DE202007010593U1 - Kontrastiergerät für Probenschnitte - Google Patents

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Abstract

Gerät zum Kontrastieren von Probenschnitten, insbesondere Ultradünnschnitten, mit einer Kammer (4), in der Probenschnitte (46) befestigbar sind, und mit einer Pumpe (17) zur Förderung von Flüssigkeiten durch die Kammer, wobei die Kammer einen Zulauf (42) und einen Ablauf (43) aufweist, wobei der Zulauf mit zumindest einem Reservoir (11) einer Kontrastierflüssigkeit über durch Ventile steuerbare Zulaufleitungen (12) verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Zulaufleitungen (12, 13) zumindest im Bereich der zugehörenden Ventile (16) mittels elastischer Schlauchleitungen realisiert sind, wobei die Ventile (16) als Schlauchquetschventile ausgebildet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Kontrastieren von Probenschnitten, insbesondere Ultradünnschnitten, mit einer Kammer, in der Probenschnitte befestigbar sind, und mit einer Pumpe zur Förderung von Flüssigkeiten durch die Kammer, wobei die Kammer einen Zulauf und einen Ablauf aufweist, wobei der Zulauf mit zumindest einem Reservoir einer Kontrastierflüssigkeit über durch Ventile steuerbare Zulaufleitungen verbindbar ist.
  • Kontrastiergeräte (englisch: "staining apparatus") dieser Art sind wohlbekannt. Die in dem Kontrastiergerät zu behandelnden Dünnschnitte werden insbesondere für die Untersuchung in einem Elektronenmikroskop präpariert. Innerhalb einer luftdicht abgeschlossenen Kammer wird eine Anzahl von Probenschnitten, z.B. bis zu 25, prozessiert, und zwar mit einer programmierbaren Abfolge von Kontrastierlösungen, die durch die Kammer geleitet werden. Die Kontrastierflüssigkeiten werden – üblicher Weise mit dazwischen eingeschobenen Spülschritten mit Wasser – in die Kammer gepumpt, in der sich die Dünnschnitte, die in sogenannten Netzen oder "grids" als Träger gehalten sind, befinden.
  • Ein Kontrastierverfahren besonderer Bedeutung ist die sogenannte Doppelkontrastierung. Die dabei verwendeten Kontrastierlösungen sind Lösungen von Uranylazetat bzw. Bleizitrat, die wegen ihrer Anfälligkeit gegenüber Erschütterungen sowie Kontakt mit unerwünschten Umgebungssubstanzen, aber auch aufgrund ihrer Giftigkeit problematisch sind. Im Besonderen bildet Bleizitrat besonders leicht mit Kohlendioxid unlösliche Niederschläge, die sich an den Schnitten und/oder in den Leitungen anlagern. Wenn Waschprogramme nicht verlässlich durchgeführt werden, hat das einen Geräteausfall zur Folge (Verschmutzung der Schläuche, der Ventile und der Pumpe).
  • Ein Programmablauf der Doppelkontrastierung beispielsweise beinhaltet folgende Schritte: Füllen der Kammer mit Wasser, Austausch des Wassers mit der ersten Kontrastierflüssigkeit ("Stain 1" = Uranylazetat-Lösung), Austausch der Flüssigkeit mit Wasser zur Spülung, Austausch des Wassers durch die zweite Kontrastierflüssigkeit ("Stain 2" = Bleizitrat-Lösung), Austausch der Flüssigkeit mit Wasser, Leerpumpen der Kammer. Allerdings können einzelne Programmschritte verändert werden.
  • Eine Alternative zum automatisierten Kontrastieren ist das manuelle Staining. Dabei werden mehrere Tropfen der benötigten Flüssigkeiten auf einer sauberen Unterlage (z.B. Parafilm) nebeneinander aufgebracht, nämlich jeweils der Uranylazetat-Lösung, Wasser, der Bleizitratlösung und wieder Wasser. Jedes Netz (mit dem Schnitt auf der Unterseite) wird mithilfe einer Pinzette nacheinander auf die Tropfen aufgelegt. Diese Methode verbraucht zwar eine geringe Menge der Kontrastierflüssigkeiten, sie ist jedoch sehr fehleranfällig – besonders wenn eine große Anzahl von Schnitten zu behandeln ist – und der Benutzer kommt leicht mit den giftigen Lösungssubstanzen in Kontakt.
