DE202007014210U1 - Kabelschälvorrichtung - Google Patents

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    • H02G1/1202Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for removing insulation or armouring from cables, e.g. from the end thereof by cutting and withdrawing insulation
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Abstract

Kabelschälvorrichtung (10.1, 10.2) zum mechanischen Lösen einer Kabelumhüllung von einem Kabelkern oder Kabellitzen eines Kabels mit
– einem Schälwerk (12.1, 12.2) mit zumindest einer drehbar antreibbaren Drehwelle (14) und zumindest einem Gegenlager (16), wobei das Kabel zwischen Drehwelle (14) und Gegenlager einführbar ist,
– dadurch gekennzeichnet, dass
– ein Antriebsaggregat (20) für die drehbar antreibbare Drehwelle (14) direkt oder indirekt jeweils lösbar an die Drehwelle (14) des Schälwerks (12) anschließbar ist.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kabelschälvorrichtung zum mechanischen Lösen einer Kabelumhüllung von einem Kabelkern oder Kabellitzen eines Kabels mit einem Schälwerk mit zumindest einer drehbar antreibbaren Drehwelle und zumindest einem Gegenlager, wobei das Kabel zwischen Drehwelle und Gegenlager einführbar ist.
  • STAND DER TECHNIK
  • Bei der Installation von Elektroverkabelungen werden üblicherweise Kupferkabel eingesetzt, die von einer elektrisch isolierenden Umhüllung umgeben sind. Dabei kommen sowohl Massivkernkabel als Litzenkabel zum Einsatz. Da die Elektrokabel üblicherweise vor der Montage mit einem gewissen Übermaß abgelenkt werden, fällt nach der Montage häufig Kabelabfall an. Um das im Kabelabfall enthaltende Kupfer einer Wiederverwertung zu zuführen, ist es erforderlich, die Umhüllung zu entfernen.
  • Zur Entfernung der Kabelumhüllung auf mechanischem Wege sind Kabelschälvorrichtungen bekannt, die als relativ großvolumige schwere Kabelschälmaschinen ausgebildet sind und in der Anschaffung sehr teuer sind, so dass es sich eine Anschaffung derartiger Maschinen für einen Elektroinstallateur oder Handwerker sich nicht lohnt. Derartige Maschinen werden vornehmlich von Recylingfirmen eingesetzt.
  • DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Ausgehend von dem genannten Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe beziehungsweise das technische Problem zugrunde, eine Kabelschälvorrichtung der eingangs genannten Art anzugeben, die eine dauerhaft zuverlässige Funktion gewährleistet, wirtschaftlich herstellbar ist, so dass sich deren Anschaffung auch bei Anfall von einem relativ geringen Kabelabfallvolumen für den Elektroinstallateur lohnt.
  • Die erfindungsgemäße Kabelschälvorrichtung ist durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs 1 gegeben. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind Gegenstand von dem unabhängigen Anspruch 1 direkt oder indirekt abhängigen Ansprüche.
  • Die erfindungsgemäße Kabelschälvorrichtung zeichnet sich sinngemäß dadurch aus, dass das Schälwerk so ausgebildet ist, dass ein Antriebsaggregat für die drehbar antreibbare Drehwelle direkt oder indirekt lösbar an die Drehwelle des Schälwerks anschließbar ausgebildet ist.
  • Eine besonders bevorzugte vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Kabelschälvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsaggregat als Bohrmaschine, Rührwerk oder dergleichen separat handhabbare Werkzeugmaschine mit Eigenantrieb ausgebildet ist, wobei anstelle eines Drehwerkzeuges die Drehwelle des Schälwerks lösbar anschließbar ist.
