DE202007013008U1 - Werkzeugmaschine mit Palettenwechseleinrichtung - Google Patents

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    • B23Q7/1431Work holder changers

Abstract

Werkzeugmaschine, umfassend ein Maschinenbett (12; 130), ein Maschinengestell (18), mindestens eine Werkzeugträgereinrichtung (36), welche an dem Maschinengestell (18) verschieblich gehalten ist, mindestens einen Werkstückschlitten (44; 50; 134) mit einem Werkstückhalter (66; 134), welcher relativ zu dem Maschinengestell (18) verschieblich ist, und eine Palettenwechseleinrichtung (76; 120; 140) für Werkstück-Paletten, welche an dem Maschinenbett (12; 130) angeordnet ist und welche einen Palettenhalter (86; 144) aufweist, über welchen dem mindestens einen Werkstückhalter (66; 136) Paletten zuführbar sind und über welchen von dem mindestens einen Werkstückhalter (66; 136) Paletten abführbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Werkzeugmaschine, umfassend ein Maschinenbett, ein Maschinengestell, mindestens eine Werkzeugträgereinrichtung, welche an dem Maschinengestell verschieblich geführt ist, und mindestens einen Werkstückschlitten mit einem Werkstückhalter, welcher relativ zu dem Maschinengestell verschieblich ist.
  • Aus der EP 0 614 724 B1 ist eine Werkzeugmaschine bekannt, bei welcher ein an einem Maschinengestell angeordneter Werkzeugträger über Schlitten längs einer ersten Achse und längs einer quer zur ersten Achse verlaufenden Achse verfahrbar ist. Ein Werkstückträger ist auf einem in der dritten Achse quer zur ersten und zweiten Richtung verfahrbaren Schlitten gehalten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Werkzeugmaschine der eingangs genannten Art bereitzustellen, mittels welcher sich auf einfache Weise Werkstücke an der Werkzeugmaschine wechseln lassen.
  • Diese Aufgabe wird bei der eingangs genannten Werkzeugmaschine erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass eine Palettenwechseleinrichtung für Werkstück-Paletten vorgesehen ist, welche an dem Maschinenbett angeordnet ist, welche einen Palettenhalter aufweist und über welche mindestens einem Werkstückhalter Werkstück-Paletten zuführbar und über welche von dem mindestens einen Werkstückhalter Werkstück-Paletten abführbar sind.
  • Auf einer Werkstück-Palette lassen sich ein oder mehrere Werkstücke fixieren. Die ganze Palette wird dann an den mindestens einen Werkstückhalter gespannt, welcher wiederum an dem mindestens einen Werkstückschlitten gehalten ist. Über eine Palettenwechseleinrichtung lässt sich auf einfache und zeitminimierte Weise ein Palettentausch an einem Werkstückhalter durchführen. Nach der Bearbeitung kann eine Palette mit einem oder mehreren bearbeiteten Werkstücken entnommen werden und dabei über einen Palettenwechsler eine neue Palette mit einem oder mehreren zu bearbeitenden Werkstücken bereitgestellt werden.
  • Bei der erfindungsgemäßen Lösung ist die Palettenwechseleinrichtung an dem Maschinenbett angeordnet. Dadurch ergibt sich ein kompakter Aufbau der Kombination aus Werkzeugmaschine und Palettenwechseleinrichtung. Die Palettenwechseleinrichtung lässt sich optimiert auf die Bewegungsmöglichkeiten der Werkzeugmaschine anpassen. Dadurch ergeben sich geringe Schwenk- und Verfahrwege für einen Palettenwechselvorgang, so dass ein Palettenwechselvorgang zeitminimiert durchgeführt werden kann.
  • Günstig ist es, wenn das Maschinengestell an dem Maschinenbett angeordnet ist. Das Maschinengestell ist beispielsweise in Form eines Ständers oder Portals ausgebildet. Die erfindungsgemäße Werkzeugmaschine lässt sich auf einfache Weise herstellen, wenn das Maschinenbett zur Fixierung des Maschinengestells dient.
  • Günstig ist es, wenn ein Arbeitsraum zwischen dem Maschinenbett und dem Maschinengestell gebildet ist. Dadurch lässt sich die Werkzeugmaschine kompakt aufbauen.
  • Günstig ist es, wenn die Palettenwechseleinrichtung an dem Maschinenbett einem vorderen Ende eines Arbeitsraums zugewandt angeordnet ist, welches dem Maschinengestell abgewandt ist. In diesem Bereich lässt sich eine große Öffnung bereitstellen, um entsprechende Bewegungsmöglichkeiten wie eine Drehbewegung und einen Höhenhub an der Palettenwechseleinrichtung für den Palettenhalter zu realisieren.
  • Ganz besonders vorteilhaft ist es, wenn der Palettenhalter um eine Drehachse drehbar ist. Es ist dadurch möglich, eine oder mehrere Paletten von dem mindestens einen Werkstückhalter aufzunehmen und aus dem Arbeitsraum herauszudrehen. Bei einer Drehung beispielsweise um 180° lassen sich dann gleichzeitig eine oder mehrere "neue" Paletten dem mindestens einen Werkstückhalter zuführen. Dadurch lässt sich ein Werkstückwechselvorgang realisieren, bei dem "integral" eine oder mehrere Paletten mit bearbeiteten Werkstücken abgeführt wird und eine oder mehrere Paletten mit neu zu bearbeitenden Werkstücken zugeführt wird.
  • Insbesondere ist die Drehachse quer zu einer Verschiebungsrichtung des mindestens einen Werkstückschlittens. Dadurch lässt sich über eine Drehbewegung bzw. Schwenkbewegung eine Palette dem mindestens einen Werkstückhalter zuführen und von diesem abführen.
  • Es ist ferner günstig, wenn die Drehachse eine bezogen auf die Schwerkraftrichtung vertikale Achse ist. Dadurch ist eine einfache Zuführung und Abführung von Paletten möglich.
  • Ganz besonders vorteilhaft ist es, wenn die Palettenwechseleinrichtung eine Höhenpositioniereinrichtung aufweist, über welche der Palettenhalter höhenverschieblich positionierbar ist. Es ist dadurch möglich, eine Palette von einem Werkstückhalter (und auch von einem Rüstplatz) abzuheben. Ferner ist es möglich, eine Palette auf einen Werkstückhalter (und auch auf einen Rüstplatz) von oben aufzusetzen. Durch Einspannen über eine Spanneinrichtung lässt sich die entsprechende Palette an einem Werkstückhalter (oder einem Rüstplatz) fixieren, nachdem sie von oben eingesetzt worden ist. Durch Lösen der Spanneinrichtung lässt sie sich nach oben abheben.
  • Es ist dann günstig, wenn eine Höhenverschiebungsrichtung parallel zu einer Drehachse des Palettenhalters ist. Dadurch lässt sich über einen entsprechend gesteuerten Ablauf von Höhenverschiebung und Drehung ein Palettenwechselvorgang durchführen.
