DE202007010262U1 - Gurtspanner - Google Patents

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Abstract

Gurtspanner, umfassend ein Unterteil (2), einen daran schwenkbar angeschlossenen, Seitenwangen (6, 7, 15, 16, 26) aufweisenden Spannhebel (4) mit einem von seiner Schwenkachse beabstandeten Gurtsteg (17), eine Gurtumlenkung, eine Verriegelungseinrichtung (9) zum Verriegeln des in seiner Geschlossen-Stellung befindlichen Spannhebels (4) sowie ein in der Geschlossen-Stellung des Spannhebels (4) auf den durch das Unterteil (2) geführten Gurt (35) und gegen ein von dem Unterteil (2) gebildetes oder von diesem gehaltenes Widerlager (25) wirkendes Druckstück (20), dadurch gekennzeichnet, dass das Druckstück ein in den Seitenwangen (15, 16) des Spannhebels (4) oder des Unterteils (2) gehaltener Federstift (20) mit einer quer zu seiner Längserstreckung verlaufenden Federwirkrichtung ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Gurtspanner, umfassend ein Unterteil, einen daran schwenkbar angeschlossenen, Seitenwangen aufweisenden Spannhebel mit einem von seiner Schwenkachse beabstandeten Gurtsteg, eine Gurtumlenkung, eine Verriegelungseinrichtung zum Verriegeln des in seiner Geschlossen-Stellung befindlichen Spannhebels sowie ein in der Geschlossen-Stellung des Spannhebels auf den durch das Unterteil geführten Gurt und gegen ein von dem Unterteil gebildetes oder von diesem gehaltenes Widerlager wirkendes Druckstück.
  • Derartige Gurtspanner werden beispielsweise zum Spannen von Planen von Nutzfahrzeugaufbauten, wie etwa Sattelaufliegern oder Eisenbahnwagons eingesetzt. Bekannt ist ein solcher Gurtspanner aus EP 0 906 732 A1 . Der in diesem Dokument beschriebene Gurtspanner verfügt über ein zwei Seitenwangen aufweisendes Unterteil, das zumeist mittels Nieten, mit Abstand zum unteren Rand einer Plane angeschlossen ist. Schwenkbar an das Unterteil angelenkt ist ein Spannhebel. Der Spannhebel verfügt über abgekantete Seitenwangen und einen die Seitenwangen verbindenden Gurtsteg. Der Spannhebel ist mittels eines Gelenkbolzens an die beiden Seitenwangen des Unterteils angeschlossen. Auf dem Gelenkbolzen sitzt eine Hülse zur Gurtumlenkung. Zum Anschließen der zu spannenden Plane an ein fahrzeugseitiges Widerlager wird ein Gurt mit einem Haken zum Hintergreifen eines Widerlagers am Aufbau des Chassis an seinem einen Ende verwendet. Der Gurt weist, wenn in den Gurtspanner eingefädelt, zwei Abschnitte auf, wobei an dem Ende des einen Abschnittes der Haken angeordnet ist, während der andere Gurtabschnitt zur Längeneinrichtung dient. Zu diesem Zweck ist der Gurt in das Unterteil hinein, um die als Gurtumlenkung dienende Hülse herum geführt, bevor der Gurt um den Gurtsteg des Spannhebels herumgeführt und auf gleichem Wege wieder um die Gurtumlenkung und das Unterteil und aus diesem herausgeführt ist. Der Gurt ist daher zumindest abschnittsweise in dem Gurtspanner doppellagig geführt. Den Abstand des zum Spannen des eingefädelten Gurtes wirksamen Endes des Gurtsteges von der Schwenkachse des Spannhebels definiert den möglichen Spannbetrag des Gurtspanners.
  • Durch die übereinander liegende Gurtführung um die Gurtumlenkung herum ist bei gespanntem Gurt bereits eine gewisse Selbstverriegelung der aufeinander liegenden typischerweise gewebten Gurtabschnitte gegeneinander erreicht, wenn der Gurt gespannt ist. Um ein Lockern auch bei größeren, auf den Gurt wirkenden Kräften entgegenzuwirken, verfügt dieser Gurtspanner über ein Druckstück. In der Geschlossen-Stellung des Druckstückes stützt sich dieses einerseits an der Innenseite des Gurtsteges des Spannhebels und andererseits an der Innenseite der Grundplatte des Unterteils ab, wobei der Gurt zwischen dem Druckstück und den beiden vorgenannten Widerlagern geführt ist. Das Druckstück dient dem Zweck, bei geschlossenem Spannhebel, die an das Druckstück angrenzenden Gurtbereiche zu verklemmen. Ausgenutzt werden beim Gegenstand dieses Gurtspanners die in gewisser Weise nachgiebigen Eigenschaften des Gurtmaterials. Wesentlich ist bei dem vorbekannten Gurtspanner, dass sowohl der an der Innenseite des Gurtsteges geführte Gurtabschnitt als auch der auf der Oberseite der Grundplatte des Unterteils geführte Gurtabschnitt, wobei auch an dieser Stelle die beiden Gurtabschnitte aneinandergrenzend geführt sein können, einer Verklemmung unterworfen sind. Aus diesem Grunde ist der Durchmesser des Druckstückes geringfügig größer als der lichte Abstand zwischen dem Gurtsteg des Spannhebels und der Grundplatte des Unterteils abzüglich der Dicke der zu verklemmenden Gurtabschnitte in der verriegelten Geschlossen-Stellung des Spannhebels. Das Druckstück selbst ist nach Art einer Schwinge konzipiert, die an dem Gelenkbolzen des Spannhebels gelagert ist.
