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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung eines Beschlagteils
an einem zumindest zwei einander gegenüberliegende Wandungen
umfassenden Profil.
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Soll
eine Befestigung von Beschlagteilen, beispielsweise Tür-
und Fenstergriffen, Scheren, Obentürschließer,
Bänder an einem zwei einander gegenüberliegende
Wandungen umfassenden Profil, beispielsweise einem Hohlkammerprofil
nicht stoffschlüssig erfolgen, so finden zur Befestigung
regelmäßig Befestigungsmittel wie Blechschrauben,
Niete, Dübel oder ähnlichem Verwendung, die von
der Befestigungsseite her das Beschlagteil durchsetzend in die Befestigungswandung
des Profils in Eingriff gebracht werden.
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Nachteilig
ist hierbei, dass die Befestigungen nicht zur Aufnahme hoher Kräfte
geeignet sind, da sich die genannten Befestigungsmittel lediglich
in Eingriff mit der einen Profilwandung befinden. Insbesondere bei
Hohlkammerprofilen mit dünnen Wandstärken, wie
sie im Fenster- und Türbau verwendet werden, besteht die
Gefahr, dass sich die die Halte- und Betätigungskräfte
aufnehmende Profilwandung verbiegt, so dass sich das befestigte
Beschlagteil dejustiert. Handelt es sich bei dem Be schlagteil um
ein Band zur scharniergelenkigen Anbringung eines Flügels
beispielsweise eines Fensters oder einer Tür, so führt
die Dejustierung zu einer unerwünschten Verungleichmäßigung
des Spaltmaßes zwischen dem Flügel und dem Rahmen
oder sogar zu einem Klemmen des Flügels. Darüber
hinaus kann die Verbiegung der Profilwandung zu einem unerwünschten
Lockern der oben genannten Befestigungsmittel führen.
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Ist
es erforderlich, höhere Kräfte in das Hohlprofil
einzuleiten, wie dies beispielsweise bei stark beanspruchten oder
schweren Flügeln der Fall ist, so werden derzeit Verstärkungsmitttel,
beispielsweise Befestigungsplatten in das Profil eingeschoben, die dann
die Befestigungswandung des Profils verstärken. Finden
Befestigungsplatten Verwendung, so können diese – sofern
sie eine ausreichende Dicke aufweisen – Gewindebohrungen
umfassen, in die dann Befestigungsschrauben zur Montage des Beschlagteils,
die an entsprechender Stelle angeordnete Lochungen in der Befestigungswandung
des Profils durchgreifen, eingeschraubt werden.
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Derartige
Anordnungen sind zwar geeignet, die Befestigungswandung eines Hohlkammerprofils wesentlich
zu versteifen, so dass es auch zur Aufnahme höherer Haltekräfte
geeignet ist, nachteilig ist jedoch, dass Mittel wie Befestigungsplatten
mühselig in das Profil – meist von einem offenen
Ende her – eingeschoben und exakt positioniert werden müssen.
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Eine
Bandbefestigung, bei welcher zur Versteifung eines Hohlkammerprofils
in dieses eine Befestigungsplatte, die mit Gewinden zum Eindrehen von
Gewindehülsen ausgestattet ist, eingeschoben wird, ist
aus der
DE 30 45 372
A1 bekannt. Neben dem zwei einander gegenüberliegende
Wandungen aufweisenden Hohlprofil umfasst das in der
DE 30 45 372 A1 verwendete
Profil noch ein über Isolierstege mit dem Hohlkammerprofil
verbundenes zweites Hohlkammerprofil, in dessen Inneres eine die
beiden Wandungen des ersten Hohlkammerprofils durchsetzende Gewindehülse
hineinragt.
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Eine
weitere Vorrichtung zur Befestigung eines Beschlagteils an einem
Hohlprofil ist aus der
DE 201
00 623 U1 bekannt. Sie weist eine in eine in der Befestigungswandung
des Hohlkammerprofils vorgesehene Lochung einsetzbare Büchse
auf, die an ihrem dem Beschlagteil zugewandten Ende einen spreizbaren,
insbesondere radiale Schlitze aufweisenden Bereich umfasst. Das
Aufspreizen der Büchse beim Anbringen des Beschlagteils
bewirkt, dass Halte- oder Betätigungskräfte in
eine größere Fläche der Befestigungswandung
des Hohlkammerprofils eingeleitet werden.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform der aus der
DE 201 00 623 U1 bekannten
Vorrichtung, die zur Übertragung noch größerer
Halte- und Betätigungskräfte in das Hohlprofil
geeignet sein soll, ist die Büchse zweiteilig ausgebildet.
