-
Die
Erfindung bezieht sich auf ein Klappgestell für ein Flächenelement, wobei das Flächenelement
Teil einer Bank, eines Podests oder eines Tisches sein kann. Es
besteht im Wesentlichen aus einem Fußteil, das an dem Flächenelement
schwenkbar angebracht ist, einer Schwenkeinheit, die an ihrem einen
Ende an dem Fußteil
schwenkbar angebracht ist sowie einem Schließ- und Arretiermechanismus,
der auf dem Flächenelement
angeordnet ist und mit dem anderen Ende der Schwenkeinheit zusammenwirkt.
Das Fußgestell
kann im Wesentlichen zwei Stellungen einnehmen, wobei die erste
Stellung derart ist, dass das Fußteil an das Flächenelement herangeklappt
ist und dort über
den Schließ- und Arretiermechanismus
arretiert ist. Die zweite, weitere Stellung ist derart vorgesehen,
dass das Fußteil
ausgeklappt ist, wobei die Schwenkeinheit eine Strebe bildet, deren
anderes Ende mit dem Schließ-
und Arretiermechanismus fixiert ist. Auf diese Weise kann das Flächenelement
auf das Klappgestell aufgestellt werden.
-
Stand der Technik
-
Klappgestelle,
insbesondere für
Sitz- oder Tischmöbel,
sind in vielfältigen
Ausführungen
aus dem Stand der Technik bekannt. Sie dienen letztendlich dazu,
das Sitz- oder Tischmöbel
für den
Transport oder für
das Verstauen zu verkleinern, um zum einen überhaupt die Möglichkeit
des Transportes zu geben und zum anderen den notwendigen Stauraum zu
verringern.
-
Das
Klappgestell nimmt bei solchen Sitz- und Tischmöbeln in der Regel zwei Stellungen
ein:
- • zum
einen eine Stellung, bei der das Fußteil des Klappgestells, auf
dem das Sitz- oder Tischmöbel aufgestellt
ist, an das Sitz- oder Tischmöbel
herangeklappt ist. Auf diese Weise ist das Sitz- oder Tischmöbel in seinen
Abmassen klein und kompakt und lässt
sich auf diese Weise transportieren.
- • In
der anderen Stellung ist vorgesehen, das Fußteil auszuschwenken und in
dieser Stellung zu arretieren, damit dieses die Möglichkeit
gibt, das Sitz- oder
Tischmöbel
zu nutzen. Die Arretierung dient dazu, zu verhindern, dass das Fußteil ungewollt
einklappt und somit ein Benutzen des Sitz- oder Tischmöbels unmöglich macht.
-
Für die Ausführung des
Klappgestells sind eine Vielzahl von Varianten denkbar. So ist aus
dem Stand der Technik beispielsweise ein sogenannter Scherenmechanismus
bekannt, bei dem die Fußteile über Kreuz
angeordnet sind und durch Verschwenken der Fußteile der Scherenmittelpunkt
an das Sitz- oder Tischmöbel
heranbringbar ist.
-
Insbesondere
bei Bierbänken
und Biertischen sind sehr einfache, aber stabile Ausführungen von
Klappgestellen bekannt. Sie bestehen in der Regel aus einem Fußteil, wobei
das dem Boden abgewandte Ende des Fußteils an der Unterseite der
Bank bzw. des Tisches schwenkbar angeordnet ist. Einfache Lagerelemente
bringen die Funktion mit sich, dass das Fußteil um 90 Grad von der Unterseite
der Bierbank bzw. des Biertisches in eine vertikale Ausrichtung
schwenkbar ist. Um zu verhindern, dass die Bierbank ungewollt zusammenklappt,
ist in dem Fußteil
ein Schwenkteil angeordnet. Auf ca. halber Höhe zwischen der Anbringung
an der Bank bzw. an dem Tisch und der zum Boden hinweisenden Seite
des Fußteils
ist ebenfalls an einem Lagerelement schwenkbar das Schwenkteil angeordnet.
