DE202007018604U1 - Verbesserte Navigationsvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Navigationssystem, das eine damit verknüpfte Digitalkamera besitzt, mittels derer digitale Bilddaten aufgenommen werden können, wobei die Vorrichtung eingerichtet ist, eine Mustererkennungstechnik an diesen aufgenommenen digitalen Bilddaten auszuführen, um zu bestimmen, ob das Bild ein oder mehrere erkennbare, vordefinierte Merkmale enthält.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine verbesserte Navigationsvorrichtung.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Tragbare Navigationsvorrichtungen (Portable Navigations Devices, PNDs), die Mittel für den GPS-Signalempfang (Global Positioning System) und die Verarbeitung einschließen, sind wohlbekannt und werden als im Fahrzeug eingebaute Navigationssysteme verbreitet verwendet. Moderne PNDs umfassen im Wesentlichen:
    • – einen Prozessor,
    • – einen Speicher (mindestens ein flüchtiger und ein nicht flüchtiger Speicher, üblicherweise beide)
    • – Kartendaten, die in diesem Speicher gespeichert sind
    • – ein Softwarebetriebssystem und wahlweise ein oder mehrere zusätzliche Programme, die darauf ihre Ausführung finden, um die Funktion der Vorrichtung zu steuern und verschiedene Funktionen zu liefern,
    • – eine GPS-Antenne, mit der von einem Satelliten gesendete Signale, die Standortdaten einschließen, empfangen und nachfolgend verarbeitet werden können, um den aktuellen Standort der Vorrichtung zu bestimmen,
    • – wahlweise elektronische Gyroskope und Beschleunigungsmesser, die Signale erzeugen, die verarbeitet werden können, um die aktuelle Winkelbeschleunigung und Linearbeschleunigung und in Verbindung mit der Standortinformation, die vom GPS-Signal abgeleitet wurde, die Geschwindigkeit und die relative Verschiebung der Vorrichtung und somit des Fahrzeugs, in der diese montiert ist, zu bestimmen,
    • – Eingabe- und Ausgabemittel, Beispiele davon umfassen eines visuelle Anzeige (die berührungsempfindlich sein kann, um eine Benutzereingabe zu erlauben), ein oder mehrere physikalische Tasten, um das Anschalten/Ausschalten oder andere Funktionen der Vorrichtung zu steuern, einen Lautsprecher für eine hörbare Ausgabe,
    • – wahlweise einen oder mehrere physikalische Verbindungsvorrichtungen, mit denen Leistung und wahlweise ein oder mehrere Datensignale zur Vorrichtung übertragen und von dieser empfangen werden können, und
    • – wahlweise ein oder mehrere Sender/Empfänger, um eine Kommunikation über Mobiltelekommunikationsnetze und andere Signal- und Datennetze, beispielweise Wi-Fi, Wi-Max GSM und dergleichen, zu erlauben.
  • Die Brauchbarkeit der PND manifestiert sich hauptsächlich in ihrer Fähigkeit, eine Route zwischen einem Startort oder einem aktuellen Standort und einem Ziel zu finden, das von einem Benutzer der Rechenvorrichtung mittels einer breiten Vielfalt von verschiedenen Verfahren eingegeben werden kann, beispielsweise durch die Postleitzahl, den Straßennamen und die Hausnummer und im Vorhinein gespeicherte, wohlbekannte, bevorzugte oder kürzlich besuchte Ziele. Typischerweise wird die PND durch Software befähigt, eine "beste" oder "optimale" Route zwischen den Standorten des Starts und der Zieladresse aus den Kartendaten zu berechnen. Eine "beste" oder "optimale" Route wird auf der Basis vorbestimmten Kriterien bestimmt, und es muss sich dabei nicht notwendigerweise um die schnellste oder kürzeste Route handeln. Die Wahl der Route, entlang der Fahrer geführt werden soll, kann ziemlich anspruchsvoll sein, und die ausgewählte Route kann existierende, vorhergesagte und dynamisch und/oder drahtlos empfangene Verkehrs- und Straßeninformation, historische Information über Straßengeschwindigkeiten und die Vorlieben des Fahrers als Faktoren, die die Wahl der Straße bestimmen, berücksichtigen. Zusätzlich kann die Vorrichtung kontinuierlich Straßen- und Verkehrszustände überwachen und anbieten oder wählen, die Route über die der Rest der Reise auszuführen ist, durch die geänderten Zustände zu ändern. Echtzeitverkehrsüberwachungssysteme, die auf verschiedenen Techniken basieren (beispielsweise Mobiltelefonanrufe, feste Kameras, GPS-Flottenverfolgung), werden verwendet, um Verkehrsverzögerungen zu identifizieren und die Information in Benachrichtigungssysteme zu speisen.
  • Die Navigationsvorrichtung kann typischerweise im Armaturenbrett eines Fahrzeugs montiert werden, aber sie kann auch als Teil eines Onboard-Computers des Fahrzeuges oder des Autoradios ausgebildet werden. Die Navigationsvorrichtung kann auch ein in der Hand haltbares System (ein Teil eines in der Hand haltbaren Systems), wie eine PDA (Personal Navigation Device, persönliche Navigationsvorrichtung), ein Medienabspielgerät, ein Mobiltelefon oder dergleichen sein, und in diesen Fällen wird die normale Funktion des in der Hand haltbaren Systems mittels der Installation von Software auf der Vorrichtung, um sowohl eine Routenberechnung als auch eine Navigation entlang der berechneten Route auszuführen, erweitert. In jedem Fall interagiert der Benutzer mit der Navigationsvorrichtung, wenn eine Route berechnet worden ist, um die gewünschte, berechnete Route, wahlweise von einer Liste aus vorgeschlagenen Routen auszuwählen. Wahlweise kann der Benutzer intervenieren oder das Routenauswahlverfahren führen, indem er beispielsweise spezifiziert, dass gewisse Routen, Straßen, Orten oder Kriterien gemieden werden sollen oder für eine spezielle Reise obligatorisch sind. Der Routenberechnungsaspekt der PND bildet eine primäre vorgesehene Funktion, und die Navigation entlang einer solchen Route ist eine andere primäre Funktion. Während der Navigation entlang einer berechneten Route liefert die PND visuelle und/oder hörbare Anweisungen, um den Benutzer entlang der gewählten Route zum Ende der Route, das ist das gewünschte Ziel, zu führen. Gewöhnlicherweise zeigen PNDs Karteninformation auf einem Schirm während der Navigation an, wobei diese Information regelmäßig auf dem Schirm aktualisiert wird, so dass die angezeigte Karteninformation den aktuellen Standort der Vorrichtung darstellt, und somit den des Benutzers oder des Fahrzeugs des Benutzers, wenn die Vorrichtung für eine Navigation im Fahrzeug verwendet wird. Ein Bildzeichen, das auf dem Schirm dargestellt ist, bezeichnet typischerweise den aktuellen Standort der Vorrichtung und wird bei der aktuellen Karteninformation der aktuellen und der umgebenden Straßen zentriert, und es werden auch andere Kartenmerkmale angezeigt. Zusätzlich kann Navigationsinformation angezeigt werden, wahlweise in einem Statusbalken oben, unten oder auf einer Seite der angezeigten Karteninformation, wobei Beispiele der Navigationsinformation die Distanz zur nächsten Abbiegung von der aktuellen Straße, die vom Benutzer genommen werden muss, wobei die Natur dieser Abbiegung möglicherweise durch ein weiteres Bildzeichen dargestellt wird, das auf den speziellen Typ der Abbiegung hindeutet, beispielweise ein Links- oder Rechtspfeil, umfassen. Die Navigationsfunktion bestimmt auch den Inhalt, die Dauer und die Zeitsteuerung der hörbaren Anweisungen, mittels derer der Benutzer entlang der Route geführt werden kann. Wie man sich vorstellen kann, erfordert eine einfache Anweisung, wie "in 100 m nach links abbiegen" eine signifikante Verarbeitung und Analyse. Wie vorher erwähnt wurde, kann die Interaktion des Benutzers mit der Vorrichtung durch einen Berührungsbildschirm oder zusätzlich oder alternativ durch eine an der Lenksäule montierte Fernsteuerung, durch eine Sprachaktivierung oder durch jedes andere geeignete Verfahren erfolgen.
  • Eine weitere wichtige Funktion, die von der Vorrichtung geliefert wird, ist die automatische Routenneuberechnung im Falle dass
    • – ein Benutzer von der vorher berechneten Route während der Navigation an ihr entlang abweicht,
    • – Echtzeitverkehrszustände diktieren, dass eine alternative Route zweckmäßiger ist, und die Vorrichtung fähig ist, solche Zustände automatisch zu erkennen, oder
    • – ein Benutzer aktiv veranlasst, dass aus irgendwelchen Gründen die Vorrichtung eine Routenneuberechnung ausführt.
  • Es ist auch bekannt, es zu ermöglichen, dass eine Route mit vom Benutzer definierten Kriterien berechnet wird; beispielsweise kann es sein, dass ein Benutzer eine landschaftlich schöne Route durch die Vorrichtung berechnen lassen will, oder dass er wünscht, irgendwelche Straßen zu meiden, auf denen ein Verkehrsstau wahrscheinlich ist, erwartet wird oder aktuell schon existiert. Die Software der Vorrichtung würde dann verschiedene Routen berechnen, und solche bevorzugt gewichten, die entlang ihrer Route, die höchste Zahl von interessierenden Punkten (points of interest, POI), die beispielsweise als landschaftliche Schönheit gekennzeichnet sind, aufweist, oder sie würde gespeicherte Information verwenden, die die vorherrschenden Verkehrszustände auf speziellen Straßen angibt, um die berechneten Routen im Hinblick auf die Wahrscheinlichkeit eines Staus oder eine Verzögerung ordnen. Andere auf POI oder Verkehrsinformation basierende Routenberechnungen und Navigationskriterien sind ebenfalls möglich.