  • Ganz besonders vorteilhaft ist es, wenn die Palettenwechseleinrichtung eine Dreh-Hub-Einheit für den Palettenhalter aufweist. Über diese Einheit lassen sich Höhenhubverschiebungen und Drehbewegungen aufeinander abstimmen.
  • Ganz besonders vorteilhaft ist es, wenn dem Palettenhalter mindestens ein Rüstplatz und mindestens ein Aufnahmeplatz zum Aufnehmen einer Palette von dem mindestens einen Werkstückhalter zugeordnet ist. Über einen Rüstplatz lässt sich eine bestückte Palette außerhalb des Arbeitsraums an der Palettenwechseleinrichtung fixieren bzw. eine an dem Rüstplatz gehaltene Palette lässt sich mit einem oder mehreren Werkstücken bestücken. Über den Rüstplatz lässt sich dadurch eine neue Palette zum Einwechseln an dem mindestens einen Werkstückhalter bereitstellen. Über den Aufnahmeplatz lässt sich eine Palette von dem mindestens einen Werkstückhalter aufnehmen. Es ist dadurch möglich, in einem Palettenwechselvorgang eine Palette von dem mindestens einen Werkstückhalter aufzunehmen und durch eine Schwenkbewegung außerhalb des Arbeitsraums zu bringen und dabei über die Schwenkbewegung eine neue Palette dem mindestens einen Werkstückhalter zur Verfügung zu stellen.
  • Es kann vorgesehen sein, dass der mindestens eine Rüstplatz drehbar ist. Dadurch kann an dem Rüstplatz eine Palette durch Drehung bzw. Schwenkung ausgerichtet werden. Dies kann unter Umständen die Bestückung einer Palette an dem Rüstplatz erleichtern oder das Aufsetzen einer Palette an dem Rüstplatz erleichtern.
  • Ganz besonders vorteilhaft ist es, wenn an dem mindestens einen Rüstplatz ein oder mehrere Spannelemente für eine oder mehrere Paletten angeordnet sind. Dadurch lässt sich eine Palette an dem Rüstplatz einspannen und dadurch sicher halten. Es lassen sich beim Rüsten entstehende Kräfte aufnehmen.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel sind das oder die Spannelemente als Kegelspanner ausgebildet. Eine Palette weist eine Ausnehmung auf, in die ein Kegelspanner eintauchen kann. Durch eine Querbewegung eines Spannbereichs eines Kegelspanners lässt sich die Palette dann einspannen.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist der Palettenhalter parallel zur Verschiebungsrichtung des mindestens einen Werkstücks verschieblich. Dadurch lassen sich bei bestimmten Werkzeugmaschinen zeitminimierte Palettenwechselvorgänge durchführen. Über eine z-Verschieblichkeit des Palettenhalters ist es möglich, den Palettenhalter durch lineare Verschiebungsbewegung in den Bereich des mindestens einen Werkstückschlittens zu fahren und dabei eine Palette von dem mindestens einen Werkstückhalter an dem Palettenhalter zu fixieren. Durch eine Rückwärtsbewegung (nach Höhenverschiebung zum Abheben der Palette von dem mindestens einen Werkstückhalter) kann eine Drehung durchgeführt werden. Durch die Verfahrbarkeit des Palettenhalters in der z-Richtung kann der Palettenhalter so positioniert werden, dass eine Drehbewegung durch den mindestens einen Werkstückschlitten nicht behindert wird. Dadurch lässt sich beispielsweise ein Höhenhub für den Palettenhalter minimieren. Ferner lässt sich dann die Werkzeugmaschine kompakt bauen.
  • Insbesondere weist dann die entsprechende Palettenwechseleinrichtung einen Palettenwechselschlitten auf, welcher in einer Führungsrichtung verschieblich ist. Über den Palettenwechselschlitten lässt sich eine z-Verschieblichkeit realisieren.
  • Es ist dann günstig, wenn die Führungseinrichtung mindestens teilweise an dem Maschinenbett angeordnet ist. Dadurch ist es möglich, den Palettenhalter zu dem mindestens einen Werkzeughalter zu verschieben, so dass dieser dort eine oder mehrere Paletten abliefern kann bzw. aufnehmen kann.
  • Es kann vorgesehen sein, dass die Palettenwechseleinrichtung einen Basishalter aufweist, welcher an einer Stirnseite des Maschinenbetts fixiert ist. Dadurch lässt sich die Palettenwechseleinrichtung auf einfache Weise an der Werkzeugmaschine anordnen.
  • Ganz besonders vorteilhaft ist es, wenn die Palettenwechseleinrichtung symmetrisch zu dem mindestens einen Werkstückschlitten angeordnet ist. Dadurch ergibt sich ein einfacher und kompakter Aufbau. Ferner lässt sich eine Drehbarkeit des Palettenhalters an der Werkzeugmaschine auf einfache Weise realisieren.
  • Bei einer Ausführungsform ist die mindestens eine Werkzeugträgereinrichtung an dem Maschinengestell in mindestens einer ersten Richtung und in einer senkrecht zur ersten Richtung orientierten zweiten Richtung verschieblich. Dadurch ergeben sich umfangreiche Bearbeitungsmöglichkeiten. Es kann dabei vorgesehen sein, dass die mindestens eine Werkzeugträgereinrichtung auch noch in einer dritten Richtung (z-Richtung) verschieblich ist, welche senkrecht zur ersten Richtung und senkrecht zur zweiten Richtung ist.
  • Insbesondere ist die erste Richtung eine bezogen auf die Schwerkraftrichtung horizontale Richtung und die zweite Richtung ist eine bezogen auf die Schwerkraftrichtung vertikale Richtung.
  • Es ist dann günstig, wenn die Verschiebungsrichtung des mindestens einen Werkstückschlittens senkrecht zur ersten Richtung und senkrecht zur zweiten Richtung ist. Dadurch lässt sich ein Werkstück über den mindestens einen Werkstückschlitten in einen Arbeitsraum verfahren, um das Werkstück der Werkzeugträgereinrichtung, welches mindestens ein Werkzeug hält, bereitzustellen und eine relative Beweglichkeit in der z-Richtung zwischen dem oder den Werkzeugen und dem Werkstück während der Bearbeitung zu ermöglichen.
  • Es kann vorgesehen sein, dass der mindestens eine Werkstückhalter um eine Drehachse drehbar ist. Dadurch ergeben sich weitere Positioniermöglichkeiten eines Werkstücks relativ zu einem Werkzeug und damit weitere Bearbeitungsmöglichkeiten.
