DE202007015908U1 - Einrichtung zur Bearbeitung von Werkstücken, insbesondere Laserschneiden, Laserschweißen und Schutzgasschweißen - Google Patents
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Abstract
Einrichtung
zur Bearbeitung von Werkstücken,
insbesondere Laserschneiden, Laserschweißen und Schutzgasschweißen, mit
wenigstens einer Zuführung
von Schutzgas zu einem Bearbeitungsbereich einer Werkzeugmaschine
und mit einer nachgeschalteten Filteranlage, der das Schutzgas zusammen
mit bei der Bearbeitung der Werkstücke anfallenden Emissionen,
Stäuben
und dergleichen, zuführbar
ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Filteranlage (7) in einem
Schutzgas-Kreislauf liegt
und über
wenigstens eine Rückführleitung
(9) für
das gefilterte Schutzgas mit einem die Werkzeugmaschine (1) aufnehmenden
Arbeitsraum (5) verbunden ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Bearbeitung von Werkstücken, insbesondere Laserschneiden, Laserschweißen und Schutzgasschweißen, nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 bzw. 10.
- Insbesondere beim Laserschneiden und Laserschweißen wird Schutzgas eingesetzt, das im Regelfall Stickstoff ist, um Oxidationen am Werkstück zu verhindern. Als Schutzgas wird beispielsweise auch Argon eingesetzt. Das Schutzgas mit den bei der Bearbeitung frei werdenden Emissionen, Stäuben und dergleichen wird einer nachgeschalteten Filteranlage zugeführt. Gleichzeitig wird auch verunreinigte Umgebungsluft abgesaugt. Nach dem Reinigen in der Filteranlage wird das gereinigte Schutzgas in die Umgebung abgegeben. Aufgrund des Schutzgasgehaltes ist der Sauerstoffanteil in der Filteranlage verringert, beispielsweise um 1 bis 2 % im Vergleich zur atmosphärischen Luft. Trotz dieses verringerten Sauerstoffgehaltes kommt es vor, dass die in der Filteranlage zurückgehaltenen Emissionen bzw. Stäube sich entzünden und zu einem Filterbrand führen, da diese Stäube leicht entzündbar sind.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäße Einrichtung so auszubilden, dass ein problemloses Arbeiten möglich ist.
- Diese Aufgabe wird bei der gattungsgemäßen Einrichtung erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 bzw. 10 gelöst.
- Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung nach Anspruch 1 wird das Schutzgas nach der Reinigung in der Filteranlage nicht an die Umgebung abgegeben, sondern über die Rückführleitung zurück zum Arbeitsraum geführt. Das Schutzgas wird somit in einem Kreislauf durch die Einrichtung geführt. Da im Arbeitsbereich der Werkzeugmaschine stets neues Schutzgas zugeführt wird, das sich mit dem gereinigten rückgeführten Schutzgas vermischt, wird der Sauerstoffanteil in diesem Gasgemisch stetig verringert. Er wird innerhalb kürzester Zeit so gering, dass sich die in der Filteranlage zurückgehaltenen Emissionen bzw. Stäube nicht mehr entzünden können, weil der Sauerstoffanteil für eine Entzündung nicht mehr ausreicht. Auf diese kostengünstige Weise kann zuverlässig ein Filterbrand verhindert werden.
- Bei einer weiteren Ausbildung ist für das Schutzgas ein Speicher vorgesehen, der an die Filteranlage angeschlossen ist. Sollte trotz des geringen Sauerstoffgehaltes ein Brand in der Filteranlage entstehen, wird das Schutzgas aus diesem Speicher direkt in die Filteranlage als Löschgas eingebracht. Aufgrund dieses Speichers kann eine gesonderte Löschanlage eingespart werden.
- Die Einrichtung nach Anspruch 10 zeichnet sich dadurch aus, dass der Vorratsbehälter wenigstens zwei voneinander getrennte Kammern enthält, die jeweils an wenigstens ein Molsieb angeschlossen sind. Über die Druckluftleitung wird Druckluft in das Molsieb eingebracht, das den Sauerstoffanteil in der Druckluft verringert. Dieser sauerstoffreduzierte Anteil der Luft wird der einen Kammer des Vorratsbehälters zugeführt. Der andere Teil der Druckluft wird über das Molsieb der anderen Kammer des Vorratsbehälters zugeführt. Auf diese Weise ist eine kontinuierliche Befüllung der beiden Kammern des Vorratsbehälters mit sauerstoffreduzierter Luft sowie mit reinem Sauerstoff gewährleistet, so dass die bislang hierfür eingesetzten Sauerstoff- und Stickstoffflaschen eingespart werden können. Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung ist dadurch ein Auswechseln dieser Flaschen nicht mehr notwendig, das mit erheblichem Aufwand verbunden ist.
- Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen.
- Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen
-
1 in schematischer Darstellung eine erfindungsgemäße Einrichtung, -
2 in schematischer Darstellung einen Vorratsbehälter der erfindungsgemäßen Einrichtung mit zugeordneter Molmembran. - Mit der Einrichtung wird ein Schutzgas im Kreislauf geführt, um die Brandgefahr von leicht brennbaren Emissionen in Filteranlagen zu verhindern. Die Kreislaufführung des Schutzgases wird insbesondere bei Schweiß- oder Schneidprozessen, wie Laserschneiden oder Laserschweißen, eingesetzt, bei denen die Werkstücke aus Materialien bestehen, deren bei der Bearbeitung anfallende Stäube leicht entzündbar sind. In
1 ist schematisch eine Werkzeugmaschine1 dargestellt, die im Ausführungsbeispiel eine Laserschweißmaschine ist. Sie befindet sich vorteilhaft in einer gehäuseartigen Umkleidung2 , die wenigstens einen Einlass3 für das im Kreislauf geführte Schutzgas aufweist. Wie in1 durch Strömungspfeile angedeutet, wird dieses Schutzgas dem Arbeitsbereich der Werkzeugmaschine1 zugeführt. Die Umkleidung2 , die einen Arbeitsraum5 umschließt, ist mit wenigstens einem weiteren Einlass4 versehen, durch den frisches Schutzgas ständig dem Arbeitsraum5 zugeführt wird. Als Schutzgas wird vorteilhaft Stickstoff eingesetzt. Für das Schutzgas kommt aber auch Argon und insbesondere sauerstoffarme Luft in Betracht. Insbesondere beim Laserschneiden und Laserschweißen dient das Schutzgas dazu, Oxydationen am Werkstück zu verhindern. Dadurch wird ein sauber bearbeitetes Werkstück erhalten. Das Schutzgas nimmt die bei der Werkstückbearbeitung anfallenden Emissionen bzw. Stäube auf. Dieses Gemisch aus Schutzgas und Emissionen wird aus dem Arbeitsraum5 ständig abgesaugt und über wenigstens eine Absaugleitung6 einer Filtereinheit7 zugeführt. Sie enthält Filterelemente8 , in denen die im Schutzgas mitgeführten Emissionen, Stäube und dergleichen zurückgehalten werden. Das auf diese Weise gereinigte Schutzgas wird über wenigstens eine Leitung9 abgesaugt. In ihr befindet sich vorteilhaft ein Kühlelement10 , vorzugsweise ein Wärmetauscher, an dem das Schutzgas vor dem Eintritt in den Arbeitsraum5 gekühlt wird. Das Schutzgas gelangt über den Einlass3 wieder in den Arbeitsraum5 zurück. Das über den Einlass4 zugeführte frische Schutzgas vermischt sich mit dem im Kreislauf geführten Schutzgas. Wird als Schutzgas sauerstoffreduzierte Luft eingesetzt, dann hat die Vermischung der kontinuierlich zugeführten sauerstoffreduzierten Luft und der im Kreislauf geführten sauerstoffreduzierten Luft zur Folge, dass der Sauerstoffanteil im Gasgemisch stetig verringert wird. Dies hängt damit zusammen, dass die sauerstoffreduzierte Luft mit Hilfe eines Molsiebes erzeugt wird, das den Sauerstoffgehalt in zugeführter Druckluft in bekannter Weise verringert. Dieser Sauerstoffanteil wird so weit verringert, dass eine Oxidation nur noch in einem allenfalls geringen Ausmaß stattfinden kann. Insbesondere ist der Sauerstoffgehalt dann so niedrig, dass eine Brandgefahr in der Filteranlage7 ausgeschlossen ist. - Die Brandgefahr besteht darüber hinaus nicht nur in der Filteranlage
7 , sondern überall dort, wo sich die leicht brennbaren Stäube ansammeln. Durch die Sauerstoffreduzierung wird zuverlässig verhindert, dass diese leicht entzündlichen Stäube brennen können. - Der Einsatz von sauerstoffreduzierter Luft hat den Vorteil, dass Luft als kostengünstiges Material jederzeit zur Verfügung steht.
