DE202007011747U1 - Vorrichtung zur mechanischen Reinigung von Kunststoffabfällen - Google Patents
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Abstract
Vorrichtung
(1) zur mechanischen Reinigung von Kunststoffabfällen,
insbesondere schüttfähiger Kunststoffabfälle zäh-elastischer Kunststoffe,
mit
einem
eine Öffnung (3) zum Einbringen zu reinigender Kunststoffabfälle und
eine Öffnung (4) zum Ausbringen gereinigter Kunststoffabfälle
aufweisendem Behälter (2),
einem
in dem Behälter (2)
sich an die Öffnungen (3, 4) des Behälters (2) anschließend
angeordnetem
Siebrohr (6),
wenigstens einem
in dem Siebrohr (6)
rotierbar angeordneten,
im rotierenden Zustand die Querschnittsfläche des Siebrohrs (6) im
wesentlichen abdeckenden
Zugmittel (8)
und
einem
in einem Raum (10) zwischen den Wänden (5, 7) des Behälters (2) und
des Siebrohrs (6) angeordnetem,
zumindest entlang der Wand (7) des Siebrohrs (6) verfahrbarem
Schaber (9).
insbesondere schüttfähiger Kunststoffabfälle zäh-elastischer Kunststoffe,
mit
einem
eine Öffnung (3) zum Einbringen zu reinigender Kunststoffabfälle und
eine Öffnung (4) zum Ausbringen gereinigter Kunststoffabfälle
aufweisendem Behälter (2),
einem
in dem Behälter (2)
sich an die Öffnungen (3, 4) des Behälters (2) anschließend
angeordnetem
Siebrohr (6),
wenigstens einem
in dem Siebrohr (6)
rotierbar angeordneten,
im rotierenden Zustand die Querschnittsfläche des Siebrohrs (6) im
wesentlichen abdeckenden
Zugmittel (8)
und
einem
in einem Raum (10) zwischen den Wänden (5, 7) des Behälters (2) und
des Siebrohrs (6) angeordnetem,
zumindest entlang der Wand (7) des Siebrohrs (6) verfahrbarem
Schaber (9).
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur mechanischen Reinigung von Kunststoffabfällen, insbesondere schüttfähiger Kunststoffabfälle zäh-elastischer Kunststoffe.
- Im Stand der Technik sind zur Aufbereitung von in Form von Abfällen verschiedene Vorrichtungen zum Sieben, Waschen sowie kombinierte Sieb- und Waschvorrichtungen bekannt. Zum Sieben, dass heißt zum Trennen eines Gutes mit Hilfe eines Siebbodens in wenigstens zwei Korngrößenbereiche werden üblicherweise insbesondere sogenannte Trommelsiebe oder sogenannte Vibrationstische (Vibrotische) genutzt. Dabei handelt es sich um Siebmaschinen, bei denen die Siebfläche als Ganzes bewegt wird. Entsprechende Trommelsiebe bestehen in der Regel aus einer zylindrischen oder konischen Trommel, deren Mantel mit Siebgewebe oder Lochblechen belegt ist. Eine Absiebung erfolgt durch Rotation der Trommel. Durch Rotation des Trommelsiebs werden Verschmutzungen und/oder Verunreinigungen von dem zu reinigenden Gut gelöst und durch den Siebboden des Trommelsiebs als Siebdurchgang abgeführt.
- Die Wiederverwertung von Abfällen bedingt insbesondere im Zusammenhang mit einer werkstofflichen Verwertung eine Trennung der in den Abfällen enthaltenden Rohstoffe wie Glas, Papier, Metall und/oder Kunststoff. Kunststoffabfälle entsprechend rohstofflich getrennter Abfälle, insbesondere schüttfähige Kunststoffabfälle zäh-elastischer Kunststoffe, wie sie im Zusammenhang mit einer Wiederverwertung (Recycling) von Kunststoffverpackungen und/oder Kunststoffgetränkeflaschen anfallen, weisen in der Regel auch nach einer entsprechenden Aufbereitung mit bisher bekannten Sieb- und/oder Waschvorrichtungen Verschmutzungen auf, insbesondere in Form von Papier, Sand und/oder dergleichen Anhaftungen. In Abhängigkeit der angestrebten Wiederverwertung entsprechender Kunststoffe hinsichtlich einer werkstofflichen Verwertung, einer rohstofflichen Verwertung oder einer energetischen Verwertung ist der Grad der Verschmutzungen der Kunststoffabfälle von Bedeutung, insbesondere vor dem Hintergrund technisch-ökonomischer und/oder ökologischer Betrachtungen und/oder Bewertungen.
