DE202007005135U1 - Dekorelement eines Kraftfahrzeugs - Google Patents

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Abstract

Dekorelement (10, 20), insbesondere in einem Kraftfahrzeug, das einen Träger (11) umfasst, auf dem zumindest abschnittsweise ein textiles Material angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das textile Material als aus Bast hergestelltes Tuch (12) ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Dekorelement, insbesondere in einem Kraftfahrzeug, das einen Träger umfasst, auf dem zumindest abschnittsweise ein textiles Material angeordnet ist.
  • Bei Fahrzeugen wird auf die Gestaltung des Innenraums besonderen Wert gelegt. Dies gilt umso mehr, je hochpreisiger die Fahrzeuge sind. Der Markt erfordert es, dass immer wieder neue Gestaltungen gefunden werden.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, ein neuartiges Dekorelement zur Gestaltung des Innenraums eines Kraftfahrzeugs zur Verfügung zu stellen.
  • Gelöst wird diese Aufgabe auf besonders einfache und überraschende Art und Weise durch ein Dekorelement der eingangs genannten Art, bei dem das textile Material als aus Bast hergestelltes Tuch ausgebildet ist. Durch ein derart gestaltetes Dekorelement kann der Innenraum eines Fahrzeugs veredelt werden. Der Träger kann ein Trägerteil, also relativ starr sein oder ein Trägermaterial, also beispielsweise flexibel sein. Beispielsweise können Sitzpolster mit dem Bastmaterial ausgestattet sein.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform kann das Tuch als Bastvlies ausgebildet sein. Bastvlies ist relativ robust. Je nach Lichtsituation und Blickwinkel ergeben sich unterschiedliche optische Eindrücke. Das Vliesmaterial kann in unterschiedlicher Textur hergestellt und verwendet werden, beispielsweise mit durchsichtiger Textur, so dass das Trägermaterial durchscheint, oder in tiefer, blickdichter Textur.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Bast Bast des ostafrikanischen Feigenbaums ist. Dadurch kann eine Oberfläche geschaffen werden, die an die Beschaffenheit von Leder, Hölzer oder einen Fleecestoff erinnert. Durch die Verwendung eines Bastvlieses des ostafrikanischen Feigenbaums kann ein besonders hochwertiger Eindruck erweckt werden.
  • Die Verarbeitung kann vereinfacht werden und ein Verrutschen des Tuches auf dem Träger kann verhindert werden, wenn das Tuch auf den Träger aufgeklebt ist. Vorzugsweise wird hierzu ein Dispersionsklebstoff verwendet. Vor dem Aufkleben kann das Tuch mittels einer Schere, einem Skalpell oder einem Stanzmesser zugeschnitten werden. Das Tuch kann nahtlos ausgebildet sein. Alternativ kann auch ein genähtes Tuch verwendet werden.
  • Besondere Vorteile ergeben sich, wenn das Tuch insbesondere mittels Nano-Partikeln oder anderen Maßnahmen hydrophobiert ist. Die Oberfläche des Tuchs wird dadurch Wasser, Schmutz, Öl und Fett abweisend, resistent gegen Fleckenbildung und abriebsfest. Außerdem kann die UV-Beständigkeit des Tuches verbessert werden. Dies bedeutet, dass das Tuch qualitativ verbessert wird. Eine Reinigung lässt sich leichter durchführen. Das Tuch wird strapazierfähiger. Die Hydrophobierung mittels Nano-Partikeln erfolgt vorzugsweise im Sprühverfahren. Die sich durch die Hydrophobierung ergebende Beschichtung ist vorzugsweise transparent, so dass keine optische Veränderung der Fasern des Bastmaterials sichtbar ist. Vorteilhafterweise ist die durch die Hydrophobierung entstehende Beschichtung frei von Fluorcarbonen.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass das Tuch mit einer Lackschicht bedeckt ist. Die Lackschicht kann beispielsweise in einem Sprühverfahren aufgebracht werden. Die Fasern des Tuchs beziehungsweise das gesamte Tuch werden durch die Lackschicht vollständig eingeschlossen. Die Struktur des Tuchs drückt sich nicht durch Lackschicht durch. Die Struktur des Tuches ist somit nicht fühlbar.
  • Vorzugsweise ist die Lackschicht transparent ausgebildet. Dadurch ist das Tuch durch die Lackschicht hindurch sichtbar.
  • Bei einer Weiterbildung kann vorgesehen sein, dass die Lackschicht als Polyesterschicht ausgebildet ist. Beispielsweise kann die Polyesterschicht etwa 0,6 mm dick sein. Eine solche Dicke ist ausreichend, um das Tuch so mit der Lackschicht zu bedecken, dass das darunter liegende Tuch beziehungsweise dessen Struktur nicht mehr fühlbar ist. Das Tuch ist durch die Lackschicht geschützt.
