DE202007010083U1

DE202007010083U1 - Rutschfeste Nuss mit der Möglichkeit zur zuverlässigen Kraftausübung in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung

Info

Publication number: DE202007010083U1
Application number: DE200720010083
Authority: DE
Original assignee: LEE FONG HUANG; LEE FONG-HUANG
Current assignee: LEADER UNION ENTERPRISE CO., LTD., TW
Priority date: 2007-07-19
Filing date: 2007-07-19
Publication date: 2007-09-13
Anticipated expiration: 2017-07-20

Abstract

Rutschfeste Nuss mit der Möglichkeit zur zuverlässigen Kraftausübung in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung, deren eines Ende ein Sechskantloch (31) zum Antreiben eines Kopfabschnitts eines Befestigungselements und deren anderes Ende ein Aufnahmeloch aufweist, wobei ein Antriebsabschnitt eines Werkzeugs in das Aufnahmeloch eingreift, dadurch gekennzeichnet, dass die innere Wandung der wenigstens drei Seiten des Sechskantloches (31) der Nuss (3) mittig einen in axialer Richtung verlaufenden, rechteckigen Greifabschnitt (311) aufweist, und zwar derart, dass alle Greifabschnitte (311) gleichzeitig in ebenflächiger Berührung mit dem Umfang des Kopfabschnitts des Befestigungselements kommen können.