  • Obwohl die Routenberechnung und die Navigationsfunktionen für die gesamte Brauchbarkeit von PNDs fundamental sind, ist es möglich, die Vorrichtung nur als Informationsanzeige zu verwenden, oder für ein "freies Fahren", bei dem nur Karteninformation in Bezug auf den aktuellen Standort der Vorrichtung angezeigt wird, und wo keine Route berechnet worden ist, und aktuell keine Navigation von der Vorrichtung ausgeführt wird. Eine solche Betriebsart ist oft anwendbar, wenn der Benutzer die Route schon kennt, entlang der er fahren will, und keine Navigationsunterstützung benötigt.
  • Neuerdings sind PNDs mit integrierten digitalen Kameras, die ein oder mehrere ladungsgekoppelte Vorrichtungen (CCDs) einschließen, und somit digitale Fotos aufnehmen können, die dann gewöhnlicherweise im nicht flüchtigen Speicher der Vorrichtung gespeichert werden, hergestellt worden. Solche Bilder können danach auf den PC eines Benutzers oder eine andere digitale Bilddatenbank, wie es konventionelle Praxis bei dedizierten Digitalkameras ist, mittels einer physikalischen Verbindung, beispielsweise USB, zwischen PC und der Vorrichtung herabgeladen werden. Wie erwähnt wurde, können die Bilder im systemeigenen nicht flüchtigen Speicher in der Vorrichtung oder auf einer entfernbaren Medienspeicherkarte, wie einer sicheren digitale Karte oder SD-Karte oder auf irgendeinem anderen entfernbaren digitalen Medium, wie beispielsweise einem Flash-Speicher, gespeichert werden. Ein spezieller Vorteil der Integration einer digitalen Kamera in eine PND besteht darin, dass das aufgenommene digitale Bild mit einer spezifischen Ortsinformation versehen werden kann, die aus den GPS-Signalen berechnet wird oder kürzlich von der Vorrichtung empfangen wurde, zusätzlich zur Standardkennzeichnungsinformation, die gewöhnlicherweise solchen Bilder zugeschrieben wird, wie Zeit und Datum. Insbesondere das Gerät S90i, das von Navman® hergestellt und verkauft wird, enthält diese Funktion.
  • Navman® bietet auch einen Dienst, durch den im vorhinein geographisch räumlich gekennzeichnete Bilder von POIs für ein Herabladen von einem Bildserver über einen PC eines Benutzers, mit dem eine PND verbunden ist, verfügbar sind, und diese im Speicher der Vorrichtung für eine spätere Anzeige auf dem Schirm der Vorrichtung, wenn bestimmt wird, dass der Standort der Vorrichtung sich in einer vorbestimmten Nähe zum speziellen POI befindet, gespeichert werden können. Eine weitere nützliche Eigenschaft der Speicherung von spezifisch geographisch räumlich gekennzeichneten Bildern von POIs ist die, dass sie vom Speicher gewählt werden können, als Mittel um entweder ein gewünschtes Ziel oder einen gewünschten Wegpunkt entlang einer Route zu einem geänderten, vom Benutzer gewählten Ziel zu identifizieren. Die Funktion ist grob identisch zum Suchen und der Auswahl von Standard-POIs, für die nur Textinformation als Teil der Kartendaten gespeichert ist, die bei den Betriebsarten der Navigation, der Routenberechnung und des freien Fahrens der PND verwendet werden – der einzige Unterschied besteht darin, dass der spezielle POI auf dem Bildschirm vom Benutzer durch die Anzeige eines Photos von ihm sofort identifiziert werden kann.
  • Obwohl solche sekundären Funktionen oder Nebenfunktionen vorteilhaft sind und das gesamte Erleben des Benutzers erweitern, liefern sie keine Verbesserung für die Navigationsfunktion, die von der Vorrichtung geliefert wird, mit der Ausnahme, dass die Zahl der zugänglichen POIs erweitert wird.
  • Aktuelle Firmen, die Kartendaten liefern, wie TeleAtlas NV und NavTeq, erzeugen digitalen Kartendaten in der Form eines oder mehrerer Basisdateien, aus denen die PND Information extrahiert, die bei der Schaffung einer graphischen Darstellung geographischer Merkmale, wie Straßen, Gebäude, Eisenbahnen und anderen Landmarken und POIs verwendet werden. Diese Information wird auf dem Schirm der Vorrichtung angezeigt und nahezu kontinuierlich aufgefrischt, um dem Benutzer eine sich kontinuierlich ändernde Karte des aktuellen Ortes und des umgebenden Gebiets unter Bezug auf eine im Allgemeinen stationäre graphische Fahrzeuganzeige, die auch in der Mitte des Schirms angezeigt wird, zu liefern. Das Ausmaß der Details, die in der Karte gezeigt werden, hängt von vielen Faktoren ab, die den speziellen Maßstab der Karte, der vom Benutzer gewählt wird, die Reisegeschwindigkeit und natürlich das Niveau der Details, das von den darunter liegenden Kartendateien geliefert wird, für den speziellen Standort, an dem sich die Vorrichtung aktuell befindet, einschließen. Beispielsweise wird nur sehr wenig Information auf dem Schirm der Vorrichtung angezeigt, wenn sich der Benutzer auf einer Autobahn durch die Landschaft bewegt, wohingegen relativ größere Niveaus von Details auf dem Schirm geliefert werden können, wenn sich der Benutzer durch eine Stadt auf verstopften Straßen und somit relativ langsam bewegt.
  • In diesem letzteren Szenarium wird die Navigationsfunktion, die durch die Vorrichtung geliefert wird, durch die Anzeige detaillierterer Information auf dem Schirm wegen der größeren Wahrscheinlichkeit, dass der Benutzer Merkmale des Straßenrands oder die die Straße betreffen, die auf dem Schirm angezeigt werden, mit den entsprechenden physikalischen Merkmalen, die er sehen kann, wenn er entlang der speziellen Straße oder den in Frage kommenden Straßen fährt, zueinander in Beziehung setzen kann. Ein Nachteil bei den aktuellen von einem Kartenlieferanten herausgegebenen Dateien besteht darin, dass das Niveau der Details nur mit jeder folgenden Versionsausgabe steigt. Dies findet relativ selten statt, und somit ist es möglich, dass die Karteninformation durch Änderungen in den Straßenführungen und der Einrichtung von Zugangsbeschränkungen, die oft in Städten und in geringerem Ausmaß in Regionen außerhalb der Städte auftreten, veraltet wird. Zusätzlich enthalten die Kartendaten im Allgemeinen keine vorübergehenden Straßenänderungen, wie sie beispielsweise durch Bauarbeiten, Fahrbahnverengungen oder Fahrbahnänderungen oder dem Einrichten von Fußgängerzonen auf Straßen, die vorher als Durchgangsstraßen für Fahrzeuge auf der Karte verzeichnet waren, verursacht werden können.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine PND oder ein Navigationssystem und ein Computerprogramm, mittels dem diese gesteuert werden, zusammen mit einem System der Verbesserung von Kartendaten zu liefern, das es einer mit einer Kamera ausgestatteten PND erlaubt, photographisch aufgenommene digitale Information zu verwenden, um die zu Grunde liegenden Kartendateien, mit der die Vorrichtung ihre Navigationsfunktion liefert, zu verbessern.
  • KURZE ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine PND oder ein Navigationssystem, die oder das eine damit verknüpfte Digitalkamera besitzt, mittels derer digitale Bilddaten aufgenommen werden können, bereitgestellt, wobei die PND bzw. das Navigationssystem dadurch gekennzeichnet ist, dass sie bzw. es eingerichtet ist zum Ausführen einer Mustererkennungstechnik mit diesen aufgenommenen digitalen Bilddaten, um zu bestimmen, ob das Bild ein oder mehrere erkennbare Merkmale enthält, wobei diese Merkmale durch digitale Information, die im Speicher dieser Vorrichtung gespeichert ist, im Vorhinein definiert wurden, und diese Mustererkennungstechnik einen Vergleich zwischen der aufgenommenen digitalen Bildinformation und mindestens einiger digitaler Information, die für ein Merkmal repräsentativ ist, ausführt, und weiter dadurch gekennzeichnet, dass sie bzw. es eingerichtet ist zum Speichern von zumindest einiger Information, die eine Angabe des identifizierten Merkmals einschließt, für die die Mustererkennungstechnik erfolgreich war, zusammen mit geographischen Ortsdaten, die die ungefähre Position identifizieren von mindestens einem der folgenden Dinge:
    • – den Ort der Vorrichtung zu dem Moment, zu dem das digitale Bild aufgenommen wurde oder innerhalb eines vorbestimmten Zeitgrenzwerts dieses Moments,
    • – einen berechneten vorhergesagten Ort der Vorrichtung in dem Moment, zu dem das digitale Bild aufgenommen wurde, wobei die Vorhersage auf einer früher gespeicherten Information über die Position der Vorrichtung basiert, und
    • – eine berechnete Näherung des Orts des Merkmals, das im aufgenommenen digitalen Bild identifiziert wurde.
  • Am besten handelt es sich bei der Information, die durch die Vorrichtung nach einer erfolgreichen Mustererkennung gespeichert wird, um ein oder mehrere der speziellen, aufgenommenen digitalen Bilder, die in sich das eine oder die mehreren identifizierten Merkmale enthalten.
