DE202007011930U1 - Kraftfahrzeug-Klappfenster - Google Patents
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- B60J7/1628—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of non-sliding type, i.e. movable or removable roofs or panels, e.g. let-down tops or roofs capable of being easily detached or of assuming a collapsed or inoperative position non-foldable and rigid, e.g. a one-piece hard-top or a single rigid roof panel for covering the passenger compartment
- B60J7/1635—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of non-sliding type, i.e. movable or removable roofs or panels, e.g. let-down tops or roofs capable of being easily detached or of assuming a collapsed or inoperative position non-foldable and rigid, e.g. a one-piece hard-top or a single rigid roof panel for covering the passenger compartment of non-convertible vehicles
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Abstract
Kraftfahrzeug-Klappfenster,
insbesondere Klapp-Dachfenster für
Freizeitmobile, mit
einem in einem Rahmenelement (10) schwenkbar gehaltenen Scheibenelement (14) und
mindestens einer seitlich an dem Rahmenelement (10) angeordneten mit dem Scheibenelement (14) verbundenen variablen Halteeinrichtung (26) zum Fixieren der Lage des Scheibenelements (14) in einer Geschlossen-Stellung und einer Kipp-Stellung,
dadurch gekennzeichnet dass
die Halteeinrichtung (26) einen in einer Führungsbahn (42) angeordneten Führungsbolzen (46) und einen aus einer Fixierstellung ein- und ausbringbaren Fixierbolzen (64) aufweist.
einem in einem Rahmenelement (10) schwenkbar gehaltenen Scheibenelement (14) und
mindestens einer seitlich an dem Rahmenelement (10) angeordneten mit dem Scheibenelement (14) verbundenen variablen Halteeinrichtung (26) zum Fixieren der Lage des Scheibenelements (14) in einer Geschlossen-Stellung und einer Kipp-Stellung,
dadurch gekennzeichnet dass
die Halteeinrichtung (26) einen in einer Führungsbahn (42) angeordneten Führungsbolzen (46) und einen aus einer Fixierstellung ein- und ausbringbaren Fixierbolzen (64) aufweist.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug-Klappfenster, insbesondere ein Klapp-Dachfenster für Freizeitmobile, wie Wohnmobile und dergleichen.
- Derartige Klappfenster sind insbesondere bei Wohnmobilen häufig im Bereich des Führerhauses bzw. der beiden vorderen Sitzplätze als Dachfenster angeordnet. Derartige Dachfenster, die häufig als Skyroof bezeichnet werden, weisen ein Rahmenelement auf, in dem eine Scheibenelement schwenkbar gehalten ist. Es ist bekannt, das Scheibenelement mit Hilfe eines Schwenkmechanismus aus einer Geschlossen-Stellung in eine Kipp-Stellung zu verschwenken. In der Kipp-Stellung, in der das Fenster wenige Zentimeter geöffnet ist, kann das Fenster verriegelt werden, so dass es möglich ist, dass Fenster auch während der Fahrt geöffnet zu halten. Hierbei muss eine sichere Verriegelung in der Kipp-Stellung erfolgen, da ansonsten aufgrund des auftretenden Sogs das Klappfenster während der Fahrt aufgedrückt werden kann. Bekannte Handhabungs- und Verriegelungseinrichtungen sind zumeist schwer zu bedienen oder stellen nicht sicher, dass das Fenster in der Kipp-Stellung oder durch den entstehenden Sog nicht aufgedrückt wird.
- Aufgabe der Erfindung ist es ein Kraftfahrzeug-Klappfenster, insbesondere ein Klapp-Dachfenster für Freizeitmobile zu schaffen, das auf einfache Weise in die unterschiedlichen Stellungen gebracht werden kann und ein sicheres Halten in einer Kipp-Stellung gewährleistet.
- Die Lösung der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1.
