DE202007012468U1 - Halter zum Lagefixieren einer Fensterbank - Google Patents
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- E06B1/70—Sills; Thresholds
- E06B1/702—Window sills
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Abstract
Halter
(10) zum Lagefixieren einer Fensterbank (12), die aus einem Flachmaterial
im Querschnitt etwa Z-förmig
geformt ist und die an ihren beiden seitlichen Stirnseiten in einem
Seitenteil (40) haltbar ist,
– dadurch gekennzeichnet, dass
– der Halter (10) aus einem stabförmigen, geradlinigen Flachmaterialstreifen besteht oder einen solchen Flachmaterialstreifen besitzt,
– in dem Flachmaterialstreifen zumindest eine seitliche Einformung (32, 34, 36, 38) vorhanden ist,
– diese Einformung eine derartige Umrissform besitzt, dass sie formschlüssig mit geringem Spiel von seitlich außen auf das die Fensterbank (12) in vorgegebener leicht schräg geneigter Ausrichtung haltende Seitenteil (40) schiebbar ist.
– dadurch gekennzeichnet, dass
– der Halter (10) aus einem stabförmigen, geradlinigen Flachmaterialstreifen besteht oder einen solchen Flachmaterialstreifen besitzt,
– in dem Flachmaterialstreifen zumindest eine seitliche Einformung (32, 34, 36, 38) vorhanden ist,
– diese Einformung eine derartige Umrissform besitzt, dass sie formschlüssig mit geringem Spiel von seitlich außen auf das die Fensterbank (12) in vorgegebener leicht schräg geneigter Ausrichtung haltende Seitenteil (40) schiebbar ist.
Description
- TECHNISCHES GEBIET
- Die Erfindung betrifft einen Halter, mit dem eine aus einem Flachmaterial wie beispielsweise Aluminium bestehende Fensterbank in einer Fensteröffnung eines Gebäudes lagefixiert gehalten werden kann. Die genaue Ausrichtung der Fensterbank ist wichtig, da die Fensterbank eine vorgegebene Neigung aufweisen muss, um eine sichere Abdeckführung von Wasser wie beispielsweise Regenwasser zu gewährleisten. Beim Verputzen der Gebäudeaußenwand, gegebenenfalls nach vorhergehender Auskleidung der Gebäudeaußenwand mit Dämmmaterialien, werden die Halter mit eingeputzt beziehungsweise mit Dämmplatten verkleidet und dadurch abgedeckt. Insoweit werden sie nach endgültigem Einbauen der Fensterbänke in die Gebäudeaußenwand nicht mehr benötigt.
- STAND DER TECHNIK
- Es sind Halter zum Lagefixieren einer Fensterbank der eingangs genannten Art bekannt, die unter der eigentlichen, in einer leichten Neigung angeordneten Deckplatte der Fensterbank angeordnet werden. Jeweils zwei solcher Halter sind auf der Unterseite der Deckplatte erforderlich, um eine lagegerechte, leicht schräge Ausrichtung der Fensterbank sicherzustellen. Diese Halter bestehen aus einem Winkelteil, aus dem ein nach unten abgebogenes Teleskopteil variabel ausziehbar ist. Mit seinem hinteren Schenkel wird das Winkelteil an einer Gebäudeaußenwand befestigt. Auf seinem oberen Schenkel ruht die Fensterbank mit ihrer Deckplatte auf. Das Teleskopteil greift mit seinem freien, nach unten abgebogenen vorderen Endbereich von oben in einen Rückbug der Fensterbank, der an deren vorderer Abkantung als Längsschürze vorhanden ist. Bei der nachträglichen Verkleidung der Gebäudeaußenseite mit Dämmplatten wird auch der hintere Befestigungsschenkel des Halters mit abgedeckt. Das auf der Unterseite der Fensterbank vorhandene teleskopartige Teil kann von außen nicht wärmegedämmt verkleidet werden. Ein solcher Halter stellt damit eine Kältebrücke zwischen der Fensterbank und der Gebäudeaußenwand dar. Bedauerlicherweise kommt es im Baustellenbetrieb immer wieder vor, dass nicht zwei sondern nur ein Halter verwendet wird in der wohl irrigen Meinung, dass ein Halter, der mittig unter die Fensterbank gelegt wird, auch ausreichen würde. Durch nicht vermeidbares unabsichtliches Belasten der Fensterbank kann dann die vorgegebene leicht schräg geneigte Ausrichtung der Fensterbank verloren gehen.
- DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
- Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten Halter der eingangs genannten Art anzugeben. Der erfindungsgemäße Halter hat den Vorteil, dass zwingend zwei solcher Halter – jeweils in dem linken und rechten Endbereich der Fensterbank – vorgesehen werden müssen. Dies bedingt seine Konstruktion. Die Verwendung nur eines einzigen Halters ist ausgeschlossen. Zum Zweiten kann der erfindungsgemäße Halter keine Kältebrücke darstellen, da er vollständig beim Verkleiden der Gebäudeaußenseite von außen abgedeckt wird. Schließlich kann der Halter auch für alle am Markt befindlichen Fensterbänke und ihre diese an der Fensterlaibung haltenden Seitenteile verwendet werden. Da der Halter keine beweglichen Teile besitzt, stellt er eine technologisch sehr einfache, wirtschaftlich äußerst günstige Montage dar.
- Die erfindungsgemäß vorgesehene seitliche Einformung im Halter kann zumindest einzeln oder zu mehreren in einem seiner beiden stabförmigen Endbereiche vorhanden sein. Dabei kann auch vorgesehen werden, in einem Endbereich jeweils einander gegenüber liegende Einformungen vorzusehen. Die sich gegenüber liegenden Einformungen können identisch oder unterschiedlich sein. Auf diese Weise ist es möglich, einen jeweiligen Halter sowohl im linken als auch im rechten Endbereich einer Fensterbank zum Halten des dort vorhandenen Seitenteils der Fensterbank vorzusehen. Je nach Ausbildung der Einformung kann der Halter mit seiner gleichen Außenseite oder wahlweise mit seiner einen oder anderen Außenseite an der Gebäudewand befestigt werden.
- Die Befestigung des Halters kann auf einfache Weise über Rund- und/oder Langlöcher erfolgen, die in ihm zu mehreren vorhanden sein können.
- Sofern der Halter aus schlecht leitendem Material wie beispielsweise aus entsprechendem Kunststoffmaterial hergestellt wird, kann er auch bei nur geringer Überdeckung beispielsweise durch eine Putzschicht keine Kältebrücke darstellen.
- Falls eine ausreichende Wärmedämmung auf der Außenseite des eingebauten Halters vorhanden ist, und wärmedämmmäßige Überlegungen keine entscheidende Rolle spielen, könnte der Halter auch aus metallischem Material bestehen. Aufgrund der regelmäßig größeren Festigkeit von Metall gegenüber Kunststoff wird dann ein solcher metallischer Halter eine geringere Dicke aufweisen können als sie bei einem Kunststoff-Halter vorhanden ist.
- KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
- Die Erfindung wird im Folgenden anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben und erläutert. Es zeigen:
-
1 eine perspektivische Darstellung eines an einer Gebäudeaußenwand angebrachten und den seitlichen Rand einer Fensterbank lagefixierenden Halters nach der Erfindung, -
2 eine perspektivische Einzeldarstellung der bei1 vorhandenen Fensterbank mit drei verschiedenen Ausführungsformen von die Fensterbank seitlich abschließenden Seitenteilen, -
3 eine perspektivische Ansicht eines im Stand der Technik bekannten Halters, -
4 einen Querschnitt durch eine Fensterbank mit einem im Stand der Technik bekannten Halter nach3 . - WEGE ZUM AUSFÜHREN DER ERFINDUNG
- Ein Halter
10 zum lagefixierten Positionieren einer Fensterbank12 an einer Gebäudewand14 besitzt eine streifen- oder plattenförmige Form. Im vorliegenden Beispielsfall besteht er aus einem Kunststoffmaterial, er könnte auch aus seinem metallischen wie insbesondere einem Aluminiummaterial bestehen. - Der Halter
