-
Die
Erfindung betrifft einen Stellmechanismus für ein Befestigungsband, insbesondere
einen Stellmechanismus, der bei Schutzhelmen Verwendung findet und
mit dem sich das Befestigungsband je nach Kopfgröße des Benutzers verstellen
lässt.
-
Um
die Fahrtsicherheit zu gewährleisten, muss
ein Fahrradfahrer beim Radfahren einen Schutzhelm tragen. Da es
nicht möglich
ist, den Schutzhelm nach der individuellen Kopfgröße herzustellen,
ist es häufig,
ein verstellbares Befestigungsband für den Schutzhelm vorzusehen.
Damit lässt sich
das Befestigungsband je nach der Kopfgröße des Benutzers einstellen.
-
Trotzdem
erfordert der herkömmliche
Stellmechanismus zahlreiche Bauelemente, was zu unpraktischer Montage
sowie zur Erhöhung
von Herstellungskosten führen
kann.
-
Durch
die Erfindung wird ein Stellmechanismus für ein Befestigungsband geschaffen,
der durch Drehen eines Verstellelements die Einstellung der Größe des Stellmechanismus
gewährleistet.
Außerdem
wird eine einfache Bedienung sichergestellt, wobei die Konstruktion
vereinfacht wird, während
die Herstellung und die Montage erheblich erleichtert werden.
-
Die
Erfindung weist insbesondere die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale
auf. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den neben- und
untergeordneten Ansprüchen
angegeben.
-
Gemäß der Erfindung
wird ein Stellmechanismus für
ein Befestigungsband geschaffen, der aufweist:
einen Verbindungssitz,
in dem sich eine Aufnahmehöhlung
befindet, die beidseitig mit je einer Öffnung versehen ist, wobei
die beiden Öffnungen
mit der Aufnahmehöhlung
kommunizieren, und wobei eine Mehrzahl von Rastnuten in der inneren
Wandung der Aufnahmehöhlung
ausgebildet ist;
ein Befestigungsband mit zwei Endabschnitten,
in denen jeweils ein Schlitz ausgebildet ist, wobei der Schlitz
des Endabschnittes oben an seiner Innenfläche mit einem Zahnabschnitt
versehen ist, während der
Schlitz des Endabschnittes unten an seiner Innenfläche ebenfalls
mit einem Zahnabschnitt versehen ist, und wobei die beiden Endabschnitte
durch die jeweiligen Öffnungen
hindurchführen,
und zwar derart, dass sie im Verbindungssitz aufeinander liegen;
und
ein Führungselement,
das sich in der Aufnahmehöhlung
befindet und drehbar im Verbindungssitz gelagert ist, wobei das
Führungselement
eine Basis, ein Ritzel und mehrere Federarme umfasst, und wobei das
Ritzel an einer Seite der Basis angebracht ist und sich in den Schlitz
erstreckt, und wobei die beiden Zahnabschnitte in beide gegenüberliegende
Seiten des Ritzels eingreifen, und wobei jeweils ein Raststück an der
Umfangsfläche
der Federarme ausgebildet ist und somit in die jeweiligen Rastnuten
einrastet, und wobei sich die Federarme ausgehend von der Basis
in gebogener Art erstrecken und um den Umfang der Basis herum beabstandet
angeordnet sind; und
ein Verstellelement, das an einer Seite
des Führungselements
angebracht und drehbar im Verbindungssitz derart gelagert ist, dass
das Führungselement
in Drehbewegung versetzt wird, wodurch die beiden Endabschnitte
zueinander oder auseinander verschoben werden können.
-
Im
Folgenden werden Aufgaben, Merkmale und Funktionsweise der Erfindung
anhand der bevorzugten Ausführungsbeispiele
und der beigefügten Zeichnungen
näher erläutert. Es
zeigen:
-
1 in
schematischer Perspektivdarstellung ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Stellmechanismus
für ein
Befestigungsband;
-
2 in
perspektivischer Explosionsdarstellung das Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Stellmechanismus
für ein
Befestigungsband; und
-
3 in
schematischer Perspektivdarstellung teilweise Bauelemente des erfindungsgemäßen Stellmechanismus
von einer anderen Seite gesehen;
-
4 eine
schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Ritzels, das in einen Zahnabschnitt
des Befestigungsbands eingreift;
-
5 die
Vorgehensweise zum Drehen eines erfindungsgemäßen Verstellelements in Schnittansicht;
und
-
6 die
Vorgehensweise zum Drehen eines erfindungsgemäßen Verstellelements in weiterer Schnittansicht.
