DE202007010518U1 - Kombinierte Rückführ- und Vorsteuerreglerregelung zur aktiven Verminderung von Schwingungen bei Luftfahrzeugen - Google Patents

Kombinierte Rückführ- und Vorsteuerreglerregelung zur aktiven Verminderung von Schwingungen bei Luftfahrzeugen Download PDF

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Abstract

Regelungsvorrichtung (42) zum aktiven Verringern von Schwingungen in einem Luftfahrzeug (48) oder einem Flugkörper, mit einer Rückführregelungseinrichtung (44), die anhand von Schwingungen in dem Luftfahrzeug (48) oder dem Flugkörper wenigstens einen Aktor zum Dämpfen der Schwingungen steuert, gekennzeichnet durch eine Vorsteuerregelungseinrichtung (46), die wenigstens einen Sensor zum Feststellen von Einwirkungen, die Strukturschwingungen anregen können, aufweist und die ein zusätzliches Steuerungssignal (58) zum Gegensteuern durch den wenigstens einen Aktor liefert.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Regelungsvorrichtung zum aktiven Verringern von Schwingungen in einem Luftfahrzeug oder einem Flugkörper, mit einer Rückführregelungseinrichtung, die anhand von Schwingungen in dem Luftfahrzeug oder dem Flugkörper wenigstens einen Aktor zum Dämpfen der Schwingungen steuert.
  • Derartige Regelungsvorrichtungen stellen in modernen Luftfahrzeugen sicher, dass sich Schwingungen, die beispielsweise durch Motoren oder auch durch äußere Einflüsse in dem Luftfahrzeug angeregt werden, nicht aufgrund von Eigenresonanzen des Luftfahrzeugs weiter verstärken können. Insbesondere bei großen Luftfahrzeugen lässt sich ohne derartige Regelungsvorrichtungen unter Flugbedingungen eine deutliche Schwingungsausprägung nachweisen. Da solche Strukturschwingungen das Material des Luftfahrzeugs zusätzlich belasten, besteht ein großes Interesse an einer Unterdrückung dieser Strukturschwingungen.
  • In der DE 198 41 632 C2 ist ein Verfahren zum Kompensieren von Strukturschwingungen eines Flugzeugs offenbart, das aus einem Flugregelsystem, Stellantrieben zur Bewegung von Steuerflächen und einer Trägheitssensorik in Verbindung mit dem Flugverhalten des Luftfahrzeugs einen Regelkreis aufbaut. Dazu werden die Strukturschwingungen mittels zumindest einer in der Trägheitssensorik ermittelten Drehrate messtechnisch erfasst und die Drehrate dem Flugregelsystem zugeführt.
  • Das Flugregelsystem erzeugt anschließend phasen- und amplitudengerechte Steuerklappenbewegungen, um die Phasen und Amplituden der angeregten Schwingungen zu minimieren.
  • Weiter sind aus dem Stand der Technik Böensensoren bekannt, die einen Anhaltspunkt für äußere Einwirkungen auf das Luftfahrzeug geben, welche das Flugverhalten und Strukturschwingungen beeinflussen können.
  • So ist in der US 2002/0171563 A1 ein System zur direkten Erfassung von Luftverwirbelungen an Flugzeugen gezeigt. Das System ist insbesondere dazu geeignet, asymmetrische verwirbelte oder turbulente Luftströmungen zu erfassen, wie sie von Wirbelschleppen oder ähnlichen gefährlichen Erscheinungen verursacht werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur wirksameren Vermeidung oder Verminderung an Strukturschwingungen in einem Luftfahrzeug zu schaffen, Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß Schutzanspruch 1 eine Regelungsvorrichtung der eingangs genannten Art vorgeschlagen, die eine Vorsteuerregelungseinrichtung hat, welche wenigstens einen Sensor zum Feststellen von Einwirkungen, die Strukturschwingungen anregen können, aufweist, und die ein zusätzliches Regelsignal zum Gegensteuern durch die Aktoren liefert.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die erfindungsgemäße Regelungsvorrichtung hat den Vorteil, dass externen Anregungen entgegengesteuert werden kann, bevor sie in dem Körper des Luftfahrzeugs Strukturschwingungen anregen können. Folglich wird der Körper des Luftfahrzeugs mechanisch entlastet und somit die Lebensdauer sowie die Verkehrssicherheit erhöht.