- Bei einer werkstofflichen Verwertung von Kunststoffabfällen entstehen aus diesen erneut Verpackungen und/oder dergleichen Produkte. Bei einer rohstofflichen Verwertung von Kunststoffabfällen werden diese in ihre gasförmigen Ausgangsbestandteile zersetzt und kommen schließlich als Ölersatzstoffe zum Einsatz. Bei einer energetischen Verwertung von Kunststoffabfällen wird die chemische Energie der Kunststoffe als Brennstoff genutzt.
- Die Reinheit als auch der Verschmutzungsgrad der Kunststoffabfälle nimmt somit Einfluss auf die angestrebte Wiederverwertung. Insbesondere im Zusammenhang mit Kunststoffabfällen zäh-elastischer Kunststoffe, wie sie beispielsweise im Zusammenhang mit thermoplastischen Kunststoffen als auch sogenannten PET-Flaschen (PET: Polyethylenterephalat) anfallen, sind insbesondere für eine werkstoffliche Wiederverwertung sorten- und/oder typenreine Kunststoffabfälle erforderlich.
- Hinzu kommt, dass in Abhängigkeit der Sorten- und/oder Typenreinheit als auch des Verschmutzungsgrads von Abfällen unterschiedliche Abfallentsorgungskosten anfallen.
- Die bisher bekannten Vorrichtungen zur Aufbereitung von Abfällen erlauben zwar eine Trennung der Abfälle hinsichtlich ihrer rohstofflichen Bestandteile, – insbesondere nach Glas, Papier, Metall und/oder Kunststoff – und hinsichtlich unterschiedlicher Korngrößenbereiche. Die Befreiung entsprechend rohstofflich getrennter Abfälle von Verschmutzungen und/oder Verunreinigungen ist bisher jedoch nicht beziehungsweise nur mit erheblichem Aufwand und damit kostenintensiv möglich.
- Der Erfindung liegt in Anbetracht dieses Standes der Technik die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur mechanischen Reinigung von Kunststoffabfällen, insbesondere schüttfähiger Kunststoffabfälle zäh-elastischer Kunststoffe, bereitzustellen, welche auf einfache und kostengünstige Art und Weise eine Reinigung von Kunststoffabfällen ermöglicht.
- Zur technischen Lösung wird mit der vorliegenden Erfindung eine Vorrichtung zur mechanischen Reinigung von Kunststoffabfällen, insbesondere schüttfähiger Kunststoffabfälle zäh-elastischer Kunststoffe, vorgeschlagen, mit einem eine Öffnung zum Einbringen zu reinigender Kunststoffabfälle und eine Öffnung zum Ausbringen gereinigter Kunststoffabfälle aufweisendem Behälter, einem in dem Behälter sich an die Öffnungen des Behälters anschließend angeordnetem Siebrohr, wenigstens einem in dem Siebrohr rotierbar angeordneten, im rotierenden Zustand die Querschnittsfläche des Siebrohrs im wesentlichen abdeckenden Zugmittel und einem in einem Raum zwischen den Wänden des Behälters und des Siebrohrs angeordnetem, zumindest entlang der Wand des Siebrohrs verfahrbarem Schaber.
- Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass durch das in dem Siebrohr rotierende Zugmittel, vorzugsweise eine Kette, ein Drahtseil oder dergleichen Schlagelemente aufweisendes Zugmittel, der erfindungsgemäßen Vorrichtung in das Siebrohr eingebrachte Kunststoffabfälle besonders einfach und gründlich von Verschmutzungen, insbesondere Papier, Sand und/oder dergleichen Anhaftungen befreit werden können. Die Abfälle werden dabei vorteilhafterweise durch das rotierende Zugmittel, vorzugsweise eine Kette, hinsichtlich ihrer Korngröße weiter zerkleinert.
