
Modulelemente MB1, MB2 ins
Innere des Gestells verhindert. Wie ebenfalls aus 1 ersichtlich,
weist das obere Modulelement MB1 einen Aufbewahrungsraum
auf, der für
das Bügeleisenteil 6a und ein
Anordnungselement 16 in Form einer Platte vorbestimmt ist,
welche über
dem Bügeleisenteil
zum Anordnen des Bügeleisenteils 6a angeordnet
ist. Das Anordnungselement 16 ist in diesem Beispiel mit
einer Wärmeisolierung
in Form einer Anordnungsfläche
versehen, die hitzefest und wärmeisoliert
ist. Andererseits weist das untere Modulelement MB1 einen Aufbewahrungsraum
auf, der für
die Aufbewahrung des Dampferzeugerteils 6b vorbestimmt
ist.
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Das
Bügeleisenteil 69 ist
lose im Aufbewahrungsraum des oberen Modulelements MB1 angeordnet.
Das Dampferzeugerteil befindet sich im Aufbewahrungsraum des unteren
Modulelements MB2. Im Prinzip kann das Dampferzeugerteil 6b sogar
lose im unteren Aufbewah rungsraum untergebracht sein. Ungeachtet
dessen weist das Dampferzeugerteil 6b in dem vorliegenden
Beispiel ein Befestigungssystem zur permanenten Befestigung, die
jedoch vorteilhafterweise wieder gelöst werden kann, des Dampferzeugerteils 6b an
dem unteren Modulelement MB2 auf. Dazu können an
dem Dampferzeugerteil 6b und dem unteren Modulelement MB2 spezielle Anpassungselemente, die aneinander
angepasst sind, vorgesehen sein, welche die eine schnelle Anbringung und
Befestigung des Dampferzeugerteils 6b am unteren Modulelement
MB2 und eine ebenfalls einfache Abnahme
ermöglichen.
Derartige Anpassungselemente können
beispielsweise in Form von Schnappverschlüssen, Steckverbindungen, Saug-
oder Haftverbindungen, Klemmen, Gewindeverbindungen oder dergleichen
gestaltet sein. Dafür
kann das Dampferzeugerteil 6b außerdem ein Spezialgrundelement
oder ein Montageelement aufweisen, das an diese Anpassungselemente
angepasst ist.
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Das
Dampfbügelstationsmodul
MB ist außerdem mit einem konvertierbaren
Bügelbrett 18 versehen,
d. h. in diesem Falle klappbar oder umlegbar. Das Bügelbrett 18 ist
in einem umgelegten Zustand neben einem Stützblech 20 über dem
Dampferzeugerteil 6b angeordnet und verläuft im Wesentlichen
in der Schubrichtung S des unteren Modulelements MB2.
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2 zeigt
eine schematische Perspektivansicht des Möbelsystems gemäß der Erfindung
von 1 in einem zweiten Zustand, in dem beide Modulelemente
MB1, MB2 vollständig aus
dem Gestell des Dampfbügelstationsmoduls
MB herausgezogen sind. Wie aus den Zeichnungen
ersichtlich, ist das obere Modulelement MB1 kleiner
und in der Schubrichtung S kürzer
als das untere Modulelement MB2. Dies schafft einen
Freiraum für
das Bügelbrett 18,
das neben dem unteren Modulelement MB2 angeordnet
ist, sodass das Brett um ungefähr
90° aus
seiner Aufbewahrungsposition nach außen gedreht, ausgeklappt und mittels
eines Bügelbrettsperrmechanismus
(nicht gezeigt) in der ausgeklappten Position gesperrt werden kann.
Außerdem
ist das Bügelbrett 18 derart
in dem Stützblech 20 höhenverstellbar
und in seiner Längsrichtung
(wie mithilfe einer gestrichelten Darstellung des Bügelbretts 18 in 2 gezeigt)
verstellbar, dass ein Benutzer eine Position des Bügelbretts 18 fixieren kann,
die an seine Körpergröße angepasst
ist. Außerdem
ist die Ausrichtungsposition des Bügelbretts 18 verstellbar
(mit dem Doppelpfeil 22 angezeigt), sodass es in verschiedene
Ausrichtungspositionen gebracht werden kann. Das Bügeleisenteil 6a ist
aus seinem Aufbewahrungsraum entnommen und zum Arbeiten auf dem
plattenförmigen
Anordnungselement 16 angeordnet.
