DE202007016430U1 - Vorrichtung zum Abwickeln eines Fußbodenheizungsrohres - Google Patents
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Landscapes
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Abstract
Vorrichtung
zum Abwickeln eines Fußbodenheizungsrohres mit auf seiner
Außenseite angeordneten ersten mechanischen Befestigungselementen
zur Verbindung mit zweiten mechanischen Befestigungselementen auf
einer Rohrverlegefläche, mit
– einem Gestell (12) mit einem drehbar gelagerten Aufnahmeelement (16) für einen Rohrwickel (18) und
– einer oberhalb des Gestells (12) angeordnete Rohrführungseinheit (34) für den jeweiligen, den Rohrwickel (18) verlassenden Rohrabschnitt des Rohres (48).
– einem Gestell (12) mit einem drehbar gelagerten Aufnahmeelement (16) für einen Rohrwickel (18) und
– einer oberhalb des Gestells (12) angeordnete Rohrführungseinheit (34) für den jeweiligen, den Rohrwickel (18) verlassenden Rohrabschnitt des Rohres (48).
Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abwickeln eines Fußbodenheizungsrohres von einem Rohrwickel, wobei das Fußbodenheizungsrohr auf seiner Außenseite erste mechanische Befestigungselemente zur Verbindung mit zweiten mechanischen Befestigungselementen auf einer Rohrverlegefläche aufweist.
- Es ist bekannt, die Rohre einer Flächenheizung und insbesondere einer Fußbodenheizung auf einer Folie zu verlegen. Die Folie weist entweder Klemmnoppen auf, zwischen denen das Rohr klemmend gehalten ist oder aber die Folie ist glatt und die Rohre werden durch krampenartige Clipse gehalten, die durch die Folie hindurch in eine darunter befindliche Dämmschicht getrieben werden. Diese beiden Befestigungssysteme für Fußbodenheizungsrohre erfordern einigen Montageaufwand bei der Verlegung.
- Aus
EP 0 346 529 B1 ist es bekannt, ein Rohr auf einem Untergrund mittels miteinander zusammenwirkender mechanischer Befestigungs- oder Haftelemente wie Haken und Schlaufen zu fixieren. Dabei weist das Rohr im Regelfall hakenförmige erste mechanische Befestigungselemente auf, die bereichsweise oder vollflächig auf der Außenseite des Rohres angeordnet sind. Die Verlegefläche ist mit Wirrfasern oder schlaufenförmigen Fasern versehen, mit denen sich die hakenförmigen ersten Befestigungselemente verhaken. Dies erleichtert den eigentlichen Fixiervorgang der Fußbodenheizungsrohre auf der Verlegefläche. - Damit das mit den Hakenelementen an seiner Außenseite versehene Rohr beim Abwickeln von einer Verlegehaspel nicht unbeabsichtigt in Kontakt mit der Verlegefläche kommt, wird es beim Abwickeln zunächst von einem ersten Monteur gehalten und geführt, um alsdann von einem zweiten Monteur an der beabsichtigten Stelle in Kontakt mit der Verlegefläche gebracht zu werden. Dies erhöht den Aufwand an für die Montage erforderlichen Arbeitskräften.
- Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Abwickeln eines Fußbodenheizungsrohres mit auf seiner Außenseite angeordneten ersten mechanischen Befestigungselementen zur Verbindung mit zweiten mechanischen Befestigungselementen auf einer Rohrverlegefläche zu schaffen, wobei die Vorrichtung die Verlegung durch eine einzige Person ermöglicht.
- Zur Lösung dieser Aufgabe wird mit der Erfindung eine Vorrichtung zum Abwickeln eines Fußbodenheizungsrohres mit auf seiner Außenseite angeordneten ersten mechanischen Befestigungselementen zur Verbindung mit zweiten mechanischen Befestigungselementen auf einer Rohrverlegefläche vorgeschlagen, wobei die Vorrichtung versehen ist mit
- – einem Gestell mit einem drehbar gelagerten Aufnahmeelement für einen Rohrwickel und
- – einer oberhalb des Gestells angeordneten Rohrführungseinheit für den jeweiligen, den Rohrwickel verlassenden Rohrabschnitt des Rohres.
- Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfasst im wesentlichen eine an sich bekannte Verlegehaspel, die ein Gestell mit einem Aufnahmeelement für einen Rohrwickel aufweist. Dabei ist das Aufnahmeelement drehbar am Gestell gelagert. Bei vom Aufnahmeelement aufgenommenem Rohrwickel nimmt dieser einen gewissen Bereich des Aufnahmeelements ein. Oberhalb dieses Bereichs ist nun erfindungsgemäß eine Rohrführungseinheit vorgesehen, durch die das Rohr des Rohrwickels hindurchgeführt ist. Somit führt also die Rohrführungseinheit den jeweiligen, den Rohrwickel verlassenden Rohrabschnitt und hält diesen Rohrabschnitt in Abstand zur Verlegefläche, auf der das Gestell ruht. Damit kann nun für die Rohrverlegung auf lediglich eine einzige Person zurückgegriffen werden. Das wiederum bedeutet, dass die Rohrverlegung des speziellen Rohres bei Aufbringung geringstmöglicher Kosten für das Personal erfolgen kann.
- In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Rohrführungseinheit nach Art eines Galgens ausgebildet ist. Dieser Galgen ist zweckmäßigerweise schwenkbar am Gestell gelagert oder weist einen schwenkbaren Querbalken auf. Ferner ist es von Vorteil, wenn die Rohrführungseinheit mit einem Rollenkörper versehen ist, über den das Fußbodenheizungsrohr geführt ist und der um eine im wesentlichen parallel zur Untergrundfläche verlaufende Drehachse drehbar gelagert ist, wenn das Gestell auf der Untergrundfläche ruht. Der Rollenkörper ist vorzugsweise als Walze ausgebildet. Durch die drehbare Ausbildung des in Kontakt mit dem Fußbodenheizungsrohr stehenden Elements der Rohrführungseinheit reduzieren sich die auf die Außenseite des Rohres wirkenden (Reibungs-)Kräfte, was einen schonenden Umgang mit dem Fußbodenheizungsrohr zur Folge hat.
- Der Rohrwickel kann um eine senkrecht, parallel oder winklig zur Untergrundfläche verlaufende Drehachse am Drehgestell gelagert sein, wenn das Gestell auf der Untergrundfläche ruht.
- Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert, in der eine Vorrichtung
10 zum Abwickeln eines Fußbodenheizungsrohres perspektivisch dargestellt ist. - Die Vorrichtung
10 umfasst ein Gestell12 , das in diesem Ausführungsbeispiel aus zwei sich kreuzenden Streben14 gebildet ist, die über Füße15 auf einem Untergrund ruhen. An dem Gestell12 ist ein Aufnahmeelement16 für einen Rohrwickel18 um eine vertikale Achse20 drehbar gelagert. Das Aufnahmeelement16 umfasst beispielsweise ebenfalls zwei sich kreuzende Arme22 , von denen vier Zentrierstäbe24 abstehen, um die herum sich der Rohrwickel18 erstreckt. - Von einer der Streben
14 des Gestells12 steht ein nach Art eines Galgens26 ausgebildeter Auslegerarm mit einem vertikalen Armabschnitt30 und einem horizontalen Armabschnitt32 ab. Der Galgen26 umfasst ferner eine von dem horizontalen Armabschnitt32 gehaltene Rohrführungseinheit34 , die einen Walzenkörper38 aufweist, welcher um eine horizontale Drehachse40 drehbar gelagert ist. Wie im Ausführungsbeispiel gezeigt, kann der Walzenkörper38 die Basis eines im wesentlichen dreieckigen Rahmens42 bilden, der vom horizontalen Armabschnitt32 herabhängend und ggf. um eine horizontale Drehachse44 drehbar ist. Ferner ist der horizontale Armabschnitt32 an seine Verbindungsstelle mit dem vertikalen Armabschnitt30 um eine vertikale Drehachse46 schwenkbar gelagert. - Wie in der Zeichnung dargestellt, ist das abzuwickelnde Rohr
48 durch den dreieckigen Rahmen42 der Rohrführungseinheit34 hindurchgeführt, wobei es auf dem Walzenkörper38 ruht. Dabei ist die Rohrführungseinheit34 oberhalb des Aufnahmeelements16 angeordnet und insbesondere oberhalb der Zentrierstäbe24 . Um das Rohr48 einfach in die Rohrführungseinheit34 "einfädeln" zu können, weist der Rahmen42 eine Einführungsöffnung50 auf. Die Rohrführungseinheit34 kann weiter (radial bzw. tangential) seitlich über den vom Rohrwickel18 eingenommenen Bereich herausragen, so dass das Rohr48 über eine längere Strecke mit Abstand zum Untergrund geführt ist. So ist es z. B. möglich, dass sich vom Galgen26 aus ein weiterer Auslegearm (nicht gezeigt) erstreckt, an dem ähnlich dem Rahmen42 weitere Rollenkörper zum Führen/Hochhalten des Rohres48 angeordnet sind. Der Auslegearm kann längenveränderbar (z. B. teleskopisch) und/oder schwenkbar, biegbar oder dergleichen sein. - Durch die Rohrverlegevorrichtung