  • In der nicht veröffentlichten und damit nicht zum Stand der Technik gehörenden europäischen Patentanmeldung 06 001 510 wird eine adaptive Vorsteu erregelung beschrieben. Es wird für weitere Einzelheiten auf diese Druckschrift verwiesen.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung nutzt eine solche Vorsteuerregelung kombiniert mit einer Rückführregelung.
  • Vorteilhaft ist der Sensor als Böensensor ausgebildet. Dies ergibt den Vorteil, dass die häufigste äußere Einwirkung auf Luftfahrzeuge, nämlich Windböen, von der Regelungsvorrichtung erkannt werden können.
  • Der Sensor kann ein induktiver Sensor sein.
  • Bevorzugt ist der Sensor ein kombinierter Anstellwinkel- und Böensensor. Die Zahl der Öffnungen in der Außenhaut des Luftfahrzeugs und somit die Zahl der aerodynamisch ungünstigen Stellen an der Außenhaut des Luftfahrzeugs wird dadurch reduziert, da nur noch ein einzelner Sensor zur Messung des Anstellwinkels und der Böenstärke benötigt wird. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die Zahl der Systeme, die ausfallen können, reduziert und somit die Zuverlässigkeit insgesamt verbessert wird.
  • Die Vorsteuerregelungseinrichtung weist bevorzugt einen „Infinite Impulse Response Filter" (IIR) oder einen Finite Impulse Response Filter" (FIR) auf.
  • Der IIR- oder FIR-Filter kann adaptiv ausgeführt sein.
  • Vorteilhaft weist die Regelungsvorrichtung eine Additionsvorrichtung zur Addition der Regelsignale der Rückführregelungseinrichtung und der Vorsteuerregelungseinrichtung auf, die ein Ansteuerungssignal für die Aktoren bereitstellt. Dadurch werden die Reglerelemente der Rückführregelungseinrichtung und der Vorsteuerregelungseinrichtung so kombiniert, dass nurmehr ein ein zelner Regelkreis zur Dämpfung von Strukturschwingungen und gleichzeitig zur Verringerung externer Einflüsse notwendig ist.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines Windfahnenelements gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 2 ein Blockschaltbild eines Regelkreises zur Dämpfung schwingungserzeugender Einwirkungen auf ein Flugzeug und zur Dämpfung von Strukturschwingungen in einem Flugzeugkörper;
  • 3 eine schematische Ansicht eines berührungslosen Drehwinkelgebers gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und
  • 4 eine Ausgangsstufe des erfindungsgemäßen Windfahnenelements.
  • Ein Windfahnenelement 10, wie es in 1 gezeigt ist, weist eine Windfahne 12 auf, die an einer Achse 14 befestigt ist. Auf der der Windfahne 12 gegenüberliegenden Seite der Achse 14 ist eine Ausgleichsmasse 16 vorgesehen, deren Gewichtskraft ein Moment auf die Achse 14 ausübt, das in etwa dem Moment entspricht, das von der Gewichtskraft der Windfahne 12 auf die Achse 14 ausgeübt wird. Die Achse 14 führt zu einem Drehwinkelaufnehmer 18.
  • Der Drehwinkelaufnehmer 18 misst die Winkelstellung der Achse 14 und damit indirekt die der Windfahne 12 und stellt das Ergebnis dieser Messung an seinen Ausgängen 20, 22 zur Verfügung.
