DE202007016979U1 - Rinneneinlaufband - Google Patents
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
- E04D13/00—Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage ; Sky-lights
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-
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Abstract
Rinneneinlaufband
aus einem mit in Querrichtung verlaufenden Wellen versehenen Aluminiumblech
oder aus einer Aluminiumfolie, Kupferblech, Kunststofffolie oder
dergleichen, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von parallel nebeneinander
angeordneten Längsprägungen (9)
an wengistens einem Randbereich des Aluminiumblechs oder der Aluminiumfolie.
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf ein Rinneneinlaufband der gattungsbildenden Art, wie z.B. durch ein Produkt der Firma Mage im Markt bekannt ist.
- Rinneneinlaufbänder bzw. Traufbleche werden als Übergang von der Dachfläche zur Regenrinne eingesetzt. Hierzu werden sie an der Randkante des Daches befestigt und wenigstens stückweise in die Regenrinnen eingebogen (
DE 296 12 067 U ). Diese Rinneneinlaufbänder dienen als Übergang von der sogenannten Unterdeckung zur Regenrinne, wobei mit der Unterdeckung eine Unterspannbahn bzw. Schalungsbahn bezeichnet wird, die zur Ableitung von Feuchtigkeit dient. Je nach Konstruktion wird die Feuchtigkeit durch das Traufblech direkt in die Regenrinne geleitet, oder es hält nur Schlagregen von der Unterkonstruktion fern. Bei der Feuchtigkeit kann es sich um Tauwasser, Wassereintritt durch widriges Wetter oder durch Undichtigkeiten handeln. - Derartige Traufbleche werden häufig stückweise vom Dachdecker angepasst und an den Querfugen miteinander verlötet. Dies insbesondere deswegen, weil die Bleche sich den Unterkonstruktionen anpassen müssen, was dann problematisch sein kann, insbesondere wenn es sich um vergleichsweise schwer zu verformende Bleche handelt, wenn diese Bleche die Rinneneisenhalter überbrücken müssen, insbesondere dann, wenn die Rinneneisen die Unterkonstruktion, auf der sie aufgenagelt sind, überragen, so dass diese Bleche diese Höhenunterschiede ausgleichen müssen.
- Auch besteht ein Problem bekannter Bahnen darin, dass sie sich schwer an das notwendige Rinnengefälle anpassen lassen, da ihre Profilierung hierzu nicht ausreichend angepasst ist.
- Hier setzt die Erfindung an, deren Aufgabe darin besteht, ein Rinneneinlaufband in beliebiger Länge zu schaffen, das leicht der Dach- und der Rinnenform anpassbar ist, und gleichzeitig eine Anpassung an die vorgefundene Rinnenneigung in Längsrichtung ausgleichen kann.
- Mit einem Rinneneinlaufband der eingangs bezeichneten Art wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung durch eine Mehrzahl von parallel nebeneinander angeordneten Längsprägungen an wengistens einem Randbereich der Aluminiumfolie gelöst.
- Mit dem erfindungsgemäßen Rinneneinlaufband ist es möglich, über den Bereich aus Quer- und Längsrippen diesen nicht nur entsprechend der Randgestaltung der Dachrinne mit Rückfalz zu biegen, sondern auch durch stufenweises Ändern der zur Biegung herangezogenen Längsprägungen eine Schräge der Dachrinne auszugleichen.
- Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. Hierbei kann dann beispielsweise vorgesehen sein, dass die Längsprägungen etwa 1/3 der Aluminiumfolienbreite überdecken. D.h. dieses Drittel kann zur Einpassung in das Innere der Dachrinne einbezogen werden, während die anderen restlichen 2/3 zur Befestigung an der Dachrandkante herangezogen werden können. Aufgrund der Querrippen in diesem Bereich ist eine leichte Anpassung an etwa herausstehende Rinneneisen möglich.
- Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, dass neben der Mehrzahl von Längsprägungen an einer Folienrandseite die andere Folienseite im Randbereich mit wenigstens einer weiteren Längsprägung ausgestattet ist.
- Diese einzelne Längsprägung gibt einen Falzbereich frei, der wiederum durch nach in der Gebrauchslage in Richtung auf die Dachrinne zuweisenden Umfalzung zum einen das Aufsteigen von Wasser, etwa bei starker Windbelastung, verhindert, und zum anderen dazu herangezogen werden kann, durch gegengefalzte Haftenbleche befestigt werden zu können, um ein Durchnageln durch das Rinneneinlaufband zu vermeiden.
- Hierbei ist es zweckmäßig, wenn die einzelne und die Mehrzahl von Längsprägungen einen mit den Querprägungen versehenen Randstreifen frei lassen, der etwa der doppelten Breite der Längsprägungen entspricht.
- In Ausgestaltung sieht die Erfindung auch vor, dass die Vielzahl von Längsprägungen einen Abstand zueinander aufweisen, der etwa ihrer Prägungsbreite entspricht.
- Ohne dass die Erfindung darauf beschränkt wäre, kann eine erfindungsgemäße Ausgestaltung darin liegen, dass der Mittenabstand der Querprägungen zwischen 2 und 5 mm liegt, während der Mittenabstand der Längsprägungen etwa 10 mm beträgt.
- Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich anhand der nachfolgenden Beschreibung sowie anhand der Zeichnung. Diese zeigt in:
-
1 eine vereinfachte Darstellung eines Dachrandbereiches mit Regenrinne und dem erfindungsgemäßen Rinneneinlaufband, -
2 die Prägeausbildung des Rinneneinlaufbandes sowie in -
3 eine mögliche Falzung des Rinneneinlaufbandes in vereinfachter Darstellung. - Das in seiner Ausprägung in
2 näher dargestellte Rinneneinlaufband, allegemein mit1 bezeichnet, dient zur Abdichtung des Übergangbereiches von einer Traufbohle2 zu einer Dachrinne3 , die mittels Rinneneisen4 dort befestigt ist. Die Traufbohle2 ist an einer beispielsweise Sichtschalung5 befestigt, die ihrerseits an einem Sparren6 vorgesehen und dort fixiert ist, was nicht näher dargestellt ist. In1 ist auch noch eine Unterspannbahn7 angedeutet. - Wie sich insbesondere aus
2 ergibt, weist das Rinneneinlaufband eine Vielzahl dicht nebeneinander ausgeprägter Querprägungen auf, die eine Wellen- oder Zick-Zack-Struktur bilden, und in2 mit8 bezeichnet sind. Neben diesen Querprägungen8 sind Längsprägungen9 an einer Seite des Rinneneinlaufbandes parallel nebeneinander in einer Vielzahl vorgesehen, während auf der anderen Seite des Rinneneinlaufbandes lediglich eine Längsprägung9a ausgebildet ist. Weisen, lediglich als Beispiel, die Querprägungen Abstände zwischen 2 und 5 mm zueinander auf, so sind die Längsprägungen9 im Abstand von etwa 10 mm vorgesehen, bei einer Gesamtbreite des Rinneneinlaufbandes von ca. 22-25 cm. - Durch die Längsprägungen
9 in Verbindung mit den Querprägungen8 ergibt sich das in2 dargestellte Muster, was es ermöglicht, das Rinneneinlaufband der Schräge einer Dachrinne relativ zur Vorderkante des Daches bzw. der Traufbohle anzugleichen. - In
3 ist die Biegefähigkeit des Rinneneinlaufbandes1 vereinfacht dargestellt bei einer Auflage auf einer Traufbohle2 . Erkennbar kann eine Rückfalzung1a (1 ) vorgesehen sein, die eine Randkante3a der Dachrinne1 hintergreift, die durch Aufbiegen, etwa in der Weise wie in3 dargestellt, entsteht. An der anderen Seite des Rinneneinlaufbandes1 ist wiederum ein Rückfalzbereich, als1b bezeichnet, vorgesehen, der verhindert, dass Wasser über das Rinneneinlaufband nach oben unter die Dachpfannen steigen, beispielsweise durch Sturm geblasen werden kann. Andererseits kann dieser Randstreifen1b auch zur Fixierung des Rinneneinlaufbandes1 dienen und zwar mittels Haften10 , die eine entsprechende Rückfalzung10a aufweisen und mittels Nägeln11 an der Dachunterkonstruktion vernagelt werden können. - Natürlich ist das beschriebene Ausführungsbeispiel der Erfindung noch in vielfacher Hinsicht abzuändern, ohne den Grundgedanken zu verlassen, so kann, wird beispielsweise eine Rückfalzung nicht gewünscht, eine Verklebung über entsprechende Klebestreifen vorgesehen sein und dergleichen mehr. Auch ist die Erfindung nicht auf ein bestimmtes Material bestimmt. Hier können Kupferbleche, Kunststofffolien, Edelstahlbleche und in jeder Farbe inoxierbares Aluminiumblech vorgesehen sein, um einige Beispiele zu nennen. Die Farbanpassung kann dann sinnvoll sein, wenn das Rinneneinlaufband der Farbe der Dachpfannen angepasst werden soll.
Claims (7)
- Rinneneinlaufband aus einem mit in Querrichtung verlaufenden Wellen versehenen Aluminiumblech oder aus einer Aluminiumfolie, Kupferblech, Kunststofffolie oder dergleichen, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von parallel nebeneinander angeordneten Längsprägungen (
9 ) an wengistens einem Randbereich des Aluminiumblechs oder der Aluminiumfolie. - Rinneneinlaufband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsprägungen (
9 ) etwa 1/3 des Rinneneinlaufbandes (1 ) überdecken. - Rinneneinlaufband nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass neben der Mehrzahl von Längsprägungen (
9 ) an einer Folienseite die andere Folienseite im Randbereich mit wenigstens einer weiteren Längsprägung (9a ) ausgestattet ist. - Rinneneinlaufband nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelne (
9a ) und die Mehrzahl von Längsprägungen (9 ) einen mit den Querprägungen (8 ) versehenen Randstreifen frei lassen, der etwa der doppelten Breite der Längsprägungen entspricht. - Rinneneinlaufband nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass die Vielzahl von Längsprägungen (
9 ) einen Abstand zueinander aufweisen, der etwa ihrer Prägungsbreite entspricht. - Rinneneinlaufband nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass der Mittenabstand der Querprägungen (
8 ) zwischen 2 und 5 mm liegt, während der Mittenabstand der Längsprägungen (9 ) etwa 10 mm beträgt. - Rinneneinlaufband nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es mit einer Farbe der überdeckenden Dachpfannen ausgerüstet ist.
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DE102017107514A1 (de) * | 2017-04-07 | 2018-10-11 | Rheinzink Gmbh & Co. Kg | Traufblech |
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2007
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