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Hintergrund der Erfindung
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Schaltventil für einen
Luftkompressor, insbesondere ein Schaltventil, an das zumindest
zwei Leitungsrohre anschließbar
sind, um das Umschalten von Luftablassstellen zu ermöglichen.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Bei
den üblichen
Luftkompressoren ist häufig ein
einzelnes Luftablassrohr vorgesehen., Wie in 1 gezeigt,
ist einerseits des Zylinders 10 des Luftkompressors 1 ein
Luftablassrohr 11 angeordnet, an dessen anderem Ende ein
Anschlußkopf 12 angeordnet
ist, wobei der Luftkompressor durch den Anschlußkopf 12 an ein aufzupumpendes
Element, z.B. eine Reifendüse,
anschließbar
ist. Jedoch weist der herkömmliche
Luftkompressor 1 lediglich ein Luftablassrohr 11 auf,
wobei mit dem Anschlußkopf 12 des Luftablassrohrs 11 lediglich
eine Anschlußhalterung eines
aufzupumpenden Elements verschraubt wird und keine weitere Anschlußhalterungen
vorgesehen sind.
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Angesichts
der o.g. Probleme der Luftablassstruktur der herkömmlichen
Luftkompressoren hat der Erfinder sich dem Studium dieser Technik
gewidmet und sich an diesbezügliche
Theorien angelehnt und letztendlich die vorliegende Erfindung, die angemessen
entworfen und lösungswirksam
in bezug auf die o.g. Probleme ist, hervorgebracht.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schaltventil für einen
Luftkompressor zu schaffen, an welches Schaltventil zumindest zwei
Leitungsrohre anschließbar
sind, um das Umschalten von Luftablassstellen zu ermöglichen.
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Die
o.g. Aufgabe wird gelöst
durch ein Schaltventil für
einen Luftkompressor, der einen Zylinder aufweist, an dem Luftablassrohre
angeordnet sind, wobei die Erfindung durch folgendes gekennzeichnet
ist:
eine Anschlußhalterung,
die am anderen Ende des Luftablassrohrs angeordnet ist, wobei das
eine Ende der Anschlußhalterung
ein Anschlußrohr
zum Anschließen
an das Luftablassrohr aufweist, während am anderen Ende der Anschlußhalterung
ein Luftloch vorgesehen ist und durch das Anschlußrohr hindurchgeht;
einen
Ventilkörper,
der an der anderen Endfläche
der Anschlußhalterung
angeordnet ist und einen Aufnahmeraum im Inneren aufweist, wobei
an der anderen Endfläche
des Ventilkörpers
ein durch den Aufnahmeraum hindurchgehendes Durchgangsloch vorgesehen
ist, und am Ventilkörper
zumindest zwei Anschlußrohre
angeordnet sind, die jeweils ein durch den Aufnahmeraum hindurchgehendes
Luftloch aufweisen und jeweils mit einem Leitungsrohr verbunden
sind, an dessen anderem Ende ein Anschlußkopf angeordnet ist;
ein
Ventil, das im Inneren des Ventilkörpers angeordnet ist, wobei
an einer Endfläche
des Ventils eine Ringnut angeordnet ist, an deren Endfläche zusätzlich ein
Luftraum vorgesehen ist; an der Außenwandfläche des Ventils ist eine Aussparung
vorgesehen, an der eine mit dem Luftraum kommunizierende Luftablassöffnung angeordnet
ist und in der eine Vielzahl von Positionierungsvorsprüngen angeordnet
ist, während
am anderen Ende des Ventils ein Schaft angeordnet ist;
einen
Abdichtungsunterlegscheibe, die in der Ringnut des Ventils angeordnet
ist;
eine Hülse,
die in der Aussparung des Ventils angeordnet ist und an der ein
Durchgangsloch angeordnet ist, wobei an der Innenwand der Hülse eine
Vielzahl von Positionierungseinsetzhohlräumen angeordnet ist; und
einen
Drehknopf, der am Endteil des Schafts des Ventils angeordnet ist.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Im
Folgenden werden die zur Lösung
der oben dargestellten Aufgabe und Funktionen eingesetzten technischen
Mitteln anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen und der beigefügten Zeichnungen
näher erläutert werden.
