DE202007008415U1 - Werkzeug, insbesondere Abzieher oder Schraubzwinge mit schnellverstellbarer Druckspindel - Google Patents

Werkzeug, insbesondere Abzieher oder Schraubzwinge mit schnellverstellbarer Druckspindel Download PDF

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Abstract

Werkzeug mit einer Lageröffnung (4) für eine Druckspindel (1), wobei der Lageröffnung (4) aufeinander zuweisende, Gewindebacken (6) tragende Arme (5) zugeordnet sind, welche Gewindebacken (6) durch eine Verlagerung der Arme (5) von einer Freigabestellung, in welcher die Druckspindel (1) frei durch die Lageröffnung (4) verlagerbar ist, in eine Gewindeeingriffsstellung zum Außengewinde der Druckspindel (1) bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Arme (5) je in einem der Lageröffnung (4) benachbarten seitlichen Lagerschacht (10) um eine traversenfeste Lagerachse (8) von einer Rückstellfeder (9) in die Gewindeeingriffsstellung beaufschlagt gelagert sind, wobei die Gewindebacke (6) jeweils eine Radialöffnung (11) der Lageröffnung und ein Betätigungsschenkel (7) des Armes (5) die Schachtöffnung (12) durchragt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Werkzeug mit einer Lageröffnung für eine Druckspindel, wobei der Lageröffnung aufeinanderzuweisende, Gewindebacken tragende Arme zugeordnet sind, welche Gewindebacken durch eine Verlagerung der Arme von einer Freigabestellung, in welcher die Druckspindel frei durch die Lageröffnung verlagerbar ist, in eine Gewindeeingriffsstellung zum Außengewinde der Druckspindel bringbar ist.
  • Derartige Werkzeuge sind insbesondere Abzieher oder Schraubzwingen.
  • Ein derartiger Abzieher ist aus der US 3,797,095 vorbekannt. Der dort beschriebene Abzieher besitzt eine Traverse, an dessen beiden voneinander wegweisenden Enden Klauen angebracht sind, die an ihren Enden Haken ausbilden, mit denen der Rand eines Werkstückes, bspw. eines von einer Welle abzuziehenden Rades, untergriffen werden kann. In der Mitte der Traverse befindet sich eine Lageröffnung, durch die eine Gewindespindel durchgesteckt ist. Diese Druckspindel besitzt an ihrem, zu den Klauen hinweisenden Ende ein Druckstück, welches auf die Stirnseite der Welle aufgesetzt werden kann. Innerhalb der Lageröffnung befinden sich zwei sich gegenüberliegende Arme, die an ihren beiden auf das Druckstück hinweisenden Enden Gewindebacken ausbilden. Mittels eines Gewindeteiles können die Arme in Achsrichtung verstellt werden. Bei Belastung der Druckspindel in Druckrichtung verschieben sich die Arme keilförmig in die konische Lageröffnung und pressen die beiden jeweils die Hälfte eines Gewindes ausbildenden Gewindebacken derart gegeneinander, dass ein in sich geschlossenes Innengewinde gebildet ist, in welches die Gewindegänge des Außengewindes der Druckspindel eingreifen. In dieser Position kann die Druckspindel gedreht werden, um hohe Kräfte auf die Welle auszuüben, damit das Rad von der Welle abgezogen werden kann. Zur Schnellver stellung werden die Arme entgegen Druckrichtung verschoben, so dass die beiden Gewindebacken aus dem Gewindeeingriff treten.
  • Aus der US 1,075,384 ist ein Klemmgerät bekannt, bei dem eine Gewindespindel eine Lageröffnung durchgreift. Der Lageröffnung sind zwei von einem Riegel in einer Verschlussstellung gehaltene Hälften eines Innengewindes vorgeordnet. Wird der Riegel gelöst, können die beiden Gewindehälften auseinandergespreizt werden, um so ein freies Verschieben der Gewindespindel zu ermöglichen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ausgehend von dem eingangs genannten Stand der Technik, die Schnellverstellbarkeit der Druckspindel eines Werkzeuges zu verbessern.
  • Gelöst wird die Aufgabe durch die in den Ansprüchen angegebene Erfindung, wobei jeder Anspruch eine eigenständige Lösung der Aufgabe darstellt und mit jedem anderen Anspruch kombinierbar ist.