  • Von Vorteil bei dieser durch das vorbeschriebene Druckstück gebildeten Antischlupfeinrichtung gegenüber anderen, bei denen Spreizfedern einsetzt sind, um an der Innenseite des Spannhebels einerseits und an der Oberseite der Grundplatte des Unterteils andererseits eine Gurtverklemmung herbeizuführen ist, dass beim Öffnen des verriegelten Spannhebels nicht darauf geachtet werden muss, dass dieser durch eine in einer Feder gespeicherte Kraft unerwartet aufspringt. Es hat sich jedoch gezeigt, dass ein Gurtspanner, wie in EP 0 906 732 B1 beschrieben, mitunter nur mit etwas größerem Kraftaufwand geschlossen werden kann, insbesondere dann, wenn keine exakte Abstimmung zwischen dem Durchmesser des Druckstückes und dem in den Gurtspanner eingefädelten Gurt herbeige führt ist.
  • Ausgehend von diesem diskutierten Stand der Technik liegt der Erfindung daher die Aufgabe zugrunde, einen eingangs genannten Gurtspanner dergestalt weiterzubilden, dass dieser als grundsätzlich leichter schließend konzipiert werden kann, ohne dass jedoch in Kauf genommen werden muss, dass beim Öffnen des verriegelten Spannhebels dieser unter Gefährdung der den Gurtspanner öffnenden Person aufspringen kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen eingangs genannten, gattungsgemäßen Gurtspanner, bei dem das Druckstück ein in den Seitenwangen des Spannhebels oder des Unterteils gehaltener Federstift mit einer quer zu seiner Längserstreckung verlaufenden Federwirkrichtung ist.
  • Bei diesem Gurtspanner dient als Druckstück ein Federstift mit einer quer zu seiner Längserstreckung verlaufenden Federwirkrichtung. Gehalten ist der Federstift in den Seitenwangen des Spannhebels oder in den Seitenwangen des Unterteils. Ein solcher Federstift wirkt nur mit einem Widerlager zusammen. Folglich wird durch einen solchen Federstift der in den Gurtspanner eingefädelte Gurt nur an einer Stelle verklemmt. Die durch den Federstift bereitgestellte Federkraft ist vor allem in Abhängigkeit von dem zur Ausbildung des Federstiftes verwendeten Material, seiner Formgebung und Dicke abhängig, so dass zum Erzielen einer bestimmten, auf den Gurt wirkenden Klemmkraft verschiedene Möglichkeiten bestehen, diese einzustellen. Daher ist die Variabilität in der Einstellung der auf den zu verklemmenden Gurt wirkenden Kraft bei der Konzeption des Gurtspanners sehr viel größer als bei dem eingangs beschriebenen Gurtspanner. Da der Federstift eine Federwirkrichtung in Querrichtung zu seiner Längserstreckung bzw. Längsachse aufweist, wirkt dieser bei geschlossenem Spannhebel nur mit einem Abschnitt seiner Längserstreckung oder mit einzelnen Abschnitten auf den zu verklemmenden Gurt. Somit wird die von dem Federstift auf den Gurt wirkende Klemmkraft nach Art einer Kraftspitze eingeleitet mit der Folge, dass die gewünschte Haltekraft, da nur auf einen Abschnitt der Gurtbreite aufgebracht, bereits mit einer geringeren Schließkraft des Spannhebels bereitgestellt werden kann, verglichen mit der Kraft die notwendig wäre, wenn dieselbe in der Kraftspitze gemäß dieser Ausgestaltung auf den Gurt wirkende Kraft über die gesamte Gurtbreite aufgebracht werden müsste. Da grundsätzlich zudem der Gurt nur an einer Stelle verklemmt wird, ist die notwendige Kraft zum Schließen des Spannhebels verringert. Folglich kann der Spannhebel bezüglich seiner Hebellänge und somit der gesamte Gurtspanner kompakter konzipiert werden.