Es zeigen:
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1 eine
dreidimensionale perspektivische Ansicht eines herkömmlichen
Luftkompressors;
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2 eine
dreidimensionale Explosionsdarstellung des Ausführungsbeispiels gemäß der Erfindung;
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3 eine
dreidimensionale Ansicht des Aufbaus des Ausführungsbeispiels gemäß der Erfindung;
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4 eine
Schnittansicht des Aufbaus des Ausführungsbeispiels gemäß der Erfindung;
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5 eine
perspektivische Ansicht, die die Ausrichtung der Luftablassöffnung des
Ventils auf das A-Leitungsrohr gemäß dem Ausführungsbeispiel der Erfindung
veranschaulicht; und
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6 eine
perspektivische Ansicht, die die Ausrichtung der Luftablassöffnung des
Ventils auf das B-Leitungsrohr gemäß dem Ausführungsbeispiel der Erfindung
veranschaulicht.
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Detaillierte
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsforemen
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Gemäß dem Ausführungsbeispiel
der Erfindung in den 2 bis 4 stellt
die Erfindung ein Schaltventil für
einen Luftkompressor bereit, wobei das Schaltventil an einem Luftablassrohr 21 des
Luftkompressors 2 angeordnet ist, an dem ein Zylinder 20 angeordnet
ist, wobei das Luftablassrohr 21 an dem Zylinder 20 angeordnet
ist; das Schaltventil umfasst folgendes:
eine Abschlußhalterung 3,
die am anderen Ende des Luftablassrohrs 21 angeordnet ist,
wobei das eine Ende der Anschlußhalterung 3 ein
Anschlußrohr 30 zum
Anschließen
an das Luftablassrohr 21 aufweist; an der anderen Endfläche der
Anschlußhalterung 3 ist
ein Flansch 31 angeordnet; am anderen Ende der Anschlußhalterung 3 ist
ein Luftloch 32 vorgesehen, das durch das Anschlußrohr 30 hindurchgeht;
ein
Ventilkörper 4,
der an der anderen Endfläche
der Anschlußhalterung 3 angeordnet
ist und einen Aufnahmeraum 40 im Inneren aufweist, wobei
an einer Endfläche
des Ventilkörpers 4 eine
Rille 41 ringförmig angeordnet
ist, während
an der anderen Endfläche des
Ventilkörpers 4 ein
durch den Aufnahmeraum 40 hindurchgehendes Durchgangsloch 42 vorgesehen ist;
am Ventilkörper 4 sind
ein A-Anschlußrohr 43 und ein
B-Anschlußrohr 44 angeordnet,
die jeweils ein durch den Aufnahmeraum 40 hindurchgehendes Luftloch 430, 440 aufweisen;
an das A-Anschlußrohr 43 ist
ein A-Leitungsrohr 45 angeschlossen, wobei an dem anderen
Ende des A-Leitungsrohrs 45 ein A-Anschlußkopf 46 angeordnet
ist; an das B-Anschlußrohr 44 ist
ein B-Leitungsrohr 47 angeschlossen, wobei an dem anderen
Ende des B-Leitungsrohrs 47 ein B-Anschlußkopf 48 angeordnet
ist;
ein Ventil 5, das im Aufnahmeraum 40 des
Ventilkörpers 4 angeordnet
ist, wobei an einer Endfläche
des Ventils 5 eine Ringnut 50 angeordnet ist,
an deren Endfläche
zusätzlich
ein Luftraum 51 vorgesehen ist; an der Außenwandfläche des
Ventils 5 ist eine Aussparung 52 vorgesehen, an
der eine mit dem Luftraum 51 kommunizierende Luftablassöffnung 53 angeordnet
ist und in der eine Vielzahl von Positionierungsvorsprüngen 54 angeordnet
ist, während
am anderen Ende des Ventils 5 ein Schaft 55 angeordnet ist;
am Endteil des Schafts 55 ist eine Schnittfläche 56 vorgesehen;
eine
Abdichtungsunterlegscheibe 6, die in der Ringnut 50 des
Ventils 5 angeordnet ist;
eine Hülse 7, die in der
Aussparung 52 des Ventils 5 angeordnet ist und
an der ein Durchgangsloch 70 angeordnet ist, wobei an der
Innenwand der Hülse 7 eine
Vielzahl von Positionierungseinsetzhohlräumen 71 angeordnet
ist; und
einen Drehknopf 8, der am anderen Endteil
des Ventils 5 angeordnet ist; an der Innenseite des Drehknopfs 8 ist
ein Einsetzloch 80 angeordnet, während an der Außenendfläche des
Drehknopfs 8 ein Positionierungspunkt 81 angeordnet
ist.
