DE202007008175U1 - Hydropneumatischer Druckspeicher - Google Patents

Hydropneumatischer Druckspeicher Download PDF

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Abstract

Hydropneumatischer Druckspeicher mit einem in einem Speichergehäuse (1) angeordneten, bewegbaren Trennelement, das einen ersten Arbeitsraum, vorzugsweise Gasraum (7), von einem Fluidraum (5) als zweitem Arbeitsraum separiert und durch eine Membran (3) aus einem flexiblen Werkstoff, insbesondere einem Elastomer, gebildet ist, wobei sich am Speichergehäuse (1) eine einen Zugang zum Fluidraum (5) bildende Gehäuseöffnung (15) befindet, deren Durchgang durch eine in eine Freigabestellung und eine Schließstellung überführbare Ventilanordnung steuerbar ist, und wobei die Membran (3) einen Flächenabschnitt (29) aufweist, der als bewegbarer Ventilkörper der Ventilanordnung dient und bei Annäherung an die Gehäuseöffnung (15) die Ventilanordnung in die Schließstellung überführt, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilanordnung eine bei der Schließstellung einen begrenzten Durchstrom durch die Gehäuseöffnung (15) ermöglichende Bypassanordnung (33) aufweist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen hydropneumatischen Druckspeicher mit einem in einem Speichergehäuse angeordneten, bewegbaren Trennelement, das einen ersten Arbeitsraum, vorzugsweise Gasraum, von einem Fluidraum als zweitem Arbeitsraum separiert und durch eine Membran aus einem flexiblen Werkstoff, insbesondere einem Elastomer, gebildet ist, wobei sich am Speichergehäuse eine einen Zugang zum Fluidraum bildende Gehäuseöffnung befindet, deren Durchgang durch eine in eine Freigabestellung und eine Schließstellung überführbare Ventilanordnung steuerbar ist, und wobei die Membran einen Flächenabschnitt aufweist, der als bewegbarer Ventilkörper der Ventilanordnung dient und bei Annäherung an die Gehäuseöffnung die Ventilanordnung in die Schließstellung überführt.
  • Membranspeicher dieser Art sind bekannt, vgl. beispielsweise das Dokument EP 0 604 445 B1 . Bei derartigen Membranspeichern ist der gasseitige Arbeitsraum meist mit einem unter einem hohen Vorspanndruck stehenden Arbeitsgas, insbesondere N2, vorgefüllt, wobei es sich um Vorspanndrücke in der Größenordnung von 100 bar handeln kann. Wenn im Betrieb an der einen Ölanschluß aufweisenden Gehäuseöffnung ein Hydrauliksystem angeschlossen ist und der Druck des Hydrauliköls des angeschlossenen Hydrosystems im Bereich des vorgesehenen Betriebsdruckes liegt, ist die flexi ble Membran im Bereich des den Öldruck führenden Fluidraumes so weit von der Innenwand des Speichergehäuses abgehoben, dass die Volumenverringerung die sich durch das Abwölben der Membran von der fluidseitigen Innenwand des Speichergehäuses ergibt, den ursprünglichen Vorfülldruck p0 auf einen Druck p1 (momentaner Arbeitsdruck) anhebt, wobei Druckgleichgewicht an der Membran herrscht.
  • Wenn an der Gehäuseöffnung kein oder nur geringer Fluiddruck herrscht, wenn beispielsweise noch kein Hydrosystem am Ölanschluss angeschlossen ist oder das Hydrosystem drucklos ist, dann liegt die Membran unter der Wirkung des Vorfülldruckes p0 an der Innenwand des Fluidraumes an, wobei der an die Gehäuseöffnung heran bewegte Flächenabschnitt, als Ventilkörper einer Ventilanordnung wirkend, die Gehäuseöffnung verschließt.
  • Der Verschluss der Gehäuseöffnung ist insofern vorteilhaft, als der Membranspeicher vor Einbau in eine betreffende Hydroanlage und nachdem im Gasraum der gewünschte Vorfülldruck p0 aufgebaut worden ist, keine offene Gehäuseöffnung aufweist, weil die den Ölanschluss bildende Öffnung durch die Membran geschlossen ist. Der vorgefüllte Speicher kann daher gehandhabt, gelagert und transportiert werden, ohne dass zu befürchten ist, dass durch die den Ölanschluss bildende Gehäuseöffnung Verunreinigungen oder Fremdkörper eintreten könnten.