Das eine Teil der Büchse wirkt dann durch das oben beschriebene
Aufspreizen mit der Befestigungswandung zusammen, das andere Teil
durchsetzt außen die gegenüberliegende Wandung
des Hohlkammerprofils und wird mit dem ersten Teil verschraubt,
so dass Halte- und Betätigungskräfte in beide
Profilwandungen eingeleitet werden.
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Zwar
können mit Hilfe der zweitgenannten, aus der
DE 201 00 623 U1 bekannten
Ausführungsform beträchtliche Halte- und Betätigungskräfte
in das Hohlkammerprofil eingeleitet werden, ohne dass es hierzu
der schwierigen Einfügung von Verstärkungsmitteln,
beispielsweise Befestigungsplatten in das Hohlkammerprofil bedarf,
nachteilig ist jedoch, dass diese Vorrichtung das Einarbeiten von
Lochungen in die der Befestigungswandung gegenüberliegende
Wandung des Hohlkammerprofils erfordert, was – je nach
Anordnung des Profils – aufgrund mangelnder Zugänglichkeit
bereits nicht möglich ist.
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Aber
selbst dann, wenn eine Lochung eingearbeitet werden kann, ist von
Nachteil, dass aufgrund der von der Außenseite sichtbaren
Büchsenteile der von dem Profil vermittelte optische Eindruck
negativ beeinflusst wird. Darüber hinaus erleichtert die
Zugänglichkeit ein unbefugtes Lockern der Bandanordnung,
wodurch die Einbruchssicherheit reduziert ist.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur
Befestigung eines Beschlagteils an einem zumindest zwei einander
gegenüberliegende Wandungen umfassenden Profil so auszugestalten,
dass sie auf einfache Weise montierbar ist und gegenüber
einem eingangs genannten einfachen Verschrauben oder Vernieten des
Beschlagteils in der Befestigungswandung des Profils die Einleitung
höherer Halte- und Betätigungskräfte erlaubt.
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Diese
Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 wiedergegebene Erfindung gelöst.
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Überraschenderweise
hat sich gezeigt, dass mit einer Vorrichtung, die ein Befestigungsmittel
umfasst, welches im montierten Zustand eine der beiden Wandungen – im
Regelfalle die Befestigungswandung – durchgreift und mit
der anderen Wandung zusammenwirkt, ohne sie zu durchgreifen, so
hohe Halte- und Betätigungskräfte in das zwei
einander gegenüberliegende Wandungen umfassende Profil, beispielsweise
ein Hohlkammerprofil eingeleitet werden können, dass eine
sichere Befestigung eines Beschlagteils an dem Profil bei vielen
Anwendungen gewährleistet ist. Beispielsweise hat sich
gezeigt, dass insbesondere dann, wenn es sich bei dem Beschlagteil
um ein Band zur scharniergelenkigen Befestigung eines Flügels
an einem Rahmen handelt, das an der von dem Befestigungsmittel durchgriffenen
Wandung – der Montagewandung – flächig
aufliegt, mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung
eine zuverlässige Befestigung des Bandteils und somit des
Flügels sichergestellt ist, die auch bei einer vielfachen
Betätigung des Flügels eine Dejustierung oder
gar ein Lockern des Beschlagteils durch Verbiegen der Montagewandung
verhindert.
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Unter „mit
der anderen Wandung zusammenwirken" ist jede Form zu verstehen,
die ein Einleiten von Kräften über das Befestigungsmittel
auch in diese Wandung sicherstellt. Im einfachsten Falle ist hierzu
das in Einbringrichtung vordere Ende des Befestigungsmittels, d.
h. das Ende, das dem Beschlagteil abgewandt ist, derart ausgestaltet,
dass es kraftschlüssig mit der anderen Wandung zusammenwirkt.