  • Ein Kontrastiergerät zur automatisierten Durchführung der Doppelkontrastierung von Dünnschnitten ist das „EM STAIN"-Gerät der Anmelderin. Bei diesem Gerät werden herkömmliche Magnetventile mit Teflonsitzen zum Steuern der Flüssigkeitszuläufe verwendet. Die Flüssigkeiten werden mittels einer Keramik- oder Membranpumpe durch Teflonschläuche gefördert, die sich durch hohe Widerstandsfähigkeit auszeichnen, aber eher spröde sind. Bei diesem Gerät ist die Behandlung der empfindlichen Kontrastierflüssigkeiten immer noch problematisch. Es zeigte sich nämlich, dass die Leitungs-Pump-Systeme besonders empfindlich auf Niederschläge sind, was zu Blockieren der Pumpe, Fehlfunktionen der Ventile oder Verlegen der Schlauchleitungen führen kann. Zudem erwiesen sich besonders die Keramikpumpen als anfällig gegenüber die transportierten chemischen Substanzen. Die Ventile und die Pumpe selbst können im Servicefall meist nicht ausreichend gereinigt werden und müssen daher durch neue ersetzt werden, was zu sehr hohen Service-Kosten führt.
  • Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung ist es Verschmutzungen, die durch den Stain-Vorgang entstehen können weitestgehend zu vermeiden. Ein weiteres Ziel besteht darin, falls es doch zu Verschmutzungen kommt, eine Behebung der Verschmutzungen zu erleichtern. Dies gilt sowohl für die Leitungen selbst als auch für die Pumpe, denn bei bisherigen Geräten kommt es häufig zu verringerten Pumpleistungen durch Ablagerungen in der Pumpe (z.B. auf der Membran).
  • Diese Aufgabe wird von einem Kontrastiergerät der eingangs genannten Art gelöst, bei welchem erfindungsgemäß die Zulaufleitungen zumindest im Bereich der zugehörenden Ventile mittels elastischer Schlauchleitungen realisiert sind, wobei die Ventile als Schlauchquetschventile ausgebildet sind
  • Durch die erfindungsgemäße Lösung wird die gestellte Aufgabe auf elegante Weise gelöst. Der Einsatz von elastischen Schlauchleitungen und Schlauchquetschventilen reduziert die Zahl von Bauteilen und Oberflächen, die mit den empfindlichen Lösungen in Berührung kommen können deutlich. Zudem trägt die Verwendung elastischer Schläuche zu einer gleichmäßigen Führung des Flüssigkeitsstroms bei, was bei der Stoßempfindlichkeit der Kontrastierflüssigkeiten ebenfalls von Vorteil ist.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht in der Vereinfachung des Wartungs- und Reparaturaufwandes, da zur Behebung von Verunreinigungen einfach nur die betroffenen Schlauchteile (oder Schlauchabschnitte verbindende Schlauchzwischenstücke, die ebenfalls Verbrauchsartikel sind) ausgewechselt werden müssen, während die Ventilmechanik selbst nicht betroffen ist. In diesem Sinne ist es besonders vorteilhaft, wenn die Schlauchleitungen und die zugehörenden Verbindungsteile als auswechselbare Verbrauchsteile ausgeführt sind.
  • Im Sinne einer weiteren Verbesserung der Wartungsfreundlichkeit ist es von zusätzlichem Vorteil, wenn die Pumpe als Schlauchpumpe ausgebildet ist.
  • Um die Auswirkungen des Pumpsystems auf die darin geförderten Flüssigkeiten gering zu halten, kann die Pumpe günstiger Weise stromabwärts der Kammer angeordnet sein.
  • Außerdem können zur Vereinfachung des Leitungssystems auch die zum Ablauf gehörenden Leitungen als Schlauchleitungen realisiert sein.
  • Zusätzlich ist es vorteilhaft, wenn nach Beendigung einer Abfolge von Kontrastierdurchläufen ein Waschprogramm gestartet werden kann, um aus den Schläuchen Reste der Kontrastierlösungen zu entfernen, die bei längerem Verbleib zu Verschmutzungen führen können. Dieses Waschprogramm ist in günstiger Weise die Ablaufsteuerung eingebaut, sodass der Benutzer es nicht umgehen kann.