  • Andererseits können sich während des Betriebes des in eine Hydroanlage eingebauten Speichers Probleme aufgrund des Vorhandenseins des durch die Ventilanordnung bewirkten Verschlusses der Gehäuseöffnung ergeben. Wenn es im Betrieb beispielsweise zu einem verhältnismäßig plötzlichem Abfall des Druckes am Ölanschluss kommen sollte, und dies aufgrund der Flexibilität der Membran zu einem schnellen Schließvorgang führt, weil sich der als Ventilkörper dienende Flächenabschnitt schlagartig an die Gehäuseöffnung bewegt, dann kann es zu einer Bildung sogenannter „Öltaschen" kommen, wobei in von der Gehäuseöffnung entfernteren Wandbereichen ein Restvolumen des Hydrauliköls im Fluidraum zurückbleibt. Mit anderen Worten gesagt, ist in diesem Fall die Membran im Bereich von Öltaschen an der Innenwand des Speichergehäuses nicht vollflächig anliegend, sondern dem Volumen der Öltaschen entsprechend leicht abgehoben, wodurch sich eine entsprechende Volumenverkleinerung des Gasraumes gegenüber dessen durch die Geometrie des Speichergehäuses bestimmtem Größtvolumen ergibt. Infolgedessen entspricht der Gasvorspanndruck im Gasraum, obwohl kein Fluiddruck am Ölanschluss ansteht, nicht dem vorgesehenen Wert p0, sondern einem höheren Gasvorspanndruck. Dadurch steigt auch der Ansprechdruck des Speichers an, d. h. der Öffnungsdruck p1 steigt an. Kann bei mehrmaligen schnellen Entleerungen und Füllvorgängen zu einem „Aufpumpen" des Speichers mit ansteigendem p1 führen. Wenn nun Prüfvorgänge auf der Gasseite vorgenommen werden, wie sie durch die Systemsteuerung bei Hydroanlagen vorgesehen sind, so wird bei einer Kontrolle, ob der Vorfülldruck dem Wert p0 entspricht, irrtümlicherweise ein zu hoher Gasvorspanndruck erkannt, der vom System gegebenenfalls irrtümlicherweise korrigiert wird.
  • Im Hinblick auf diese Problematik stellt sich die Erfindung die Aufgabe, einen Membranspeicher zur Verfügung zu stellen, bei dem trotz des Vorhandenseins einer an der ölseitigen Gehäuseöffnung befindlichen Ventilanordnung die Gefahr vermieden ist, dass es bei fehlendem Fluiddruck zu unterschiedlichen, bei Prüfvorgängen möglicherweise irreführenden Gasvorspanndrücken im Gasraum kommen kann.
  • Bei einem hydropneumatischen Druckspeicher der eingangs genannten Art ist dieses Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Ventilanordnung eine bei der Schließstellung einen begrenzten Durchstrom durch die Gehäuseöffnung ermöglichende Bypassanordnung aufweist.
  • In vorteilhafter Weise ist daher bei fehlendem Fluiddruck zwar ein mechanischer Verschluss der Gehäuseöffnung gegeben, gleichzeitig ist jedoch durch die einen begrenzten Durchstrom ermöglichende Bypassanordnung der Austritt eines Restvolumens trotz der in Schließstellung befindlichen Ventilanordnung möglich, so dass die schädlichen Wirkungen bleibender Öltaschen vermieden sind.
  • Hierbei kann die Anordnung vorzugsweise so getroffen sein, dass die Bypassanordnung an dem als Ventilsitz für den Ventilkörper dienenden Rand der Gehäuseöffnung vorgesehen ist. Diese Lageanordnung führt zu einem sicheren Abfließen des gesamten Ölinhalts des Ölraumes.
  • Die Bypassanordnung kann in der Weise ausgebildet sein, dass der als Ventilsitz dienende Rand der Gehäuseöffnung mindestens eine in die Sitzfläche eingearbeitete, mit der Gehäuseöffnung in Fluidverbindung stehende Vertiefung aufweist. Eine solche Gestaltung führt zu einer besonders einfachen Bauweise.
  • Vorzugsweise ist der Ventilsitz durch eine die Gehäuseöffnung konzentrisch umgebende, kreisringförmige ebene Fläche gebildet, in der zumindest eine in die Gehäuseöffnung übergehende, vertiefte Nut eingearbeitet ist. Der als Ventilkörper wirkende Flächenabschnitt der Membran kann hierbei an den ebenen Abschnitten des Ventilsitzes flächig anliegen und so den die Gehäuseöffnung mechanisch schützenden Verschluss bilden.
  • Bei besonders vorteilhaften Ausführungsbeispielen sind mehrere, von der Gehäuseöffnung ausgehend radial verlaufende Nuten in sternförmiger Anordnung vorgesehen. Dadurch ist sichergestellt, dass Restvolumina an Öl von sämtlichen, die Gehäuseöffnung umgebenden Seiten her abfließen können.
  • Nachstehend ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles im Einzelnen erläutert. Es zeigen:
  • 1 einen Längsschnitt durch ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Hydrospeichers und
  • 2 eine Schnittdarstellung entsprechend der in 1 mit II-II bezeichneten Schnittlinie.