Ist die andere Wandung eben ausgebildet, wie dies beispielsweise
bei einem Kastenprofil der Fall ist, so kann das vordere Ende des
Befestigungsmittels im einfachsten Falle eine ebene Stirnseite aufweisen,
die dann im montierten Zustand an der nach innen gerichteten Fläche
dieser Wandung zumindest annähernd anliegt.
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Mit „zumindest
annähernd" ist gemeint, dass ein geringer Abstand, wie
er beispielsweise durch Fertigungstoleranzen entstehen kann, tolerabel
ist und unter die Erfindung fällt, sofern im Falle einer
geringen, noch tolerierbaren Verbiegung der Montagewandung die Anlage
der Stirnseite an der anderen Wandung sichergestellt ist und dann
Halte- und Betätigungskräfte auch in diese Wandung
eingeleitet werden.
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Um
die in die andere Wandung mittels des Befestigungsmittels einleitbaren
Kräfte weiter zu erhöhen, ist eine Ausgestaltung
der erfindungsgemäßen Vorrichtung besonders bevorzugt,
bei der das vordere Ende des Befestigungsmittels derart ausgebildet
ist, dass sich beim Einbringen die Fläche, über die
der Kraftschluss zwischen dem Befestigungsmittel und der anderen
Wandung stattfindet, erhöht.
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Konstruktiv
kann die Vergrößerung der Fläche beispielsweise
dadurch bewirkt werden, dass das Befestigungsmittel von seinem vorderen
Ende über einen Teil seiner Länge längs
geschlitzt ist, so dass ein Aufspreizen und damit ein Aufspreizen
des vorderen Endes ermöglicht wird.
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Das
Aufspreizen beim Einbringen des Befestigungsmittels in das Profil
kann beispielsweise dadurch selbsttätig hervorgerufen werden,
dass das Befestigungsmittel eine Überlänge aufweist,
die größer als der Abstand der einander zugewandten
Seiten der beiden Wandungen ist, so dass aufgrund der Überlänge
beim Einbringen des Befestigungsmittels ein Aufspreizen des längs
geschlitzten Teils bewirkt wird. Die zwischen den Längsschlitzen
gebildeten Zungen des Befestigungsmittels verlagern sich dann selbsttätig
bezogen auf die Mittelachse des Befestigungsmittels nach außen,
wodurch die Kraft über eine größere Fläche
in die andere Wandung des Profils eingeleitet wird.
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Der
Aufspreizvorgang kann erleichtert werden, wenn ein Spreizelement
vorgesehen ist, welches beim Einbringen des Befestigungsmittels
durch Abstützen an der anderen Profilwandung in den geschlitzten
Teil eindringt und somit das Aufspreizen bewirkt. Bei dem Spreizelement
kann es sich beispielsweise um einen eine Konusfläche,
an welcher die Zungen während des Aufspreizvorganges abgleiten,
aufweisenden Dorn handeln.
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Bei
einer anderen Variante der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist das vordere Ende des Befestigungsmittels zur Vergrößerung
der Fläche, über die Kräfte in die andere
Wandung eingeleitet werden können, von einem um eine quer
zur Einbringrichtung ausgerichtete Achse verschwenkbaren Stützteil
gebildet.
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Das
Stützteil ist dann vorzugsweise derart ausgebildet, dass
es zwischen einer mit der Einbringrichtung fluchtenden, die Gesamtlänge
des Befestigungsmittels vergrößernden Einbringposition
und einer quer zur Einbringrichtung verlaufenden, die Gesamtlänge
des Befestigungsmittels reduzierenden Abstützposition verschwenkbar
ist. In Einbringrichtung positioniert kann das Befestigungsmittel
dann ohne weiteres durch die in der Montagewandung vorgesehene Lochung
in das Profil eingebracht werden. Hiernach wird das Stützteil
dann um die Schwenkachse verkippt.
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Der
Schwenkvorgang findet dann beim Einbringen des Befestigungsmittels
selbsttätig statt, wenn – wie besonders bevorzugt – die
Fläche des Stützteils, die in der Einbringposition
voreilt, gekrümmt oder geneigt ausgebildet ist, da dann
beim Auftreffen dieser Fläche auf die andere Wandung eine
Querkraftkomponente erzeugt wird, die das Verschwenken des Stützteils
um die Schwenkachse bewirkt.