  • Der Federstift kann in den Seitenwangen des Spannhebels gehalten sein und wirkt sodann in der Geschlossen-Stellung des Spannhebels mit der Oberseite der Grundplatte des Unterteils als Widerlager zusammen. Der Gurt ist sodann zwischen dem Federstift und der Oberseite der Grundplatte des Unterteils verklemmt. Grundsätzlich kann auch vorgesehen sein, den Federstift in den Seitenwangen des Unterteils zu halten. Zur gewünschten Gurtverklemmung dient bei einer solchen Ausgestaltung dann die Innenseite des Gurtsteges als Widerlager. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist allerdings vorgesehen, dass der Federstift in den Seitenwangen des Spannhebels gehalten ist. Bei dieser Ausgestaltung besteht in Abhängigkeit von der Gurtführung in dem Gurtspanner die Möglichkeit, die beiden Gurtabschnitte auf der Oberseite bzw. Innenseite der Grundplatte des Unterteils aneinandergrenzend liegend verlaufen zu lassen, so dass dann durch den Federstift bei geschlossenem Spannhebel beide Gurtabschnitte verklemmt werden. Eine solche Verklemmung ist besonders effektiv, da bei einer Lockerungsbewegung die beiden Gurtabschnitte an dieser Stelle in entgegengesetzte Richtungen bewegt werden müssten und das Ineinandergreifen der Webstrukturierungen der beiden Gurtabschnitte ineinander bei verklemmten Gurtabschnitten einer Lockerung besonders wirksam entgegenwirkt. Selbstverständlich kann auch bei dieser Ausgestaltung zusätzlich die Nachgiebigkeit des Gurtmaterials genutzt werden.
  • Grundsätzlich ist es möglich, als Widerlager die unstrukturierte Oberseite der Grundplatte des Unterteils zu verwenden. Zur Erhöhung einer Klemmwirkung zwischen dem Widerlager und dem Federstift ist in einem Ausführungsbeispiel vorgesehen, als Widerlager eine in die Grundplatte des Unterteils nach innen zum Spannhebel weisend eingeprägte Sicke vorzusehen. Diese kann sich über die gesamte Breite des Gurtspanners erstrecken oder auch nur über einen Abschnitt davon. Grundsätzlich ist es auch möglich, anstelle einer einzigen Sicke zwei oder mehrere einzelne, in einer Reihe angeordnete Sicken vorzusehen. Durch derartige Maßnahmen wird die Klemmkraft auf den Scheitel der Sicken konzentriert, so dass die auf den oder die eingeklemmten Gurtabschnitte wirkende Klemmkraft in Klemmkraftspitzen wirkt. Das Vorsehen der Klemmkraftspitzen wirkt sich positiv auf die zum Schließen des Spannhebels notwendige Kraft aus, da die notwendige Klemmkraft nicht über eine große Fläche, sondern über kanten- oder punktförmige Oberflächen in den Gurt eingeleitet wird. Überdies kann in Abhängigkeit von der Geometrie des oder der verwendeten Sicken eine Einstellung des Gurtspanners auf die Dicke des in den Gurtspanner einzufädelnden Gurtes erfolgen.
  • Der Federstift erhält seine quer zu seiner Längserstreckung verlaufende Federwirkrichtung vorzugsweise durch zwei in der Geschlossen-Stellung des Spannhebels ohne eingelegten Gurt geneigt zur Ebene des Widerlagers verlaufende Federabschnitte. Die Federabschnitte verbinden den Abschnitt des Federstiftes, der auf den einzuklemmenden Gurt wirkt, mit seinen Anschlüssen an die Seitenwangen. Um einen Längenausgleich des Federstiftes beim Bewegen bzw. Verstellen eines oder beider Federabschnitte zu erlauben, ist zumindest eines der beiden Enden des Federstiftes in Richtung der Längserstreckung des Federstiftes in der zu seiner Lagerung dienenden Seitenwange beweglich gelagert. Das andere Ende des Federstiftes kann dagegen starr mit der anderen Seitenwange verbunden sein.
  • Anstelle des Vorsehens einer bezüglich des Gurtverlaufes innerhalb des Gurtspanners quer verlaufenden Sicke oder einer in dieser Richtung nach Art einer Reihe angeordneten Sickenanordnung kann das Widerlager auch durch zwei voneinander in Gurtverlaufsrichtung beabstandete Sicken oder Sickenreihen gebildet werden. Der Federstift greift bei diesem Ausführungsbeispiel zwischen die Sicken ein, die zweckmäßigerweise einen Abstand zueinander aufweisen, dass zumindest mit eingelegtem Gurt die zueinander weisenden Flanken der beiden Sicken oder Sickenreihen das Widerlager bilden. Bei dieser Ausgestaltung werden der oder die zu verklemmenden Gurtabschnitte zudem in die beabstandeten Sicken gebildete Klemmmulde eingedrückt.
  • Die beiden zusammenwirkenden Oberflächen von Federstift und/oder Widerlager können reibungserhöhende Strukturen, insbesondere solche in Bewegungsrichtung der Gurtabschnitte wirkende, wie etwa eine Riffelung oder dergleichen aufweisen.