- Vorteilhafterweise sind die Öffnungen des Behälters an einander gegenüberliegenden Seiten des Siebrohrs angeordnet. So kann ein Einbringen der zu reinigenden Kunststoffabfälle auf beziehungsweise an einer Seite des Behälters und ein Ausbringen der gereinigten Kunststoffabfälle an beziehungsweise auf der anderen Seite des Behälters erfolgen. Vorteilhafterweise ist der Behälter vertikal zum Untergrund angeordnet, so dass die Öffnung zum Einbringen zu reinigender Kunststoffabfälle im Bereich eines Behälterdeckels und die Öffnung zum Ausbringen gereinigter Kunststoffabfälle im Bereich des Behälterbodens ermöglicht wird. Vorteilhafterweise ist der Behälter dazu auf einem auf dem Untergrund angeordneten Traggestell angeordnet, so dass ein Ausbringen gereinigter Kunststoffabfälle durch die Öffnung im Behälterboden unter dem Behälter hinweg ermöglicht wird.
- Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass das Siebrohr im Behälter koaxial angeordnet ist. Der Behälter und/oder das Siebrohr sind/ist im wesentlichen zylindrisch und/oder konisch ausgebildet, vorzugsweise mit einem kreisförmigen Querschnitt. Durch die koaxiale Anordnung des Siebrohrs sind Aufbau und Fertigung der erfindungsgemäßen Vorrichtung weiter vereinfacht.
- Vorteilhafterweise ist ein Ende der Kette an einer koaxial in dem Siebrohr angeordneten, von einer Antriebseinheit zu einer Drehbewegung antreibbaren Welle oder Achse befestigt. Eine besonders bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht dabei vor, dass die Welle von einer Seite des Behälters her, vorzugsweise von der die Öffnung zum Einbringen zu reinigender Kunststoffabfälle aufweisenden Seite des Behälters her, in das Siebrohr und damit in den Behälter einragt. Bei dieser Ausgestaltung der Erfindung stört insbesondere bei einer vertikalen Anordnung des Behälters die Welle beziehungsweise eine Lagerung der Welle nicht das Zugmittel und/oder den Bereich der Öffnung zum Ausbringen gereinigter Kunststoffabfälle des Behälters. Darüber hinaus ist so unterhalb des Behälters ausreichend Platz zur Abführung ausgebrachter gereinigter beziehungsweise abgereinigter Abfälle.
- Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass der Schaber um den Querschnitt des Siebrohrs entlang der Wand des Siebrohrs verfahrbar ist. Das Siebrohr wird so über seine gesamte Längserstreckungsrichtung von dem Schaber gereinigt, wodurch sich abzureinigende Verschmutzungen, welche in den Öffnungen der Wand des Siebrohrs anhaften können, abgetragen werden. Entsprechende abgereinigte Verschmutzungen befinden sich dann in dem Raum zwischen den Wänden des Behälters und des Siebrohrs. Vorteilhafterweise ist der Schaber mittels einer Antriebseinheit entlang der Wand des Siebrohrs verfahrbar. Eine besonders bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass der Schaber entlang der Wand des Siebrohrs und vorzugsweise gleichzeitig entlang der Wand des Behälters verfahrbar ist. Auf diese Art und Weise können vorteilhafterweise auch an der Wand des Behälters anhaftende abgereinigte Verschmutzungen von der Wand des Behälters abgetragen werden.
- Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist gekennzeichnet durch wenigstens zwei voneinander in Längserstreckungsrichtung des Behälters beziehungsweise des Siebrohrs beabstandete Zugmittel, vorzugsweise unterschiedlicher Längen. Gemäß einem weiteren Vorschlag ist das Zugmittel hinsichtlich seiner Anordnungsposition in dem Siebrohr, seinem Abstand zur Wand des Siebrohrs, seiner Länge und/oder seiner Größe, bei einer Kette vorzugsweise hinsichtlich der Kettengliedgröße, veränderbar. Durch diese Maßnahmen, einzeln und/oder in Kombination miteinander ist vorteilhafterweise der Reinigungsgrad einstellbar. Neben der Verweilzeit der zu reinigenden Kunststoffabfälle in der betriebenen Vorrichtung sind weitere Einstellmöglichkeiten hinsichtlich des Reinigungsgrades sind zum einen durch die zu reinigende Menge der in den Behälter eingefüllten zu reinigenden Kunststoffabfälle sowie durch die Drehzahl, mit welcher das Zugmittel in dem Siebrohr rotiert wird, einstellbar. Besonders vorteilhaft sind Intervalle mit unterschiedlichen Drehzahlen bezüglich der Rotation des Zugmittels in dem Siebrohr. Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass das Zugmittel aus einem weichen, also insbesondere kohlenstoffarmen Stahl ist. Es wurde festgestellt, dass mit einer Kette als Zugmittel aus einem entsprechend weichem Stahl sowohl bessere Reinigungswirkungen erzielbar sind als auch der Verschleiß der Kette deutlich reduziert ist.
- Vorteilhafterweise sind/ist der Behälter und/oder der Siebkorb aus Metall, vorzugsweise Stahl.
- Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass der Behälter im Bereich des Raums zwischen den Wänden des Behälters und des Siebrohrs eine Öffnung zum Ausbringen von von den Kunststoffabfällen abgereinigten Verschmutzungen aufweist. Das Vorsehen einer entsprechenden Öffnung zum Ausbringen von von den Kunststoffabfällen abgereinigten Verschmutzungen ermöglicht vorteilhafterweise eine einfache und saubere Entsorgung derselben.
- Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden nachfolgend anhand des in der Figur der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Dabei zeigt:
-
1 in einer schematischen Prinzipdarstellung eine erfindungsgemäße Reinigungsvorrichtung. -
1 zeigt eine erfindungsgemäße Reinigungsvorrichtung1 zur mechanischen Reinigung schüttfähiger Kunststoffabfälle zäh-elastischer Kunststoffe. Die Reinigungsvorrichtung1 besteht vorliegend aus einem zylindrischen Behälter2 mit kreisförmigem Querschnitt in dem koaxial ein ebenfalls zylindrisch ausgebildetes Siebrohr6 mit kreisförmigem Querschnitt angeordnet ist. Das Siebrohr6 ist dabei derart in dem Behälter2 angeordnet, dass zwischen der Wand5 des Behälters2 und der als Sieb ausgebildeten Wand7 des Siebrohrs6 ein Freiraum10 verbleibt. Das Siebrohr6 ist zumindest teilweise austauschbar, beispielsweise im Verschleißfalle. Ferner ist die Siebfläche des Siebrohrs6 hinsichtlich des Siebungsgrades variabel ausgestaltbar. - In dem Freiraum
10 ist ein Schaber9 angeordnet, welcher entlang der Wand7 des Siebrohrs6 und/oder entlang der Wand5 des Behälters2 verfahrbar ist. Zum Verfahren des Schabers9 ist dieser vorliegend auf einem mittels einer Antriebseinheit13 angetriebenen Drehkranz angeordnet. - In dem Siebrohr
