DE202007003958U1 - Dichtheitsprüfpacker mit Benutzungseinrichtung - Google Patents

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Abstract

Dichtheitsprüfpacker (1), welcher in einem Kanalrohr (2) axial bewegbar ist und mindestens zwei gegenseitig beabstandete radial erweiterbare Dichtelemente (4, 5) aufweist, die an die Innenwandung des Kanalrohrs (2) unter Bildung eines mit einem Prüfmedium befüllbaren Prüfraumes (25) anlegbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Dichtheitsprüfpacker (1) eine Benetzungseinrichtung (11, 11a, 18, 19, 21, 24) angeordnet ist, die einen Benetzungssprühstrahl (12, 23) gegen das Kanalrohr (2) richtet und dort einen Benetzungssprühfilm an der Innenwandung des Kanalrohres (2) ablegt.

Description

  • Gegenstand der Neuerung ist ein Dichtheitsprüfpacker mit Benetzungseinrichtung nach dem Oberbegriff des Schutzanspruches 1.
  • Dichtheitsprüfpacker werden auch als Muffenprüfpacker bezeichnet und dienen zur Kontrolle der Dichtheit von Muffen von Kanalrohren, die meistens unterirdisch verlegt sind. Solche Kanalrohre dienen zur Ableitung von Abwässern, bestehen in der Regel aus Betonrohren, die im Muffenbereich ineinander gesteckt sind und so das durchgehende Kanalrohr bilden.
  • Oft geschieht es, dass gerade der Muffenbereich nicht dicht ist und mit Hilfe eines Muffenprüfpackers geprüft werden muss. Ein Muffenprüfpacker besteht im Wesentlichen aus einer Muffenprüfeinrichtung, die an einem im Kanalrohr verfahrbar angetriebenen Fahrwagen angeordnet ist. Diese Muffenprüfeinrichtung besteht in der Regel aus einem vorderen und im Abstand davon angeordneten hinteren Dichtelement, wobei die beiden Dichtelemente in ihrem gegenseitigen Abstand einen Prüfraum ausbilden.
  • Der Muffenprüfpacker wird im Kanalrohr nun so unter Kamerakontrolle verfahren, dass das vordere Dichtelement vor der zu prüfenden Muffe und das hintere Dichtelement hinter der zu prüfenden Muffe zu liegen kommt, wonach dann der Muffenprüfpacker seine korrekte Position bezüglich der zu prüfenden Muffe hat.
  • Danach werden mit Luft oder mit Hilfe anderer Medien die beiden Dichtelemente aufgeblasen, so dass sie ihren Umfang vergrößern und sich abdichtend an die Innenwandung des Kanalrohres anlegen. Hier beginnen die Probleme, denn oft ist es nicht möglich, die Dichtheit der Muffe zu prüfen, weil die aufgeblasenen Dichtelemente keinen dichten Verbund mit der Innenwandung des Kanalrohres bilden und hierbei eine Prüfung der Dichtheit nicht möglich ist.
  • Die Prüfung der Dichtheit erfolgt nämlich dergestalt, dass nun in den Zwischenraum zwischen dem vorderen und dem hinteren Dichtelement Druckluft oder Druckwasser eingelassen wird und geprüft wird, ob die Druckluft oder das Druckwasser über einen bestimmten Zeitraum aufrecht erhalten bleibt. Nimmt der Druck zu stark ab, ist dies ein Maß für die Undichtheit der Muffe. Oft ist die Muffe jedoch dicht und nur der Dichtverbund der Dichtelemente mit der Innenwandung des Kanalrohres ist ungenügend, was als falsch positives Messergebnis erscheint.
  • Das Messergebnis bedeutet also, dass die Prüfung nicht bestanden wurde und die Muffe undicht ist.
  • Erst beim Aufgraben des Kanalrohres wird dann festgestellt, dass die Muffe dicht war, jedoch die Dichtelemente nur ungenügend abgedichtet hatten.
  • Der Neuerung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Muffenprüfpacker der eingangs genannten Art so weiterzubilden, dass die Dichtheit der Dichtelemente an der Innenseite des Kanalrohres wesentlich verbessert wird.
  • Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Neuerung durch die technische Lehre des Anspruches 1 gekennzeichnet.