- Das erfindungsgemäße Kraftfahrzeug-Klappfenster, bei dem es sich insbesondere um ein Skyroff für Freizeitmobile, wie Wohnmobile handelt, weist ein Rahmenelement auf. Von dem Rahmenelement ist ein schwenkbares Scheibenelement gehalten, das in Geschlossen-Stellung vorzugsweise mit der Dachoberfläche des Fahrzeugdachs abschließt. Mit dem Rahmenelement ist seitlich mindestens eine Halteeinrichtung verbunden. Bei den seitlichen Rahmenelementen handelt es sich insbesondere um die in Fahrtrichtung linken oder rechten Elemente des Rahmens. Mit Hilfe der variablen Halteeinrichtung ist es möglich, das Scheibenelement in einer Geschlossen-Stellung und einer Kipp-Stellung zu fixieren. Vorzugsweise ist es möglich, das Scheibenelement in eine Offen-Stellung zu verschwenken, wobei dies vorzugsweise durch Lösen der Halteeinrichtung erfolgt.
- Bei der ersten Ausführungsform ist zumindest das Verschwenken des Scheibenelements zwischen einer Geschlossen-Stellung und einer Kipp-Stellung möglich. Hierzu weist die Halteeinrichtung erfindungsgemäß eine Führungsbahn, bei der es sich insbesondere um eine Führungsnut handelt, auf, in der ein Führungsbolzen angeordnet ist. Ferner weist die Halteeinrichtung erfindungsgemäß einen Fixierbolzen auf. Der Fixierbolzen ist vorzugsweise bewegbar, um in oder aus einer Fixierstellung gebracht werden zu können. Insbesondere kann der Fixierbolzen durch Längsverschiebung fixiert oder gelöst werden.
- Durch Vorsehen eines in einer Führungsbahn angeordneten Führungsbolzens in Verbindung mit einem Fixierbolzen kann in der Kipp-Stellung ein sicheres Halten des Scheibenelements auch bei hohen Geschwindigkeiten gewährleistet werden. Zur Betätigung ist es lediglich erforderlich, den Fixierbolzen zu lösen, das Scheibenelement in die Kipp-Stellung zu bringen und den Fixierbolzen sodann wieder in die Fixierstellung zu bringen. Hierbei kann der Fixierbolzen in bevorzugter Ausführungsform, beispielsweise federbelastet sein, oder selbst als elastisches Element ausgebildet sein, so dass der Fixierbolzen selbsttätig in die Fixierstellung zurückgeführt wird, sobald das Scheibenelement die Kipp-Stellung erreicht hat.
- Vorzugsweise weist die Halteeinrichtung ein an dem Rahmen angeordnetes Halteelement und ein mit dem Scheibenelement verbundenes Fixierelement auf. Die Lage des Halteelements ist somit definiert, wobei das Fixierelement zusammen mit dem Scheibenelement verschwenkbar ist. Durch im Fixierelement beispielsweise vorgesehene Gelenke können einzelne Elemente des Fixierelements unterschiedlich verschwenkt werden. Vorzugsweise ist die Führungsbahn, in der der Führungsbolzen angeordnet ist, in dem Halteelement angeordnet. Ferner weist das Halteelement zusätzlich in bevorzugter Ausführungsform eine Ausnehmung zur Aufnahme des Fixierbolzens in der Kipp-Stellung auf. Hierbei ist der Querschnitt der Ausnehmung in der Form vorzugsweise identisch mit dem Querschnitt des Fixierbolzens, kann jedoch zur vereinfachten Aufnahme geringfügig größer ausgebildet sein. Insbesondere kann die Ausnehmung trichterförmig ausgebildet sein, um bei einem insbesondere federbelasteten Fixierbolzen ein Hineingleiten des Fixierbolzens in die Ausnehmung zu ermöglichen, so dass bei Erreichen der Kipp-Stellung ein automatisches Einrasten des Fixierbolzens erfolgt.
- Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform weist das Halteelement eine Führungsbahn auf, die eine in Richtung des Scheibenelements weisende Öffnung aufweist. Hierdurch ist es möglich, den Führungsbolzen des Fixierelements nach oben aus der Führungsbahn herauszuführen und das Scheibenelement über die Kipp-Stellung hinaus in eine Offen-Stellung zu verschwenken. In der Kipp-Stellung, in der das Scheibenelement über den Führungsbolzen und den Fixierbolzen gehalten ist, ist das Scheibenelement vorzugsweise wenige Zentimeter, insbesondere weniger als 10 Zentimeter geöffnet und kann während der Fahrt in der Kipp-Stellung verbleiben. In der Offen-Stellung wird das Scheibenelement beispielsweise durch Hydraulikelemente gehalten, wobei in dieser Stellung das Fahrzeug nicht bewegt werden darf.