  • Zu diesem Zweck ist es zweckmäßig, wenn neben zumindest einer Zulaufleitung für Kontrastierflüssigkeit(en) eine zusätzliche Zulaufleitung für Spülwasser vorgesehen ist, die an einen Wasserbehälter anschließbar ist, und Spülleitungen vorgesehen sind, die von der Spülwasser-Zulaufleitung zu dem Beginn der zumindest einen Kontrastierflüssigkeits-Zulaufleitungen zieht und dort über jeweils ein Ventil einmündet. Die Stellung des Ventils kann von einer Steuerungselektronik überwacht werden, z.B. dahin gehend, dass der Benutzer die korrekte Position (manuell) einstellt; die Steuerung würde das Einstellen der korrekten Position abwarten und solange das Kontrastierprogramm anhalten. Die Steuerelektronik kann außerdem so eingerichtet sein, dass nach Beendigung eines Kontrastierprogramms ein Spülprogramm für die Zulaufleitungen der Kontrastierflüssigkeiten durchzuführen ist und vom Benutzer nicht umgangen werden kann.
  • Eine weitere Verbesserung der Handhabung und des Verbrauchs der Flüssigkeiten ergibt sich durch eine verbesserte Gestaltung der Kammergeometrie. Neben einer Verkleinerung des Kammerhohlraums selbst ist es günstig, wenn der Zulauf der Kammer an einer unten liegenden Stelle und der Ablauf an einer oben liegenden Stelle des Kammerhohlraums angeordnet ist, sowie wenn der Kammerhohlraum eine längliche Gestalt aufweist, sodass die vertikale Ausdehnung des Kammerhohlraums zwischen Zu- und Ablauf länger ist als dessen laterale Weite.
  • Die Erfindung samt weiteren Vorzügen wird im Folgenden anhand eines nicht einschränkenden Ausführungsbeispiels beschrieben, das ein Gerät zur automatisierten Durchführung der Doppelkontrastierung von Dünnschnitten betrifft. Dieses ist in den beigefügten Zeichnungen dargestellt, welche zeigen:
  • 1 das Kontrastiergerät des Ausführungsbeispiels in einer Schrägansicht;
  • 2 ein Leitungsschema des Kontrastiergeräts;
  • 3 eine Aufsicht des Kontrastiergeräts;
  • 4 die Kammer des Kontrastiergeräts in einer Vorderansicht;
  • 5 und 6 die Kammer der 4 mit eingesetzten Schnittnetzen in Teilschnittansichten, nämlich von der Seite (5) und in Schrägansicht (6);
  • 7 die im Kontrastiergerät montierte Kammer im geöffneten Zustand; sowie
  • 8 die Anschlusseinrichtung eines Kontrastierflüssigkeitsbehälters.
  • In 1 ist ein Kontrastiergerät 1 nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt, das eine Weiterbildung des bekannten Geräts „EM STAIN" der Anmelderin ist. Das Gerät wird im Folgenden beschrieben, soweit es für das Verständnis der Erfindung erforderlich ist. Darüber hinaus gehende Details des Betriebs einer Kontrastierapparatur und insbesondere der Handhabung der Flüssigkeiten und Flüssigkeitsbehälter entsprechen jenen des „EM STAIN"-Geräts.