  • Durch die Auftrennung der Kabelschälvorrichtung in ein separates Schälwerk und ein separate Antriebsaggregat, für das handelsübliche Werkzeugmaschinen eingesetzt werden können, steht eine kostengünstige Vorrichtung zur Verfügung, die auch von dem einzelnen Elektroinstallateur wirtschaftlich eingesetzt werden kann. Üblicherweise sind Handwerker mit derartigen Werkzeugmaschinen für ihre tägliche Arbeit ausgestattet. Dadurch, dass die Werkzeugmaschine als Antriebsaggregat für das Schälwerk einsetzbar ist, können die Kosten für eine funktionierende Kabelschälvorrichtung deutlich reduziert werden. Das Schälwerk ist praktisch lediglich ein Vorsatz für die Werkzeugmaschine. Dadurch wird auch eine sehr einfache Handhabung der Vorrichtung gewährleistet. Darüber hinaus ist die Kabelschälvorrichtung "mitnehmbar", das heißt nicht an einen vorgegebenen festen installierten Standort gebunden.
  • Eine besonders vorteilhafte, konstruktiv einfache aufgebaute und daher wirtschaftlich herzustellende Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass die Drehwelle direkt am Anschlussbereich der Werkzeugmaschine lösbar anschließbar ist.
  • Eine alternative Ausgestaltung zeichnet sich dadurch aus, dass die Drehwelle indirekt über eine Adaptereinheit am Anschlussbereich der Werkzeugmaschine lösbar anschließbar ist.
  • Um die Bediensicherheit bei gleichzeitig dauerhaft zuverlässiger Funktion zu erhöhen, zeichnet sich eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Kabelschälvorrichtung dadurch aus, dass eine am Schälwerk angeschlossene Fixiereinheit vorhanden ist, an der das Antriebsaggregat zusätzlich lösbar fixierbar ist, wobei die Fixiereinheit in einer Ausführungsform als Hohlprofileinheit ausgebildet sein kann, in der nach dem Einführen des vorderen Anschlussbereiches der Werkzeugmaschine diese beispielsweise durch Schrauben in einfacher Art und Weise zusätzlich fixiert werden kann.
  • Zur Verbesserung der Handhabung zeichnet sich eine konstruktiv besonders einfache Ausgestaltung dadurch aus, dass am Schälwerk eine Griffeinheit vorhanden ist.
  • Es ist jedoch auch möglich, die Kabelschälvorrichtung als stationäre Vorrichtung auszubilden, indem gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung eine Lagereinheit vorhanden ist, an die das Schälwerk anschließbar ist.
  • Insbesondere zur Bearbeitung von Massivkernkabeln mit einem Durchmesser im Bereich von 0,5 mm bis 6 mm zeichnet sich eine vorteilhafte Ausgestaltung dadurch aus, dass das Gegenlager eine Gegendruckwelle aufweist, wobei bevorzugt die Drehwelle gegenüberliegend zu einem glatten oder geriffelten und auf dem Bereich der Gegendruckwelle einen umlaufenden geriffelten Bereich aufweist.
  • Zur Bearbeitung von Massivkernkabeln und Litzenkabeln in einem Durchmesserbereich von beispielsweise 6 mm bis 25 mm zeichnet sich eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung dadurch aus, dass die Drehwelle eine umlaufenden Messereinheit besitzt und gegenüberliegend zur Messereinheit eine umlaufende Nut der Gegendruckwelle vorhanden ist.
  • Um die Variabilität bezüglich der Effizienz der Trennung der Kabelumhüllung von dem Kabelkern beziehungsweise den Litzen zu erhöhen, zeichnet sich eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung dadurch aus, dass das Gegenlager beziehungsweise die Gegendruckwelle in seinem Abstand zur angetriebenen Drehwelle variabel einstellbar und fixierbar ist.
  • Durch das Einführen eines Massivkernkabels im Bereich zwischen dem geriffelten Bereich der Drehwelle und dem glatten oder geriffelten Bereich der Gegendruckwelle wird bei angetriebener Drehwelle die Kabelumhüllung mechanisch aufgedrückt und vom Kabelkern gelöst.