  • Zur Verbesserung einer möglichen kompakten Weise des Gurtspanners kann vorgesehen sein, dass die Verriegelungseinrichtung als in den Seitenwangen des Unterteils gelagerter, durch ein Federelement gegen einen Anschlag gehaltener und gegen die Kraft des Federelements verschwenkbarer Bügel mit einer Leiste ausgebildet ist, welche Leiste in der Geschlossen-Stellung des Spannhebels einen Abschnitt desselben übergreift, wobei die Leiste des Bügels einen Betätigungsabschnitt sowie einen Riegelabschnitt und der Spannhebel eine an seiner Innenseite angeordnete Riegeltasche zur Aufnahme des Riegelabschnitts der Verriegelungseinrichtung aufweist. Bei diesem Gurtspanner trägt der Spannhebel eine von seiner Innenseite in Richtung zum Unterteil abragende Riegeltasche. Die Verriegelungseinrichtung umfasst einen Bügel, der einen Betätigungsabschnitt und einen Riegelabschnitt aufweist. Der Riegelabschnitt ist konzipiert, um in die Riegeltasche zum Verriegeln des Spannhebels in seiner Geschlossen-Stellung einzugreifen. Da die Riegeltasche von der Innenseite der Verriegelungsleiste abragt, ist das freie Ende des Spannhebels in die Verriegelung nicht einbezogen, insbesondere nicht von der Leiste des Bügels abgedeckt. Folglich kann zum Schließen des Spanners über seinen gesamten Schwenkweg die ganze, durch den Spannhebel gebildete Hebellänge genutzt werden. Bereits aus diesem Grunde kann der Spannhebel, verglichen mit vorbekannten, grundsätzlich mit einer kürzeren Länge dimensioniert werden. Damit kann der Gurtspanner insgesamt hinsichtlich seiner Länge kürzer ausgebildet werden. Eine weitere Reduzierung der Länge des Gurtspanners lässt sich erreichen, wenn die Riegeltasche, wie in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel vorgesehen, von dem freien Ende des Spannhebels in Richtung zu seiner Schwenkachse beabstandet ist. Bei geschlossenem Spannhebel überdeckt der Spannhebel mit seinem vorderen Abschnitt sodann den Riegelabschnitt des Bügels, der auch als Riegelleiste angesprochen werden kann. Die Riegelleiste braucht nicht betätigt zu werden, da der Bügel einen Betätigungsabschnitt oder eine Betätigungsleiste aufweist, die gemäß einem Ausführungsbeispiel von dem Spannhebel nicht überdeckt ist.
  • Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die Leiste des Bügels zur Ausbildung der Betätigungsleiste und der Riegelleiste verkröpft ausgebildet und zwar dergestalt, dass in der verriegelten Geschlossen-Stellung des Spannhebels die Außenseite der Betätigungsleiste und die Außenseite des Spannhebels in wesentlichen Fluchten zueinander angeordnet sind. Zum Erzielen einer solchen fluchtenden Anordnung ist es daher im Unterschied zu dem eingangs beschriebenen Stand der Technik nicht notwendig, den Spannhebel im Bereich seines freien Endes zu verkröpfen. Die von dem freien Ende des Spannhebels beabstandete Riegeltasche kann durch einen Einstich in den Spannhebel und eine Verkröpfung der auf diese Weise gebildeten Lasche nach innen zum Unterteil des Gurtspanners hin ausgebildet werden. Zur Versteifung einer solchen verkröpften Lasche können ein oder mehrere, sich über die Verkröpfung erstreckende Sicken vorgesehen sein. Die zum Unterteil des Gurtspanners weisende Seite der Riegeltasche kann zum freien Ende des Spannhebels geneigt verlaufen, um auf diese Weise eine Stellschräge zu schaffen, damit beim Verschwenken des Spannhebels zum Verriegeln desselben der Bügel der Verriegelungseinrichtung selbsttätig in seine Offen-Stellung schwenkt und dieser durch die Kraft des Federelementes mit seiner Riegelleiste in die Riegeltasche des Spannhebels eingebracht wird. Dieser Gurtspanner lässt sich somit ohne weiteres einhändig schließen.
  • Nachfolgend ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren beschrieben. Es zeigen:
  • 1: eine perspektivische Ansicht eines Gurtspanners mit teil-geöffnetem Spannhebel,
  • 2: einen Längsschnitt durch den Gurtspanner der 1,
  • 3: einen Querschnitt durch den Gurtspanner der 1 mit geschlossenem Spannhebel,
  • 4: der Gurtspanner in einer perspektivischen Ansicht mit eingelegtem Gurt und geschlossenem Spannhebel und
  • 5: der Gurtspanner der 4 in einem Längsschnitt.
  • Ein Gurtspanner 1 verfügt über ein Unterteil 2 und einen schwenkbar mittels eines Gelenkbolzens 3 an diesem angelenkten Spannhebel 4. Das Unterteil 2 und der Spannhebel 4 bestehen bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus nicht rostendem Stahl. 1 zeigt den Gurtspanner 1 mit teil-geöffnetem Spannhebel 4. Das Unterteil 2 ist in einem Querschnitt gesehen U-förmig ausgebildet und umfasst eine Grundplatte 5 und zwei aus der Ebene der Grundplatte 5 abgekantete Seitenwangen 6, 7. Durch die Abkantung der Seitenwangen 6, 7 erhält das Unterteil 2 seinen in Querrichtung gesehen U-förmigen Querschnitt. Im Bereich des in 1 hinteren Endes durchgreifen die Grundplatten 5 zwei Befestigungsbohrungen 8. Diese dienen zum Anschließen des Gurtspanners 1 an eine beispielsweise zu spannende Plane eines Nutzfahrzeugaufbaus. An eine solche Plane wird der Gurtspanner 1 beispielsweise mittels einzelner Nieten oder auch mittels einer zwei Nieten umfassende Doppelnietanordnung befestigt.
