DE202007005027U1 - Energiespar-Flachleuchte - Google Patents

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Abstract

Energiespar-Flachleuchte mit einem gasdichten lichtdurchlässigen Behälter, der mit einem Niederdruck Edelgas-Quecksilberdampfgemisch gefüllt ist; und mit mindestens zwei Heißkathoden (8), wobei das Edelgas-Quecksilberdampf-Gemisch durch Heizen der Heißkathoden und Anlegen einer Zündspannung in plasmaförmigen Zustand versetzt wird und dann UV-Strahlung abgibt und so eine innen im Behälter angebrachte Leuchtschicht zum Leuchten anregt und damit Licht erzeugt, dadurch gekennzeichnet,
– dass der gasdichte lichtdurchlässige Behälter zwei plane oder gekrümmte Wände (3, 4) aufweist, die durch mindestens zwei schmale, beabstandete Seitenwänden (5, 6) in geringem Abstand voneinander gehalten werden, und
– dass die Heißkathoden (8) entlang der Seitenwände (5, 6) angeordnet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Energiespar-Flachleuchte mit einem gasdichten lichtdurchlässigen Behälter, der mit einem Niederdruck-Edelgas-Quecksilberdampfgemisch gefüllt ist, und mit mindestens zwei Heißkathoden, wobei das Edelgas-Quecksilberdampf-Gemisch durch Heizen der Heißkathoden und Anlegen einer Zündspannung in plasmaförmigen Zustand versetzt wird und dann UV-Strahlung abgibt und so eine innen im Behälter angebrachte Leuchtschicht zum Leuchten anregt und damit Licht erzeugt.
  • Energiesparleuchten sind normalerweise Heißkathoden-Niederdruck-Gasentladungslampen in Röhrenform. Die Gasfüllung, ein Gemisch aus Quecksilberdampf und Edelgas, meist Argon, befindet sich unter niedrigem Druck in Glasröhren, die innen mit einem fluoreszierenden Leuchtstoff beschichtet sind.
  • Vor dem Starten der Röhre werden die Kathoden beheizt, damit sie Elektronen emittieren. Anschließend wird eine Zündspannung angelegt, welche das Gas ionisiert und leitfähig macht. Das so entstandene Niederdruck-Plasma, das so lange bestehen bleibt als die Brennspannung anliegt, sendet UV-Strahlung aus, welche den Leuchtstoff zum Leuchten anregt. Der Wirkungsgrad ist im Vergleich zu Glühbirnen derzeit bis um den Faktor 6 höher.
  • Nachteilig ist bei den Leuchtstoffröhren, dass die Leistung überwiegend über die Röhrenlänge eingestellt werden muss. Röhren mit größerer Leistung erreichen eine beträchtliche Länge, sind schwer unterzubringen, außerdem unschön, und, weil aus Glas, mechanisch zunehmend empfindlich. Kompakte Energiesparleuchten bestehen derzeit aus einem kunstvoll gefalteten oder gedrehten Röhrengewirr, das inhomogenes Licht abstrahlt, viel Platz bei relativ geringer Leistung braucht und für Leuchtendesigns wegen des Aussehens nicht brauchbar ist. Elegante und ansprechende Leuchtendesigns sind damit nicht gut möglich. Dies erschwert den Einsatz im Wohnbereich erheblich. Aus Umweltaspekten wird aber der Druck immer größer, nur noch Energiesparleuchten zu verwenden.
