DE202007014607U1 - Hammermühle für die Futteraufbereitung - Google Patents

Hammermühle für die Futteraufbereitung Download PDF

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Abstract

Hammermühle für die Futteraufbereitung, mit einem eine zylindrische Mahlkammer (7) bildenden, zumindest auf einem Teilumfang einer Trommelwand (9) mit einer Zone mit Sieblöchern versehenen Mühlengehäuse (1), mit einem in der Mahlkammer (7) angeordneten, mit Hämmern (11) bestückten Rotor und mit einem Antriebsmotor (13) für den Rotor (12), dadurch gekennzeichnet, dass die Trommelwand (9) wenigstens zwei Zonen (A, B) mit Sieblöchern (9A, 9B) mit unterschiedlichen Lochungsdurchmessern aufweist, wobei den Zonen (A, B, C) wenigstens eine Verschlussklappe (14, 15, 16) zugeordnet ist und die Drehzahl des Antriebsmotors (13) einstellbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Hammermühle für die Futteraufbereitung, insbesondere Viehfutteraufbereitung, mit einem eine zylindrische Mahlkammer bildenden, zumindest auf einem Teilumfang einer Trommelwand mit einer Sieblochzone versehenen Mühlengehäuse, mit einem mit Hämmern bestückten Rotor und mit einem Antriebsmotor für den Rotor.
  • Hammermühlen zur Verarbeitung von Getreide oder anderen pflanzlichen Produkten für die Futteraufbereitung werden seit langem eingesetzt und weisen einen motorbetriebenen Rotor mit Hämmern am Umfang auf, die das Getreide solange in der Mahlkammer zerkleinern, bis die Größe des Getreides kleiner ist als der Lochdurchmesser der Sieblöcher in der Sieblochwand. Das entsprechend gemahlene Mahlgut kann dann durch die Sieblöcher in der Sieblochwand hindurchtreten und einem weiteren Verarbeitungsprozess zugeführt werden. Entsprechende Hammermühlen können stationär bei den einzelnen landwirtschaftlichen Viehhaltern stationiert sein oder aber auf Fahrzeugen montiert sein, die mobile Mahl-, Quetsch- und Mischanlagen bilden, um vor Ort aus landwirtschaftlichen Bestandteilen und gegebenenfalls medizinischen Produkten Viehfutter, insbesondere Kraftfutter mit den für den jeweiligen Anwendungszweck gewünschten Bestandteilen herstellen zu können.
  • Je nach zu mahlenden Getreide z. B. Weizen oder Hafer oder dgl. bestehen andere Anforderungen an die verwendete Hammermühle. Aufgabe der Erfindung ist es, eine Hammermühle zu schaffen, die insbesondere als stationäre Hammermühle, aber auch als mobile Hammermühle, einen großen Anwendungsbereich bietet.
  • Diese sowie weitere Aufgaben werden erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Trommelwand wenigstens zwei Sieblochzonen mit unterschiedlichen Lochungsdurchmessern aufweist, wobei jeder Zone wenigstens eine Verschlussklappe zum wahlweisen Öffnen oder Verschließen der Zone mit dem zugehörigen Lochungsdurchmesser zugeordnet ist und die Drehzahl des Antriebsmotors einstellbar ist. Durch die Kombination der Verstellbarkeit der Drehzahl des Antriebsmotors sowie dem Vorhandensein von wenigstens zwei Sieblochzonen mit unterschiedlichem Lochungsdurchmesser im Bereich der Sieblochwand, die unabhängig voneinander mittels Verschlussklappen geöffnet oder verschlossen werden können, wird ermöglicht, dass für jedes Mahlgut nicht nur eine optimale Umfangsgeschwindigkeit der Hämmer am Rotor eingestellt werden kann, sondern zugleich auch die Schrotfeinheit des mit der Hammermühle gemahlenen Getreides bzw. Mahlgutes entsprechend der Anzahl der vorhandenen Sieblochzonen gewählt werden kann. Mit einer einzigen Hammermühle ist es dann möglich, einen relativ großen Anwendungsbereich bei der Futteraufbereitung, insbesondere Viehfutteraufbereitung, abzudecken.
  • Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung kann die Drehzahlveränderung des Antriebsmotors stufenlos über einen elektronischen Frequenzregler einstellbar sein, der vorzugsweise Bestandteil einer Steuereinrichtung für den Antriebsmotor ist. Durch eine stufenlose Drehzahlveränderung mittels eines elektronischen Frequenzreglers kann die optimale Umfangsgeschwindigkeit beliebig auf das zu mahlende Produkt eingestellt werden, da erfahrungsgemäß z. B. Weizen eine wesentlich niedrigere Umfangsgeschwindigkeit der Hämmer benötigt als Hafer. Die übliche Bandbreite der Umfangsgeschwindigkeit der Hämmer kann bei etwa. 45 bis 125 Meter pro Sekunde liegen, wobei die Drehzahlen des Rotors 1.500 U/min und mehr erreichen können.
  • Um bei einer üblichen Baugröße eine ausreichende Anzahl von Zonen bei gleichzeitig gutem Austragsverhalten der Hammermühle erreichen zu können, erstrecken sich die mit Sieblöchern ausgeführten Sieblochzonen vorzugsweise über einen Umfangsbereich von etwa 140° bis 220° der Trommelwand der Mahlkammer. Besonders vorteilhaft ist, wenn etwa zwei bis fünf Zonen, insbesondere drei Sieblochzonen mit zuein ander unterschiedlichen Lochungsdurchmessern über den Umfang der Mahlkammer verteilt vorgesehen sind. Bei drei Zonen kann dann eine erste Sieblochzone eine feine Lochung, eine zweite Zone eine mittlere Lochung und eine dritte Zone eine grobe Lochung für eine entsprechende Schrotfeinheit des Mahlgutes erhalten. Um jede Sieblochzone der Trommelwand, die momentan nicht benötigt wird, sicher verschließen zu können, sind vorzugsweise jeder Zone mehrere Verschlussklappen zugeordnet, die simultan betätigbar sind. Jeder Zone können insbesondere drei bis fünf Klappen zugeordnet sein, wobei sich beispielsweise jede Klappe über einen Umfangsbereich von etwa 25° bis 35° erstrecken kann. Die Klappen einer Zone sind vorzugsweise mittels eines gemeinsamen Stellantriebs betätigbar und für jede Zone ist ein separater Stellantrieb vorgesehen, um einerseits die simultane Betätigung auf einfache Weise zu erreichen und zugleich das Öffnen und Verschließen jeder einzelnen Zone unabhängig von einer anderen Zone vornehmen zu können.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung sind die Klappen einer Zone über ein Gestänge mit dem zugehörigen Stellantrieb für diese Zone verbunden. Durch Verwendung von Stellantrieben, die z. B. mit hohem Drehmoment eine Drehung um etwa 90° ausführen, und die Verwendung eines geeigneten Gestänges kann sichergestellt werden, dass sämtliche Klappen einer Zone entweder geschlossen oder geöffnet sind. Das Gestänge kann hierbei z. B. mit den Schwenkachsen jeder Klappe verbunden sein; das Gestänge könnte allerdings auch mit den freien Enden oder einem mittleren Bereich jeder Klappe verbunden sein, um insbesondere in der Schließstellung eine Anpresskraft der Verschlussklappe an die Trommelwand mit günstiger Momentenverteilung erreichen zu können. Anstelle eines Gestänges könnten bei einer alternativen Ausgestaltung die Klappen einer Zone auch über eine Kette mit dem zugehörigen Stellantrieb verbunden sein.
  • Das Mühlengehäuse kann insbesondere Seitenwände aufweisen, an denen die Trommelwand verankert ist, wobei die Schwenkachsen der Klappen in beiden Seitenwänden in Buchsen od. dgl. gelagert sind. Vorteilhafterweise werden im Schließzustand die freien Klappenenden mittels Rückhalteeinrichtungen oder dgl. an die Sieblochwand angedrückt.
  • Weiter vorzugsweise kann das Mühlengehäuse in einer Gehäusekammer angeordnet sein, die am Kammerdach einen Einlauf für das zu mahlende Gut aufweist und deren Kammerboden den Auslauf für zerkleinertes Mahlgut bildet.