  • Wesentliches Merkmal der Neuerung ist, dass an dem Muffenprüfpacker eine Benetzungseinrichtung angeordnet ist, die einen Benetzungssprühstrahl gegen das Kanalrohr im Umgebungsbereich der zu prüfenden Muffe richtet und dort einen Benetzungssprühfilm an der Innenseite des Kanalrohres ablegt.
  • Mit der gegebenen technischen Lehre ergibt sich nun der wesentliche Vorteil, dass nunmehr vorgesehen ist, dass vor dem Aufblasen der Dichtelemente im Muffenbereich nun dafür gesorgt wird, dass das Kanalrohr an der Innenseite entsprechend vorbereitet wird und dort mit einem Benetzungsfilm ausgerüstet wird.
  • Für die Art und Zusammensetzung des Benetzungsfilmes gibt es unterschiedliche Ausführungen, die alle vom Neuerungsgedanken der vorliegenden Neuerung umfasst sein sollen.
  • In einer ersten Ausgestaltung ist vorgesehen, dass der Benetzungsfilm mit Hilfe einer Benetzungseinrichtung erzeugt wird, welche am Muffenprüfpacker im vorderen Bereich angeordnet ist.
  • In einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, dass der Benetzungsfilm mit einer Benetzungseinrichtung erzeugt wird, die im Bereich der Dichtelemente angeordnet ist.
  • In einer dritten Ausführungsform werden unterschiedliche Benetzungseinrichtungen beschrieben, die alle an der Vorderseite des Muffenprüfpackers angeordnet sind und einen zugeordneten Benetzungsfilm an der Innenseite des Kanalrohres erzeugen.
  • Für die Zusammensetzung des Benetzungsfilmes gibt es unterschiedliche Substanzen, die alle als neuerungswesentlich angesehen werden.
  • In der einfachsten Ausführungsform besteht der Benetzungsfilm aus einem Wassersprühfilm, so dass einzelne Wassertröpfchen oder ein Wassersprühstrahl von der Benetzungseinrichtung gegen die Kanalwandung gerichtet wird, und zwar lediglich im Muffenbereich.
  • Anstatt der Verwendung eines einfachen Wasserfilms können auch andere Benetzungsflüssigkeiten verwendet werden, wie z. B. flüssige oder halbflüssige Gele, Primer, Zuckerlösungen, Öle und andere Benetzungsmaterialien, die geeignet sind, einen entsprechenden Sprühfilm zu bilden, der einen Benetzungsfilm auf der Oberfläche der meistens aus Gummi bestehenden Dichtelemente ausbilden, so dass deren Oberfläche geglättet und möglicherweise auch gesäubert wird.
  • Ebenso ist es vorgesehen, dass durch die Ausbildung der Benetzungseinrichtung möglicherweise Anhaftungen an der Kanalwandung bei Inbetriebnahme der Benetzungseinrichtung entfernt werden, was in der Regel mit einem Hochdrucksprühstrahl erfolgt.
  • Die Neuerung sieht deshalb als Benetzungseinrichtung auch eine Hochdruckdüse vor, die entweder rotierend oder feststehend ausgebildet sein kann und deren Hochdruckstrahl gegen die Innenwandung des Kanalrohres im Muffenbereich gerichtet ist, um diesen Bereich erst einmal von lose anhaftenden Fremdkörpern zu befreien.
  • Damit können lose Steine, Papiere und andere Fremdstoffe, die nur lose an der Kanalwandung haften, erst entfernt werden.
  • Es kann auch vorgesehen sein, dass zunächst ein Hochdrucksprühstrahl zur vorläufigen Abreinigung des Kanalrohres im Muffenbereich vorgesehen ist und dass dann nachfolgend eine weitere Benetzungseinrichtung in Betrieb genommen wird, die einen Gel-Film oder einen anderen Benetzungsfilm auf diesen Bereich aufsprüht.
  • Es kann demzufolge auch eine zweistufige oder mehrstufige Behandlung des Muffenbereiches vorgesehen werden. In der ersten Stufe erfolgt dem gemäß eine Reinigung und in der zweiten Stufe eine Benetzung.
  • Selbstverständlich sieht die vorliegende Neuerung auch vor, dass die Reinigung und Benetzung in einem einzigen Arbeitsgang vonstatten geht.