  • Bei dem in den Fig. dargestellten Hydrospeicher handelt es sich um einen sogenannten Membranspeicher mit einer in einem als Ganzes mit 1 bezeichneten Speichergehäuse angeordneten Trennwand in Form einer elastischen Membran 3. Die Membran 3 trennt das Gehäuse 1 in seinem Inneren in einen Fluidraum 5 und einen Gasraum 7. Das Gehäuse 1 besteht, in Blickrichtung auf 1 gesehen, aus einer oberen Gehäuseschale 9 und einer unteren Gehäuseschale 11, die jeweils eine kreisrunde Schalenform mit näherungsweise halbkugelförmig gewölbter Innenwand aufweisen. An dem dem Fluidraum 5 entgegengesetzten Ende des Speichergehäuses 1, also dem dem Gasraum 7 zugehörigen Ende, befindet sich ein Gasanschluss 13, über den der Gasraum 7 mit einem Arbeitsgas, insbesondere N2-Gas, vorfüllbar ist. Das dem Fluidraum 5 zugeordnete Ende weist eine in den Fluidraum 5 mündende Gehäuseöffnung 15 auf, an der ein Ölanschluss 17 außenseitig angebracht ist, über den der Speicher an einem (nicht dargestellten) Hydrauliksystem anschließbar ist.
  • Obere Gehäuseschale 9 und untere Gehäuseschale 11, die längs einer Nahtstelle 19 aneinander stoßen, sind mittels eines Elektronenstrahlschweißverfahrens miteinander verbunden. Im Bereich der Nahtstelle 19 ist an der Innenwand ein Befestigungsring 21 festgelegt, der den Träger für die Membran 3 bildet, die mit einem verdickten, umfänglichen Randwulst 23 in einer Ringnut 25 des Befestigungsringes 21 sitzt. Dieser ist über ein Dicht- element 27 an der Innenwand des Gehäuses 1 abgedichtet.
  • Die 1 zeigt den Membranspeicher in einem Betriebszustand, bei dem sich die Membran 3 in einer Zwischenstellung befindet, bei der an beiden Seiten der Membran 3 Druckgleichgewicht herrscht, weil das am Ölanschluss 17 angeschlossene, jedoch nicht dargestellte Hydrauliksystem im Fluidraum 5 einen Fluiddruck erzeugt, der dem im Gasraum 7 herrschenden Druck entspricht. Bei Zuständen, bei denen im Ölraum 5 nur ein geringer Öldruck herrscht oder dieser fehlt, bewegt sich die Membran 3, bei Blickrichtung entsprechend der 1, nach unten und legt sich an die Innenseite der unteren Gehäuseschale 11 an, wobei die Membran 3 mit ihrem zentralen Flächenbereich 29 die Gehäuseöffnung 15 überdeckt. Bei diesem Betriebszustand, der dem kleinsten Volumen des Ölraumes 5 und dem größten Volumen des Fluidraumes 7 entspricht, herrscht im Fluidraum 7 der Vorfülldruck p0. Dessen Größe ist einsatzspezifisch gewählt und stellt den Vorfülldruck dar, der als Voreinstellung des Hydrospeichers, während der Fluidraum 5 drucklos ist, im Gasraum 7 aufgebaut wird. Bei laufendem Betrieb wird in zweckmäßiger Weise eine Prüfung dahingehend durchgeführt, ob der Vorfülldruck p0 unverändert ist und dementsprechend der Speicher ein unverändertes Betriebsverhalten besitzt.
  • Wenn es im Betrieb zu einem sehr raschen oder schlagartigen Abfall des Druckes im Fluidraum 5 kommt, bewegt sich die Membran 3 schlagartig in Richtung auf die Gehäuseöffnung 15, wobei der Flächenbereich 29 in der Art eines bewegbaren Ventilkörpers am Rand der Gehäuseöffnung 15 anliegt. Der Flächenbereich 29 bildet als Ventilkörper Bestandteil einer Ventilanordnung, deren Ventilsitz durch den Rand der Gehäuseöffnung 15 gebildet ist.
  • Bei entsprechend rascher oder schlagartiger Bewegung der Membran 3 besteht die Gefahr, dass der Flächenbereich 29 den Rand der Gehäuseöffnung 15 erreicht, bevor das gesamte Ölvolumen aus dem Fluidraum 5 über die Öffnung 15 ausgetreten ist, so dass Öltaschen durch verbleibende Restvolumina im Fluidraum 5 gebildet werden, so dass die Membran 3 nicht vollflächig an der Innenwand der Gehäuseschale 11 anliegt. Hieraus resultiert, dass das Volumen des Gasraumes 7 nicht dem Größtwert entspricht, wie er gegeben ist, wenn die Membran 3 vollflächig an der Innenseite der Gehäuseschale 11 anliegt. Wird bei einem solchen Zustand eine Prüfung dahingehend durchgeführt, ob der Vorfülldruck p0 dem vorgegebenen Wert unverändert entspricht, so ergibt sich eine Verfälschung des Messergebnisses.