- Um ein Herausrutschen des Führungsbolzens durch die Öffnung aus der Führungsbahn zu vermeiden, weist die Führungsbahn vorzugsweise einen Bahnansatz auf, der den Führungsbolzen in der Kipp-Stellung aufnimmt. Der Bahnansatz ist in Bewegungsrichtung des Führungsbolzens in der Führungsbahn aus der Geschlossen-Stellung in die Kipp-Stellung vorzugsweise nach der Öffnung angeordnet. Vorzugsweise ist die Führungsbahn selber derart ausgebildet, das ein Herausrutschen des Führungsbolzens aus dem Bahnansatz in Richtung der Öffnung nicht möglich ist. Hierzu ist die Führungsbahn im Bereich des Bahnansatzes vorzugsweise in Richtung des Schreibenelements verschlossen. Ferner ist es bevorzugt, dass der Führungsbolzen und der Fixierbolzen einen festen Abstand zueinander aufweisen, so dass bereits durch das Fixieren des Fixierbolzens in der Kipp-Stellung ein ungewolltes Bewegen des Führungsbolzens in der Führungsbahn in Richtung der Öffnung vermieden ist.
- Zum Überführen des Scheibenelements aus der Geschlossen-Stellung in die Kipp-Stellung ist ein Betätigen des Fixierbolzens, das heißt ein Lösen des Fixierbolzens aus einer ersten Fixierstellung, erforderlich. Hierzu ist vorzugsweise ein Betätigungselement vorgesehen. Durch das Betätigungselement erfolgt insbesondere ein Verschieben des Fixierbolzens in Längsrichtung zum Lösen aus der Fixierstellung. Durch ein Verschieben des Fixierbolzens in entgegengesetzte Richtung wird der Fixierbolzen sodann in die Fixierstellung gebracht. Insbesondere in der Kipp-Stellung weist der Fixierbolzen eine Fixierstellung auf, da in der Kipp-Stellung ein sicheres Halten des Scheibenelements gewährleistet sein muss. In der Geschlossen-Stellung kann das Scheibenelement auch durch andere Elemente gehalten werden.
- Besonders bevorzugt ist es, dass an den beiden einander gegenüberliegenden seitlichen Rahmenelementen jeweils ein Halteelement angeordnet ist, das jeweils mit einem mit dem Scheibenelement im entsprechenden Bereich verbundenen Fixierelement zusammenwirkt. Die beiden Fixierbolzen werden hierbei vorzugsweise über einen gemeinsamen Betätigungsarm betätigt. Es ist somit in bevorzugter Ausführungsform möglich, durch Einhandbedienung beide Fixierbolzen aus der Fixierstellung zu lösen oder ggf., sofern die Fixierbolzen nicht federbelastet oder dergleichen sind, in die Fixierstellung, insbesondere in Kipp-Stellung des Scheibenelementes zu verschieben. Der Betätigungsarm ist vorzugsweise entsprechend eines Hebels U-förmig ausgebildet und dient gleichzeitig zum Verschwenken des Scheibenelements. In besonders bevorzugter Ausführungsform ist ein einziges Betätigungselement vorgesehen, das insbesondere mit dem Betätigungsarm verbunden ist. Durch Betätigen dieses Betätigungselements werden beide Fixierbolzen betätigt bzw. verschoben. Das Betätigungselement, bei dem es sich insbesondere um ein relativ zum Betätigungsarm zu verschiebendes Element handeln kann, ist in besonders bevorzugter Ausführungsform mit zwei Bowdenzügen verbunden, die jeweils das Verbindungselement zwischen dem Betätigungselement und dem Fixierbolzen darstellen.
- Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform, die insbesondere eine bevorzugte Weiterbildung der vorstehenden Ausführungsformen darstellt, weist zu mindestens ein Fixierelement einen Schwenkzapfen auf. Der Schwenkzapfen kann aus der Öffnung der Führungsbahn herausgeschoben werden, um das Scheibenelement aus der Geschlossen-Stellung in die Kipp-Stellung überführen zu können. Beim Überführen des Scheibenelements aus der Kipp-Stellung in die Geschlossen-Stellung wird der Schwenkzapfen durch die Öffnung der Führungsbahn in diese eingeführt und gelangt in eine Schwenkausnehmung. Hierdurch wird der Schwenkzapfen in der Führungsbahn in der Schwenkausnehmung gehalten. Der Schwenkzapfen stellt in bevorzugter Ausführungsform den Schwenkpunkt des Betätigungsarms, der insbesondere zur Betätigung der beiden Fixierbolzen dient, dar. Dies kann beispielsweise dadurch verwirklicht werden, dass der Durchmesser bzw. die Außenabmessungen eines Schwenkzapfens größer sind als die Breite der Führungsbahn. Die Führungsbahn kann sodann ab der Öffnung bis zur Schwenkausnehmung eine größere, den Außenabmessungen des Schwenkzapfens angepasste Breite haben und sich sodann verschmälern. Das Vorsehen eines Schwenkzapfens hat den Vorteil, dass in der Geschlossen-Stellung eine definierte Zwei-Punkt-Befestigung über den Schwenkzapfen und den Führungsbolzen erfolgt. In der Kipp-Stellung erfolgt ebenfalls eine Zwei-Punkt-Befestigung über den Führungsbolzen und den Fixierbolzen. Ferner ist es möglich, die Schwenkausnehmung derart anzuordnen, dass eine Art Kniehebeleffekt auftritt und somit ein dichtes Verschließen des Scheibenelements am Rahmenelement sichergestellt ist. Sofern hierbei der Betätigungsarm über einen Maximalpunkt hinausgeschwenkt wird, ist ein selbsttätiges Lösen des Führungsbolzens in der Geschlossen-Stellung, beispielsweise durch Vibrationen während des Fahrens, vermieden.
- Bei einer besonders bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist an der Stirnseite des Rahmenelements mindestens ein Rastelement vorgesehen. Es handelt sich hierbei um diejenige Stirnseite des Rahmenelements, an der das Scheibenelement geöffnet wird. Üblicherweise ist dies die in Richtung des Fahrzeughecks weisende Stirnseite des Rahmenelements. Das Rahmenelement ist vorzugsweise derart ausgebildet, dass das Scheibenelement in der Geschlossen-Stellung abdichtend gehalten ist. Hierzu wirkt das mindestens eine Rastelement mit jeweils einem am Scheibenelement angeordneten Rastmittel zusammen. Vorzugsweise wird durch das Schließen des Scheibenelements das Rastmittel in das Rastelement eingeführt. Hierbei kann automatisch ein Einrasten erfolgen. Ebenso ist es möglich, dass zusätzlich ein Bewegen, wie ein Verschwenken des Rastelements erfolgt, um das Rastmittel zusätzlich weiter nach unten zu bewegen und die Abdichtfunktion zu verbessern. Besonders bevorzugt ist es hierbei ein Doppel-Rastelement vorzusehen, in das zusätzlich der Betätigungsarm, der mit den Fixierelementen verbunden ist, verbindbar ist. Vorzugsweise wird der Betätigungsarm somit zum Schließen des Scheibenelements in Richtung des Doppel-Rastelements, üblicherweise in Fahrtrichtung nach vorne, bewegt, und rastend in dem Doppel-Rastelement gehalten. Besonders bevorzugt ist es, dass durch ein Einrasten des Betätigungsarms in das Rastelement ein Verschwenken des Doppel-Rastelements erfolgt. Dies führt dazu, dass der Teil des Rastelements, in dem das Rastmittel des Scheibenelements einrastet, weiter nach unten verschwenkt wird, so dass die Dichtwirkung erhöht ist.
- Nachfolgend wird die Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen näher erläutert.