Es ist vorzugsweise von dem Fußteil
aus dreieckig in Draufsicht ausgebildet, wobei das spitze Ende im
ausgeklappten Zustand des Fußteiles
mit einem Schließ- und
Arretiermechanismus zusammenwirkt. Dort liegt das freie Ende an
und wird mit dem Schließ-
und Arretiermechanismus verschlossen. Dadurch entsteht ein sehr
stabiles Fußteil,
wobei insbesondere die Stabilität
dadurch erreicht wird, dass eine Strebe ausgehend von dem Fußteil zum
Schließ-
und Arretiermechanismus fixiert ist. Die Strebe wird durch das zuvor beschriebene
Schwenkteil gebildet. Dieses Fußteil lässt sich
so auf diese Weise entsprechend aus- bzw. einklappen.
-
Der
Schließ-
und Arretiermechanismus lässt sich über ein
Bedienelement lösen.
Dieses ist in der Regel schnabelförmig ausgebildet und kann beispielsweise
mit dem Daumen niedergedrückt
werden. Durch dieses Niederdrücken
wird das Schwenkteil entweder in seiner ersten und/oder in seiner
zweiten Stellung freigegeben. Der Schließ- und Arretiermechanismus
ist entgegen eine Federkraft auslösbar.
-
Nachteile des Standes der Technik
-
Aufgrund
dessen, dass solche Sitz- und Tischmöbel in der Regel im Freien
stehen und dadurch auch der Nässe
ausgesetzt sind, rosten Schließ-
und Arretiermechanismen. Dadurch wird es schwierig, die entsprechende
Auslösefunktion
zu erwirken, so dass sehr viel Kraft notwendig ist, um das Schwenkteil
aus dem Schließ-
und Arretiermechanismus heraus zu bringen.
-
Auch
durch ungewollte Kräfteeinwirkung,
die beim Sitzen auf dem Sitz- und Tischmöbel entstehen, tritt im Fußteil oder
auch im Schwenkteil ein entsprechender Verzug auf. Der Verzug führt dazu,
dass sich das Schwenkteil nicht mehr exakt in den Schließ- und Arretiermechanismus
einbringen lässt,
so dass die Funktion, das Sitz- und Tischmöbel zu nutzen, nicht mehr gegeben
ist.
-
Vielmehr
ergibt sich jedoch auch der Nachteil, dass insbesondere beim Aufstellen
solcher Sitz- und Tischmöbel,
insbesondere von Bierbänken
und Biertischen, eine Vielzahl von Handgriffen notwendig sind, um
das Fußteil
aufzuklappen und zu arretieren. Insbesondere bei Festen und Partys
sind so unzählige
Handgriffe notwendig, wobei in der Regel es notwendig ist, die Bierbank
zuerst auf die Sitzfläche
zu legen, damit das Fußteil
frei herausgeklappt und das Schwenkteil im Schließ- und Arretiermechanismus eingeklickt
werden kann. Dies erfordert eine Vielzahl von Helfern und eine hohe
physische Kondition, um viele solcher Bierbänke und Biertische aufzustellen.
-
Insbesondere
moderne Bierbänke
sind aus massivem Holz ausgestaltet und die Fußteile sind aus Stahl, so dass
auch ein sehr hohes Eigengewicht jedes Mal um 180 Grad gedreht werden
muss, wenn die Fußteile
arretiert werden. Durch die ungünstigen Winkelverhältnisse
wird wiederum viel Kraft benötigt und
der Aufwand, solche Bierbänke
und Biertische aufzustellen, ist sehr hoch.
-
Außerdem sind
solche Klappgestelle über die
Zeit hinweg aufgrund ihrer Benutzung stark verformt und können so
nicht mehr verwendet werden.
-
Aufgabe der Erfindung
-
Es
ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Klappgestell für Flächenelemente
wie Bänke,
Tische, Podeste oder dergleichen bereitzustellen und derart weiter
zu entwickeln, dass zumindest ein einfaches Aufstellen der Flächenelemente
mit den Klappgestellen möglich
ist.
-
Lösung
der Aufgabe
-
Die
Lösung
der Aufgabe wird durch das in Anspruch 1 beschriebene Klappgestell
aufgezeigt.