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Die
mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung in das Profil
einleitbaren Halte- und Betätigungskräfte können
nochmals erhöht werden, wenn das in Einbringrichtung vordere
Ende des Befestigungsmittels derart ausgestaltet ist, dass es formschlüssig
mit der anderen Wandung zusammenwirkt.
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Der
hier gemeinte Formschluss kann beispielsweise – wie bevorzugt – mittels
eines an dem vorderen Ende des Befestigungsmittels vorgesehenen
Fortsatz bewirkt werden, der in das Material der anderen Wandung
eindringt.
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Dieser
Fortsatz ist – besonders bevorzugt – an einer
flachen Stirnseite des Befestigungsmittels vorgesehen, die sich
darüber hinaus zur Erzielung eines zusätzlichen
Kraftschlusses an der anderen Wandung abstützt.
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Darüber
hinaus ist es zur Bewirkung eines zusätzlichen Formschlusses
beispielsweise bei der Ausführungsform mit schwenkbar gelagertem
Stützteil von Vorteil, wenn die Fläche des Stützteils,
die in der Abstützposition mit der anderen Wandung zusammenwirkt,
eine strukturierte Oberfläche aufweist. Mit „strukturiert"
ist gemeint, dass von einer Basisfläche vorstehende Bereiche,
wie einzelne Spitzen oder Zähne, vorgesehen sind, die in
das Material der Wandung eindringen können.
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Bei
einer weiteren Variante der erfindungsgemäßen
Vorrichtung ist zur Erhöhung der in das Profil einleitbaren
Halte- und Betätigungskräfte das vordere Ende
des Befestigungsmittels derart ausgestaltet, dass es stoffschlüssig
mit der anderen Wandung zusammenwirkt.
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Konstruktiv
kann diese Maßnahme beispielsweise dadurch bewirkt werden,
dass in dem Befestigungsmittel ein Volumen vorgesehen ist, in dem
ein fließfähiger Stoff untergebracht ist, der
nach dem Einbringen des Befestigungsmittels zwischen dessen vorderes
Ende und die andere Wandung gelangt und die mechanische Ankopplung – gegebenenfalls durch
Aushärten – verbessert.
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Damit
der fließfähige Stoff beim Einbringen des Befestigungsmittels
in das Profil selbsttätig zwischen das vordere Ende und
die andere Wandung gelangt, kann – wie besonders bevorzugt – das
Befestigungsmittel einen vorderen und einen hinteren Teil umfassen,
wobei die beiden Teile derart ausgebildet sind, dass sie relativ
zueinander unter Reduzierung der Gesamtlänge des Befestigungsmittels
und gleichzeitiger Reduzierung des Volumens verlagerbar sind. Das
Befestigungsmittel wird dann vor dem Einbringen in eine Überlänge
gebracht und der Hohlraum wird mit dem fließfähigen
Stoff zumindest teilweise gefüllt. Sobald das vordere Ende
beim Einbringen des Befestigungsmittels in Anlage mit der anderen
Wandung gelangt, werden die beiden Teile relativ zueinander verlagert.
Durch die hiermit verbundene Volumenreduzierung wird der fließfähige
Stoff selbsttätig ausgebracht.
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Damit
ein möglichst großer Teil des vorderen Endes von
dem fließfähigen Stoff überdeckt wird,
ist es ganz besonders bevorzugt, wenn ein von dem vorderen Ende
des vorderen Teils in das Volumen mündender Kanal vorgesehen
ist, durch den dann der fließfähige Stoff austritt.
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Besonders
einfach herstellbar ist dieses Befestigungsmittel dann, wenn zur
Erzielung der Verlagerbarkeit die beiden Teile teleskopartig zusammenwirken.
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Bei
der Variante der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
bei welcher das vordere Ende des Befestigungsmittels stoffschlüssig
mit der anderen Wandung verbunden wird, können die über
die Vorrichtung in das Profil einleitbaren Halte- und Betätigungskräf te
abermals erhöht werden, wenn durch den fließfähigen
Stoff nach dem Einbringen des Befestigungsmittels auch eine stoffschlüssige
Verbindung zwischen den beiden relativ zueinander verlagerbaren
Teilen bewirkt wird. Dies ist auf einfache Weise beispielsweise
dadurch möglich, dass in das Volumen vor dem Einbringen
des Befestigungsmittels ein fließfähiger Stoff
gegeben wird, der nach dem Einsetzen aushärtet. Der in
dem Volumen nach dem Einbringen noch befindliche Stoff führt
dann dazu, dass die beiden Teile des Befestigungsmittels relativ zueinander
fixiert werden, wodurch eine zusätzliche Versteifung des
Profils hervorgerufen wird.
