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Die
Erfindung betrifft einen Unterputzspülkasten für ein WC- oder Urinalbecken,
mit einem Kastenkörper
zur Aufnahme von Spülwasser,
einem Füllventil,
einem Ablaufventil, einem Spülrohr
und einer elektrischen Betätigungseinrichtung
zur Auslösung einer
Spülung.
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Unterputzspülkästen für WC- oder
Urinalbecken sind in verschiedensten Ausführungen bekannt. Herkömmliche
Unterputzspülkästen weisen
einen Kastenkörper
auf, in dessen Vorderwand oder Oberseite eine Revisionsöffnung ausgebildet
ist. Funktionsteile, wie Ablaufventil und Füllventil, werden über die
Revisionsöffnung
im Kastenkörper
montiert. Die Revisionsöffnung
wird in der Regel mit einer Betätigungsplatte
kombiniert, die eine oder zwei beweglich gelagerte Bedientasten
zur Auslösung
einer Wasserspülung
aufweist. Zu Wartungs- und Reparaturzwecken ermöglicht die Revisionsöffnung einen
Zugang zu den im Kastenkörper
montierten Funktionsteilen.
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Insbesondere
aus ästhetischen
Gründen werden
die Betätigungsplatten
von Unterputzspülkästen regelmäßig relativ
klein ausgeführt.
Dementsprechend begrenzt sind die Abmessungen der Revisionsöffnungen.
Der Einbau der im Kastenkörper
anzuordnenden Funktionsteile gestaltet sich wegen der kleinen Revisionsöffnungen
vergleichsweise schwierig.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Unterputzspülkasten
bereit zu stellen, der bei kleiner Betätigungseinrichtung eine gegenüber herkömmlichen
Unterputzspülkästen vereinfachte
Montage seiner erforderlichen Ventile bietet.
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Diese
Aufgabe wird durch einen Unterputzspülkasten mit den Merkmalen des
Anspruchs 1 gelöst.
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Der
erfindungsgemäße Unterspülkasten
ist dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb seines Kastenkörpers ein
Anschlussraum oder Gehäuse
zur Aufnahme einer elektrischen Steuerung und eines absperrbaren
Wasseranschlusses angeordnet ist, wobei der Anschlussraum oder das
Gehäuse
an seiner Vorderseite eine Revisionsöffnung aufweist, die so bemessen
und angeordnet ist, dass sie nach der Montage des WC- oder Urinalbeckens
durch letzteres verdeckt ist.
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Die
Erfindung basiert auf der Erkenntnis, dass die Rückseite eines herkömmlichen
WC-Beckens üblicherweise
eine erheblich größere Wandfläche abdeckt
als eine dem WC-Becken zugeordnete herkömmliche Betätigungsplatte zur Auslösung einer Wasserspülung. Die
durch das WC-Becken unsichtbar abdeckbare Revisionsöffnung des
unterhalb des Kastenkörpers
des erfindungsgemäßen Unterputzspülkastens
angeordneten Anschlussraums oder Gehäuses lässt sich daher erheblich größer ausführen als
eine Revisionsöffnung
eines Unterputzspülkastens,
die oberhalb des WC-Beckens angeordnet ist und mit einer herkömmlichen
Betätigungsplatte abgedeckt
wird. Der Anschluss bzw. die Montage von Funktionsteilen des erfindungsgemäßen Unterputzspülkastens,
die zumindest eine elektrische Steuerung und einen absperrbaren
Wasseranschluss umfassen, ist durch die größere Revisionsöffnung wesentlich
vereinfacht.
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Der
erfindungsgemäße Unterputzspülkasten erfordert
für seine
Inbetriebnahme keine Montagearbeiten innerhalb seines das Spülwasser
aufnehmenden Kastenkörpers.
Sein Kastenkörper
ist daher vorzugsweise geschlossen, d. h. ohne Revisionsöffnung ausgebildet.
Dementsprechend ist eine sonst übliche Betätigungsplatte
bei dem erfindungsgemäßen Unterputzspülkasten
nicht vorgesehen. Die Erfindung ermöglicht somit eine ununterbrochene
Wandflächengestaltung
oberhalb des WC- bzw. Urinalbeckens, wodurch sich ein besonderes
Design erzielen lässt.