  • Vorzugsweise ist die Drehachse quer zur Verschiebungsrichtung des mindestens einen Werkstückschlittens orientiert, so dass sich umfangreiche Bearbeitungsmöglichkeiten ergeben.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel ist die Drehachse eine bezogen auf die Schwerkraftrichtung horizontale Achse. Durch eine solche A-Achsen-Maschine lässt sich ein Werkstück um diese A-Achse drehen und in einer Drehposition halten, um eine entsprechende Bearbeitung durchzuführen.
  • Bei einem anderen Ausführungsbeispiel ist die Drehachse eine bezogen auf die Schwerkraftrichtung vertikale Achse. Bei einer solchen B-Achsen-Maschine ist ein Werkstück um eine B-Achse drehbar, um entsprechende Bearbeitungsmöglichkeiten bereitzustellen.
  • Bei einer Ausführungsform umfasst die erfindungsgemäße Werkzeugmaschine einen ersten Werkstückschlitten, welcher an einer ersten Bahnführungseinrichtung verschieblich geführt ist, und einen zweiten Werkstückschlitten, welcher an einer zweiten Bahnführungseinrichtung verschieblich geführt ist, wobei die erste Bahnführungseinrichtung und die zweite Bahnführungseinrichtung beabstandet sind. Eine solche Werkzeugmaschine weist umfangreiche Bearbeitungsmöglichkeiten auf. Die beiden Werkstückschlitten können getrennt oder zusammen synchronisiert verfahren werden. Es kann ein Werkstückschlitten außerhalb eines Arbeitsraums positioniert werden, während der andere Werkstückschlitten ein oder mehrere Werkstücke hält, welche in dem Arbeitsraum bearbeitet werden. Dadurch lässt sich ein effektiver Werkstückwechsel durchführen. Durch die Beabstandung der ersten Bahnführungseinrichtung und der zweiten Bahnführungseinrichtung ist ein relativ großer Arbeitsraum mit einem relativ großen Querschnitt bereitgestellt. Dadurch wiederum lassen sich Werkstücke auf einfache Weise und damit schnelle Weise wechseln. Insbesondere lässt sich effektiv ein Palettenwechselvorgang durchführen.
  • Günstig ist es, wenn der Arbeitsraum zwischen der ersten Bahnführungseinrichtung und der zweiten Bahnführungseinrichtung angeordnet ist. Es lässt sich dadurch ein Arbeitsraum mit großer Höhe bereitstellen.
  • Bei einer Ausführungsform sind ein erster Werkstückhalter des ersten Werkstückschlittens und ein zweiter Werkstückhalter des zweiten Werkstückschlittens verbunden zu einem Werkstückhalter, welcher eine Kombination des ersten Werkstückhalters und des zweiten Werkstückhalters ist. Dadurch können beispielsweise große Werkstücke bearbeitet werden oder mehrere Werkstücke lassen sich auf dem entsprechenden Werkstückhalter positionieren. Insbesondere lassen sich eine oder mehrere Paletten auf einem solchen Werkstückhalter positionieren.
  • Insbesondere sind dann der erste Werkstückschlitten und der zweite Werkstückschlitten in der gleichen Verschiebungsposition relativ zum Maschinengestell. Dies ist dadurch erreicht, dass für den ersten Werkstückschlitten und den zweiten Werkstückschlitten ein gemeinsamer Antrieb vorgesehen ist oder dass jeder der Werkstückschlitten einen eigenen Antrieb hat, wobei die Antriebe aber synchronisiert sind.
  • Es ist dann ferner vorgesehen, dass der erste Werkstückhalter und der zweite Werkstückhalter in der gleichen Drehposition vorliegen, d. h. keine relative Verdrehung zueinander vorliegt. Die gleiche Verschiebungsposition und die gleiche Drehposition sind dabei so zu verstehen, dass Abweichungen zugelassen sind, um Ungenauigkeiten oder dergleichen zu kompensieren. Diese Abweichungen liegen dabei höchstens in der Größenordnung von einigen wenigen mm.
  • Es ist dann vorgesehen, dass die Palettenwechseleinrichtung zwischen der ersten Bahnführungseinrichtung und der zweiten Bahnführungseinrichtung oder einem verlängerten Zwischenraum zwischen der ersten Bahnführungseinrichtung und der zweiten Bahnführungseinrichtung angeordnet ist. Der verlängerte Zwischenraum kann dabei auch nur ein gedachter Zwischenraum sein. Dadurch lässt sich ein Palettenwechselvorgang auf einfache Weise durchführen. Insbesondere lassen sich die notwendigen Bewegungen eines Palettenhalters für einen Palettenwechselvorgang minimieren, so dass sich wiederum ein Palettenwechselvorgang zeitminimiert durchführen lässt.
  • Es ist günstig, wenn der mindestens eine Werkstückhalter einen Schlittenhaltebereich zur Fixierung an dem zugeordneten Werkstückschlitten und einen sich quer zum Schlittenhaltebereich erstreckenden Werkstückhaltebereich aufweist. Der entsprechende Werkstückhalter hat dann in der Nähe des entsprechenden Werkstückschlittens eine L-förmige Gestalt oder eine T-förmige Gestalt.
  • Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen dient im Zusammenhang mit den Zeichnungen der näheren Erläuterung der Erfindung. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Teildarstellung eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Werkzeugmaschine (Ansicht auf eine Werkzeugträgerseite);
  • 2 eine Teildarstellung eines Ausführungsbeispiels einer Werkstückseite einer erfindungsgemäßen Werkzeugmaschine (ohne Werkzeugträgerelemente);
  • 3 eine Seitenansicht der Teil-Werkzeugmaschine gemäß 2;
  • 4 eine Draufsicht auf die Teil-Werkzeugmaschine gemäß 2;
  • 5 eine Vorderansicht auf die Teil-Werkzeugmaschine gemäß 2;
  • 6 eine Teildarstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels einer Werkzeugmaschine (ohne Werkzeugträgerelemente);
  • 7 eine Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Teil-Werkzeugmaschine (ohne Werkzeugträgerelemente); und
  • 8 eine Explosionsdarstellung einer Palettenwechseleinrichtung bei der Werkzeugmaschine gemäß 7.
  • Ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Werkzeugmaschine, welche in 1 in einer Teildarstellung gezeigt und dort mit 10 bezeichnet ist, umfasst ein Maschinenbett 12. Das Maschinenbett 12 hat ein vorderes Ende (Frontende) 14 und ein gegenüberliegendes hinteres Ende 16. Über das Maschinenbett 12 ist die Werkzeugmaschine 10 auf einen Untergrund aufgestellt.
  • Zwischen dem vorderen Ende 14 und dem hinteren Ende 16 ist an dem Maschinenbett 12 ein Maschinengestell 18 beispielsweise in Form eines Ständers oder Portals angeordnet. Das Maschinengestell 18 weist eine erste vertikal orientierte Säule 20a und eine ebenfalls vertikal orientierte zweite Säule 20b auf, welche beabstandet zueinander sind. Die erste Säule 20a und die zweite Säule 20b sind durch einen oberen Verbindungssteg 22a und einen unteren Verbindungssteg 22b verbunden. Der untere Verbindungssteg 22b ist an dem Maschinenbett 12 angeordnet.