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3 zeigt
eine schematische Perspektivansicht des Möbelsystems 2 gemäß der Erfindung von 1 in
einem dritten Zustand, in dem das Bügelbrett 18 erneut
umgeklappt und vollständig
in dem unteren Modulelement MB2 aufbewahrt
ist, das Bügeleisenteil 6a erneut
vollständig
in seinem Aufbewahrungsraum aufgenommen ist und die Modulelemente MB1, MB2 (und infolgedessen
das Dampfbügelstationselement)
vollständig
geschlossen sind (ist). Die vorderen Platten 12, 14 beider
Modulelemente MB1, MB2 verlaufen
in diesem Falle bezüglich
der vorderen Platten 24 der angrenzenden Module M1 bis Mx des Möbelstücks 2 auf
demselben Niveau.
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4 zeigt
eine schematische Perspektivansicht einer zweiten Ausführungsform
eines Möbelsystems
gemäß der Erfindung.
Bei dieser Variante weist das Dampfbügelstationsmodul MB ein
großes Modulelement
MB1 als Kasten auf, das in Führungsschienen 26 angeordnet
und ausziehbar ist. Andererseits ist im Inneren des Modulvolumens
des großen Modulelements
MB1 ein kleineres Modulelement MB2 als Kasten angeordnet, das ebenfalls in
Führungsschienen 26 angeordnet
und ungefähr
bis zur Innenseite einer großen
vorderen Platte 28 des großen Modulelements MB1 ausziehbar ist. Das kleine Modulelement
MB2 weist ein Blech oder einen Korn 30 (hier: aus Drahtgitter
ausgebildet), die zum Anordnen und/oder Aufbewahren von Bügelgegenständen (z. B.
Wäsche
oder dergleichen) gestaltet ist. Das Anordnungselement 16 in
Form einer Platte dient hier sowohl zum Anordnen des Bügeleisenteils 6a während eines
Bügelvorgangs,
als auch gleichzeitig zum Anordnen des Bügeleisenteils 6a in
einer Aufbewahrungsposition.
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Anders
als in der Ausführungsform
von 1 bis 3 ist das Bügelbrett 18 bei der
Variante gemäß 4 an
einem Stützblech 20 befestigt,
das an der Innenseite der vorderen Platte 28 des großen Modulelements
MB1 befestigt ist. Daher verläuft das Bügelbrett 18 die
Innenseite der vorderen Platte 28 entlang und im Wesentlichen
parallel bezüglich
dieser Platte.
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In 4 ist
das Möbelsystem
gemäß der Erfindung
gemäß der zweiten
Ausführungsform
in einem ersten Zustand dargestellt, in dem das Dampfbügelstationsmodul
MB offen und das große Modulelement MB1 bereits
vollständig
ausgezogen ist. Das Bügelbrett 18 ist
noch umgelegt. Im Gegensatz dazu befindet sich das kleine Modulelement
MB2 noch im eingeführten Zustand. Wie außerdem aus 4 ersichtlich
ist, bildet der untere Bereich des großen Modulelements MB1 den Aufbewahrungsraum oder Anordnungsraum
für das
Dampferzeugerteil 6b.
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In
der zweiten Ausführungsform
weist das Dampferzeugerteil 6b ein Wasseranschlusszwischenstück 32 auf,
mit dem das Dampferzeugerteil 6b, genauer gesagt, der Wasserbehälter dieses Dampferzeugerteils
permanent an eine externe Wasserversorgung, beispielsweise eine
Hauswasserleitung, anschließbar
ist (aber vorzugsweise leicht wieder davon getrennt werden kann).
Außerdem
ist das Dampfbügelstationsmodul
MB mit einem integrierten Wasserentkalkungssystem 34 ausgestattet.
