DE202007013910U1

DE202007013910U1 - Aufblähbare Einsatzelemente

Info

Publication number: DE202007013910U1
Application number: DE200720013910
Authority: DE
Original assignee: Drehtainer Spezial Contai GmbH; Drehtainer Spezial Container- und Fahrzeugbau GmbH
Current assignee: Drehtainer Spezial Contai GmbH; Drehtainer Spezial Container- und Fahrzeugbau GmbH
Priority date: 2007-10-05
Filing date: 2007-10-05
Publication date: 2009-02-12
Anticipated expiration: 2017-10-06

Abstract

Aufblähbare Einsatzelemente, jeweils aufweisend ein elastisches Hohlprofil (3, 3a) mit einem innen liegenden mit einem Druckmittel beschickbaren Hohlraum (11) und einem absperrbaren Druckmittelanschluss, für den Einbau zwischen einem Wandelement (10) und die für das eingebaute Wandelement vorgesehene zargenartige Aussparung eines Gebäudes,
dadurch gekennzeichnet,
dass sich im Hohlraum (11) jeweils mindestens ein Abstandshalter (13) befindet, der im drucklosen Zustand des Hohlraums oder bei Unterdruck im Hohlraum das Ausmaß des Zusammendrückens des Einsatzelementes begrenzt
und dass jeweils mindestens ein Vorsprung (13) außen am Einsatzelement ausgebildet ist, der zur Aufnahme im Wandelement oder in der zargenartigen Aussparung ausgebildet ist.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf aufblähbare Einsatzelemente, jeweils aufweisend ein elastisches Hohlprofil mit einem innen liegenden mit einem Druckmittel beschickbaren Hohlraum und einem absperrbaren Druckmittelanschluss, für den Einbau zwischen einem Wandelement (10) und die für das eingebaute Wandelement vorgesehene zargenartige Aussparung eines Gebäudes.
Es sind aufblähbare Dichtringe bekannt ( Deutsches Gebrauchsmuster 88 01 564 ), bestehend aus einem elastischen Hohlprofil mit innen liegenden mit einem Druckgas beschickbaren Hohlraum für die Abdichtung zwischen einem Kolben, den der Dichtring umfasst und einer Wandung, wobei eine Außenumfangsfläche des Dichtringes an dieser Wandung anliegt oder auf dieser gleitet.
Bei der vorliegenden Erfindung geht es nicht um eine Dichtung, sondern es geht um Einsatzelemente, die beim Errichten von Gebäuen verwendet werden sollen. Wenngleich die vorliegende Erfindung nicht auf spezielle Gebäude beschränkt sein soll, so findet die Erfindung insbesondere dort Anwendung, wo es darum geht, innerhalb kürzester Zeit nach dem Abtransport von Fertigelementen ein Gebäude zu erstellen. Beispielsweise geht es darum, ein Gebäude, das aus Transportcontainern ausgebildet ist, mit Zwischenwänden zu versehen.
Bei Einsatzzwecken dieser Art soll eine leichte aber sichere Montage möglich sein, dennoch sollen die Wände des errichteten Gebäudes eine ausreichende Stabilität besitzen.
Erreicht wird dies durch Einsatzelemente der eingangs genannten Art, die dadurch gekennzeichnet sind, dass sich im Hohlraum jeweils mindestens ein Abstandshalter befindet, der im drucklosen Zustand des Hohlraums oder bei Unterdruck im Hohlraum das Ausmaß des Zusammendrückens des Einsatzelementes begrenzt und dass jeweils mindestens ein Vorsprung außen am Einsatzelement ausgebildet ist, der zur Aufnahme im Wandelement oder zur zargenartigen Aussparung ausgebildet ist.
Beim Einsatz der vorliegenden Erfindung beim Bau von Gebäuden wird so vorgegangen, dass zunächst einmal das Wandelement an seinen Stirnseiten mit den aufblähbaren Einsatzelementen versehen wird. Bei der Erfindung kommt es nicht darauf an, dass diese Einsatzelemente um den gesamten Umfang des Wandelementes lückenlos umfassen. Denkbar ist, dass einzelne Elemente an den einzelnen Stirnseiten des Wandelementes angebracht werden. Bevor das Wandelement an die vorgesehene Stelle gebracht wird, wird der Hohlraum der Einsatzelemente entweder drucklos gemacht oder sogar unter Unterdruck gesetzt. In diesem Zustand lässt sich das Wandelement leicht an die vorgesehene Stelle bringen, wobei eine Zerstörung der Einsatzelemente insbesondere im unteren Bereich deshalb ausgeschlossen ist, weil sich im Inneren des Hohlraum Abstandshalter oder Einlagen befinden. Nachdem das Wandelement die vorgesehene Stelle erreicht hat, wird der Druck in den Einsatzelemente erhöht, so dass das Wandelement fest und sicher an der vorgegebenen Stelle verbleibt.