  • Auf der anderen Seite gibt es für Design und Hinterleuchtung schon Flachleuchten. Nachteilig bei bekannten Flachleuchten, z. B. auf Basis von Elektrolumineszenz oder Kaltkathoden-Gasentladungslampen, ist der schlechtere Wirkungsgrad und der damit verbundene Strommehrverbrauch gegenüber einem Energiespar-Leuchtmittel. Dies wirkt sich besonders bei Geräten wie LCD-Bildschirmen wie Fernseher oder Computermonitoren aus, die täglich viele Stunden in Betrieb sein können und deren LCD-Display von Flachleuchten hinterleuchtet sind. Außerdem sind bei Kaltkathodenlampen relativ hohe Zünd- und Brennspannungen nötig.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine z. B. für Wohnräume und zur Hinterleuchtung von LCD-Displays geeignete Flachleuchte zu schaffen, die gleichzeitig die Effizienz von Energiesparleuchten besitzt oder gar übertrifft.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer Energiespar-Flachleuchte der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass der gasdichte lichtdurchlässige Behälter zwei plane oder gekrümmte Wände aufweist, die durch mindestens zwei schmale, beabstandete Seitenwänden in geringem Abstand voneinander gehalten werden, und dass die Heißkathoden entlang der Seitenwände angeordnet sind.
  • Die erfindungsgemäße Energiespar-Flachleuchte löst somit die oben genannte Aufgabe durch Verwendung des Leuchtstoffröhrenprinzips mit Heißkathoden und Niederdruck Quecksilberdampf als hocheffektives Plasma-Medium in Kombination mit einer anderen Bauform, die nicht mehr röhrenförmig, sondern ganz flach ist und in der Grundform rechteckige Leuchtflächen besitzt, wie dies an sich schon von einigen Flach leuchten bekannt ist. Diese Kombination vereinigt die Vorteile einer besonders effizienten Energiesparleuchte mit den Vorteilen von Flachleuchten, wobei aus der hier entstandenen durch neue Formgebungen auch Designerleuchten für Wohnräume geschaffen werden können.
  • Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die eine Wand kann auf der Innenseite eine Verspiegelung aufweisen, welche die UV-Strahlung des Plasmas an die Leuchtschicht der anderen Wand reflektiert, die dadurch um so heller leuchtet.
  • Die Kathoden an den schmale Seitenwänden kann aus mehreren in Serie liegenden Teilstücken mit getrennt herausgeführten Anschlüsse besitzen. Die einzelnen Teilstücke können dann getrennt schaltbar sein, wodurch die Lichtleistung der Flachleuchte stufenweise dem Bedarf angepasst werden kann.
  • Zur Erzielung einer gleichförmig leuchtenden Fläche können sich die Teilstücke dabei leicht überlappen.
  • Der Flachleuchtenkörper kann in dreidimensionaler Weise geformt werden, wodurch die Leuchtengestaltung erleichtert wird.
  • Die Seitenwände können mit Sockelstücken versehen werden, aus denen stabile Kontaktstifte für die Aufnahme und Kontaktierung in einer Halterung ragen, wobei die Kontaktstifte in den Sockelstücken mit den Kathodenanschlüssen verbunden sind.
  • Mehrere Flachleuchten können auch unterschiedliche zweidimensionale Formgebung haben und zu mehreren gruppiert in Anzeige- und Signalsystemen verwendet werden.
  • Die Plasmakammer kann einen keilförmigen Querschnitt haben, indem die Seitenwände unterschiedliche Breiten aufweisen, wodurch ein entsprechender Helligkeitsverlauf erzeugt werden kann.
  • Neben dem besseren Aussehen und hoher Energieeffizienz sind als weitere Vorteile besonders hervorzuheben:
    • – angenehme gleichmäßige Lichtverteilung über die gesamten Leuchtflächen, was den Einsatz z. B. als Hinterleuchtung von LCD-Bildschirmen oder Anzeigetafeln ermöglicht.