  • Der Gurtspanner 1 verfügt des Weiteren über eine Verriegelungseinrichtung 9 zum Verriegeln des Spannhebels 4 in seiner Geschlossen-Stellung. Die Verriegelungseinrichtung 9 besteht im Wesentlichen aus einem Bügel 10, der schwenkbar um einen in den Seitenwangen 6, 7 gelagerten Bolzen 11 an das Unterteil 2 angeschlossen ist. Auf den Bügel 10 wirkt die Kraft einer Schraubenfeder 12, durch welche Kraft der Bügel 10 bestrebt ist, in die in 1 gezeigte anschlagbegrenzte Stellung gebracht zu werden. Der Bügel 10 ist unter Ausbildung von zwei Abschnitten verkröpft. Der äußere Abschnitt dient als Betätigungsleiste 13. Der innere Abschnitt des Bügels 10 dient als Riegelleiste 14. Durch Herabdrücken der Betätigungsleiste 13 lässt sich der Bügel 10 um den Bolzen 11 gegen die Kraft der Schraubenfeder 12 verschwenken.
  • Der Spannhebel 4 des Gurtspanners 1 ist im Querschnitt ebenso wie das Unterteil 2 zumindest abschnittsweise U-förmig aufgebaut und verfügt ebenfalls über zwei Seitenwangen 15, 16. Der Spannhebel 4 umfasst einen die beiden Seitenwangen 15, 16 verbindenden Gurtsteg 17, dessen vorderes, zum freien Ende 18 des Spannhebels 4 weisende Kante 19 durch eine Umkantung um etwa 180° gerundet ausgebildet ist. Um den Gelenkbolzen 3 ist drehbeweglich eine Hülse 20 angeordnet, die bei eingelegtem Gurt einer Gurtumlenkung dient. In den Seitenwangen 15, 16 des Spannhebels 4 ist zur Herbeiführung einer Gurtverklemmung eines in den Gurtspanner 1 eingefädelten Gurtes ein Federstift 20 gehalten. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht der Federstift 20 aus Federstahl und weist eine kreisrunde Querschnittsfläche auf. Der Federstift 20 ist in den Seitenwangen 15, 16 des Spannhebels 4 verdrehgesichert gehalten. Zu diesem Zweck ist sein eines Ende 21 (vgl. 1) abgeflacht und greift in ein Langloch 22 der Seitenwange 16 ein. Das andere, in 1 nicht erkennbare Ende des Federstiftes 20 ist bezüglich seiner Querschnittsgeometrie unverändert. Dieses Ende des Federstiftes 20 ist mit der Seitenwange 15 des Spannhebels 4 durch eine Fügeverbindung verbunden. Das in das Langloch 22 der Seitenwange 16 eingreifende Ende 21 des Federstiftes 20 ist dagegen in Längserstreckung des Federstiftes 20 in dem Langloch 22 bewegbar. Mithin handelt es sich bei dem Anschluss des Federstiftes 20 an die Seitenwange 16 um ein Loslager. Der Federstift 20 ist, wie insbesondere aus 3 ersichtlich, in seinem mittleren, sich zwischen den Seitenwangen 15, 16 befindlichen Abschnitt zur Ober- bzw. Innenseite der Grundplatte 5 hin gekrümmt. Durch die Krümmung sind zwei Federabschnitte 23, 24 gebildet, die geneigt zur Ebene der Grundplatte 5 des Unterteils 2 bzw. zum Gurtsteg 17 des Spannhebels 4 verlaufen. Durch Konzeption des vorbeschriebenen Loslagers kann der Federstift 20 materialelastisch verformt werden, wenn auf diesen ein in Richtung zum Gurtsteg 17 gerichteter Druck einwirkt. Ein Längenausgleich erfolgt durch die Bewegbarkeit des Federstiftes 20 in dem Langloch 22. Zur Gurtverklemmung dient bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel des Weiteren eine von unten in die Grundplatte 5 des Unterteils 2 eingeprägte Sicke 25, die in Bezug auf den Federstift dergestalt angeordnet ist, dass bei geschlossenem Spannhebel 4 die Unterseite des Federstiftes 20 im Bereich des Scheitels der Sicke 25 angeordnet ist (vgl. 3 und 5). Ein in den Gurtspanner 1 eingefädelter Gurt ist auf der Oberseite der Grundplatte 5 des Unterteils 2 vorzugsweise in zwei Abschnitten aneinanderliegend geführt, so dass bei geschlossenem Spannhebel 4 beide Abschnitte zwischen dem Federstift 20 und der Sicke 25 verklemmt gehalten sind.
