DE202007017233U1 - Vorrichtung zur perkutanen Gefäßintervention - Google Patents

Vorrichtung zur perkutanen Gefäßintervention Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zur perkutanen Gefäßintervention insbesondere zur Durchführung einer Stentimplantation mit einem Führungskatheter und einem Führungsdraht, welcher in einem Katheterlumen des Führungskatheter zum Interventionsort im Gefäß zu führen ist, dadurch gekennzeichnet, dass im Führungskatheter (1) zwei mit dem distalen Katheterende (4) verbundene Steuerdrähte (2, 3), längsverschieblich geführt sind, wobei beim Betätigen des ersten Steuerdrahtes (3) das distale Katheterende (4) in eine erste Richtung abgebogen ist und beim Betätigen des zweiten Steurdrahtes (2) in eine zweite zur ersten Richtung entgegengesetzte Richtung abgebogen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur perkutanen Gefäßintervention, insbesondere zur Durchführung einer Stentimplantation mit einem Führungskatheter und einem Führungsdraht, welcher in einem Katheterlumen des Führungskatheters zum Interventionsort im Gefäß geführt ist.
  • Die perkutane Gefäßintervention ist eine nichtchirurgische katheterinvasive Maßnahme, welche häufig zur Eröffnung stenosierter Gefäße zum Einsatz kommt. Das bisher hierzu verwendete Kathetersystem besteht im wesentlichen aus drei Teilen, nämlich aus einem Führungskatheter, einem Führungsdraht und einer Sonde. Der Führungsdraht wird bei dieser Maßnahme zunächst in einem Katheterlumen des Führungskatheters bis zum Interventionsort im Gefäß, beispielsweise bis zu einer Stenose vorgeschoben und dient zur Schienung der Sonde, bei welcher die Sonde über den Führungsdraht zur Stenose vorgeschoben wird. Mit der Sonde wird der zum Einsatz zu bringende therapeutische Mechanismus, beispielsweise ein Ballon, zum Interventionsort gebracht. Mit dem Ballon wird das Gefäß, beispielsweise im Bereich der Stenose aufgeweitet. Ferner ist es möglich, ein Ballon-Katheter-Stent-System über den Führungsdraht bis in die Stenoseregion zu bringen und den Stent durch Aufweiten des Ballons zu implantieren. Die Durchführung des Eingriffs ist relativ aufwendig. Beispielsweise aus EP 0 779 062 A1 ist ein Ballon-Stent-Kathetersystem bekannt.
  • Der Gebrauch von Führungskathetern mit geringem Durchmesser beispielsweise 5 Fr und geringer ist bei perkutanen koronaren Interventionen wirksamer als der Gebrauch von Kathetern mit größerem Durchmesser. Insbesondere bei der Durchführung der Intervention via Arteria femoralis ergibt sich eine verminderte Anzahl von peripheren, vaskulären Komplikationen. Ferner erreicht man eine Verringerung der Dauer der gesamten Prozedur und des Kontrastmittelverbrauchs. Schwierigkeiten ergeben sich bei der gesteuerten Führung des Führungskatheters. Bislang ist es daher nicht möglich, einen Zugang zu Gefäßen zu finden, welche in Gefäßbögen abgezweigt sind, wie das beispielsweise bei der Arteria carotis der Fall ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welcher die perkutane, insbesondere koronaren Intervention auch in Gefäße möglich ist, welche aus einem Gefäßbogen abgezeigt sind.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Bei der Erfindung ist der Führungskatheter mit zwei Steuerdrähten ausgestattet. Diese sind in Längsrichtung des Führungskatheters längsverschieblich geführt und mit dem distalen Katheterende fest verbunden. Dies kann durch Kleben oder Klemmsitz, wie beispielsweise aus WO 2005/074787 A1 bekannt ist, erfolgen. Beim Betätigen des ersten Steuerdrahtes mit Hilfe eines mit dem distalen Ende des Steuerdrahtes verbundenen Schiebers lässt sich das distale Katheterende in eine erste Richtung abbiegen. Beim Betätigen des zweiten Steuerdrahtes ebenfalls mit Hilfe eines zugeordneten Schiebers, der mit dem proximalen Ende des Steuerdrahtes verbunden ist, kann das distale Ende des Führungskatheters in eine zweite zur ersten Richtung entgegengesetzten Richtung abgebogen werden. Vorzugsweise erfolgen die beiden Biegungen des distalen Endes des Führungs katheters in gleicher Ebene. Beim Abbiegen mit Hilfe des zweiten Steuerdrahtes wird vorzugsweise der erste Steuerdraht bei in die erste Richtung abgebogenem Katheterende gegen eine Längsverschiebung fixiert. Hierdurch lässt sich eine gezielte Bewegung des distalen Katheterendes in ein vom Gefäßbogen abgezweigtes Gefäß gesteuert führen.