Beispielsweise lässt
sich die Wandfläche
oberhalb des WC-Beckens nun mit einem durchgängigen Fliesenbelag verkleiden,
ohne dass der Fliesenbelag einen Ausschnitt für eine sonst übliche Betätigungsplatte
beinhaltet.
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Die
elektrische Betätigungseinrichtung
zur Auslösung
einer Spülung
lässt sich
im Vergleich zu herkömmlichen
Betätigungsplatten
sehr klein ausführen.
Es kommt vorzugsweise eine miniaturisierte, elektronische Betätigungseinrichtung
zum Einsatz. Sie lässt
sich grundsätzlich
frei wählbar
in dem jeweiligen Badezimmer oder Toilettenraum positionieren.
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Die
Betätigungseinrichtung
lässt sich
insbesondere dann frei wählbar
im Raum positionieren, wenn sie gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der
Erfindung über
eine energieautarke Funkanbindung mit der Steuerung des erfindungsgemäßen Spülkastens
kommuniziert. In diesem Fall weist die Betätigungseinrichtung einen Sender
und die im Anschlussraum bzw. Gehäuse hinter dem WC-Becken angeordnete Steuerung
einen Empfänger
zur Auslösung
eines Spülvorgangs
auf.
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Alternativ
kann die elektrische oder elektronische Betätigungseinrichtung aber auch
drahtgebunden an der Steuerung angeschlossen sein.
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Bei
dem Füllventil
des erfindungsgemäßen Unterputzspülkastens
handelt es sich vorzugsweise um ein rückflusssicheres, elektrisch
steuerbares Füllventil,
dem mindestens zwei in dem Kastenkörper oder in dessen Wandung
angeordnete Wasserstandssensoren zugeordnet sind, wobei die Wasserstandssensoren
voneinander vertikal beabstandet sind. Mittels der Wasserstandssensoren
lässt sich das
Erreichen bestimmter Wasserfüllstände im Kastenkörper des
Unterputzspülkastens
erfassen. Mit dem oberen der beiden Wasserstandssensoren kann eine
gewünschte
Füllhöhe definiert
werden. Mit dem unteren Wasserstandssensor lässt sich bezüglich der so
genannten Zwei-Mengen-Spültechnik
die Wasserspülmenge
definieren, nach deren Ablauf das Spülrohr geschlossen wird.
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Nach
einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Unterputzspülkastens ist
vorgesehen, dass mindestens einer der Wasserstandssensoren höhenverstellbar
mit dem Kastenkörper
verbunden ist. Hierdurch kann die maximale Füllhöhe bzw. die Wassermenge der
Kleinspülung bei
Anwendung der Zwei-Mengen-Spültechnik
variabel eingestellt werden.
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Da
der Kastenkörper
des erfindungsgemäßen Unterputzspülkastens
vorzugsweise komplett geschlossen ausgebildet ist, d. h. keine gewöhnliche Revisionsöffnung aufweist,
kann hinsichtlich einer möglichen
Fehlfunktion des Füllventils
auf einen Überlauf
grundsätzlich
verzichtet werden. Denn schließt
das Füllventil
aufgrund einer Fehlfunktion nicht, kann über das Füllventil in den Kastenkörper fließendes Wasser
letztlich aus dem geschlossenen Kastenkörper nicht abfließen. Das
Auftreten eines Wasserschadens ist bei geschlossenem Kastenkörper somit
grundsätzlich
ausgeschlossen, so dass auf einen sonst üblichen, mit dem Spülrohr kommunizierenden Überlauf
verzichtet werden kann.
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Um
jedoch eine mögliche
Fehlfunktion des Füllventils
leichter erkennen zu können,
sieht eine weitere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Unterputzspülkastens
vor, dass in der Wandung des Kastenkörpers mindestens ein zum Spülrohr (Ablaufrohr)
führender
Wasserüberlauf
integriert ist.