  • Beim Einführen eines Kabels in den Bereich zwischen der Nut der Gegendruckwelle und der Messereinheit der angetriebenen Drehwelle wird bei sich drehender angetriebener Drehwelle die Kabelumhüllung aufgeschnitten und damit vom Kabel beziehungsweise von den Litzen gelöst.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft weiterhin eine Kabelschälvorrichtung, wobei sich das Schälwerk dadurch auszeichnet, dass es als Vorsatzeinrichtung für eine Bohrmaschine, Rührwerk oder dergleichen separat handhabbare Werkzeugmaschine ausgebildet ist und an das Schälwerk ein Antriebsaggregat lösbar angeschlossen ist.
  • Weitere Ausführungsformen und Vorteile der Erfindung ergeben sich durch die in den Ansprüchen ferner aufgeführten Merkmale sowie durch die nachstehend angegebenen Ausführungsbeispiele. Die Merkmale der Ansprüche können in beliebiger Weise miteinander kombiniert werden, insoweit sie sich nicht offensichtlich gegenseitig ausschließen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • Die Erfindung sowie vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen derselben werden im Folgenden anhand der in der Zeichnung dargestellten Beispiele näher beschrieben und erläutert. Die der Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmenden Merkmale können einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination erfindungsgemäß angewandt werden. Es zeigen:
  • 1 schematische Seitenansicht einer ersten Ausführungsform einer Kabelschälvorrichtung mit einem Schälwerk und einem Antriebsaggregat, das als lösbar anschließbare Bohrmaschine ausgebildet ist,
  • 2 schematische Seitenansicht der Kabelschälvorrichtung gemäß 1 in auseinandergezogener Darstellung,
  • 3 schematische Perspektivdarstellung der Kabelschälvorrichtung gemäß 2, wobei das Schälwerk in Explosionsperspektive dargestellt ist,
  • 4 schematische Seitenansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels einer Kabelschälvorrichtung, bei der das Schälwerk als manuell handhabbarer Vorsatz für eine lösbar anschließbare Bohrmaschine ausgebildet ist und
  • 5 schematische Seitenansicht der Kabelschälvorrichtung gemäß 4 in auseinandergezogener Darstellung.
  • WEGE ZUM AUSFÜHREN DER ERFINDUNG
  • In den 1 bis 3 ist ein erstes Ausführungsbeispiel einer Kabelschälvorrichtung 10.1 dargestellt, die ein Schälwerk 12.1 aufweist, das lösbar an eine Lagereinheit 40 angeschlossen ist, die wiederum in einen Untergrund lösbar anschließbar ist. Das Schälwerk 12.1 ist als separates Bauteil ausgebildet, wobei die einzelnen Bauteile des Schälwerks 12.1 in einer Explosionsperspektive dargestellt sind.
  • Das Schälwerk 12.1 weist ein rechtes plattenförmiges Seitenteil 50 und ein linkes plattenförmiges Seitenteil 52 auf. Unterseitig ist an die Seitenteile 50, 52 eine Bodenplatte 54 angeschlossen. Vorderseitig ist eine Einzugplatte 56 mit einem Einzugkanal 58 und einer ersten Einzugöffnung 60 vorhanden. Neben dem Einzugkanal 58 ist darüber hinaus eine zweite Einzugöffnung 62 in der Einzugplatte 56 vorhanden. Rückseitig ist eine Ausschubplatte 64 mit einer Ausschuböffnung 66 und einem die Ausschuböffnung 66 umgebenen Ausschubkanal 68 vorhanden.
  • Oberseitig wird das Schälwerk 12.1 von einem Schutzgitter 70 abgedeckt.
  • Im Inneren des Schälwerks 12.1 ist im oberen Bereich eine drehbar antreibbare Drehwelle 14 angeordnet, die jeweils über Kugellager 72 an dem linken beziehungsweise rechten Seitenteil 50, 52 drehbar gelagert ist.