    • – relativ niedrige Zünd- und Brennspannungen
    • – keine teueren Materialien, preisgünstige Herstellung
    • – lange Brenndauer
    • – gut dimmbar
    • – die aus der Leuchtstoffröhrentechnik vorhandenen optimierten Kathodenmaterialien, Gasrezepturen und Leuchtstoffe können direkt weiterverendet werden
  • Vorteilhaft ist die einfache Anpassung von Brennspannung und Strom durch die erfindungsgemäße Energiespar-Flachleuchte und die daraus resultierende Leistung. Der Strom wird bei konstantem Abstand der Leuchtflächen durch die Kathodenlänge bestimmt, die im Wesentlichen gleich der Länge der quer liegenden Seitenwände ist, und die Brenn- und Zündspannung wird durch den Abstand zwischen den Kathoden bestimmt, die im Wesentlichen gleich der Länge der längs liegenden Seitenwände ist. Das Produkt aus beidem ist ein Maß für die Leistung. Durch die Wahl entsprechend langer Kathoden kann die erfindungsgemäße Energiespar-Flachleuchte daher auch in Stromnetzen mit z. B. 115 V Wechselspannung eine hohe Leistung erbringen, wie es bisher nur in Stromnetzen mit 230 V Netzspannung möglich war.
  • Anderseits besteht ein weiterer Vorteil dieser Bauform darin, dass sich damit nicht nur mittlere und große Flächenleuchten herstellen lassen, sondern auch sehr kleine bis zum Format von Taschenlampenbirnen oder sogar noch kleiner mit entsprechend kleinen Zünd- und Brennspannungen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 die erfindungsgemäße Energiespar-Flachleuchte in einer räumlichen Darstellung;
  • 2 die Flachleuchte im Querschnitt;
  • 3 eine der beiden quer liegenden Seitenwände mit der daran befestigten Kathode;
  • 4 im Querschnitt eine Ausführungsform, bei der eine Wand auf der Innenseite verspiegelt ist;
  • 5 eine quer liegende Seitenwand mit einer unterteilten Kathode;
  • 6 im Schnitt eine Flachleuchte mit keilförmigem Querschnitt;
  • 7 eine erfindungsgemäße Energiespar-Flachleuchte mit Sockelstücken an den quer liegenden Seitenwänden;
  • 8 eine zweidimensional geformte Flachleuchte;
  • 9 die Aufhängung der erfindungsgemäßen Energiespar-Flachleuchte in einem Rahmen, der von einer Zimmerdecke abgehängt ist;
  • 10 eine räumlich gekrümmte Flachleuchte;
  • 11 eine konisch gekrümmte Flachleuchte;
  • 12 eine Ausbildung der erfindungsgemäßen Flachleuchte als sechseckiger Leuchtkörper;
  • 13 eine Siebensegment-Anzeige aus erfindungsgemäßen Flachleuchten, und
  • 14 die Stromversorgungsschaltung der erfindungsgemäßen Energiespar-Flachleuchte.
  • 1 zeigt eine erfindungsgemäße Energiespar-Flachleuchte, die mehrere Flächenelemente aufweist, nämlich längs verlaufende Seitenwände 1, 2, quer verlaufende Seitenwände 5, 6, und eine vordere Glaswand 3 und eine hintere Glaswand 4. Die Flächenelement bilden einen gasdichten Behälter, vorzugsweise aus Glas, in dessen Innerem sich eine Gasfüllung 11 befindet, ein Gemisch wie bei Energiesparlampen üblich, aus Quecksilberdampf und einem Edelgas z. B. Argon. Entlang der quer verlaufenden Seitenwände ist jeweils eine Kathode 8 angeordnet. Die längs verlaufenden Seitenwände 1, 2, bestimmen den Abstand zwischen den Kathoden 8 und die quer verlaufende Seitenwände 5, 6, bestimmen die Länge der Kathoden 8. Die vordere Glaswand 3 und die hintere Glaswand 4 sind die Hauptleuchtflächen.
  • Bei den hier beschriebenen Energiespar-Flachleuchten handelt es sich wie bei den bekannten Energiesparröhren um Heißkathodensysteme, die in diesem Falle an den beiden Enden des Gasbehälters bei denn Seitenwänden 5 und 6 Kathoden 8 besitzen, die vor Anlegen der Zündspannung geheizt werden und Elektronen emittieren. Dies erleichtert in bekannter Weise den Zündvorgang und reduziert die Zündspannung. Nach Anlegen der Zündspannung zwischen den beiden Kathoden 8 wird das Gas analog zu den bekannten Leuchtstoffröhren leitend und sendet UV-Strahlung aus, welche den Leuchtstoff 10 (2) Licht ausstrahlen lässt.