-
Vorteile der Erfindung
-
Einer
der wesentlichen Vorteile der Erfindung besteht darin, dass das
Klappgestell sehr einfach bedienbar ist. Es besteht aus wenigen
Bauelementen und kann so an jede Unterseite eines Flächenelements,
wie beispielsweise einer Bank, eines Tisches, eines Stuhles, eines
Podests oder dergleichen angebracht werden. Durch eine einfache
Betätigung
eines Schließ-
und Arretiermechanismus ist es möglich,
bei beispielsweise an Bierbänken
und Biertischen montierten Klappgestellen diese in Gebrauchsposition
bereits auszuklappen. Dadurch wird die Bank oder der Tisch leicht
angehoben und mittels eines Griffes in der Mitte an dem Schließ- und Arretiermechanismus
das Ausfahren des Klappgestells ausgelöst. Aufgrund des Eigengewichtes
der Fußteile
des Klappgestells fallen diese in ihre Gebrauchsstellung und verrasten
dort, sobald das Bedienelement des Schließ- und Arretiermechanismus
wieder freigegeben wird. Dadurch können innerhalb kurzer Zeit
eine Vielzahl von Bänken
und Tischen aufgestellt werden. Diese Arbeit ist kräfteschonend
und schnell zugleich und erspart viele Kosten.
-
Ferner
zeichnet sich das Klappgestell dadurch aus, dass es stärker verstrebt
ist und dadurch der Gebrauch über
längere
Zeit gewährleistet
ist, da entsprechende Belastungen nicht unmittelbar zu Verbiegungen
oder Verschiebungen innerhalb des Klappgestells führen, wodurch
möglicherweise
dessen Funktion beeinträchtigt
wird.
-
Zudem
ist das Klappgestell derart ausgebildet, dass dieses an bisher bekannte
Bänke,
Tische oder auch Podeste an deren Unterseite angebracht werden können, so
dass die herkömmlichen
Klappgestelle durch dieses erfindungsgemäße Klappgestell auf einfachste
Art und Weise ersetzt werden können.
Mit wenigen Befestigungsmitteln ist ein Anbringen der wenigen Bauteile
an der Unterseite möglich.
Aufgrund der technischen Ausgestaltung des Klappgestells ist es
nicht notwendig, zuvor entsprechende Bemaßungen und Montagelehren oder ähnliches
bereitzustellen. Im Gegenteil, es genügt, das Klappgestell an sich,
beispielsweise in einer ausgeklappten oder in einer eingeklappten
Stellung, auf die Unterseite des jeweiligen Flächenelements zu legen, auszurichten
und an den entsprechend vorgesehenen Elementen zu befestigen. Eine
Funktion ist dann immer gewährleistet.
-
Die
einfache Montage ist deswegen gegeben, da das Klappgestell an sich
als eine Baugruppe ausgebildet ist. Diese Baugruppe besteht aus
den beiden Fußteilen,
dem jeweils an den Fußteilen
angeordneten Schwenkelement sowie der jeweiligen Führungsschiene.
Die Führungsschienen
sind durch den Schließ-
und Arretiermechanismus miteinander verbunden, so dass dadurch dann
eine Einheit entsteht. Sofern eine definierte Stellung ausgewählt wird (die
erste Stellung oder die zweite Stellung) kann das Klappgestell auf
der Unterseite des jeweiligen Flächenelements
angeordnet werden.
-
Der
Abstand der beiden Stützelemente
ist derart gewählt,
dass zum einen verhindert wird, dass das entsprechende Flächenelement
kippt. Dies bedeutet, dass die beiden Stützelemente sehr weit nach außen an den
Rand des Flächenelements
gezogen sind. Zum anderen ist der Abstand der beiden Stützelemente
derart gewählt,
dass die weiteren Bauelemente wie Schwenkeinheit, Führungsschiene,
als auch der Schließ-
und Arretiermechanismus innerhalb der beiden Stützelemente eingeschlossen ist, wenn
das Fußteil
die Stellung einnimmt, dass dieses an der Unterseite des Flächenelements
anliegt.