  • Zunächst und im Wesentlichen ist vorgesehen, dass die Arme je in einem der Lageröffnung benachbarten seitlichen Lagerschacht um eine traversenfeste Lagerachse von einer Rückstellfeder in die Gewindeeingriffsstellung beaufschlagt gelagert sind, wobei die Gewindebacke jeweils eine Radialöffnung der Lageröffnung und ein Betätigungsschenkel des Armes die Schachtöffnung durchragt. In einer Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Gewindeabschnitte der Gewindebacke selbsthemmend in das Außengewinde eingreifen. Hierzu sind besondere Hebelverhältnisse vorgesehen. Der Radialabstand der Lagerachse zum Außengewinde bzw. zum Gewindeabschnitt der Gewindebacke in der Gewindeeingriffsstellung ist nämlich größer als der Axialabstand eines ersten Gewindeabschnittes der Gewindebacke zur Lagerachse. Die Lagerung der Arme in jeweils individuellen Lagerschächten bringt auch die Möglichkeit einer ver deckten Anordnung der Rückstellfeder. Die Rückstellfeder ist bevorzugt als Wendelgangdruckfeder ausgebildet. Ein Ende der Druckfeder stützt sich auf einem Sockel des Lagerschachtes ab, der einen Bodenabschnitt des Lagerschachtes ausbildet. Dabei greift ein vom Sockel abragender Zapfen in die Öffnung der Feder. Das andere Ende der Druckfeder liegt in einer Vertiefung des Betätigungsschenkels des Armes ein, wobei sich die Vertiefung auf einer einer Druckfläche abgewandten Seite befindet. Von Vorteil ist ferner ein der Gewindebacke angeformter Fortsatz, der bei aus der Lageröffnung entfernten Druckspindel auf einer Stufe der Wandung des Lagerschachtes aufliegen kann. Die Breite des Lagerschachtes ist erheblich geringer, als seine Länge. Die Breite der Schachtöffnung, durch welche der Betätigungsschenkel ragt, entspricht dabei auch der Breite der Radialöffnung, durch welche die Gewindebacke ragt. Die Gewindebacke ist somit geringfügig schmaler als die Schachtbreite und besitzt eine Breite, die kleiner ist, als der Durchmesser des Außengewindes und insbesondere kleiner ist, als der Durchmesser des Kerns der Druckspindel. Die Druckspindel ist zufolge der erfindungsgemäßen Ausgestaltung in einfacher Weise schnellverlagerbar in der Lageröffnung gelagert. Um die Druckspindel in Druckrichtung zu verlagern, müssen die beiden Betätigungsschenkel der Arme aufeinander zu verlagert werden. Dies kann durch Angriff mit Daumen und Zeigefinger erfolgen. Die Fingerkuppen greifen dabei in konkave Vertiefungen der Betätigungsschenkel, die Druckflächen ausbilden. Die Verschwenkbewegung endet in ausreichendem Maße, wenn die Druckflächen auf Höhe des Randes der Öffnung des Lagerschachtes liegen. Abschnitte der beiden Fingerkuppen beaufschlagen dann die Ränder der sich gegenüberliegenden Lagerschachtöffnungen, so dass das Werkzeug sicher mit zwei Fingern gehalten werden kann und gleichzeitig mit der anderen Hand die Druckspindel frei in der Lageröffnung verschoben werden kann. Soll die Druckspindel lediglich entgegen der Druckrichtung verschoben werden, so kann dies ohne Druck auf die Druckfläche erfolgen, da die Gewindebacken Schrägflanken ausbilden, die die Funktion von Auflaufschrägen erfüllen und auf dem Außengewinde der Druckspindel abgleiten können. Wegen der oben erwähnten Hebelverhältnisse verlagern sich dann die Arme selbsttätig gegen die Rückstellkraft der Rückstellfeder. Bevorzugt besitzt jede Gewindebacke drei bis vier Gewindegangabschnitte, mit denen sie mit dem Außengewinde der Druckspindel kämmt.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand beigefügter Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
  • 1 die Breitseitenansicht eines Abziehers mit aufgebrochenem Lagerschacht, in dem die Gewindebacken in einer Gewindeeingriffsstellung liegen,
  • 2 eine Darstellung gemäß 1 mit in Freigabestellung verlagerten Gewindebacken,
  • 3 einen vergrößerten Ausschnitt des Abschnitts der Traverse, welcher die beiden sich gegenüberliegenden Lagerschächte ausbildet,
  • 4 einen Schnitt gemäß der Linie IV-IV in 3,
  • 5 einen Schnitt gemäß der Linie V-V in 3 und
  • 6 eine Darstellung gemäß 1 einer Schraubzwinge.