10 , wie sie in der Zeichnung dargestellt ist, wird nun das vom Rohrwickel18 abgewickelte Rohr48 hochgehalten, so dass es nicht unbeabsichtigt mit der Verlegefläche in Kontakt gerät. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn das Rohr48 , wie nach der Erfindung vorgesehen, mit ersten mechanischen Befestigungselementen in beispielsweise Hakenform versehen ist, die mit vorzugsweise schlaufenförmigen zweiten Befestigungselementen zusammenwirken, welche Teil der Verlegefläche sind. Diese Einzelheiten sind aus Vereinfachungsgründen in der Zeichnung nicht mit dargestellt. Bezüglich einer derartigen, mit mechanischen Haftverbindungsele menten versehenen Rohrverlegefläche-Kombination sei beispielsweise auf dieEP 0 346 529 B1 verwiesen. Die Rohrverlegevorrichtung10 gemäß der Zeichnung ermöglicht also eine Einmann-Verlegung, was zu reduzierten Montagekosten für die Fußbodenheizungsrohre führt. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- - EP 0346529 B1 [0003, 0014]
Claims (6)
- Vorrichtung zum Abwickeln eines Fußbodenheizungsrohres mit auf seiner Außenseite angeordneten ersten mechanischen Befestigungselementen zur Verbindung mit zweiten mechanischen Befestigungselementen auf einer Rohrverlegefläche, mit – einem Gestell (
12 ) mit einem drehbar gelagerten Aufnahmeelement (16 ) für einen Rohrwickel (18 ) und – einer oberhalb des Gestells (12 ) angeordnete Rohrführungseinheit (34 ) für den jeweiligen, den Rohrwickel (18 ) verlassenden Rohrabschnitt des Rohres (48 ). - Verlegevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohrführungseinheit (
34 ) nach Art eines Galgens (26 ) ausgebildet ist. - Verlegevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Galgen (
26 ) schwenkbar ist. - Verlegevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohrführungseinheit (
34 ) mindestens einen Rollenkörper (38 ) aufweist, der bei sich auf einer Untergrundfläche abstützendem Gestell (12 ) um eine im wesentlichen parallel zur Untergrundfläche verlaufende Drehachse (40 ) drehbar ist. - Verlegevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Rollenkörper (
38 ) eine Walze ist. - Verlegevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmeelement (
16 ) bei sich auf einer Untergrundfläche abstützendem Gestell (12 ) um eine im wesentlichen parallel, senkrecht oder spitzwinklig zur Untergrundfläche verlaufende Drehachse (20 ) drehbar am Gestell (12 ) gelagert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE202007016430U DE202007016430U1 (de) | 2007-11-23 | 2007-11-23 | Vorrichtung zum Abwickeln eines Fußbodenheizungsrohres |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE202007016430U DE202007016430U1 (de) | 2007-11-23 | 2007-11-23 | Vorrichtung zum Abwickeln eines Fußbodenheizungsrohres |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE202007016430U1 true DE202007016430U1 (de) | 2009-04-02 |
Family
ID=40514728
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE202007016430U Expired - Lifetime DE202007016430U1 (de) | 2007-11-23 | 2007-11-23 | Vorrichtung zum Abwickeln eines Fußbodenheizungsrohres |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE202007016430U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NO343690B1 (en) * | 2018-02-19 | 2019-05-06 | Roenneberg Andreas | A device for feeding flexible pipes |
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EP0346529B1 (de) | 1988-06-04 | 1993-03-03 | Wirsbo Pex G.m.b.H. | Rohranordnung |
-
2007
- 2007-11-23 DE DE202007016430U patent/DE202007016430U1/de not_active Expired - Lifetime
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WO2019160425A1 (en) | 2018-02-19 | 2019-08-22 | Roenneberg Andreas | A device for feeding of flexible pipes |
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