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Die
Erfindung betrifft eine Dachkonstruktion, die auf einem Bau oder
Baukomplex, bestehend aus Häusern,
Parkanlagen, Gärten,
Spielplätzen,
Sportanlagen, Einkaufsbereichen, Autoparkplätzen, Schulen usw., wie ein
Schirm aufgebaut wird, so dass diese vor sämtlichen von oben kommenden
negativen atmosphärischen
Einwirkungen geschützt
sind.
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Noch
detaillierter beschrieben, besteht die Dachkonstruktion, je nach
Größe der zu
schützenden Fläche, aus
in den Erdboden verankerten 3, 4, 6, 8, 10, 12 oder mehreren Stahlträgern (1)
und einem Hauptträger
(7) oder Seitenträgern
(2), aus einem auf diesen Trägern mit Stahlseilen (3)
erstellten Skelettnetz (4) und einer Verkleidung dieses
Skeletts mit einem synthetischen Stoff (5) aus Fieberglas
gestärkten
Faserarten (PVC, PTEE u. ä.
Membran). Die schirmartige Struktur wird in der Umgebung der zu schützenden
Fläche
mit in gewissen Abständen
angebrachten Stahlbeinen (2) verankert und schützt die Fläche, das
Gebäude
oder den Gebäudekomplex
vor sämtlichen
negativen atmosphärischen
Einwirkungen.
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Es
gibt heutzutage einige angewandte Zelt-, Planen- und Sonnenschutzbedeckungen.
Diese können
aber wegen ihrer Struktur nur auf begrenzten Flächen angewendet werden und
dienen mehr dazu, eine geschlossene Fläche zu bilden oder die Stärke der
Sonnenstrahlen zu mildern. Diese Produkte grenzen das Blickfeld
der angewandten Fläche
in großem Maße ein und
können
zudem auch nicht für
andere Alternativen der Anwendungen ausgebaut werden.
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Bis
heute werden ähnliche
Techniken zur Abdeckung großer öffentlicher
Flächen
wie Stadien, Konzertplätze,
Flughäfen
angewendet. Die Dächer dieser
Gebäude
werden aber durch Wände
gestützt. Außerdem sind
die Ausführungen
auf diesen Gebieten nicht den Wohnprojekten entsprechend entworfen.
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Ferner
besteht bei den bekannten, verwirklichten Ausführungen bei schlechten Wetterbedingungen
Einsturzgefahr wegen niedriger Elastizität und Widerstandsfähigkeit
und dadurch die Gefahr, dass die sich in diesem Gebiet aufhaltenden
Menschen verletzt werden.
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Die
Erfindung überwindet
hingegen die oben genannten Nachteile und kann durch ihre Skelettstruktur
auch auf sehr breiten Flächen
angewendet werden und den unterschiedlichen Verwendungsarten des
Gebietes entsprechen.
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Die
Erfindung kann mit ihrem Skelettnetz (4) Stahlseile (3),
den im Zentrum des Baus befindlichen Hauptträger (7) und die Struktur
umgebende mehrere Standfüße (1)
und Standbeine (2) aufweisen, so dass eine Fläche in der
Größe von 22.000
m2 sehr leicht abgedeckt werden kann. Die Höhe der tragenden Standbeine
(2) ist so bemessen, dass das Blickfeld der Fläche nicht
beeinträchtigt
wird.
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Die
erfindungsgemäße Dachkonstruktion schützt die
abgedeckte Fläche
vor atmosphärischen Einwirkungen
wie Sonnenstrahlen, Schnee, Regen usw. und bietet die Möglichkeit
für verschiedene
alternative Strukturen entsprechend der vorgesehenen Verwendungsart
der Fläche.
Eine dieser Möglichkeiten
ist die Verwendung einer Klimatisierungsaufgabe durch Anbringung
einer ausreichend großen
Belüftungsanlage
an das Stahlgerüst
(4).