Dieses Wasserentkalkungssystem 34 weist ein Wasseranschlusszwischenstück 32 auf,
das dem Wasseranschlusszwischenstück 32 des Dampferzeugerstücks 6b entspricht
oder damit kompatibel ist, was dasselbe bedeutet. Das Wasserentkalkungssystem 34 ist einerseits
permanent an einen externen Wasseranschluss (nicht gezeigt) anschließbar (kann
aber vorzugsweise leicht wieder davon getrennt werden) und andererseits
permanent über
die Wasseranschlusszwischenstücke 32, 36 an
das Dampferzeugerstück 6b anschließbar (kann
aber vorzugsweise leicht wieder davon getrennt werden). In diesem
Falle findet die permanente Wasserversorgung des Dampferzeugerstücks 6b daher über das
Wasserentkalkungssystem 34 statt, das entkalktes Wasser
zuführt.
Falls kein Wasserentkalkungssystem 34 gewünscht oder notwendig
ist, kann das Dampferzeugerstück 6b außerdem über sein
Wasseranschlusszwischenstück 32 direkt
an die externe Wasserversorgung angeschlossen werden.
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Das
Wasseranschlusszwischenstück 32 weist
vorteilhafterweise eine Ventilvorrichtung auf, die automatisch den
Füllstand
des Wasserbehälters des
Dampferzeugerteils 6b regelt und den Wassereinlass schließt, wenn
der Behälter
voll ist, und den Wassereinlass wieder öffnet, wenn der Füllstand
im Wasserbehälter
unter einen vorgegebenen Wert fällt.
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Wie
aus 4 ersichtlich, ist das Wasserentkalkungssystem 34 in
diesem Beispiel neben dem Dampferzeugerteil 6b im unteren
Teil des großen
Modulelements MB2 angeordnet. Das Dampferzeugerstück 6b,
das Wasserentkalkungssystem 34 und das große Modulelement
MB2 können
mit aneinander angepassten Anpassungselementen versehen sein, die eine
schnelle Anbringung und Befestigung des Dampferzeugersystems 6b und
des Wasserentkalkungssystems 34 an dem großen Modulelement
MB2 und eine gleichfalls einfache Abnahme
ermöglichen. Hinsichtlich
der Gestaltungsmöglichkeit
dieser Anpassungselemente wird auf die vorstehenden Erläuterungen
bezüglich
der ersten Ausführungsform
gemäß 1 bis 3 verwiesen.
Im Grunde können das
Dampferzeugerteil 6b und das Entkalkungssystem 34 außerdem andernorts
sachgemäß angeordnet
sein oder einfach am Boden des großen Modulelements MB2 angeordnet sein. Das Entkalkungssystem 34 und
das Dampferzeugerteil 6b bilden in diesem Beispiel eine
Einheit oder konkreter eine Funktionseinheit. Sie können außerdem in
einem gemeinsamen Gestell aufgenommen sein.
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5 zeigt
eine schematische Perspektivansicht des Möbelsystems gemäß der Erfindung
von 4 in einem zweiten Zustand, in dem beide Modulelemente
MB1, MB2 vollständig herausgezogen
sind und das Bügelbrett 18 vollständig ausgeklappt
ist. Ähnlich
wie in der ersten Ausführungsform
gemäß 1 bis 3 kann
das Bügelbrett 18 in
der zweiten Ausfüh rungsform
gemäß 4 bis 6 ebenfalls
in verschiedene Ausrichtungspositionen gebracht werden. Das Bügelbrett 18 ist
wiederum derart gestaltet, dass seine Höhe verstellbar ist. Das Dampfbügelstationselement
MB und die Dampfbügelstation 6 befinden
sich in 5 in einem bügelbereiten Zustand.