  • An der Vorderseite des Geräts 1 befindet sich neben einer Bedientafel 2, die eine Anzeige und eine Anzahl Bedientasten umfasst, eine Kammernische 3, in der die Kontrastierkammer 4 (kurz: Kammer) unter einer Deckplatte 5 untergebracht ist. Die Deckplatte 5 ist mit einem oberhalb der Kammer 4 befindlichen Drehhebel 51 feststellbar. Im hinteren Teil des Geräts befindet sich ein Abteil 6 mit einer Anzahl von Flüssigkeitsbehältern 7. In den Behältern 7 befinden sich zum Teil verschiedene für den Kontrastierprozess benötigte Flüssigkeiten, zum Teil verbrauchte Flüssigkeiten. Die Behälter sind günstiger Weise Glasflaschen, aus denen – in 1 der Übersichtlichkeit halber nicht gezeigte – Schlauchleitungen in das Gerät gezogen sind. Abweichend vom „EM STAIN"-Gerät ist auch der Behälter 71 für die erste Kontrastierflüssigkeit (Uranylazetat) als eine der Behälterflaschen 7 realisiert. Die zweite Kontrastierflüssigkeit (Bleizitrat) dagegen wird in einem eigenen, luftdicht verschweißten Beutel 72 („Stainbeutel" = "stain bag") gelagert, für den eine Wanne 9 auf der rechten Geräteoberseite vorgesehen ist. Der Beutel 72 weist in der Mitte seiner Oberseite einen Stutzen mit einer Anschlusseinrichtung 80 auf, durch welche die Kontrastierflüssigkeit entnommen werden kann und die weiter unten näher beschrieben ist. Ein oberhalb der Wanne montierter Arm 8 hält den Stutzen in Position und dient als Halterung für die (nicht gezeigte) Schlauchleitung für die Kontrastierflüssigkeit und elektronische Bauteile zur Überwachung des Hahns 80. Unter der Wanne 9 befindet sich ein Netzteil und Steuerungselektronik 19 des Geräts 1. Links neben der Wanne 9 ist eine abnehmbare Abdeckplatte 10, die dem Benutzer den Zugang zu einem im Raum hinter der Kammernische 3 befindliche Leitungssystem (2) einschließlich Pumpe und Ventilen erlaubt. Ein transparenter, abnehmbarer Deckel 90 (in 1 strichpunktiert dargestellt) schützt die Behälter 7 und den Arm 8 während des Kontrastiervorgangs; er wird nur zur Wartung einschließlich Nachfüllen der Flüssigkeiten bzw. Wechsel der Behälter und Reparatur geöffnet, sowie zum Betätigen der Spülhähne 21 beim Spülvorgang.
  • 2 zeigt ein Schema des Leitungssystems, das in dem Kontrastiergerät der 1 verwendet wird. Zentrale Komponente des Leitungssystems ist naturgemäß die Kammer 4. Die Kammer 4 ist im Betriebszustand bis auf einen Zulauf und Ablauf (4) luft- und flüssigkeitsdicht verschlossen. Die für den Kontrastiervorgang benötigten, in das System eingespeisten Flüssigkeiten sind in Behältern 11 enthalten, deren Inhalt in 2 zudem durch die Bezeichnungen "Stain1", "Stain2" und "H2O" angedeutet ist.
  • Zulaufleitungen 12, 13, die durch Quetschventile 16 kontrolliert werden, leiten die Flüssigkeiten der Behälter 11 der Kammer 4 zu. Jeder eingespeisten Flüssigkeit ist je eine Zulaufleitung 12a, 12b, 12c zugeordnet, die durch ein zugehörendes Ventil 16a, 16b, 16c geführt ist und schließlich in die Kammerzulaufleitung 13 mündet. Eine als Schlauchpumpe ausgeführte Pumpe 17 ist ablaufseitig (d.h. stromabwärts) der Kammer vorgesehen. Der Ausgang der Pumpe führt über Ablaufleitungen 15 in einen oder mehrere Abwasser-Behälter 18 ("Waste").
  • Die Pumpe 17 fördert die Flüssigkeiten durch Ansaugen aus den Behältern 11 durch die Kammer 4. Es ist ein wichtiges Anordnungsdetail, dass die Pumpe 17 der Kammer nachgeordnet ist, um den Leitungskreis vor der Kammer möglichst einfach zu halten, damit die Quellen möglicher Verunreinigungen gering gehalten werden.
  • In dem Gerät 1 sind außerdem die den Kontrastierlösungen ("Stain1", "Stain2") zugeordneten Zulaufleitungen 12b, 12c jeweils mit einem zusätzlichen Spüleinlass 20 ausgerüstet. Dieser ist beispielsweise mithilfe eines in die Zulaufleitung geschalteten Drei-Wege-Hahn 21 realisiert.
  • Durch den Spüleinlass ist das Einleiten von Wasser gestattet, z.B. aus der Leitung 12a des Wasserbehälters oder einem eigenen Spülwasserbehälter (nicht gezeigt), um nach Programm-Ende die Leitungen 12b, 12c mit Wasser spülen zu können. Dadurch wird erreicht, dass während Betriebspausen keine Kontrastierflüssigkeit in den Leitungen verbleibt, die dort durch die unvermeidliche Diffusion von Gasen aus der Umgebungsluft zu Verunreinigungen (Niederschlägen) führen kann.
  • Vorzugsweise ist der Spüleinlass 20 möglichst zu dem Beginn der jeweiligen Leitung 12b, 12c gerückt. Im Falle des Bleizitrat-Behälters ist günstiger Weise der Hahn des Spüleinlasses in den Nippel des Behälters integriert, sodass im Effekt der Spüleinlass unmittelbar nach dem Behälter angeordnet ist.