- Es zeigen:
-
1 eine schematische Draufsicht einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäße Kraftfahrzeug-Klappfenster, -
2 eine schematische perspektivische Ansicht der ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeug-Klappfensters, -
3 eine schematische Teilansicht der Halteeinrichtung in Geschlossen-Stellung, -
4 eine schematische Teilansicht der Halteeinrichtung in Kipp-Stellung, -
5 eine schematische perspektivische Ansicht eines mit dem Rahmenelement verbundenen Rastelements, sowie eines mit dem Scheibeelement verbundenen Rastmittels in geöffneter Stellung, -
6 eine schematische perspektivische Ansicht eines mit dem Rahmenelement verbundenen Rastelements, sowie eines mit dem Scheibeelement verbundenen Rastmittels in geschlossener Stellung, und -
7 eine schematische Draufsicht einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeug-Klappfensters. - Das erfindungsgemäße Skyroof weist ein Rahmenelement
10 auf, das in einem Fahrzeugdach12 angeordnet ist. Das Rahmenelement10 trägt ein schwenkbar mit diesem verbundenes Scheibenelement14 . In Geschlossen-Stellung ist eine Oberseite16 des Scheibenelements14 derart angeordnet, dass ein möglichst stufenfreier Übergang mit einer Oberseite18 des Fahrzeugdaches12 gegeben ist. Das Scheibenelement14 ist an seinem entgegen der Fahrtrichtung20 weisenden Ende durch Kippen öffenbar. - Zum sicheren Halten des Scheibenelements
14 in einer Geschlossen-Stellung sowie in einer Kipp-Stellung ist an seitlichen Rahmenteilen22 ,24 jeweils eine Halteeinrichtung26 vorgesehen. Die Halteeinrichtungen26 umfassen im Wesentlichen ein mit dem jeweiligen seitlichen Rahmenelement22 ,24 verbundenes Halteelement28 , sowie ein mit dem Scheibenelement14 verbundenes Fixierelement30 . Die beiden Fixierelemente30 sind über einen Betätigungsarm bzw. Hebel miteinander verbunden, bzw. von dem Betätigungsarm32 getragen. Durch Verschwenken des Betätigungsarms32 erfolgt wie nachstehend beschrieben ein Überführen des Scheibenelements aus einer Geschlossen-Stellung in eine Kipp-Stellung oder eine Offen-Stellung und umgekehrt. - An einer entgegen der Fahrtrichtung
20 weisenden Rückseite34 des Rahmenelements10 sind ferner zwei Rastelemente36 vorgesehen, in die mit dem Scheibenelement14 verbundene Rastmittel38 (2 ), sowie der Betätigungsarm32 in der Geschlossen-Stellung einrasten. - Ferner sind sowohl mit dem Rahmenelement
10 als auch mit dem Scheibenelement14 hydraulische Schwenk- und Dämpfungselemente40 verbunden. Durch die Schwenk- und Dämpfungselemente40 wird das Verschwenken des Scheibenelements14 unterstützt. Insbesondere dienen die Schwenk- und Dämpfungselemente40 dazu, dass das Scheibenelement14 in der Offen-Stellung, in der das Scheibenelement beispielsweise um 30° bis 50° oder mehr geöffnet ist, zu halten. - Das jeweils mit den seitlichen Rahmenteilen
22 bzw.24 verbundene Halteelement28 weist eine Führungsbahn42 auf. Die Führungsbahn42 ist im Wesentlichen S-förmig und weist an einem Ende einen Bahnansatz44 auf. In der Führungsbahn42 ist ein mit dem Fixierelement30 verbundener Führungsbolzen46 verschiebbar angeordnet. - Ferner weist die Führungsbahn
42 eine nach oben in Richtung des Scheibenelements14 weisende Öffnung48 auf. An die Öffnung48 schließt sich in4 nach unten eine Schwenkausnehmung50 an. In der Schwenkausnehmung50 kann ein Schwenkzapfen52 , wie später beschrieben, angeordnet werden. - Das Fixierelement
