DE202007018809U1 - Pulversprühbeschichtungsvorrichtung und Beschichtungspulver-Fördervorrichtung dafür - Google Patents
Pulversprühbeschichtungsvorrichtung und Beschichtungspulver-Fördervorrichtung dafür Download PDFInfo
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- B05B7/1404—Arrangements for supplying particulate material
- B05B7/1459—Arrangements for supplying particulate material comprising a chamber, inlet and outlet valves upstream and downstream the chamber and means for alternately sucking particulate material into and removing particulate material from the chamber through the valves
Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft eine Pulversprühbeschichtungsvorrichtung, enthaltend ein Pumpenaggregat, welches zwei Pulverschubpumpen enthält, von welchen jede eine Pulverkammer aufweist, die einen Pulvereinlass mit einem Pulvereinlassventil, und einen Pulverauslass mit einem Pulverauslassventil aufweist, wobei in jeder Pulverschubpumpe mindestens ein Gasweg gebildet ist, durch welchen die Pulverkammer wechselweise mit einer Vakuumleitung zum Einsaugen von Beschichtungspulver in die Pulverkammer durch das offene Pulvereinlassventil, während das Pulverauslassventil geschlossen ist, oder mit einer Druckluftleitung zum pneumatischen Ausstoßen einer in der Pulverkammer vorhandenen Pulverportion durch das offene Pulverauslassventil, während das Pulvereinlassventil geschlossen ist, verbindbar ist; wobei wechselweise die eine Pulverschubpumpe auf Einsaugen und die andere Pulverschubpumpe auf Ausstoßen und danach die eine Pulverschubpumpe auf Ausstoßen und die andere Pulverschubpumpe auf Einsaugen umschaltbar ist; eine Pulverabgabeleitung, von welcher ein Ende mit den Pulverauslasswegen der Pulverauslassventile und ein anderes Ende mit einer Sprühvorrichtung jeweils verbunden oder verbindbar ist.
- Ferner betrifft die Erfindung eine Beschichtungspulver-Fördervorrichtung zur Förderung von Beschichtungspulver, insbesondere für eine Pulversprühbeschichtungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, enthaltend ein Pumpenaggregat, welches zwei Pulverschubpumpen enthält, von welchen jede eine Pulverkammer aufweist, die einen Pulvereinlass mit einem Pulvereinlassventil und einen Pulverauslass mit einem Pulverauslassventil aufweist, wobei in jeder Pulverschubpumpe ein Gasweg gebildet ist, durch welchen ihre Pulverkammer wechselweise mit einer Vakuumleitung zum Einsaugen von Beschichtungspulver in die Pulverkammer durch das offene Pulvereinlassventil, während das Pulverauslassventil geschlossen ist, oder mit einer Druckluftleitung zum pneumatischen Ausstoßen einer in der Pulverkammer vorhandenen Pulverportion durch das Pulverauslassventil, während das Pulvereinlassventil geschlossen ist, verbindbar ist, wobei wechselweise die eine Pulverschubpumpe auf Einsaugen und die andere Pulverschubpumpe auf Ausstoßen und danach umgekehrt die eine Pulverschubpumpe auf Ausstoßen und die andere Pulverschubpumpe auf Einsaugen umschaltbar ist.
- Pulverschubpumpen und Pumpenaggregate, welche zwei Pulverschubpumpen enthalten, werden teilweise auch als „dense Phase powder Pumps" bezeichnet.
- Stand der Technik
- Die
JP 09071325 A 07 264 608 - Pumpenaggregate mit zwei parallel zueinander geschalteten Pulverschubpumpen sind auch aus der
WO 2005/005060 A2 US 2006/0193704 A1 DE 199 59 473 A1 (US 2001/0003568 A1 EP 1 752 399 A1 bekannt. - Die Verwendung von Pulverschubpumpen zur Förderung von Beschichtungspulver zu Sprühvorrichtungen ist aus der
DE 196 11 533 B4 , derWO 2004/087331 A1 EP 1 566 352 A2 bekannt. - Bevor die Verwendung von Pulverschubpumpen zur Förderung von Beschichtungspulver bekannt wurde, wurden als Injektoren ausgebildete Pulverpumpen verwendet, welche auch heute noch verwendet werden. Solche Injektoren und mit ihnen versehene Pulversprühbeschichtungsvorrichtungen wurden unter anderem dadurch optimiert, dass in den Pulverströmungsweg mündende Druckluftwege mit einem Filter aus mikroporösem Material versehen wurden, beispielsweise aus Sintermaterial, z. B. aus gesinnerter Bronze oder gesinnertem Aluminium oder Kunststoff, welche für Luft, jedoch nicht für die kleinen Partikel von Beschichtungspulver durchlässig sind. Solche Injektoren mit Filtern aus Sintermaterial sind beispielsweise aus der
US 5,645,380 bekannt. Die Parallelschaltung von Injektoren in Pulversprühbeschichtungsvorrichtungen ist beispielsweise aus derUS 4,302,481 bekannt. Um in Pulverströmungswegen keine Pulverablagerungen und Druckänderungen durch Ventile zu haben, ist es aus dieser gleichenUS 4,320,481 auch schon bekannt, nicht beliebige Ventile zu verwenden, sondern Quetschventile (pinch valves). Bei ihnen besteht der Ventilkanal aus einem schlauchartigen Körper, welcher radial zusammenquetschbar ist. - Aus der
US 4,659,011 ist eine Sprühvorrichtung bekannt, welche eine Pulversprühöffnung am Ende eines Pulverkanals und einen Zusatz-Drucklufteinlass in den Pulverkanal aufweist, durch welchen Zusatz Druckluft tangential in den Pulverkanal einleitbar ist, um einen Zykloneffekt zu erzeugen, durch welchen das Beschichtungspulver stromaufwärts der Pulversprühöffnung radial nach außen und gleichzeitig in Richtung zur Pulversprühöffnung getrieben wird. Aus derUS 2003/0042341 A1 - Beschreibung der Erfindung
- Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, eine gleichmäßigere Pulverströmung stromabwärts des Pumpenaggregats zu erzielen.
- Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch eine Pulversprühbeschichtungsvorrichtung gemäß Schutzanspruch 1 gelöst.
- Ferner wird diese Aufgabe durch Beschichtungspulver-Fördervorrichtungen gemäß weiteren unabhängigen Schutzansprüchen gelöst.
- Gemäß der Erfindung wird der Pulverweg auf einem Teil seiner Länge durch ein Filterrohr aus mikroporösem Material hindurch geleitet, welches für Druckluft, jedoch nicht für die Partikel des Beschichtungspulvers durchlässig ist. Das Filterrohr bildet eine Umfangswand um den Pulverweg und damit eine große Fläche, durch welche kleine Mengen Zusatzdruckluft durch das Filterrohr hindurch homogen in den Pulverweg strömen können und Pulverpartikel im Sinne einer Vergleichmäßigung der Pulverkonzentration beeinflussen können. Durch die Erfindung können Strömungspulsationen im Pulverweg reduziert oder vermieden werden. Durch die Erfindung kann mit einer nur geringen Menge an Zusatzdruckluft pro Zeiteinheit die Fließfähigkeit des Beschichtungspulvers stromabwärts des Pumpenaggregats verbessert werden. Durch die Erfindung kann auch die Beschichtungsqualität verbessert werden, da die Erfindung eine gleichmäßigere Pulverförderung von dem Pulveraggregat zu einer Sprühvorrichtung ermöglicht.
- Das Filterrohr ist vorzugsweise ein steifer Körper aus Sintermaterial, vorzugsweise aus gesinnertem Metall, z. B. Bronze oder Aluminium, oder gesinnertem Kunststoff oder einer gesinterten Materialmischung.
- Die Mikroporen des Filterrohres können derart ausgebildet sein, dass die Zusatzdruckluft aus der Rohrwand in den Rohrkanal perlt, oder derart, dass die Druckluft in Form von dünnen Druckluftstrahlen aus der Rohrwand in den Rohrkanal strömt.
- Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten.
- Die Erfindung wird mit folgendem Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen anhand von bevorzugten Ausführungsformen als Beispiele beschrieben. In den Zeichnungen zeigen
-
1 eine Pulversprühbeschichtungsvorrichtung mit einer Beschichtungspulver-Fördervorrichtung jeweils gemäß der Erfindung, wobei mehrere Varianten der Erfindung gezeichnet sind, -
2 eine gegenüber1 vergrößerte Darstellung von einer Zusatzdruckluft-Einlassvorrichtung nach der Erfindung, -
3 eine weitere Ausführungsform einer Pulversprühbeschichtungsvorrichtung mit einer Beschichtungspulver-Fördervorrichtung jeweils nach der Erfindung, -
4 schematisch eine weitere Ausführungsform einer Pulverschubpumpe, welche für eine Pulversprühbeschichtungsvorrichtung oder eine Beschichtungspulver-Fördervorrichtung gemäß der Erfindung verwendbar ist. - Die in
1 schematisch dargestellte Pulversprühbeschichtungsvorrichtung enthält ein Pumpenaggregat2 , welches zwei Pulverschubpumpen4 und6 enthält, von welchen jede ein Pulverkammer10 aufweist, die einen Pulvereinlass12 mit einem Pulvereinlassventil14 und einen Pulverauslass16 mit einem Pulverauslassventil18 aufweist. Jede Pulverschubpumpe4 und6 enthält mindestens einen Gasweg20 , durch welchen die Pulverkammer10 wechselweise mit einer Vakuumleitung26 zum Einsaugen von Beschichtungspulver in die Pulverkammer10 durch das offene Pulvereinlassventil14 , während das Pulverauslassventil18 geschlossen ist, oder mit einer Druckluftleitung28 zum pneumatischen Ausstoßen einer in der Pulverkammer10 vorhandenen Pulverportion durch das offene Pulverauslassventil18 , während das Pulvereinlassventil14 geschlossen ist, verbindbar ist. Die beiden Pulverschubpumpen4 und6 sind wechselweis auf Einsaugen und auf Ausstoßen von Pulver umschaltbar, wobei wechselweise in einer ersten Betriebsphase die eine auf Einsaugen und die andere im Wesentlichen gleichzeitig auf Ausstoßen schaltbar ist, und danach in einer zweiten Betriebsphase die eine auf Ausstoßen und die andere im Wesentlichen gleichzeitig auf Einsaugen schaltbar ist. - Bei der Ausführungsform von