  • In dem Längsschnitt der 2 ist der Aufbau der Verriegelungseinrichtung 9 erkennbar. Der Bügel 10 umfasst an jeder Seite an seiner Riegel leiste 14 angeformte Seitenwangen 26, die jeweils eine Lageröffnung aufweisen, durch die der Bolzen 11 zur schwenkbaren Lagerung des Bügels 10 des Unterteils 2 hindurchgreift. Die Seitenwangen 26 weisen eine unterseitige Kontur 27 auf, in dergestalt konzipiert ist, damit eine Verschwenkbewegung des Bügels 10 entsprechend der in 2 gezeigten Pfeilrichtung möglich ist, nicht dagegen jedoch in die entgegengesetzte Richtung. Zu diesem Zweck verfügen die Seitenwangen 26 über einen Anschlagfortsatz 28 auf, der in der 1 und 2 gezeigten Stellung des Bügels 10 auf der Oberseite der Grundplatte 5 anschlägt bzw. anliegt. Dieses verhindert eine Schwenkbewegung des Bügels 10 entgegen dem Uhrzeigersinn (vgl. 2). Der Spannhebel 4 trägt mit Abstand zu seinem freien Ende 18 eine innenseitig zur Außenseite des Spannhebels 4 angeordnete Riegeltasche 29, die zur Aufnahme der Riegelleiste 14 der Verriegelungseinrichtung 9 dient, wenn der Spannhebel 4 in seiner Geschlossen-Stellung verriegelt ist. Die Riegeltasche 29 ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch eine verkröpfte Lasche 30 gebildet. Die Riegeltasche 29 ist somit zur Innenseite des Spannhebels 4 versetzt angeordnet. Eine Leiste 31 als Teil der Verkröpfung bildet die innere Begrenzung der Riegeltasche 29. Die Leiste 31 ist in Richtung zum freien Ende 18 des Spannhebels 4 geneigt, um auf diese Weise eine Stellschräge 32 zu bilden, damit beim Schließen des Spannhebels 4 der Bügel 10 gegen die Kraft der Schraubenfeder 12 verschwenkt werden kann. Die Verkröpfung der Lasche 30 ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch zwei parallel zueinander verlaufende, der Längserstreckung des Spannhebels 4 folgende Sicken 33 versteift. Zum Bewirken der gewünschten Verschwenkbewegung des Bügels 10 beim Schließen des Spannhebels 4 von der Drehachse des Bügels 10 ist diese bezogen auf die Schließbewegung des Spannhebels 4 beabstandet.
  • 4 zeigt in einer perspektivischen Ansicht den Gurtspanner 1 mit einem darin eingelegten Gurt 35. Der Gurt 35 ist um den Gurtsteg 17 des Spannhebels 4 zur Ausbildung von zwei Gurtabschnitten 36, 37 umgelegt. An dem in dieser Figur nicht gezeigten Ende des mit dem Bezugszeichen 36 bezeichneten Gurtabschnittes ist ein Haken angeordnet, der zum Hintergreifen der Unterseite eines Nutzfahrzeugaufbaus dient. Der Gurtabschnitt 37 dient zur Längeneinrichtung des Gurtabschnittes 36.
  • Die Gurtführung innerhalb des Gurtspanners 1 gemäß einem Ausführungsbeispiel ist in 5 erkennbar. Der Gurt 35 ist zur Ausbildung der beiden Gurtabschnitte 36, 37 um den Gurtsteg 17 des Spannhebels 4 herumgelegt. Beide Gurtabschnitte 36, 37 sind aneinandergrenzend um die als Gurtablenkung dienende Hülse 20 herumgeführt, um in gleicher Anordnung zueinander entlang der Oberseite der Grundplatte 5 des Unterteils 2 über die Sicke 25 geführt zu werden. In der in 5 gezeigten Geschlossen-Stellung des Spannhebels 4 wirkt der Federstift 20 mit seinem mittleren Abschnitt, wie aus 3 erkennbar, gegen das durch die Sicke 25 gebildete Widerlager des Unterteils 2 und verklemmt die beiden aneinandergrenzenden Gurtabschnitte 36, 37, um wirksam einer Lockerung der Längeneinrichtung auch bei größeren dynamischen Beanspruchungen der gespannten Nutzfahrzeugplane entgegenzuwirken. Der Federstift 20 ist in 3 unter Federvorspannung stehend dargestellt. Die beiden Federabschnitte 23, 24 sind verstellt. Zum Längenausgleich hat sich das Ende 21 des Federstiftes 20 innerhalb des Langloches 22 der Seitenwange 17 bewegt. Die Verstell- bzw. Bewegbarkeit des Federstiftes 20 sind in 3 durch die Doppelpfeile kenntlich gemacht.
  • Anstelle der in 5 gezeigten Gurtführung innerhalb des Gurtspanners 1 ist es auch möglich, durch die Gurtverklemmung lediglich den Gurtabschnitt 37 zu führen, während der Gurtabschnitt 36 bereits aus der unterhalb des Gelenkbolzens 3 befindlichen Öffnung 38 der Grundplatte 5 des Unterteils 2 aus dem Gurtspanner herausgeführt ist.