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In
einer weiteren Alternativanwendung können vom Boden bis zum kuppelförmigen Oberteil
der Abdeckung (6) oder von der Kuppel (6) zum
Boden Beleuchtungseinheiten eingesetzt werden, wodurch die Fläche beleuchtet
werden kann oder Lichtspiele veranstaltet werden können.
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In
einer weiteren Alternativanwendung können vor allem in manchen geographischen
Gebieten, in denen Treib- oder Gewächshäuser weit verbreitet sind,
an den Stahlseilen (3), die das Skelettgerüst (4) der
Verdeckung bilden, leichte Wasserrohre angebracht werden, die eine
regenartige Bewässerung der
Fläche
ermöglichen.
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In
einer weiteren Alternativanwendung kann durch Montieren von Sicherheitskameras
an den Hauptträger
(7) und/oder an den seitlichen Standbeinen (2)
die Beobachtung einer breiten Fläche
gewährleistet
werden.
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Außerdem unterscheidet
sich die im Umfang der Erfindung entwickelte Dachkonstruktion von
den bekannten, hergestellten und verwendeten anderen Techniken dadurch,
dass das Stahlseile (3) und Standbeine (2) aufweisende
Skelett eine hohe Elastizität
und Widerstandsfähigkeit
gewährleistet.
Deshalb ist es widerstandsfähiger
bei Sturm-, Erdbeben-, Wind- und ähnlichen Bedingungen.
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Im
Folgenden wird die Erfindung mit Verweis auf die beigelegte Zeichnung
detaillierter beschrieben werden. In der Zeichnung zeigt:
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1:
Die Anwendung der erfindungsgemäßen Dachkonstruktion über einem
einzigen Gebäude.
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2:
Die Anwendung der erfindungsgemäßen Dachkonstruktion über mehrere
Gebäude.
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Aus
den 1 und 2 sind verschiedene Anwendungen
ersichtlich, wobei das Stahlgerüst (4)
der Dachkonstruktion eine je nach Größe der zu schützenden
Fläche
zu bestimmenden Anzahl von in den Boden verankerten stählernen
Standfüßen (1), diesen
Stahlfüßen (1)
herausgehende Standbeine (2) und auf diesen Standbeinen
(2) angebrachte Stahlseile (3) aufweist. Es ist
darauf zu achten, dass der Zwischenraum zwischen den Stahlseilen
(3) so festgelegt ist, dass das Verdeckungsmaterial (5)
lange Jahre nicht deformiert wird. Genau in der Mitte der Konstruktion
befindet sich ein Hauptträger
(7), der die Widerstandsfähigkeit gewährleistet und bei der Pflege
der Konstruktion verwendet wird. Die bauliche Abdeckung wird dadurch
abgeschlossen, dass das Skelettgerüst (4) mit einem Stoff
(5) überzogen
wird, der je nach Wahl aus einem synthetischem, Glasfaser-/Fasermaterial
oder Fasersorten (PVC, PETE u. ä.
Membran) besteht. Der obere Teil (6) der Konstruktion,
der durch die Standbeine (2) getragen wird und erhöht wird,
hat eine konische Kuppelansicht.
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Die
erfindungsgemäße Dachkonstruktion, die
wie oben erläutert über ein
oder mehrere Gebäude
angewendet wird, schützt
die abgedeckte Fläche vor
atmosphärischen
Einwirkungen wie Sonnenstrahlen, Schnee, Regen usw. Somit wird die
Bewegungsfreiheit vor allem von Kindern und älteren Menschen in großem Maße gesteigert,
und es können jegliche
sportliche Aktivitäten
selbst in geographischen Gebieten mit hohen Hitzetemperaturen zur
beliebigen Tageszeit ausgeführt
werden. In diesem Gebiet können
Wiesen, Bäume
und Blumen kostengünstiger
und leichter gezüchtet
werden, da der Wasserverlust der Pflanzen geringer wird.
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Außerdem steigert
sich die Lebenserwartung der im geschützten Gebiet befindlichen Gebäude und die
Kosten der periodischen Wartungsarbeit, sowie die Kosten für Klimatisierung
(Heizung – Kühlung) werden
wesentlich verringert.