  • Ein Drehwinkelaufnehmer 18 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist in 3 gezeigt. Von der Achse 14 springt radial nach außen ein Bügel 24 weg. Der Bügel 24 besteht aus Metall und taucht je nach seiner Position mehr oder weniger in den Kern einer Spule 26 ein. Die Spule 26 ist dazu entlang einer Kreislinie angeordnet.
  • Da der Bügel 24 aus Metall besteht, ändert sich durch das Eintauchen des Bügels 24 in die Spule 26 eine Impedanz Z der Spule.
  • Um aus dieser Impedanzänderung ein Winkelsignal zu gewinnen, wird die Spule 26 mit der Anschlussklemme 28 an eine Auswerteeinheit 30 angeschlossen, wie es in 4 gezeigt ist. Die Auswerteeinheit 30 weist einen Schwingkreis auf, dessen Frequenz durch die Impedanz Z der Spule 26 beeinflusst wird. Mittels eines f/U-Konverters wird aus der erzeugten Wechselspannung ein frequenzunabhängiger Pegel als Ausgangssignal 32 erzeugt.
  • Die Auswerteeinheit 30 kann dabei sehr schnell auf Veränderungen der Impedanz Z reagieren, so dass das Ausgangssignal 32 der Auswerteeinheit 30 der Bewegung der Achse 14 im Wesentlichen unmittelbar folgt. Das Ausgangssignal 32 wird mit Hilfe eines Tiefpasses 34 und eines Hochpasses 36 in einen Gleichanteil 38 (DC) und einen Wechselspannungsanteil 40 (AC) zerlegt und diese an den Ausgängen 20, 22 bereitgestellt.
  • Der Wechselspannungsanteil 40 kann als Referenzsignal für Böen verwendet werden, beispielsweise, um einen Vorsteuer-Strukturregler zu betreiben. Der Gleichanteil 38 kann dazu benutzt werden, den Ansteliwinkel zu messen.
  • Das Windfahnenelement 10 hat somit den Vorteil, dass es gleichzeitig sowohl als Böensensor bis zu hohen Frequenzen (50Hz) als auch als Anstellwinkelsensor verwendet werden kann.
  • Mit dem aus der Böensensorfunktion erhaltenen Referenzsignal können turbulenzinduzierte mechanische Strukturvibrationen sehr effektiv reduziert werden. Es empfiehlt sich allerdings, eine solche Vorsteuerung mit einer aktiven Dämpfung (Rückführregelung) zu kombinieren, um eine optimale Reduktion von sowohl böeninduzierten als auch von manöverinduzierten Strukturschwingungen zu erreichen.
  • Um dies zu erreichen, wird zur Steuerung der Aktoren des Luftfahrzeugs unter anderem ein Regelkreis verwendet, wie er in 2 gezeigt ist. Der Regelkreis weist dabei eine Rückführregelungsvorrichtung 44 und eine Vorsteuerregelungseinrichtung 46 auf. Im Bereich der Rückführregelungsvorrichtung 44 werden von einem Sensor des Luftfahrzeugs 48 Strukturschwingungen gemessen und in Form des Messwerts 50 an den robusten Rückführregler 52 weitergegeben. Der Rückführregler 52 errechnet aus den Messwerten 50 Steuerungssignale 54 für Aktoren des Luftfahrzeugs 48, die dazu geeignet sind, Strukturschwingungen des Luftfahrzeugs 48 zu verringern.
  • Der Vorsteuerregelungseinrichtung 46 wird der Wechselspannungsanteil 40 des Windfahnenelements 10 übergeben und in ein Filter 56 mit unbeschränkter Impulsantwort (IIR) eingegeben. Das IIR-Filter 56 errechnet aus seinen Eingangssignalen Steuerungssignale 58, die Aktoren des Luftfahrzeugs 48 so steuern, dass der Einfluss der gemessenen Böen und Turbulenzen auf das Luftfahrzeug 48 minimiert wird. Das Filter 56 kann auch als FIR-Filter ausgebildet sein.