10 besitzt einen – in1 – unteren Befestigungsabschnitt16 und einen oberen Halteabschnitt18 . Mit seinem Befestigungsabschnitt16 kann er an der Gebäudewand14 befestigt, wie insbesondere angeschraubt werden. Zu diesem Zweck sind im vorliegenden Beispielsfall jeweils untere und obere zwei Rundlöcher20 ,22 beziehungsweise24 ,26 vorhanden. Zwischen oberen und unteren Rundlöchern ist jeweils ein in vertikaler Richtung sich erstreckendes Langloch28 ,30 vorhanden. jeweils ein oberes und unteres Rundloch mit dem dazwischen liegenden Langloch fluchten in vertikaler Ausrichtung miteinander. - In dem Halteabschnitt
18 sind sich seitlich gegenüber liegende zwei obere Einformungen32 ,34 und zwei untere Einformungen36 ,38 vorhanden. Die Öffnung dieser Einformungen zeigt jeweils voneinander weg nach außen. Im vorliegenden Beispielsfall sind die oberen beiden Einformungen32 ,34 größer, das heißt in senkrechter Richtung größer als die unteren beiden Einformungen36 ,38 . - In jeweils eine der beiden Einformungen
32 ,34 ,36 ,38 kann ein Seitenteil40 so von der Seite eingeschoben werden, dass die entsprechende Einformung das Seitenteil40 mit dessen oberer Deckplatte42 formschlüssig umgibt. Die Deckplatte42 stößt dann auf den oberen Rand44 der jeweiligen Einformung, wie im Beispielsfall der Einformung32 an. Die Seitenfläche46 des Seitenteils40 liegt dann an dem inneren Rand48 der – in diesem Falle – Einformung32 an. Der untere Rand50 des Seitenteils40 liegt dann auf dem unteren Rand52 der betreffenden Einformung32 auf. Die Anlage des Seitenteils40 an den drei Seiten44 ,48 ,52 der Einformung32 – entsprechendes gilt für alle übrigen Einformungen – ist dann vorhanden, wenn die Fensterbank12 und damit auch ihr Seitenteil40 sich in der jeweils vorgegebenen und exakt ausgerichteten, leicht geneigten Ausrichtung in der Fensterlaibung der Gebäudewand14 befindet. - Die mit ihrem hinteren Befestigungsflansch
56 beispielsweise mittels der in2 dargestellten beiden Befestigungsschrauben58 an der Fensterlaibung befestigte Fensterbank12 kann also die Deckenplatte60 dieser Fensterbank12 , die seitlich mit einem linken und rechten Seitenteil40 gehalten wird, durch entsprechendes höheres oder tieferes Positionieren eines linken und rechten Halters10 an einer Gebäudewand14 lagemäßig exakt ausgerichtet und in dieser Lage festgehalten werden. Ein nach oben Verschieben des Halters10 würde die Neigung der Fensterbank12 verringern; ein nach unten Verschieben des Halters10 würde diese Neigung entsprechend vergrößern. In der jeweils richtigen geneigten Ausrichtung der Fensterbank12 wird dann der Halter10 mit in der Zeichnung nicht dargestellten Schrauben an der Gebäudewand14 befestigt. Damit der Halter10 auch von der Seitenkante64 der Gebäudewand14 ausreichend weit befestigt werden kann, werden vorzugsweise die von der Seitenkante64 entfernteren Befestigungslöcher, also die Rundlöcher22 ,26 oder auch das Langloch30 als Befestigungsorte verwendet werden. - Die Einformungen
32 ,34 sind eckige, U-förmige Fehlbereiche in dem Halter10 . Wichtig dabei ist der obere und der untere Rand44 ,52 der betreffenden Einformung. Der innere Rand48 , der an den mittleren Steg66 des Halteabschnitts18 grenzt, ist nicht so wichtig zum Halten der Fensterbank12 an der Gebäudewand14 . - Die Einformungen
32 ,34 ,36 ,38 sind derart in ihrer Größe, dass neben dem Seitenteil40 auch andere Seitenteile,40.1 ,40.2 (2 ) von demselben Halter10 lagemäßig an der Gebäudewand14 festgelegt werden können. Es werden vorzugsweise in einem Halter10 also alle solchen Einformungen vorgesehen, dass möglichst alle auf dem Markt befindlichen unterschiedlichen Seitenteile mit einem gleichen Typ von Halter10 abgedeckt werden können. Während bei dem Seitenteil40.2 , wie beim Seitenteil40 , eine flächige Deckplatte42.2 vorhanden ist, wird die obere Begrenzung des Seitenteils40.1 durch die obere Stirnseite68 seiner Seitenfläche46.1 gebildet. - In