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Eine
weitere vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Unterputzspülkastens
besteht darin, dass der Kastenkörper
doppelwandig ausgebildet ist. Die doppelwandige Ausführung des
Kastenkörpers
ist in schalltechnischer Hinsicht günstig. Sie reduziert die durch
einen Spülvorgang
und eine Befüllung
des Spülkastens
hervorgerufenen Geräusche,
insbesondere wenn der Kastenkörper
vorzugsweise im Wesentlichen geschlossen ausgebildet ist.
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Weitere
bevorzugte und vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Unterputzspülkastens
sind in den Unteransprüchen
angegeben.
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Nachfolgend
wird die Erfindung anhand einer ein Ausführungsbeispiel darstellenden
Zeichnung näher
erläutert.
Die Ausführung
der Erfindung ist allerdings nicht auf dieses Beispiel beschränkt. Die
einzige Figur zeigt in schematischer Darstellung einen erfindungsgemäßen Unterputzspülkasten.
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Der
Unterputzspülkasten
ist für
ein WC-Becken (nicht gezeigt) bestimmt und umfasst einen Kastenkörper 1 zur
Aufnahme von Wasser zur bedarfsweisen Spülung des WC-Beckens. Der Kastenkörper ist vorzugsweise aus Kunststoff
gefertigt, beispielsweise im Spritzgießverfahren oder durch Blasformen.
Dabei können
auch Abschnitte des Kastenkörpers 1 zunächst getrennt
hergestellt und anschließend
miteinander flüssigkeitsdicht
verschweißt
sein.
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Der
Kastenkörper 1 ist
als geschlossener Hohlkörper
ausgebildet, d. h. er besitzt weder eine Revisionsöffnung noch
eine Betätigungsplatte
zur Kombination mit einer gewöhnlichen
Revisionsöffnung.
Es liegt allerdings auch im Rahmen der Erfindung, in der Wandung
des Kastenkörpers 1 eine
Revisionsöffnung
(nicht gezeigt) auszubilden, wobei die Revisionsöffnung dann aber nicht zu allen
Funktionsteilen Zugang bietet, die üblicherweise im Kastenkörper eines
herkömmlichen
Unterputzspülkastens
angeordnet sind.
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Bei
dem erfindungsgemäßen Spülkasten
ist unterhalb des Kastenkörpers 1 ein
Gehäuse
oder Anschlussraum 2 zur Aufnahme von Funktionsteilen vorgesehen,
die bei im Stand der Technik bekannten Spülkästen üblicherweise innerhalb des
Kastenkörpers
montiert werden. Die in dem Anschlussraum 2 oder Gehäuse angeordneten
Funktionsteile umfassen zumindest eine elektrische Steuerung 3 und
einen mit einem Absperrventil (nicht gezeigt) versehenen Wasseranschluss 4.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel
sind weitere Funktionsteile des Unterputzspülkastens in dem Anschlussraum
oder Gehäuse 2 untergebracht.
Das in das WC-Becken
mündende
Ablaufrohr 5 für
Spülwasser
verläuft
durch das Gehäuse
bzw. den Anschlussraum 2.
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Das
einen Anschlussraum definierende Gehäuse 2 kann mit dem
Kastenkörper 1 unmittelbar verbunden
oder beabstandet von diesem montiert sein.
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Das
Gehäuse
bzw. der Anschlussraum 2 weist an seiner Vorderseite eine
Revisionsöffnung 6 auf,
die nach der Montage des WC-Beckens durch letzteres unsichtbar verdeckt
ist. Die Abmessungen der Revisionsöffnung 6 können so
gewählt
sein, dass sie geringfügig
kleiner als die Abmessungen der Rückseite des WC-Beckens sind.
Die Breite der Revisionsöffnung 6 liegt
beispielsweise im Bereich von 35 cm bis 30 cm, während ihre Höhe beispielsweise im
Bereich von 46 cm bis 25 cm, insbesondere im Bereich von 46 cm bis
35 cm liegt. Die Revisionsöffnung 6 kann
dabei – wie
in der Zeichnung dargestellt – rechteckig
ausgebildet sein. Sie kann aber vorzugsweise auch der Kontur der
Rückseite
des WC-Beckens angepasst sein, beispielsweise in Form eines Abschnitts
einer Ellipse oder in Form eines gleichschenkligen Trapezes ausgebildet
sein. Die Innenabmessungen, insbesondere die Breite und Höhe des Gehäuses bzw.