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Es
wurde darauf geachtet, dass sich in der Membrane (5), die
als Verkleidungsmaterial verwendet wird, photokatalytische Chemikalien
befinden, damit die Abdeckung (5) dadurch in sämtlichen
atmosphärischen
Bedingungen selbstreinigend wird und eine schmutzabstoßende Eigenschaft
hat. Die unabhängig
voneinander mit dem Gerüstnetz
(4) verbundenen Membraneinheiten (5) können auf Wunsch
ausgewechselt werden.
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Mit
einer gewissen Anzahl von Standfüßen (1)
(z.B. 3, 4, 6, 8, 10, 12) die entsprechend der Größe der zu
schützenden
Fläche
festgelegt werden, kann mit der erfindungsgemäßen Dachkonstruktion eine 22.000
m2 große
Fläche
sehr leicht abgedeckt werden. Dank der ausreichenden Höhe der Standbeine
(2) wird der Blickwinkel, sowie der Menschen- und Fahrzeugverkehr
durch die Errichtung der Abdeckung in keiner Weise beeinflusst.
Daher kann die Abdeckung sehr einfach in einem bereits errichteten Wohngebiet
aufgebaut werden. Außerdem
gewährleistet
das durch die hoch vom Erdboden liegende konische Struktur (6)
gebildete Schornsteinsystem, dass die sich innerhalb des Gebietes
erhitzende Luft aufsteigt und ausgeschieden wird.
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Da
die hohe Lage der erfindungsgemäßen Dachkonstruktion
vom Erdboden den Ein- und Ausgang und das Arbeiten von Baggern und
Arbeitsmaschinen in der Fläche
erlaubt, kann die Dachkonstruktion auch sehr einfach auf Baugebieten
angewendet werden, die in einem geschützten Gebiet liegen müssen. Somit
wird die Errichtung eines neuen Baus unter der Kuppel ermöglicht.
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Wie
auch zuvor angesprochen, bietet die im Umfang der Erfindung entwickelte
Dachkonstruktion, neben dem Schutz der im Schutzgebiet befindlichen Gebäude vor
atmosphärischen
Einwirkungen, auch die Möglichkeit
von alternativen Anwendungen, je nach dem Verwendungszweck der Fläche. Diese
genannten alternativen Anwendungen sind unten detailliert angegeben:
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Klimatisierung;
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Durch
Anbringung von ausreichend großen Belüftungsanlagen
an das
Stahlgerüst
(4) wird je nach Bedarf die Heizung oder Kühlung der
Fläche
gewährleistet.
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Beleuchtung;
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Durch
Hinzufügung
von Beleuchtungseinheiten vom Boden bis zum kuppelförmigen Oberteil
der Verdeckung (6) oder von der Kuppel (6) zum
Boden, kann die Fläche
beleuchtet werden oder es können bei
Bedarf Lichtspiele veranstaltet werden.
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Bewässerung;
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Es
können
vor allem in manchen geographischen Gebieten, in denen Treib- oder
Gewächshäuser weit
verbreitet sind, leichte Wasserrohre an die Stahlseile (3)
angebracht werden, die die regenartige Bewässerung der Fläche ermöglichen.
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Sicherheit;
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Es
kann für
die Sicherheitsgewährleistung der
durch die Dachkonstruktion geschützten
breiten öffentlichen
Flächen,
durch Montieren von Sicherheitskameras sowohl an den Hauptträger (7)
als auch an die seitlichen Standbeine (2), die ständige Beobachtung
der Fläche
ermöglicht
werden.
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Im
Ergebnis dessen schützt
die im Rahmen der Erfindung entwickelte Dachkonstruktion auf einer Seite
die Schutzfläche
mit ihrem Hauptrumpf vor allen atmosphärischen Einwirkungen und auf
der anderen Seite kann durch Hinzusetzung von unterstützenden
Einheiten (Bewässerung,
Beleuchtung, Sicherheit und Klimatisierung) die Lebensbedingung
im Schutzgebiet durch die oben genannten alternativen Anwendungen
in großem
Maße verbessert
werden.