  • In einem Mischer 60 werden die Steuerungssignale 54, 58 von Rückführregler 52 und IIR-Filter 56 addiert und als Regelsignal 64 an das Luftfahrzeug 48 weitergegeben.
  • Somit ergibt sich das Regelsignal „Control Input" 64 (zum Beispiel Ansteuerung von Rudern und Klappen des Flugzeugs) aus einer Addition eines Vorsteuer- und eines Rückführsignals. Der Vorsteuerregler (IIR-Controller oder FIR-Controller, sinnvollerweise adaptiv ausgeführt) erhält das Referenzsignal zum Beispiel aus dem AC-Anteil des Alpha-probe signal (Anstellwinkelsignal). Das Rückführsignal stammt aus dem „inner control loop" (Rückführregelungseinrichtung 44) mit dem robusten Rückführregler 52 („robust feedback controller"), der wiederum sein Eingangssignal aus den Sensorsignalen (Messwert 50, zum Beispiel Beschleunigungssensoren an der Flugzeugstruktur) bezieht. Ziel der kombinierten Rückführ-/Vorsteuerregelung ist es, Störungen 66 jeglicher Art, die Strukturschwingungen verursachen, zu kompensieren. Das heißt, der Messwert 50 (Messung von Strukturschwingungen) wird minimiert.
  • Strukturmoden von Flugzeugen werden durch Böen und turbulente Atmosphäre während des Fluges angeregt. Das belastet die Struktur und verschlechtert das Flugverhalten. Stand der Technik ist es, diese Strukturmodem aktiv durch Rückführregelung zu bedämpfen. Nachdem ein geeignetes Referenzsignal zur Verfügung steht, das die Böen misst, können die Strukturvibrationen allerdings wesentlich effizienter reduziert werden.
  • Die Windfahne 12 mit Ausgleichsmasse 16 folgt den Richtungsänderungen der Anströmung (Böen und Turbulenzen) und dreht dabei die Achse 14. Diese Achse 14 ist mit dem induktiven Drehwinkelaufnehmer 18 verbunden, der praktisch widerstandslos, ohne Zeitverzug und mit sehr hoher Auflösung den Drehwinkel bis zu höheren Frequenzen misst. Das Signal wird in einen Gleichanteil (DC) und einen AC-Anteil zerlegt. Der AC-Anteil wird als Referenzsignal für die Böen verwendet (um einen Vorsteuer-Strukturregler zu betreiben). Der DC-Anteil kann dazu benutzt werden, den Anstellwinkel zu messen (parallele Nutzung als Anstellwinkelsensor).
  • Rückführregelungen zur aktiven Strukturdämpfung reduzieren zwar Schwingungen jeglicher Anregung, sind aber in ihrer Leistung begrenzt. Vorsteuerregelungen sind bei der Reduktion böeninduzierter Strukturschwingungen sehr effektiv, können aber zum Beispiel piloteninduzierte Strukturschwingungen nicht reduzieren. Die Kombination einer (sinnvollerweise adaptiven) Vorsteuerregelung mit einer robusten Rückführdämpfung führt zu einer sehr hohen Regelgüte und erlaubt die optimale Reduktion von Böen-, Manöver- und sonst wie (zum Beispiel Nutzlastabwurf-) induzierten Strukturschwingungen bei Flugzeugen.
  • Die Erfindung erlaubt die optimale Reduktion von Böen-, Manöver- und Nutzlastabwurf-induzierten Strukturschwingungen bei Flugzeugen in allen Bereichen der Flugenveloppe.
  • Die vorliegende Erfindung vereinfacht die Auslegung des Regelsystems, da gegebenenfalls bei der Adaption der Vorsteuerung das aktiv rückführbedämpfte Luftfahrzeug berücksichtigt werden kann. Die Optimierung der Rückführregelung kann somit getrennt erfolgen, wobei anschließend die Vorsteuerregelung adaptiert werden kann. Eine gleichzeitige Optimierung von Rückführ- und Vorsteuerregelung ist nicht notwendig.