  • Am besten sind die Merkmale, für die Sätze von digitalen Deskriptoren vorgesehen sind, solche Merkmale, die man auf oder in oder um moderne Straßen herum findet, wobei Beispiele Fußgängerüberwege, Ampeln, Geschwindigkeitskameras, Warnsignale, Geschwindigkeitsbeschränkungen, Signalbrücken, Straßenmarkierungen und dergleichen umfassen, wobei es sich hier um Merkmale handelt, die leicht erkennbar und unterscheidbar sind, sowohl digital bei der Mustererkennungstechnik als auch in Wirklichkeit durch die Fahrer von Fahrzeugen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform findet das Aufnehmen der digitalen Bilddaten im wesentlich kontinuierlich statt, so dass ein Strom digitaler Daten ähnlich einer digitalen Videoeinspeisung, durch die PND oder das System aufgenommen wird, wobei die Mustererkennungstechnik im Wesentlichen kontinuierlich mit diesen gestreamten digitalen Daten ausgeführt wird.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist es vorteilhaft, wenn nur ein Teil der gestreamten digitalen Daten, bei dem es sich vorzugsweise um ein Bild handelt, gespeichert wird, und der Rest weggeworfen wird, wobei der Teil, der in der Vorrichtung oder dem System gespeichert wird, der Teil ist, der eine digitale Darstellung des Merkmals, das erfolgreich durch die Mustererkennungstechnik erkannt wurde, enthält.
  • In einer nochmals weiteren bevorzugten Ausführungsform ist es vorteilhaft, wenn die Vorrichtung oder das System ein oder mehrere gespeicherte graphische Bildzeichen enthält, die für eines oder mehrere Merkmale, die von der Mustererkennungstechnik identifiziert werden können, repräsentativ sind, wobei die PND oder das System eine Routine einschließen, mit der die auf dem Schirm dargestellte Karteninformation durch die Anzeige der graphischen Bildzeichen, die solche Merkmale darstellen, an der passenden Position, wie sie vorher durch das PND-System beim Aufnehmen der digitalen Bilddaten, die das identifizierte Merkmal enthalten, bestimmt wurde, ergänzt wird.
  • In einer am meisten bevorzugten Ausführungsform bildet der erste Aspekt der Erfindung ein Kartendatenaktualisierungssystem, bei dem die PND oder das Navigationssystem Information speichert, die ein Merkmal und seinen Ort identifiziert, wobei die PND oder das Navigationssystem Mittel für das Hochladen solcher Daten auf einen Datenvalidierungsserver einschließt, der die gesamte empfangene Merkmalsidentifikation und die entsprechende Ortsinformation verarbeitet, wobei die Verarbeitung die Tatsache berücksichtigt, dass einige der heraufgeladenen Daten Irrtümer sind, und somit eine relative Wahrscheinlichkeit bestimmt, dass ein Merkmal an einem speziellen Ort existiert, in Abhängigkeit von der Anzahl von Malen, zu denen ein spezielles Merkmal an einem speziellen Ort oder innerhalb eines Nähegrenzwerts davon identifiziert wird, wobei der Datenvalidierungsserver auch ein oder mehrere Kartenaktualisierungsdateien erzeugt, die die validierte Merkmalsinformation und die entsprechende Ortsinformation enthalten, wobei das Kartendatenaktualisierungssystem dann danach die eine oder die mehreren Kartenaktualisierungsdateien, die die validierten Merkmalsdaten enthalten, zurück an die PND oder das Navigationssystem überträgt.
  • In einer Ausführungsform enthalten die Kartenaktualisierungsdateien, die vom Validierungsserver erzeugt werden, graphische Bildzeichendarstellungen der identifizierten Merkmale, wobei solche in einer überlagernden Weise zusammen mit den Basiskartendaten auf dem Schirm der PND oder des Navigationssystems dargestellt werden.
  • In einer alternativen Ausführungsform speichert der Speicher der PND oder des Systems graphische Bildzeichendarstellungen möglicher Merkmale, die in den Kartenaktualisierungsdateien, die vom Datenvalidierungsserver empfangen werden, identifiziert werden können, wobei die Kartenaktualisierungsdateien nur Zeigerinformation (zusammen mit der entsprechenden Ortsinformation) enthält, die durch die PND oder das Navigationssystem identifizierbar ist, das somit das passende graphisch gespeicherte Bildzeichen für eine Anzeige auf dem Schirm der Vorrichtung oder des Systems abrufen kann, wenn Kartendaten für ein Gebiet dargestellt werden, das die Ortsinformation in der Kartendatenaktualisierungsdatei einschließt.
  • Vorzugsweise ist die PND mit einer integrierten Digitalkamera versehen, oder in einer alternativen Ausführungsform ist die PND oder das Navigationssystem damit verknüpft, und versehen mit Software, die eine Digitalkamera steuern kann, die mit der PND oder dem Navigationssystem mittels einer physikalischen Verbindung (beispielsweise einem Kabel), oder drahtlos (beispielsweise durch Bluetooth) verbunden sein kann. In einer bevorzugten Ausführungsform kann die Digitalkamera von der PND oder dem Navigationssystem gelöst werden.
  • In einer bevorzugten Anordnung können die Kartenaktualisierungsdateien über das Internet herabgeladen werden, indem eine PND mit einem mit dem Internet verbundenen PC mittels eines USB-Kabels verbunden wird, wie das aktuell bei den meisten existierenden PNDs möglich ist.
  • In weiteren Aspekten der Erfindung wird ein Computerprogramm, das je nach Erfordernis auf einem von einem Computer lesbaren Medium ausgebildet ist, für das Implementieren der oben beschriebenen Schritte vorgesehen, wie auch eine PND und/oder ein Navigationssystem, das ausgelegt ist, um die beschriebenen Schritte auszuführen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend unter Verwendung beispielhafter Ausführungsformen, die mit der Hilfe der Zeichnungen erläutert werden, detaillierter beschrieben.
  • 1 zeigt eine beispielhafte Ansicht eines Globalen Positioniersystems (GPS);
  • 2 zeigt ein beispielhaftes Blockdiagramm elektronischer Komponenten einer Navigationsvorrichtung;
  • 3 zeigt ein beispielhaftes Blockdiagramm der Art, in der eine Navigationsvorrichtung Information über einen drahtlosen Kommunikationskanal empfangen kann;
  • 4A und 4B sind perspektivische Ansichten einer Implementierung einer Ausführungsform der Navigationsvorrichtung;
  • 5 zeigt ein schematisches Diagramm eines vorgeschlagenen Systems, durch das Basiskartendaten, die lokal auf einer PND gespeichert sind, mit graphischen Anzeigen, die vom Benutzer identifizierbare Merkmale des Straßenrands darstellen, ergänzt werden können.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
  • 1 zeigt eine beispielhafte Ansicht eines Globalen Positioniersystems (UPS), das von Navigationsvorrichtungen verwendet werden kann. Solche Systeme sind bekannt und werden für eine Vielzahl von Zwecken verwendet. Im Allgemeinen ist das GPS ein auf Satellitenfunk basierendes Navigationssystem, das kontinuierlich die Position, die Geschwindigkeit, die Zeit und in einigen Fällen die Richtungsinformation für eine unbegrenzte Anzahl von Benutzern bestimmen kann. Das GPS, das früher als NAVSTAR bekannt war, schließt eine Vielzahl von Satelliten ein, die mit der Erde in extrem präzisen Erdumlaufbahnen zusammenarbeiten. Auf der Basis dieser präzisen Erdumlaufbahnen können GPS-Satelliten ihren Ort an eine beliebige Zahl von Empfangseinheiten weitergeben.
  • Das GPS-System wird implementiert, wenn eine Vorrichtung, die speziell ausgerüstet ist, um GPS-Daten zu empfangen, damit beginnt, Funkfrequenzsignale auf Signale von GPS-Satelliten abzutasten. Nach dem Empfang eines Funksignals von einem GPS-Satelliten bestimmt die Vorrichtung den präzisen Ort dieses Satelliten über ein Verfahren aus einer Vielzahl verschiedener konventioneller Verfahren. Die Vorrichtung wird in den meisten Fällen das Abtasten nach Signalen fortsetzen, bis sie mindestens drei verschiedene Satellitensignale erhalten hat (es sei angemerkt, dass in Ausnahmefällen die Position mit nur zwei Signalen unter Verwendung anderer Triangulationstechniken bestimmt werden kann). Unter Implementierung der geometrischen Triangulation verwendet der Empfänger die drei bekannten Positionen, um seine eigene zweidimensionale Position relativ zu den Satelliten zu bestimmen. Dies kann in einer bekannten Weise erfolgen. Zusätzlich wird das Erhalten eines vierten Satellitensignals es der empfangenden Vorrichtung erlauben, ihre dreidimensionale Position durch dieselbe geometrische Berechnung in einer bekannten Art zu berechnen. Die Positions- und Geschwindigkeitsdaten können in Echtzeit auf einer kontinuierlichen Basis durch eine unbegrenzte Anzahl von Benutzern aktualisiert werden.
  • Wie in 1 gezeigt ist, ist das GPS-System allgemein durch die Bezugszahl 100 bezeichnet. Ein Vielzahl von Satelliten 120 befinden sich in Umlaufbahnen um die Erde 124. Die Umlaufbahn jedes Satelliten 120 ist nicht notwendigerweise synchron mit den Umlaufbahnen anderer Satelliten 120 und sie ist wahrscheinlich zu diesen asynchron. Es ist ein GPS-Empfänger 140 gezeigt, der Spread-Spektrum-GPS-Satellitensignale 160 von den verschiedenen Satelliten 120 empfängt.