  • Zwischen der ersten Säule 20a, der zweiten Säule 20b, dem oberen Verbindungssteg 22a und dem unteren Verbindungssteg 22b ist eine durchgehende Öffnung 24 gebildet.
  • An dem oberen Verbindungssteg 22a und dem unteren Verbindungssteg 22b ist eine Führungseinrichtung angeordnet, an welcher ein erster Schlitten 26 gehalten ist. Der erste Schlitten 26 ist über die Führungseinrichtung in einer x-Richtung verschieblich. Die x-Richtung ist dabei eine bezogen auf die Schwerkraftrichtung g horizontale Richtung.
  • Das Maschinengestell 18 bildet einen Schlittenträger für den ersten Schlitten 26. Der Schlitten 26 ist zu diesem Schlittenträger in der x-Richtung über einen zugeordneten Antrieb wie beispielsweise einen Kugelgewindeantrieb oder einen Linearmotorantrieb verschieblich und dabei an x-Positionen positionierbar.
  • An dem ersten Schlitten 26 ist über eine Führungseinrichtung 28 ein zweiter Schlitten 30 linearverschieblich geführt. Der zweite Schlitten ist in einer y-Richtung beweglich, welche insbesondere eine bezogen auf die Schwerkraftrichtung vertikale Richtung ist. Der erste Schlitten 26 weist dabei eine erste Säule 32a und eine parallel beabstandete zweite Säule 32b auf. Die erste Säule 32a und die zweite Säule 32b sind bezogen auf die Schwerkraftrichtung g vertikal orientiert. Sie sind über einen oberen Verbindungssteg (in 1 nicht sichtbar) und einen unteren Verbindungssteg 34 verbunden. An dem zweiten Schlitten 30 ist eine Werkzeugträgereinrichtung 36 gehalten, welche (mindestens) eine Werkzeugspindel aufweist. Der zweite Schlitten 30 kann dabei genau eine Werkzeugträgereinrichtung 36 halten oder in einer Doppelspindelausführung zwei Werkzeugträgereinrichtungen halten.
  • Zur Verschiebung des zweiten Schlittens 30 an dem ersten Schlitten 26 in der y-Richtung ist ein Antrieb 38 vorgesehen, welcher beispielsweise ein Kugelgewindeantrieb oder ein Linearmotorantrieb ist.
  • Zwischen der ersten Säule 32a, der zweiten Säule 32b, dem oberen Verbindungssteg und dem unteren Verbindungssteg 34 ist eine durchgehende Öffnung 40 gebildet, durch welche die (mindestens) eine Werkzeugträgereinrichtung 36 durchgetaucht ist. Diese ist auch durch die Öffnung 24 durchgetaucht.
  • Ein Maschinenkonzept, bei dem das Maschinengestell 18 ein Schlittenträger für einen ersten Schlitten 26 ist, der erste Schlitten 26 wiederum ein Schlittenträger für den zweiten Schlittenträger 30 ist und an dem zweiten Schlitten 30 eine oder mehrere Werkzeugträgereinrichtung 36 durch die Öffnung 40 (und auch durch die Öffnung 24) hindurchragen, wird als Box-in-Box-Konzept bezeichnet. Dies ist beispielsweise in der EP 0 614 724 B1 beschrieben, auf die ausdrücklich Bezug genommen wird.
  • In 1 ist eine Werkzeugseite der Werkzeugmaschine 10 gezeigt. Zwischen dem Maschinengestell 18 und dem Maschinenbett 12 ist dem vorderen Ende 14 zugewandt ein Arbeitsraum gebildet, in den ein oder mehrere an der oder den Werkzeugträgereinrichtungen 36 gehaltene Werkzeuge während der Bearbeitung von Werkstücken positioniert sind. Der Arbeitsraum ist über eine Arbeitsraumverkleidung (in den Zeichnungen nicht gezeigt) von dem Außenraum gekapselt.
  • Im Folgenden werden Werkstückseiten und Ausführungsformen einer erfindungsgemäßen Werkzeugmaschine beschrieben.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Werkzeugmaschine ist an dem Maschinenbett 12 eine erste Bahnführungseinrichtung 42 angeordnet, an welcher ein erster Werkstückschlitten 44 verschieblich geführt ist.
  • Eine Verschiebungsrichtung 46 des ersten Werkstückschlittens 44 ist dabei eine z-Richtung, welche senkrecht zu der x-Richtung und der y-Richtung der Werkzeugträgereinrichtung 36 ist. Die Verschiebungsrichtung 46 ist insbesondere eine bezogen auf die Schwerkraftrichtung g horizontale Richtung.
  • Beabstandet zu der ersten Bahnführungseinrichtung 42 ist an dem Maschinenbett 12 eine zweite Bahnführungseinrichtung zur Verschiebungsführung eines zweiten Werkstückschlittens 50 angeordnet. Der zweite Werkstückschlitten 50 ist ebenfalls in der Verschiebungsrichtung 46 relativ zu dem Maschinengestell 18 (welches in 2 nicht gezeigt ist) verschieblich; der erste Werkstückschlitten 44 und der zweite Werkstückschlitten 50 sind parallel verschieblich.
  • Ein Arbeitsraum 52 ist seitlich durch die erste Bahnführungseinrichtung 42 und die zweite Bahnführungseinrichtung 48 begrenzt.
  • Die erste Bahnführungseinrichtung 42 und die zweite Bahnführungseinrichtung 48 umfassen jeweils eine Führungseinrichtung 54 für den jeweiligen Werkstückschlitten 44 bzw. 50. Die Führungseinrichtung 54 umfasst beispielsweise eine obere Führungsleiste 56a und eine untere Führungsleiste 56b, welche vertikal beabstandet zueinander sind. Über entsprechende Führungsschuhe ist der jeweilige Werkstückschlitten 44 bzw. 50 an den Führungsleisten 56a, 56b verschieblich geführt.
  • Dem ersten Werkstückschlitten 44 ist dabei ein erster Antrieb zur Verschiebungsführung und Positionierung zugeordnet und dem zweiten Werkstückschlitten 50 ist ein eigener zweiter Antrieb zur Verschiebung und Positionierung in z-Richtung zugeordnet (in der Zeichnung nicht gezeigt). Bei dem ersten Antrieb und dem zweiten Antrieb kann es sich um Kugelgewindeantriebe oder Linearmotorantriebe handeln.
  • Durch eine Steuerungseinrichtung sind der erste Antrieb und der zweite Antrieb synchronisierbar.
  • Es ist auch möglich, dass ein gemeinsamer Antrieb für den ersten Werkstückschlitten 44 und den zweiten Werkstückschlitten 50 vorgesehen ist.