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In 5 ist
außerdem
weiterhin und deutlicher das Wasserversorgungssystem des Wasserentkalkungssystems 34 und
des Dampferzeugerteils 6b sowie ein Stromversorgungssystem
für die
Dampfbügelstation 6 und
das Wasserentkalkungssystem 34 zu sehen. Die permanente
Wasserversorgung erfolgt über
ein flexibles Wasserrohr 38, das einerseits an das Wasserentkalkungssystem 34 und
andererseits an eine externe Wasserleitung (nicht gezeigt) angeschlossen
ist. Die Stromversorgung erfolgt über ein Elektrokabel 40,
das an eine Spannungsquelle oder elektrische Stromquelle (nicht
gezeigt) angeschlossen ist. Im Prinzip können diese Anschlüsse an diese externen
Versorgungsquellen direkt hergestellt sein. Zu diesem Zweck können das
flexible Rohr 38 und das Kabel 40 beispielsweise
durch eine Öffnung
geführt
sein, die in einer Rückwand 42 des
Dampfbügelstationsmoduls
MB vorgesehen ist. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel
wurde jedoch eine einfachere Lösung
für den
Benutzer ausgewählt:
Das
Dampfbügelstationsmodul
MB weist demnach ein Wasserversorgungsschnittstellenelement 44a auf,
mit dem das Dampferzeugerteil 6b und, hier, das Wasserentkalkungssystem 34 (das
die Wasserversorgung des Dampferzeugerteils 6b bildet)
an eine Wasserquelle oder, was gleichbedeutend ist, an eine externe
Wasserleitung (d. h. auf der Außenseite
des Möbelstücks 2 gelegen)
anschließbar
ist. Außerdem ist
das Dampfbügelstationsmodul
MB mit einem integrierten Stromversorgungsschnittstellenelement 44b für den Anschluss
der Dampfbügelstation 6 (oder, was
gleichbedeutend ist, und/oder) des integrierten Wasserentkalkungssystems 34 an
die externe Spannungsquelle, oder, was gleichbedeutend ist, die
elektrische Stromquelle ausgestattet. Beide Schnittstellenelemente 44a, 44b sind
in diesem Beispiel in einer Schnittstelleneinheit 44 vereinigt,
die neben oder in der Rückwand 42 angeordnet
ist. Dies hat den Vorteil, dass das Möbelstück 2 von seiner rückwärtigen oder äußeren Seite
aus über
die Schnittstelleneinheit 44 an die externen Versorgungsquellen
anschließbar ist.
Andererseits können
die Dampfbügelstation 6 und
das Wasserentkalkungssystem 34 von der Innen- oder Vorderseite
des Möbelstücks 2 an
die Schnittstelleneinheit 44 angeschlossen sein. Dies ermöglicht außerdem,
dass diese Geräte
falls nötig (beispielsweise
zu Wartungszwecken) leichter von den externen Versorgungsquellen
abgenommen und aus dem Dampfbügelstationsmodul
MB herausgenommen werden können.
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Das
Dampfbügelstationsmodul
MB weist außerdem ein Beleuchtungssystem 46 auf,
das ebenfalls an das Schnittstellenelement 44b anschließbar ist.
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Das
Dampfbügelstationsmodul
MB ist in diesem Beispiel mit einer Automatiköffnungs-
und -schließvorrichtung
ausgestattet. Außerdem
weist das Dampfbügelstationsmodul
MB eine Bügelbrett-Automatikaufbewahrungsvorrichtung
auf. Diese Bügelbrettaufbewahrungsvorrichtung
weist in diesem Fall einen Bügelbrett-Automatikumlegmechanismus auf.
Gleichzeitig kann die Bügelbrettaufbewahrungsvorrichtung
automatisch die Höhen-
und Ausrichtungsanpassung des Bügelbretts 18 durchführen. Falls
die Konvertibilität
des Bügelbretts 18 auf
andere Art und Weise mittels des Umklappens oder Umlegens des Bügelbretts 18 verwirklicht
wäre, ist
anstelle des Automatikumlegmechanismus ein anderes, sachgemäßes System
nutzbar, das die entsprechende Konvertibilität und Aufbewahrung des Bügelbretts 18 ermöglicht.
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Wie
aus 4 bis 6 ersichtlich, weist das Dampfbügelstationsmodul
MB des Möbelsystems gemäß der Erfindung
in seinem vorderen Bereich eine Bedienungskonsole („control
panel”) 48 auf,
die funktionsfähig
an mindestens eine Komponente des Dampfbügelstationsmoduls MB gekoppelt ist oder gekoppelt sein kann.
