DE202007007863U1

DE202007007863U1 - Intelligente, automatische Zutrittskontrollanlage IAZA

Info

Publication number: DE202007007863U1
Application number: DE202007007863U
Authority: DE
Original assignee: Noske, Reinhard; Wagener, Klaus
Current assignee: NOSKE, REINHARD, AT; WAGENER, KLAUS, DE
Priority date: 2007-06-04
Filing date: 2007-06-04
Publication date: 2007-10-11
Anticipated expiration: 2017-06-05

Abstract

Automatisches Zutrittskontrollanlage (1) bestehend aus einem videobasierten Personenzählsystem (2), einer Kartenidentifikationssystems (3) und optional einem Alarmmanagementsystem (4).

Description

Die Erfindung betrifft eine automatisierte Überwachung von Eingängen, beispielsweise an Türen in Gebäuden, zur Identifikation von unerlaubten Zutritten.
Zur Absicherung von Gebäuden werden Zutrittskontrollsysteme an Türen verwendet. Problemstellung ist hier, dass nur berechtigte Personen den Zutritt erhalten sollen. Je nach Schutzbereich des Gebäudes, sollen im Regelfall auch unterschiedliche Zutrittsberechtigungen Gültigkeit haben.
Derzeit wird das Problem ansatzweise dadurch gelöst, dass Türen elektrisch verriegelt und durch Kartenlesesysteme abgesichert werden. Eine berechtigte Person muss eine Identifikationskarte entweder durch einen Kartenleser ziehen (Karten mit Magnetstreifen) oder berührungslos an ein Kartenlesegerät halten (Transponderkarten). Sofern die Karte eine entsprechende Berechtigung darstellt, entriegelt die Tür und der Zutritt ist frei.
Hier entsteht eine Sicherheitslücke. Sofern eine zweite Person diesen Vorgang abwartet, kann diese mit der ersten Person problemlos, ohne sich zu identifizieren, den Zutritt erhalten. Beobachtet kann auch werden, dass aus Höflichkeit innerhalb eines Geschäftsgebäudes, sogar anderen Personen die Türen aufgehalten werden.
Dieses Problem wird derzeit durch Vereinzelungsanlagen gelöst. Solche Anlagen können z.B. Drehkreuze oder Schleusen für eine Person sein. Dieser Aufwand ist teuer und für sehr viele Zutrittskontrollen nicht akzeptabel, weil in einem Geschäftsgebäude z.B. der Fluss der Mitarbeiter permanent aufgehalten würde. Eine Einrüstung solcher Anlagen wird vermieden und die Sicherheitslücke bleibt.
Die Erfindung stellt die wirtschaftliche Lösung dafür dar, um unberechtigte Personen zu detektieren und die gravierende Sicherheitslücke zu schließen.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer optischen Überwachung der Anzahl der Personen die durch eine Tür gehen kombiniert, mir der Identifikation von berechtigten Personen, beispielsweise durch Kartenlesesysteme
Gemäß Zeichnung IAZA PS 001 werden die Personen (P1 ... P3) durch eine Videokamera mit einer Bildanalyse überwacht. Es handelt sich dabei um ein videobasiertes Personenzählsystem. Jede Personen muss sich am Kartenleser (KL1) identifizieren. Durch das passieren der Videozählline (Z1) wird kontrolliert, ob die Anzahl der Personen mit der Anzahl der Identifizierungen übereinstimmt. Die Laufwege der Personen werden verfolgt (LWP1 ... LWP3).
Die Lösung der Aufgabe gelingt durch gemäß Anspruch 1 ausgebildetes, Intelligente, automatische Zutrittkontrollanlage (1).