  • Die Führungseinrichtung 54 ist gegenüber dem Arbeitsraum 52 durch eine Abdeckung 58 abgedeckt. Die Abdeckung weist dabei eine Schrägfläche 60 auf, welche in einem spitzen Winkel zu der x-Richtung orientiert ist. Bearbeitungsabfälle rutschen an der Schrägfläche 60 nach unten und können über eine Spanabführungseinrichtung abgeführt werden.
  • Der jeweilige erste Werkstückschlitten 44 und der zweite Werkstückschlitten 50 weisen einen Schlittenbereich 62 auf, welcher bezogen auf die Schwerkraftrichtung g oberhalb der Führungseinrichtung 54 liegt. An diesem Schlittenbereich 62 ist jeweils ein Drehantrieb 64 angeordnet, über welchen ein Werkstückhalter 66, welcher an dem ersten Werkstückschlitten 44 bzw. dem zweiten Werkstückschlitten 50 positioniert ist, um eine Drehachse A drehbar ist. Die Drehachse A ist dabei parallel zur x-Richtung und eine horizontale Achse. Sie ist quer und insbesondere senkrecht zur Verschiebungsrichtung 46 der Werkstückschlitten 44 und 50 auf ihren jeweiligen Bahnführungseinrichtungen 42 und 48.
  • Der Arbeitsraum 52 ist über eine Arbeitsraumverkleidung gekapselt (in den Zeichnungen nicht sichtbar). Derjenige Bereich der Bahnführungseinrichtungen 42 und 48, welcher oberhalb der Abdeckung 58 liegt, ist über entsprechende Abdeckungseinrichtungen ebenfalls gegenüber dem Arbeitsraum 52 gekapselt. Diese Abdeckungseinrichtungen weisen Schieber oder dergleichen auf, welche an den jeweiligen Werkstückschlitten 44 und 50 fixiert sind und mit diesen verschieblich sind und derart ausgebildet sind, dass in jeder Position des ersten Werkstückschlittens 44 und des zweiten Werkstückschlittens 50 die entsprechende Bahnführungseinrichtung 42 bzw. 48 gegenüber dem Arbeitsraum 52 gekapselt ist. Die entsprechende Abdeckungseinrichtung kann beispielsweise faltenbalgartig ausgebildete Schieber, Rollos, eine Lamelleneinrichtung oder Gliederschürzen umfassen (in der Zeichnung nicht gezeigt).
  • Dem ersten Werkstückschlitten 44 ist ein erster Werkstückhalter 68 zugeordnet und dem zweiten Werkstückschlitten 50 ist ein zweiter Werkstückhalter 70 zugeordnet. Die jeweiligen Werkstückhalter 68 und 70 weisen dabei einen Schlittenhaltebereich 72 auf, über welchen sie an dem Schlittenbereich 62 des jeweiligen Werkstückschlittens 44, 50 fixiert sind. Ferner weisen sie einen Werkstückhaltebereich 74 auf, welcher quer und insbesondere senkrecht zu dem jeweiligen Schlittenhaltebereich 72 orientiert ist und sich insbesondere parallel zur x-Richtung erstreckt.
  • Die Werkstückhalter 68 und 70 haben im Querschnitt eine L-förmige Gestalt.
  • Die Werkstückhaltebereiche 74 des ersten Werkstückhalters 68 und des zweiten Werkstückhalters 70 sind brückenartig miteinander verbunden. Dadurch ist eine Werkstückhalter-Kombination 66 bereitgestellt, welche sowohl an dem ersten Werkstückschlitten 44 als auch an dem zweiten Werkstückschlitten 50 gehalten ist. Die Werkstückhalter-Kombination 66 sitzt brückenartig in dem Arbeitsraum 52 und ist in der z-Richtung in dem Arbeitsraum 52 positionierbar und ist in einer Drehstellung um die A-Achse drehbar. An ihr sitzt eine Spanneinrichtung zum Einspannen von einer oder mehreren Werkstück-Paletten.
  • Der erste Werkstückschlitten 44 und der zweite Werkstückschlitten 50 sitzen auf der gleichen z-Höhe. Ferner weisen sie die gleiche Drehstellung auf. Durch die Steuerungseinrichtung werden der erste Antrieb und der zweite Antrieb synchronisiert, um den ersten Werkstückschlitten 44 und den zweiten Werkstückschlitten 50 synchron zu bewegen. Entsprechend werden auch die Drehantriebe 64 des ersten Werkstückschlittens 44 und des zweiten Werkstückschlittens 50 synchronisiert, um eine synchrone Drehbewegung zu erreichen.
  • Die Werkzeugmaschine 10 weist eine Palettenwechseleinrichtung 76 auf. Ein Werkstück lässt sich auf einer Werkstück-Palette 78 vor der Bearbeitung montieren. Eine Palette kann dabei ein oder mehrere zu bearbeitende Werkstücke aufweisen. Die Palette 78 wird dann als Ganzes mit den darauf fixierten Werkstücken an dem Werkstückhalter 66 positioniert.
  • Die Palettenwechseleinrichtung 76 ist an dem vorderen Ende 14 des Maschinenbetts 12 fixiert. Sie weist einen Basishalter 80 auf, welcher an einer Stirnseite 82 am vorderen Ende 14 des Maschinenbetts 12 fixiert ist. An dem Basishalter 80 ist eine Dreh-Hub-Einheit 84 angeordnet. An der Dreh-Hub-Einheit wiederum ist ein Palettenhalter 86 angeordnet. Über die Dreh-Hub-Einheit 84 ist der Palettenhalter 86 um eine Drehachse 88 (3) drehbar. Die Drehachse 88 ist dabei quer und insbesondere senkrecht zur z-Richtung und parallel zur y-Richtung. Die Drehachse 88 ist eine vertikale Achse. Ferner ist der Palettenhalter 86 über die Dreh-Hub-Einheit 84 in einer Höhenrichtung 90 verschieblich und positionierbar. Die Höhenrichtung 90 ist insbesondere parallel zur Drehachse 88 und damit parallel zur y-Richtung.
  • Die Dreh-Hub-Einheit 84 umfasst beispielsweise einen Drehantrieb 92 beispielsweise in Form eines Elektromotors, eines hydraulischen Schwenkantriebs usw. Ferner umfasst sie beispielsweise gegenüberliegende Stellzylinder 94, einen Kulissenantrieb, Spindelantrieb usw. für die Höhenhubbewegung.
  • Dem Palettenhalter 86 ist (mindestens) ein Rüstplatz 96 zugeordnet. Dieser Rüstplatz 96 umfasst einen Rüsthalter 98, an welchem eine Spanneinrichtung 100 angeordnet ist. Über die Spanneinrichtung 100 lässt sich eine Palette 78 einspannen. An dem Rüstplatz 96 kann eine Palette mit einem oder mehreren Werkstücken versehen werden.