  • Unterhalb gegenüberliegend der Drehwelle 14 ist ein Gegenlager 16 vorhanden, das als Gegendruckwelle 32 ausgebildet ist. Die Gegendruckwelle 32 ist über Kugellager 74 an seitlichen Druckplatten 76 gelagert, wobei die Druckplatten 76 an einer Bodenplatte 78 angeschlossen sind. Die seitlichen Druckplatten 76 und die Bodendruckplatte 78 bilden ein U-förmiges Bauteil und sind innerhalb des Schälwerks 12.1 höhenverstellbar und fixierbar vorhanden, das heißt der Abstand zwischen der Drehwelle 14 und der Gegendruckwelle 32 kann variabel eingestellt werden. Hierzu ist eine von außen in ein Gewinde der Bodenplatte 54 eingeschraubte Gewindestange 80 mit einem Handrad 82 vorhanden, die an der Druckbodenplatte 78 angeschlossen ist. Durch Drehen des Handrads 82 kann somit die Gegendruckwelle 32 in ihrem Abstand zur Drehwelle 14 eingestellt werden. Die Drehwelle 14 besitzt eine umlaufende Messereinheit 36, der gegenüberliegend an der Gegendruckwelle 32 eine umlaufende Nut 34 gegenüber steht.
  • In 3 linken Bereich weist die Drehwelle 14 weiterhin einen gerändelten umlaufenden Bereich 38 auf, dem gegenüberliegend ein glatter umlaufender Bereich 30 der Gegendruckwelle 32 zugeordnet ist.
  • Der Zwischenraum zwischen der Messereinheit 36 und der Nut 34 befindet sich im Höhenbereich der ersten Einzugöffnung 60 der Einzugplatte 56 und der Zwischenbereich zwischen dem gerändelten Bereich 38 und dem gegenüberliegenden glatten Bereich 30 befindet sich in Höhe der zweiten Einzugöffnung 62 der Einzugplatte 56.
  • Die Drehachse der Drehwelle 14 ist in den 1 bis 3 mit dem Bezugszeichen 44 angegeben.
  • An der Außenseite des rechten Seitenteils 50 ist eine Fixiereinheit angeschlossen, die als Hohlprofileinheit 24 ausgebildet ist und rotationssymmetrisch zu der Drehachse 44 um eine Ausnehmung des rechten Seitenteils 50 herum angeordnet ist. Des Weiteren besitzt die Drehwelle 14 in Richtung der Drehachse 44 in dem in den 1 bis 3 rechten Endbereich eine vorspringende Formschlusseinheit 84.
  • Der Antrieb der Drehwelle 14 erfolgt über ein lösbar anschließbares Antriebsaggregat 20, das im dargestellten Ausführungsbeispiel als handelsübliche Bohrmaschine mit Eigenantrieb ausgebildet ist.
  • Zum Anschluss des Antriebsaggregats 20 an die Drehwelle 14 beziehungsweise die Formschlusseinheit 84 der Drehwelle 14 wird eine Adaptereinheit 20 verwendet, die als Antriebskegel ausgebildet ist. Diese Adaptereinheit 20 besitzt in ihrem der Drehwelle 14 zugewandten Endbereich eine Innenumfangskontur, die entsprechend der Außenumfangskontur der Formschlusseinheit 84 ausgebildet ist, so dass die Adaptereinheit 20 formschlüssig auf die Formschlusseinheit 84 der Drehwelle 14 aufgesteckt werden kann. Der gegenüberliegende Endbereich der Adaptereinheit 20 ist so ausgebildet, dass er in üblicher Art und Weise im Anschlussbereich an das Antriebsaggregat 20 angeschlossen werden kann.
  • Die Innenkontur der als Hohlprofileinheit 24 ausgebildeten Fixiereinheit ist dabei so ausgebildet, dass der in den 1 bis 3 linke Anschlussbereich des Antriebsaggregats 20 in das Innere der Hohlprofileinheit 24 eingeführt werden kann. Zusätzlich erfolgt eine Fixierung des eingeführten Anschlussbereiches an der Fixiereinheit (Hohlprofileinheit 24) durch nicht näher dargestelle Schrauben.