-
Im
Bereich der Fußteile
auf der Unterseite des entsprechenden Flächenelements sind Verstrebungen
angeordnet, die quer zur Längserstreckung des
jeweiligen Flächenelements
ausgebildet sind. Sie dienen dazu, zum einen das Gelenk des entsprechenden
Fußteils
an dem Flächenelement
zu verstärken
und zum anderen eine Durchbiegung des entsprechenden Flächenelements
zu verhindern.
-
Die
Schwenkeinheit ist vorteilhafterweise nicht weit von dem Gelenk
des Fußteils
beabstandet an dem Flächenelement
angeordnet. Dadurch ist es möglich,
ein sehr kurz ausgebildetes Schwenkelement bereit zu stellen. Die
dem Fußteil
gegenüberliegende
Seite des Schwenkelements ist in einer Führungsschiene angeordnet. Die
Führungsschienen sind
Winkelelemente, die in Längserstreckung des jeweiligen
Flächenelements
zu beiden Seiten angeordnet sind. Sie weisen Längsschlitze auf, in denen die
jeweiligen freien Enden der Schwenkeinheit vorteilhafterweise geführt werden.
Sie sind derart angeordnet, dass ein Verkanten der freien Enden
nicht möglich
ist. Dadurch ist eine exakte Linearführung der freien Enden gewährleistet.
Aufgrund der entsprechenden Gelenkausbildung der Schwenkeinheit wirken
die Kräfte
von der Schwenkeinheit auf die jeweiligen Stützelemente des Fußteils und
dies führt dazu,
dass zum einen das Schwenkteil die Funktion übernimmt, das Fußteil von
seiner ersten in eine zweite Position zu bewegen und zum anderen übernimmt
das Fußteil
die Funktion, insbesondere im ausgeklappten Zustand des Fußteils,
dieses zu verstreben und zu stützen.
-
Einer
der wesentlichen Erfindungsgedanken ist auch, dass ein einziger
Schließ-
und Arretiermechanismus mindestens zwei Fußgestelle schließt bzw.
arretiert. Durch die Ausbildung des Schließ- und Arretiermechanismus
als flächiges
Element, das das freie Ende des Schiebelements in zwei Stellungen schließt bzw.
arretiert, ist es gewährleistet,
dass die Fußteile
bei angehobenem Flächenelement
selbstständig
ausklappen und bei Loslassen des Schließ- und Arretiermechanismus
auch die freien Ende des Schiebeelements mit dem Schließ- und Arretiermechanismus
verrasten. Dadurch entsteht eine kraft- und formschlüssige Verbindung,
die vorzugsweise hebelartig ausgebildet ist. Dies bedeutet, dass
wenn der Schließ- und Arretiermechanismus
an einem Griff bzw. Hebel betätigt
wird, verschwenkt dieser um eine Achse, die vorzugsweise in Längsrichtung
des Flächenelements
ausgebildet ist und gibt dadurch die entsprechende Verrastung, d.
h. den form- und
kraftschlüssigen
Verbund zwischen dem freien Ende des Schwenkelements und dem Schließ- und Arretiermechanismus
frei.
-
Die
kraft- und formschlüssige
Verbindung zwischen dem Schiebelement und Schließ- und Arretiermechanismus
ist in Form einer Verbindung zwischen Bolzen und Bohrung ausgebildet.
Auch jegliche andere Verbindungen sind denkbar, die zumindest eine
kraftschlüssige
Verbindung gewährleisten.
-
Damit
das Schiebeelement als Verbindungsglied zwischen dem Schwenkelement
und dem Schließ-
und Arretiermechanismus wirkt, ist dieses eben ausgebildet und durch
eine Führung
geführt. Die
Führung
in Form einer Verstrebung dient gleichzeitig dazu, das Flächenelement
auf seiner Unterseite entsprechend zu verstärken.
-
Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen gehen aus den nachfolgenden Beschreibungen,
den Zeichnungen sowie den Ansprüchen
hervor.