  • Die Spanneinrichtung 100 umfasst insbesondere mehrere Spannelemente 102 (8), welche als Kegelspanner 104 ausgebildet sind. Die Spannelemente 102 können in entsprechende Ausnehmungen der Paletten 78 eintauchen (in den Zeichnungen nicht sichtbar) und durch entsprechende Ausbildung der Spannelemente 102 lässt sich eine Verspannung erreichen. Dadurch lässt sich die entsprechende Palette 78 an dem Rüstplatz 96 fixieren.
  • Es kann dabei grundsätzlich vorgesehen sein, dass der Rüsthalter 98 um eine Drehachse 106 maschinell oder manuell drehbar ist. Die Drehachse 106 ist parallel zur Drehachse 88. Durch die Drehbarkeit des Rüsthalters 98 lässt sich unter Umständen die Werkstückbestückung einer Palette 78 auf dem Rüstplatz 96 erleichtern.
  • Die Dreh-Hub-Einheit 84 stellt eine Drehpositioniereinrichtung und eine Höhenpositioniereinrichtung bereit. Der Palettenhalter 86 ist ferner als Ganzes in der z-Richtung verschieblich geführt. Dazu ist eine Führungseinrichtung 108 vorgesehen, welche beispielsweise beabstandete Führungsschienen 110a, 110b aufweist. Die Führungsschienen 110a, 110b sind teilweise an dem Maschinenbett 12 und teilweise an dem Basishalter 80 angeordnet, d. h. sie erstrecken sich von dem Maschinenbett 12 in den Basishalter 80.
  • Auf den Führungsschienen 110a, 110b ist ein Palettenwechselschlitten 112 aufgesetzt. Dieser Palettenwechselschlitten 112, welcher in der z-Richtung beweglich ist, hält die Dreh-Hub-Einheit 84. Der Palettenhalter 86 ist dadurch in der z-Richtung verschieblich und damit relativ zu dem ersten Werkstückschlitten 44 und dem zweiten Werkstückschlitten 50 verschieblich. Ferner ist er in der Höhenrichtung parallel zur y-Richtung verschieblich. Weiterhin ist er um die Drehachse 88 drehbar.
  • Die Führungsschienen 110a, 110b sind zwischen der ersten Bahnführungseinrichtung 42 und der zweiten Bahnführungseinrichtung 48 (bzw. von gedachten Verlängerungen von diesen) angeordnet. Die Palettenwechseleinrichtung 76 ist dadurch symmetrisch zu der ersten Bahnführungseinrichtung 42 und der zweiten Bahnführungseinrichtung 48 und damit symmetrisch zu dem ersten Werkstückschlitten 44 und dem zweiten Werkstückschlitten 50 angeordnet.
  • Die erfindungsgemäße Werkzeugmaschine 10 funktioniert wie folgt:
    Während der Bearbeitung von einem oder mehreren Werkstücken durch ein oder mehrere Werkzeuge, welche an der mindestens einen Werkzeugträgereinrichtung 36 gehalten sind, sind das oder die Werkstücke auf einer Palette 78 an dem Werkstückhalter 66 positioniert. Durch Bewegung der Werkzeugträgereinrichtung 36 in der x-Richtung und in der y-Richtung sowie Bewegung des ersten Werkstückschlittens 44 und des zweiten Werkstückschlittens 50 in der z-Richtung erfolgt die Werkstückbearbeitung. In den Figuren ist ein entsprechendes, an dem Werkstückhalter 66 gehaltenes Werkstück mit dem Bezugszeichen 114 angedeutet.
  • Die Bearbeitung des Werkstücks 114 erfolgt in dem gekapselten Arbeitsraum 52.
  • Während der Werkstückbearbeitung ist der Palettenhalter 86 mit dem Rüstplatz 96 außerhalb der Arbeitsraumverkapselung positioniert. Wenn eine Palette 78 an dem Rüstplatz 96 eingespannt ist, dann lässt sich ein neu zu bearbeitendes Werkstück 116 an der Palette fixieren bzw. es lassen sich mehrere Werkstücke fixieren.
  • Der Palettenhalter 86 weist neben dem Rüstplatz 96 einen Aufnahmeplatz 118 auf. Über diesen Aufnahmeplatz 118 lässt sich eine Palette von dem Werkstückhalter 66 entnehmen.
  • Während oder nach der Bearbeitung des Werkstücks 114 wird ein neu zu bearbeitendes Werkstück an dem Rüstplatz 96 bereitgehalten. Nach Beendigung der Werkstückbearbeitung des Werkstücks 114 fährt die Kombination aus erstem Werkstückschlitten 44 und zweiten Werkstückschlitten 50 in Richtung des vorderen Endes 14 in eine Palettenwechselposition. Die Palettenwechselposition ist beispielsweise eine Endposition auf der ersten Bahnführungseinrichtung 42 und der zweiten Bahnführungseinrichtung 48. Eine Arbeitsraumöffnung wird durch Öffnung einer Arbeitsraumtüre geöffnet.
  • Die Spanneinrichtung 100 an dem Rüsthalter 98 wird gelöst. Die Dreh-Hub-Einheit 84 fährt den Palettenhalter 66 nach oben. Sie fährt dann in der z-Richtung zu der Werkstückschlitten-Kombination. Über den Aufnahmeplatz 118 wird die Palette mit dem fertig bearbeiteten Werkstück 114 fixiert. Der Palettenhalter 86 wird durch die Dreh-Hub-Einheit 84 nach oben verschoben, nachdem eine Spanneinrichtung des Werkstückhalters 66 für die entsprechende Palette gelöst wurde, um die Palette von dem Werkstückhalter 66 abzuheben. Der Palettenwechselschlitten 112 wird dann zurückgefahren, d. h. er wird in einer Richtung, die von dem hinteren Ende 16 und dem vorderen Ende 14 weist, in der z-Richtung verschoben, bis ein freier Drehbereich für den Palettenhalter 86 bereitgestellt ist.
  • Der Palettenhalter 86 wird um die Drehachse 88 um 180° gedreht. Dadurch ist das fertig bearbeitete Werkstück 114 dem Arbeitsraum 52 abgewandt und das neu zu bearbeitende Werkstück 116 ist dem Arbeitsraum 52 zugewandt. Der Palettenwechselschlitten 112 fährt wieder in z-Richtung auf das Maschinengestell 18 zu, bis er den Werkstückhalter 66 so weit erreicht, dass das Werkstück 116 absenkbar ist. Durch die Dreh-Hub-Einheit 84 wird dann die entsprechende Palette mit dem neu zu bearbeitenden Werkstück 116 abgesenkt. Das Werkstück 116 wird über die Palette an dem Werkstückhalter 66 verspannt.
  • Der Palettenhalter 86 wird über die Dreh-Hub-Einheit 84 weiter nach unten verfahren, um die Palette mit dem Werkstück 116 von dem Palettenhalter 86 zu lösen.
