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Die
Erfindung betrifft einen Näherungsschalter mit einem länglichen,
in eine T-Nut einsetzbaren Gehäuse, mit einem Klemmbefestigungsmittel,
um das Gehäuse in der Nut zu befestigen, und mit einer Positionierhilfe
oder einem Positioniermerker, wobei die Positionierhilfe einen Befestigungsabschnitt
aufweist, der an einer vom Gehäuse beabstandeten Stelle
ebenfalls mit einem Klemmbefestigungsmittel in der Nut befestigbar
ist und die ein verstellbares Distanzierungsmittel aufweist, mit
dem der Abstand vom Gehäuse zum Befestigungsabschnitt der
Positionierhilfe einstellbar ist, wobei der alternativ oder zusammen
mit der Positionierhilfe in der T-Nut befestigbare Positionsmerker
ebenfalls mit einem Klemmbefestigungsmittel in der Nut befestigbar
ist.
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Einen
Näherungsschalter, der ein längliches Gehäuse
aufweist, welches mit einem Klemmbefestigungsmittel in einer T-Nut
befestigbar ist, zeigt die
DE
19825426 A1 . Die T-förmige Nut besitzt einen Nutgrund
und rechtwinklig vom Nutgrund abragende, parallel zueinander verlaufende
Nutwände. Im Bereich der Öffnung der T-förmigen
Nut befinden sich aufeinander zu weisende Nutrippen, die die lichte Öffnungsweite
der Nut definieren. Der Abstand zwischen den beiden Nutrippen ist
geringer als der Abstand der beiden aufeinander zu weisenden Nutwände.
Das längliche Gehäuse des Näherungsschalters kann
in die Nut eingesetzt werden. Bei dem aus der
DE 19825426 A1 bekannten
Näherungsschalter wird das Klemmbefestigungsmittel von
einer Schraube ausgebildet. Diese Schraube besitzt einen Kopf mit zwei
einander gegenüberliegenden Steigungsflächen.
Diese Steigungsflächen werden von Radialabschnitten des
Kopfes einer Schraube ausgebildet, die durch Drehen des Schraubenkopfes
unter die Nutrippen bringbar sind. Dabei können sich die
Radialfortsätze unter die Nutrippen klemmen, so dass das
Gehäuse des Näherungsschalters auf dem Boden der Nut
aufliegt.
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Bei
einem gattungsgemäßen, druckschriftlich nicht
beschriebenen Näherungsschalter ist ein Distanzierungsmittel
materialeinheitlich mit dem Gehäuse verbunden. Dieses Distanzierungsmittel
besteht aus einer Gewindehülse, in die eine Gewindespindel
eingeschraubt ist. Die Gewindehülse ist fest mit dem Gehäuse
des Näherungsschalters verbunden. Die Gewindespindel ist
drehbar aber axial fest an einem Befestigungsabschnitt befestigt,
welcher mit Hilfe einer Madenschraube in die T-förmige
Nut einsetzbar ist. Mit gelöstem Klemmbefestigungsmittel
des Gehäuses und mit in der Nut befestigtem Befestigungsabschnitt
lässt sich durch Drehen der Gewindespindel die Position
des Näherungsschalters innerhalb der T-Nut einstellen.
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Der
gattungsgemäße Näherungsschalter wird
als Abfrageelement an einem Pneumatikzylinder verwendet, um die
Kolbenstellung abzufragen. Diese Pneumatikzylinder weisen an ihrem
Gehäuse in Verlagerungsrichtung des Pneumatikzylinders
verlaufende T-förmige Befestigungsnuten auf, in die der Näherungsschalter
eingesetzt wird. Der Näherungsschalter ist magnetoinduktiv
bzw. magnetoresistiv. Er kann als Hall-Sensor ausgebildet sein.
Er kann induktiv oder kapazitiv arbeiten. Er schaltet, wenn sich
der Kolben des Pneumatikzylinders dem Näherungsschalter
bis auf den Schaltabstand nähert.