  • Weitere Vorteile und Ausgestaltungen einer erfindungsgemäßen Hammermühle ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines schematisch in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispiels. In der Zeichnung zeigen:
  • 1 schematisch einen Horizontalschnitt durch eine erfindungsgemäße Hammermühle;
  • 2 eine Ansicht entlang II-II in 1; und
  • 3 eine Detailansicht von III in 2.
  • In den 1 und 2 ist insgesamt mit Bezugszeichen 10 eine Hammermühle für die Getreideverarbeitung bzw. Futteraufbereitung insbesondere von Viehfutter bezeichnet. Die Hammermühle 10 weist ein zylindrisches Mühlengehäuse 1 auf, welches in einem Aufnahmekasten 2 mit seitlichen Kammerwänden 3, einem Kammerdach 4 und einem Kammerboden 5 angeordnet ist. Das Mühlengehäuse 1 weist einen Einlauf 6 auf, der bis zum Kammerdach 4 heranreicht und über den zu mahlende Getreidesorten oder andere Nahrungsprodukte wie beispielsweise Hafer oder Weizen der Mahlkammer 7 im Mühlengehäuse 1 zugeführt werden können. Das Mühlengehäuse 1 ist seitlich mittels zwei Seitenwänden 8 verschlossen, zwischen denen eine die zylindrische Umfangswand des Mühlengehäuses 1 bildende Trommelwand 9 eingespannt bzw. verankert ist. Die Trommelwand weist in einem Teilbereich ihres Umfangs, wie insbesondere 2 zeigt, mehrere Sieblochzonen A, B, C mit jeweils unterschiedlichen Lochdurchmessern der Sieblöcher 9A, 9B, 9C auf. Im gezeigten Ausführungsbeispiel weist die Trommelwand 9 des Mühlengehäuses 1 drei Zonen A, B und C auf, die sich jeweils über einen Bogenbereich von hier näherungsweise 70° erstrecken. Die 2 lässt die Sieblöcher 9B der Sieblochzone B der Trommelwand 9 gut erkennen. Erfindungsgemäß weist die Zone A eine Sieblochzone A auf, deren Sieblöcher 9A sämtlich einen kleineren Lochdurchmesser als der Lochdurchmesser in der Zone B aufweisen, und die Sieblochzone C weist Sieblöcher 9C mit einem Lochdurchmesser auf, der größer ist als der Lochdurchmesser der Sieblöcher 9B. Die Sieblochzone A mit dem kleinsten Lochdurchmesser liegt nahe des Einlaufs 6A, so dass Mahlgut, welches in der Mahlkammer 7 mittels der Hämmer 11 am Rotor 12 in dessen Rotationsrichtung bewegt wird, bei Durchtritt durch den Spalt zwischen den Hämmern 11 und der Trommelwand 9 zerkleinert wird und wenigstens über einen Teilbereich in der Mahlkammer 7 befördert werden muss, bevor es durch die Sieblöcher in den einzelnen Zonen A, B oder C austritt.
  • Im gezeigten Ausführungsbeispiel trägt der Rotor 12 sechs jeweils um 60° zueinander versetzt angeordnete Hämmer 11 und der Rotor 12 wird mittels eines Antriebsmotors 13 angetrieben, dessen Abtriebswelle vorzugsweise drehfest mit dem Rotor 12 verbunden ist. Gemäß der bevorzugten erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist dem Antriebsmotor 13 ein elektronischer Frequenzregler zugeordnet, beispielsweise in eine Steuereinrichtung für den Antriebsmotor integriert, mit welchem die Abtriebsdrehzahl des Antriebsmotors 13 stufenlos derart verändert werden kann, dass die Umfangsgeschwindigkeit der Hämmer 11 am Rotor 12 zwischen etwa 45 m/s und etwa 125 m/s variiert werden kann. Mit einem Rotor 12, der einen entsprechend großen Drehzahlbereich stufenlos abdecken kann, kann nahezu sämtliches bei der Viehfutteraufbereitung benötigtes Getreide optimal auf die gewünschte Schrotfeinheit zerkleinert werden.