Anschlussraums 2 sind vorzugsweise größer als die Breite und Höhe der Revisionsöffnung 6.
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Die
elektrische Steuerung 3 ist vorzugsweise als Steuerelektronik
(elektronische Steuereinheit) ausgebildet. Sie steuert bei Betätigung einer
separaten Betätigungseinrich tung 7 einen
elektrischen Stellantrieb 8, der ein Ablaufventil 9 öffnet und
schließt.
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Das
Ablaufventil 9 ist revisionsfreundlich im Spülrohr 5 zwischen
der Unterseite des Kastenkörpers 1 und
einem mit dem WC- oder Urinalbecken verbindbaren Ende 5.1 des
Spülrohres 5 angeordnet. Mit
dem Bezugszeichen 10 ist ein Ventilsitz des Ablaufventils 9 bezeichnet.
Das Ablaufventil 9 weist eine drehbare Klappe oder eine
Kugel als Ventilkörper 11 auf.
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An
dem absperrbaren Wasseranschluss 4 ist ein elektrisch steuerbares
Füllventil 12 angeschlossen.
Bei dem Füllventil 12 handelt
es sich um ein elektronisches Füllventil,
das ebenfalls durch die Steuerung 3 angesteuert wird.
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Die
Betätigung
des Füllventils 12 sowie
des Ablaufventils 9 durch die Steuerung (elektronische Steuereinheit) 3 erfolgt
wasserstandsabhängig.
Hierzu sind in dem Kastenkörper 1 oder
in dessen Wandung zwei Wasserstandssensoren 13, 14 angeordnet,
die voneinander vertikal beabstandet sind. Der obere Sensor 13 definiert
die gewünschte
maximale Füllhöhe. Der
untere Sensor 14 definiert dagegen eine Kleinspülmenge,
nach deren Abfluss in das WC-Becken das Ablaufventil 9 geschlossen
wird.
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Die
Wasserstandssensoren 13, 14 sind stufenlos höhenverstellbar
mit dem Kastenkörper 1 oder einem
damit verbundenen Träger
verbunden. Beispielsweise sind das Füllventil 12 und die
Wasserstandssensoren 13, 14 mit einem gemeinsamen,
in den Kastenkörper 1 hineinragenden
Rohrkörper 15 verbunden.
Das Füllventil 12 oder
der Rohrkörper 15 ist
dabei mit dem Kastenkörper 1 lösbar verbunden, vorzugsweise
von außen
an dem Kastenkörper 1 angeflanscht.
In der Zeichnung ist zu erkennen, dass der Rohrkörper 15 den Boden
des Kastenkörpers 1 durchdringt.
Die Sensoren 13, 14 sind an einer gemeinsamen
Halterung 16 befestigt, die an der Außenseite des Rohrkörpers 15 angebracht
ist und parallel zur vertikalen Längsachse des Rohrkörpers 15 verschiebbar
ist.
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Die
Wasserstandssensoren 13, 14 sind elektronische
Sensoren und werden über
eine energieautarke Spannungsversorgung versorgt. Sie können beispielsweise
als kapazitive Sensoren ausgebildet sein. Sie senden ihre Messsignale über Funk oder
drahtgebunden an die Steuerung 3.
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Die
Betätigung
des Ablaufventils 9 erfolgt mittels der Betätigungseinrichtung 7.
Die Position der Betätigungseinrichtung 7 ist
im Wesentlichen frei wählbar.
Die Betätigungseinrichtung 7 besteht
vorzugsweise aus einer miniaturisierten, elektronischen Betätigungseinrichtung.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel
weist die Betätigungseinrichtung 7 einen
Tastschalter (Tastsensor) auf, der zwei Sensorflächen 7.1 und 7.2 umfasst.