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Im
Stand der Technik sind darüber hinaus Positionsmerker bekannt,
die ebenfalls unter Verwendung einer Madenschraube in eine T-förmige
Nut eingeklemmt werden können. Diese Positionsmerker dienen
der Markierung der Position eines Näherungsschalters in
einer T-förmigen Nut. Eine derartige Markierung ist erforderlich,
wenn ein defekter Näherungsschalter gegen einen neuen ausgetauscht werden
muss. Um eine erneute Schaltabstandseinstellung zu vermeiden, wird
mittels des Positionsmerkers die Position des Näherungsschalters
markiert. Dies erfolgt dadurch, dass der im wesentlichen die Form
eines Quaders aufweisende Positionsmerker in Berührungsanlage
zum Gehäuse gebracht wird und in dieser Stellung in der
Nut befestigt wird.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den gattungsgemäßen
Näherungsschalter mit Positionierhilfe bzw. mit Positionsmerker
gebrauchsvorteilhaft weiterzubilden.
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Gelöst
wird die Aufgabe durch die in den Ansprüchen angegebene
Erfindung, wobei jeder Anspruch eine eigenständige Lösung
der Aufgabe darstellt und mit jedem anderen Anspruch kombinierbar ist.
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Zunächst
und im wesentlichen ist vorgesehen, dass die Positionierhilfe bzw.
der Positionsmerker über eine Formschlussverbindung lösbar
mit dem Gehäuse verbunden ist. In einer bevorzugten Ausgestaltung
besteht die Formschlussverbindung aus einer Nut und Nuteingriffsmitteln.
Die Nut kann dem Gehäuse zugeordnet sein. Die Nuteingriffsmittel
können dem Positionsmerker bzw. der Positionierhilfe zugeordnet
sein. In einer bevorzugten Ausgestaltung besitzt das Nuteingriffsmittel
die Form einer Gabel. Die Nut ist bevorzugt eine Teil-Umfangsnut
und ist in einer Ebene definiert, die senkrecht zur Erstreckungsrichtung
der T-förmigen Nut bzw. zur Gehäuseerstreckung
verläuft. Die Gabel, deren Zinken in die Nut eingesetzt
werden können, ist bevorzugt einer Gewindehülse
der Positionierhilfe angeformt. In dieser Gewindehülse
steckt eine Gewindespindel, die drehbar aber axial fest mit dem
Befestigungsabschnitt der Positionierhilfe verbunden ist. Die Stirnseite
der Gewindespindel kann einen Schlitz oder einen Kreuzschlitz oder
dergleichen aufweisen, damit die Gewindespindel unter Verwendung
eines Schraubendrehers gedreht werden kann. Das Nuteingriffsmittel
des Positionsmerkers weist ebenfalls eine Gabel auf. Die beiden
Gabelzinken erstrecken sich aber parallel zur Erstreckungsrichtung
der T-förmigen Nut bzw. zur Erstreckungsrichtung des länglichen
Gehäuses. An den Enden der Gabelzinken sind aufeinander
zu gerichtete Vorsprünge vorgesehen. Diese Vorsprünge
können in die Nut des Gehäuses eingreifen. Die
Gabelzinken sind elastisch, weshalb eine Klippsverbindung möglich
ist. Im Wur zelbereich der Gabel ist eine Kehle vorgesehen, in welcher
ein Anschlusskabel des Näherungsschalters verlaufen kann.
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Die
Erfindung betrifft darüber hinaus eine Positionierhilfe,
mit der das Gehäuse des Näherungsschalters temporär
in der T-Nut gehalten werden kann. Diese Positionierhilfe besteht
aus einer, von einer Breitseite abragenden elastischen Rippe. Die
Positionierhilfe kann auch aus zwei von den beiden voneinander weg
weisenden Seitenwänden des Gehäuses abragende
Rippen aufweisen. Diese mindestens eine Rippe kann auch an einem
Näherungsschalter vorgesehen sein, wie er zuvor beschrieben
worden ist. Wesentlich ist, dass die mindestens eine Rippe in eine
obere Rippe und in eine untere Rippe zumindest abschnittsweise zweigeteilt
ist. Die untere Rippe liegt beim in der T-Nut eingesetzten Gehäuse
vollständig unterhalb der von der T-Nut ausgebildeten Rippe. Eine
nach oben weisende Flanke der unteren Rippe liegt somit unterhalb
der Rippe der T-Nut, so dass das Gehäuse gegen ein Herausfallen
gesichert ist. Beim Einsetzen des Gehäuses in die T-Nut
verformt sich die untere Rippe. Um das Einsetzen des Gehäuses
in die T-Nut zu vereinfachen, besitzt die untere seitliche Rippe
eine Schrägflanke. Oberhalb der unteren Rippe befindet
sich zunächst ein Schlitz. Oberhalb des Schlitzes befindet
sich eine obere Rippe. Beim eingebauten Näherungsschalter
liegt die obere seitliche Rippe auf Höhe der beiden aufeinander
zu weisenden Rippen der T-Nut. Die größte Breitseitenerstreckung
der seitlichen Rippen ist größer als der lichte
Abstand der beiden T-Nutrippen. Dies hat zur Folge, dass die obere
seitliche Rippe im eingebauten Zustand elastisch deformiert ist.