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Zum
Aufbau sehen Sie bitte 2 bis 4. Zuerst
wird die Hülse 7 an
der Aussparung 52 des Ventils 5 aufgesetzt, wobei
die Positionierungsvorsprünge 54 in
der Aussparung 52 in die Positionierungshohlräume 71 der
Hülse 7 eingesetzt
und dort positioniert werden; zudem korrespondiert das Durchgangsloch 70 der
Hülse 7 dem
Luftloch 53 des Ventils 5. Anschließend wird
die Abdichtungsunterlegscheibe 6 in die Ringnut 50 des
Ventils 5 eingesetzt, und das Ventil 5 wird in
den Aufnahmeraum 40 des Ventilkörpers 4 eingesetzt.
Der Schaft 55 des Ventils 5 geht durch das Durchgangsloch 42 des
Ventilkörpers 4 hindurch,
wobei die Luftablassöffnung 53 des
Ventils 5 dem Luftloch 430 des A-Anschlußrohrs 43 oder
dem Luftloch 440 des B-Anschlußrohrs 44 korrespondiert.
Dann wird der Ventilkörper 4 an
die Anschlußhalterung 3 angeschlossen,
so daß der Flansch 31 der
Anschlußhalterung 3 in
der Rille 41 des Ventilkörpers 4 angeordnet
wird; hierzu werden der Ventilkörper 4 und
die Anschlußhalterung 3 durch Ultraschallschweißen miteinander
befestigt. Darüber hinaus
wird ein Drehknopf 8 am Schaft 55 des Ventils 5 angebracht
werden, so daß das
eine Schnittfläche 56 enthaltende
Endteil am Schaft 55 ins Einsetzloch 80 des Drehknopfs 8 eingesetzt
wird, um sodann den Drehknopf 8 am Endteil des Schafts 55 zu
befestigen. Der Positionierungspunkt 81 an der Außenendfläche des
Drehknopfs 8 korrespondiert der Stelle des A-Anschlußrohrs 43 oder
des B-Anschlußrohrs 44.
Auf diese Weise wird das erfindungsgemäße Schaltventil für einen
Luftkompressor aufgebaut.
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Zur
Handhabung sehen Sie bitte 3 bis 6.
Mittels des A- oder B-Anschlußkopfs 46, 48 wird
das Schaltventil an ein aufzupumpendes Element, z.B. eine Reifendüse oder
verschiedenartige Düsen,
geschraubt. Zum Aufpumpen durch den A-Anschlußkopf 46 muß lediglich
der Drehknopf 8 gedreht werden, so daß der Positionierungspunkt 81 des
Drehknopfs 8 der Stelle des A-Anschlußrohrs 43 am Ventilkörper 4 korrespondiert.
Beim Drehen des Drehknopfs 8 wird der Drehknopf 8 den
Schaft 55 mitbewegen, so daß sich das Ventil 5 gemeinsam dreht.
Die Luftablassöffnung 53 des
Ventils 5 korrespondiert dem Luftloch 430 des
A-Anschlußrohrs 43 am
Ventilkörper 4.