Description

Die Erfindung betrifft eine Nuss, insbesondere eine Nuss, die ein zuverlässiges Fest- und Losdrehen eines Befestigungselements in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung gestattet, dessen Kante verschlissen oder beschädigt ist.
Das Fest- und Losdrehen einer Schraubenmutter oder eines Schraubenkopfs mit einem herkömmlichen Schlüssel erfordert normalerweise eine Nuss, an die der Schlüssel angesetzt und die dann auf die Schraubenmutter oder den Schraubenkopf aufgesteckt wird. Beim Drehen des Schlüssels wird die Nuss mitgedreht. Damit wird ein zuverlässiges Fest- und Losdrehen der Schraubenmutter oder des Schraubenkopfs gewährleistet. Diese bietet ihre Bequemlichkeit und Anwendbarkeit. Trotzdem ist die Nuss beim Einsatz problematisch, wenn die Kanten der Schraubenmutter oder des Schraubenkopfs verschlissen oder beschädigt werden. Um diese Mängel zu beseitigen, ist eine spezielle Nuss entwickelt worden. Wie in 1 und 2 gezeigt, ist ein sich nach innen verjüngender, schräger Greifansatz 12 in der der Schraubenmutter oder dem Schraubenkopf 2 entsprechenden Mitte der inneren Begrenzungswände eines an einem Ende der Nuss 1 angeordneten Aufstecklochs 11 ausgebildet. Die Nuss 1 greift mit ihrem Greifansatz 12 an die Mitte der Innenwände der Schraubenmutter oder des Schraubenkopfs 2 an, wodurch die Schraubenmutter oder des Schraubenkopfs 2 fest- oder losgedreht wird. Zu beachten ist, dass nur ein punktartiger Kontakt zwischen der Nuss 1 und der Schraubenmutter oder des Schraubenkopfs 2 geschieht. Das heißt, dass die Kontaktfläche dazwischen sehr gering ist, wodurch die Kraft zum Fest- und Losdrehen der Schraubenmutter oder des Schraubenkopfs 2 nicht genügt. Es ist daher sehr üblich, viele Schraubenmuttern oder Schraubenköpfe 2 nur mit großen Schwierigkeiten fest- oder losdrehen zu können.
Durch die Erfindung wird eine rutschfeste Nuss mit der Möglichkeit zur zuverlässigen Kraftausübung in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung geschaffen, die bei Befestigungselementen wie Schraubenmuttern oder Schraubenköpfen Verwendung findet, wobei die Nuss sogar noch einsetzbar ist, wenn die Kanten der Schraubenmutter oder des Schraubenkopfs verschlissen oder beschädigt werden. Mithilfe der flächenartigen Berührung ist ein leichtes Fest- und Losdrehen der Schraubenmutter oder des Schraubenkopfs entweder in Vorwärts- oder in Rückwärtsrichtung gewährleistet. Außerdem wird ausgeschlossen, dass ein Wegrutschen der Nuss von der Schraubenmutter oder dem Schraubenkopf auftritt.
Außerdem wird durch die Erfindung eine rutschfeste Nuss mit der Möglichkeit zur zuverlässigen Kraftausübung in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung geschaffen, die ein Sechskantloch aufweist, das sich in axialer Richtung von unten nach oben verjüngt. Hierdurch ergibt sich ein weiter Anwendungsbereich. Damit kann die Nuss bei Schraubenmuttern oder Schraubenköpfen unterschiedlicher Größe zum Einsatz kommen.
Die Erfindung weist insbesondere die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale auf. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Im Folgenden werden die Erfindung und deren Ausgestaltungen im Zusammenhang mit den Figuren näher erläutert. Es zeigen
1 eine perspektivische Darstellung einer Nuss nach dem Stand der Technik;
2 einen Radialschnitt durch die Nuss gemäß 1, die auf ein Befestigungselement aufgesteckt ist;
3 eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Nuss;
4 einen Radialschnitt durch die erfindungsgemäße Nuss gemäß 3, die auf ein unbeschädigtes Befestigungselement aufgesteckt ist;
5 einen Radialschnitt durch die erfindungsgemäße Nuss gemäß 3, die auf ein beschädigtes Befestigungselement aufgesteckt ist; und
6 einen Radialschnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäße Nuss, die auf ein beschädigtes Befestigungselement aufgesteckt ist.
Bezugnehmend auf die 3 bis 6 ist eine erfindungsgemäße Nuss 3 an ihrem einen Ende mit einem Sechskantloch 31 zum Antreiben von Befestigungselementen wie Schraubenmuttern oder Schraubenköpfen 4 versehen, während das andere Ende ein hier nicht näher dargestelltes Aufnahmeloch aufweist, in das ein Antriebsabschnitt eines Werkzeugs eingreift. Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass die innere Wandung der wenigstens drei Seiten des Sechskantloches 31 der Nuss 3 mittig einen in axialer Richtung verlaufenden, rechteckigen Greifabschnitt 311 aufweist [siehe 6], und zwar derart, dass alle Greifabschnitte 311 gleichzeitig in ebenflächiger Berührung mit dem Umfang des Kopfabschnitts des Befestigungselements wie der Schraubenmutter oder des Kopfabschnitts 4 eines Schraubenbolzens, kommen können.
Hierzu ist darauf hinzuweisen, dass die innere Wandung der vier oder fünf Seiten des Sechskantloches 31 der Nuss 3 einen in axialer Richtung verlaufenden, rechteckigen Greifabschnitt 311 aufweist, um einen vollständigen Schutz zu gewährleisten. Als Alternative dazu kann die innere Wandung der sechs Seiten des Sechskantloches 31 der Nuss 3 einen in axialer Richtung verlaufenden, rechteckigen Greifabschnitt 311 aufweisen [siehe 3 bis 5]. Durch Berührung der Greifabschnitte 311 mit dem Befestigungselement wie der Schraubenmutter oder dem Schraubenkopf 4 ergibt sich die Erhöhung der Kontaktfläche, was die Erhöhung der Reibungskraft dazwischen begünstigt. Auf diese Weise wird das Befestigungselement wie die Schraubenmutter oder der Schraubenkopf 4 leichter fest- oder losgezogen.
Um einen weiten Anwendungsbereich zu ermöglichen, verjüngt sich das Sechskantloch 31 der Nuss 3 von unten nach oben. Das heißt, dass der Durchmesser desto größer ist, je mehr sich der Öffnung das Sechskantloch 31 nähert, und dass der Durchmesser desto kleiner ist, je mehr sich dem Inneren das Sechskantloch 31 nähert. Auf diese Weise ist die erfindungsgemäße Nuss für Schraubenmuttern oder Schraubenköpfe 4 in unterschiedlicher Größe geeignet.
Bei der oben erwähnten Beschreibung handelt es sich um die Position der relevanten Bauteile und deren Konfiguration.
In den 3 und 4 wird die Vorgehensweise und der erfindungsgemäßen Nuss näher dargestellt. Anstatt der Winkelberührung geschieht das Fest- oder Losziehen des Befestigungselements wie der Schraubenmutter oder des Schraubenkopfs 4 mit der erfindungsgemäßen Nuss 3 in der Weise einer Seitenberührung. Ganz egal, ob es sich um ein Befestigungselement wie eine Schraubenmutter oder einen Schraubenkopf 4 handelt, die bzw. der sich in gutem Zustand befindet oder deren bzw. dessen Kante verschlissen oder beschädigt wird, wird die Berührung der Greifabschnitte 311 der Nuss 3 mit dem Befestigungselement wie der Schraubenmutter oder dem Schraubenkopf 4 nicht beeinträchtigt. In anderen Worten wird ein vollflächiger Kontakt der Nuss 3 mit dem Befestigungselement wie der Schraubenmutter oder dem Schraubenkopf 4 gewährleistet, was zum leichten Fest- und Losdrehen des Befestigungselements wie der Schraubenmutter oder des Schraubenkopfes 4 in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung führt. Außerdem gleichen die in beiden Richtungen wirkenden Kräfte einander. Damit wird ausgeschlossen, dass ein Wegrutschen der Nuss von dem Befestigungselement wie der Schraubenmutter oder dem Schraubenkopf 4 auftritt.
Obwohl die Erfindung in Bezug auf obige Beispiele beschrieben wurde, welche derzeit als praktikabelste und bevorzugte Ausführungsformen betrachtet werden, versteht es sich, dass die Erfindung nicht auf die offenbarten Ausführungsbeispiele beschränkt ist. Im Gegenteil sollen verschiedene Modifikationen und ähnliche Anordnungen abgedeckt werden, die sich im Umfang der beigefügten Ansprüche befinden, welche mit der breitesten Interpretation übereinstimmen, um alle derartigen Modifikationen und ähnliche Anordnung zu umfassen.