Sie liegt unter einer stetigen Federspannung an der jeweiligen T-Nutrippe an
und hält somit das Gehäuse reibschlüssig
temporar in einer Position. Die untere seitliche Rippe ist im eingebauten
Zustand bevorzugt nicht deformiert. Sie bildet mit ihrer oberen
Flanke einen Widerhaken zur Halterung des Näherungsschalters
in der T-Nut.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden nachfolgend anhand beigefügter Zeichnungen
erläutert. Es zeigen:
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1 in
perspektivischer Darstellung den Näherungsschalter;
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2 eine
Seitenansicht des Näherungsschalters;
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3 eine
Draufsicht auf den Näherungsschalter;
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4 eine
Rückansicht des Näherungssschalters;
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5 in
perspektivischer Darstellung den Näherungsschalter zusammen
mit einer daran befestigten Positionierhilfe in perspektivischer
Darstellung;
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6 eine
Seitenansicht gemäß 5;
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7 eine
Draufsicht gemäß 5;
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8 eine
Rückansicht gemäß 5;
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9 einen
Schnitt gemäß der Linie IX-IX in 6;
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10 eine
perspektivische Darstellung eines mit einem Näherungsschalter
verbundenen Positionsmerkers;
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11 eine
Seitenansicht gemäß 10;
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12 eine
Draufsicht gemäß 12;
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13 eine
Draufsicht auf einen Positionsmerker;
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14 ein
zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung in einer perspektivischen
Darstellung;
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15 einen
Querschnitt durch einen in eine T-Nut eingesetzten Näherungsschalter
und
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16 einen
Ausschnitt einer Draufsicht auf einen in einer T-Nut eingesetzten
Näherungsschalter im Bereich der beiden seitlichen Rippen.
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Die
Ausführungsbeispiele zeigen Weiterbildungen eines Näherungsschalters,
wie er in der
DE 19825426
A1 beschrieben ist. Der Näherungsschalter besteht
aus einem länglichen Gehäuse
1. Dieses Gehäuse
ist in eine T-Nut eines Pneumatikzylinders einsetzbar. Die T-förmige
Nut ist in den Zeichnungen in der
16 betreffend
das zweite Ausführungsbeispiel dargestellt. Es wird auch
Bezug auf die
DE 19825426
A1 genommen, in welcher die T-förmige Nut ebenfalls
dargestellt ist. Sie besitzt einen Boden und rechtwinklig davon
in Nutöffnungsrichtung abragende Nutseitenwände.
Im Bereich der Mündung der Nut
24 ragen von den
Nutseitenwänden Nutrippen
25 in das Innere der
Nut
24. Die aufeinander zu weisenden Nutrippen
25 definieren
eine lichte Öffnungsweite der T-förmigen Nut.
Der Abstand der Nutwände ist größer als
die lichte Öffnungsweite.
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Die
Breite des Gehäuses 1 ist geringer als die lichte Öffnungsweite
der T-förmigen Nut, also der Abstand der beiden Nutrippen
voneinander. Das Gehäuse 1 trägt eine
Schraube 2 mit einem Schraubenkopf. Der Schraubenkopf besitzt
zwei sich diametral gegenüberliegende Radialabschnitte
in Form von Krägen mit Steigungsflächen in Form
je eines Drehkeils. Im Einbauzustand liegen die Radialvorsprünge parallel
zur Erstreckungsrichtung des Gehäuses, so dass die beiden
Radialfortsätze des Schraubenkopfes hindurchtreten können.
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Zur
Befestigung des Näherungsschalters 1 auf dem Boden
der T-förmigen Nut wird der Schraubenkopf 2 gedreht.