  • Die Spread-Spektrum-Signale 160, die kontinuierlich von jedem Satelliten 120 gesendet werden, verwenden einen hochgenauen Frequenzstandard, der mit einer extrem genauen Atomuhr erzielt wird. Jeder Satellit 120 überträgt als Teil seiner Datensignaltibertragung 160 einen Datenstrom, der diesen speziellen Satelliten 120 bezeichnet. Fachleute werden erkennen, dass die GPS-Empfängervorrichtung 140 im Allgemeinen Spread-Spektrum-GPS-Satellitensignale 160 von mindestens drei Satelliten 120 empfängt, damit die GPS-Empfängervorrichtung 140 ihre zweidimensionale Position durch Triangulation berechnen kann. Das Erwerben eines zusätzlichen Signals, was zu Signalen 160 von insgesamt vier Satelliten 120 führt, erlaubt es der GPS-Empfängervorrichtung 140, ihre dreidimensionale Position in einer bekannten Art zu berechnen. 2 zeigt ein beispielhaftes Blockdiagramm elektronischen Komponenten einer Navigationsvorrichtung 200 im Blockkomponentenformat. Es sollte angemerkt werden, dass das Blockdiagramm der Navigationsvorrichtung 200 nicht alle Komponenten der Navigationsvorrichtung einschließt, sondern nur viele beispielhafte Komponenten darstellt.
  • Die Navigationsvorrichtung 200 ist in einem (nicht gezeigten) Gehäuse angeordnet. Das Gehäuse umfasst einen Prozessor 210, der mit einer Eingabevorrichtung 220 und einem Anzeigeschirm 240 verbunden ist. Die Eingabevorrichtung 220 kann eine Tastaturvorrichtung, eine Spracheingabevorrichtung, ein Berührungsfeld und/oder jede andere bekannte Eingabevorrichtung umfassen, die verwendet wird, um Information einzugeben, und der Anzeigeschirm 240 kann jeden Typ eines Anzeigeschirms, wie beispielsweise eine LCD-Anzeige, einschließen. Die Eingabevorrichtung 220 und ein Anzeigeschirm 240 sind in eine integrierte Eingabe- und Anzeigevorrichtung integriert, die eine Berührungsfeld- oder Berührungsschirmeingabe einschließen, bei der ein Benutzer nur einen Teil des Anzeigeschirms 240 zu berühren braucht, um eine Vielzahl der angezeigten Wahlmöglichkeiten zu wählen, oder um einen aus einer Vielzahl von virtuellen Knöpfen zu aktivieren.
  • Zusätzlich können andere Typen von Ausgabevorrichtungen 250 in nicht einschränkender Weise eine Vorrichtung für eine hörbare Ausgabe einschließen. Wie die Ausgabevorrichtung 241 eine hörbare Information an einen Benutzer der Navigationsvorrichtung 200 erzeugen kann, ist es in gleicher Weise verständlich, dass die Eingabevorrichtung 240 auch ebenso gut ein Mikrofon und Software für das Empfangen eingegebener Sprachbefehle aufweisen kann. In der Navigationsvorrichtung 200 ist der Prozessor 210 operativ mit der Eingabevorrichtung 240 über eine Verbindung 225 verbunden und ausgelegt, von dieser Eingabeinformation zu empfangen, und er ist operativ über Ausgabeverbindungen 245 mit mindestens einem Anzeigeschirm 240 und einer Ausgabevorrichtung 241 verbunden, um an diese Information auszugeben. Weiterhin ist der Prozessor 210 operativ über eine Verbindung 235 mit einem Speicher 230 verbunden und weiter ausgelegt, um über eine Verbindung 275 Information von Eingabe/Ausgabe-(E/A)-Anschlüssen 270 zu empfangen beziehungsweise an diese zu senden, wobei der E/A-Anschluss 270 mit einer E/A-Vorrichtung 280, die sich außerhalb der Navigationsvorrichtung 200 befindet, verbindbar ist. Die externe E/A-Vorrichtung 270 kann in nicht einschränkender Weise eine externe Hörvorrichtung, wie beispielsweise einen Ohrhörer, einschließen. Die Verbindung zur E/A-Vorrichtung 280 kann weiter eine drahtgebundene oder drahtlose Verbindung zu irgendeiner anderen externen Vorrichtung, wie beispielsweise eine Stereoautoradio für eine freihändige Operation und/oder einen sprachaktivierten Betrieb, für die Verbindung mit einem Ohrhörer oder Kopfhörer und/oder für die Verbindung mit beispielsweise einem Mobiltelefon sein, wobei die Mobiltelefonverbindung verwendet werden kann, um beispielsweise eine Datenverbindung zwischen der Navigationsvorrichtung 200 und dem Internet oder irgendeinem anderen Netz zu errichten, und/oder um beispielsweise eine Verbindung zu einem Server über das Internet oder irgendein anderes Netz zu errichten.
  • Die Navigationsvorrichtung 200 kann eine "mobile" Verbindung oder eine Verbindung über ein Telekommunikationsnetz mit dem Server 302 über eine mobile Vorrichtung 400 (wie ein Mobiltelefon, einen PDA und/oder jede Vorrichtung mit einer Mobiltelefontechnik) durch das Aufbauen einer digitalen Verbindung (wie beispielsweise einer digitalen Verbindung über beispielsweise die bekannte Bluetooth-Technik) errichten. Danach kann die mobile Vorrichtung 400 durch ihren Netzdienstanbieter eine Netzverbindung (beispielsweise durch das Internet) mit einem Server 302 aufbauen. Eine solche "mobile" Netzverbindung wird zwischen der Navigationsvorrichtung 200 (die mobil sein kann und dies oftmals ist, wenn sie sich allein und/oder in einem Fahrzeug bewegt) und dem Server 302 errichtet, um ein "Echtzeit"-Gateway oder zumindest ein "sehr aktuelles" Gateway für Information zu liefern.
  • Das Aufbauen einer Netzverbindung zwischen der mobilen Vorrichtung 400 (über einen Dienstanbieter) und einer anderen Vorrichtung, wie dem Server 302, unter beispielsweise der Verwendung des Internets 410 kann in einer bekannten Weise erfolgen. Dies kann beispielsweise die Verwendung von einem TCP/IP-Schichtenprotokoll einschließen. Die mobile Vorrichtung 400 kann jede Zahl von Kommunikationsstandards, wie CDMA, GSM, WAN etc., verwenden.
  • So kann eine Internetverbindung verwendet werden, die beispielsweise über eine Datenverbindung über ein Mobiltelefon oder Mobiltelefontechnik in der Navigationsvorrichtung 200 erhalten wird. Für diese Verbindung wird eine Internetverbindung zwischen dem Server 302 und der Navigationsvorrichtung 200 aufgebaut. Dies kann beispielsweise durch ein Mobiltelefon oder eine andere mobile Vorrichtung und eine GPRS-Verbindung (General Packet Radio Service, allgemeiner Paketfunkdienst) ausgeführt werden (eine GPRS-Verbindung ist eine Hochgeschwindigkeitsdatenverbindung für mobile Vorrichtungen, die von Telekombetreibern geliefert wird, GPRS ist ein Verfahren für eine Verbindung mit dem Internet).
  • Die Navigationsvorrichtung 200 kann weiter eine Datenverbindung mit der mobilen Vorrichtung 400 und schließlich mit dem Internet 410 und dem Server 302 über beispielsweise eine existierende Bluetooth-Technik in einer bekannten Weise vollenden, wobei das Datenprotokoll jede Zahl von Standards verwenden kann, wie beispielsweise GSRM, den Datenprotokollstandard für den GSM-Standard.
  • Die Navigationsvorrichtung 200 kann ihre eigene Mobiltelefontechnik in der Navigationsvorrichtung 200 selbst einschließen (die beispielsweise eine Antenne einschließt, wobei weiter alternativ die interne Antenne der Navigationsvorrichtung 200 verwendet werden kann). Die Mobiltelefontechnik in der Navigationsvorrichtung 200 kann interne Komponenten, wie sie oben spezifiziert wurden, einschließen, und/oder sie kann eine einschiebbare Karte (beispielsweise ein Teilnehmeridentitätsmodul oder eine SIM-Karte) mit beispielsweise der vollständigen Mobiltelefontechnik und/oder einer Antenne einschließen. So kann die Mobiltelefontechnik in der Navigationsvorrichtung 200 in ähnlicher Weise eine Netzverbindung zwischen der Navigationsvorrichtung 200 und dem Server 302 über beispielsweise das Internet 410 in einer ähnlichen Weise wie irgendeine mobile Vorrichtung 400 aufbauen.
  • Für Einstellungen des GPRS-Telefons kann die Bluetooth-fähige Vorrichtung verwendet werden, um mit dem sich immer wechselnden Spektrum von Mobiltelefonmodellen, Herstellern etc. korrekt zu arbeiten, wobei die für das Modell oder den Hersteller spezifischen Einstellungen beispielsweise auf der Navigationsvorrichtung 200 gespeichert sein können. Die für diese Information gespeicherten Daten können aktualisiert werden.
  • 2 zeigt weiter eine operative Verbindung zwischen dem Prozessor 210 und einer Antenne/einem Empfänger 250 über eine Verbindung 255, wobei die Antenne/der Empfänger 250 beispielsweise eine GPS-Antenne/ein GPS-Empfänger sein können. Es wird erkennbar, das die Antenne und der Empfänger, die durch die Bezugszahl 250 bezeichnet sind, für eine Darstellung schematisch kombiniert sind, aber dass die Antenne und der Empfänger getrennt angeordnete Komponenten sein können, und dass die Antenne beispielsweise eine GPS-Patch-Antenne oder eine Wendelantenne sein können.