  • Ein Abzieher der gattungsgemäßen Art ist aus der EP 1 004 405 A2 vorbekannt, weshalb auf die grundsätzliche Funktionsweise eines Abziehers auf die dortigen Ausführungen verwiesen wird. Der Abzieher besitzt eine Druckspindel 1 aus Stahl mit einem Außengewinde 14, bei dem es sich um ein Trapezgewinde handelt. Die Druckspindel 1 besitzt an ihrem einen Ende ein Druckstück 23, mit dem sie einen Druck auf ein Werkstück, bspw. eine Welle, von der ein Rad abgezogen werden soll, ausüben kann. Das andere Ende der Druckspindel 1 kann einen Vierkant 26 aufweisen zum Aufstecken eines Drehmoment aufbringenden Werkzeuges. Dieses Ende 26 der Druckspindel 1 kann aber auch integral einen Quergriff besitzen.
  • Die Traverse 2 besitzt voneinander wegweisende Abschnitte, die jeweils Schienen 20 ausbilden, an denen Klauen 3 radialverschieblich befestigt sind. Hierzu dienen die schienenüberfangenden Klemmstücke 21 die mittels Klemmschrauben 24 in eine Klemmstellung gebracht werden können. Die freien Enden der Klauen 3 bilden im Wesentlichen rechtwinklig abragende Haken 22, mit denen der Rand eines Werkstückes untergriffen werden kann.
  • Die Lageröffnung 4 zur Lagerung der Druckspindel 1 ist rohrförmig und besitzt als solche glatte, einer Zylindermantelfläche folgende Wände. Ein Abschnitt der Lageröffnung 4 wird von einem sich von den Klauen 3 wegweisenden rohrförmigen Fortsatz gebildet. Dieser rohrförmige Fortsatz bildet zu den Enden der Traverse 2 hinweisende Lagerschächte 10 aus.
  • Die beiden sich diametral gegenüberliegenden Lagerschächte 10 haben einen Grundriss in Form eines langgestreckten Rechtecks. Die Länge des Schachtes in Axialrichtung zur Druckspindel 1 ist um ein Mehrfaches größer, als die Breite des Lagerschachtes 10. Die Breite des Lagerschachtes 10 ist etwas geringer als der Kerndurchmesser der Druckspindel 1. Die radial voneinander wegweisenden Öffnungen 12 der beiden sich gegenüberliegenden Lagerschächte 10 sind von einem Rand einer Schachtwandung umgeben.
  • Auf quer zur Erstreckungsrichtung der Druckspindel 1 angeordneten Lagerachsen 8, die jeweils etwa mittig im Lagerschacht 10 letzteren kreuzend angeordnet sind, sind Arme 5 schwenkbar gelagert. Jedem Lagerschacht 10 ist dabei ein Arm 5 zugeordnet. Jeder Arm 5 besitzt eine Gewindebacke 6, die in Druckrichtung D der Lagerachse vorgeordnet ist. Die Gewindebacke 6 besitzt drei bis vier Gewindegangabschnitte 13, die in einer Gewindeeingriffsstellung mit dem Außengewinde 14 der Druckspindel 1 kämmen. Die beiden Gewindebacken 6 liegen sich direkt gegenüber und durchgreifen jeweils eine Radialöffnung 11 der Lageröffnung 4. Die Radialöffnung 11 ist eine Bodenaussparung des Lagerschachtes 10 und besitzt dieselbe Breite wie die Schachtöffnung 12, aber eine verminderte Länge. Die Lagerachse 8 befindet sich im Bereich der Radialöffnung 11.
  • Der Arm 5 besitzt bezogen auf die Lagerachse 8 und die Gewindebacke 6 auf ihrer anderen Seite einen Betätigungsschenkel 7. Dieser besitzt an seiner auf die Druckspindel 1 weisenden Rückseite eine Vertiefung 17, auf deren Boden sich ein Ende einer Wendelgangdruckfeder 9 abstützt. Das andere Ende der Wendelgangdruckfeder 9 stützt sich auf einem Sockel 25 ab, der einen Bodenabschnitt des Lagerschachtes 10 ausbildet. Ein vom Sockel 25 abragender Zapfen 18 liegt dabei in der Öffnung der Druckfeder 9 ein.