Dadurch schwenken die Radialvorsprünge unter die Nutrippen
bis in einen Klemmsitz.
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Das
Gehäuse 1 des Näherungsschalters besitzt
an einem seiner beiden Enden eine Befestigungsnut 8. Die
Befestigungsnut 8 verläuft in einer Ebene, die
senkrecht zur Erstreckungsrichtung des länglichen Gehäuses 1 verläuft.
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Mit
der Bezugsziffer 3 ist eine Positionierhilfe bezeichnet.
Diese bildet einen, insbesondere aus Metall bestehenden Befestigungsabschnitt 4 aus. Der
Befestigungsabschnitt 4 besitzt eine Breite, die größer
ist als der Abstand der beiden Nutrippen voneinander. Etwa in der
Mitte des quaderförmigen Befestigungsabschnittes 4 befindet
sich eine Gewindebohrung, in welcher eine Madenschraube 5 eingeschraubt
ist. Wird der Befestigungsabschnitt 4 in die T-Nut eingesetzt,
was durch Einschieben von der Stirnseite her erfolgen kann, liegen
seine Randabschnitte unterhalb der Nutrippen. Wird die Madenschraube 5 angezogen,
so stützt sich ihre Stirnseite auf dem Boden der T-förmigen
Nut ab. Die Seitenabschnitte des Befestigungsabschnittes 4 verklemmen
sich unter den Nutrippen. In den Zeichnungen besitzt die Madenschraube 5 einen
Schraubenkopf mit einem Schlitz zum Eingriff eines Schraubendrehers.
Anstelle eines mit einem Schraubendreher zu betätigenden
Schraubenkopfes 11 kann auch ein handbetätigbarer
Schraubenkopf vorgesehen sein, der beispielsweise eine Rändelung
besitzt.
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Vom
Befestigungsabschnitt 4 ragt durch den Zwischenraum zwischen
den beiden Nutrippen ein Steg 10. Dieser Steg 10 ist
schmaler als der Befestigungsabschnitt 4 und bildet somit
eine Aussparung 18 zum Durchtritt eines Kabels des Näherungsschalters.
Das Ende des Steges 10 besitzt ein Auge, in welchem eine
Gewindespindel 7 axial fest aber drehbar steckt. Die Stirnseite
der Gewindespindel 7 besitzt ein Schraubwerkzeugeingriffsprofil
zum Eingriff der Arbeits spitze eines Schraubendrehers, so dass durch
Drehung des Schraubendrehers die Gewindespindel 7 gedreht
werden kann. Das Gewinde der Gewindespindel 7 steckt in
einer Gewindehülse 6. Die Gewindehülse 6 weist
eine radial abragende Befestigungsgabel 9 auf. Die beiden
Gabelzinken der Befestigungsgabel 9 besitzen einen Abstand
voneinander, der es erlaubt, dass die Gabelzinken der Befestigungsgabel 9 in
die Befestigungsnut 8 eingebracht werden können.
In den 5 bis 9 ist diese Kombination dargestellt.
Die Positionierhilfe 3 ist formschlüssig mit dem
Gehäuse 1 verbunden. Die Breite der Gabelzinken
der Befestigungsgabel 9 entspricht im wesentlichen der
Breite der Befestigungsnut 8, so dass das Gehäuse 1 nur
ein geringes Bewegungsspiel in Richtung der Achse der Gewindespindel 7 besitzt.
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Alternativ
oder in Kombination zur Befestigungshilfe 3 kann ein in
den 10 bis 13 dargestellter
Positionsmerker 13 in der T-Nut befestigt werden und formschlüssig
mit dem Gehäuse 1 verbunden werden.
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Der
Positionsmerker 13 besitzt ebenfalls ein Gehäuse,
dessen Breite größer ist als die lichte Weite
zwischen den beiden Nutrippen. Das Gehäuse des Positionsmerkers 13 besitzt
eine Gewindeöffnung, in die eine Madenschraube 17 eingeschraubt
ist. Die Madenschraube kann sich auf dem Grund der T-förmigen
Nut abstützen, so dass Seitenabschnitte des Gehäuses
in eine Klemmverbindung gegen die Unterseiten der Nutrippen gebracht
werden können.
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Unter
Ausbildung einer Kehle 16 bildet der Positionsmerker 13 zwei
Gabelzinken 15 aus, die parallel zueinander verlaufen.