  • Für die Art und Ausbildung der Benetzungseinrichtung werden verschiedene Ausführungsformen als erfindungswesentlich beansprucht. Hierbei gibt es rotierende und auch feststehende Benetzungseinrichtungen, die nachfolgend alle anhand der Zeichnungen näher beschrieben werden.
  • Im Folgenden wird die Neuerung anhand von mehreren Ausführungswegen darstellende Zeichnungen näher erläutert. Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere wesentliche Merkmale und Vorteile der Neuerung hervor.
  • Es zeigen:
  • 1: ein Muffenprüfpacker mit Benetzungseinrichtung bei der Behandlung einer zu prüfenden Muffe
  • 2: der Muffenprüfpacker nach 1 im Prüfmodus
  • 3: eine erste Ausbildung einer Benetzungseinrichtung mit rotierendem Sprüharm
  • 4: eine zweite Ausführungsform einer Benetzungseinrichtung mit rotierendem Sprüharm
  • 5: eine dritte Ausführungsform einer Benetzungseinrichtung mit einem Rotationszylinder
  • 6: eine vierte Ausführungsform einer Benetzungseinrichtung, die im Bereich der Dichtelemente angeordnet ist
  • 7: eine fünfte Ausführungsform einer Benetzungseinrichtung mit einem feststehenden Sprühring
  • 8: eine sechste Ausführungsform einer Sprüheinrichtung mit einer feststehenden Sprühdüse
  • 9: die Abwandlung der Anordnung nach 8
  • In 1 ist ein Muffenprüfpacker 1 dargestellt, der in einem Kanalrohr 2 die Muffe 3 auf Dichtheit prüfen soll.
  • Zu diesem Zweck sind auf einem Fahrwagen 6 vordere und hintere Dichtelemente 4, 5 in gegenseitigem Abstand angeordnet, welche über zugeordnete Zuleitungen 7 mit Druckluft versorgt werden können.
  • Am vorderen Ende der Prüfeinrichtung sind auf einem Schwenkgehäuse 10 eine Kamera 9 angeordnet.
  • Bevor nun der Muffenprüfpacker 1 in Pfeilrichtung 8 in seine Prüfposition geschoben wird, wird erfindungsgemäß eine Benetzungseinrichtung 11 in Betrieb genommen, die an der vorderen Seite des Muffenprüfpackers 1 angeordnet ist und diesem vorausläuft. Im gezeigten Ausführungsbeispiel besteht die Benetzungseinrichtung 11 aus einem Rotationsarm 13 gemäß 3, der beispielsweise aus drei abgewinkelten Rotationsarmen besteht, die drehfest miteinander verbunden sind und gemeinsam um eine Drehachse 14 rotierbar sind.
  • Zur Aufgabe von Druckwasser in den Rotationsarm 13 wird somit ein Wasserfilm in Form von vielen kleinen Sprühtröpfchen in Pfeilrichtung 12 aus dem dort angeordneten Sprühdüsen erzeugt, wodurch sich der Wasserstrahl an der Innenseite des Kanalrohres abstützt und somit den Rotationsarm 13 in Pfeilrichtung 15 in Rotation versetzt.
  • Mit einer derartigen Anordnung kann sowohl die Abreinigung des Kanalrohres 2 im Bereich der Muffe 3 ausgeführt werden, als auch eine ausreichende Benetzung in diesem Bereich.
  • Anstatt eines dreiarmigen Rotationsarmes kann auch ein zweiarmiger oder mehr als dreiarmiger Rotationsarm 13a gemäß 4 verwendet werden.
  • Sobald nun die Kanalwandung im Bereich der Muffe 3 genügend abgereinigt und benetzt ist, wird der Muffenprüfpacker 1 in seine Prüfstellung nach 2 verfahren. Die Dichtelemente 4, 5 werden nun in die Stellung 4', 5' aufgeblasen und legen sich nun abdichtend vor und hinter der Muffe 3 an die nun abgereinigte und benetzte Kanalwandung an. Damit ergibt sich ein ausgezeichneter Dichtverbund des Außenumfanges der Dichtelemente 4, 5 in Richtung auf die Kanalwandung, und der in den Prüfraum 25 eingeleitete Überdruck eines luft- oder wasserförmigen Mediums dient nun dazu, die Muffe 3 auf Dichtheit zu prüfen. Wenn innerhalb einer bestimmten Zeit das Druckmedium im Prüfraum 25 seinen Druck nicht verliert, ist dies ein Zeichen dafür, dass die Muffe 3 dicht ist.