Die Variante 1, Zeichnung IAZA PS002 verdeutlicht die Funktionsweise. Die Intelligente, automatische Zutrittskontrollanlage (1) beinhaltet die Funktionsbausteine videobasierte Personenzählung (2), die Kartenzutrittsidentifikation (3) und das Alarmmanagement System (4). Die Kartenzutrittskontrolle (3) triggert über die Datenleitung (a) die Personenzählung (2). Nach Schließung der Tür, gemeldet über die Datenleitung (a), meldet das Personenzählsystem (2) die Anzahl der Personen, die durch die Tür gegangen sind, an die Zutrittskontrolle (3). Die Zutrittskontrolle (3) vergleicht die Anzahl der gezählten Personen mit der Anzahl der identifizierten Karten. Sind mehr Personen durch die Tür gegangen als Karten identifiziert wurden. Meldet die Kartenzutrittskontrolle (3) über die Datenleitung (c) dem nachgeschalteten Alarmmanagementsystem (4) den ungleichen Zählerstand. Somit ist eine Intervention möglich und der Vorgang kann videotechnisch aufgezeichnet werden.
Die Variante 2, Zeichnung IAZA PS003 verdeutlicht die Funktionsweise. Die Intelligente, automatische Zutrittskontrollanlage (1) beinhaltet die Funktionsbausteine videobasierte Personenzählung (2), die Kartenzutrittsidentifikation (3) und das Alarmmanagement System (4). Die Kartenzutrittskontrolle (3) triggert über die Datenleitung (a) die Personenzählung (2). Nach Schließung der Tür, gemeldet über die Datenleitung (a), meldet die Kartenzutrittsidentifikation (3) die Anzahl der identifizierten Karten an die Personenzählung (2). Die Personenzählung (2) vergleicht die Anzahl der gezählten Personen mit der Anzahl der identifizierten Karten. Sind mehr Personen durch die Tür gegangen, als Karten identifiziert wurden, meldet die Personenzählung (2) über die Datenleitung (c) dem nachgeschalteten Alarmmanagementsystem (4) den ungleichen Zählerstand. Somit ist eine Intervention möglich und der Vorgang kann videotechnisch aufgezeichnet werden.
Die Variante 3, Zeichnung IAZA PS004 verdeutlicht die Funktionsweise. Die Intelligente, automatische Zutrittskontrollanlage (1) beinhaltet die Funktionsbausteine videobasierte Personenzählung (2), die Kartenzutrittsidentifikation (3) und das Alarmmanagement System (4). Die Kartenzutrittskontrolle (3) triggert über die Datenleitung (a) die Personenzählung (2). Nach Schließung der Tür, gemeldet über die Datenleitung (a), melden die Personenzählanlage (2) und die Kartenzutrittskontrolle (3) die Zählstände an das Alarmmanagementsystem (4), welches den Vergleich der Zählstände durchführt und bei ungleichen Zählständen einen entsprechenden Alarm auslöst.

Claims

Automatisches Zutrittskontrollanlage (1) bestehend aus einem videobasierten Personenzählsystem (2), einer Kartenidentifikationssystems (3) und optional einem Alarmmanagementsystem (4).
Automatisches Zutrittskontrollanlage (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine unabhängige, videobasierte Zählung von Personen im Rahmen eines Zutrittes mit der unabhängigen Zählung von identifizierten, unterschiedlichen Karten erfolgt und diese verglichen werden. Sofern ein Unterschied ermittelt wird, wird dieser als Meldung an ein Alarmmanagementsystem übergeben oder als Alarmsignal von der Personenzählanlage und/oder Kartenidentifikationssytems ausgegeben.
Automatisches Zutrittskontrollanlage (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine unabhängige Zählung durch Lichtschrankensysteme von Personen im Rahmen eines Zutrittes mit der unabhängigen Zählung von identifizierten, unterschiedlichen Karten erfolgt und diese verglichen werden. Sofern ein Unterschied ermittelt wird, wird dieser als Meldung an ein Alarmmanagementsystem übergeben oder als Alarmsignal von der Personenzählanlage und/oder Kartenidentifikationssytems ausgegeben.