  • Hierdurch ist es möglich, zum Beispiel den Aortenbogen mit einer einen relativ großen Radius aufweisenden Biegung des distalen Katheterendes anzusteuern und dann mit einer Biegung mit engem Radius (Abstand vom distalen Katheterende) von etwa 15 mm in die zur ersten Biegung entgegengesetzten Richtung das distale Katheterende in die Arteria carotis einzusteuern.
  • Die beiden Steuerdrähte liegen im Katheterquerschnitt des Führungskatheters bezüglich der Katheterlängsachse vorzugsweise diametral zueinander. Vorzugsweise ist jeder der beiden Steuerdrähte um seine jeweilige Längsachse verwindungsfrei ausgebildet. Das bedeutet, dass eine am proximalen Ende des Steuerdrahtes aufgebrachte Drehbewegung drehwinkelgetreu auf das distale Drahtende übertragen wird. Aufgrund dieser Eigenschaft der beiden Steuerdrähte ist auch der Führungskatheter entlang seiner gesamten Länge um seine Längsachse verwindungsfrei ausgebildet. Eine auf sein proximales Ende aufgebrachte Drehbewegung wird somit drehwinkelgetreu auf das distale Katheterende übertragen.
  • Insbesondere bei einer Intervention via Arteria femoralis kommt ein gesteuerter Führungskatheter zum Einsatz, welcher zwei mehrlumige Katheterrohre mit unterschiedlicher Steifigkeit aufweist. Ein erstes Katheterrohr besteht aus einem relativ steifen Material, welches jedoch für den Vorschub im Gefäß eine noch ausreichende Biegbarkeit aufweist. Mit dem distalen Ende dieses ersten Katheterrohres ist ein zweites Katheterrohr verbunden, welches mit Hilfe der Steuerdrähte retrograd gebogen werden kann. Die Steuerdrähte sind mit dem distalen Ende des zweiten Katheterrohres zum gesteuerten Biegen des Katheterrohres verbunden und in zwei zugeordneten Katheterlumen längsverschieblich geführt.
  • Durch die Steuerung des zweiten gegebenenfalls retrograd biegbaren Katheterrohres erreicht man eine Anpassung an die Gefäßform beim Vorschieben des Katheters in das Gefäß. Vor allem werden hierbei periphere vaskuläre Komplikationen vermieden.
  • Die Steuerdrähte und der Führungskatheter sind gegeneinander um die Katheterlängsachse verdrehbar, wobei stufenlos unterschiedliche Drehwinkelstellungen fest eingestellt werden können. Hierzu können das proximale Ende des ersten Katheterrohres des Führungskatheters mit einem Adapter und die proximalen Enden der Steuerdrähte mit zugeordneten Schiebern verbunden sein. Durch Gegeneinanderverdrehung von Adapter und jeweiligem Schieber können die unterschiedlichen Drehwinkelpositionen von Führungskatheter und jeweiligem Steuerdraht eingestellt und für den Chirurgen sichtbar gemacht werden. Hierdurch läst sich auch die jeweils gewünschte Richtung der Abbiegung des distalen Katheterendes einstellen. Aufgrund der Drehsteifigkeit des jeweiligen Steuerdrahtes folgt das gebogene distale Katheterende der Drehwinkelposition des Steuerdrahtes gegenüber dem Katheter.