  • Im Einsatzfall wird nun ein Kabel in die erste oder zweite Einzugöffnung 60, 62 eingeführt und das Antriebsaggregat 20 eingeschaltet. Bei einem Kabel von einem Durchmesser von beispielsweise 6 mm bis 25 mm wird dieses in die erste Einzugöffnung 60 eingeführt, wobei zuvor der Abstand zwischen Drehwelle 14 mit Messereinheit 36 und Gegendruckwelle 32 mit Nut 34 entsprechend der Stärke des Kabels eingestellt wird, derart, dass die Messereinheit 36 in der Lage ist, die Umhüllung des Kabels aufzuschneiden.
  • Ein Kabel von einem Durchmesser von beispielsweise 0,5 mm bis 6 mm wird in die zweite Einzugöffnung 62 eingeführt, wobei hier der Abstand zwischen dem gerändelten Bereich 38 der Drehwelle 14 und dem glatten Bereich 30 der Gegendruckwelle 32 auf den Kerndurchmesser des Kabels voreingestellt wird. In diesem Fall wird die das Kabel umgebende Umhüllung mechanisch aufgedrückt.
  • In den 4 und 5 ist ein zweites Ausführungsbeispiel einer Kabelschälvorrichtung 10.2 dargestellt, bei der das Schälwerk 12.2 als manuell handhabbare Vorsatzvorrichtung für ein Antriebsaggregat 20 (zum Beispiel Bohrmaschine) ausgebildet ist. Zur besseren Handhabung besitzt das Schälwerk 12 eine Griffeinheit 26.
  • Die Kabelschälvorrichtung 10.2 arbeitet nach dem selben Prinzip wie die Kabelschälvorrichtung 10.1 gemäß den 1 bis 3, jedoch ist die Drehwelle 14 und die Gegendruckwelle 32 kürzer ausgebildet und es existiert nur eine Einzugöffnung 86. Auch hier ist die Gegendruckwelle 32 höhenverstellbar gegenüber der Drehwelle 14 vorhanden und das Antriebsaggregat 20 wird in einfacher Art und Weise direkt, das heißt ohne Adaptereinheit, auf die Formschlusseinheit 84 der Drehwelle 14 aufgesteckt, wobei auch hier der linke Anschlussbereich des Antriebsaggregats 20 (Bohrmaschine) über eine Fixiereinheit (Hohlprofileinheit 24.1) zusätzlich fixiert wird.
  • Diese Ausführungsform der Kabelschälvorrichtung 10.2 stellt eine besonders kostengünstige Alternative dar, die äußerst einfach gehandhabt werden kann. Zudem ist diese Vorrichtung 10.2 sehr kleinvolumig und von geringem Gewicht.
  • Der Grundgedanke der vorliegenden Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass eine Trennung zwischen Schälwerk und Antriebsaggregat vorgenommen wird, wobei das Antriebsaggregat lösbar an das Schälwerk anschließbar ist und insbesondere Werkzeugmaschinen als Antriebsaggregat eingesetzt werden können, die jeder Handwerker für seine normale Tätigkeit benötigt. Dadurch ergibt sich für den Handwerker eine äußerst kostengünstige Möglichkeit, isolierte Kabel von ihrer Isolierung zu trennen und den einen Metallkabelkern einer Wiederverwertung zuzuführen, was in Anbetracht der hohen Rohstoffpreise für derartiges reines Kabelmaterial in finanzieller Hinsicht Vorteile mit sich bringt.

Claims (17)

  1. Kabelschälvorrichtung (10.1, 10.2) zum mechanischen Lösen einer Kabelumhüllung von einem Kabelkern oder Kabellitzen eines Kabels mit – einem Schälwerk (12.1, 12.2) mit zumindest einer drehbar antreibbaren Drehwelle (14) und zumindest einem Gegenlager (16), wobei das Kabel zwischen Drehwelle (14) und Gegenlager einführbar ist, – dadurch gekennzeichnet, dass – ein Antriebsaggregat (20) für die drehbar antreibbare Drehwelle (14) direkt oder indirekt jeweils lösbar an die Drehwelle (14) des Schälwerks (12) anschließbar ist.