  • Anstelle eines gemeinsamen Abwasser-Behälters 18 können die verbrauchten Flüssigkeiten mittels weiterer Ventile 25 in Abhängigkeit von der geförderten Flüssigkeit in verschiedene Abfallbehälter verteilt werden. Zusätzlich können in der Ablauf- und Zulaufleitung 13, 14 der Kammer weitere Ventile vorgesehen sein, um ein Belüften und Entleeren der Kammer nach beendetem Kontrastiervorgang durchführen zu können.
  • 3 zeigt eine Aufsicht auf das Gerät mit abgenommenem Deckel und geöffneter Abdeckplatte (10 in 1), sodass der unter der Abdeckplatte liegende Ventil-Pumpen-Raum 31 sichtbar ist. Darin befinden sich die Ventile 16, die Pumpe 17, sowie nach Bedarf weitere Komponenten des Leitungssystems. Der Übersichtlichkeit halber ist nur ein Teil der Schlauchleitungen gezeigt, nämlich die Zulaufleitungen 12 ab den Ventilen 16 sowie die Kammer-Zu- und Ablaufleitungen 13, 14 und ein Teil der Pumpen-Ablaufleitungen 15; der Verlauf der übrigen Leitungen ergibt sich unmittelbar aus dem Leitungsplan der 2. Alle Leitungen des Leitungssystems, zumindest jene im Ventil-Pumpen-Raum 31, sind vorzugsweise als Silikonschläuche realisiert; daneben sind auch andere geeignete elastische Materialien möglich, wie z.B. Neopren, das ein Zuklemmen eines Schlauches ohne irreversible Deformierung oder gar Bruch gestattet. Diese Leitungen sowie zugehörende Leitungszwischenstücke wie z.B. die Y-Stücke der Zulaufleitungen 12 sind Verbrauchsteile, die mit geringfügigem Aufwand ausgewechselt werden können.
  • Neben dem Raum 31 befinden sich, wie bereits erwähnt, von dem Stainbeutel 72 teilweise verdeckt, ein Raum für die Geräteelektronik 19 einschließlich Netzteil und Steuerung. Wie bereits erwähnt sind sämtliche Schlauchleitungen im Gerät 1 zugänglich ausgeführt, um ein einfaches Auswechseln der Schläuche zu ermöglichen.
  • Die Steuerung des Zulaufes der Flüssigkeiten durch die Zulaufleitungen 12 erfolgt über Quetschventile 16, mit deren Hilfe die Zulaufleitungen 12 einzeln geschlossen oder geöffnet werden können. Die Quetschventile sind vorzugsweise im stromlosen Zustand geschlossen und können beispielsweise als Solenoid-Schlauchklemmventile (englisch: "pinch solenoid valves") der Firma Sirai (Italien), z.B. der Type S105, ausgebildet sein. Das Wirkprinzip von Quetschventilen besteht darin, dass ein durch das Ventil geführter, flexibler Schlauch zum Schließen von außen gequetscht und so der Schlauchhohlraum zusammengepresst wird. Eine typische Realisierung eines Quetschventils besteht in einer Schlauchklemme, die z.B. durch eine Stellfeder gehalten und von einem elektromagnetischen Aktuator betätigt wird, sodass sie den Durchfluss des geförderten Mediums abklemmt bzw. freigibt. Der Fluss kann in beide Richtungen gehen, ohne dass hierbei in dem Schlauch Wirbel oder Toträume auftreten würden.
  • Durch die Verwendung von Quetschventilen sind im Rahmen der Erfindung zwei wesentliche Vorteile gegeben: Zum einen ist im geöffneten Zustand ein gleichmäßiger Fluss ohne Umlenkungen im Ventil möglich – es gibt keine in den Hohlraum ragenden Ventilteile (Verschmutzungsgefahr). Zum anderen kann, falls es doch Verschmutzungen geben sollte, der Schlauch einfach gewechselt werden, wobei der Schlauch lediglich durch das (offen gehaltene) Ventil durchgezogen werden muss; das Ventil selbst ist vom Auswechseln nicht betroffen.