  • Am distalen Katheterende kann ein Ballon vorgesehen sein, der über ein entsprechendes Lumen im Führungskatheter mit einem Füllmittel, beispielsweise Kochsalzlösung oder einem Gemisch aus Kontrastmittel und Kochsalzlösung gefüllt wird und dabei aufgeweitet werden kann. Insbesondere bei scharfen Abwinkelungen im Gewebe erweist sich dieser Ballon von Vorteil. Durch das Aufweiten des Ballons wird die Gefäßwand im Bereich der Abwinkelung versteift, so dass beim Herausschieben des Führungsdrahtes über das distale Ende des Führungskatheters hinaus der Führungsdraht sich ohne vaskuläre Komplikationen weiterschieben lässt. Durch den aufgeweiteten Ballon ist der Führungskatheter im Gefäß während des Vorschiebens des Führungsdrahtes über das distale Katheterende hinaus blockiert. Nach dem Entleeren des Ballons kann der Führungskatheter dem Führungsdraht folgend weitergeschoben werden. Dieses schrittweise Verschieben des Führungskatheters kommt insbesondere in Gefäßbereichen mit scharfen Abwinkelungen zum Einsatz.
  • Der Vorschub des Führungskatheters erfolgt in herkömmlicher Weise unter röntgenologischer Kontrolle, wozu am distalen Ende des Führungskatheters entsprechende Marker, wie beispielsweise Metallmarker, eingearbeitet sein können. Anstelle der Röntgenkontrolle kann auch eine Ultraschallkontrolle durchgeführt werden.
  • Der Führungskatheter weist ferner ein Arbeitslumen auf, in welchem der Führungsdraht geführt werden kann. Ferner kann der Durchmesser des Arbeitslumens so bemessen sein, dass eine Sonde mit therapeutischem Mechanismus, beispielsweise mit einem Ballon oder ein Ballon-Stent-Katheter bis zum Interventionsort, beispielsweise in den Bereich einer Stenose geführt werden kann. Anstelle einer Sonde kann auch ein Stößel durch das Arbeitsvolumen bewegt werden, wobei mittels des Stößels ein Stent bis in den Bereich der Stenose gebracht wird. Hierbei kann es sich beispielsweise um einen sich selbsttätig expandierenden Stent handeln, der nach Verlassen des distalen Endes des Arbeitslumens sich ausweitet. Derartige Stents beispielsweise aus Nitinol sind bekannt.
  • Ferner ist es möglich, durch das Arbeitslumen eine Vorrichtung zur Mikrosondenchirurgie, beispielsweise einen Mikrobohrer zum Interventionsort zu bringen, um eine Rotablation, beispielsweise bei stark fibrotischen, verkalkten oder geschlängelten Stenosen durchzuführen. Auch können am Stent Durchlässe zu vom Stent abgedeckten Gefäßabzweigungen mittels des Mikrobohrers am distalen Ende des zweiten Katheterrohres hergestellt werden. Entsprechende Vorrichtungen zur Duchführung von Mikrochirurgie, insbesondere Bohrwerkzeugen, welche durch das Arbeitlumens des Führungskatheters geschoben werden können, sind in DE 197 44 856 A1 und DE 199 56 517 A1 beschrieben.
  • Anhand der Figuren wird an einem Ausführungsbeispiel die Erfindung noch näher erläutert.
  • Es zeigt
  • 1 ein erstes Ausführungsbeispiel; und
  • 2 eine Querschnitts-Darstellung durch einen Führungskatheter, welcher beim Ausführungsbeispiel der 1 zum Einsatz kommt
  • Das dargestellte Ausführungsbeispiel beinhaltet einen Führungskatheter 1, welcher zwei mehrlumige Katheterrohre mit unterschiedlicher Steifigkeit aufweisen kann. Es ist jedoch auch möglich ein Katheterrohr mit einheitlicher Steifigkeit in der Längsausdehnung zu verwenden. Ein erstes Katheterrohr 7 besteht aus einem relativ steifen Material. Das erste Katheterrohr 7 ist jedoch so weit biegbar, dass es gering von einer geradlinigen Ausdehnung abweichenden Gefäßverläufen sich anpasst.