  • In der Geschlossen-Stellung des Spannhebels 4 greift die Riegelleiste 14 in die Riegeltasche 29 ein. Da in der in 5 gezeigten Stellung des Bügels 10 der Verriegelungseinrichtung 9 eine Verschwenkbarkeit entgegen dem Uhrzeigersinn aufgrund der vorbeschriebenen Anschlaganordnung nicht möglich ist, ist der Spannhebel 4 in dieser Stellung verriegelt. Geöffnet wird die Verriegelung durch Herabdrücken der Betätigungsleiste 13 des Bügels 10 gegen die Kraft der Schraubenfeder 12. Durch diese Bewegung wird die Verriegelung gelöst. Der Spannhebel 4 wird sich beim Öffnen des Bügels 10 geringfügig aus seiner in 5 gezeigten Stellung entgegen dem Uhrzeigersinn bewegen, und zwar um das Maß, um das der Federstift 20 deformiert worden ist. Dieses ist jedoch nur sehr gering, obwohl über den Federstift 20 aufgrund seiner Konzeption ein hoher Klemmdruck auf die zu verklemmenden Gurtabschnitte 36, 37 ausgeübt wird, wenn der Spannhebel 4 gegenüber dem Unterteil 2 geschlossen ist.
  • Die Riegelleiste 14 ist gegenüber der Betätigungsleiste 13 der Verriegelungseinrichtung 9 zur Grundplatte 5 des Unterteils 2 hin verkröpft. Dieses dient zur Aufnahme des Endes des Spannhebels 4, damit die Oberseite der Betätigungsleiste 13 und diejenige des Spannhebels 4 im Wesentlichen miteinander fluchten. Die Konzeption der von der Spannhebelinnenseite zum Unterteil hin abragende Riegeltasche 29 erlaubt eine Ausgestaltung, dass, wie in dem dargestellten Ausführungsbeispiel gezeigt, die Riegeltasche 29 in Richtung zum Gelenkbolzen 3 des Spannhebels 4 von dem freien Ende 18 beabstandet ist. Dadurch erfährt der Gurtspanner 1 eine kompaktere und in seiner Länge kürzere Bauweise. Aufgrund der geringeren zum Herbeiführen einer wirksamen Gurtverklemmung notwendigen Kraft, kann der Spannhebel 4 zudem kürzer konzipiert werden, was weiterhin eine kompakte Bauweise des Gurtspanners 1 unterstützt. Eine kompakte Bauweise von Gurtspannern ist gewünscht, wenn diese zum Spannen von Seitenplanen von Nutzfahrzeugaufbauten eingesetzt werden. Die durch die Bedeckung der Gurtspanner ansonsten nicht nutzbare Werbefläche einer solchen Seitenplane kann dann entsprechend größer vorgesehen sein und sich somit quasi bis in den unteren Bereich des Randes erstrecken.
  • In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Federstift 20 als gekrümmtes Element dargestellt, wobei die Krümmung in der Querebene zur Ebene des Spannhebels 4 verläuft. Anstelle eines gekrümmten Federstiftes können ebenfalls solche mit einer anderen Geometrie eingesetzt werden, beispielsweise ein solcher, der anstelle einer Krümmung zwei Verkröpfungen aufweist oder auch solche, die zick-zack-förmig konzipiert sind, damit eine Gurtverklemmung an den gerundeten Spitzen des Federstiftes 20 erfolgen kann.
  • Die Erfindung ist anhand eines Ausführungsbeispiels beschrieben worden. Die Erfindung ist jedoch nicht auf dieses Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern umfasst sämtliche Ausgestaltungen, die sich für einen Fachmann im Rahmen des Schutzbereiches der Ansprüche aus diesen Ausführungen ergeben.
  • 1
    Gurtspanner
    2
    Unterteil
    3
    Gelenkbolzen
    4
    Spannhebel
    5
    Grundplatte
    6
    Seitenwange
    7
    Seitenwange
    8
    Befestigungsbohrung
    9
    Verriegelungseinrichtung
    10
    Bügel
    11
    Bolzen
    12
    Schraubenfeder
    13
    Betätigungsleiste
    14
    Riegelleiste
    15
    Seitenwange
    16
    Seitenwange
    17
    Gurtsteg
    18
    freies Ende
    19
    Kante
    20
    Federstift
    21
    Ende
    22
    Langloch
    23
    Federabschnitt
    24
    Federabschnitt
    25
    Sicke
    26
    Seitenwange
    27
    Kontur
    28
    Anschlagfortsatz
    29
    Riegeltasche
    30
    Lasche
    31
    Leiste
    32
    Stellschräge
    33
    Sicke
    34
    Ende
    35
    Gurt
    36
    Gurtabschnitt
    37
    Gurtabschnitt
    38
    Öffnung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 0906732 A1 [0002]
    • - EP 0906732 B1 [0004]

Claims (13)

  1. Gurtspanner, umfassend ein Unterteil (2), einen daran schwenkbar angeschlossenen, Seitenwangen (6, 7, 15, 16, 26) aufweisenden Spannhebel (4) mit einem von seiner Schwenkachse beabstandeten Gurtsteg (17), eine Gurtumlenkung, eine Verriegelungseinrichtung (9) zum Verriegeln des in seiner Geschlossen-Stellung befindlichen Spannhebels (4) sowie ein in der Geschlossen-Stellung des Spannhebels (4) auf den durch das Unterteil (2) geführten Gurt (35) und gegen ein von dem Unterteil (2) gebildetes oder von diesem gehaltenes Widerlager (25) wirkendes Druckstück (20), dadurch gekennzeichnet, dass das Druckstück ein in den Seitenwangen (15, 16) des Spannhebels (4) oder des Unterteils (2) gehaltener Federstift (20) mit einer quer zu seiner Längserstreckung verlaufenden Federwirkrichtung ist.