6 ist koaxial eine Welle11 angeordnet, welche mittels einer Antriebseinheit12 zu einer Drehbewegung antreibbar ist. An der Welle11 sind vorliegend vier voneinander beabstandete Ketten8 befestigt. Die Länge der Ketten8 ist dabei derart bemessen, dass diese bei Drehung der Welle11 , also im rotierenden Zustand, die Querschnittsfläche des Siebrohrs6 abdecken beziehungsweise überstreichen. Die Ketten8 sind vorliegend in unterschiedlichen Positionen bezüglich der Längserstreckungsrichtung des Siebrohrs6 beziehungsweise des Behälters2 an der Welle11 befestigt, wobei sich vorliegend jeweils zwei Ketten8 an einander radial gegenüberliegenden Seiten der Welle11 befinden. - Im Bereich des Deckels des Behälters
2 weist dieser eine Öffnung3 zum Einbringen von zu reinigenden Kunststoffabfällen auf. Die Öffnung3 ist dabei vorteilhafterweise derart angeordnet, dass zu reinigende Kunststoffabfälle durch die Öffnung3 in den von dem Siebrohr6 begrenzten Volumenraum des Behälters2 einbringbar sind. Im Bereich des Bodens des Behälters2 weist dieser eine sich an den von dem Siebrohr6 begrenzten Volumenraum des Behälters2 eine Öffnung4 zum Ausbringen von gereinigten Kunststoffabfällen auf. Die Ausbringöffnung4 kann vorliegend durch einen Schieber verschlossen beziehungsweise geöffnet werden. Der Schieber der Öffnung4 wird vorliegend mittels eines pneumatischen Zylinders betätigt. Der Behälter2 ist auf einem Traggestell angeordnet, so dass unterhalb des Bodens des Behälters2 ein Freiraum gegeben ist. - Weiter weist der Behälter
2 im Boden eine sich an den Raum10 zwischen der Wand5 des Behälters2 und der Wand7 des Siebrohrs6 anschießende Öffnung14 zum Ausbringen von abgereinigten Verschmutzungen, insbesondere umfassend Papier, Sand, Glas und/oder dergleichen Anhaftungen, welche im Rahmen der Reinigung zu reinigender Kunststoffabfälle von den Kunststoffabfällen gelöst und durch die Siebwand7 des Siebrohrs6 absiebbar sind. - Im Rahmen der Reinigung von Kunststoffabfällen werden diese chargenweise durch die Öffnung
3 in den Behälter2 eingefüllt. Durch die rotierenden Ketten8 werden die Kunststoffabfälle dann mechanisch von an diesen anhaftenden Verschmutzungen getrennt. Die Verschmutzungen werden dabei durch die rotierenden Ketten8 zusätzlich weiter zerkleinert. Die so abgelösten und weiter zerkleinerten Verschmutzungen werden durch die Rotation der Ketten8 durch die Siebwand7 des Siebrohrs6 abgesiebt und in den Raum10 zwischen der Wand5 des Behälters2 und der Wand7 des Siebrohrs6 verbracht. Die sich im Raum10 befindenden abgereinigten Verschmutzungen werden durch den entlang der Wand7 des Siebrohrs6 und/oder entlang der Wand5 des Behälters2 verfahrbaren Schaber von der Wand7 des Siebrohrs6 beziehungsweise der Wand5 abgetragen und durch die Öffnung14 im Boden des Behälters2 ausgetragen. Durch Öffnen des Schiebers der Ausbringöffnung4 für gereinigte Kunststoffabfälle werden entsprechend gereinigte Kunststoffabfälle durch die Öffnung4 ausgetragen. Vorteilhafterweise wird dazu die Drehzahl der Welle11 über die Antriebseinheit12 reduziert. Der Reinigungsgrad der gereinigten Kunststoffabfälle wird vorteilhafterweise bestimmt durch die Drehzahl der Welle11 , die Menge der zu reinigenden Kunststoffabfälle und/oder die Anwendungszeit der Reinigung. - Das in der Figur der Zeichnung dargestellte und im Zusammenhang mit dieser beschriebene Ausführungsbeispiel der Erfindung dient lediglich der Erläuterung der Erfindung und ist für diese nicht beschränkend.