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Unabhängig
von der Art, wie das vordere Ende des Befestigungsmittels mit der
anderen Wandung zusammenwirkt, sei es kraft-, form- oder stoffschlüssig,
ist es von Vorteil, wenn das Befestigungsmittel längenverstellbar
ausgestaltet ist. Zum einen können aufgrund der Längenverstellbarkeit
Fertigungstoleranzen ausgeglichen werden, zum anderen ist es möglich,
ein und dasselbe Befestigungsmittel für verschiedene Hohlkammerprofile
einzusetzen, die sich durch den Abstand der Montagewandung von der
gegenüberliegenden Wandung unterscheiden.
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Die
Längsverstellbarkeit kann beispielsweise dadurch bewirkt
werden, dass das Befestigungsmittel zwei Teile umfasst, die über
sich in Einbringrichtung erstreckende Gewinde in Eingriff stehen
und die Angriffsmittel aufweisen, die eine Verdrehung der beiden
Teile zum Zwecke der Längenveränderung erlauben.
Je nachdem, wie die Angriffsmittel positioniert sind, kann das Befestigungsmittel
vor dem Einbringen auf die gewünschte Länge eingestellt
werden, oder es kann – sofern wie bevorzugt die Angriffsmittel
auch noch nach Einbringen des Befestigungsmittels in das Profil
zugänglich sind – die Länge nach dem
Einbringen des Befestigungsmittels eingestellt werden.
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Bei
einer weiteren, längenverstellbaren Variante weist das
Befestigungsmittel zwei ineinander greifende Teile auf, die unter Überwindung
eines Kraftschlusses oder eines elastischen Formschlusses im Sinne
einer Längenänderung relativ zueinander verlagerbar
sind. Das Befestigungsmittel wird bei dieser Ausführungsform
zunächst auf Überlänge eingestellt und
dann in das Profil eingebracht, wobei sich die korrekte Länge
selbsttätig unter Überwindung dieses Kraftschlusses
oder elastischen Formschlusses einstellt. Unter „elastischem
Formschluss" ist zu verstehen, dass eine Längenänderung
unter einer elastischen Verformung von Bereichen eines oder beider
Teile möglich ist, wie dies beispielsweise der Fall ist,
wenn während der Verstellung aneinander abgleitende Teile
mit ineinander greifenden Konturen versehen sind.
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Um
auch im Falle einer Längenverstellbarkeit des Befestigungsmittels
zu verhindern, dass sich dessen Länge beim Einleiten hoher
Halte- oder Betätigungskräfte selbsttätig
verändert, ist es besonders bevorzugt, wenn Mittel vorgesehen
sind, mit denen die beiden Teile in einer gewünschten Relativstellung zueinander
fixierbar sind.
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Diese
Mittel können konstruktiv beispielsweise dadurch verwirklicht
sein, dass dasjenige Teil, welches in das andere eingreift, aufspreizbar
ausgestaltet ist, wobei das Aufspreizen dann nach dem Einbringen
des Befestigungsmittels zur Arretierung der Gesamtlänge
desselben erfolgt.
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Alternativ
oder zusätzlich zur Längenverstellbarkeit des
Befestigungsmittels kann dieses auch derart ausgestaltet sein, dass
seine Gesamtlänge unter Überwindung einer Federkraft
reduzierbar ist. Aufgrund dieser Maßnahme wird dann bewirkt,
dass das vordere Ende des Befestigungsmittels stets unter einer
von der Federkraft bestimmten Druckkraft an der anderen Wandung
anliegt. Hierdurch können geringe Fertigungstoleranzen
ohne wesentliche Einbuße an Anlagekraft ausgeglichen und
somit ein besonders sicherer Sitz des Befestigungsmittels bewirkt
werden.