  • Das proximale Ende des ersten Katheterrohres 7 ist mit einem Adapter 9 aus einem starren Material verbunden. In den Adapter 9 münden verschiedene Anschlüsse, welche, wie noch zu erläutern ist, Zugänge zu einem Arbeitslumen 11, einem Ballonlumen 14 und gegebenenfalls zu einem weiteren Llumen 15, schaffen.
  • Das distale Ende des ersten Katheterrohres 7 ist mit einem zweiten Katheterrohr 8 verbunden. Das zweite Katheterrohr 8 ist derart flexibel ausgebildet, dass es retrograd gebogen werden kann. Diese Biegung erfolgt gesteuert mit Hilfe zweier Steuerdrähte 2 und 3. Die Steuerdrähte 2 und 3 sind in zugeordneten Katheterlumen 5 und 6 längsbeweglich geführt und sind an ihren distalen Enden mit dem distalen Ende des zweiten Katheterrohres 8 verbunden. An den proximalen Enden sind die Steuerdrähte 2 und 3 durch den Adapter 9 und zwei mit dem Adapter 9 fest verbundenen Führungsrohren 16, 17 geführt. Die proximalen Enden der Steuerdrähte 2 und 3 sind mit zugeordneten Schiebern 12, 13 beispielsweise mit Hilfe von Feststellschrauben 22, 23 fest verbunden. Die Schieber 12, 13 sind beispielsweise in Längsschlitzen längsgeführt in einem Schiebergehäuse oder separaten Schiebergehäusen 18, 19 angeordnet. Die Schieber 12, 13 können mit nicht näher dargestellten Handgriffen, insbesondere Fingergriffen in bekannter Weise verbunden sein.
  • Die Schiebergehäuse 18, 19 sind mit Feststellschrauben 20, 21 drehfest mit den Führungsrohren 16, 17 und über den Adapter 9 drehfest mit dem ersten Katheterrohr des Führungskatheters 1 verbindbar. Durch Lösen der jeweiligen Feststellschraube 20 oder 21 kann der zugeordnete Steuerdraht 2 oder 3 um seine Längsachse gedreht und somit eine zusätzliche Ablenkung des distalen Katheterendes 4 um die Katherrohrachse eingestellt werden. Die Verdrehung des jeweiligen Steuerdrahtes 2 oder 3 stufenlos und die jeweilige Drehwinkelposition kann mit Hilfe der jeweiligen Feststellschraube 20 oder 21 fest eingestellt werden. Anstelle der Verstellschrauben 2023 können auch andere geeignete Fixiermittel zum Einsatz kommen. Aus der Position des jeweiligen Schiebergehäuses 18 oder 19 gegenüber dem Adapter 9 lässt sich die durch die Verdrehung von Steuerdraht gegenüber dem Katheterrohr verursachte Ablenkung des distalen Katheterendes 4 sichtbar überprüfen.
  • Wie aus 1 zu ersehen ist, kann beispielsweise mit Hilfe des Steuerdrahtes 3 eine erste Biegung des distalen Katheterendes 4 bewegt werden. In der 1 erfolgt diese erste Biegung des Katheterrohres gegenüber der Längsachse nach rechts. Mit Hilfe des Steuerdrahtes 2 kann unter Beibehaltung der ersten Biegung das distale Katheterende 4 mit einer zweiten Biegung, die vorzugsweise einen geringeren Radius aufweist, abgebogen werden. Vorzugsweise erfolgt die zweite Biegung in der gleichen Ebene wie die erste Biegung. Wie oben erläutert ist es jedoch auch möglich, durch Verdrehen des jeweiligen Steuerdrahtes zwei oder drei für die jeweilige Biegung eine gewünschte Richtung auszuwählen.
  • Um die erste Biegung beizubehalten, kann eine Feststelleinrichtung, beispielsweise in Form einer Feststellschraube 24 vorgesehen sein, welche den zuerst betätigten Steuerdraht 3 gegenüber dem Adapter 9 und damit gegenüber dem Führungskatheter fixiert. Diese Biegung wird auch während der Steuerung der zweiten Biegung beibehalten.