  • Der Palettenwechselschlitten 112 wird wieder in seine Ausgangsposition in Richtung des vorderen Endes 14 verfahren. Dort kann das Werkstück 114 entnommen werden. Auf dem Rüstplatz 96 lässt sich auf einer entsprechenden Palette 78 ein neues Werkstück positionieren.
  • Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel, welches schematisch in 6 gezeigt ist, ist eine Palettenwechseleinrichtung 120 vorgesehen, welche einen ersten Rüstplatz 122a und einen zweiten Rüstplatz 122b aufweist. Ferner weist die Palettenwechseleinrichtung 120 einen ersten Aufnahmeplatz 124a und einen zweiten Aufnahmeplatz 124b auf. Die jeweiligen Rüstplätze 122a, 122b sind dabei grundsätzlich ausgebildet der Rüstplatz 96 mit einem entsprechenden Rüsthalter 126a, 126b. Es kann dabei vorgesehen sein, dass die Rüsthalter 126a, 126b durch einen Steg 128 miteinander verbunden sind.
  • Durch die Palettenwechseleinrichtung 122 lassen sich an den Rüstplätzen 122a und 122b zwei Paletten mit Werkstücken rüsten. Ferner können beim Palettenwechsel zwei Paletten, welche an dem Werkstückhalter 66 eingespannt sind, ausgetauscht werden.
  • Diese Ausführungsform ist besonders geeignet, wenn die entsprechende Werkzeugmaschine zwei Werkzeugträgereinrichtungen (zwei Werkzeugspindeln) aufweist, d. h. insbesondere als Doppelspindelmaschine ausgebildet ist.
  • Ansonsten ist die Funktionsweise wie oben beschrieben.
  • Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel einer Werkzeugmaschine ist an einem Maschinenbett 130 an einer Führungseinrichtung 132 ein in z-Richtung verschieblicher Werkstückschlitten 134 angeordnet. Dieser hält einen Werkstückhalter 136, welcher um eine Drehachse 138 (B-Achse) drehbar ist. Die Drehachse 138 ist dabei quer und insbesondere zur z-Richtung und parallel zur y-Richtung, d. h. ist eine vertikale Achse.
  • Es ist eine Palettenwechseleinrichtung 140 vorgesehen, welche an dem Maschinenbett 130 fest angeordnet ist. Die Palettenwechseleinrichtung 140 umfasst dabei eine Dreh-Hub-Einheit 142. Die Dreh-Hub-Einheit ist insbesondere gleich ausgebildet wie die Dreh-Hub-Einheit 84.
  • Die Dreh-Hub-Einheit 142 hält einen Palettenhalter 144, welcher an der Dreh-Hub-Einheit 142 um eine Drehachse 146 parallel zur B-Achse drehbar ist. Ferner ist der Palettenhalter 144 höhenverschieblich. Die Palettenwechseleinrichtung 140 weist einen Rüstplatz 148 auf, an welchem eine Palette 78 (8) mit Werkstücken rüstbar ist.
  • Der Palettenhalter 144 weist eine erste Ausnehmung 149 auf, welche zu einer Stirnseite offen ist. Ferner weist er eine zweite Ausnehmung 150 auf, welche zu einer gegenüberliegenden Stirnseite offen ist. Dadurch hat der Palettenhalter 144 die Form eines H. Eine Palette ist in der ersten Ausnehmung 149 und der zweiten Ausnehmung 150 drehbar.
  • Der Rüstplatz 148 ist grundsätzlich gleich ausgebildet wie oben beschrieben. Durch die Spanneinrichtung 100 lässt sich eine Palette 78 einspannen.
  • Der Werkstückhalter 136 weist eine Spanneinrichtung 152 auf, welche gleich ausgebildet ist, um eine Palette 78 an der Spanneinrichtung 152 an dem Werkstückhalter 136 verspannen zu können.
  • Für einen Palettenwechsel wird eine an dem Rüstplatz bereitgehaltene Palette 78 (welche mit einem oder mehreren neu zu bearbeitenden Werkstücken bestückt ist) nach Lösen der Spanneinrichtung 100 mittels des Palettenhalters 144 durch die Dreh-Hub-Einheit 142 nach oben verschoben. Gleichzeitig mit dem Lösen der Spanneinrichtung 100 wird die Spanneinrichtung 152 gelöst. Der Werkstückschlitten 134 mit dem Werkstückhalter 136 ist dabei in die erste Ausnehmung 149 gefahren und die entsprechende Palette 154 ist an dem Palettenhalter 144 fixiert.
  • Durch die Dreh-Hub-Einheit 142 wird der Palettenhalter 144 nach oben verschoben und dadurch von dem Werkstückhalter 136 und von dem Rüstplatz 148 abgehoben. Durch die Dreh-Hub-Einheit 142 wird dann der Palettenhalter 144 um 180° gedreht. Die Palette 78 wird über den Werkstückhalter 136 gedreht und die Palette 144 über den Rüstplatz 148.
  • Der Palettenhalter 144 wird über die Dreh-Hub-Einheit 142 abgesenkt und die Spanneinrichtungen 100 und 142 sorgen für eine Fixierung.
  • Der Werkstückschlitten 134 kann aus der zweiten Ausnehmung 150 (nach Drehung) herausfahren in eine Bearbeitungsposition für das oder die neu zu bearbeitenden Werkstücke.
  • An dem Rüstplatz 148 kann die Palette 154 mit dem oder den bearbeiteten Werkstücken entnommen werden und eine neue Palette lässt sich mit noch zu bearbeitenden Werkstücken bestücken. Alternativ werden an einer festgehaltenen Palette Werkstücke ausgetauscht.
  • Ansonsten funktioniert die Palettenwechseleinrichtung 140 wie oben beschrieben.
  • Wenn beispielsweise die entsprechende Werkzeugmaschine als Doppelspindelmaschine ausgebildet ist, welche zwei Werkstückschlitten 134 aufweist, dann kann die Palettenwechseleinrichtung 140 auch mit entsprechend zwei Rüstplätzen und zwei Aufnahmeplätzen versehen sein.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 0614724 B1 [0002, 0056]

Claims (33)

  1. Werkzeugmaschine, umfassend ein Maschinenbett (12; 130), ein Maschinengestell (18), mindestens eine Werkzeugträgereinrichtung (36), welche an dem Maschinengestell (18) verschieblich gehalten ist, mindestens einen Werkstückschlitten (44; 50; 134) mit einem Werkstückhalter (66; 134), welcher relativ zu dem Maschinengestell (18) verschieblich ist, und eine Palettenwechseleinrichtung (76; 120; 140) für Werkstück-Paletten, welche an dem Maschinenbett (12; 130) angeordnet ist und welche einen Palettenhalter (86; 144) aufweist, über welchen dem mindestens einen Werkstückhalter (66; 136) Paletten zuführbar sind und über welchen von dem mindestens einen Werkstückhalter (66; 136) Paletten abführbar sind.