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Ganz
besonders bevorzugt ist es, wenn das Befestigungsmittel eine rotationssymmetrische
Mantelfläche aufweist, da es auf besonders einfache Weise
herstellbar ist und in kreisrunde Lochungen in der Montagewandung,
die auch beispielsweise auf einer Baustelle durch Bohren erzeugt
werden können, einbringbar ist. Unter „rotationssymmetrisch"
ist insbesondere ein Befestigungsmittel zu verstehen, welches zumindest
abschnittsweise eine zylindrische Mantelfläche aufweist.
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Bei
einer ersten Variante dieses eine rotationssymmetrische Mantelfläche
aufweisenden Befestigungsmittels weist es ein Außengewinde
auf. Dieses Außengewinde kann dann als selbstschneidendes
Gewinde ausgebildet sein derart, dass es beim Einbringen des Befestigungsmittels
mit dem Rand einer Lochung in der Befestigungswandung in Eingriff kommt.
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Bei
einer ersten Variante dieses ein Außengewinde aufweisenden
Befestigungsmittels ist in dem Befestigungsmittel ein Innengewinde
vorgesehen und die erfindungsgemäße Vorrichtung
weist eine ein komplementäres Außengewinde aufweisende
Befestigungsschraube auf. Bei dieser Variante der erfindungsgemäßen
Vorrichtung wird das Befestigungsmittel zunächst in das
Profil eingebracht. Die Montage des Beschlagteils erfolgt dann mittels
der Befestigungsschraube, die durch eine geeignet angebrachte und
dimensionierte Bohrung in dem Beschlagteil hindurch in das Innengewinde
eingeschraubt wird.
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Um
mittels der Befestigungsschraube sogleich eine Positionierung des
Beschlagteils bewirken zu können, weist die Befestigungsschraube
einer besonders bevorzugten Vorrichtung eine äußere
Konusfläche auf, die zentrierend in eine Bohrung des Beschlagteils
eingreift.
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Um
ein Eindrehen des ein Außengewinde aufweisenden Befestigungsmittels
zu erleichtern, sind vorzugsweise Angriffsflächen zum Angriff
eines Drehwerkzeugs vorgesehen.
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Ist – wie
besonders bevorzugt – das Innengewinde in einer Sacklochbohrung
des Befestigungsmittels vorgesehen, so befinden sich die Angriffsflächen
vorzugsweise am Ende der Sacklochbohrung. Beispielsweise ist das
Ende der Sacklochbohrung hierzu als Innensechskant ausgebildet,
in den ein handelsüblicher Sechskantschlüssel
einführbar ist.
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Bei
einer anderen, bevorzugten Variante der erfindungsgemäßen
Vorrichtung mit einem Befestigungsmittel, das ein Außengewinde
aufweist, ist an dem Befestigungsmittel ein über das Außengewinde überstehender
Kopf vorgesehen. Die Befestigung des Beschlagteils erfolgt dann,
indem das Befestigungsmittel durch eine geeignet angeordnete und
dimensionierte Bohrung in dem Beschlagteil in das Profil eingeschraubt
wird. Die Einleitung der Einschraubkräfte kann dann auf
einfache Weise erfolgen, wenn an dem Kopf des Befestigungsmittels
Angriffsmittel zum Angriff eines Drehwerkzeugs vorgesehen sind.
Bei diesen Angriffsmitteln kann es sich um einen zentral in den
Kopf eingearbeiteten Innensechskant handeln.
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Darüber
hinaus ist es besonders bevorzugt, wenn der Kopf eines Konusfläche
aufweist, die zentrierend in eine Bohrung des Beschlagteils eingreift, da
das Befestigungsmittel dann sogleich eine Positionierfunktion des
Beschlagteils an dem Profil übernimmt.
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Anstelle
eines Außengewindes kann bei einer weiteren Variante der
erfindungsgemäßen Vorrichtung das Befestigungsmittel
Rastmittel umfassen, die mit der durchgriffenen Profilwandung – der
Montagewandung – im montierten Zustand des Befestigungsmittels
zusammenwirken.
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Die
Rastmittel können mindestens eine Rastnase umfassen, die
im montierten Zustand die Innenfläche der durchgriffenen
Profilwandung hintergreift. Da das vordere Ende des Befestigungsmittels erfindungsgemäß mit
der anderen Wandung zusammenwirkt, wird durch den Hintergriff bereits
eine sichere Festlegung des Befestigungsmittels in dem Profil sichergestellt.