-
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
-
Es
zeigen:
-
1 eine
perspektivische Ansicht auf das erfindungsgemäße Klappgestell, montiert an
einem Biertisch;
-
2 eine
perspektivische Ansicht auf den Tisch mit dem erfindungsgemäßen Klappgestell,
jedoch mit Blick auf die Unterseite, wobei nur ein Fußteil ausgeklappt
ist;
-
3 einen
Ausschnitt aus der perspektivischen Ansicht gemäß 2 auf das
Schwenkelement;
-
4 einen
Ausschnitt aus der perspektivischen Ansicht gemäß 2 auf das
Führungselement;
-
5 einen
Ausschnitt aus der perspektivischen Ansicht gemäß 2 auf den
Schließ-
und Arretiermechanismus;
-
6 eine Unteransicht auf einen Biertisch mit
Blick auf das erfindungsgemäße Klappgestell
in einer ersten Stellung (zusammengeklappt);
-
7 eine
Seitenansicht auf den in 6 dargestellten
Biertisch;
-
8 eine
weitere Seitenansicht auf den gemäß 6 dargestellten
Biertisch;
-
9 eine
Vorderansicht auf den Biertisch gemäß 6;
-
10 eine
Schnittdarstellung durch den Biertisch gemäß 6 entlang
einer Linie X-X;
-
11A – D
eine schematische Darstellung der Überführung des Klappgestells von
einer ersten Stellung in eine zweite Stellung anhand des Beispiels eines
Biertisches sowohl in Gesamtansicht als auch in vergrößerter Darstellung.
-
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
-
In
den nachstehenden Figuren ist in perspektivischer Ansicht ein Biertisch 1 dargestellt.
Dieser Biertisch 1 besteht im Wesentlichen aus zwei Elementen,
nämlich
einem Flächenelement 2 und
einem Klappgestell 3. Das Flächenelement 2 ist
eine Platte, die insbesondere zur Aufnahme von Gegenständen dient
und vorzugsweise als Sitz- oder Tischmöbel ausgebildet ist. Sie weist
eine Längserstreckung
auf und die Länge
ist größer bemessen
als die entsprechende Breite. Das Flächenelement 2 weist
ferner eine Oberseite 4 und eine Unterseite 5 auf.
Auf der Unterseite 5 des Flächenelements 2 ist
das erfindungsgemäße Klappgestell 3 angeordnet.
Das Klappgestell 3 besteht im Wesentlichen aus einem Fußteil 6,
aus einem Schwenkelement 7, aus Führungselementen 8,
einem Schiebeelement 9 sowie einem Schließ- und Arretiermechanismus 10.
Auf der gegenüberliegenden
Seite des einen Klappgestells 3 ist das weitere Klappgestell
bei der in 1 dargestellten Ausführungsform
spiegelbildlich dargestellt. Es weist dieselben Bauelemente auf,
wobei Schließ- und
Arretiermechanismus 10 von beiden Klappgestellen 3 gleichzeitig
genutzt werden.
-
Das
Fußteil 6 steht
mit seinem einen Ende 11 frei auf dem Boden. An dem gegenüberliegenden Ende
des Fußteils 3 sind
Aufnahmeelemente 13 angeordnet, die die Eigenschaft aufweisen,
das Fußteil 6 an
dem weiteren Ende 12 aufzunehmen, dieses fest mit dem Flächenelement 2 zu
verbinden und dieses gleichzeitig schwenkbar an dem Flächenelement 2 anzuordnen.
-
Vorzugsweise
besteht das Fußteil 6 aus
zwei Stützelementen 14.
Die Stützelemente 14 sind
stabartig ausgebildet und jeweils in einem Abstand zueinander angeordnet.
Zusätzliche
Querverstrebungen 15 dienen dazu, die Stabilität des Fußteils 6 zu erhöhen.
-
Bei
anderen Ausführungsbeispiel
kann auch vorgesehen sein, die Stützelemente 14 anders
auszubilden. Beispielsweise können
im Querschnitt rechteckige oder quadratische Stäbe vorgesehen sein und auch
Stützelemente
aus Holz oder anderen Materialien in unterschiedlichem Querschnitt
sind denkbar. Alternativ hierzu ist auch vorgesehen, entsprechende
Vollmaterialien vorzusehen, wobei diese vorzugsweise aus Gewichtsgründen aus
Kunststoff hergestellt sind.