  • Das vorliegende Windfahnenelement 10 wirkt als Böensensor, der dazu geeignet ist, ein entsprechendes Referenzsignal bereit zu stellen, und erlaubt in Verbindung mit der Regelungsvorrichtung 42 eine wesentliche Reduzierung der Strukturschwingungen.
  • Die Erfindung kann ebenso für die Kompensation von Starrkörperschwingungen verwendet werden, wie sie insbesondere in Nurflügelflugzeugen und kleinen Fluggeräten wie beispielsweise Drohnen und Marschflugkörpern auftreten. Die Starrkörpermoden solcher Fluggeräte werden insbesondere durch Böen und Turbulenzen stark angeregt.
  • Für weitere Einzelheiten hinsichtlich einer genaueren Ausbildung eines Verfahrens und einer Vorrichtung zur Verminderung von dynamischen Strukturlasten auf ein Luftfahrzeug wird auf die nicht vorveröffentlichte PCT-Anmeldung ensprechend der EP-Anmeldenummer EP 06 001 510.4 verwiesen. Es ist besonders bevorzugt, die hier beschriebenen Elemente bei einem solchen Verfahren und einer solchen Vorrichtung einzusetzen und entsprechend einer solchen Verwendung auszubilden.
  • 10
    Windfahnenelement
    12
    Windfahne
    14
    Achse
    16
    Ausgleichsmasse
    18
    Drehwinkelaufnehmer
    20
    Ausgang
    22
    Ausgang
    24
    Bügel
    26
    Spule
    28
    Anschlussklemme
    30
    Auswerteeinheit
    32
    Ausgangssignal
    34
    Tiefpass
    36
    Hochpass
    38
    Gleichanteil
    40
    Wechselspannungsanteil
    42
    Regelungsvorrichtung
    44
    Rückführregelungseinrichtung
    46
    Vorsteuerregelungseinrichtung
    48
    Luftfahrzeug
    50
    Messwert
    52
    Rückführregler
    54
    Steuerungssignale
    56
    Filter
    58
    Steuerungssignale
    60
    Mischer
    64
    Regelsignal
    66
    Störungen
    Z
    Impedanz

Claims (8)

  1. Regelungsvorrichtung (42) zum aktiven Verringern von Schwingungen in einem Luftfahrzeug (48) oder einem Flugkörper, mit einer Rückführregelungseinrichtung (44), die anhand von Schwingungen in dem Luftfahrzeug (48) oder dem Flugkörper wenigstens einen Aktor zum Dämpfen der Schwingungen steuert, gekennzeichnet durch eine Vorsteuerregelungseinrichtung (46), die wenigstens einen Sensor zum Feststellen von Einwirkungen, die Strukturschwingungen anregen können, aufweist und die ein zusätzliches Steuerungssignal (58) zum Gegensteuern durch den wenigstens einen Aktor liefert.
  2. Regelungsvorrichtung (42) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor ein Böensensor ist.
  3. Regelungsvorrichtung (42) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor ein induktiver Sensor ist.
  4. Regelungsvorrichtung (42) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor ein kombinierter Anstellwinkel- und Böensensor ist.
  5. Regelungsvorrichtung (42) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsteuerregelungseinrichtung (46) einen IIR-Filter aufweist.
  6. Regelungsvorrichtung (42) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsteuerregelungseinrichtung (46) einen FIR-Filter aufweist.
  7. Regelungsvorrichtung (42) nach Anspruch 5 oder Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der IIR- oder FIR-Filter adaptiv ausgeführt ist.
  8. Regelungsvorrichtung (42) nach einem der voranstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Mischer (60), in dem die Steuerungssignale (54, 58) der Rückführregelungseinrichtung (44) und der Vorsteuerregelungseinrichtung (46) zur Bildung eines Regelsignals (64) für die Aktoren addiert werden.
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