Die Sensorflächen 7.1, 7.2 sind
mit unterschiedlichen Symbolen versehen, die für eine große Spülmenge (Vollspülung) bzw.
eine kleine Spülmenge
(Teilspülung)
stehen.
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Die
Betätigungseinrichtung 7 ist
vorzugsweise energieautark ausgeführt. Sie ist hierzu beispielsweise
mit Solarzellen und/oder einer Batterie versehen. Die Anbindung
der Betätigungseinrichtung 7 an die
Steuerung ist als drahtlose Funkanbindung ausgeführt. Dementsprechend weist
die Betätigungseinrichtung 7 einen
Sender und die Steuerung 3 einen Empfänger zum Empfang eines den
jeweiligen Spülvorgang
auslösenden
Steuersignals auf.
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Alternativ
ist aber auch ein drahtgebundener Anschluss der Betätigungseinrichtung 7 an
der Steuerung 3 denkbar.
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Der
Kastenkörper 1 des
erfindungsgemäßen Unterputzspülkastens
ist doppelwandig ausgebildet. Mit 17 ist eine Überlaufleitung
bezeichnet, die an dem in das WC-Becken mündenden Spülrohr 5 unterhalb des
Ablaufventils 9 angeschlossen ist. Die Öffnung 17.1 der Überlaufleitung
liegt auf einem höheren
Niveau als der obere Wasserstandssensor 13. Die Überlaufleitung 17 durchdringt
die Innenwand 1.1 und Außenwand 1.2 des Kastenkörpers 1.
Der durch die Innenwand 1.1 und Außenwand 1.2 begrenzte Zwischenraum 1.3 ist
luftgefüllt.
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Das
Spülrohr 5 ist
mit einer Bypass-Leitung 21 versehen, die das Ablaufventil 9 überbrückt. Die Bypass-Leitung 21 ist
mit einem manuell betätigbaren
Absperrventil 22 versehen. Die mit dem Absperrventil 22 ausgerüstete Bypass-Leitung 21 ermöglicht es,
den Spülkasten
im Falle einer Störung
des Ablaufventils 9 oder seines Stellantriebes 8 zu
entleeren und dann gegebenenfalls das Ablaufventil und/oder den
Stellantrieb 8 instand zu setzen.
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In
dem dargestellten Ausführungsbeispiel
ist die Bypass-Leitung
einerseits an dem Spülrohr 5 oberhalb
des Ventilsitzes 10 und andererseits an der Überlaufleitung 17 angeschlossen,
welche unterhalb des Ventilsitzes 10 in das Spülrohr 5 mündet.
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Neben
der Steuerung 3 und dem absperrbaren Wasseranschluss 4 sind
auch der Stellantrieb 8 zur mechanischen Betätigung des
Ablaufventils 9 und das Füllventil 12 in dem
Anschlussraum bzw. Gehäuse 2 angeordnet.
Darüber
hinaus befindet sich in dem Anschlussraum (Gehäuse) 2 ein Netzteil 18 zur Spannungsversorgung
der elektronischen Steuerung 3. Das Netzteil 18 weist
einen 220 bis 240 Volt Spannungseingang 19 und einen zur
Steuerung 3 abgehenden Kleinspannungsausgang 20 auf.
Die Kleinspannung beträgt
beispielsweise 9 Volt.
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Der
Anschlussraum bzw. das Gehäuse 2 bildet
somit eine zentrale Anschlussstelle (Übergabestelle) zum Anschluss
des erfindungsgemäßen Spülkastens
an die notwendigen Versorgungsleitungen. Diese zentrale Anschlussstelle
ermöglicht
gegenüber der
Revisionsöffnung
eines herkömmlichen
Unterputzspülkasten
eine wesentlich einfachere Montage der Füll- und Ablaufkomponenten.
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Des
Weiteren können
in dem Anschlussraum bzw. Gehäuse 2 auch
noch andere Funktionsteile untergebracht sein. Beispielsweise ist
gemäß einer
weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung vorgesehen, dass
der Rohrkörper 15 oder
das Füllventil 12 mit
einem Anschluss (nicht gezeigt) zur Zudosierung von Desinfektions-
und/oder Duftstoffen versehen ist.