  2. Werkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Maschinengestell (18) an dem Maschinenbett (12; 130) angeordnet ist.
  3. Werkzeugmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Arbeitsraum (52) zwischen dem Maschinenbett (12; 130) und dem Maschinengestell (18) gebildet ist.
  4. Werkzeugmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Palettenwechseleinrichtung (76; 120; 140) an dem Maschinenbett (12; 130) einem vorderen Ende eines Arbeitsraums (52) zugewandt angeordnet ist, welches dem Maschinengestell (18) abgewandt ist.
  5. Werkzeugmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Palettenhalter (66; 146) um eine Drehachse (88; 148) drehbar ist.
  6. Werkzeugmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse (88; 148) quer zu einer Verschiebungsrichtung (z) des mindestens einen Werkstückschlittens (48; 50; 134) ist.
  7. Werkzeugmaschine nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse (88; 148) eine bezogen auf die Schwerkraftrichtung (g) vertikale Achse ist.
  8. Werkzeugmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Palettenwechseleinrichtung (76; 120; 140) eine Höhenpositioniereinrichtung aufweist, über welche der Palettenhalter (86; 144) höhenverschieblich positionierbar ist.
  9. Werkzeugmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine Höhenverschiebungsrichtung (90) parallel zur Drehachse (88; 146) des Palettenhalters (86; 144) ist.
  10. Werkzeugmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Palettenwechseleinrichtung (76; 120; 140) eine Dreh-Hub-Einheit (84; 142) für den Palettenhalter (86; 144) aufweist.
  11. Werkzeugmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dem Palettenhalter (86; 144) mindestens ein Rüstplatz (96; 122a, 122b; 148) zugeordnet ist und mindestens ein Aufnahmeplatz (118; 124a, 124b) zum Aufnehmen einer Palette von dem mindestens einen Werkstückhalter (66; 136) zugeordnet ist.
  12. Werkzeugmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Rüstplatz (96; 122a, 122b; 148) drehbar ist.
  13. Werkzeugmaschine nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass an dem mindestens einen Rüstplatz (96; 122a, 122b; 148) ein oder mehrere Spannelemente (102) für eine oder mehrere Paletten angeordnet sind.
  14. Werkzeugmaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das oder die Spannelemente (102) als Kegelspanner (104) ausgebildet sind.
  15. Werkzeugmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Palettenhalter (86) parallel zur Verschiebungsrichtung (46; z) des mindestens einen Werkstückschlittens (44; 50) verschieblich ist.
  16. Werkzeugmaschine nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch einen Palettenwechselschlitten (112), welcher an einer Führungseinrichtung (108) verschieblich ist.
  17. Werkzeugmaschine nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinrichtung (108) mindestens teilweise an dem Maschinenbett (12) angeordnet ist.
  18. Werkzeugmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Palettenwechseleinrichtung (76; 120; 140) einen Basishalter (80) aufweist, welcher an einer Stirnseite (82) des Maschinenbetts (12; 130) fixiert ist.
  19. Werkzeugmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Palettenwechseleinrichtung (76; 120; 140) symmetrisch zu dem mindestens einen Werkstückschlitten (44, 50; 134) angeordnet ist.
  20. Werkzeugmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Werkzeugträgereinrichtung (36) an dem Maschinengestell (18) in mindestens einer ersten Richtung (x) und einer senkrecht zur ersten Richtung (x) orientierten zweiten Richtung (y) verschieblich ist.
  21. Werkzeugmaschine nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Richtung (x) eine bezogen auf die Schwerkraftrichtung (g) horizontal und die zweite Richtung (y) eine bezogen auf die Schwerkraftrichtung (g) vertikale Richtung ist.
  22. Werkzeugmaschine nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschiebungsrichtung (46; z) des mindestens einen Werkstückschlittens (44; 50; 134) senkrecht zur ersten Richtung (x) und senkrecht zur zweiten Richtung (y) ist.
  23. Werkzeugmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Werkstückschlitten (44; 50; 134) um eine Drehachse (A; B) drehbar ist.
  24. Werkzeugmaschine nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse (A; B) quer zur Verschiebungsrichtung (46; z) des mindestens einen Werkstückschlittens (44; 50; 134) ist.
  25. Werkzeugmaschine nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse (A) eine bezogen auf die Schwerkraftrichtung (g) horizontale Achse ist.
  26. Werkzeugmaschine nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse (B) eine bezogen auf die Schwerkraftrichtung (g) vertikale Achse ist.
  27. Werkzeugmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen ersten Werkstückschlitten (44), welcher an einer ersten Bahnführungseinrichtung (42) verschieblich geführt ist, und einen zweiten Werkstückschlitten (50), welcher an einer zweiten Bahnführungseinrichtung (48), welche beabstandet zur ersten Bahnführungseinrichtung (42) ist, verschieblich geführt ist.
  28. Werkzeugmaschine nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass ein Arbeitsraum (52) zwischen der ersten Bahnführungseinrichtung (42) und der zweiten Bahnführungseinrichtung (48) angeordnet ist.
  29. Werkzeugmaschine nach Anspruch 27 oder 28, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Werkstückhalter (68) des ersten Werkstückschlittens (44) und ein zweiter Werkstückhalter (70) des zweiten Werkstückschlittens (50) verbunden sind.
  30. Werkzeugmaschine nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Werkstückschlitten (44) und der zweite Werkstückschlitten (50) in der gleichen Verschiebungsposition relativ zum Maschinengestell (18) sind.
  31. Werkzeugmaschine nach Anspruch 29 oder 30, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Werkstückhalter (68) und der zweite Werkstückhalter (70) in der gleichen Drehposition sind.
  32. Werkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 27 bis 31, dadurch gekennzeichnet, dass die Palettenwechseleinrichtung (76; 120) zwischen der ersten Bahnführungseinrichtung (42) und der zweiten Bahnführungseinrichtung (48) oder einem verlängerten Zwischenraum zwischen der ersten Bahnführungseinrichtung (42) und der zweiten Bahnführungseinrichtung (48) angeordnet ist.
  33. Werkzeugmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Werkstückhalter (66; 68; 70) einen Schlittenhaltebereich (72) zur Fixierung an dem zugeordneten Werkstückschlitten (44; 50) und einen sich quer zum Schlittenhaltebereich erstreckenden Werkstückhaltebereich (74) aufweist.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3307963C2 (de) * 1982-01-18 1987-08-27 Kearney & Trecker Corp., West Allis, Wis., Us
DE29518498U1 (de) * 1994-11-23 1996-01-18 Koenig Maschinenbau Werkstückpalette
EP0614724B1 (de) 1993-03-10 2002-01-02 Ex-Cell-O GmbH Werkzeugmaschine

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