  • Um mit der Hammermühle 1 auch Mahlgut auf die kleinste gewünschte Schrotfeinheit entsprechend der Lochgröße der Sieblöcher 9A in der Zone A zerkleinern zu können, sind jeder Zone A, B und C der Trommelwand 9 mehrere Verschlussklappen 14, 15 bzw. 16 zugeordnet. Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind der Zone A vier Verschlussklappen 14, der Zone B vier Verschlussklappen 15 und der Zone C vier Verschlussklappen 16 zugeordnet, wobei in den Fig. die Verschlussklappen 14 sowie 16 für die Zone A bzw. C im Schließzustand gezeigt sind, während die Klappen 15 für die Zone B geöffnet sind. Die Betätigung sämtlicher Verschlussklappen 14 für die Zone A erfolgt mit tels eines Stellantriebs 17, die Betätigung der Verschlussklappen 15 mittels des Stellantriebs 18 und die Betätigung der Verschlussklappen 16 mittels des Stellantriebs 19, wobei die Stellantriebe 17, 18 und 19 untereinander identisch ausgebildet sein können und jeweils aus einem 90°-Drehmotor bestehen, der eine 90°-Drehung mit hohem Drehmoment bewirkt. Die simultane Betätigung der Verschlussklappen 14, 15 bzw. 16 für die zugehörige Zone A, B oder C mittels nur eines Stellantriebs 17, 18 oder 19 für diese Verschlussklappen 14, 15 bzw. 16 wird jeweils über ein Gestänge 20 für jeden Stellantrieb 17, 18 bzw. 19 erreicht, welches die Schwenkachsen der Verschlussklappen 14, 15 bzw. 16 der einzelnen Zonen mit der Abtriebswelle des zugehörigen Stellantriebs 17, 18 bzw. 19 verbindet.
  • 3 zeigt beispielhaft in vergrößerter Darstellung ein Ausführungsbeispiel für einen entsprechenden Stellantrieb mit Gestänge anhand des Stellantriebs 19 für die Verschlussklappen 16 in der Zone C. Die Abtriebswelle 21 des Stellantriebs 19 liegt fluchtend mit der Schwenkachse 22 für die Verschlussklappe 16. Die Schwenkachse 22 ist in beiden Seitenwänden 8 des Mühlengehäuses mittels Buchsen 26 bzw. 27 gelagert und die Schwenkwelle 22 ist an der motorseitigen Seitenwand 8 auch aus dem Kammergehäuse (Kammerwand 3) zur Aufnahme des Mühlengehäuses 1 seitlich herausgeführt. Das entsprechend herausgeführte Ende der Schwenkachse 22 ist unter Zwischenschaltung eines Schwenkarms 23 mit der Welle 21 verbunden, wobei an dem Schwenkarm 23 eine erste Stange 24 des Gestänges 20 schwenkbar gelagert ist. Das freie Ende der ersten Stange 24 ist zum einen wiederum mit einem Schwenkarm 25 verbunden, dessen freies Ende drehfest mit der Schwenkachse 22 der nächstfolgenden Verschlussklappe 16 verbunden ist, und zum anderen mit einer zweiten Stange 24 verbunden, die ein Verschwenken der dritten Verschlussklappe für die Zone C bewirkt. Durch Betätigung des Stellantriebs 19 können mithin simultan sämtliche Verschlussklappen 16 für die zugehörige Zone C betätigt und um den gleichen Schwenkwinkel verschwenkt werden und nur bei geöffneten Verschlussklappen 16 kann Mahlgut durch die Sieblöcher 9C der Zone C der Trommelwand 9 austreten.
  • Im gezeigten Ausführungsbeispiel würde momentan Mahlgut erst dann aus der Mahlkammer 7 austreten können, wenn es kleiner ist als der Sieblochdurchmesser in der Zone B, wobei dort eine mittlere Schrotfeinheit vorgesehen ist. Das entsprechend mit den Hämmern 11 des Rotors 12 der Hammermühle 10 zerkleinerte Mahlgut fällt durch die Sieblöcher 9B der Zone B nach unten und von dort über nicht gezeigte Öffnungen im Kammerboden 15 in einen Trichter oder eine Zuführeinrichtung zu einem Silo oder dgl..