- Zur Reinigung der Trockenfilterelemente
8 wird vorteilhaft ebenfalls Stickstoff oder sauerstoffreduzierte Luft eingesetzt. Hierfür ist ein Vorratsbehälter11 vorgesehen, der das zur Reinigung erforderliche Medium bereithält. Vom Vorratsbehälter11 aus kann das Medium über eine Leitung12 der Filtereinheit7 zugeführt werden. Über eine weitere Leitung13 kann das Medium bei Bedarf in die Absaugleitung6 eingeleitet werden. Das Medium kann auch an jeder anderen Stelle des Kreislaufes zugeführt werden. - Als Reinigungsmedium kann Stickstoff verwendet werden, der im Vorratsbehälter
11 gespeichert ist. Als Reinigungsmedium kann aber auch sauerstoffreduzierte Luft eingesetzt werden. Um sie zu erzeugen, ist dem Vorratsbehälter11 ein Molsieb14 vorgeschaltet. Die Ausbildung und Wirkungsweise des Molsiebes14 sind bekannt und werden darum auch nicht näher erläutert. Dem Molsieb14 wird über wenigstens eine Leitung15 Druckluft zugeführt, der im Molsieb14 Sauerstoff entzogen wird. Mit dem Molsieb kann der Sauerstoffgehalt der Druckluft im erforderlichen Maße verringert werden. Da an den Filterelementen8 brennbare Stäube abgelagert sind, wird mit dem Molsieb14 der Sauerstoffgehalt der Druckluft so weit herabgesetzt, dass diese abgelagerten Stäube sich nicht entzünden können. Grundsätzlich ist es auch möglich, zur Verringerung des Sauerstoffgehalts mehr Schutzgas zuzuführen. Wird reiner Stickstoff als Schutzgas eingesetzt, kann als Ergänzung des Stickstoffes sauerstoffreduzierte Luft verwendet werden. Sie wird vorteilhaft dem Molsieb entnommen. - Das im Vorratsbehälter
11 befindliche Medium kann im Falle eines Brandes in der Filteranlage7 als Löschgas herangezogen werden. Der Vorratsbehälter11 hat in diesem Falle ein solches Speichervolumen, dass ausreichend Löschgas vorgehalten werden kann. Das im Vorratsbehälter11 befindliche Medium kann somit nicht nur zur Reinigung der Filterelemente8 in der Filteranlage7 oder zum Nachfüllen von Schutzgas in die Absaugleitung6 , sondern auch als Löschgasspeicher eingesetzt werden. Dies hat den Vorteil, dass eine gesonderte Löschanlage für die Filteranlage7 nicht notwendig ist. - In der Leitung
9 befindet sich vorteilhaft eine Volumenstromregelung16 , mit der der Volumenstrom durch die Leitung9 gemessen und erforderlichenfalls geregelt werden kann. - Vorteilhaft ist es, in der Leitung
9 einen Sensor17 vorzusehen, mit dem der Sauerstoffgehalt des im Kreislauf geführten Schutzgases (sauerstoffarme Luft) erfasst wird. Sobald der Sauerstoffgehalt einen vorgegebenen Wert im Schutzgas unterschreitet, beispielsweise einen Wert von weniger als 10 %, wird ein Schaltsignal an die (nicht dargestellte) Steuerung gegeben, die dann die Reinigung der Filterelemente8 der Filteranlage7 einleitet. Auch kann über den Sensor17 beispielsweise der CO-Gehalt des Schutzgases gemessen werden. Sobald er einen bestimmten Wert überschreitet, deutet dies auf einen Brand hin. Der Sensor17 sendet dann ein entsprechendes Signal an die Steuerung, um die Löschung des Brandes selbsttätig einzuleiten. - Beim Laserschweißen, beim Laserschneiden sowie beim Schutzgasschweißen wird eine Schneiddüse eingesetzt, der sauerstoffreduzierte Luft sowie reiner Sauerstoff zugeführt werden. Beide Komponenten werden in einem Vorratsbehälter
18 gespeichert, der wenigstens eine Kammer19 für die sauerstoffreduzierte Luft und wenigstens eine Kammer20 für den reinen Sauerstoff aufweist. Beide Gase werden mit Hilfe eines Molsiebes21 erzeugt, dem über eine Leitung22 Druckluft zugeführt wird. Innerhalb des Molsiebes21 wird ein Teil des Sauerstoffes aus der Druckluft abgeschieden, so dass die aus dem Molsieb21 über die Leitung23 austretende Luft einen geringeren Sauerstoffanteil als die Druckluft aufweist. Diese sauerstoffreduzierte Luft wird über die Leitung23 in die Kammer19 des Vorratsbehälters18 geleitet. Der andere Teil der Druckluft wird über eine Leitung24 in die Kammer20 des Vorratsbehälters18 geleitet. Aus den beiden Kammern19 ,20 werden die sauerstoffreduzierte Luft und der reine Sauerstoff über Leitungen25 ,26 der Düse zugeführt. Je nach Bedarf werden beide Gase gleichzeitig oder unabhängig voneinander zugeführt. Werden beispielsweise Bleche, die eine Stärke von beispielhaft weniger als 15 mm haben, durch Laserschneiden bearbeitet, dann wird lediglich der Kammer19 sauerstoffreduzierte Luft entnommen, die beim Laserschneiden als Schutzgas eingesetzt wird. Der reine Sauerstoff aus der Kammer20 des Vorratsbehälters18 wird beim Laser schneiden bzw. Laserschweißen dann verwendet, wenn Bleche bearbeitet werden, deren Dicke beispielsweise größer als etwa 15 mm ist. - Durch den Einsatz des Molsiebes
21 werden die sauerstoffreduzierte Luft sowie der reine Sauerstoff stetig aus der Druckluft erzeugt, die üblicherweise in den Bereichen, in denen mit Werkzeugmaschinen gearbeitet wird, zur Verfügung steht. Dadurch ist es nicht mehr erforderlich, Sauerstoff- und Stickstoffflaschen einzusetzen, die nicht nur teuer sind, sondern auch erheblichen Aufwand beim Austausch erfordern.