  • Falsch positive Ergebnisse, bei denen lediglich die Dichtelemente 4, 5 nicht ordnungsgemäß an der Wandung des Kanalrohres 2 anlagen, können nun mit großer Wahrscheinlichkeit nicht mehr vorkommen, weil die Benetzungseinrichtung für einen ausreichenden Dichtverbund gesorgt hat.
  • Die 5 zeigt, dass die Benetzungseinrichtung auch aus einem Rotationszylinder 16 bestehen kann, an dessen Außenumfang eine Vielzahl von Sprühdüsen 17 angeordnet sind, die radial gegen die Innenwandung des Kanalrohres 2 gerichtet sind.
  • Vorteil dieses Rotationszylinders 16 ist, dass er außerhalb des Sichtbereiches der Kamera 9 angeordnet ist und somit ein freies Kamerafeld erhält. Der Rotationszylinder 16 dreht sich hierbei in Pfeilrichtung 15 um eine zentrale Drehachse.
  • Die 6 zeigt als weitere Ausführungsform, dass ein oder mehrere Sprühringe 18 auch im Bereich der Dichtelemente 4, 5 selbst angeordnet werden können.
  • Dies sind dann Sprühringe 18, die direkt vor und hinter den Dichtelementen 4, 5 angeordnet sind und ebenfalls Sprühstrahlen in den Pfeilrichtungen 12 erzeugen, welche gegen die Kanalwandung gerichtet sind.
  • Die 7 zeigt in gleicher Weise, dass auch ein an der Vorderseite des Muffenprüfpackers 1 feststehender Sprühring 19 angeordnet sein kann, an dessen Außenumfang eine Vielzahl von Sprühdüsen 20 angeordnet sind, welche einen gegen die Kanalwandung in Pfeilrichtung 12 gerichteten Sprühstrahl erzeugen.
  • Die 8 und 9 zeigen noch verschiedene Ausführungen von weiteren Benetzungseinrichtungen. In 8 ist gezeigt, dass ein Sprühpilz 21 vorgesehen sein kann, der in seinem Hohlraum mit dem Druckwasser gefüllt ist, welches über die Wasserleitung 22 eingespeist wird und das Druckwasser entweicht dann in radialer Richtung über dort angeordnete Sprühdüsen 20.
  • In gleicher Weise kann gemäß 9 auch eine Benetzungseinrichtung dadurch gebildet werden, dass eine Sprühdüse 20 an der Vorderseite einer Wasserzuleitung 22 einen Sprühstrahl in die Innenseite einer Prallfläche 24 erzeugt, die daraus einen umgelenkten Sprühstrahl 23 erzeugt, der gegen die Innenseite des Kanalrohres gerichtet ist.
  • Mit der gegebenen technischen Lehre ergibt sich also der wesentliche Vorteil, dass nun durch die ein- oder mehrstufige Reinigung und Benetzung der Rohrinnenseite im Bereich einer zu prüfenden Muffe dafür gesorgt ist, dass die Dichtelemente 4, 5 stets mit ausreichendem Anpressdruck an eine saubere Kanalwandung angelegt werden und es nicht mehr vorkommen kann, dass der Prüfdruck aus dem Prüfraum 25 über die Dichtelemente 4, 5 nach außen entweicht.
  • 1
    Muffenprüfpacker
    2
    Kanalrohr
    3
    Muffe
    4
    Dichtelement
    5
    Dichtelement
    6
    Fahrwagen
    7
    Zuleitung
    8
    Pfeilrichtung
    9
    Kamera
    10
    Schwenkgehäuse
    11
    Benetzungseinrichtung; 11a
    12
    Pfeilrichtung
    13
    Rotationsarm; 13a
    14
    Drehachse
    15
    Pfeilrichtung
    16
    Rotationszylinder
    17
    Sprühdüse
    18
    Sprühring
    19
    Sprühring
    20
    Sprühdüse
    21
    Sprühpilz
    22
    Wasserzuleitung
    23
    Sprühstrahl
    24
    Prallfläche
    25
    Prüfraum

Claims (13)

  1. Dichtheitsprüfpacker (1), welcher in einem Kanalrohr (2) axial bewegbar ist und mindestens zwei gegenseitig beabstandete radial erweiterbare Dichtelemente (4, 5) aufweist, die an die Innenwandung des Kanalrohrs (2) unter Bildung eines mit einem Prüfmedium befüllbaren Prüfraumes (25) anlegbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Dichtheitsprüfpacker (1) eine Benetzungseinrichtung (11, 11a, 18, 19, 21, 24) angeordnet ist, die einen Benetzungssprühstrahl (12, 23) gegen das Kanalrohr (2) richtet und dort einen Benetzungssprühfilm an der Innenwandung des Kanalrohres (2) ablegt.