  • Weiter werden Fachleute verstehen, dass die elektronischen Komponenten, die in 2 gezeigt sind, durch (nicht gezeigte) Spannungsquellen in einer konventionellen Art mit Leistung versorgt werden. Wie Fachleute verstehen werden, liegen verschiedene Konfigurationen der in 2 gezeigten Komponenten innerhalb des Umfangs der vorliegenden Anmeldung. Beispielsweise können die in 2 gezeigten Komponenten über drahtgebundene und/oder drahtlose Verbindungen und dergleichen in Kommunikation miteinander stehen. Somit umfasst der Umfang der Navigationsvorrichtung 200 der vorliegenden Anmeldung eine tragbare oder in der Hand haltbare Navigationsvorrichtung 200.
  • Zusätzlich kann die tragbare oder in der Hand haltbare Navigationsvorrichtung 200 der 2 in einer bekannten Art mit einem motorisierten Fahrzeug, wie beispielsweise einem Auto oder einem Boot verbunden oder an diese "angedockt" werden. Eine solche Navigationsvorrichtung 200 kann somit für eine tragbare oder in der Hand haltbare Verwendung vom angedockten Ort entfernt werden.
  • 3 zeigt ein beispielhaftes Blockdiagramm eines Servers 302 und einer Navigationsvorrichtung 200, die über einen Allgemeinen Kommunikationskanal 318 miteinander kommunizieren können. Der Server 302 und eine Navigationsvorrichtung 200 können kommunizieren, wenn eine Verbindung über einen Kommunikationskanal 318 zwischen dem Server 302 und der Navigationsvorrichtung 200 aufgebaut ist (man beachte, dass eine solche Verbindung eine Datenverbindung über eine mobile Vorrichtung, eine direkte Verbindung über einen Personalcomputer über das Internet etc. sein kann). Der Server 302 umfasst zusätzlich zu anderen Komponenten, die nicht dargestellt sein können, einen Prozessor 304, der operativ mit einem Speicher 306 verbunden ist, und der weiter operativ über eine drahtgebundene oder drahtlose Verbindung 314 mit einem Massendatenspeicher 312 verbunden ist. Der Prozessor 304 ist weiter operativ mit einem Sender 308 und einem Empfänger 310 verbunden, um Information über den Kommunikationskanal 318 an die Navigationsvorrichtung zu senden und von ihr zu empfangen. Die gesendeten und empfangenen Signale können Daten-, Kommunikationssignale und/oder andere sich ausbreitende Signale umfassen. Der Sender 308 und der Empfänger 310 können gemäß der Kommunikationsanforderung und der Kommunikationstechnik, die in der Kommunikationsausgestaltung für das Navigationssystem 200 verwendet werden, ausgewählt oder gestaltet werden. Weiter sollte angemerkt werden, dass die Funktionen des Senders 308 und des Empfängers 310 in einen Signalsendeempfänger kombiniert werden können. Der Server 302 ist weiter mit einer Massenspeichervorrichtung 312 verbunden (oder umfasst eine solche), wobei man beachte, dass die Massenspeichervorrichtung 312 über die Kommunikationsverbindung 314 mit dem Server 302 gekoppelt sein kann. Die Massenspeichervorrichtung 312 enthält einen Speicher von Navigationsdaten und Karteninformation, und sie kann wieder eine Vorrichtung sein, die vom Server 302 getrennt ist, oder sie kann in den Server 302 eingefügt sein.
  • Die Navigationsvorrichtung 200 ist ausgelegt, um mit dem Server 302 durch den Kommunikationskanal 318 zu kommunizieren, und umfasst einen Prozessor, einen Speicher etc., wie das vorher unter Bezug auf 2 beschrieben wurde, als auch einen Sender 320 und einen Empfänger 322, um Signale und/oder Daten durch den Kommunikationskanal 318 zu senden und zu empfangen, wobei man beachten sollte, dass diese Vorrichtungen weiter verwendet werden könnten, um mit anderen Vorrichtungen als dem Server 302 zu kommunizieren. Weiter werden der Sender 320 und der Empfänger 322 gemäß den Kommunikationsanforderungen und der Kommunikationstechnik, die bei der Kommunikationsausgestaltung für die Navigationsvorrichtung 200 verwendet werden, ausgewählt oder ausgestaltet, und die Funktionen des Senders 320 und des Empfängers 322 können in einem einzigen Sendeempfänger kombiniert werden.
  • Software, die im Serverspeicher 306 gespeichert ist, liefert Anweisungen für den Prozessor 304, und erlaubt es dem Server 302, der Navigationsvorrichtung 200 Dienste zu liefern. Ein Dienst, der vom Server 302 geliefert wird, umfasst das Verarbeiten von Anforderungen von der Navigationsvorrichtung 200 und das Senden von Navigationsdaten vom Massendatenspeicher 312 zur Navigationsvorrichtung 200. Ein anderer Dienst, der vom Server 302 geliefert wird, umfasst das Verarbeiten der Navigationsdaten unter Verwendung verschiedener Algorithmen für eine gewünschte Anwendung und das Senden der Ergebnisse dieser Berechnungen an die Navigationsvorrichtung 200.
  • Der Kommunikationskanal 318 stellt im Allgemeinen das Ausbreitungsmedium oder den Pfad dar, das oder der die Navigationsvorrichtung 200 mit dem Server 302 verbindet. Sowohl der Server 302 als auch die Navigationsvorrichtung 200 umfassen einen Sender für das Senden von Daten durch den Kommunikationskanal und einen Empfänger für das Empfangen von Daten, die durch den Kommunikationskanal gesendet wurden. Der Kommunikationskanal 318 ist nicht auf eine spezielle Kommunikationstechnik begrenzt. Zusätzlich ist der Kommunikationskanal 318 nicht auf eine einzige Kommunikationstechnik begrenzt; das heißt, der Kanal 318 kann mehrere Kommunikationsverbindungen einschließen, die eine Vielfalt von Technologien verwenden. Beispielsweise kann der Kommunikationskanal 318 ausgelegt sein, um einen Pfad für elektrische, optische und/oder elektromagnetische Kommunikation zu liefern etc. Somit umfasst der Kommunikationskanal 318 in nicht einschränkender Weise eines der folgenden Dinge oder eine Kombination davon: elektrische Schaltungen, elektrische Leiter, wie Kabel und Koaxialkabel, Faseroptikkabel, Wandler, Funkfrequenzwellen (HF), die Atmosphäre, den leeren Raum etc. Weiterhin kann der Kommunikationskanal 318 dazwischen liegende Vorrichtungen einschließen, wie beispielsweise Router, Zwischenverstärker, Puffer, Sender und Empfänger.
  • Beispielsweise umfasst der Kommunikationskanal 318 Telefon- und Computernetze. Weiterhin kann es sein, dass der Kommunikationskanal 318 eine drahtlose Kommunikation, wie eine Kommunikation mittels Funkfrequenz, Mikrowellenfrequenz, Infrarot etc. erlaubt. Zusätzlich kann der Kommunikationskanal 318 eine Satellitenkommunikation umfassen.
  • Die Kommunikationssignale, die durch den Kommunikationskanal 318 übertragen werden, umfassen in nicht einschränkender Weise Signale, wie sie für eine gegebene Kommunikationstechnik erforderlich oder erwünscht sind. Beispielsweise können die Signale ausgelegt sein, um in einer zellularen Kommunikationstechnik verwendet zu werden, wie Zeitmultiplex (TDMA), Frequenzmultiplex (FDMA), Kodemultiplex (CDMA), dem Globalen System für mobile Kommunikation (GSM) etc. Sowohl digitale als auch analoge Signale können durch den Kommunikationskanal 318 übertragen werden. Diese Signale können modulierte, verschlüsselte und/oder komprimierte Signale sein, wie es für die Kommunikationstechnik wünschenswert ist.
  • Der Server 302 umfasst einen entfernten Server, der durch die Navigationsvorrichtung 200 über einen drahtlosen Kanal zugänglich ist. Der Server 302 kann einen Netzserver einschließen, der sich auf einem lokalen Netz (LAN), einem Weitverkehrsnetz (WAN), einem virtuellen privaten Netz (VPN) etc. befindet.
  • Der Server 302 kann einen Personalcomputer wie einen Desktop- oder Laptop-Computer einschließen, und der Kommunikationskanal 318 kann ein Kabel sein, das zwischen dem Personalcomputer und der Navigationsvorrichtung 200 verbunden ist. Alternativ kann ein Personalcomputer zwischen der Navigationsvorrichtung 200 und dem Server 302 verbunden sein, um eine Internet-Verbindung zwischen dem Server 302 und der Navigationsvorrichtung 200 aufzubauen. Alternativ kann ein Mobiltelefon oder eine in der Hand haltbare Vorrichtung eine drahtlose Verbindung zum Internet aufbauen, um die Navigationsvorrichtung 200 mit dem Server 302 über das Internet zu verbinden.
  • Die Navigationsvorrichtung 200 kann mit Information vom Server 302 über Informationsherabladevorgänge versorgt werden, die periodisch aktualisiert werden, nachdem ein Benutzer die Navigationsvorrichtung 200 mit dem Server 302 verbunden hat, und/oder sie können dynamischer sein bei einer mehr konstanten oder häufigeren Verbindung, die zwischen dem Server 302 und der Navigationsvorrichtung 200 beispielsweise über eine drahtlose Mobilverbindungsvorrichtung und eine TCP/IP-Verbindung hergestellt wird. Für viele dynamische Berechnungen kann der Prozessor 304 im Server 302 verwendet werden, um die Masse der Verarbeitungsbedürfnisse zu handhaben, wobei jedoch auch der Prozessor 210 der Navigationsvorrichtung 200 einen großen Teil der Verarbeitung und Berechnung, oft unabhängig von einer Verbindung mit einem Server 302, handhaben kann.