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Besonders
bevorzugt ist auch bei dieser Variante der erfindungsgemäßen
Vorrichtung, wenn das Befestigungsmittel ein Innengewinde und eine
ein komplementäres Außengewinde aufweisende Befestigungsschraube
aufweist. Die Befestigung des Beschlagteils erfolgt dann wiederum
dadurch, dass zunächst das Befestigungsmittel dieser Variante
der Vorrichtung in das Profil eingebracht wird und anschließend
das Beschlagteil mittels der Befestigungsschraube angeschraubt wird.
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In
der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen
Vorrichtung dargestellt. Es zeigen:
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1 – schematisch – ein
erstes Ausführungsbeispiel in einer perspektivischen Explosionsansicht
mit schematisch dargestelltem Hohlkammerprofil und Beschlagteil;
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2 dasselbe
Ausführungsbeispiel im zusammengefügten Zustand
in einer Ansicht II in 1;
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3 wiederum
dasselbe Ausführungsbeispiel in einer Ansicht III in 2;
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4 die
Einzelheit X4 in 3 in einer vergrößerten
Darstellung;
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5 ein
zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Vorrichtung in einer 1 entsprechenden Darstellung,
wobei auf Darstellung des Beschlagteils und von Befestigungsschrauben
verzichtet wurde;
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6 dasselbe
Ausführungsbeispiel in einer Ansicht VI in 5;
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7 ein
drittes Ausführungsbeispiel in einer 6 entsprechenden
Darstellung;
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8 ein
viertes Ausführungsbeispiel in einer 6 entsprechenden
Darstellung;
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9 ein
fünftes Ausführungsbeispiel in einer 6 entsprechenden
Darstellung;
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10a) bis c) verschiedene Stadien des Einbringvorganges
des Befestigungsmittels eines sechsten Ausführungsbeispiels
in Ansichten in Längsrichtung des Hohlkammerprofils in
teilgeschnittenen Darstellungen;
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1a) und b) verschiedene Stadien des Einbringvorganges
des Befestigungsmittels eines siebten Ausführungsbeispiels
in Längsrichtung des Hohlkammerprofils in teilgeschnittenen
Darstellungen;
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12a) und b) verschiedene Stadien des Einbringvorganges
des Befestigungsmittels eines achten Ausführungsbeispiels
in Längsrichtung des Hohlkammerprofils, teilweise geschnitten;
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13a) und b) verschiedene Stadien des Einbringvorganges
des Befestigungsmittels eines neunten Ausführungsbeispiels
in Längsrichtung des Hohlprofils, teilweise geschnitten;
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14 das
Befestigungselement eines zehnten Ausführungsbeispiels
in Längsrichtung des Hohlkammerprofils, teilgeschnitten;
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15 den
Ausschnitt X15 in 14 in einer vergrößerten
Darstellung;
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16 das
Befestigungselement eines elften Ausführungsbeispiels in
Längsrichtung des Hohlkammerprofils, teilgeschnitten;
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17a) und b) verschiedene Stadien des Einbringvorganges
des Befestigungsmittels eines zwölften Ausführungsbeispiels
in Längsrichtung des Hohlkammerprofils, teilgeschnitten;
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18 das
Befestigungsmittel eines dreizehnten Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Vorrichtung in Längsrichtung
des Hohlkammerprofils, teilgeschnitten;
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19 die
Einzelheit X19 in 18 in einer vergrößerten
Darstellung;
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20 ein vierzehntes Ausführungsbeispiel der
erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer 1 entsprechenden
Explosionsdarstellung;
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21 die
Ansicht XXI in 20 sowie
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22a) und b) verschiedene Stadien des Einbringvorganges
des Befestigungsmittels eines fünfzehnten Ausführungsbeispiels
in Längsrichtung des Hohlkammerprofils.
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Das
in den 1 bis 4 dargestellte erste Ausführungsbeispiel 1 der
erfindungsgemäßen Vorrichtung umfasst ein Befestigungsmittel 2 und
eine Befestigungsschraube 3. Sie dient der Befestigung eines
als Bandlappen dargestellten Beschlagteils 4 an einem Hohlkammerprofil 5.