1 enthält der Gasweg20 eine Saugluftöffnung30 und eine Druckluftöffnung32 in einer Gehäuseumfangswand34 , ein mikroporöses Filterrohr36 , welches mindestens auf einer Teillänge oder vorzugsweise der gesamten Länge der Pulverkammer10 die Umfangswand der Pulverkammer10 zwischen dem Pulvereinlass12 und dem Pulverauslass16 bildet und die Pulverkammer10 von einer Ringkammer38 trennt. Die Ringkammer38 ist zwischen dem Außenumfang des Filterrohres36 und dem Innenumfang der Gehäuseumfangswand34 gebildet und umgibt das Filterrohr36 . Das Filterrohr36 ist für Luft, jedoch nicht für Beschichtungspulver durchlässig aufgrund seiner kleinen Porengröße. Es besteht vorzugsweise aus einem Sintermaterial. Die Saugluftöffnung30 mündet bevorzugweise nahe bei dem Pulverauslass16 in die Ringkammer38 , und die Druckluftöffnung32 mündet vorzugsweise nahe bei dem Pulvereinlass12 in die Ringkammer38 . - Zur Verbindung der Saugluftöffnung
30 und der Druckluftöffnung32 mit der Saugluftleitung26 bzw. der Druckluftleitung26 , und zur Verbindung des Pulvereinlassventils14 und des Pulverauslassventils18 der beiden Pulverschubpumpen4 und6 wechselweise mit der Druckluftleitung28 und der Außenatmosphäre/oder einer Saugleitung, kann eine Ventilvorrichtung40 mit beispielsweise zwei Ventilen42 und44 vorgesehen werden, welche von einer Steuereinrichtung46 steuerbar ist. Die Entlüftungsluft (oder Saugluft) der Pulvereinlass- und Pulverauslassventile14 und18 ist schematisch durch einen Pfeil45 dargestellt. - Die Pulvereinlass- und Pulverauslassventile
14 und16 können von beliebiger Art sein. Es sind vorzugsweise Quetschventile (pinch valves). - Die Pulvereinlassseite
48 der beiden Pulvereinlassventile14 können über getrennte Pulverzufuhrleitungen mit einem oder mit zwei verschiedenen Pulverbehältern verbunden werden oder entsprechend1 über Zufuhrleitungszweige50 eines Y-Verbindungsstücks51 mit einer Pulverzuleitung52 verbunden sein, zur Entnahme von Pulver aus einem Pulverbehälter54 (nur schematisch stark verkleinert gezeichnet). - Die Pulverauslässe
58 der beiden Pulverauslassventile18 sind durch Abgabeleitungszweige60 , beispielsweise eines Y-förmigen Leitungsverbindungsstückes61 , mit dem einen Ende eines Pulverabgabeschlauches62 verbunden, dessen anderes Ende an eine Sprühvorrichtung46 angeschlossen ist. Die Sprühvorrichtung46 enthält ein Sprühelement66 zum Versprühen von Beschichtungspulver auf ein zu beschichtendes Objekt. Das Sprühelement66 kann beliebig ausgebildet sein, beispielsweise eine Pulversprühdüse oder ein rotierendes Pulversprühelement aufweisen. - Die Pulverabgabeleitung
62 kann eine steife Rohrleitung sein, ist jedoch vorzugsweise ein flexibler Schlauch. - Gemäß der Erfindung ist an mindestens einer Stelle des Pulverweges zwischen den Pulverauslässen
58 der beiden Pulverauslassventile18 und dem Sprühelement66 mindestens eine Zusatzdruckluft-Einlassvorrichtung71 ,72 ,73 ,74 ,75 ,76 und/oder77 angeordnet, welche in den Pulverweg mündet. - Die Abgageleitungszweige
60 der beiden Pulverabgabeventile18 und der mit ihnen verbundene stromaufwärtige Anfang der Pulverabgabeleitung62 bilden vorzugsweise das Y-Leitungsverbindungsstück61 , wobei der Y-Stamm durch das stromaufwärtige Anfangsstück der Pulverabgabeleitung62 und jede der beiden Y-Gabeln durch jeweils einen der beiden Abgabeleitungszweige60 gebildet ist. -
1 zeigt die beiden Zusatzdruckluft-Einlassvorrichtungen71 bzw.72 jeweils an einem der beiden Pulverauslässe58 der beiden Pulverauslassventile18 ; die Zusatzdruckluft-Einlassvorrichtungen73 und74 jeweils am stromabwärtigen Ende von einem der beiden Abgabeleitungszweige60 am Leitungsverbindungsstück61 ; die Zusatzdruckluft-Einlassvorrichtung75 am stromaufwärtigen Anfang der Pulverabgabeleitung62 bei dem Leitungsverbindungsstück61 ; die Zusatzdruckluft-Einlassvorrichtung76 an der Sprühvorrichtung64 zwischen dem stromabwärtigen Ende der Pulverabgabeleitung62 und einem Pulverkanal78 , welcher in der Sprühvorrichtung64 das Beschichtungspulver zu dem Sprühelement66 leitet; und die Zusatzdruckluft-Einlassvorrichtung77 in dem Druckluftkanal78 der Sprühvorrichtung64 . - Die Zusatzdruckluft-Einlassvorrichtungen
71 bis77 können alle gleich oder verschieden ausgebildet sein. -