-
Bezugnehmend
auf 1 bis 3 weist ein erfindungsgemäßer Stellmechanismus
für ein
Befestigungsband einen Verbindungssitz 10, zwei Zierplatten 20,
eine Deckplatte 30, ein Befestigungsband 40, ein
Führungselement 50 und
ein Verstellelement 60 auf.
-
Der
Verbindungssitz 10 ist vorne mit einer Aufnahmehöhlung 11 versehen,
in der sich ein Vorsprung 12 befindet. Das Innere der Aufnahmehöhlung 11 verfügt oben
und unten über
je einer Rippe 13. Der Vorsprung 12 weist eine
Durchgangsbohrung 14 auf. Die Aufnahmehöhlung 11 weist beidseitig
jeweils eine mit der Aufnahmehöhlung 11 kommunizierende Öffnung 15 auf
[siehe 3]. Eine Mehrzahl von in der Form von kontinuierlichen
Zähnen
ausgebildeten Rastnuten 16 ist um die innere Begrenzungswand
der Aufnahmehöhlung 11 herum
angeordnet. Zwischen je zwei benachbarten Rastnuten 16 ist
ein Begrenzungsvorsprung 17 ausgebildet.
-
Die
Stirnfläche
des Verbindungssitzes 10 ist beidseitig mit einer Nut 18 versehen,
in der sich eine Rippe 181 und ein erster Montageabschnitt 182 befinden.
-
Die
beiden Zierplatten 20 sind an die jeweiligen Nuten 18 angepasst.
Jede der Zierplatten 20 ist hinten mit einem in Verbindung
mit dem ersten Montageabschnitt 182 stehenden, zweiten
Montageabschnitt 21 versehen.
-
Die
Deckplatte 30 weist eine an die Durchgangsbohrung 14 angepasste
Bohrung 31 auf, wobei der Verbindungssitz 10 und
die Deckplatte 30 einen dritten Montageabschnitt 19 bzw.
einen vierten Montageabschnitt 32 besitzen, die beide ineinander
greifen.
-
Das
Befestigungsband 40 ist mit beiden Endabschnitten 41, 42 versehen,
in denen jeweils ein Schlitz 43 bzw. 44 ausgebildet
ist, wobei der Schlitz 43 des linken Endabschnittes 41 oben
an seiner Innenfläche
mit einem oberen Zahnabschnitt 45 versehen ist, während der
Schlitz 44 des rechten Endabschnittes 42 unten
an seiner Innenfläche
mit einem unteren Zahnabschnitt 46 versehen ist.
-
Das
Führungselement 50 umfasst
eine Basis 51, ein Ritzel 52 und mehrere Federarme 54,
wobei der Ritzel 52 an der hinteren Endfläche der
Basis 51 angeordnet ist. Die Basis 51 weist eine
an den Vorsprung 12 angepasste Durchgangsbohrung 53 auf, wobei
der Vorsprung 12 dann an die hintere Endfläche des
Ritzels 52 gelangt.
-
Die
Federarme 54 erstrecken ausgehend von der Basis 51 nach
außen
in gebogener Art. Die Federarme 54 sind gebogen ausgebildet
und um den Umfang der Basis 51 herum beabstandet angeordnet.
Ein Wendeabschnitt 55 ist an einer Verbindungsstelle zwischen
der Basis 51 und dem Federarm 54 ausgebildet.
-
Jeder
der Federarme 54 weist an der Umfangsfläche ein an die Rastnut 16 angepasstes
Raststück 541 auf.
Das distale Ende des Federarms 54 ist ein freies Ende und
erstreckt sich schräg
in Richtung zur Basis 51, was zur Bildung eines Druckabschnitts 56 führt.
-
Das
Verstellelement 60 ist als Hohlkörper ausgeführt und an seinem Umfang mit
einer Mehrzahl von Ansätzen 61 versehen,
die für
die Drehung des Verstellelements 60 sorgt. Außerdem verfügt das Verstellelement 60 über einen
sich mittig in Richtung zum Führungselement 50 erstreckenden
Drehzapfen 62 und mehrere Führungszapfen 63. Der
Drehzapfen 62 ist an die Durchgangsbohrung 14 angepasst
und an seinem hinteren Ende mit einem Gewindeloch 64 versehen.