  • Die Druckfeder 9 beaufschlagt die Gewindebacke 6 in die Gewindeeingriffsstellung. Befindet sich keine Druckspindel 1 in der Lageröffnung 4, so liegt ein Fortsatz 15 der Gewindebacke 6 an einer Stufe 16 der Schachtwandung, die als Anschlag dient. In der Gewindeeingriffsstellung ist der Fortsatz 15 von der Stufe 16 beabstandet.
  • In Druckrichtung D liegen die Gewindegangabschnitte 13 der Gewindebacken 6 selbstgehemmt in Gewindeeingriff zum Außengewinde 14. Der radiale Abstand D1 der Lagerachse 8 zum Außengewinde 14 ist größer, als der Axialabstand D2 des ersten Gewindeabschnittes 13 zur Lagerachse 8. Zufolge dieser Hebelverhältnisse und einem entsprechend flachen Winkel der Gewindeflanke des Außengewindes 14 bzw. der Gewindegangabschnitte 13 übt die Druckkraft in Richtung D ein sperrendes Moment auf die Gewindebacken 6 aus. Die Kraft in Richtung D führt somit zu einem Drehmoment auf die Arme 5 in Gewindeeingriffsrichtung.
  • Eine Schräge 13 eines Gewindegangabschnittes 13, welcher der Lagerachse 8 am nächsten liegt, besitzt aber eine derartige Steigung, dass die Gewindebacken 6 beim Druckbeaufschlagen der Druckspindel 1 entgegen der Druckrichtung D selbsttätig gegen die Rückstellkraft der Druckfeder 9 aus der Gewindeeingriffsstellung verschwenken, um so ein Durchschieben der Druckspindel 1 gegen das Werkstück zu ermöglichen. Wird die Druckspindel 1 nach einer derartigen Verlagerung entgegen der Druckrichtung D wieder losgelassen, so rasten die Gewindegangabschnitte 13 selbsttätig in das Außengewinde 14 wieder ein.
  • Um die Druckspindel 1 in Druckrichtung D zu verlagern, ist eine willensbetonte Verschwenkung beider Arme 5 erforderlich. Dies erfolgt durch Druck mittels Daumen und Zeigefinger auf die voneinander wegweisenden gekrümmten Druckflächen 19 der aus der Schachtöffnung 12 herausragenden Betätigungsschenkel 7. Die Betätigungsschenkel 7 können zumindest so weit verschwenkt werden, bis ein Abschnitt der gekrümmten Druckfläche 19 in der Schachtöffnungsebene 12 liegt. Daumen und Zeigefinger stützen sich dann nicht nur auf den Druckflächen 19, sondern auch auf den Schachträndern ab.
  • Die Breite der Gewindebacken 6 entspricht der Breite der Betätigungsschenkel 7 und ist geringfügig geringer als die Breite des Lagerschachtes 10, so dass der Arm 5 mit geringem Wandspiel dort verschwenkt werden kann. Die Breite der Gewindebacke 6 ist aber geringer, als der Durchmesser des Außengewindes 14 und insbesondere geringer, als der Kerndurchmesser der Druckspindel 1.
  • Die Rückstellfeder 9 ist derart dimensioniert, dass sie die Gewindebacken 6 unter einer Federvorspannung in der Gewindeeingriffsstellung halten. Die Federvorspannung ist so groß, dass die Druckfeder 9 den jeweiligen Arm 9 bei ent fernter Druckspindel 1 derart verlagern kann, dass der Fortsatz 15 mit geringer Federvorspannung auf der Stufe 16 anliegt.
  • Die 6 zeigt in einer Darstellung gemäß 1 eine Schraubzwinge. Die Schraubzwinge besteht aus einem ersten Backenträger 32, der die Lageröffnung 4 ausbildet, in der eine Druckspindel 1 mit einem Trapezgewinde 14 gelagert ist. Ein Ende der Druckspindel 1 besitzt einen Handgriff 27, der aus Holz oder aus Kunststoff bestehen kann. Das dem Handgriff 27 gegenüberliegende Ende der Druckspindel 1 bildet eine erste Spannbacke 30 aus.
  • Der erste Backenträger 32 ist in bekannter Weise verschieblich an einer Schiene 28 gelagert. Durch Aufbringung eines Kippmomentes verkantet sich der Backenträger 32 unverschieblich mit der Schiene 28.