2 zeigt schematisch eine mögliche Ausführungsform einer der Zusatzdruckluft-Einlassvorrichtungen71 bis77 , wobei stellvertretend für alle lediglich die Bezugszahl75 für die Vorrichtung zwischen dem Leitungsverbindungsstück61 und der Pulverabgabeleitung62 dargestellt ist. Die Zusatzdruckluft-Einlassvorrichtung75 (und/oder71 ,72 ,73 ,74 ,76 und/oder77 ) enthält jeweils ein Filterrohr80 , welches den Pulverweg auf einer Teillänge um 360° umgibt, so dass das Beschichtungspulver durch den Filterrohrkanal82 hindurchströmen kann. Eine Druckluftringkammer84 umgibt das Filterrohr80 auf seinem Außenumfang. Die Druckluftringkammer84 wird an ihrem radial inneren Umfang von dem Filterrohr80 und mit Abstand von dem Filterrohr80 an ihrem radial äußeren Umfang von einem Gehäuse86 umgeben. Druckluft kann von einer Druckluftleitung88 über ein Ventil90 durch eine im Gehäuse86 gebildete Druckluft-Einlassöffnung92 in die Druckluftringkammer84 und von dort durch das Filterrohr80 in den Filterrohrkanal82 strömen. Das Filterrohr80 besteht aus mikroporösem Material derart, dass es für Luft, jedoch nicht für Beschichtungspulver durchlässig ist. - Das Filterrohr
80 besteht vorzugsweise aus einem Sinterkörper, beispielsweise aus Metall oder Kunststoff, oder aus einer Metall oder Kunstoff enthaltenden Materialmischung. Ferner kann es aus einem anderen Material bestehen und/oder durch eine Filtermembran gebildet sein. - Die Filterporen des Filterrohres
80 sind vorzugsweise derart ausgebildet, dass Druckluft, welche in2 schematisch durch Pfeile94 ,95 ,96 ,97 ,98 ,99 dargestellt ist, über einen sowohl in Umfangsrichtung als auch in Längsrichtung des Pulverweges großen Pulverwegbereich in den Pulverweg geleitet wird. Diese Mikroporen des Pulverrohres80 können radial oder in axialer Richtung zum Pulverweg geneigt sein und/oder tangential zum Pulverwegumfang aus dem Pulverrohr80 in den Pulverrohrkanal80 ausmünden und die Druckluft entsprechend richten. Durch die große Oberfläche des Filterrohres80 an seinem Innenumfang kann mit einer geringen Menge von Druckluft die axiale Pulververteilung im Filterrohrkanal82 und damit im Pulverweg homogenisiert werden. Dadurch können Pulsationen der Pulverströmung im Pulverweg vermieden oder zumindest reduziert werden. Ferner kann eine Homogenisierung der Pulverdichte in Längsrichtung und über den Querschnitt des Pulverweges erzielt werden. Die Pulverdruckluftmenge pro Zeiteinheit kann so gering gehalten werden, dass sie keinen oder nur einen geringen Einfluss auf die Strömungsgeschwindigkeit des Beschichtungspulvers im Strömungsweg hat. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, durch Erhöhung des Druckluftdruckes die Strömungsmenge zu erhöhen, um die Strömungsgeschwindigkeit des Beschichtungspulvers zu beeinflussen. - Die Druckluft kann in Form von Strahlen oder in Form von kleinen Luftblasen von dem Filterrohr
80 in den Filterrohrkanal82 strömen, abhängig von der Art der Filterporen und dem Luftdruck. - In
1 sind alle Zusatzdruckluft-Einlassvorrichtungen71 bis77 über ein gemeinsames steuerbares Ventil90 mit der Druckluftleitung88 verbindbar. Gemäß einer nicht gezeigten Ausführungsform kann für jede Zusatzdruckluft-Einlassvorrichtung71 bis77 ein eigenes steuerbares Ventil vorgesehen sein. - Gemäß der Erfindung genügt eine der Zusatzdruckluft-Einlassvorrichtungen
71 bis77 . Durch Verwendung von zwei oder mehr kann ihre vorteilhafte Wirkung im Pulverweg verbessert werden. - Das Filterrohr
80 der Zusatzdruckluft-Einlassvorrichtung71 bis77 sollte sich über mindestens 270° des Pulverwegumfanges, vorzugsweise über die vollen 360° des Pulverwegumfanges, um den Pulverweg herum erstrecken. - Die Länge des Pulverrohres
80 erstreckt sich vorzugsweise über mindestens 5 mm der Länge des Pulverweges. - Das Filterrohr
80 der Zusatzdruckluft-Einlassvorrichtung71 bis77 ist vorzugsweise ein steifer Körper. Es könnte aber auch ein flexibler Körper sein. - Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird die Zusatzdruckluft mindestens einer der mindestens einen Zusatzdruckluft-Einlassvorrichtung