Diese mindestens eine Komponente ist aus einer Komponentengruppe
ausgewählt, die
folgendes aufweist: die Dampfbügelstation 6,
das Wasserentkalkungssystem 32, das Bügelbrett-Automatikaufbewahrungssystem,
die Automatiköffnungs- und
-schließvorrichtung,
die Wasser- und/oder Stromversorgung dieser Geräte, eine Kombination von zwei
oder mehr dieser Komponenten. Die Bedienungskonsole 48 weist
Bedienungselemente 50 in Form von Knöpfen, Schaltern, Kontaktsteuerungen, Steuerleuchten
und dergleichen auf. Mithilfe der Bedienungskonsole 48 kann
beispielsweise die Wasser- und/oder Stromversorgung des Dampfbügelstationsmoduls
MB und seiner Komponenten ein- und ausgeschaltet
werden, das Dampfbügelstationsmodul
MB kann automatisch geöffnet und geschlossen werden,
das Bügelbrett 18 kann
in eine bestimmte Position ausgeklappt und gesperrt werden und anschließend kann
das Brett wieder automatisch umgelegt werden, das Licht im Inneren
oder neben dem Dampfbügelstationsmodul
kann eingeschaltet und ausgeschaltet werden, der Funktionszustand
der Dampfbügelstation 6 und/oder
des Wasserentkalkungssystems 34 und die Wasserversorgung
derselben kann gesteuert und überwacht
werden usw. Wahlweise kann über
die Bedienungskonsole 48 die Dampfmenge besonders angepasst
werden, die durch das Dampferzeugerstück 6b erzeugt werden soll.
Eine Funktion mit derartigen Kennzeichen oder ein Bedienungselement
mit derartigen Kennzeichen kann jedoch außerdem in dem Bügeleisenteil 6a vorgesehen
sein. Mit der Zielsetzung einer gemeinsamen Tätigkeit mit der Bedienungskonsole 48 können die
vorste hend angeführten
Komponenten geeignete Schnittstellen zur Bedienungskonsole 48 sowie
geeignete Bedienungs- und/oder Steuermechanismen aufweisen.
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6 zeigt
eine schematische Perspektivansicht des Möbelsystems gemäß der Erfindung
von 4 in einem dritten Zustand, in dem das Bügelbrett 18 erneut
umgelegt und vollständig
aufbewahrt ist und das Dampfbügelstationsmodul
MB vollständig geschlossen ist.
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Unter
der Voraussetzung, dass bei der Lösung gemäß der Erfindung das Dampferzeugerteil 6b (oder,
was gleichbedeutend ist, sein Wasserbehälter) permanent an die Wasserversorgung
angeschlossen ist, muss der Benutzer das Gerät nie selbst manuell füllen oder
nachfüllen.
Darüber
hinaus erfolgt dies automatisch. Aufgrund des bestehenden Wasserentkalkungssystems 34 ist
es ebenfalls unnötig,
dass der Benutzer Entkalkungsvorgänge an dem Dampferzeugerteil 6b,
dem flexiblen Versorgungsrohr 6c oder dem Bügeleisenteil 6a vornimmt.
Dies reduziert die Wartungsarbeiten an der Dampfbügelstation 6 erheblich.
Außerdem
können
bei dem Möbelsystem gemäß der Erfindung
alle Komponenten schnell, wirksam und sehr platzsparend angeordnet
werden, und sie können
bei Bedarf schnell wieder in die funktionsbereite Position gebracht
werden. Dies ist sehr wirksam und bequem und erspart dem Benutzer kostspielige
Vorbereitungs- und Wartungsarbeiten.
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Die
Erfindung ist nicht auf die vorstehenden Ausführungsbeispiele beschränkt. Darüber hinaus kann
das Möbelsystem
gemäß der Erfindung
im Rahmen des Schutzumfangs der beiliegenden Ansprüche andere,
von den oben konkret beschriebenen Ausführungsformen abweichende Ausführungsformen
annehmen. Beispielsweise können
damit die Anordnung und die Zahl der oben beschriebenen Modulelemente
MB1, MB2 variieren.
Die Modulelemente MB1, MB2 können außerdem beispielsweise
nebeneinander angeordnet sein, oder das Modulelement MB2 für das Dampferzeugerteil 6b kann über dem
Modulelement MB1 für das Bügeleisenteil 6a angeordnet sein
usw. Die Modulelemente können
außerdem drehbar
zum Öffnen
und Schließen
oder auf jegliche andere, sachgemäße Art und Weise gestaltet
sein.