-
Bei
dem hier in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel ist gleichzeitig
an einer Querstrebe schwenkbar das Schwenkelement 7 angeordnet.
Es verstärkt
sich im ausgeklappten Zustand zur Mitte des Biertisches 1 hin.
Es ist ebenfalls mit Stäben
ausgebildet, wobei im Bereich der äußeren Enden der Querverstrebung 15 sich
von hier aus über eine
Gelenkverbindung stabförmige
Elemente weg erstrecken. Diese stabförmigen Elemente enden mit ihren
freien Enden in einem jeweiligen Führungselement 8. Damit
die freien Enden, die zu den Führungselementen 8 hinweisen,
zwangsgeführt
werden, sind die freien Enden wiederum mit einer Querverstrebung 15 miteinander
verbunden. Die freien Enden, die zu den Führungselementen 8 hinweisen,
sind derart ausgebildet, dass sie in Längsführungen innerhalb der Führungselemente 8 zwangsgeführt sind. Sobald aus
der in 1 gezeigten Stellung die freien Enden des Schwenkelements 7,
die zu den Führungselementen 8 hinweisen,
in Richtung Biertischmitte 1 bewegt werden, verschwenkt
das Fußteil 6 in Pfeilrichtung 16 und
zwar so weit, bis dieses zur Anlage an die Unterseite 5 des
Flächenelements 2 gelangt.
-
Im
Unterschied zum Stand der Technik ist das freie Ende zwangsgeführt, nämlich in
den Führungselementen 8.
Ein freies Verschwenken, wie es aus dem Stand der Technik möglich ist,
ist hier nicht vorgesehen.
-
Die
Querverstrebung 15, die die freien Enden des Schwenkelements 7,
das zu den Führungselementen 8 hinweist,
miteinander verbinden, sind wiederum gekoppelt mit einem Schiebeelement 9. Das
Schiebeelement 9 dient dazu, die Position des Schwenkelements 7 und
des Fußteils 6 zu
verändern.
Dieses Schiebeelement 9 ist ebenfalls zwangsgeführt und
zwar in Längsrichtung
des Biertisches 1. Ein zusätzliches Führungsmittel 17 dient
dazu, das Schiebeelement exakt in Längsrichtung auch zu führen. Die
Kopplung des Schiebeelements 9 an der Querverstrebung,
die dem Schwenkelement 7 zuzuordnen ist, kann einfach ausgestaltet
sein, da diese ausschließlich
Zug- und Druckkräfte
aufnehmen muss. Daher ist ein Einklicken oder ausschließlich ein
mindestens teilweises Umschließen
ausreichend. Eine mechanische kraftschlüssige Verbindung ist nicht
notwendig.
-
Das
dieser Querstrebe 15 gegenüberliegende Ende des Schiebeelements 9 dient
dazu, mit dem Schließ-
und Arretiermechanismus eine kraftschlüssige Verbindung einzugehen.
Bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel
ist das zu dem Schließ- und
Arretiermechanismus 10 hinweisende Ende des Schiebeelements 9 bolzenartig
ausgebildet. Vorzugsweise senkrecht zur Längserstreckung des Flächenelements 2 erstreckt
sich ein Bolzen 18 aus der flächigen Ausbildung des Schiebelements
heraus. Dieser Bolzen 18 ist derart ausgebildet, das dieser eine
kraft- und formschlüssige
Verbindung mit einer Bohrung 19, die dem Schließ- und Arretiermechanismus 10 zugeordnet
ist, eingehen kann. Die Höhe
des Bolzens 18 ist derart bestimmt, dass im geschlossenen
Zustand des Schließ-
und Arretiermechanismus 10, so wie es ein Ausschnitt in 1 zeigt,
derart bemessen, dass er durch die Bohrung 19 des Arretier- und
Schließmechanismus
hindurchdringt. Erst, wenn eine definierte Position des Schließ- und Arretiermechanismus
erreicht ist, wird der Bolzen freigegeben. Das Freigeben des Bolzens 18 bedeutet,
dass das Fußteil 6 in
oder gegen die Pfeilrichtung 16 verschränken kann.