71 bis77 pulsierend mit einer Pulsfrequenz zugeführt, welche gleich groß oder vorzugsweise größer als die Frequenz des Pumpenaggregats2 ist, mit welcher das Pumpenaggregat2 durch seine Pulverschubpumpen4 und6 Pulverportionen abgibt. Zu diesem Zweck kann eine pulsierende Druckluftquelle oder ein Druckluftpulsgeber102 für die einzige oder eine oder für mehrere oder für alle Zusatzdruckluft-Einlassvorrichtungen71 ,72 ,73 ,74 ,75 ,76 und/oder77 vorgesehen werden. - Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist die Steuereinrichtung
46 derart ausgebildet, dass die Pulsfrequenz der Zusatzdruckluft der mindestens einen Zusatzdruckluft-Einlassvorrichtung71 ,72 ,73 ,74 ,75 ,76 und/oder77 in Abhängigkeit von der Pumpenaggregat-Pulverabgabefrequenz nach mindestens einer der folgenden Arten einstellbar ist: beispielsweise manuell einstellbar ist und/oder vorzugsweise automatisch steuerbar oder vorzugsweise regelbar ist. In vorteilhafter Weise kann dadurch die Zusatzdruckluft-Pulsfrequenz mit zunehmender Pulverabgabefrequenz erhöht und mit abnehmener Pulverabgabefrequenz reduziert werden. - Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann die Steuereinrichtung
46 in vorteilhafter Weise derart ausgebildet sein, dass mittels ihr die pro Zeiteinheit durch die Zusatzdruckluft-Einlassvorrichtung71 ,72 ,73 ,74 ,75 ,76 und/oder77 hindurchströmende Zusatzdruckluftmenge in Abhängigkeit von der geförderten Pulvermenge nach mindestens einer der folgenden Arten einstellbar ist: beispielsweise manuell einstellbar ist und/oder vorzugsweise automatisch steuerbar oder vorzugsweise regelbar ist. - Die Pulversprühbeschichtungsvorrichtung kann zur genannten Einstellung der Zusatzdruckluft-Pulsfrequenz oder zu der genannten Einstellung der Zusatzdruckluftmenge, oder für beide Einstellungen ausgebildet sein. Die Steuereinrichtung
46 kann alle Steuerelemente enthalten oder es können zwei oder mehr Steuereinrichtungen vorgesehen werden. Falls es erwünscht ist, die Zusatzdruckluft-Pulsfrequenz oder die Zusatzdruckluft-Strömungsmenge manuell einzustellen, kann hierfür jeweils ein manuelles Einstellelement vorgesehen werden, das in1 schematisch durch ein Einstellelement104 dargestellt ist. - Die Pulvereinlassventile
14 und die Pulverauslassventile18 sind vorzugsweise Queschventile (pinch valves), da sich in ihnen weniger Beschichtungspulver ablagern kann als in anderen Ventilarten und weil sich Pulverablagerungen durch die Luftströmung in ihnen leicht reinigen lassen. Quetschventile sind mittels Druckluft oder mittels Unterdruck steuerbare Ventile. Vom Prinzip her sind jedoch auch andere steuerbare Ventile verwendbar. Ferner besteht auch die Möglichkeit, anstelle von steuerbaren Ventilen selbsttätige Ventile zu verwenden, beispielsweise Kugelventile oder Klappenventile, welche durch den Differenzdruck zwischen der Ventileinlassseite und der Ventilauslassseite und damit automatisch von dem Überdruck und Unterdruck gesteuert werden, welcher in der Pulverkammer10 herrscht. - Die Pulvereinlassventile
14 und die Pulverauslassventile18 sind von der Ventilvorrichtung40 alternativ mit Druckluft beaufschlagbar oder in die Atmosphäre entlüftbar. Alternativ können die Ventile auch derart ausgebildet sein, dass sie altenativ mit Unterdruck beaufschlagbar oder in die Außenatmosphäre entlüftbar sind. Gemäß einer weiteren Ausführungsform sind sie derart ausgebildet, dass sie alternativ an eine Druckluftquelle oder an eine Saugluftquelle anschließbar sind. Der Abluftstrom in Form von Entlüftungsluft oder Saugluft ist in1 durch einen Pfeil45 schematisch dargestellt. -
3 zeigt schematisch eine weitere Ausführungsform einer Beschichtungspulverfördervorrichtung nach der Erfindung und einer damit ausgerüsteten Pulversprühbeschichtungsvorrichtung nach der Erfindung. Gleiche Teile wie in1 sind in3 mit den gleichen Bezugszahlen versehen und haben die gleiche Funktion. Ein Unterschied besteht darin, dass in3 nicht eine Saugluftöffnung30 und eine Druckluftöffnung32 vorgesehen sind, sondern eine einzige Luftöffnung30 /32 , welche über eine Ventilvorrichtung40-2 mit beispielsweise zwei Ventilen42-2 und4-2 wechselweise mit einer Saugluftleitung26 oder einer Druckluftleitung28 verbindbar ist. Die Steuerung der Ventilvorrichtung40-2 erfolgt über eine entsprechend ausgebildete Steuereinheit46 , welche wiederum ein manuelles Einstellelement104 aufweisen kann. - Die Pulverschubpumpen