  • Alternativ zu einer relativ dicken Lackschicht kann vorgesehen sein, dass die Lackschicht als Nano-Klarlackschicht ausgebildet ist. Insbesondere kann das Tuch mit der Nano-Klarlackschicht besprüht sein. Durch diese Maßnahme kann eine so dünne Lackschicht aufgebaut werden, dass die Haptik des Tuches erhalten bleibt. Dies bedeutet, dass die Struktur des Tuchs fühlbar bleibt. Dennoch werden die Fasern des Tuches durch die Nano-Klarlackschicht schützend umschlossen. Mit der Nano-Klarlackschicht kann eine matte Oberfläche realisiert werden.
  • Das erfindungsgemäße Dekorelement kann also folgendermaßen hergestellt werden: Zunächst wird das Tuch mit einer Schere, einem Skalpell, einem Stanzmesser und einem so genannten Cutter zugeschnitten. Der Zuschnitt richtet sich nach dem verwendeten Träger. Anschließend wird das Tuch, welches Nähte aufweisen kann oder nahtlos ausgebildet sein kann, mit einem Dispersionsklebstoff auf einen Träger geklebt. Sobald der Klebstoff ausgehärtet ist, also nachdem eine vorgegebene Zeit abgewartet wurde, wird das mit dem Tuch belegte Trägerteil in einem Sprühverfahren mit Nano-Partikeln besprüht. Anschließend wird das eingesprühte Teil für eine vorgegebene Zeit bei einer vorgegebenen Temperatur getrocknet. Nach der Trocknung kann entweder eine relativ dicke Lackschicht aufgebracht werden, so dass die Fasern durch eine Polyesterschicht vollständig eingeschlossen sind und die Struktur des Tuchs nicht an der Oberfläche erhalten bleibt. Alternativ kann das mit dem Tuch belegte Trägerteil mit einer Nano-Klarlackschicht besprüht werden.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung, anhand der Figuren der Zeichnung, die erfindungswesentliche Einzelheiten zeigen, und aus den Ansprüchen. Die einzelnen Merkmale können je einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination bei einer Variante der Erfindung verwirklicht sein.
  • Ausführungsbeispiele sind in der schematischen Zeichnung dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Schnittdarstellung eines Dekorelements;
  • 2 eine schematische Schnittdarstellung einer zweiten Ausführungsform eines Dekorelements.
  • Das Dekorelement 10 der 1 weist einen als Trägerteil ausgebildeten Träger 11 auf, auf den ein aus Bast hergestelltes Tuch 12 aufgeklebt ist. Das Tuch weist Fasern 13 auf. Die Fasern 13 wurden zunächst mit hier nicht dargestellten Nano-Partikeln hydrophobiert und anschließend mit einem Nano-Klarlack 14 besprüht, so dass dieser die Fasern 13 einschließt. Die Oberflächenstruktur des Tuchs 12 bleibt dadurch erhalten.
  • Bei dem Dekorelement 20 der 2 ist auf dem Träger 11 wiederum ein Tuch 12 angeordnet, das aus Bastmaterial hergestellt ist. Die Fasern 13 wurden ebenfalls hydrophobiert. Anschließend wurde jedoch eine Lackschicht 21 aus Polyester aufgebracht, die das Tuch 12 vollständig einschließt. Die Struktur des Tuchs 12 bleibt bei dieser relativ dicken Lackschicht 21 nicht an der Oberfläche 22 erhalten.

Claims (9)

  1. Dekorelement (10, 20), insbesondere in einem Kraftfahrzeug, das einen Träger (11) umfasst, auf dem zumindest abschnittsweise ein textiles Material angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das textile Material als aus Bast hergestelltes Tuch (12) ausgebildet ist.
  2. Dekorelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Tuch (12) als Bastvlies ausgebildet ist.
  3. Dekorelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bast Bast des ostafrikanischen Feigenbaums ist.
  4. Dekorelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Tuch (12) auf den Träger (11) aufgeklebt ist.
  5. Dekorelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Tuch (12) insbesondere mittels Nano-Partikeln oder anderen Maßnahmen hydrophobiert ist.
  6. Dekorelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Tuch (12) mit einer Lackschicht (14, 21) bedeckt ist.
  7. Dekorelement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Lackschicht (21) transparent ist.
  8. Dekorelement nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Lackschicht (21) als Polyesterschicht ausgebildet ist.
  9. Dekorelement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Lackschicht (14) als Nano-Klarlackschicht ausgebildet ist.
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