1: Nuss
11: Aufsteckloch
12: Greifansatz
2: Schraubenmutter oder Schraubenkopf
3: Nuss
31: Sechskantloch
311: Greifabschnitt
4: Schraubenmutter oder Schraubenkopf

Claims

Rutschfeste Nuss mit der Möglichkeit zur zuverlässigen Kraftausübung in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung, deren eines Ende ein Sechskantloch (31) zum Antreiben eines Kopfabschnitts eines Befestigungselements und deren anderes Ende ein Aufnahmeloch aufweist, wobei ein Antriebsabschnitt eines Werkzeugs in das Aufnahmeloch eingreift, dadurch gekennzeichnet, dass die innere Wandung der wenigstens drei Seiten des Sechskantloches (31) der Nuss (3) mittig einen in axialer Richtung verlaufenden, rechteckigen Greifabschnitt (311) aufweist, und zwar derart, dass alle Greifabschnitte (311) gleichzeitig in ebenflächiger Berührung mit dem Umfang des Kopfabschnitts des Befestigungselements kommen können.
Nuss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die innere Wandung der vier Seiten des Sechskantloches (31) der Nuss (3) einen in axialer Richtung verlaufenden, rechteckigen Greifabschnitt (311) aufweist.
Nuss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die innere Wandung der fünf Seiten des Sechskantloches (31) der Nuss (3) einen in axialer Richtung verlaufenden, rechteckigen Greifabschnitt (311) aufweist.
Nuss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die innere Wandung der sechs Seiten des Sechskantloches (31) der Nuss (3) einen in axialer Richtung verlaufenden, rechteckigen Greifabschnitt (311) aufweist.
Nuss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Sechskantloch (31) der Nuss (3) von unten nach oben verjüngt.