3 ist ein Halter70 dargestellt, der im Stand der Technik zur Lagefixierung einer Fensterbank12 befestigt wird. Dieser Halter70 besitzt einen hinteren Befestigungsschenkel72 , mit dem er an einer Gebäudewand14 befestigt wie beispielsweise durch ein Langloch74 hindurch angeschraubt werden kann. Auf seinem abgebogenen oberen Auflagerschenkel76 wird dann die Fensterbank12 mit ihrer Deckenplatte60 aufgelegt. Der Auflagerschenkel76 berücksichtigt dabei die vorgegebene leicht geneigte Ausrichtung der Fensterbank12 . - In dem Auflagerschenkel
76 lässt sich ein Teleskopschenkel80 unterschiedlich weit (Doppelpfeil82 ) herausschieben. Dieser Teleskopschenkel80 endet in einem nach unten abgebogenen Kragschenkel84 , der von oben in einem Rückbug86 einsitzt. Dieser Rückbug86 bildet die untere Begrenzung einer vorderen Längsschürze88 , die von der Deckenplatte60 nach unten abgebogen ist. Nachdem die Gebäudewand14 und damit auch der Halter70 mit Dämmplatten90 von außen verkleidet ist, bildet nach wie vor der Teleskopschenkel80 mit seinem Kragschenkel84 eine Kältebrücke, da diese Teile eine Verbindung mit dem hinteren Befestigungsschenkel72 besitzen. - Aufgrund der unterschiedlich vielen Formen und Größen von Fensterbänken
12 und ihrer unterschiedlich großen Kragschenkel84 sind eine entsprechend große Anzahl von unterschiedlichen Haltern70 erforderlich. Außerdem müssen solche Halter70 jeweils immer zu zweit unter der Deckenplatte60 einer Fensterbank angebracht werden, um eine stabile Lage der Fensterbank12 an einer Gebäudewand14 sicherzustellen. Oftmals wird allerdings nur ein Halter70 verwendet, was die Gefahr mit sich bringt, dass die Fensterbank12 im Endzustand nicht richtig ausgerichtet in einer Fensteröffnung einsitzt.
Claims (6)
- Halter (
10 ) zum Lagefixieren einer Fensterbank (12 ), die aus einem Flachmaterial im Querschnitt etwa Z-förmig geformt ist und die an ihren beiden seitlichen Stirnseiten in einem Seitenteil (40 ) haltbar ist, – dadurch gekennzeichnet, dass – der Halter (10 ) aus einem stabförmigen, geradlinigen Flachmaterialstreifen besteht oder einen solchen Flachmaterialstreifen besitzt, – in dem Flachmaterialstreifen zumindest eine seitliche Einformung (32 ,34 ,36 ,38 ) vorhanden ist, – diese Einformung eine derartige Umrissform besitzt, dass sie formschlüssig mit geringem Spiel von seitlich außen auf das die Fensterbank (12 ) in vorgegebener leicht schräg geneigter Ausrichtung haltende Seitenteil (40 ) schiebbar ist. - Halter nach Anspruch 1, – dadurch gekennzeichnet, dass – in seinem zumindest einen stabförmigen Endbereich beidseitig eingeformte Einformungen (
32 ,34 ;36 ,38 ) vorhanden sind. - Halter nach Anspruch 2, – dadurch gekennzeichnet, dass – in seinem Endbereich jeweils einander gegenüber liegende Einformungen (
32 ,34 ;36 ,38 ) identisch zueinander sind. - Halter nach einem der vorstehenden Ansprüche, – dadurch gekennzeichnet, dass – Rund- und/oder Langlöcher (
20 ,22 ,24 ,26 ,28 ,30 ) als Befestigungslöcher vorhanden sind. - Halter nach einem der vorstehenden Ansprüche, – dadurch gekennzeichnet, dass – er aus einem Wärme schlecht leitenden Material hergestellt ist.
- Halter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, – dadurch gekennzeichnet, dass – er aus metallischem Material hergestellt ist.
Priority Applications (1)
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE202010016773U1 (de) | 2010-12-18 | 2011-02-24 | Eurosill Gmbh & Co. Kg | Stützhalter für wetterseitige Metallfensterbänke |
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-
2007
- 2007-09-06 DE DE200720012468 patent/DE202007012468U1/de not_active Expired - Lifetime
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FR2957955A1 (fr) * | 2010-03-23 | 2011-09-30 | Grosfillex Sas | Seuil de porte. |
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