Während
des Betriebs des Luftkompressors 2 kann die Luft durch
das Luftablassrohr 21 zum Luftloch 32 der Anschlußhalterung 3 geleitet
werden und geht dann durch das Luftloch 51 des Ventils 5 ins
Ventil 5 ein. Danach geht die Luft durch das Luftloch 430 des
A-Anschlußrohrs 43,
welches Luftloch mit der Luftablassöffnung 53 des Ventils 5 kommuniziert,
in das A-Leitungsrohr 45 ein und wird dann vom A-Anschlußkopf 46 am
Endteil des A-Leitungsrohrs 45 in ein aufzupumpendes Element eingepumpt.
Auf diese Weise kann die Luft also durch das A-Leitungsrohr 45 eingeführt und
eingepumpt werden.
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Zum
Aufpumpen durch den B-Anschlußkopf 48 muß lediglich
der Drehknopf 8 in Gegenrichtung gedreht werden, so daß der Positionierungspunkt 81 des
Drehknopfs 8 der Stelle des B-Anschlußrohrs 44 am Ventilkörper 4 korrespondiert.
Beim Drehen des Drehknopfs 8 in Gegenrichtung wird der
Drehknopf 8 den Schaft 55 mitbewegen, so daß sich das
Ventil 5 gemeinsam in Gegenrichtung dreht. Die Luftablassöffnung 53 des
Ventils 5 korrespondiert dem Luftloch 440 des
B-Anschlußrohrs 44 am
Ventilkörper 4.
Während
des Betriebs des Luftkompressors 2 kann die Luft durch
das Luftablassrohr 21 zum Luftloch 32 der Anschlußhalterung 3 geleitet
werden und geht dann durch das Luftloch 51 des Ventils 5 ins
Ventil 5 ein. Danach geht die Luft durch das Luftloch 440 des B-Anschlußrohrs 44,
welches Luftloch mit der Luftablassöffnung 53 des Ventils 5 kommuniziert,
in das B-Leitungsrohr 47 ein und wird dann vom B-Anschlußrohr 48 am
Endteil des B-Leitungsrohrs 47 in ein aufzupumpendes Element
eingepumpt. Auf diese Weise kann die Luft also durch das B-Leitungsrohr 47 eingeführt und
eingepumpt werden. Durch die vorgenannte Ausgestaltung des Dreknopfs 8 in
Kombination mit dem Schaltventil wird ein Umschalten der Luftablassstellen
des Luftkompressors 2 ermöglicht, wobei verschiedene
Leitungsrohre dazu kombiniert werden können, was sich als sehr praktisch
erweist.
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Die
vorstehende Beschreibung stellt nur das bevorzugte Ausführungsbeispiel
der Erfindung dar und soll nicht als Definition des Anspruchsumfangs der
Erfindung dienen. Alle gleichwertigen Änderungen und Modifikationen,
die unter Anwendung der Beschreibung und der Zeichnungen betreffs
der Erfindung vorgenommen werden, gehören zum Schutzbereich der vorliegenden
Erfindung.
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Der herkömmlichen
Ausführungsform
- 1
- Luftkompressor
- 10
- Zylinder
- 11
- Luftablassrohr
- 12
- Anschlußkopf
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Der vorliegenden
Erfindung
- 2
- Luftkompressor
- 20
- Zylinder
- 21
- Luftablassrohr
- 3
- Anschlußhalterung
- 30
- Anschlußrohr
- 31
- Flansch
- 32
- Luftloch
- 4
- Ventilkörper
- 40
- Aufnahmeraum
- 41
- Rille
- 42
- Durchgangsloch
- 43
- A-Anschlußrohr
- 430
- Luftloch
- 44
- B-Anschlußrohr
- 440
- Luftloch
- 45
- A-Leitungsrohr
- 46
- A-Anschlußkopf
- 47
- B-Leitungsrohr
- 48
- B-Anschlußkopf
- 5
- Ventil
- 50
- Ringnut
- 51
- Luftraum
- 52
- Aussparung
- 53
- Luftablassöffnung
- 54
- Positionierungsvorsprung
- 55
- Schaft
- 56
- Schnittfläche
- 6
- Abdichtungsunterlegscheibe
- 7
- Hülse
- 70
- Durchgangsloch
- 71
- Positionierungseinsetzhohlraum
- 8
- Drehknopf
- 80
- Einsetzloch
- 81
- Positionierungspunkt