  • Am Ende der Schiene 28 sitzt ein fester Backenträger 29, der eine feste Spannbacke 31 ausbildet, die der beweglichen Spannbacke 30 gegenüberliegt. Durch Drehen des Handgriffes 27 kann die Spannbacke 30 in Richtung auf die Spannbacke 31 zu verlagert werden, um ein Werkstück zwischen den beiden Spannbacken 30, 31 einzuspannen. Eine Schnellverstellung ist einerseits dadurch möglich, dass die bewegliche Spannbacke 32 entlang der Schiene 28 verschoben wird.
  • Eine zweite Möglichkeit der Schnellverstellung bilden die oben unter Bezugnahme auf das erste Ausführungsbeispiel beschriebenen Arme 5, die Gewindebacken 6 ausbilden, die in den Gewindegang 14 der Druckspindel 1 eingreifen. Auch hier kann durch aufeinander zu verlagern der Betätigungsschenkel 7 der Gewindeeingriff der Gewindebacken 6 in das Außengewinde 14 aufgehoben werden, so dass die Druckspindel 1 frei durch die Lageröffnung 4 verschoben werden kann.
  • Alle offenbarten Merkmale sind (für sich) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 3797095 [0003]
    • - US 1075384 [0004]
    • - EP 1004405 A2 [0015]

Claims (10)

  1. Werkzeug mit einer Lageröffnung (4) für eine Druckspindel (1), wobei der Lageröffnung (4) aufeinander zuweisende, Gewindebacken (6) tragende Arme (5) zugeordnet sind, welche Gewindebacken (6) durch eine Verlagerung der Arme (5) von einer Freigabestellung, in welcher die Druckspindel (1) frei durch die Lageröffnung (4) verlagerbar ist, in eine Gewindeeingriffsstellung zum Außengewinde der Druckspindel (1) bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Arme (5) je in einem der Lageröffnung (4) benachbarten seitlichen Lagerschacht (10) um eine traversenfeste Lagerachse (8) von einer Rückstellfeder (9) in die Gewindeeingriffsstellung beaufschlagt gelagert sind, wobei die Gewindebacke (6) jeweils eine Radialöffnung (11) der Lageröffnung und ein Betätigungsschenkel (7) des Armes (5) die Schachtöffnung (12) durchragt.
  2. Werkzeug nach Anspruch 1 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindeabschnitte (13) der Gewindebacke (6) selbsthemmend in das Außengewinde (14) der Druckspindel (1) eingreifen.
  3. Werkzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gewindeabschnitt (13) der Gewindebacke (6) einen Axialabstand (D2) zur Lagerachse (8) besitzt, der kleiner ist, als der Radialabstand (D1) der Lagerachse (8) zum Außengewinde (14).
  4. Werkzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite der Gewindebacke (6) geringer ist, als der Durchmesser des Außengewindes (14) und bevorzugt geringer ist, als der Kerndurchmesser der Druckspindel (1).
  5. Werkzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückstellfeder (9) von einer Druckfeder gebildet ist, die sich mit einem ersten Ende auf einem einen Zapfen (18) umgebenden Abschnitt eines Sockels (25) abstützt und die mit ihrem anderen Ende in einer einer Druckfläche (19) gegenüberliegenden Vertiefung (17) des Betätigungsschenkels (7) einliegt.
  6. Werkzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeichnet durch einen der Gewindebacke (6) angeformten Fortsatz (15), der bei nicht in die Lageröffnung (4) eingesteckter Druckspindel (1) gegen eine Stufe (16) der Wandung des Lagerschachtes (10) anschlägt.
  7. Werkzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Schachtöffnung (12) einen im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt aufweist und in Achsrichtung länger ist, als die eine gleiche Breite aufweisende Radialöffnung (11).
  8. Werkzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Arme (5) bei Beaufschlagung der Druckspindel (1) entgegen Druckrichtung (D) zufolge eines Schrägflankenauflaufs einer Schrägflanke (13') eines Gewindeabschnitts (13) auf dem Außengewinde (14) verschwenken, um ein Durchstecken der Druckspindel (1) zu ermöglichen.
  9. Werkzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeug ein Abzieher ist, wobei die Lageröffnung (4) einer Traverse (2) zugeordnet ist, von welcher Klauen (3) ausgehen.
  10. Werkzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeug eine Schraubzwinge ist und die Lageröffnung (4) einem ersten Backenträger (32) zugeordnet ist, dem ein zweiter Backenträger (29) gegenüberliegt.
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