30 weist eine Halterung54 auf, die beispielsweise über Schrauben56 mit dem Scheibenelement14 verbunden ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel trägt die Halterung54 den Schwenkzapfen52 . Mit der Halterung54 ist über einen Stift58 ferner ein erstes Gehäuseelement60 verbunden. Das Gehäuseelement60 trägt den Führungsbolzen46 . An das erste Gehäuseelement60 schließt sich ein zweites Gehäuseelement62 an, dass sodann mit dem Hebel bzw. mit dem Betätigungsarm32 verbunden ist. Das zweite Gehäuseelement62 trägt einen Fixierbolzen64 , der über ein im ersten Ausführungsbeispiel als Hebel ausgebildetes Betätigungselement66 in Längsrichtung bewegt werden kann. Der Fixierbolzen64 kann aus der in3 dargestellten Stellung durch Drehen des Hebels66 in die in3 dargestellte Stellung zurück gezogen werden. In der in4 dargestellten Kipp-Stellung ist der Fixierbolzen in der Fixierstellung angeordnet und greift somit in eine zylindrische Ausnehmung68 des Halteelements28 ein. - Zum Überführen des Scheibenelements
14 aus der Kipp-Stellung (4 ) in die Geschlossen-Stellung (3 ) wird der Hebel66 umgelegt, so dass der Fixierbolzen64 aus der Ausnehmung68 des Halteelements in Richtung des Pfeils70 gezogen wird. Hierdurch ist es möglich, den Betätigungsarm32 derart zu bewegen, dass sich der Führungsbolzen46 entlang der Führungsbahn42 in4 nach unten bewegt. Hierdurch wird der Schwenkzapfen52 durch die Öffnung48 in die Führungsbahn42 eingeführt, bis der Schwenkzapfen52 in der Schwenkausnehmung15 zur Anlage kommt. Da in Bewegungsrichtung nach der Schwenkausnehmung50 die Führungsbahn42 eine Breite aufweist, die geringer ist, als der Durchmesser des Schwenkzapfens52 , ist ein Weiterbewegen des Schwenkzapfens52 entlang der Führungsbahn42 nicht mehr möglich. Der Schwenkzapfen52 stellt somit in der Schwenkausnehmung50 einen Schwenkpunkt dar, um den der Hebel32 sodann in die in3 dargestellte Geschlossen-Stellung bewegt wird. Hierbei erfolgt das Verasten des Betätigungsarms32 in dem Rastelement36 (siehe unten). - Zum Öffnen des Scheibenelements
14 aus der Geschlossen-Stellung (3 ) in die Kipp-Stellung (4 ) erfolgt zunächst ein Lösen des Betätigungsarms32 aus dem Rastelement36 und sodann ein Verschwenken des Betätigungsarms32 in Richtung eines Pfeils72 (3 ), um den durch den in der Schwenkausnehmung50 angeordneten Schwenkzapfen als Schwenkpunkt. Bei Erreichen des Scheitelpunkts der Führungsbahn42 wird der Schwenkzapfen52 durch die Öffnung48 aus der Führungsbahn42 herausbewegt. Anschließend erfolgt ein Bewegen des Führungsbolzens46 in den Bahnansatz44 (4 ). Sodann kann der Hebel66 in die in4 dargestellte Stellung bewegt werden, so dass der insbesondere federbelastete Fixierbolzen64 in Richtung des Halteelements28 bewegt wird, um in die Ausnehmung68 einzugreifen. In der in4 dargestellten Kipp-Stellung kann mit dem Kraftfahrzeug auch hohe Geschwindigkeiten gefahren werden, ohne das die Gefahr des Aufdrückens des Scheibenelements14 besteht. - Um beim Stillstand des Kraftfahrzeuges das Scheibenelement
14 vollständig zu öffnen, wird der Hebel66 wiederum geschwenkt, so dass der Fixierbolzen64 aus der in4 dargestellten Stellung zurückgezogen, das heißt aus der Ausnehmung68 herausgezogen wird. Nunmehr ist es möglich, den Führungsbolzen46 durch die Öffnung48 der Führungsbahn nach oben zu bewegen und hierbei das Scheibenelement14 in eine Offen-Stellung zu verschwenken. In der Offen-Stellung wird das Scheibenelement14 durch die Hydraulikelemente40 gehalten. - Die im dargestellten Ausführungsbeispiel an der in Richtung des Fahrzeuges wegweisenden Stirnseite
34 des Rahmenelements10 angeordneten Rastelemente36 (5 und6 ) wirken mit jeweils dem an dem Scheibenelement14 befestigten Rastmittel zusammen. Das am Rahmen10 befestigte Rastelement36 weist im dargestellten Ausführungsbeispiel ein Doppel-Rastelement74 auf, das in einer Halterung76 gehalten ist. Die Halterung76 ist beispielsweise über Schrauben an der Stirnseite34 des Rahmenelements10 befestigt. Das Doppel-Rastelement74 ist entlang einer gekrümmten Oberfläche aus der in5 in die in6 dargestellte Stellung verschwenkbar. Zum Verriegeln des Scheibenelements, das heißt zum Überführen in die Geschlossen-Stellung wird das Rastmittel durch Herunterziehen des Hebels32 zusammen mit dem Scheibenelement14 