  • Wie oben in 2 angegeben ist, so umfasst eine Navigationsvorrichtung 200 einen Prozessor 210, eine Eingabevorrichtung 220 und einen Anzeigeschirm 240. Die Eingabevorrichtung 220 und der Anzeigeschirm 240 sind in eine integrierte Eingabe- und Anzeigevorrichtung integriert, um sowohl die Eingabe von Information (über eine direkte Eingabe, eine Menüauswahl etc.) zu ermöglichen, als auch um Information beispielsweise durch einen Berührungsbildschirm anzuzeigen. Ein solcher Bildschirm kann beispielsweise ein Berührungseingabe-LCD-Schirm sein, wie er Fachleuten wohlbekannt ist. Weiterhin kann die Navigationsvorrichtung 200 auch irgendeine zusätzliche Eingabevorrichtung 220 und/oder eine zusätzliche Ausgabevorrichtung 241, wie beispielsweise Audio-Eingabe/Ausgabe-Vorrichtungen einschließen.
  • Die 4A und 4B sind perspektivische Ansichten einer Navigationsvorrichtung 200. Wie in 4A gezeigt ist, kann die Navigationsvorrichtung 200 eine Einheit sein, die eine integrierte Eingabe- und Anzeigevorrichtung (beispielsweise einen Berührungsbildschirm) und die anderen Komponenten der 2 einschließt (die in nicht einschränkender Weise den internen GPS-Empfänger 250, den Mikroprozessor 210, eine Leistungsversorgung, Speichersysteme 220 etc. umfassen).
  • Die Navigationsvorrichtung 200 kann auf einem Arm 292 sitzen, der selbst unter Verwendung eines großen Saugnapfes 294 am Armaturenbrett, der Scheibe des Fahrzeugs etc. befestigt werden kann. Dieser Arm 292 ist ein Beispiel einer Andockstation, an die die Navigationsvorrichtung 200 angedockt werden kann. Wie in 4B gezeigt ist, kann die Navigationsvorrichtung 200 am Arm 292 der Andockstation angedockt oder anderswie verbunden werden, indem die Navigationsvorrichtung 200 beispielsweise durch eine Schnappverbindung mit dem Arm 292 verbunden wird (dies ist nur ein Beispiel, da andere Alternativen für das Verbinden mit einer Andockstation im Umfang der vorliegenden Anmeldung liegen). Die Navigationsvorrichtung 200 kann dann auf dem Arm 292 drehbar sein, wie das durch den Pfeil der 4B gezeigt ist. Um die Verbindung zwischen der Navigationsvorrichtung 200 und der Andockstation zu lösen, kann beispielsweise ein Knopf auf der Navigationsvorrichtung 200 gedrückt werden (dies ist nur ein Beispiel, da andere bekannte Alternativen für das Lösen der Verbindung zu einer Andockstation innerhalb des Umfangs der vorliegenden Anmeldung liegen).
  • Betrachtet man die 5, so ist ein Überblickdiagramm eines Systems gemäß der vorliegenden Erfindung, das eine Kamera geeignete in einem Fahrzeug montierte PND einschließt, gezeigt. Insbesondere umfasst ein Fahrzeug 500 eine gewöhnlicherweise am Armaturenbrett montierte PND 502. Die typische Anordnung ist im Bild 504 gezeigt, in welchem man die PND 502 sehen kann, als auch das Sichtfeld 506 des Fahrers durch die Windschutzscheibe des Fahrzeugs, wobei das Sichtfeld eine Verkehrsampel 508 umfasst.
  • Idealerweise ist die PND 502 mit einer integrierten Digitalkamera oder einer anderen digitalen Bildaufnahmevorrichtung versehen, die unter der Steuerung der Betriebssoftware betrieben wird, die auf der Vorrichtung installiert ist, oder eines alternativen Softwareprogramms, das darauf ausgeführt wird. In einem speziell erwünschten Merkmal der Erfindung umfasst eine solche Software ein Option, mit der der Benutzer einen konventionellen Kameramodus wählen kann, in welchem die Vorrichtung typischerweise in der Hand gehalten wird und sie als eine konventionelle Digitalkamera verwendet werden kann, und eine alternative Option, bei der die Vorrichtung in einem freien Bildaufnahmemodus verwendet werden kann, wie das in 5 ins Auge gefasst ist. In diesem Betriebsmodus (der von der Vorrichtung automatisch gewählt werden kann, wenn sie bestimmt, dass sie an ihrer Montagevorrichtung, die mit 510 bezeichnet ist, befestigt ist).
  • In einer Ausführungsform der Erfindung werden die digitalen Bilddaten kontinuierlich durch die Kamera aufgenommen, so dass wenn sich das Fahrzeug bewegt, ein kontinuierlicher Strom von digitalen Bilddaten, ähnlich einem Streaming-Video, der Verarbeitungselektronik der Vorrichtung verfügbar gemacht wird. In einer alternativen Ausführungsform tritt das Aufnehmen digitaler Bilddaten periodisch mit einer relativ kurzen Periode, beispielsweise alle paar Sekunden auf, so dass eine ausreichende Menge digitaler Bilddaten von der Vorrichtung aufgenommen wird, um es zu ermöglichen, dass eine Muster- oder Objekterkennungstechnik auf diesen Daten ausgeführt wird. Die spezielle verwendete Erkennungstechnik ist eine vieler verfügbaren Techniken, aber im Prinzip verwendet die Technik einen Satz von gespeicherten digitalen Deskriptoren oder Objektdefinitionen, die Basisobjekte und übliche Objekte, wie Verkehrsampeln, Straßenlampen, Straßenmarkierungen und andere die Straße oder den Straßenrand betreffenden Landmarken beschreiben. Die Bild- oder Objekterkennungstechnik tritt also entweder periodisch oder kontinuierlich bei den empfangenen digitalen Bilddaten auf, wobei aber in jedem Fall die Verarbeitung der aufgenommenen Bilddaten ein positives oder negatives Ergebnis ergibt, in Abhängigkeit davon, ob irgendeines einer Anzahl von Objekten in den aufgenommenen Bilddaten zur der Zeit, zu der sie verarbeitet werden, erkannt wird. Im Bild 512 kann man sehen, dass das Verkehrsampelmerkmal 508 erkannt wird, und die Vorrichtung kann dann eine stark komprimierte Nachricht oder andere Daten speichern, wie das bei 514, 516 angegeben ist, die sowohl den Typ des erkannten Objekts als auch eine gewisse Angabe seines geographischen Orts darstellen.
  • Es gibt verschiedene Optionen in Bezug auf die Information über den geographischen Ort, die mit der Objektkennung in solche Daten eingeschlossen wird. Eine Option besteht darin, dass die Vorrichtung die aktuellen Ortskoordinaten oder die GPS-Information zur Zeit der Aufnahme der digitalen Information, in der das relevante Merkmal durch die Mustererkennungs- oder andere Bildverarbeitungstechnik identifiziert worden ist, aufzeichnet. Eine Alternative zur Aufzeichnung von Ortsinformation besteht darin, die Vorrichtung zu veranlassen, eine weitere Ortsverarbeitungsroutine auszuführen, die entweder auf dem Ort der Vorrichtung zur Zeit der Aufnahme des digitalen Bild basiert, oder auf der letzten gespeicherten bekannten Position der Vorrichtung, die erforderlichenfalls korrigiert wird, um eine angenäherten Ort der Vorrichtung zur Zeit der Aufnahme des digitalen Bildes zu liefern, wobei diese weitere Verarbeitungsroutine eine weitere Bildverarbeitungsroutine einschließt, die eine Näherung der Position des identifizierten Merkmals relativ zum tatsächlichen oder genäherten Ort der Vorrichtung zur Zeit der Aufnahme des digitalen Bildes ausführt. Natürlich ist in allen obigen Fällen die relevante Zeit der Aufnahme des digitalen Bildes und somit die Zeit, die den aktuellen laufenden oder angenäherten Ort der Vorrichtung bestimmt, die, bei der das aufgenommene digitale Bild das erkannte Merkmal enthält.
  • Obwohl idealerweise die relevante Zeit für das Bestimmen der relevanten tatsächlichen oder angenäherten Position der Vorrichtung exakt dieselbe ist, bei der die Aufnahme der digitalen Bilddaten, die das erkannte Merkmal enthalten, vorgenommen wurde, kann es sein, dass dies nicht immer praktikabel ist, und natürlich kann es sein, dass zeitliche Grenzwerte angewandt werden. Dies wird natürlich die Präzision reduzieren, mit der der tatsächliche oder angenäherte Ort der Vorrichtung bestimmt werden kann, und auch, wenn passend, die abgeleitete Position des relevanten erkannten Merkmals, wobei aber solche Reduktionen bei der Genauigkeit durch das gesamte Kartendatenaktualisierungssystem, das hier nachfolgend beschrieben wird, ausgemittelt werden.
  • Wenn man wieder die 5 betrachtet, wird in der Vorrichtung 502, wenn eine geeignete Option einer "kontinuierlichen Überwachung" aktiviert ist, in welcher die integrierte oder verbundene Digitalkamera kontinuierlich oder periodisch digitale Bilddaten aufnimmt und ein oder mehrere Mustererkennungstechniken darauf ausführt, die Menge der gespeicherten Daten im Verhältnis zur Anzahl der Objekte am Straßenrand, die in den aufgenommenen Bilddaten identifiziert werden, zunehmen. Zu einer geeigneten Zeit, beispielsweise wenn die Menge der Aktualisierungsdaten eine gewisse Größe erreicht, oder wenn die Vorrichtung eine Einrichtung für das Kommunizieren der Daten zu einem entfernten Server 518 detektiert, veranlasst die Vorrichtung entweder über eine drahtlose Verbindung oder über eine standardmäßigere USB-Verbindung zu einem mit dem Internet verbundenen PC ein Hochladen der Aktualisierungsinformation in diesen Server, der alle empfangene Aktualisierungsinformation von allen Vorrichtungen validiert, die eine Fähigkeit zur digitalen Bildaufnahme und Verarbeitung besitzen und die irgendwelche gespeicherte Aktualisierungsinformation für eine Lieferung besitzen.