  • Aus entsprechenden Gründen wird für die Pumpe 17 die Verwendung einer Schlauchpumpe, auch als Schlauchquetschpumpe oder Peristaltikpumpe bezeichnet, bevorzugt. Dieser Pumpentyp ist nahezu unempfindlich auf Verschmutzungen im Schlauchhohlraum und bietet keine zusätzlichen Flächen (z.B. einer Membran oder eines Schiebers), an denen sich Verschmutzungen ablagern könnten. In der gezeigten Ausführungsform werden beispielsweise Peristaltikpumpen des Typs Thomas SR25-S300 der Firma Gardner Denver Thomas GmbH in Puchheim (Deutschland) verwendet, die mit einem Steppermotor angetrieben werden. Die Verwendung einer Schlauchpumpe anstelle einer Membranpumpe bietet ebenfalls den Vorteil eines einfachen Schlauchwechsels, wenn Probleme insbesondere durch Schlauchverunreinigungen auftreten sollten. Zudem ist eine Schlauchpumpe sehr genau in der Förderleistung. Zudem ist die Schlauchpumpe unempfindlich gegenüber der Art der geförderten Flüssigkeit, da die beweglichen Teile nicht mit der Flüssigkeit in Kontakt kommen, einschließlich des Falles, dass Luft – z.B. beim abschließenden Entleeren der Schlauchleitungen – transportiert wird.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass aufgrund der Verwendung einer Schlauchpumpe 17 die Leitungen des Pumpenzulaufs und -ablaufs als ein durchgehendes Schlauchstück realisiert sind, das nach bekannter Art durch die Apparatur der Schlauchpumpe durchgeführt ist.
  • Wieder bezugnehmend auf 2 sind in einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung die Hähne 21, 81 der Spüleinlässe 20 händisch zu bedienen, jedoch wird die Stellung der Hähne über magnetische Aufnehmer überwacht und durch die Steuerung 19 kontrolliert. Dies ist in 8 am Beispiel der Anschlusseinrichtung 80 für den Stainbeutel 72 der zweiten Kontrastierflüssigkeit gezeigt. Die zu dem Behälter 71 gehörende Anschlusseinrichtung 70 (1) ist in entsprechender Weise als abnehmbarer Aufsatz der Behälterflasche gestaltet.
  • Wie in 8 erkennbar, sitzt auf dem Stutzen 73 des Beutels ein Hahn 81, der als manuell betätigbares Drei-Wege-Ventil realisiert ist. Zur Betätigung des Ventils dient ein Griffstück 82 in Form eines umgedrehten T. Von dem Hahn 81 ist nach oben ein Anschluss 83 für die Zulaufleitung 12c, zur Seite (in 8 nach links) ein Anschluss 84 für die Spülleitung 20 ausgeführt. Die beiden Leitungen werden beispielsweise mittels Luer-Sperranschlüssen mit den Anschlüssen 83, 84 des Hahns verbunden. Ein Halterungsstück 85 durchsetzt den Hahn 81 und das Griffstück längs deren Drehachse und verbindet diese nach hinten mit dem Arm 8.
  • In der in 8 gezeigten Stellung ist der Hahn in der Spülstellung, bei der die Kontrastierflüssigkeit im Beutel abgesperrt ist und Spülwasser aus der Spülleitung in die Leitung 12c fließen kann; durch Drehung des Griffstücks 82 (in 8 um 90° im Uhrzeigersinn) wird die Prozessstellung erreicht, worin die Kontrastierflüssigkeit entnommen über die Leitung 12c werden kann, die Spülleitung ist gesperrt. Damit die Stellung des Hahns 81 über die Steuerelektronik 19 kontrolliert werden kann, ist auf dem Griffstück 82 mit Hilfe des Halterungsstücks 85 ein (der Klarheit halber strichpunktiert dargestellter) Kunststoffteil 86 aufgesetzt, der wiederum einen Betätigungsmagneten 87 trägt; in der gezeigten Ausführungsform besteht der Betätigungsmagnet aus zwei Magnetstücken, um eine bessere Magnetfeldkonfiguration zu erreichen. Auf beiden Seiten des Anschlusses 83 sind Sensoren 88, 89 vorgesehen, z.B. Reed-Sensoren. In der Spülstellung (wie in 8 gezeigt) befindet sich der Magnet 87 in der Nähe des ersten Sensors 88; in der Prozessstellung jedoch gegenüber dem zweiten Sensor 89. Die Sensoren stehen über elektrische Anschlussleitungen mit der Steuerelektronik 19 in Verbindung.
