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Hintergrund der Erfindung
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Sicherheitsluftauslass
für eine
Luftdüse,
insbesondere einen Sicherheitsluftauslass, bei dem die Luft im Inneren über ein
Luftauslassventil an der Luftdüse
aus Sicherheitsgründen
automatisch ausgelassen wird, wenn der Innendruck einen vorbestimmten Wert überschreitet.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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1 und 2 zeigen
eine herkömmliche Luftdüse 1,
die üblicherweise
an einer Luftpumpe, einer Luftdruckmaschine, einer Reifenpumpe,
usw. angeordnet ist. Bei einer herkömmlichen Luftdüse 1 ist im
wesentlichen ein Düsenhauptkörper 10 vorgesehen,
in dem ein Aufnahmeraum 100 vorgesehen ist. An einem Ende
des Düsenhauptkörpers 10 ist
ein Durchgangsloch 101 angeordnet, das durch den Aufnahmeraum 100 hindurch
verläuft,
wobei ein Schnittkanal 102 dementsprechend an der Wandfläche des Düsenhauptkörpers 10 angeordnet
ist. Im Inneren des Aufnahmeraums 100 ist ein Lufteinlasssockel 11 vorgesehen,
an dem eine Lufteinlassröhre 110 angeordnet
ist, die in den Schnittkanal 102 des Düsenhauptkörpers 10 mündet. An
die Lufteinlassröhre 110 ist
ein Anschlußrohr 12 angeschlossen.
Im Inneren der Lufteinlassröhre 110 ist
ein Luftdurchgang 111 angeordnet, der mit dem Lufteinlasssockel 11 kommuniziert.
Im Inneren des Lufteinlasssockels 11 ist ein hervorstehender
Stift 112 angeordnet. Desweiteren ist im Aufnahmeraum 100 des
Düsenhauptkörpers 10 eine
Unterlegsscheibe 13 zwischen dem Lufteinlasssockel 11 und
dem Durchgangsloch 101 angeordnet, und am anderen Ende
des Lufteinlasssockels 11 im Aufnahmeraum 100 des
Düsenhauptkörpers 10 ist
ein Halteblock 14 gelenkig angeordnet. Am Außenende
des Halteblocks 14 ist eine Druckplatte 140 angeordnet.
Beim Aufpumpen wird das Durchgangsloch 101 des Düsenhauptkörpers 10 auf die
aufzupumpende Luftzuführung 15 aufgesetzt, und
die Druckplatte 140 wird dann so geschoben, daß sie zum
Düsenhauptkörper 10 senkrecht
steht. Die Druckplatte 140 wird den Halteblock 14 zum
Drehen bringen und den Lufteinlasssockel 11 zur Unterlegsscheibe 13 schieben,
wobei die Unterlegsscheibe 13 derart zusammengedrückt wird,
daß der
Innendurchmesser der Unterlegsscheibe 13 an der Außenwandfläche der
Luftzuführung 15 festgeklemmt
wird, um die Luftzuführung 1 zu
sichern. Durch den Betrieb einer Luftpumpe, einer Luftdruckmaschine
oder einer Reifenpumpe kann Luft über das Anschlußrohr 12 in den
Lufteinlasssockel 11 eingeleitet und sodann über die
Luftzuführung 15 zu
einem aufzupumpenden Bauelement transportiert werden. In der Praxis
besteht bei den herkömmlichen
Luftdüsen 1 jedoch
der Nachteil, daß der
Benutzer schwer erfahren kann, ob die Luft im Reifen ausreicht.
Daher kann es passieren, daß der
Benutzer trotz Luftsättigung
weiter aufpumpt, so daß der
Innendruck der Maschine oder des Reifens zu hoch wird, was zu Schäden der
Maschine oder Überdruck
des Reifens führt.
Im extremen Fall könnte
es zur Explosion des Reifens kommen.
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Angesichts
der o.g. Probleme der herkömmlichen
Luftdüsen
hat der Erfinder sich dem Studium dieser Technik gewidmet und sich
an diesbezügliche Theorien
angelehnt und letztendlich die vorliegende Erfindung, die angemessen
entworfen und lösungswirksam
in bezug auf die o.g. Probleme ist, hervorgebracht.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Sicherheitsluftauslass
für eine
Luftdüse
zu schaffen, bei dem die Luft im Inneren über ein Luftauslassventil an
der Luftdüse
aus Sicherheitsgründen
automatisch ausgelassen wird, wenn der Innendruck einen vorbestimmten
Wert überschreitet.
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Die
o.g. Aufgabe wird gelöst
durch einen Sicherheitsluftauslass für eine Luftdüse, bei
dem ein Düsenhauptkörper vorgesehen
ist, an dessen Außenwandfläche eine
Lufteinlassröhre
angeordnet ist, in der ein Luftdurchgang ausgebildet ist, der durch den
Düsenhauptkörper hindurch
verläuft.