4 und6 von1 und3 können auch anders ausgebildet sein.4 zeigt als Beispiel eine Pulverschubpumpe304 , wobei für gleiche Teile gleiche Bezugszahlen wie in1 verwendet wurden. Bei der Ausführungsform von4 ist die Pulverkammer10 durch eine luftdichte Kammerwand334 umgeben, in welcher die Druckluftöffnung32 nahe beim Pulvereinlass12 und die Saugluftöffnung32 nahe beim Pulverauslass16 der Pulverkammer10 gebildet sind. Die Saugluftöffnung30 ist mit einem mikroporösen Filter336 versehen, welcher für Luft, jedoch nicht für Beschichtungspulver durchlässig ist. Vorzugsweise besteht er aus einem Sinterkörper oder aus einer Filtermembran. Eine Saugluftanschlussöffnung330 ist durch den mikroporösen Filter336 von der Saugluftöffnung30 getrennt und durch ein steuerbares Ventil342 mit einer Saugleitung26 verbindbar. Die Druckluftöffnung32 ist über ein steuerbares Ventil343 mit einer Druckluftleitung28 verbindbar. Damit ist die Pulverkammer10 alternativ mit Druckluft oder Unterdruck beaufschlagbar. Die beiden Ventile342 und343 können durch ein einziges Mehrwegventil ersetzt werden. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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- Zitierte Patentliteratur
-
- - JP 09071325 A [0004]
- - JP 07264608 [0004]
- - WO 2005/005060 A2 [0005]
- - US 2006/0193704 A1 [0005]
- - DE 19959473 A1 [0005]
- - US 2001/0003568 A1 [0005]
- - EP 1752399 A1 [0005]
- - DE 19611533 B4 [0006]
- - WO 2004/087331 A1 [0006]
- - EP 1566352 A2 [0006]
- - US 5645380 [0007]
- - US 4302481 [0007]
- - US 4320481 [0007]
- - US 4659011 [0008]
- - US 2003/0042341 A1 [0008]
Claims (20)
- Pulversprühbeschichtungsvorrichtung, enthaltend ein Pumpenaggregat (
2 ), welches zwei Pulverschubpumpen (4 ,6 ) enthält, von welchen jede eine Pulverkammer (10 ) aufweist, die einen Pulvereinlass (12 ) mit einem Pulvereinlassventil (14 ), und einen Pulverauslass (16 ) mit einem Pulverauslassventil (18 ) aufweist, wobei in jeder Pulverschubpumpe (4 ,6 ) mindestens ein Gasweg (20 ) gebildet ist, durch welchen die Pulverkammer (10 ) wechselweise mit einer Vakuumleitung (26 ) zum Einsaugen von Beschichtungspulver in die Pulverkammer (10 ) durch das offene Pulvereinlassventil (14 ), während das Pulverauslassventil (18 ) geschlossen ist, oder mit einer Druckluftleitung (28 ) zum pneumatischen Ausstoßen einer in der Pulverkammer (10 ) vorhandenen Pulverportion durch das offene Pulverauslassventil (18 ), während das Pulvereinlassventil (14 ) geschlossen ist, verbindbar ist; wobei wechselweise die eine Pulverschubpumpe (4 ,6 ) auf Einsaugen und die andere Pulverschubpumpe (6 ,4 ) auf Ausstoßen und danach die eine Pulverschubpumpe (4 ,6 ) auf Ausstoßen und die andere Pulverschubpumpe (6 ,4 ) auf Einsaugen umschaltbar ist; eine Pulverabgabeleitung (62 ), von welcher ein Ende mit den Pulverauslasswegen (58 ) der Pulverauslassventile (18 ) und ein anderes Ende mit einer Sprühvorrichtung (64 ) jeweils verbunden oder verbindbar ist; dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Zusatzdruckluft-Einlassvorrichtung (71 ,72 ,73 ,74 ,75 ) an mindestens einer Stelle in den Pulverweg zwischen den Pulverauslassventilen (18 ) und einem Sprühelement (66 ) der Sprühvorrichtung (64 ) mündet; dass die Zusatzdruckluft-Einlassvorrichtung (71 ,72 ,73 ,74 ,75 ,76 ,77 ) ein Filterrohr (80 ) aufweist, welches einen Umfang von mindestens 270° hat und auf einer Teillänge des Pulverweges eine Kanalwandinnenfläche auf mindestens 270° des Pulverwegumfanges bildet; dass das Filterrohr (80 ) aus mikroporösem Material besteht und für Druckluft, jedoch nicht für Beschichtungspulver durchlässig ist; dass das Filterrohr (80 ) von einer Druckluftkammer (84 ) umgeben ist, die mit einer Druckluftquelle verbindbar ist. - Pulversprühbeschichtungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Filterrohr (