  • Zwischen dem Schieber 13 und dem Schiebergehäuse 19 kann auch eine durch Haftreibung, Klemmung oder sonst wie erzeugte Selbsthemmung wirken, so dass auch beim Loslassen des Schiebers 13 die eingestellte erste Biegung beibehal ten wird. Zur Beibehaltung auch der zweiten Biegung kann zwischen dem Schieber 12 und dem Schiebergehäuse 18 eine Selbsthemmung vorgesehen sein. Ferner kann eine zusätzliche Feststellschraube oder gleich wirkendes Mittel zum Festhalten des Steuerdrahtes 2 vorgesehen sein.
  • Ein Führungsdraht kann durch einen entsprechenden Anschluss am Adapter 9 und ein Arbeitsvolumen 11 im Führungskatheter 1 bis zum distalen Katheterende und über dieses distale Ende hinaus verschoben werden. Wie oben schon erläutert, ist dieser Führungsdraht insbesondere dann von Nutzen, wenn der Führungskatheter 1 und insbesondere das zweite Katheterrohr 8 in scharfen Abbiegungen eines Gefäßes geführt werden muss. Hierbei wird, wie schon erläutert, mit Hilfe eines am distalen Katheterende vorgesehenen Ballons 10 der in das Gefäß schon eingeführte Teil des Führungskatheters 1 blockiert. Dies geschieht dadurch, dass der Ballon 10 mit Hilfe eines Füllmittels, beispielsweise Kochsalzlösung oder Gemisch aus Kochsalzlösung und Kontrastmittel aufgeblasen wird, wie es strichliert in 1 dargestellt ist. Hierdurch wird eine zusätzliche Versteifung des Gefäßes im Bereich seiner Abbiegung erreicht und der Führungsdraht kann ohne Beeinträchtigung der Gefäßwand über das distale Ende des gebogenen zweiten Katheterrohres hinaus weitergeschoben werden. Das Füllmittel wird über ein Ballonlumen 14 im Führungskatheter 1 zugeführt. Im Ballonlumen 14 sind im Bereich des Ballons 10 Öffnungen zum Füllen und Entleeren des Ballons vorgesehen. Nach Entleerung des Ballons 10 kann der Führungskatheter 1 gestützt durch den Führungsdraht ebenfalls weitergeschoben werden. Diese Schritte können beim Vorschub des Führungskatheters 1 und des Führungsdrahtes wiederholt werden.
  • Sobald der Führungskatheter 1 mit seinem distalen Katheterende 4 nach zwei Abbiegungen den Interventionsort, beispielsweise einen Stenosebereich im Gefäß erreicht hat, kann mit Hilfe einer geeigneten Sonde ein Ballon (Ballonkatheter) oder ein Ballon-Stent-Katheter durch das Arbeitslumen, gegebenenfalls nach Entfernung des Führungsdrahtes zum Interventionsort geschoben werden. Ferner ist es möglich, mit Hilfe eines Stößels oder eines Stoßwerkzeugs einen Stent, insbesondere expandierenden Stent durch das Arbeitslumen 11 zum Interventionsort am distalen Ende des Führungskatheters 1 zu bringen. Ferner ist es möglich, ein mikrochirurgisches Werkzeug, insbesondere einen Bohrer in diesen Bereich zu bringen, um durch Rotablation eine Therapiebehandlung im Interventionsbereich, beispielsweise bei verkalkter oder verschlängelter Stenose durchzuführen. Auch können mit Hilfe des Mikrobohrers in einem implantierten Stent eine oder mehrere Durchgangsöffnungen vorgesehen werden, um Zugänge zu abgezweigten Gefäßen zu öffnen. Durch ein gegebenenfalls zusätzllich vorgesehenes Lumen 15 im Führungskatheter 1 kann Kontrastmittel oder Spüllösung oder dergleichen zugeführt werden.
  • Die Längen des ersten Katheterrohres 2 und des zweiten Katheterrohres 3 können in Abhängigkeit von der jeweiligen medizinischen Indikation und insbesondere in Abhängigkeit von der Art und Form der Gefäße, in denen die jeweiligen Eingriff durchgeführt werden sollen, bemessen sein. Vorzugsweise kommt ein Führungskatheter 1 mit einem Außendurchmesser von etwa 5 French oder weniger zum Einsatz.