  2. Kabelschälvorrichtung nach Anspruch 1, – dadurch gekennzeichnet, dass – das Antriebsaggregat (20) als Bohrmaschine, Rührwerk oder dergleichen separat handhabbare Werkzeugmaschine mit Eigenantrieb ausgebildet ist, wobei anstelle eines Drehwerkzeuges die Drehwelle (14) des Schälwerks (12) lösbar anschließbar ist.
  3. Kabelschälvorrichtung nach Anspruch 2, – dadurch gekennzeichnet, dass – die Drehwelle (14) direkt am Anschlussbereich der Werkzeugmaschine lösbar anschließbar ist.
  4. Kabelschälvorrichtung nach Anspruch 2, – dadurch gekennzeichnet, dass – die Drehwelle (14) indirekt über eine Adaptereinheit (22) am Anschlussbereich der Werkzeugmaschine lösbar anschließbar ist.
  5. Kabelschälvorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, – gekennzeichnet durch – eine am Schälwerk (12.1, 12.2) angeschlossene Fixiereinheit, an der das Antriebsaggregat (20) zusätzlich lösbar fixierbar ist.
  6. Kabelschälvorrichtung nach Anspruch 5, – dadurch gekennzeichnet, dass – die Fixiereinheit als Hohlprofileinheit (24) ausgebildet ist.
  7. Kabelschälvorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, – dadurch gekennzeichnet, dass – das Schälwerk (12.2) eine Griffeinheit (26) aufweist.
  8. Kabelschälvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, – gekennzeichnet durch – eine Lagereinheit (40), die an das Schälwerk (12.1) anschließbar ist.
  9. Kabelschälvorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, – dadurch gekennzeichnet, dass – das Gegenlager eine drehbare Gegendruckwelle (32) aufweist.
  10. Kabelschälvorrichtung nach Anspruch 9, – dadurch gekennzeichnet, dass – die Gegendruckwelle (32) eine umlaufende Nut (34) aufweist.
  11. Kabelschälvorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, – dadurch gekennzeichnet, dass – der Abstand zwischen der Drehwelle (14) und dem Gegenlager variabel einstellbar und fixierbar ist.
  12. Kabelschälvorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, – dadurch gekennzeichnet, dass – die Drehwelle (14) eine umlaufende Messereinheit (36) aufweist.
  13. Kabelschälvorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, – dadurch gekennzeichnet, dass – die Drehwelle (14) und/oder die Gegendruckwelle (32) jeweils bereichsweise einen umlaufenden gerändelten Bereich (38) aufweist.
  14. Kabelschälvorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, – dadurch gekennzeichnet, dass – der Anschluss zwischen Drehwelle (14) und Antriebsaggregat (20) formschlüssig ausgebildet ist.
  15. Kabelschälvorrichtung nach Anspruch 1, 10 und 12, – dadurch gekennzeichnet, dass – die Nut (34) der Gegendruckwelle (32) gegenüberliegend zur Messereinheit (36) der Drehwelle (14) angeordnet ist.
  16. Kabelschälvorrichtung nach Anspruch 1, 8 und 13, – dadurch gekennzeichnet, dass – ein umlaufend glatter oder der gerändelte Bereich (30) der Gegendruckwelle (32) gegenüberliegend zum gerändelten Bereich (38) der Drehwelle 14) angeordnet ist.
  17. Kabelschälvorrichtung, insbesondere nach einem der vorstehenden Ansprüche mit einem Schälwerk (12.1, 12.2), mit zumindest einer drehbar antreibbaren Drehwelle (14) und zumindest einem Gegenlager (16), wobei ein Kabel zwischen Drehwelle (14) und Gegenlager (16) einführbar ist, – dadurch gekennzeichnet, dass – ein Antriebsaggregat (20) für die drehbar antreibbare Drehwelle (14) lösbar angeschlossen ist und das Antriebsaggregat (20) als Bohrmaschine, Rührwerk oder dergleichen separat handhabbare Werkzeugmaschine mit Eigenantrieb ausgebildet ist, wobei anstelle eines Drehwerkzeuges die Drehwelle (14) des Schälwerks (12.1, 12.2) lösbar anschließbar ist.
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