Die Erfindung ist durch folgendes gekennzeichnet: an der Luftdüse ist ein
Luftauslassventil angeordnet, das einen Ventilhalter aufweist, an
dessen Außenwandfläche ein
Außengewinde
vorgesehen ist; im Inneren des Ventilhalters ist ein Hohlraum ausgebildet,
in dem ein Durchgangsloch vorgesehen ist; ein Stöpselhalter ist im Hohlraum
des Ventilhalters angeordnet, wobei an einem Ende des Stöpselhalters
ein Stöpsel
angeordnet ist; eine Feder ist im Hohlraum des Ventilhalters angeordnet;
ein Ventildeckel ist am Ventilhalter angeordnet, wobei im Inneren
des Ventildeckels ein Innengewinde angeordnet ist; am Außenende
des Ventildeckels ist eine Luftauslassöffnung vorgesehen.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Im
Folgenden werden die zur Lösung
der oben dargestellten Aufgabe und im Dienste der Funktionen eingesetzten
technischen Mitteln anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen und der beigefügten Zeichnungen
näher erläutert werden.
Es zeigen:
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1 eine
dreidimensionale perspektivische Ansicht einer herkömmlichen Luftdüse;
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2 eine
Schnittansicht einer herkömmlichen
Luftdüse
im zusammengesetzen Zustand;
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3 eine
dreidimensionale Explosionsdarstellung einer erfindungsgemäßen Luftdüse gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel;
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4 eine
dreidimensionale perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Luftdüse im zusammengesetzen
Zustand gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel;
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5 eine
Schnittansicht einer erfindungsgemäßen Luftdüse im zusammengesetzen Zustand gemäß dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel.
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6 eine
perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Luftdüse beim Einsatz gemäß dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel;
und
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7 eine
dreidimensionale perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Luftdüse gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel.
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Detaillierte
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
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Wie
aus 3 bis 5 ersichtlich, ist beim erfindungsgemäßen Sicherheitsluftauslass
für eine Luftdüse ein Düsenhauptkörper 2 vorgesehen,
an dessen einem Ende ein Durchgangsloch 20 und am anderen
Ende ein Drehknopf 21 angeordnet ist. An der Außenwandfläche des
Düsenhauptkörpers 2 ist eine
Lufteinlassröhre 22 angeordnet,
in der ein Luftdurchgang 23 ausgebildet ist, der durch
den Düsenhauptkörper 2 hindurch
verläuft.
Am Düsenhauptkörper 2 ist
ein Luftauslassventil 3 angeordnet, das einen Ventilhalter 30 an
der Außenwandfläche der
Lufteinlassröhre 22 aufweist,
wobei an der Außenwandfläche des
Ventilhalters 30 ein Außengewinde 31 vorgesehen
ist. Im Inneren des Ventilhalters 30 ist ein Hohlraum 32 ausgebildet,
in dem ein Durchgangsloch 33 vorgesehen ist, das mit dem
Luftdurchgang 23 der Lufteinlassröhre 22 kommuniziert.
Ein Stöpselhalter 34 ist
im Hohlraum 32 des Ventilhalters 30 angeordnet,
wobei an einem Ende des Stöpselhalters 34 ein
Vorsprung 340 und am anderen Ende eine Ausnehmung 341 angeordnet
ist, in der ein Stöpsel 35 angeordnet
ist. Eine Feder 36 ist im Hohlraum 32 des Ventilhalters 30 angeordnet
und ist an einem Ende auf dem Vorsprung 340 des Stöpselhalters 34 aufgesetzt.
Ein Ventildeckel 37 ist am Ventilhalter 30 angeordnet,
wobei im Inneren des Ventildeckels 37 ein Innengewinde 370 angeordnet
ist. Am Außenende
des Ventildeckels 37 ist eine Luftauslassöffnung 371 vorgesehen.
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Nehmen
Sie bitte Bezug auf 3 bis 5. Bei der
Montage wird zuerst der Stöpsel 35 in
die Ausnehmung 341 des Stöpselhalters 34 eingesetzt, dann
wird die Feder 36 an einem Ende auf den Vorsprung 340 des
Stöpselhalters 34 aufgesetzt.
Die Feder 36, der Stöpselhalter 34 und
der Stöpsel 35 werden
zusammen in den Hohlraum 32 des Ventilhalters 30 eingesetzt,
dann wird der Ventildeckel 37 am Ventilhalter 30 aufgesetzt,
wobei das Innengewinde 370 des Ventildeckels 37 mit
dem Außengewinde 31 des Ventilhalters 30 zusammen
verschraubt wird. Die Feder 36 drückt am anderen Ende gegen die
Innenwandfläche
des Ventildeckels 37, so daß der Stöpsel 35 durch die
Feder 36 elastisch gegen die Innenfläche des Hohlraums 32 des
Ventilhalters 30 gedrückt wird,
um das Durchgangsloch 33 abzudichten. Somit wird die Montage
vollendet.