Der Führungszapfen 63 im
Zusammenwirken mit den Federarmen 54 ist an der radialen
Stelle des Drehzapfens 62 angeordnet.
-
Die
Montage des erfindungsgemäßen Stellmechanismus
für ein
Befestigungsband geschieht in der Weise, dass der zweite Montageabschnitt 21 auf dem
ersten Montageabschnitt 182 montiert wird, während der
vierte Montageabschnitt 32 auf dem dritten Montageabschnitt 19 angebracht
ist [siehe 3], und zwar derart, dass die
beiden Zierplatten 20 und die Deckplatte 30 an
der vorderen bzw. der hinteren Seite des Verbindungssitzes 10 angeordnet sind.
-
Die
beiden Endabschnitte 41, 42 des Befestigungsbands 40 führen durch
die jeweiligen Öffnungen 15 hindurch,
und zwar derart, dass sie im Verbindungssitz 10 aufeinander
liegen. Die Schlitze 43, 44 sind auf den Vorsprung 12 aufgesetzt,
während
die beiden Endabschnitte 41, 42 oben und unten
gegen die beiden Rippen 13 anliegen.
-
Das
Führungselement 50 befindet
sich in der Aufnahmehöhlung 11,
wobei die Raststücke 541 der Federarme 54 gegen
die innere Wandung der Rastnuten 16 drückbar sind. Der Vorsprung 12 ist
in die Durchgangsbohrung 53 so eingeführt, dass das Führungselement 50 drehbar
im Verbindungssitz 10 gelagert ist. Das Ritzel 52 erstreckt
sich in die beiden Schlitze 43, 44, wobei der
obere und der untere Zahnabschnitt 45, 46 in die
beiden gegenüberliegenden
Seiten des Ritzels 52 eingreifen. Dabei wird auf 4 Bezug
genommen, in der nur das zum Führungselement 50 gehörende Ritzel 52 eingezeichnet ist.
-
Das
Verstellelement 60 ist an einer Seite des Führungselements 50 angebracht,
wobei der Führungszapfen 63 in
einen vom Wendeabschnitt 55, Federarm 54 und Druckabschnitt 56 begrenzten
Raum erstreckt und darin beweglich ist. Damit wird das Führungselement 50 vom
Verstellelement 60 in Drehbewegung versetzt. Der Drehzapfen 62 des
Verstellelements 60 verläuft der Reihenfolge nach durch
die Durchgangsbohrung 14 und Bohrung 31 hindurch, wobei
ein Befestigungselement 70 in das am hinteren Ende des
Drehzapfens 62 ausgebildete Gewindeloch 64 eingeschraubt
wird. Damit ist das Verstellelement 60 drehbar in einem
von dem Verbindungssitz 10, der Deckplatte 30,
dem Verbindungssitz 10 und dem Verstellelement 60 gebildeten
Raum gelagert, wobei diese alle mit dem Befestigungselement 70 miteinander verbunden
sind.
-
Durch
die Drehung des erfindungsgemäßen Verstellelements 60 wird
das Führungselement 50 in Drehbewegung
gesetzt, wodurch das Ritzel 52 den oberen und den unteren
Zahnabschnitt 45, 46 der Endabschnitte 41, 42 derart
in Bewegung bringt, dass sich die Endabschnitte 41, 42 des
Befestigungsbands 40 zueinander oder auseinander bewegen. Hierdurch
ergibt sich die Verstellung der Größe des geschlossenen Befestigungsbands 40.
-
Beim
Drehen des Verstellelements 60 liegt der Führungszapfen 63 gegen
eine Seite des Wendeabschnitts 55 des Führungselements 50 [siehe 5].
Auf diese Weise kann das Verstellelement 60 durch das Zusammenwirken
des Führungszapfens 63 mit
dem Wendeabschnitt 55 das Führungselement 50 in
Drehbewegung versetzen. Gleichzeitig liegen die im Inneren der Aufnahmehöhlung 11 befindlichen
Begrenzungsvorsprünge 17 gegen
die jeweiligen Raststücke 541 an,
was zur elastischen Verformung der Federarme 54 in Richtung
der Basis 51 führt.
So kann das Raststück 541 über den
Begrenzungsvorsprung 17 geführt werden und an eine weitere
Rastnut 16 gelangen. Darüber hinaus wird das Raststück 541 unter
Einwirkung der von dem Federarm 54 gelieferten Rückstellkraft
gegen die innere Wandung der weiteren Rastnut 16 gedrückt.