  • Für den Fachmann sind aus der vorgehenden Beschreibung zahlreiche Modifikationen ersichtlich, die in den Schutzbereich der anhängenden Ansprüche fallen sollen. Der Stellantrieb stellt nur eine Möglichkeit für das Auf- und Zuschwenken der Verschlussklappen dar. Es könnten auch mehr als drei Zonen bzw. mehr oder weniger als vier Verschlussklappen je Zone vorgesehen sein. Je größer sich die Verschlussklappen in Umfangsrichtung erstrecken, desto vorteilhafter wäre es, die freien Enden mittels einer geeigneten Vorrichtung gegen die Sieblochwand im Schließzustand der Verschlussklappen anzudrücken. Die Verschlussklappen für die Zone mit dem kleinsten Sieblochdurchmesser könnten auch entfallen.

Claims (12)

  1. Hammermühle für die Futteraufbereitung, mit einem eine zylindrische Mahlkammer (7) bildenden, zumindest auf einem Teilumfang einer Trommelwand (9) mit einer Zone mit Sieblöchern versehenen Mühlengehäuse (1), mit einem in der Mahlkammer (7) angeordneten, mit Hämmern (11) bestückten Rotor und mit einem Antriebsmotor (13) für den Rotor (12), dadurch gekennzeichnet, dass die Trommelwand (9) wenigstens zwei Zonen (A, B) mit Sieblöchern (9A, 9B) mit unterschiedlichen Lochungsdurchmessern aufweist, wobei den Zonen (A, B, C) wenigstens eine Verschlussklappe (14, 15, 16) zugeordnet ist und die Drehzahl des Antriebsmotors (13) einstellbar ist.
  2. Hammermühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehzahlveränderung des Antriebsmotors (13) stufenlos über einen elektronischen Frequenzregler einstellbar ist, der vorzugsweise Bestandteil einer Steuereinrichtung für den Antriebsmotor (13) ist.
  3. Hammermühle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich die mit Sieblöchern ausgeführten Zonen (A, B, C) über einen Umfangsbereich von 140° bis 220° der Trommelwand (9) der Mahlkammer (7) erstrecken.
  4. Hammermühle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwei bis fünf Zonen, vorzugsweise drei Zonen (A, B, C) mit zueinander unterschiedlichen Lochungsdurchmessern der Sieblöcher (9A, 9B, 9C) über den Umfang der Mahlkammer verteilt vorgesehen sind.
  5. Hammermühle nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Zone (A, B, C) mehrere Verschlussklappen (14, 15, 16) zugeordnet sind, die simultan betätigbar sind.
  6. Hammermühle nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Zone drei bis fünf Klappen zugeordnet sind.
  7. Hammermühle nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappen einer Zone (A, B, C) mittels eines gemeinsamen Stellantriebs (17, 18, 19) betätigbar sind und für jede Zone ein separater Stellantrieb (17, 18, 19) vorgesehen ist.
  8. Hammermühle nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappen (14, 15, 16) einer Zone über ein Gestänge (20) mit dem zugehörigen Stellantrieb (17, 18, 19) verbunden sind.
  9. Hammermühle nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappen einer Zone über eine Kette mit dem Stellantrieb verbunden sind.
  10. Hammermühle nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Mühlengehäuse (1) Seitenwände (8) aufweist, an denen die zumindest partiell mit mehreren Sieblochzonen ausgeführte Trommelwand (9) verankert ist, wobei die Schwenkachsen (22) der Klappen (14, 15, 16) in beiden Seitenwänden (8) gelagert sind.
  11. Hammermühle nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass im Schließzustand die freien Klappenenden mittels Rückhalteeinrichtungen an die Sieblochwand angedrückt werden.
  12. Hammermühle nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Mühlengehäuse (1) in einer Gehäusekammer (2) angeordnet ist, die am Kammerdach einen Einlauf (6) für zu mahlendes Gut aufweist und deren Kammerboden (5) den Auslauf für Mahlgut bildet.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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