  • Wieder bezugnehmend auf 2 wird zu Beginn des Spülprogramms der Benutzer aufgefordert, die Hähne 21 in die Spülstellung zu stellen, und das Spülprogramm wird erst fortgesetzt, wenn die Hähne entsprechend eingestellt werden. Falls der Benutzer (fälschlicher Weise) die Hähne während des Spülens verstellen sollte, kann dies ebenso detektiert werden, und das Spülprogramm wird – unter Ausgabe einer entsprechenden Fehlermeldung – so lange unterbrochen, bis die korrekte Hahnstellung wieder eingestellt wird. Die Steuerelektronik kann zweckmäßigerweise so programmiert sein, dass nach Beendigung eines Kontrastierprogramms ein Spülprogramm für die Zulaufleitungen der Kontrastierflüssigkeiten durchgeführt werden muss, ohne dass es vom Benutzer umgangen werden kann. Umgekehrt wird die Stellung der Hähne der Spüleinlässe während der Kontrastierprozesse dahingehend überwacht, dass sie auf Prozessstellung eingestellt sind.
  • 4 zeigt eine Vorderansicht auf die Kammer 4. Der Kammerhohlraum wird von einem Kammerkörper 41, der den Kammerhohlraum wie eine Wanne umgibt und einen Eingang 42 und Ausgang 43 aufweist. Der Eingang 42 und Ausgang 43 sind zweckmäßigerweise als Anschlussnippel für Schlauchleitungen ausgeführt. Der Kammerkörper 41 ist in der Kammernische 3 montierbar und besteht z.B. aus Polycarbonat. Der Kammerkörper 41 wird durch eine abnehmbare Halteplatte 44 ergänzt, die die Kammer vorderseitig abdeckt und den zwischen Kammerkörper 41 und Platte 44 gebildeten Hohlraum luft- und flüssigkeitsdicht abschließt. Die Platte 44 besteht aus einem Material, das chemische Beständigkeit mit Biegsamkeit (Shore-Härte unter 60) verbindet, wie beispielsweise Silikon oder Weich-PVC, und weist eine Anzahl von Einschnitten 45 auf, in die die Netze, in denen die Dünnschnitte gehalten sind, gehalten werden. Der Kammerkörper ist in der Ansicht der 4 nur durch die (transparente) Platte 44 sichtbar.
  • 5 zeigt einen Querschnitt der Kammer, 6 eine entsprechende perspektivische Darstellung. Hier sind auch die in der Halteplatte 44 gehaltenen Netze 46 dargestellt. Aus diesen Figuren ist auch ersichtlich, dass das Kammervolumen möglichst gering gestaltet ist.
  • Der Kammerkörper 41 weist vier Fortsätze 47 auf, mit deren Hilfe der Kammerkörper durch eine entsprechende Öffnung in der Wand 30 der Kammernische 3 von hinten befestigbar ist. Die Platte 44 wird von vorne mittels einer Klammervorrichtung (nicht gezeigt) aufgesetzt, die mittels des Drehhebels 51 betätigt werden kann. Im Gegensatz zum dauerhaft montierten Kammerkörper, der nur zu Reparaturzwecken ausgetauscht wird, kann die Platte 44 vom Benutzer abgenommen und wieder installiert werden, um so mehr als die Platte 44 als Träger für die Netze mit den zu prozessierenden Dünnschnitten dient.
  • In 7 ist die Kammer in geöffneter Stellung gezeigt. Darin ist der Drehhebel 51 entriegelt und die Deckplatte 5 nach vorne aufgeklappt, wodurch die Halteplatte 44 von dem Kammerkörper 41 abgenommen ist. Die Halteplatte 44 wird mithilfe von Befestigungselementen 48, z.B. Klammern, auf der Deckplatte in der korrekten Position gehalten. In dieser Position können die Netze 46 entnommen und/oder eingesetzt werden, oder es kann die Halteplatte 44 als Ganzes entnommen und nach der Bestückung mit zu prozessierenden Netzen wieder eingesetzt werden. Wenn die Platte 44 eingesetzt und die Deckplatte 5 durch Verriegeln des Drehhebels 51 in der Sperreinrichtung 52 geschlossen wird (vgl. 1), wird die Platte an den Kammerkörper 41 angepresst und dichtet so den Kammerhohlraum zur Frontseite ab. An der Rückseite des Kammerkörpers 41 kann zusätzlich eine Heizfolie angebracht sein, um bei Bedarf erhöhte Temperaturen für den Kontrastiervorgang einstellen zu können.