80 ) und die von ihm gebildete Kanalwandinnenfläche sich über 360° des Pulverwegumfanges erstrecken. - Pulversprühbeschichtungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mikroporen in der Innenumfangsfläche des Filterrohres (
80 ) in einer Vielzahl von mindestens vier verschiedenen Richtungen, davon mindestens in zwei verschiedenen schrägen Rohrlängsrichtungen, in den Rohrkanal münden, um die Zusatzdruckluft in einer entsprechenden Vielzahl von verschiedenen Richtungen (94 ,95 ,96 ,97 ,98 ,99 ) in Form von mikrodünnen Strömen in den Rohrkanal (82 ) zu leiten. - Pulversprühbeschichtungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Filterrohr (
80 ) eine Länge von mindestens 5 mm hat und die von ihm gebildete Kanalwandinnenfläche eine Länge von mindestens 5 mm in Pulverweglängsrichtung hat. - Pulversprühbeschichtungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Filterrohr (
80 ) ein Sinterkörper ist, vorzugsweise aus Metall oder Kunststoff oder aus einer Metall oder Kunststoff enthaltenden Materialmischung. - Pulversprühbeschichtungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Filterrohr (
80 ) ein steifer Körper ist. - Pulversprühbeschichtungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Filterrohr (
80 ) ein flexibler Körper ist. - Pulversprühbeschichtungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine (
71 ,72 ) der mindestens einen Zusatzdruckluft-Einlassvorrichtung (71 ,72 ,73 ,74 ,75 ,76 ,77 ) benachbart zu mindestens einem der Pulverauslassventile (18 ) auf dessen Pulverauslassseite (58 ) angeordnet ist. - Pulversprühbeschichtungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine (
73 ) der mindestens einen Zusatzdruckluft-Einlassvorrichtung (71 ,72 ,73 ,74 ,75 ,76 ,77 ) an einer stromabwärts von einer Verbindungsstelle, benachbart zu dieser Verbindungsstelle angeordnet ist, an welcher die Pulverauslässe (58 ) der beiden Pulverauslassventile (18 ) miteinander verbunden sind. - Pulversprühbeschichtungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine (
76 ,77 ) der mindestens einen Zusatzdruckluft-Einlassvorrichtungen (71 ,72 ,73 ,74 ,75 ,76 ,77 ) in mindestens einem von zwei Abgabeleitungszweigen (60 ) angeordnet ist, durch welche die Pulverauslässe (58 ) der beiden Pulverauslassventile (18 ) miteinander verbunden sind. - Pulversprühbeschichtungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine (
76 ) der mindestens einen Zusatzdruckluft-Einlassvorrichtung zwischen der Pulverabgabeleitung (62 ) und der Sprühvorrichtung (64 ) an der Sprühvorrichtung (64 ) angeordnet ist. - Pulversprühbeschichtungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine (
77 ) der mindestens einen Zusatzdruckluft-Einlassvorrichtung (71 ,72 ,73 ,74 ,75 ,76 ,77 ) innerhalb der Sprühvorrichtung (64 ) stromaufwärts eines Sprühelements (66 ) angeordnet ist. - Pulversprühbeschichtungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (
88 ,102 ,90 ) zum Zuführen von pulsierender Zusatzdruckluft zu der mindestens einen Zusatzdruckluft-Einlassvorrichtung (71 ,72 ,73 ,74 ,75 ,76 ,77 ), wobei die Pulsfrequenz der Zusatzdruckluft mindestens gleich groß ist wie die Frequenz des Pumpenaggregats (2 ), mit welcher Pulverportionen von dem Pumpenaggregat (2 ) abgegeben werden. - Pulversprühbeschichtungsvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Pulsfrequenz der Zusatzdruckluft höher ist als die Frequenz des Pumpenaggregats (
2 ), mit welcher Pulverportionen von dem Pumpenaggregat (2 ) abgegeben werden. - Pulversprühbeschichtungsvorrichtung nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch eine Steuereinrichtung (
46 ), durch welche die Zusatzdruckluft-Frequenz, vorzugsweise automatisch, in Abhängigkeit von der Pumpenaggregat-Pulverabgabefrequenz einstellbar, vorzugsweise automatisch steuerbar oder regelbar ist. - Pulversprühbeschichtungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Steuereinrichtung (