-
Der
Schließ-
und Arretiermechanismus 10 weist ferner ein Griffelement 20 auf,
mit Hilfe dessen der Schließ-
und Arretiermechanismus 10 einfach bedienbar ist. Durch
die Bedienung wird erreicht, dass der Schließ- und Arretiermechanismus 10,
der über
eine Achse 21 gelagert ist, in und gegen Pfeilrichtung 22 verschwenkbar
ist.
-
In
den 2 bis 5 ist die Bierbank 1 in einem
Zustand dargestellt, der verdeutlichen soll, wie die Fußteile 6 ausgeklappt
werden können
bzw. in ihre zweite Stellung überführt werden
können.
Insbesondere in 2 ist zu sehen, dass nach Betätigen an
dem Griff 20 des Schließ- und Arretiermechanismus 10 die
kraftschlüssige
Verbindung zwischen dem Bolzen 18 und der Bohrung 19 freigegeben
wird, indem der Schließ-
und Arretiermechanismus 10 in Pfeilrichtung 22 verschwenkt.
Dadurch kann, so wie die Bierbank 1 bei dem in 2 dargestellten
Ausführungsbeispiel
dargestellt ist, von Hand das Fußteil 6 in Pfeilrichtung 16 verschwenkt
werden. Die Verschwenkung erfolgt bis zum Anschlag, d. h. bis die
zu den Führungselementen 8 hinweisenden
freien Enden des Schwenkteils 7 an den Anschlag geraten.
In dieser Stellung ist es wiederum möglich, den Bolzen 18 in
eine weitere Bohrung 19 des Schließ- und Arretiermechanismus 10 zu überführen. Dasselbe
kann auch auf der gegenüberliegenden
Seite entweder gleichzeitig oder nacheinander ausgeführt werden.
-
In
einer bevorzugten Aufbauform ist vorgesehen, entgegen der in 2 dargestellten
Ausführung
den Biertisch 1 in Gebrauchsstellung aufzustellen, indem
zwei Personen jeweils an den freien Enden den Biertisch halten und
mit einer Hand den Griff 20 betätigen. Aufgrund der vorliegenden
Schwerkraft klappen die Fußteile
selbstständig
aus.
-
In
den 6 bis 10 ist
die Bierbank im zusammengeklappten Zustand dargestellt. Hier ist noch
einmal verdeutlicht, insbesondere in der Draufsicht von 6, wie die Stützelemente 14 des
Fußteils 6 angeordnet
sind. Sie sind derart angeordnet, dass sie die Schwenkelemente als
auch den Schließ- und
Arretiermechanismus 10 entsprechend einschließen.
-
In 11 ist
in den unterschiedlichen Darstellungen noch einmal deutlich gezeigt,
wie das Aufstellen des Klappmechanismus funktioniert. Die Bezugszeichen
sind aus den vorherigen Figuren übernommen
worden.
-
Es
wird darauf hingewiesen, dass der Klappmechanismus, wie in den 1 bis 11 dargestellt
ist, nicht ausschließlich
für Bierbänke verwendbar
ist. Vielmehr ist dieser einsetzbar in allen Bereichen, bei denen
es notwendig ist, platzsparend Möbel
aufzubewahren. Unter Möbel
können
Bänke,
Tische, Podeste, Stühle
oder ähnliches
verstanden werden.
-
- 1
- Biertisch
- 2
- Flächenelement
- 3
- Klappgestell
- 4
- Oberseite
- 5
- Unterseite
- 6
- Fußteil
- 7
- Schwenkteil
- 8
- Führungselement
- 9
- Schiebeelement
- 10
- Schließ- und Arretiermechanismus
- 11
- eines
Ende des Fußteils
- 12
- weiteres
Ende des Fußteils
- 13
- Aufnahmeelement
- 14
- Stützelement
- 15
- Querverstrebung
- 16
- Pfeilrichtung
- 17
- zusätzliches
Führungsmittel
- 18
- Bolzen
- 19
- Bohrung
- 20
- Griff
- 21
- Achse
- 22
- Pfeilrichtung