  • Das Kammervolumen ist gegenüber früheren Kontrastiergeräten deutlich verkleinert. Dadurch wird der Verbrauch an Kontrastierflüssigkeiten drastisch reduziert. Außerdem trägt die verbesserte Kammergeometrie zu einem verringerten Flüssigkeitsverbrauch bei. Zu diesem Zweck sind die Eingangs- und Ausgangsöffnungen an gegenüberliegenden Stelle in der Bodenseite der Wanne etwas vertieft angeordnet (siehe 6). Zusätzlich befindet sich der Eingang 42 (Zulauf) unterhalb des Ausgangs 43. Dadurch, und in Kombination mit der gleichmäßigen Pumpwirkung einer Schlauchpumpe, ergeben sich langsame, gleichmäßige Flüssigkeitsströme. Dies ist besonders deshalb wichtig, damit die Filme und die sie enthaltenden Netzchen nicht beschädigt werden. Außerdem ist mit den langsamen Flüssigkeitsströmen in Kombination mit der länglichen Kammergestaltung ein besserer Austausch der Flüssigkeiten in der Kammer erzielbar, weil durch die laminare Strömung eine Verdrängung erreicht und ein Durchmischen vermieden wird. Dadurch ergibt sich eine zusätzliche Verringerung des Flüssigkeitsverbrauchs und als Konsequenz werden die Betriebskosten (Kosten der Beschaffung insbesondere der Kontrastierflüssigkeiten, sowie der Entsorgung) stark reduziert. Versuche haben ergeben, dass die jeweils zum Ersetzen einer Flüssigkeit durch eine andere (z.B. Kontrastiermittel/Wasser bzw. umgekehrt) benötigte Menge lediglich etwa das doppelte Kammervolumen beträgt.

Claims (10)

  1. Gerät zum Kontrastieren von Probenschnitten, insbesondere Ultradünnschnitten, mit einer Kammer (4), in der Probenschnitte (46) befestigbar sind, und mit einer Pumpe (17) zur Förderung von Flüssigkeiten durch die Kammer, wobei die Kammer einen Zulauf (42) und einen Ablauf (43) aufweist, wobei der Zulauf mit zumindest einem Reservoir (11) einer Kontrastierflüssigkeit über durch Ventile steuerbare Zulaufleitungen (12) verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Zulaufleitungen (12, 13) zumindest im Bereich der zugehörenden Ventile (16) mittels elastischer Schlauchleitungen realisiert sind, wobei die Ventile (16) als Schlauchquetschventile ausgebildet sind.
  2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlauchleitungen (12) und die zugehörenden Verbindungsteile als auswechselbare Verbrauchsteile ausgeführt sind.
  3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpe (17) als Schlauchpumpe ausgebildet ist.
  4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpe (17) stromabwärts der Kammer (4) angeordnet ist.
  5. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zum Ablauf gehörenden Leitungen (14, 15) gleichfalls als Schlauchleitungen realisiert sind.
  6. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass neben zumindest einer Zulaufleitung (12b, 12c) für Kontrastierflüssigkeit(en) eine zusätzliche Zulaufleitung (12a) für Spülwasser vorgesehen ist, die an einen Wasserbehälter anschließbar ist, und Spülleitungen (20) vorgesehen sind, die von der Spülwasser-Zulaufleitung zu dem Beginn der zumindest einen Kontrastierflüssigkeits-Zulaufleitungen zieht und dort über jeweils ein Ventil (21) einmündet.
  7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellung des Ventils (21) von einer Steuerungselektronik (19) überwacht wird.
  8. Gerät nach Anspruch 6 oder 7, gekennzeichnet durch eine Steuerelektronik (19), die dazu eingerichtet ist, nach Beendigung eines Kontrastierprogramms ein Spülprogramm für die Zulaufleitungen (12b, 12c) der Kontrastierflüssigkeiten durchzuführen, das vom Benutzer nicht umgangen werden kann.
  9. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Zulauf (42) der Kammer (4) an einer unten liegenden Stelle und der Ablauf (43) an einer oben liegenden Stelle des Kammerhohlraums angeordnet ist.
  10. Gerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die vertikale Ausdehnung des Kammerhohlraums zwischen Zu- und Ablauf länger ist als dessen laterale Weite.
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