Claims (12)
- Einrichtung zur Bearbeitung von Werkstücken, insbesondere Laserschneiden, Laserschweißen und Schutzgasschweißen, mit wenigstens einer Zuführung von Schutzgas zu einem Bearbeitungsbereich einer Werkzeugmaschine und mit einer nachgeschalteten Filteranlage, der das Schutzgas zusammen mit bei der Bearbeitung der Werkstücke anfallenden Emissionen, Stäuben und dergleichen, zuführbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Filteranlage (
7 ) in einem Schutzgas-Kreislauf liegt und über wenigstens eine Rückführleitung (9 ) für das gefilterte Schutzgas mit einem die Werkzeugmaschine (1 ) aufnehmenden Arbeitsraum (5 ) verbunden ist. - Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Rückführleitung (
9 ) wenigstens ein Kühlelement (10 ), vorzugsweise ein Wärmetauscher, liegt. - Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in den Arbeitsraum (
5 ) wenigstens eine Leitung (4 ) für die Zuführung von Schutzgas mündet. - Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Schutzgas Stickstoff ist.
- Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Schutzgas sauerstoffreduzierte Luft ist.
- Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Schutzgas in einem Speicher (
11 ) vorgehalten ist. - Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Speicher (
11 ) an eine Absaugleitung (6 ) zwischen dem Arbeitsraum (5 ) und der Filteranlage (7 ) angeschlossen ist. - Einrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass dem Speicher (
11 ) wenigstens ein Molsieb (14 ) vorgeschaltet ist, an das eine Druckluftleitung (15 ) angeschlossen ist. - Einrichtung, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Speicher (
11 ) an die Filteranlage (7 ) angeschlossen ist. - Einrichtung, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Vorratsbehälter (
18 ) vorgesehen ist, der wenigstens zwei Kammern (19 ,20 ) aufweist, die an wenigstens ein Molsieb (21 ) angeschlossen sind, das an wenigstens eine Druckluftleitung (22 ) angeschlossen ist, und dass an die Kammern (19 ,20 ) jeweils wenigstens eine Auslassleitung (25 ,26 ) angeschlossen ist. - Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Kammer (
19 ) sauerstoffreduzier te Luft enthält. - Einrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die andere Kammer (
20 ) Sauerstoff enthält.
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DE202007015908U DE202007015908U1 (de) | 2007-11-05 | 2007-11-05 | Einrichtung zur Bearbeitung von Werkstücken, insbesondere Laserschneiden, Laserschweißen und Schutzgasschweißen |
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DE202007015908U DE202007015908U1 (de) | 2007-11-05 | 2007-11-05 | Einrichtung zur Bearbeitung von Werkstücken, insbesondere Laserschneiden, Laserschweißen und Schutzgasschweißen |
Publications (1)
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DE202007015908U1 true DE202007015908U1 (de) | 2008-03-27 |
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ID=39244812
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE202007015908U Expired - Lifetime DE202007015908U1 (de) | 2007-11-05 | 2007-11-05 | Einrichtung zur Bearbeitung von Werkstücken, insbesondere Laserschneiden, Laserschweißen und Schutzgasschweißen |
Country Status (1)
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---|---|
DE (1) | DE202007015908U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102012106156A1 (de) | 2012-07-09 | 2014-01-09 | Acsys Lasertechnik Gmbh | Verfahren zur Steuerung eines Werkzeuges |
-
2007
- 2007-11-05 DE DE202007015908U patent/DE202007015908U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102012106156A1 (de) | 2012-07-09 | 2014-01-09 | Acsys Lasertechnik Gmbh | Verfahren zur Steuerung eines Werkzeuges |
EP2685333A2 (de) | 2012-07-09 | 2014-01-15 | ACSYS Lasertechnik GmbH | Verfahren zur Steuerung eines Werkzeuges |
DE102012106156B4 (de) | 2012-07-09 | 2019-09-12 | Acsys Lasertechnik Gmbh | Verfahren zur Steuerung eines Werkzeuges |
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