  • Auf der Innenseite der Glaswände 3 und 4 und optional an den Längsseitenwänden 1 und 2 ist der Leuchtstoff 10 aufgebracht. Wenn die Gasfüllung zu Plasma aktiviert ist, sendet der Leuchtstoff Licht 12 aus.
  • Auf Grund der gleichmäßigen Verteilung des Plasmas ergibt sich zum einen wegen der über die gesamte Leuchtenbreite reichenden großen Kathoden 8 und zum anderen wegen des konstanten Querschnitts 11 des Gaskörpers eine besonders gute Ausnutzung des vom Plasma an den Leuchtstoff abgegebenen UV-Lichts. Der Querschnitt 11 (2) kann so optimiert werden, dass vom darin eingeschlossenen Plasma gerade so viel UV-Strahlung erzeugt wird wie der Leuchtstoff für die geplante Lichterzeugung benötigt. Dies bedeutet, dass eine weitere Wirkungsgradsteigerung gegenüber vergleichbaren Energiespar-Röhrenlampen zu erwarten ist.
  • Wird nur eine Leuchtfläche 3 benötigt, weil die gegenüberliegende Leuchtfläche 4 z. B. eine nicht sichtbare Rückseite ist, z. B. bei Hinterleuchtung von LCD-Displays in Fernsehern oder Computermonitoren, so bietet es sich an, die Innenseite von der anderen Wand oder Leuchtfläche 4 mit einer Verspiegelung 13 (4) zu versehen, so dass die hier auftreffende UV-Strahlung auf die gegenüberliegende Leuchtfläche 3 reflektiert wird und diese um so heller leuchtet.
  • 3 zeigt einen Schnitt durch die Seitenwand 5, welche völlig identisch mit Seitenwand 6 ist und auf ihrer Innenseite einen beschichteten Heizdraht der Kathode 8 trägt, der die Funktion einer besonders langen Kathode erfüllt, und die auch entsprechend stark Elektronen emittieren kann. Der große Unterschied zu den Gasentladungslampen in Röhrenform ist, dass je nach Breite der Leuchtfläche der Heizdraht der Kathode 8 sehr lang sein kann. Um die Bruchgefahr zu verringern und den Heizdraht mechanisch zu fixieren, sind in der Seitenwand 5 z. B. Drahthalter 9 mit einer ringförmigen Aufnahme für den Heizdraht eingelassen, ähnlich wie dies für Glühfäden in Glühbirnen bekannt ist. Je nach Länge und Dicke des Heizdrahtes sind mehrere Drahthalter 9 in regelmäßigen Abständen erforderlich. Der Anschluss des Heizdrahtes ist über eine verstärkte Zuführung 7 durch die Glaswand hindurch nach außen geführt. Bei besonders großen Flachleuchten, wo ein einzelner Heizdraht der Kathode 8 sehr lang würde, dadurch bruchanfällig und wegen der benötigten hohen Heizspannungen von Vorschaltgeräten schwerer ansteuerbar, kann eine Aufteilung in mehrere kürzere Heizfäden erfolgen wie in 5 gezeigt, die seriell über die gesamte Länge angeordnet sind. Sie können leicht überlappen, damit keine Emissionslücken und damit dunklere Stellen entstehen. Am Vorschaltgerät können diese Heizdrahtsegmente parallel geschaltet werden.
  • Die gegenüberliegenden Heizdrahtsegmente der beiden Kathoden können auch jeweils paarweise einzeln angesteuert werden, sodass die Leuchtleistung der Flachleuchte in einer entsprechenden Anzahl von Stufen schaltbar ist.
  • Die Zuführungen 7 können so kräftig ausgelegt sein, dass sich daran der gesamte Leuchtenkörper in einem Rahmen aufhängen lässt (9).