-
Beim
Drehen des Verstellelements 60 in entgegengesetzter Richtung
liegt der Führungszapfen 63 dann
an einer Seite des Druckabschnitts 56 an [siehe 6].
Auf diese Weise kann das Verstellelement 60 durch das Zusammenwirken
des Führungszapfens 63 mit
dem Druckabschnitt 56 das Führungselement 50 in
Drehbewegung in entgegengesetzter Richtung versetzen. Durch das
Ziehen des Druckabschnitts 56 ergibt sich eine elastische
Verformung der Federarme 54 in Richtung auf die Basis 51,
wodurch das Raststück 541 in
entgegengesetzter Richtung über
den Begrenzungsvorsprung 17 geführt wird und dann an eine weitere
Rastnut 16 gelangt. Darüber
hinaus wird das Raststück 541 unter
Einwirkung der von dem Federarm 54 gelieferten Rückstellkraft
gegen die innere Wandung der weiteren Rastnut 16 gedrückt.
-
Das
erfindungsgemäße Befestigungsband 40 ist
mit seinen Schlitzen 43, 44 auf das Ritzel 52 aufgesetzt,
was für
eine Positionierung der beiden Endabschnitte 41, 42 gesorgt
ist. Damit wird vermieden, dass die beiden Endabschnitte 41, 42 schwingen.
Auf diese Weise kann das Ritzel 52 stabil in den oberen
und den unteren Zahnabschnitt 45, 46 eingreifen.
-
Das
Führungselement 50 wird
von dem Führungszapfen 63 des
Verstellelements 60 in Drehbewegung versetzt. Außerdem weist
das Führungselement 50 mehrere
Federarme 54 auf, mit denen die Raststücke 541 der Reihenfolge
nach in die Rastnuten 16 eingreifen können.
-
Hierdurch
ergeben sich Töne
der stufenlosen Verstellung. Gleichzeitig wird das Führungselement 50 in
der Lage gehalten, was der Veränderung der
Größe des Befestigungsbands 40 entgegenwirkt. Damit
wird der Verschleiß zwischen
Bauelementen verringert. Sogar nach dem langfristigen Gebrauch wird
eine angenehme Steuerung gewährleistet.
-
Insgesamt
erfordert der erfindungsgemäße Stellmechanismus
weniger Bauelemente, wodurch eine einfache Montage sowie eine erhebliche
Herabsetzung von Kosten sichergestellt werden.
-
Obwohl
die Erfindung in Bezug auf ein Beispiel beschrieben wurde, welches
derzeit als praktikabelste und bevorzugte Ausführungsform betrachtet wird,
versteht es sich, dass die Erfindung nicht auf das offenbarte Ausführungsbeispiel
beschränkt
ist. Im Gegenteil sollen verschiedene Modifikationen und ähnliche
Anordnungen abgedeckt werden, die sich im Umfang der beigefügten Ansprüche befinden,
der mit der breitesten Interpretation übereinstimmt, um alle derartigen
Modifikationen und ähnliche
Anordnung zu umfassen.
-
- 10
- Verbindungssitz
- 11
- Aufnahmehöhlung
- 12
- Vorsprung
- 13
- Rippe
- 14
- Durchgangsbohrung
- 15
- Öffnung
- 16
- Rastnut
- 17
- Begrenzungsvorsprung
- 18
- Nut
- 181
- Rippe
- 182
- erster
Montageabschnitt
- 19
- dritter
Montageabschnitt
- 20
- Zierplatte
- 21
- zweiter
Montageabschnitt
- 30
- Deckplatte
- 31
- Bohrung
- 32
- vierter
Montageabschnitt
- 40
- Befestigungsband
- 41
- Endabschnitt
- 42
- Endabschnitt
- 43
- Schlitz
- 44
- Schlitz
- 45
- oberer
Zahnabschnitt
- 46
- unterer
Zahnabschnitt
- 50
- Führungselement
- 51
- Basis
- 52
- Ritzel
- 53
- Durchgangsbohrung
- 54
- Federarm
- 541
- Raststück
- 55
- Wendeabschnitt
- 56
- Druckabschnitt
- 60
- Verstellelement
- 61
- Ansatz
- 62
- Drehzapfen
- 63
- Führungszapfen
- 64
- Gewindeloch
- 70
- Befestigungselement