in Richtung eines Pfeils80 bewegt. Hierdurch gelangt das Rastmittel38 bzw ein zylindrischer, frei drehbarer Ansatz82 des Rastmittel38 in eine Ausnehmung84 des Rastelements36 . In dieser Stellung ist das Rastmittel38 noch nicht festgehalten. Durch Einführen bzw. Eindrücken des Betätigungsarms32 in eine Rastausnehmung86 des Doppel-Rastelements74 wird das Doppel-Rastelement74 entlang der gekrümmten Fläche78 verschwenkt und in die in6 dargestellte Stellung gebracht. Hierdurch erfolgt ein Halten des Scheibenelements und insbesondere ein festes Andrücken des Scheibenelements14 an in dem Rahmenelement10 angeordnete Dichtungen, so dass ein sicheres Verschließen des Fensters gewährleistet ist. - Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform (
7 ) ist der Hebel66 gemäß der ersten Ausführungsform (3 und4 ), durch den der Fixierbolzen64 in Längsrichtung verschoben wird, ersetzt. Bei der in7 dargestellten Ausführungsform ist eine Einhandbetätigung realisiert. Dies erfolgt dadurch, dass anstelle der Hebels66 zwei Bowdenzüge88 vorgesehen sind. Die mit einer flexiblen Kunststoffummantelung versehenen Bowdenzüge88 sind jeweils mit dem Fixierbolzen64 verbunden und durch eine seitliche Öffnung90 in das Innere des insbesondere hohl ausgebildeten Betätigungsarms32 bzw. Hebels geführt. Im Bereich eines in der Mitte des Hebels32 angeordneten Handgriffs92 sind die Bowdenzüge durch weitere Öffnungen94 wieder aus dem Inneren des Hebels32 herausgeführt und mit einem Griffteil96 verbunden. Das Griffteil96 ist über Halterungen98 in einem Abstand zu dem Hebel32 angeordnet. Durch Drücken des Griffteils96 in Richtung eines Pfeils100 erfolgt somit ein Betätigen der Bowdenzüge und somit ein Zurückziehen des Fixierbolzens64 aus der Öffnung68 des Halteelements28 (vergleiche die in4 dargestellte Ausführungsform). Da das Griffteil96 vorzugsweise federbelastet ausgebildet ist, wird das Griffteil96 , sobald der Benutzer das Griffteil96 gehen lässt, wieder in die in7 dargestellte Stellung zurückgedrückt. - Selbstverständlich können die Bowdenzüge
88 im Bereich des Fixierelements30 beispielsweise auch innerhalb einer Verkleidung angeordnet sein, um Beschädigungen zu vermeiden. - Die in
7 dargestellte Ausführungsform weist den wesentlichen Vorteil auf, dass das Scheibenelement14 mit einer Hand in die unterschiedlichen Stellungen verschwenkt werden kann.
Claims (20)
- Kraftfahrzeug-Klappfenster, insbesondere Klapp-Dachfenster für Freizeitmobile, mit einem in einem Rahmenelement (
10 ) schwenkbar gehaltenen Scheibenelement (14 ) und mindestens einer seitlich an dem Rahmenelement (10 ) angeordneten mit dem Scheibenelement (14 ) verbundenen variablen Halteeinrichtung (26 ) zum Fixieren der Lage des Scheibenelements (14 ) in einer Geschlossen-Stellung und einer Kipp-Stellung, dadurch gekennzeichnet dass die Halteeinrichtung (26 ) einen in einer Führungsbahn (42 ) angeordneten Führungsbolzen (46 ) und einen aus einer Fixierstellung ein- und ausbringbaren Fixierbolzen (64 ) aufweist. - Kraftfahrzeug-Klappfenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung (
26 ) ein an dem Rahmenelement (10 ) angeordnetes Halteelement (28 ) und ein mit dem Scheibenelement (14 ) verbundenes Fixierelement (30 ) aufweist. - Kraftfahrzeug-Klappfenster nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsbahn (
42 ) in dem Halteelement (28 ) angeordnet ist und vorzugsweise eine, insbesondere in Richtung des Scheibenelements (14 ) weisende Öffnung (48 ) aufweist. - Kraftfahrzeug-Klappfenster nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsbahn (
42 ) einen Bahnansatz (44 ) zur Aufnahme des Führungsbolzens (46 ) in Kipp-Stellung aufweist. - Kraftfahrzeug-Klappfenster nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (
28 ) eine Ausnehmung (68 ) zur Aufnahme des Fixierbolzens (64 ) in Kipp-Stellung aufweist. - Kraftfahrzeug-Klappfenster nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsbahn (
42 ) im Wesentlichen S-förmig ausgebildet ist, wobei ein Endbereich insbesondere den Bahnansatz (44 ) ausbildet. - Kraftfahrzeug-Klappfenster nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsbolzen (
46 ) und der Fixierbolzen (64 ) mit dem Fixierelement (30 ) verbunden sind. - Kraftfahrzeug-Klappfenster nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Fixierbolzen (
64 ) mit einem Betätigungselement (66 ;88 ,96 ) zum Ein- und Ausbringen in bzw. aus der Fixierstellung verbunden ist. - Kraftfahrzeug-Klappfenster nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Fixierbolzen (
64 ) insbesondere in Richtung der Fixierstellung federbelastet ist. - Kraftfahrzeug-Klappfenster nach einem der Ansprüche 2 bis 8, gekennzeichnet durch ein mit dem Fixierelement (
30 ) verbundenen Schwenkzapfen (52 ), der aus der Öffnung (48 ) der Führungsbahn (42 ) zum Überführen in die Kipp-Stellung herausführbar ist. - Kraftfahrzeug-Klappfenster nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkzapfen (
52 ) in einer Schwenkausnehmung (50 ) der Führungsbahn (42 ) gehalten ist, um das Scheibenelement (14 ) in die Geschlossen-Stellung zu überführen. - Kraftfahrzeug-Klappfenster nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Scheibenelement (
14 ) in der Geschlossen-Stellung und in der Kipp-Stellung von der Halteeinrichtung (26 ) durch eine Zwei-Punkt-Fixierung gehalten ist, die in der Geschlossen-Stellung insbesondere durch den Führungsbolzen (46 ) und den Schwenkzapfen (52 ) und in der Kipp-Stellung durch den Führungsbolzen (46 ) und dem Fixierbolzen (64 ) realisiert ist. - Kraftfahrzeug-Klappfenster nach einem der Ansprüche 1 bis 12, gekennzeichnet durch ein Sensorelement zum Detektieren, ob sich das Scheibenelement (
14 ) in Kipp-Stellung oder Geschlossen-Stellung befindet. - Kraftfahrzeug-Klappfenster nach einem der Ansprüche 2 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Fixierelemente (
30 ) vorgesehen sind, die über einen gemeinsamen Betätigungsarm (32 ) miteinander verbunden sind. - Kraftfahrzeug-Klappfenster nach einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (
88 ,96 ) mit zwei Fixierbolzen (64 ) zum gemeinsamen Betätigen verbunden ist, wobei das Betätigungselement (88 ,96 ) vorzugsweise mit dem Betätigungsarm (32 ) verbunden ist. - Kraftfahrzeug-Klappfenster nach einem der Ansprüche 8 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (
88 ,96 ) jeweils über einen Bowdenzug (88 ) mit dem Fixierbolzen (64 ) verbunden ist. - Kraftfahrzeug-Klappfenster nach einem der Ansprüche 1 bis 16, gekennzeichnet durch mindestens ein an einer Stirnseite (
34 ) des Rahmenelements (10 ) angeordnetes Rastelement (36 ) zum abdichtenden Halten des Scheibenelements (14 ) in der Geschlossen-Stellung. - Kraftfahrzeug-Klappfenster nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Rastelement (
36 ) mit einem am Scheibenelement (14 ) angeordneten Rastmittel (38 ) zusammenwirkt. - Kraftfahrzeug-Klappfenster nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Rastelement (
36 ) eine Doppel-Rastelement (74 ) zum zusätzlichen rastenden Verbinden mit dem Betätigungsarm (32 ) aufweist. - Kraftfahrzeug-Klappfenster nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Doppel-Rastelement (
74 ) zum Erhöhen der Schließkraft schwenkbar ist, wobei das Schwenken insbesondere durch Einrasten des Rastarms (32 ) erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200720011930 DE202007011930U1 (de) | 2007-08-24 | 2007-08-24 | Kraftfahrzeug-Klappfenster |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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2007
- 2007-08-24 DE DE200720011930 patent/DE202007011930U1/de not_active Expired - Lifetime
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