  2. Dichtheitsprüfpacker (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Benetzungseinrichtung (11, 11a, 18, 19, 21, 24) mindestens eine Hochdruckdüse aufweist und damit dazu geeignet ist, vor dem Ablegen des Benetzungssprühfilm an der Innenwandung des Kanalrohres (2), diese mit einem Reinigungs-Hochdruckstrahl zu reinigen.
  3. Dichtheitsprüfpacker (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass für den Benetzungssprühstrahl (12, 23) mindestens eine separate Niederdruck-Sprühdüse (17, 20) vorgesehen ist, oder aber die mindestens eine Hochdruckdüse für den Reinigungs-Hochdruckstrahl auch für den Benetzungssprühstrahl (12, 23) genutzt wird.
  4. Dichtheitsprüfpacker (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Benetzungseinrichtung (11, 11a, 18, 19, 21, 24) feststehend oder rotierend im Dichtheitsprüfpacker (1) ausgebildet ist.
  5. Dichtheitsprüfpacker (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Benetzungseinrichtung (11, 11a, 19, 21, 24) in bezug auf die Einführbewegung (8) des Dichtheitsprüfpackers (1) vor den Dichtelementen (4, 5) und beabstandet zu diesen angeordnet ist.
  6. Dichtheitsprüfpacker (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Benetzungseinrichtung (18, 21, 24) unmittelbar an mindestens einem der Dichtelemente (4, 5) angeordnet ist.
  7. Dichtheitsprüfpacker (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Benetzungseinrichtung (18) unmittelbar an beiden Dichtelementen (4, 5) angeordnet ist und sich dort in bezug auf die Einführbewegung (8) des Dichtheitsprüfpackers (1) vor und hinter den Dichtelementen (4, 5) befinden.
  8. Dichtheitsprüfpacker (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Benetzungseinrichtung (11, 11a) aus mindestens einem abgewinkelten Rotationsarm (13, 13a) besteht, der mittels des Rückstoßes des austretenden Benetzungssprühstrahls (12, 23) bzw. des Reinigungs-Hochdruckstrahls um eine Drehachse (14) rotierbar ist.
  9. Dichtheitsprüfpacker (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Benetzungseinrichtung (16) aus einem um eine zentrale Drehachse drehbaren Rotationszylinder (16) besteht, an dessen Außenumfang eine Vielzahl der Sprühdüsen (17) angeordnet sind, die radial nach außen gerichtet sind und in dessen radialem Innenbereich eine Kamera (9) auf dem Dichtheitsprüfpacker (1) anordenbar ist.
  10. Dichtheitsprüfpacker (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Benetzungseinrichtung (18, 19) aus mindestens einem Sprühring (18, 19) besteht, der eine Vielzahl von radial gerichteten Sprühdüsen (20) aufweist.
  11. Dichtheitsprüfpacker (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Benetzungseinrichtung (21) aus einem hohlen Sprühpilz (21) besteht, der mehrere Sprühdüsen (20) aufweist welche einen mindestens teilweise radial abgelenkten Benetzungssprühstrahl (23) oder Reinigungs-Hochdruckstrahl erzeugen können.
  12. Dichtheitsprüfpacker (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Benetzungseinrichtung (24) aus einer Prallfläche (24) besteht auf die eine davon beabstandete Sprühdüse (20) gerichtet ist, so dass ein mindestens teilweise radial abgelenkter Benetzungssprühstrahl (23) oder Reinigungs-Hochdruckstrahl erzeugbar ist.
  13. Dichtheitsprüfpacker (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Medium für den Benetzungssprühstrahl (12, 23) bzw. für den Reinigungs-Hochdruckstrahl reines Wasser, Reinigungslösungen, Öle oder Gele sind.
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