  • 1
    Führungskatheter
    2
    Steuerdraht
    3
    Steuerdraht
    4
    distales Katheterende
    5
    Lumen für die Steuerdrähte
    6
    Lumen für die Steuerdrähte
    7
    erstes Katheterrohr
    8
    zweites Katheterrohr
    9
    Adapter
    10
    Ballon
    11
    Arbeitslumen
    12
    Schieber
    13
    Schieber
    14
    Ballonlumen
    15
    zusätzliches Lumen
    16
    Führungsrohr
    17
    Führungsrohr
    18
    Schiebergehäuse
    19
    Schiebergehäuse
    20–24
    Feststellschrauben

Claims (16)

  1. Vorrichtung zur perkutanen Gefäßintervention insbesondere zur Durchführung einer Stentimplantation mit einem Führungskatheter und einem Führungsdraht, welcher in einem Katheterlumen des Führungskatheter zum Interventionsort im Gefäß zu führen ist, dadurch gekennzeichnet, dass im Führungskatheter (1) zwei mit dem distalen Katheterende (4) verbundene Steuerdrähte (2, 3), längsverschieblich geführt sind, wobei beim Betätigen des ersten Steuerdrahtes (3) das distale Katheterende (4) in eine erste Richtung abgebogen ist und beim Betätigen des zweiten Steurdrahtes (2) in eine zweite zur ersten Richtung entgegengesetzte Richtung abgebogen ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Steuerdraht (3) bei in die erste Richtung abgebogenem Katheterende (4) gegen eine Längsverschiebung fixierbar ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Steuerdrähte (2, 3) im Katheterquerschnitt in diametral zueinander liegenden Lumen (5, 6) im Führungskatheter (1) längsgeführt sind.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungskatheter (1) entlang seiner gesamten Länge um seine Längsachse verwindungsfrei ausgebildet ist.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der beiden Steuerdrähte (2, 3) um seine jeweilige Längsachse verwindungsfrei ausgebildet ist.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungskatheter (1) zwei mehrlumige Katheterrohre (7, 8) mit unterschiedlicher Steifigkeit aufweist, von denen ein erstes Katheterrohr (7) relativ steif ausgebildet ist und ein mit dem distalen Ende des ersten Katheterrohres (7) verbundenes zweites Katheterrohr (8) als retrograd biegbares Rohr ausgebildet ist und dass die beiden Steuerdrähte (2, 3) mit dem distalen Ende des zweiten Katheterrohres (3) verbunden sind.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das proximale Ende des ersten Katheterrohres (7) drehfest mit einem Adapter (9) verbunden ist.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass am zweiten Katheterrohr (8) ein Ballon (10) vorgesehen ist und der Führungskatheter (1) ein Ballonlumen (14) aufweist, über welches ein Füllmittel zum Füllen des Ballons (10) zuzuführen ist.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungskatheter (1) ferner ein Arbeitslumen (11) aufweist, welches zum Führen des Führungsdrahtes ausgebildet ist.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Arbeitslumen (11) ferner zum Führen eines mikrochirurgischen Therapieelements, insbesondere Rohres oder anderen therapeutischen Mechanikelements, beispielsweise Ballons oder zur Implantation eines Stents ausgebildet ist.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Arbeitslumen (11) zur direkten Injizierung von Kontrastmitteln in das zu intervenierende Gefäß ausgebildet ist.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungskatheter (1) und die Steuerdrähte (2, 3) in verschiedenen Drehwinkelpositionen zueinander um die Katheterlängsachse einstellbar sind.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Steuerdraht (2, 3) an seinem proximalen Ende mit einem Schieber (13) verbunden ist.
  14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass einer der Schieber oder beide Schieber (12, 13) in unterschiedlichen Positionen bzw. durch Selbsthemmung fixierbar sind.
  15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, gekennzeichnet durch ihre Ausbildung für perkutane koronare Intervention.
  16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, gekennzeichnet, durch ihre Ausbildung für eine Gefäßintervention der Aerteriaß carotis.
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