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Der
Benutzer kann gemäß dem Sättigungsgrad
durch Drehen des Ventildeckels 37 die Druckkraft der Feder 36 auf
einen gewünschten
Aufpumpdruck einstellen. Beim Einsatz, wie in 5 und 6.
gezeigt, wird das Durchgangsloch 20 des Düsenhauptkörpers 2 an
die Luftzuführung
(nicht in der Zeichnung dargestellt) des aufzupumpenden Gegenstandes
(z.B. eines Reifens, einer Kugel, usw.) angeschlossen. Beim Betrieb
des Aufpumpmechanismus einer Luftpumpe, einer Luftdruckmaschine
oder eines Reifens wird die Luft über das Anschlußrohr 4 ins Innere
des Düsenhauptkörpers 2 eingeführt und fließt sodann über die
Luftdüse
ins Innere des aufzupumpenden Gegenstandes. Sobald der aufzupumpende
Gegenstand bis zur Sättigung
aufgepumpt worden ist, wird sich der Innendruck entsprechend erhöhen, wenn
der Benutzer weiter aufpumpt. Sobald der Innendruck den vorbestimmten
Druckwert erreicht hat, wird der Druck den Stöpsel 35 von der Innenfläche des
Hohlraums 32 des Ventilhalters 30 wegschieben,
so daß der
Stöpsel 35 gegen
die Feder 36 drückt,
und die Feder so elastisch zusammengedrückt wird. Dadurch wird das
Durchgangsloch 33 im Inneren des Ventilhalters 30 nicht
mehr vom Stöpsel 35 abgedichtet,
so daß die
Luft im Innenraum über den
Hohlraum 32 durch die Luftauslassöffnung 371 des Ventildeckels 37 ausgelassen
werden kann. Sobald der Innendruck sinkt, wird sich die Feder 36 elastisch
zurückstellen
und sodann den Stöpsel 35 zur
ursprünglichen
Position drücken
und schieben, um das Durchgangsloch 33 nochmal abzudichten. Die
Erfindung ist insofern von Vorteil, daß bei einem übergroßen Innendruck
die Luft über
die Luftauslassöffnung 371 des
Ventildeckels 37 am Luftauslassventil 3 automatisch
ausgelassen wird, um aufgrund des Überdrucks verursachte Schäden der
Bauteile im Inneren einer Maschine oder aufgrund des übermässigen Aufpumpens
eines aufgepumpten Gegenstandes hervorgerufene Explosionen zu vermeiden. Auf
diese Weise wird die Sicherheit beim Aufpumpen mit dem Sicherheitsluftauslass
für eine
Luftdüse
gewährleistet.
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Der
erfindungsgemäße Sicherheitsauslass ist
für Düsenhauptkörper verschiedener
Struktur geeignet. Fig. zeigt beispielsweise ein weiteres Ausführungsbeispiel,
gemäß dem der
Sicherheitsauslass an einer Luftdüse 5 mit einer Druckplatte 50 angewendet wird.
Dabei können
die Funktionen und Aufgaben des o.g. Ausführungsbeispiels ebenfalls erzielt
bzw. gelöst
werden.
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Die
vorstehende Beschreibung stellt nur ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Erfindung dar und soll nicht als Definition des Anspruchsumfangs der
Erfindung dienen. Alle gleichwertigen Änderungen und Modifikationen,
die unter Anwendung der Beschreibung und der Zeichnungen betreffs
der Erfindung vorgenommen werden, gehören zum Schutzbereich der vorliegenden
Erfindung.
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Der herkömmlichen Ausführungsform
- 1
- Luftdüse
- 10
- Düsenhauptkörper
- 100
- Aufnahmeraum
- 101
- Durchgangsloch
- 102
- Schnittkanal
- 11
- Lufteinlasssockel
- 110
- Lufteinlassröhre
- 111
- Luftdurchgang
- 112
- hervorstehender
Schaft
- 12
- Anschlußrohr
- 13
- Unterlegsscheibe
- 14
- Halteblock
- 140
- Druckplatte
- 15
- Luftzuführung
-
Der vorliegenden Erfindung
- 2
- Düsenhauptkörper
- 20
- Durchgangsloch
- 21
- Drehknopf
- 22
- Lufteinlassröhre
- 23
- Luftdurchgang
- 3
- Luftauslassventil
- 30
- Ventilhalter
- 31
- Außengewinde
- 32
- Hohlraum
- 33
- Durchgangsloch
- 34
- Stöpselhalter
- 340
- Vorsprung
- 341
- Ausnehmung
- 35
- Stöpsel
- 36
- Feder
- 37
- Ventildeckel
- 370
- Innengewinde
- 371
- Luftauslassöffnung
- 4
- Anschlußrohr
- 5
- Luftdüse
- 50
- Druckplatte