  • Zur Vermeidung dieses Problems ist erfindungsgemäß die durch den als Ventilkörper wirkenden Flächenabschnitt 29 und den als Ventilsitz wirkenden Rand 31 der Gehäuseöffnung 15 gebildete Ventilanordnung derart gestaltet, dass bei der Schließstellung, wenn der Flächenbereich 29 am Rand 31 der Öffnung 15 anliegt, ein die Ventilanordnung umgehender Bypass verbleibt, durch den jedwedes Restvolumen des Öls aus dem Fluidraum 5 abfließen kann. Als Umgehung für die Ventilanordnung sind in den Rand 31 der Gehäuseöffnung 15, welcher als Ventilsitz der Ventilanordnung dient, vertiefte Nuten 33 eingearbeitet, die, wie am besten aus 2 zu ersehen ist, von der Gehäuseöffnung 15 sternförmig in Radialrichtung verlaufen und eine solche Länge besitzen, dass sie sich radial über den Bereich hinaus erstrecken, in dem der Flächenbereich 29 der Membran 3 abdichtend an dem als Ventilsitz dienenden Rand 31 der Öffnung 15 anliegt. In der bei derartigen Membranen üblichen Weise ist im Zentrum des Flächenbereiches 29 ein Abstützkörper 35 in eine Verdickung der Membran 3 eingebettet. Die sich ergebende Versteifung am Flächenbereich 29 verhindert, dass das nachgiebige Material der Membran 3 in die Nuten 33 eingedrückt wird, was einen dichten Verschluss der Ventilanordnung zur Folge hätte und die Bypassanordnung unwirksam machen würde. Bei einer nicht näher dargestellten Ausführungsform kann es auch vorgesehen sein, zumindest eine Nut vom Speicherboden aus spiralförmig an der Innenseite der Gehäusewand umzuführen. Auch können derartig mehrere spiralförmige Nuten angeordnet sein, die dem Grunde nach einer üblichen Einschneid-Gewindeform nachfolgen können. Die dahingehende Nutenkontur ist insbesondere durch einen Drehvorgang günstig herstellbar.

Claims (6)

  1. Hydropneumatischer Druckspeicher mit einem in einem Speichergehäuse (1) angeordneten, bewegbaren Trennelement, das einen ersten Arbeitsraum, vorzugsweise Gasraum (7), von einem Fluidraum (5) als zweitem Arbeitsraum separiert und durch eine Membran (3) aus einem flexiblen Werkstoff, insbesondere einem Elastomer, gebildet ist, wobei sich am Speichergehäuse (1) eine einen Zugang zum Fluidraum (5) bildende Gehäuseöffnung (15) befindet, deren Durchgang durch eine in eine Freigabestellung und eine Schließstellung überführbare Ventilanordnung steuerbar ist, und wobei die Membran (3) einen Flächenabschnitt (29) aufweist, der als bewegbarer Ventilkörper der Ventilanordnung dient und bei Annäherung an die Gehäuseöffnung (15) die Ventilanordnung in die Schließstellung überführt, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilanordnung eine bei der Schließstellung einen begrenzten Durchstrom durch die Gehäuseöffnung (15) ermöglichende Bypassanordnung (33) aufweist.
  2. Hydropneumatischer Druckspeicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bypassanordnung (33) an dem als Ventilsitz für den Ventilkörper dienenden Rand (31) der Gehäuseöffnung (15) vorgesehen ist.
  3. Hydropneumatischer Druckspeicher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der als Ventilsitz dienende Rand (31) der Gehäuseöffnung (15) mindestens eine in die Sitzfläche eingearbeitete, mit der Gehäuseöffnung (15) in Fluidverbindung stehende Vertiefung (33) aufweist.
  4. Hydropneumatischer Druckspeicher nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilsitz durch eine die Gehäuseöffnung (15) konzentrisch umgebende, kreisringförmige ebene Fläche gebildet ist, in der zumindest eine in die Gehäuseöffnung (15) übergehende, vertiefte Nut (33) eingearbeitet ist.
  5. Hydropneumatischer Druckspeicher nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere, von der Gehäuseöffnung (15) ausgehend, radial verlaufende Nuten (33) in sternförmiger Anordnung vorgesehen sind.
  6. Hydropneumatischer Druckspeicher nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass in dem als bewegbarer Ventilkörper dienenden Flächenabschnitt (29) der Membran (3) ein den Ventilkörper versteifender Abstützkörper (35) in die Membran eingebettet ist.
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