Das Hohlprofil kann außen mit Zapfen oder einer sog. Feder ausgebildet sein, wobei die Zapfen und die Feder in entsprechende Aufnehmungen des Wandelementes oder in den für das Wandelement vorgesehenen Raum passend ausgebildet sind.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise erläutert.
1 zeigt eine Draufsicht auf ein Wandelement mit daran angebrachten Einsatzelementen gemäß der Erfindung.
2 zeigt in vergrößertem Maßstab eine Einzelheit des in 1 gezeigten Einsatzelementes.
3 zeigt in vergrößertem Maßstab ein Einsatzelement, das für den unteren Bereich eines Wandelementes vorgesehen ist.
In der 1 ist eine Draufsicht auf ein Wandelement 10 oder eine Tafel gezeigt, wobei es sich um ein Fertigbauelement für ein Gebäude aus geeignetem Material handeln kann. Dieses Wandelement 10 soll in einer entsprechenden Aussparung des Gebäudes untergebracht werden, wobei diese Aussparung etwa die Form des Wandelementes 10 hat, jedoch ein wenig größer ausgestaltet ist.
Das Wandelement 10 ist im oberen Bereich mit einem Einsatzelement 1, an den Seitenbereichen mit Einsatzelemente 2 und im unteren Bereich mit Einsatzelementen 3, 3a ausgebildet.
Die 1 lässt erkennen, dass es sich bei den Einsatzelemente 1, 2, 3, 3a nicht um eine einzige umlaufende "Dichtung" handeln muss, sondern dass diese Einsatzelemente nur bereichsweise das Wandelement 10 umgeben. Die einzelnen Teile können miteinander strömungsmäßig verbunden sein, also miteinander dichtend verbunden werden, was jedoch nicht unbedingt notwendig ist.
2 lässt den unteren Eckbereich 5 in 1 erkennen. Es ist der Hohlraum 11 zu erkennen und auch ein Abstandshalter 14, der sich im Hohlraum 11 befindet. Der Abstandshalter 14 hat eine solche Form, dass ein Strömungsdurchgang von Druckmittel in den Hohlräumen 11 einander benachbarter Elemente möglich ist. Da sich im Hohlraum (11) jeweils mindestens ein Abstandshalter (13) befindet, wird im drucklosen Zustand des Hohlraums oder bei Unterdruck im Hohlraum das Ausmaß des Zusammendrückens des Einsatzelementes begrenzt.
Bei 12 ist das Einsatzelement 5 mit dem Wandelement 10 verbunden. Da es sich im vorliegenden Fall um ein Eckstück handelt, ist keine besondere Befestigung über Vorsprünge und Nut und Federn erforderlich.
3 zeigt eine Vorderansicht eins Einsatzelementes, welches im unteren Bereich eines Wandelementes 10 (dort nicht gezeigt) angeordnet ist. Mit 13 ist eine vorstehende Feder oder ein Vorsprung bezeichnet, der in einer Ausnehmung im unteren Bereich des Wandelementes 10 Aufnahme findet, so dass das Hohlprofil mit dem Wandelement 10 eine Einheit bildet. In der 3 ist zu erkennen, dass sich im Hohlraum 2 Einsatzstücke oder Abstandshalter 13 befinden.
Die Einsatzstücke 13 können im Hohlraum 11 beliebigangeordnet sein, sie können aber auch an bestimmten Stellen fixiert sein. Wesentlich ist die Funktion dieser Einsatzstücke 13, nämlich im drucklosen Zustand oder wenn sich der Hohlraum 11 im Unterdruckbereich befindet, zu verhindern, dass durch das Gewicht der Tafel 10 Einsatzelemente zerstört werden können.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

- DE 8801564 U [0002]

Claims

Aufblähbare Einsatzelemente, jeweils aufweisend ein elastisches Hohlprofil (3, 3a) mit einem innen liegenden mit einem Druckmittel beschickbaren Hohlraum (11) und einem absperrbaren Druckmittelanschluss, für den Einbau zwischen einem Wandelement (10) und die für das eingebaute Wandelement vorgesehene zargenartige Aussparung eines Gebäudes, dadurch gekennzeichnet, dass sich im Hohlraum (11) jeweils mindestens ein Abstandshalter (13) befindet, der im drucklosen Zustand des Hohlraums oder bei Unterdruck im Hohlraum das Ausmaß des Zusammendrückens des Einsatzelementes begrenzt und dass jeweils mindestens ein Vorsprung (13) außen am Einsatzelement ausgebildet ist, der zur Aufnahme im Wandelement oder in der zargenartigen Aussparung ausgebildet ist.