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Ebenso
ist eine Variante möglich,
bei der das vorliegende Dampfbügelstationselement
MB mindestens ein erstes, verschiebbares
Modulelement, das dem Bügeleisenteil 6a zugeordnet
ist, und mindestens ein zweites, angrenzendes, feststehendes Modulelement
aufweist, das einen Aufbewahrungsraum aufweist, welcher für die Aufbewahrung
des Dampferzeugerteils 6b vorbestimmt ist. Außerdem kann das
Wasserentkalkungssystem 34 neben oder über diesem zweiten, feststehenden
Modulelement angeordnet sein. Ebenso ist es möglich, das Wasserentkalkungssystem 34 außerhalb
des Möbelstücks 2 anzuordnen,
es jedoch an das im Inneren des Möbelstücks 2 befindliche
Dampferzeugerstück 6b und
seinen Wasserbehälter
anzuschließen.
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Außerdem ist
es möglich,
das Anordnungselement 16 in Plattenform derart zu gestalten,
dass es höhenverstellbar
ist, sodass es in einer unteren Position die Basis des oberen Modulelements
MB1 oder, was gleichbedeutend ist, die Basis
des Aufbewahrungsraums für
das Bügeleisenteil 6a bildet.
Dahingegen erfüllt
das Anordnungselement 16 in Plattenform in einer nach oben
verschobenen Position erneut derart die Anordnungsfunktion für das Bügeleisenteil 6a,
dass dieses zum Bügeln
benutzt werden kann. Zur Verschiebung zwischen der unteren und oberen
Position kann ein automatischer oder manueller Höhenverstellungsmechanismus
vorgesehen sein.
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Das
Bügelbrett 18 kann
außerdem
an einer anderen sachgemäßen Stelle
des Dampfbügelstationsmoduls
MB oder des Möbelstücks 2 angeordnet sein.
Beispielsweise kann das Bügelbrett
im Aufbewahrungszustand außerdem
einen Seitenbereich des Dampfbügelstationsmoduls
MB entlang verlaufen. Das Bügelbrett 18 muss
nicht zwingend konvertierbar oder umlegbar gestaltet sein. Das Bügelbrett 18 kann
außerdem
einstückig
gestaltet sein und im Aufbewahrungszustand beispielsweise unter
der Arbeitsplatte 4 des Möbelstücks 2 angeordnet sein.
Aus dieser Position kann das Bügelbrett 18 dann
aus dem Möbelstück 2 nach
außen
gedreht werden.
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Das
Möbelstück 2 kann
nicht nur als Küchenmöbel, sondern
im Grunde wie jegliches andere Möbel
gestaltet sein, dem eine Funktion oder Zusatzfunktion als Dampfbügelarbeitsplatz
zuzuordnen ist.
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Die
Bezugszeichen in den Ansprüchen,
der Beschreibung und den Zeichnungen dienen nur dem besseren Verständnis der
Erfindung und sollen den Schutzumfang nicht einschränken.
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- 2
- Möbelstück
- 4
- Arbeitsplatte
- 6
- Dampfbügelstation
- 6a
- Bügeleisenteil
- 6b
- Dampferzeugerteil
- 6c
- flexibles
Versorgungsrohr
- 8
- Grundelement
- 10
- Grundelement
- 12
- vordere
Platte von MB1
- 14
- vordere
Platte von MB2
- 16
- Anordnungselement
- 18
- Bügelbrett
- 20
- Stützblech
- 22
- Ausrichtung
- 24
- entsprechende
vordere Platte von M1 bis Mx
- 26
- Führungsschienen
- 28
- vordere
Platte
- 30
- Korb
- 32
- Wasseranschlusszwischenstück von 6b
- 34
- Wasserentkalkungssystem
- 36
- Wasseranschlusszwischenstück von 34
- 38
- flexibles
Wasserrohr
- 40
- Elektrokabel
- 42
- Rückwand von
MB
- 44
- Schnittstelleneinheit
- 44a
- Wasserversorgungsschnittstellenelement
- 44b
- Stromversorgungsschnittstellenelement
- 46
- Beleuchtungssystem
- 48
- Bedienungskonsole
- 50
- Bedienungselemente
- MB
- Dampfbügelstationsmodul
- MB1
- erstes
Modulelement von MB
- MB2
- zweites
Modulelement von MB
- M1–Mx
- angrenzende
Modulelemente
- S
- Schubrichtung