  • Das Validierungsverfahren kommt einem Mittelungsverfahren und/oder anderen statistischen Verfahren für alle solche Aktualisierungen gleich, die vom Validierungsserver empfangen wurden, die Ortskoordinaten einschließen, die dichter an einem oder mehreren geographischen Orten als an anderen Orten verteilt sind. Beispielsweise würde eine hohe Verteilungsdichte von Aktualisierungsdaten, die eine Verkehrsampel an oder bei einer Straßenkreuzung angeben, sicherlich auf Verkehrsampeln an dieser Kreuzung hindeuten. Durch das Ausführen einer solchen Bestimmung erzeugt der Validierungsserver dann ein oder mehrere Kartenkorrekturen (map patches), die graphische Bildzeichen einschließen, möglicherweise "spontan (on the fly)" und macht diese für ein späteres Herabladen durch die gesamter Benutzerbasis eines speziellen Herstellers der Vorrichtung verfügbar. Wie man bei 520, das ein Beispiel der Anzeige von Karteninformation auf einem Schirm der Vorrichtung angibt, sehen kann, kann ein Verkehrsampelbildzeichen 522 den Basiskartendaten 524 überlagert an der vorgeschriebenen Position zur Erscheinung gebracht werden.
  • Diese Kartenkorrekturen werden vom Server 518 entweder auf Anforderung von einem mit dem Internet verbundenen PC herabgeladen, auf dem Software, wie sie vom hiesigen Anmelder unter dem Namen TomTom HOMETM verfügbar ist, installiert worden ist, und mit dem die Vorrichtung verbunden werden kann, verfügbar ist, oder alternativ wenn die Vorrichtung mit einer Fähigkeit zur drahtlosen Kommunikation oder Telekommunikation versehen ist über Funk zu vorbestimmten Zeiten oder wiederum auf Anforderung vom Benutzer. Eine weitere Alternative ist die, dass die Kartenkorrekturen zur Benutzerbasis drahtlos "geschoben" werden, wenn die Anzahl oder die Größe der Kartenkorrekturen ein gewisses Niveau erreicht.
  • In einer weiteren alternativen Ausführungsform können die Kartenkorrekturen sehr begrenzte Daten enthalten, beispielsweise eine Objektangabe und entsprechende Ortsdaten und wahlweise andere Einstellungen oder Information. In diesem Beispiel ist es erforderlich, dass die PND oder das System eine Vielzahl von graphischen Bildzeichen enthält, die in einem Speicher gespeichert sind, so dass sie für eine Anzeige in überlagernder Weise zu den dargestellten Kartendaten während der Navigation ausgewählt werden, um dem Benutzer eine verbesserte Navigation zu liefern. Natürlich werden die graphischen Bildzeichen nur dargestellt, wenn sich die Vorrichtung in der Nähe des Orts des relevanten identifizierten Objekts befindet, das ist zu der Zeit, wenn die dargestellten Kartendaten den spezifischen Ort einschließen.
  • Zusammengefasst gilt daher, dass die primären Komponenten des Systemaspekts der Erfindung sind:
    • – die PND hat eine integrierte oder angefügte oder verbundene preisgünstige Kamera
    • – die Kamera und/oder Vorrichtung wird mit Software versehen, die effizient einen vordefinierten Satz von Objekten erkennt
    • – erkannte Objekte werden zusammen mit Ortsdaten an einen Validierungsserver gesendet
    • – der Server verifiziert die Gültigkeit des erkannten Objekts und einer oder mehrerer Kartenkorrekturen
    • – Kartenkorrekturen werden in die PND über das Internet wahlweise drahtlos oder über andere Telekommunikationsnetze vom Server herabgeladen.
  • Es sollte erwähnt werden, dass diese Erfindung in gleicher Weise auf ein im Fahrzeug integriertes Navigationssystem Anwendung findet.
  • Es sollte auch erwähnt werden, dass Softwareroutinen vorgesehen werden können, die den Benutzer im Ausrichten der PND, in der eine Kamera integriert ist, oder einer Andockstation, in welcher die Kamera vorgesehen ist, und mit der die PND eine Verbindung und Schnittstelle ausbildet, unterstützen. Natürlich kann im Fall eines Navigationssystems, das in einem Fahrzeug zur Zeit der Herstellung vorgesehen oder integriert sein kann, eine Kamera, mit der sich das Navigationssystem in Kommunikation befindet, schon als ein Teil des Fahrzeugs vorgesehen sein, und somit kann es sein, dass eine Ausrichtung und andere Punkte (Wie das Vorsehen einer geeigneten Abschirmung gegen helles hereinfallendes Licht) schon berücksichtigt wurden.
  • Es gibt eine Vielzahl anderer Möglichkeiten für die Verwendung einer Mustererkennungstechnik in PNDs und Navigationssystemen, die auch als umfasst von der Erfindung angesehen werden. Beispielsweise ist es für kamerafähige PNDs und Navigationssysteme möglich, automatisch Kartenkorrekturdaten für eine zukünftige Übertragung zu einer Validierungseinrichtung oder anderen nachgeschalteten Verarbeitungsvorrichtung zu erzeugen. In so einer Ausführungsform wird die Mustererkennungstechnik kontinuierlich oder periodisch mit den aufgenommenen Bilddaten ausgeführt, und die Typen der Merkmale, die erkannt werden können, sind Straßenverbindungen, Gestaltungen und Anordnungen, Wegweiser, die Verkehrsbeschränkungen entlang von Straßen angeben, und tatsächlich jedes andere sich auf die Straße oder den Straßenrand beziehende Merkmal, das passend durch gespeicherte digitale Daten dargestellt werden kann, entweder als Teil der darunter liegenden Datei der Kartendaten oder einer nachfolgenden Korrektur- oder POI-Datei, die gemeinhin in Verbindung mit diesen darunter liegenden Dateien verwendet werden.
  • Insbesondere umfasst im Fall des automatischen Erzeugens von Korrekturdaten, die auf die darunter liegende Datei der Kartendaten anwendbar sind, oder Hilfsdateien, die darauf anwendbar sind, die vorliegende Erfindung den weiteren Schritt des Vergleiches des erkannten Merkmals mit den darunter liegenden Kartendaten (oder beschreibenden Hilfskorrektur- oder POI-Dateien) und das Identifizieren einer Diskrepanz zwischen diesen eines Typs, der in nützlicher Weise korrigiert werden könnte. Beispielsweise besteht eine gebräuchliche Schwierigkeit bei moderner Karteninformation darin, dass kleinere Kreuzungen, die vorher von einem "Kreuzungstyp" waren, oft in Kreisverkehrskreuzungen geändert werden, durch Straßenbauämter, lokale Behörden oder andere Verwaltungsbehörden, die die Befugnis haben, Straßenstrukturen und Straßenführungen an einem Ort zu ändern. Ein anderes Beispiel ist das Einführen von Verkehrsampeln oder einer geregelten Kreuzung an einer vorher nicht geregelten Kreuzung.
  • Mittels den Mustererkennungstechniken, die von der PND oder dem Navigationssystem ausgeführt werden, ist es für die Vorrichtung möglich, automatisch zu bestimmen, dass ein spezieller Typ einer Kreuzung oder von Verkehrverwaltungsmaßnahmen, die auf eine solche anwendbar sind, wie sie auf dem Schirm durch die Vorrichtung auf der Basis der darunter liegenden Kartendaten identifiziert und angezeigt werden, sich vom tatsächlichen Kreuzungstyp oder den Verkehrverwaltungsmaßnahmen, wie sie von der verbundenen oder integrierten Kamera der Vorrichtung, wenn sich diese entweder in einem Freifahrmodus oder in einem Navigationsmodus in Bewegung befindet, gesehen werden, unterscheidet.
  • Dieses Merkmal kann von großem Vorteil für die gesamte Gemeinschaft der Benutzer der Vorrichtung sein, von denen die meisten nur allgemein daran interessiert sind, die Vorrichtung zu verwenden, um eine Basisnavigation zu einem gewünschten Ziel auszuführen, im Gegensatz zur Verwendung der Kartenkorrekturmerkmale, die in der Software der Vorrichtung vorgesehen sein können. Somit ist, wenn man voraussetzt, dass ein Benutzer schon angegeben hat, dass er bereit ist, es der Vorrichtung zu gestatten, automatisch Daten, die seine aktuellen oder vorher bereisten Orte betreffen, drahtlos von der Vorrichtung zu übertragen (eine Option, die gewöhnlicherweise beim ersten Hochfahren der Vorrichtung eingestellt wird), keine weitere Aktion erforderlich, damit die Vorrichtung automatisch Korrekturdaten überträgt.
  • Natürlich können die lokal gespeicherten Daten, die für Merkmale repräsentativ sind, die durch die Musterübereinstimmungstechnik erkannt werden sollen, irgendeine Form verschiedener Formen annehmen, wobei sie eine oder mehrere der folgenden Formen einschließen: Umrissdaten, Farbdaten, Musterdaten, Erscheinungseigenschafts- oder Profildaten und dergleichen. Zusätzlich können die im Vorhinein gespeicherten Daten animierte Bilder einschließen, die als Teil der Mustererkennungstechnik mit einer Anzahl fortschreitend aufgenommener Bilder verglichen werden können, was zusammen die Wirkung der Animation in solchen Bildern liefert.