  2. Gurtspanner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Federstift (20) mit seinem einen Ende (21) in Richtung der Längserstreckung des Federstiftes (20) bewegbar in einer Seitenwange (16) des Spannhebels (4) gehalten ist.
  3. Gurtspanner nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Federstift (20) zumindest zwei geneigt zur Ebene einer Grundplatte (5) des Unterteils (2) verlaufende Federabschnitte (23, 24) aufweist, die den auf den Gurt (35) wirkenden Abschnitt des Federstiftes (20) mit seinen Anschlüssen an die Seitenwangen (15, 16) des Spannhebels (4) verbindet, wobei die Federwirkung des Federstiftes (20) infolge einer Bewegung zumindest eines der Federabschnitte (23, 24) eintritt.
  4. Gurtspanner nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zu dem zu verklemmenden Gurt (35) weisende Seite zumindest in dem mit diesem in Kontakt tretenden Abschnitt des Federstiftes (20) reibungserhöhende Strukturen, wie etwa eine Riffelung oder dergleichen trägt.
  5. Gurtspanner nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das zum Verklemmen des Gurtes (35) mit dem Federstift (20) zusammenwirkende Widerlager des Unterteils (2) durch eine quer zur Längserstreckung des Unterteils (2) verlaufende Sicke (25) oder eine Sickenanordnung gebildet ist.
  6. Gurtspanner nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Widerlager durch eine zwei parallel zueinander angeordnete Sicken gebildete Sickenanordnung gebildet ist und der Federstift in seiner Geschlossen-Stellung zwischen die Sicken eingreift, so dass die zueinander weisenden geneigten Flanken der beiden Sicken allein oder zusammen mit der Oberseite des zwischen den Sicken befindlichen Unterteilabschnitts das Widerlager bilden.
  7. Gurtspanner nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die zur Gurtverklemmung wirksame Oberfläche des oder der Sicken reibungserhöhende Strukturen, etwa eine Riffelung oder dergleichen tragen.
  8. Gurtspanner nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungseinrichtung (9) als in den Seitenwangen (6, 7) des Unterteils (2) gelagerter, durch ein Federelement (12) gegen einen Anschlag (5) gehaltener und gegen die Kraft des Federelementes (12) verschwenkbarer Bügel (10) mit einer Leiste ausgebildet ist, welche Leiste in der Geschlossen-Stellung des Spannhebels (4) einen Abschnitt desselben übergreift, wobei die Leiste des Bügels (10) einem Betätigungsabschnitt (13) sowie einen Riegelabschnitt (14) und der Spannhebel (4) eine an seiner Innenseite angeordnete Riegeltasche (29) zur Aufnahme des Riegelabschnitts (14) der Verriegelungseinrichtung (9) aufweist.
  9. Gurtspanner nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Riegeltasche (29) von dem freien Ende (18) des Spannhebels (4) beabstandet und durch einen aus der Ebene des Spannhebels (4) heraus verkröpfte Lasche (30) gebildet ist, wobei die versetzt zur Spannhebelinnenseite angeordnete Leiste (31) als in der Geschlossen-Stellung des Spannhebels (4) sich an der Riegelleiste (14) abstützende Halteleiste dient.
  10. Gurtspanner nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteleiste (31) zum freien Ende des Spannhebels (4) hin geneigt ist.
  11. Gurtspanner nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass in die verkröpfte Lasche (30) ein oder mehrere, die Verkröpfung versteifende Sicken (33) eingeprägt sind.
  12. Gurtspanner nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag durch einen sich an dem Unterteil (2) abstützende Kontur (28, 28) der Seitenwangen (26) des Bügels (10) gebildet ist.
  13. Gurtspanner nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungsabschnitt (13) und der Riegelabschnitt (14) des Bügels (10) der Verriegelungseinrichtung (9) zueinander verkröpft angeordnet sind, und zwar dergestalt, dass der gegenüber dem Betätigungsabschnitt (13) verkröpfte Riegelabschnitt (14) unter den Spannhebel (4) in die Riegeltasche (29) eingreift und die Außenseite des Betätigungsabschnittes (13) im Wesentlichen mit der Außenseite des Spannhebels (4) fluchtet.
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DE102009005485A1 (de) * 2009-01-21 2010-08-12 Lu, Jung-Wen, Dali Gurt- oder Seilschnalle
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