Die Gabelzinken 15 erstrecken sich in Erstreckungsrichtung
der T-förmigen Nut. An den Enden besitzen die Gabelzinken 15 aufeinander
zu gerichtete Vorsprünge 14. Diese Vorsprünge 14 können
in die Befestigungsnut 8 eingreifen. Hierzu besitzen sie
eine der Befestigungsnut 8 entsprechende Breite. Wegen
der Elastizität der Gabelzinken 15 kann die Zuordnung
im Wege einer Klippsverbindung erfolgen.
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Die
Funktionsweise ist die folgende:
Zur Fixierung bzw. Justierung
des Näherungsschalters wird zunächst der Näherungsschalter 1 mit
der Positionierhilfe 3, wie es die 5 bis 9 zeigen, verbunden.
Die Befestigungsgabel 9 wird hierzu in die Befestigungsnut 8 eingesetzt.
Dieses Ensemble wird sodann in die T-förmige Nut eingesetzt.
Es erfolgt zunächst eine grobe Lagejustierung. In der grob justierten
Stellung wird die Madenschraube 5 festgezogen, so dass
die Positionierhilfe 3 in der Nut befestigt ist. Sodann
wird mit einem Schraubendreher oder dergleichen die Gewindespindel 7 gedreht
und damit der axiale Abstand des Gehäuses 1 vom
Befestigungsabschnitt 4 der Positionierhilfe 3 variiert.
Die Variation erfolgt solange, bis der Sensor die gewünschte
Position eingenommen hat.
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Da
die Gewindehülse 6 sich nicht über dem Schraubenkopf 2 befindet,
kann der Schraubenkopf 2 mittels eines geeigneten Werkzeuges
gedreht werden, bis das Gehäuse 1 in den oben
beschriebenen Klemmsitz in der T-förmigen Nut gebracht
ist. Jetzt kann die Positionierhilfe 3 entfernt werden.
Hierzu wird zunächst die Madenschraube 5 gelöst.
Danach wird durch ein Verschwenken der Positionierhilfe 3 die
Befestigungsgabel 9 aus der Befestigungsnut 8 genommen.
Danach kann der Befestigungsabschnitt 4 aus der stirnseitigen Öffnung
der T-förmigen Nut ausgefädelt werden.
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Soll
der Näherungsschalter gegen einen anderen Näherungsschalter
ausgetauscht werden, kann der Positionsmerker 13 verwendet
werden. Dieser wird ebenfalls von der Stirnseite der T-förmigen Nut
in letztere eingefädelt, bis die Vorsprünge 14 der Gabelzinken 15 in
die Befestigungsnut 8 einrasten. Sodann wird der Positionsmerker 13 durch
Anziehen der Madenschraube 17 innerhalb der T-förmigen
Nut fixiert. Durch Lösen der Befestigungsschraube 2 kann
dann der Näherungsschalter 1 aus der T-förmigen
Nut herausgenommen werden. Dies erfolgt durch den Zwischenraum zwischen
den beiden Nutrippen. Die erneute Zuordnung des Näherungsschalters 1 erfolgt
ebenfalls durch die beiden Nutrippen hindurch. Dabei wird die Befestigungsnut 8 den
beiden aufeinander zu weisenden Vorsprüngen 14 zugeordnet.
Das Kabel 12 des Näherungsschalters 1 liegt
dabei in einer Kehle 16, die sich zwischen den beiden Gabelzinken 15 erstreckt,
ein. Es braucht nur lediglich die Befestigungsschraube 2 des
Näherungsschalters 1 wieder in die Befestigungsposition gedreht
werden. Der Positionsmerker 13 kann hernach entfernt werden.
Er kann aber auch in der T-förmigen Nut verbleiben.
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Auch
mit in der T-förmigen Nut vorhandenem Positionsmerker 13 lässt
sich die Position des Gehäuses 1 mit Hilfe der
Positionierhilfe 3 justieren. Hierzu wird zunächst
lediglich die Madenschraube 17 gelöst. Sodann
wird die Positionierhilfe 3 in die Nut eingesetzt, wobei
die Gabel 9 zusätzlich zu den Vorsprüngen 14 in
die Befestigungsnut 8 eingebracht wird. Nach Lösen
der Befestigungsschraube 2 kann durch Drehen der Gewindespindel 7 die
Position des Näherungsschalters 1 eingestellt
werden. Diese wird sodann durch Festziehen der Befestigungsschraube 2 wieder
fixiert. Nach Entfernen der Positionierhilfe 3 kann der
Positionsmerker 13 wieder durch Festziehen der Madenschraube 17 fixiert
werden.