Claims (19)

  1. Navigationssystem, das eine damit verknüpfte Digitalkamera besitzt, mittels derer digitale Bilddaten aufgenommen werden können, wobei die Vorrichtung eingerichtet ist, eine Mustererkennungstechnik an diesen aufgenommenen digitalen Bilddaten auszuführen, um zu bestimmen, ob das Bild ein oder mehrere erkennbare, vordefinierte Merkmale enthält.
  2. Navigationssystem nach Anspruch 1, wobei die erkennbaren, vordefinierten Merkmale durch digitale Information, die im Speicher des Navigationssystemsgespeichert ist, dargestellt werden, und die Mustererkennungstechnik einen Vergleich zwischen der aufgenommenen digitalen Bildinformation und mindestens einem Teil der digitalen Information, die für ein Merkmal repräsentativ ist, ausführt.
  3. Navigationssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei Information, die durch das Navigationssystem nach einer erfolgreichen Mustererkennung gespeichert wird, Nachrichtendaten sind, die das erkannte Objekt identifizieren, zusammen mit der entsprechenden Ortsinformation, die dafür relevant ist.
  4. Navigationssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Aufnahme der digitalen Bilddaten im Wesentlichen kontinuierlich erfolgt, so dass ein Strom digitaler Daten ähnlicher einer digitalen Videoeinspeisung durch das System aufgenommen wird, wobei die Mustererkennungstechnik im Wesentlichen kontinuierlich an diesem digitalen Datenstrom ausgeführt wird.
  5. Navigationssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Navigationssystem ein oder mehrere graphische Bildzeichen speichert, die für ein oder mehrere Merkmale, die von der Mustererkennungstechnik identifiziert werden können, repräsentativ sind, wobei das Navigationssystem eine Routine einschließt, durch die die Karteninformation, die auf dem Schirm angezeigt wird, durch die Anzeige dieser graphischen Bildzeichen, die solche Merkmale darstellen, an der passenden Position ergänzt wird, wobei diese Routine Information in einer oder mehreren Kartenkorrekturdateien verwendet, die von der Vorrichtung während eines Herunterladevorgangs empfangen wird.
  6. Navigationssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei es weiter für den Schritt des Vergleichens des erkannten Merkmals mit den zu Grunde liegenden Kartendaten und des Identifizierens einer Diskrepanz zwischen diesen eingerichtet ist.
  7. Navigationssystem nach Anspruch 6, wobei eine nachfolgende Speicherung von Information eine Angabe des erkannten Merkmals, dazu gehörenden Ortsdaten und weiterer Information, die einen Fehler in den zu Grunde liegenden Kartendaten angibt, einschließt.
  8. Computerprogrammprodukt, das Computerprogrammkodemittel umfasst, die eingerichtet sind, um auf einem Navigationssystem, das eine damit verknüpfte oder darin integrierte Digitalkamera besitzt, mittels derer digitale Bilddaten aufgenommen werden können, eine Mustererkennungstechnik bei aufgenommenen digitalen Bilddaten auszuführen, um zu bestimmen, ob das Bild ein oder mehrere erkennbare, vordefinierte Merkmale enthält, und um zumindest einige Information zu speichern, die eine Angabe des identifizierten Merkmals einschließt, für die die Mustererkennungstechnik erfolgreich war, zusammen mit geographischen Ortsdaten, die die ungefähre Position von mindestens einem der folgenden identifizieren: – dem Ort des Navigationssystems zu dem Zeitpunkt, an dem das digitale Bild aufgenommen wurde oder innerhalb eines vorbestimmten Zeitgrenzwerts von diesem Zeitpunkt; – einem berechneten vorhergesagten Ort des Navigationssystems zu dem Zeitpunkt, an dem das digitale Bild aufgenommen wurde, wobei die Vorhersage auf, einer früher gespeicherten Information über die Position des Navigationssystems basiert; und – einer berechneten Näherung des Orts des Merkmals, das im aufgenommenen digitalen Bild identifiziert wurde.
  9. Computerprogrammprodukt nach Anspruch 8, gespeichert auf oder in einem von einem Computer lesbaren Medium.
  10. Kartendatenaktualisierungssystem, das ein Navigationssystem gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7 und einen Datenvalidierungsserver einschließt, wobei das Navigationssystem Mittel für das Hochladen erkannter Objekt- und entsprechender Positionsdaten in diesen Datenvalidierungsserver einschließt, der eingerichtet ist, solche Daten von einer Vielzahl entsprechend ausgerüsteter Vorrichtungen oder Systeme zu empfangen und eine statistische Verarbeitung der empfangenen Daten auszuführen, um die wahrscheinliche Richtigkeit dieser zu bestimmen, wobei der Datenvalidierungsserver nachfolgend eine oder mehrere Kartenkorrekturdateien erzeugt, die mindestens erkannte Objektdaten und entsprechende Ortsdaten für spezielle Objekte, die in den empfangenen Daten identifiziert sind, für die die statistische Verarbeitung die wahrscheinliche Existenz des erkannten Merkmals an einem speziellen Ort bestimmt hat, enthält, wobei das Navigationssystem und dieser Datenvalidierungsserver eingerichtet sind, danach eine Verbindung aufbauen, durch die die eine oder die mehreren Kartenkorrekturdateien an das Navigationssystem zurückgegeben werden.
  11. Kartendatenaktualisierungssystem nach Anspruch 10, wobei die eine oder die mehreren Kartenkorrekturdateien, die vom Validierungsserver erzeugt werden, graphische Bildzeichendarstellungen der identifizierten Merkmale enthalten, die in überlagerter Weise zusammen mit den Basiskartendaten auf dem Schirm des Navigationssystems dargestellt werden.
  12. Kartendatenaktualisierungssystem nach Anspruch 10, wobei der Speicher des Navigationssystems eingerichtet ist, graphische Bildzeichendarstellungen potentieller Merkmale, die in den Kartenaktualisierungsdateien, die vom Datenvalidierungsserver empfangen werden, identifiziert werden können, zu speichern, wobei die Kartenaktualisierungsdateien mindestens eine Indikatorinformation zusammen mit der entsprechenden Ortsinformation enthalten, die durch das Navigationssystem identifizierbar ist, das eingerichtet ist, das passende lokal gespeicherte graphische Bildzeichen für eine Anzeige auf dem Schirm des Navigationssystems oder des Kartendatenaktualisierungssystems abzurufen, wenn Kartendaten für ein Gebiet angezeigt werden, das die Ortsinformation in der Kartenkorrektur einschließt.
  13. Navigationssystem, das mindestens eine integrierte Digitalkamera aufweist oder mit einer Digitalkamera verknüpft ist, wobei es weiter mindestens Verarbeitungsmittel, einen Speicher und GPS-Signalempfangsmittel besitzt, wobei das Navigationssystem digitale Bilddaten mittels der Digitalkamera aufnehmen kann, dadurch gekennzeichnet, dass das Navigationssystem eingerichtet ist, eine Mustererkennungstechnik bei den aufgenommenen digitalen Bilddaten auszuführen, um zu bestimmen, ob das Bild ein oder mehrere erkennbare vordefinierte Merkmale enthält, und das Navigationssystem eingerichtet ist, wenn solche in den aufgenommenen digitalen Bilddaten existieren, zumindest einige Information zu speichern, die eine Angabe des identifizierten Merkmals zusammen mit geographischen Ortsdaten einschließt, die die ungefähre Position von mindestens einem der folgenden identifiziert: – den Ort des Navigationssystems zu dem Zeitpunkt, an dem das digitale Bild aufgenommen wurde oder innerhalb eines vorbestimmten Zeitgrenzwerts von diesem Zeitpunkt, – einen berechneten vorhergesagten Ort des Navigationssystems zu dem Zeitpunkt, an dem das digitale Bild aufgenommen wurde, wobei die Vorhersage auf einer früher gespeicherten Information über die Position des Navigationssystems basiert, und – eine berechnete Näherung des Orts des Merkmals, das im aufgenommenen digitalen Bild identifiziert wurde.
  14. Navigationssystem Anspruch 13, versehen mit Software, die die Verbindung mit einer Digitalkamera erkennen und die digitalen Bilddaten, die von ihr empfangen werden, verarbeiten kann.
  15. Navigationssystem nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass es eingerichtet ist, mindestens eine gewisse Information zu speichern, die eine Angabe des identifizierten Merkmals einschließt, für das die Mustererkennungstechnik erfolgreich war, zusammen mit den geographischen Ortsdaten, die die ungefähre Position einer anderen Einheit identifizieren.
  16. Navigationssystem nach Anspruch 15, bei dem die ungefähre Position die des Ortes des Navigationssystems zu dem Zeitpunkt ist, an dem das digitale Bild aufgenommen wurde oder innerhalb eines vorbestimmten Zeitgrenzwerts von diesem Zeitpunkt.
  17. Navigationssystem nach Anspruch 15, bei dem die ungefähre Position der berechnete vorhergesagte Ort des Navigationssystems zu dem Zeitpunkt ist, an dem das digitale Bild aufgenommen wurde, wobei die Vorhersage auf einer früher gespeicherten Information der Position des Navigationssystems basiert.
  18. Navigationssystem nach Anspruch 15, bei dem die ungefähre Position eine berechnete Näherung des Orts des Merkmals ist, das im aufgenommenen digitalen Bild identifiziert wurde.
  19. Navigationssystem nach einem der Ansprüche 1 oder 13–18, wobei ein oder mehrere der erkennbaren vordefinierten Merkmale ein Geschwindigkeitsverkehrszeichen ist oder sind.
DE202007018604U 2007-12-20 2007-12-20 Verbesserte Navigationsvorrichtung Expired - Lifetime DE202007018604U1 (de)

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