  • Für eine einfache Handhabung der Energiespar-Flachleuchten kann die Anbringung eines Stecksockels von Vorteil sein. Dazu werden die Seitenwände 5 und 6 mit Sockelstücken versehen, aus denen für die Aufnahme und Kontaktierung in einer Halterung stabile Kontaktstifte 16 ragen, wobei die Kontaktstifte 16 in den Sockelstücken mit den Kathodenanschlüssen 7 verbunden sind (7).
  • Wird ein keilförmiger Querschnitt durch die Plasmakammer 10 geschaffen, indem die Seitenwände 1 und 2 unterschiedliche Breiten aufweisen, lässt sich ein entsprechender Helligkeitsverlauf von heller nach dunkler erreichen (6).
  • Die folgenden Figuren sollen beispielhaft einen Eindruck über die vielfältigen Ausgestaltung- und Design-Möglichkeiten geben, die sich aus der erfindungsgemäßen Energiespar-Flachleuchte ergeben, vor allem, wenn aus ihr dreidimensionale Leuchten-Objekte geformt werden.
  • So zeigt 8 eine zweidimensionale Verzerrung des Leuchtenkörpers mit gekrümmten Seitenwänden 13 und 14.
  • 10 zeigt eine U- oder parabelförmige Verformung für Leuchtendesign. Eine konische Verkrümmung nach 11 könnte für eine Wandleuchte Anwendung finden. Im Inneren der Krümmung kann dabei das Vorschaltgerät angeordnet werden. Die innen liegende Wand 3 kann verspiegelt sein.
  • 12 zeigt im Sinne eines Ausgestaltungsausblicks einen einkammerigen, sechseckigen Leuchtkörper, mit einer sechseckigen Aussparung in der Mitte, der aus sechs einzelnen Lampensystemen mit sich gegenüberliegenden Kathoden wie in 1 gezeigt besteht. Je zwei gegenüberliegende Kathoden bilden ein Segment 17. Bei einem unterschiedlichen Ansteuern der Kathoden, nicht nur paarweise von gegenüberliegenden, lassen sich interessante Lichteffekte und -verläufe erzielen. Dieses Beispiel wurde deshalb aufgenommen, um die kreativen Gestaltungsmöglichkeiten zu dokumentieren, die mit diesem Leuchtensystem möglich sind.
  • 13 deutet eine interessante technische Anwendung aus dem Signal- und Anzeigebereich an, indem es als Beispiel eine aus 7 Energiespar-Flachleuchten aufgebaute Siebensegment Anzeige präsentiert. Die Anzeigeflächen 18, die aus je einem Flachleuchtensystem nach 1 bestehen, können viel größer werden als das mit anderen Technologien bei vernünftigem Aussehen möglich ist.
  • In 14 ist der Betrieb der erfindungsgemäßen Energiespar-Flachleuchte 19 mit den Heizdrahten I Kathoden 8 an einem Vorschaltgerät 24 veranschaulicht, wobei die einen Heizdraht/Kathodenanschlüsse 7 mit einer ersten Wechselspannungsquelle 20, die anderen Heizdraht I Kathodenanschlüsse 7 mit einer zweiten Wechselspannungsquelle 21 verbunden sind. Beim Start werden die beiden Wechselspannungsquellen 20 und 21 aktiv und bewirken ein Heizen der Kathoden 8 bis die Zündspannungsquelle 22 auf die beiden inzwischen heißen Kathoden 8 geschaltet wird und das Gasgemisch in der Flachleuchte 19 leitend wird. Danach werden die erste und zweite Wechselspannungsquellen 20, 21 abgeschaltet und die Wechselspannungsquelle 22 liefert die Brennspannung. An den Anschlüssen 23 erfolgt die Zuführung der Versorgungsspannung, dies kann das 230 V Lichtnetz oder Niederspannungen z. B. 12 V Gleichspannung sein.