46 ), mittels welcher die pro Zeiteinheit durch die Zusatzdruckluft-Einlassvorrichtung (71 ,72 ,73 ,74 ,75 ,76 ,77 ) hindurch strömende Zusatzdruckluftmenge in Abhängigkeit von der geförderten Pulvermenge einstellbar, vorzugsweise automatisch steuerbar oder regelbar ist. - Pulversprühbeschichtungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Pulvereinlassventile (
14 ) und die Pulverauslassventile (18 ) Quetschventile sind. - Beschichtungspulver-Fördervorrichtung zur Förderung von Beschichtungspulver, insbesondere für eine Pulversprühbeschichtungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, enthaltend ein Pumpenaggregat, welches zwei Pulverschubpumpen (
4 ,6 ) enthält, von welchen jede eine Pulverkammer (10 ) aufweist, die einen Pulvereinlass (12 ) mit einem Pulvereinlassventil (14 ) und einen Pulverauslass (16 ) mit einem Pulverauslassventil (18 ) aufweist, wobei in jeder Pulverschubpumpe (4 ,6 ) ein Gasweg (20 ) gebildet ist, durch welchen ihre Pulverkammer (10 ) wechselweise mit einer Vakuumleitung zum Einsaugen von Beschichtungspulver in die Pulverkammer durch das offene Pulvereinlassventil (14 ), während das Pulverauslassventil (18 ) geschlossen ist, oder mit einer Druckluftleitung zum pneumatischen Ausstoßen einer in der Pulverkammer (10 ) vorhandenen Pulverportion durch das Pulverauslassventil (18 ), während das Pulvereinlassventil (14 ) geschlossen ist, verbindbar ist, wobei wechselweise die eine Pulverschubpumpe (4 ,6 ) auf Einsaugen und die andere Pulverschubpumpe (6 ,4 ) auf Ausstoßen und danach umgekehrt die eine Pulverschubpumpe (4 ,6 ) auf Ausstoßen und die andere Pulverschubpumpe (6 ,4 ) auf Einsaugen umschaltbar ist; dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Zusatzdruckluft-Einlassvorrichtung (71 ,72 ), welche nach einem der vorhergehenden Ansprüche ausgebildet ist, an einem Pulverauslass (58 ) von mindestens einem der Pulverauslassventile (18 ) angeordnet ist. - Beschichtungspulver-Fördervorrichtung zur Förderung von Beschichtungspulver, insbesondere für eine Pulversprühbeschichtungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, enthaltend ein Pumpenaggregat, welches zwei Pulverschubpumpen (
4 ,6 ) enthält, von welchen jede eine Pulverkammer (10 ) aufweist, die einen Pulvereinlass (12 ) mit einem Pulvereinlassventil (14 ) und einen Pulverauslass (16 ) mit einem Pulverauslassventil (18 ) aufweist, wobei in jeder Pulverschubpumpe (4 ,6 ) ein Gasweg (20 ) gebildet ist, durch welchen ihre Pulverkammer (10 ) wechselweise mit einer Vakuumleitung (26 ) zum Einsaugen von Beschichtungspulver in die Pulverkammer (10 ) durch das offene Pulvereinlassventil (14 ), während das Pulverauslassventil (18 ) geschlossen ist, oder mit einer Druckluftleitung (28 ) zum pneumatischen Ausstoßen einer in der Pulverkammer (10 ) vorhandenen Pulverportion durch das Pulverauslassventil (18 ), während das Pulvereinlassventil (14 ) geschlossen ist, verbindbar ist, wobei wechselweise die eine Pulverschubpumpe (4 ,6 ) auf Einsaugen und die andere Pulverschubpumpe (6 ,4 ) auf Ausstoßen und danach umgekehrt die eine Pulverschubpumpe (4 ,6 ) auf Ausstoßen und die andere Pulverschubpumpe (6 ,4 ) auf Einsaugen umschaltbar ist; wobei Abgabeleitungszweige (60 ) der beiden Pulverauslassventile (18 ) miteinander verbunden sind; dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Zusatzdruckluft-Einlassvorrichtung (75 ), welche nach einem der vorhergehenden Ansprüche ausgebildet ist, stromabwärts von der Verbindungsstelle (61 ) der beiden Abgeabeleitungszweige (60 ) angeordnet ist, vorzugweise benachbart zu der Verbindungsstelle (61 ), und/oder dass mindestens eine Zusatzdruckluft-Einlassvorrichtung (71 ,72 ) in mindestens einem der beiden Abgabeleitungszweige (60 ) angeordnet ist, vorzugsweise benachbart zu der Verbindungsstelle (61 ). - Pulversprühbeschichtungsvorrichtung nach Anspruch 18 und 19, gekennzeichnet durch dass mindestens eine Zusatzdruckluft-Einlassvorrichtung (
71 ,72 ), welche nach einem der vorhergehenden Ansprüche ausgebildet ist, an einem Pulverauslass (58 ) von mindestens einem der Pulverauslassventile (18 ) angeordnet ist.
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