-
- 1
- Reinigungsvorrichtung
- 2
- Behälter
- 3
- Einbringöffnung zu
reinigende Kunststoffabfälle
(Behälter
(
2 )) - 4
- Ausbringöffnung gereinigte
Kunststoffabfälle (Behälter (
2 )) - 5
- Wand
(Behälter
(
2 )) - 6
- Siebrohr
- 7
- Wand
(Siebrohr (
6 )) - 8
- Kette
- 9
- Schaber
- 10
- Raum
(zwischen (Behälter
(
2 )) und Siebrohr (6 )) - 11
- Welle
(Kette (
8 )) - 12
- Antriebseinheit
(Welle (
11 )) - 13
- Antriebseinheit
(Schaber (
9 )) - 14
- Ausbringöffnung Verschmutzungen
(Behälter (
2 ))
Claims (14)
- Vorrichtung (
1 ) zur mechanischen Reinigung von Kunststoffabfällen, insbesondere schüttfähiger Kunststoffabfälle zäh-elastischer Kunststoffe, mit einem eine Öffnung (3 ) zum Einbringen zu reinigender Kunststoffabfälle und eine Öffnung (4 ) zum Ausbringen gereinigter Kunststoffabfälle aufweisendem Behälter (2 ), einem in dem Behälter (2 ) sich an die Öffnungen (3 ,4 ) des Behälters (2 ) anschließend angeordnetem Siebrohr (6 ), wenigstens einem in dem Siebrohr (6 ) rotierbar angeordneten, im rotierenden Zustand die Querschnittsfläche des Siebrohrs (6 ) im wesentlichen abdeckenden Zugmittel (8 ) und einem in einem Raum (10 ) zwischen den Wänden (5 ,7 ) des Behälters (2 ) und des Siebrohrs (6 ) angeordnetem, zumindest entlang der Wand (7 ) des Siebrohrs (6 ) verfahrbarem Schaber (9 ). - Vorrichtung (
1 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen (3 ,4 ) des Behälters (2 ) an einander gegenüberliegenden Seiten des Siebrohrs (6 ) angeordnet sind. - Vorrichtung (
1 ) nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Siebrohr (6 ) im Behälter (2 ) koaxial angeordnet ist. - Vorrichtung (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ende des Zugmittels (8 ) an einer koaxial in dem Siebrohr (6 ) angeordneten, von einer Antriebseinheit (12 ) zu einer Drehbewegung antreibbaren Welle (11 ) oder Achse befestigt ist. - Vorrichtung (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaber (9 ) um den Querschnitt des Siebrohrs (6 ) entlang der Wand (7 ) des Siebrohrs (6 ) verfahrbar ist. - Vorrichtung (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaber (9 ) mittels einer Antriebseinheit (13 ) entlang der Wand (7 ) des Siebrohrs (6 ) verfahrbar ist. - Vorrichtung (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaber (9 ) entlang der Wand (7 ) des Siebrohrs (6 ) und vorzugsweise gleichzeitig entlang der Wand (5 ) des Behälters (2 ) verfahrbar ist. - Vorrichtung (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (2 ) und/oder das Siebrohr (6 ) im wesentlichen zylindrisch und/oder konisch ausgebildet sind/ist, vorzugsweise mit kreisförmigem Querschnitt. - Vorrichtung (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch wenigstens zwei voneinander in Längserstreckungsrichtung des Behälters (2 ) beziehungsweise des Siebrohrs (6 ) beabstandete Zugmittel (8 ), vorzugsweise unterschiedlicher Längen. - Vorrichtung (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugmittel (8 ) hinsichtlich Anordnungsposition in dem Siebrohr (6 ), Abstand zur Wand (7 ) des Siebrohrs (6 ), Länge, und/oder Größe veränderbar ist. - Vorrichtung (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugmittel (8 ) aus einem weichen Stahl ist. - Vorrichtung (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (2 ) und/oder der Siebkorb (6 ) aus Metall, vorzugsweise Stahl sind/ist. - Vorrichtung (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (2 ) im Bereich des Raums (10 ) zwischen den Wänden (5 ,7 ) des Behälters (2 ) und des Siebrohrs (6 ) eine Öffnung (14 ) zum Ausbringen von von den Kunststoffabfällen abgereinigten Verschmutzungen aufweist. - Vorrichtung (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugmittel (8 ) eine Kette (8 ), ein Drahtseil und/oder ein dergleichen Schlagelemente aufweisendes Zugmittel ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE202007011747U DE202007011747U1 (de) | 2007-04-25 | 2007-08-22 | Vorrichtung zur mechanischen Reinigung von Kunststoffabfällen |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE202007006040.8 | 2007-04-25 | ||
DE202007006040 | 2007-04-25 | ||
DE202007011747U DE202007011747U1 (de) | 2007-04-25 | 2007-08-22 | Vorrichtung zur mechanischen Reinigung von Kunststoffabfällen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE202007011747U1 true DE202007011747U1 (de) | 2007-10-31 |
Family
ID=38650953
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE202007011747U Expired - Lifetime DE202007011747U1 (de) | 2007-04-25 | 2007-08-22 | Vorrichtung zur mechanischen Reinigung von Kunststoffabfällen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE202007011747U1 (de) |
-
2007
- 2007-08-22 DE DE202007011747U patent/DE202007011747U1/de not_active Expired - Lifetime
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