Claims (15)

  1. Energiespar-Flachleuchte mit einem gasdichten lichtdurchlässigen Behälter, der mit einem Niederdruck Edelgas-Quecksilberdampfgemisch gefüllt ist; und mit mindestens zwei Heißkathoden (8), wobei das Edelgas-Quecksilberdampf-Gemisch durch Heizen der Heißkathoden und Anlegen einer Zündspannung in plasmaförmigen Zustand versetzt wird und dann UV-Strahlung abgibt und so eine innen im Behälter angebrachte Leuchtschicht zum Leuchten anregt und damit Licht erzeugt, dadurch gekennzeichnet, – dass der gasdichte lichtdurchlässige Behälter zwei plane oder gekrümmte Wände (3, 4) aufweist, die durch mindestens zwei schmale, beabstandete Seitenwänden (5, 6) in geringem Abstand voneinander gehalten werden, und – dass die Heißkathoden (8) entlang der Seitenwände (5, 6) angeordnet sind.
  2. Energiespar-Flachleuchte nach Anspruch 1, wobei der Abstand der Wände (3, 4) im Bereich von 2 bis 10 mm liegt.
  3. Energiespar-Flachleuchte nach Anspruch 2, wobei der Abstand der Wände (3, 4) im Bereich von 3 bis 8 mm liegt.
  4. Energiespar-Flachleuchte nach einem der vorausgehenden Ansprüche, wobei die Heißkathoden (8) durch jeweils mindestens einen Haltern (9) gehalten werden.
  5. Energiespar-Flachleuchte nach einem der vorausgehenden Ansprüche, wobei die eine Wand (4) auf der Innenseite eine Verspiegelung (13) aufweist, weiche die UV-Strahlung des Plasmas an eine Leuchtschicht (10) der anderen Wand (3) reflektiert.
  6. Energiespar-Flachleuchte nach einem der vorausgehenden Ansprüche, wobei die Kathoden (8) jeweils aus mehreren in Serie liegenden Teilstücken bestehen und getrennt herausgeführte Anschlüsse (7) besitzen.
  7. Energiespar-Flachleuchte nach Anspruch 6, wobei die Teilstücke der Kathoden (8) einzeln schaltbar sind.
  8. Energiespar-Flachleuchte nach einem der vorausgehenden Ansprüche, wobei die Wände (3, 4) in dreidimensionaler Weise geformt sind.
  9. Energiespar-Flachleuchte nach einem der vorausgehenden Ansprüche, wobei die Länge der Seitenwände (3, 4) weniger als 10 mm betragt.
  10. Energiespar-Flachleuchte nach einem der vorausgehenden Ansprüche, wobei die größte Abmessung des Behälters weniger als etwa 10 mm beträgt.
  11. Energiespar-Flachleuchte nach einem der vorausgehenden Ansprüche, wobei die Seitenwände (5, 6) mit Sockelstücken versehen sind, aus denen Kontaktstifte (16) für die Aufnahme und Konstatierung in einer Halterung ragen, wobei die Kontaktstifte (16) in den Sockelstücken mit den Kathodenanschlüssen (7) verbunden sind.
  12. Energiespar-Flachleuchte nach einem der vorausgehenden Ansprüche, wobei die Wände (3, 4) zweidimensional geformte oder gebogene Konturen aufweist.
  13. Energiespar-Flachleuchte nach einem der vorausgehenden Ansprüche, wobei der Behälter mindestens zwei weitere Seitenwände (1, 2) aufweist, die unterschiedliche Breiten aufweisen, sodass der Behälter eine Plasmakammer (10) mit einem keilförmigen Querschnitt aufweist.
  14. Anzeige- und Signalsystem mit einer oder mehreren Energiespar-Flachleuchten nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  15. Anzeige- und Signalsystem nach Anspruch 13, wobei die Energiespar-Flachleuchten unterschiedliche zweidimensionale Formgebung haben und zu mehreren gruppiert verwendet werden.
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