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Das
in den 14 bis 16 dargestellte zweite
Ausführungsbeispiel entspricht in Bezug auf die wesentlichen
Gestaltungsmerkmale des Gehäuses dem zuvor dargestellten
Ausführungsbeispiel. Es besitzt insbesondere auch eine
Befestigungsnut 8, so dass es sowohl mit der Positionierhilfe 2 als
auch mit dem Positionsmerker 13 kombiniert werden kann. Besonders
an diesem Ausführungsbeispiel sind zwei in Gegentiberlage
an den voneinander weg weisenden Breitseiten des Gehäuses 1 angeordnete
seitliche elastisch verbiegbare Rippen 19. In den Figuren sind
zwei elastisch verbiegbare Rippen 19 dargestellt.
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In
dem in den 2 und 3 dargestellten Ausführungsbeispiel
besitzt nur eine der beiden Breitseiten des Gehäuses 1 eine
Rippe.
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Die
seitlichen Rippen 19 liegen sich unmittelbar gegenüber
und sind zweigeteilt. Die Zweiteilung erfolgt durch einen Querschlitz 22,
der sich nahezu über die gesamte Breite der seitlichen
Rippe 19 erstreckt, so dass ein unterer Rippenabschnitt 21 und ein
oberer Rippenabschnitt 20 verbleibt. Der untere Rippenabschnitt 23 bildet
eine Schräge 23 aus, die sich bis zur Unterseite
des Gehäuses erstreckt.
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Die
Rippe 19 bzw. die Abschnitte 20, 21 der Rippe 19 bestehen
aus einem elastischen Material, welches sich elastisch verbiegen
kann. Die untere Rippe 23 verbiegt sich, wenn der Näherungsschalter durch
die Öffnung zwischen den beiden Rippen 25 der
T-Nut 24 hindurchgesteckt wird. Dabei läuft die Schräge 23 auf
den Flanken der T-Nutrippe 25 auf. Sobald der Schlitz 21 die
T-Nutrippe 25 passiert hat, entspannt sich die verformte
untere Rippe 21 und nimmt die in der 15 dargestellte
Stellung ein, in welcher eine nach oben weisende Rippenflanke 21' unterhalb
der T-Nutrippe 25 liegt. Hierdurch wird ein Widerhakeneffekt
erreicht.
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In
der vollständig eingesetzten Stellung des Gehäuses
in der T-Nut 24, in welcher die Unterseite des Gehäuses 1 auf
der Bodenfläche der T-Nut 24 aufliegt, liegen
die oberen Abschnitte 20 der Rippe 19 in Anlage
an den T-Nutrippen 25. Da der Abstand der beiden Enden
der sich gegenüberliegenden oberen Rippen 20 größer
ist als der Zwischenraum zwischen den T-Nutrippen 25, liegen
die oberen Rippen 20 in einem elastisch deformierten Zustand,
also verbogen, an den aufeinander zuweisenden Abschnitten der T-Nutrippen 25 an.
Hierdurch wird der Näherungsschalter nicht nur gegen ein
unbeabsichtigtes Herausfallen temporar gesichert. Das Gehäuse 1 des Näherungsschalters
liegt darüber hinaus im reibschlüssigen Klemmsitz
zentriert zwischen den beiden T-Nutrippen 25.
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Ist
am Gehäuse 1 lediglich eine seitliche elastische
Rippe 19 vorgesehen, so liegt eine Seitenwandung des Näherungsschalters
in Anlage an der T-Nutrippe 25. An der gegenüberliegenden
T-Nutrippe 25 stützt sich der Näherungsschalter
mit dem oberen, elastisch verbogenen Abschnitt 20 der Rippe 19 ab.
Der untere Abschnitt 21 der Rippe liegt unterhalb der T-Nutrippe 25.
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Alle
offenbarten Merkmale sind (für sich) erfindungswesentlich.
In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt
der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen
(Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch
zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender
Anmeldung mit aufzunehmen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 19825426
A1 [0002, 0002, 0027, 0027]