Die dem Beschlagteil 4 zugewandte Wandung des Hohlkammerprofils 5 wird
als erste Wandung oder auch als Montagewandung 6 bezeichnet.
Sie weist zwei Öffnungen 7 auf, deren Durchmesser
an den Außendurchmesser jeweils eines wesentlichen rotationssymmetrisch,
d. h. abschnittsweise zylindrischen Befestigungsmittels 2 angepasst
ist.
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Das
in Einbringrichtung, die durch den Pfeil P symbolisiert ist, voreilende,
vordere Ende 8 des Befestigungsmittels ist durch eine ebene
Stirnfläche 9 gebildet. An dem dem vorderen Ende 8 gegenüberliegenden
Endbereich weist das Befestigungsmittel 2 ein Außengewinde 10 auf,
das zum hinteren Ende von einem radial überstehenden Umfangsbund 11 begrenzt
ist. Die Länge L des Befestigungsmittels 2 ist
so bemessen, dass die Stirnfläche 9 an der Innenseite
der der Montagewandung 6 gegenüberliegenden anderen
Wandung 12 anliegt, wenn sich der Umfangsbund 11 in
Anlage mit der Außenseite der Montagewandung 6 befindet.
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Wie
insbesondere aus 2, in welcher verdeckte Linien
gestrichelt dargestellt sind, und in 3, bei welcher
das linke Befestigungsmittel im Längsschnitt dargestellt
ist, ersichtlich wird, weist das Befestigungsmittel 2 in
seinem oberen Endbereich ein Innengewinde 13 auf. Es ist
in einer Sacklochbohrung 14 ausgebildet, an deren in Einbringrichtung voreilenden
Ende ein Innensechskant 15 zur Ausbildung von Montageflächen
zum Ansatz eines Drehwerkzeugs ausgebildet ist.
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Die
Befestigung eines Beschlagteils mit Hilfe dieses Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Vorrichtung erfolgt, indem
zunächst durch jede der Öffnungen 7 in
der Montagewandung 6 des Hohlprofils ein Befestigungsmittel 2,
das zur Erleichterung des Einführens einen zylindrischen
Längenabschnitt 16 eines geringeren Durchmessers
als die vorderen und hinteren Bereiche aufweist, eingeführt
wird und mittels eines in der Zeichnung nicht dargestellten Drehwerkzeugs
unter Ineingriffbringen des Außengewindes 10 mit
der Montagewandung 6 eingeschraubt wird, bis der Umfangsbund 11 an
der Montagewandung 6 und die Stirnfläche 9 an
der Innenseite der anderen Wandung 12 anliegt. Durch die
Anlage des Befestigungsmittels an der anderen Wandung 12 werden
Halte- und Betätigungskräfte, die über
das Beschlagteil 4 auf das Profil 5 einwirken,
nicht nur in die Montagewandung, sondern auch in die andere Wandung 12 eingeleitet.
Um die Krafteinleitung in die andere Wandung 12 durch Verbesserung
der mechanischen Ankopplung noch zu erhöhen, kann – wie
insbesondere in 4 erkennbar ist – an
der Stirnfläche 9 ein Fortsatz 17 vorgesehen
sein, der beim Einbringen des Befestigungsmittels in das Material
der anderen Wandung 12 eindringt und somit einen Formschluss
zwischen dem Befestigungsmittel 2 und der Wandung 12 bewirkt.
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Nach
vollständigem Einbringen sämtlicher zur Montage
des Beschlagteils erforderlichen Befestigungsmittel 2 erfolgt
die Montage des Beschlagteils 4 mit Hilfe der Befestigungsschrauben 3,
die jeweils ein Außengewinde 18 aufweisen, das
komplementär zum Innengewinde 13 ausgebildet ist.
Die Befestigungsschrauben 3 weisen im Übergang
zwischen dem Gewinde und dem Kopf 19 eine Konusfläche 20 auf,
die mit einer in dem Beschlagteil vorgesehenen komplementären
Konusfläche 21 (s. 2) zusammenwirkt
und somit eine Positionierung des Beschlagteils bewirkt.
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Darüber
hinaus kann der Umfangsbund 11 des Befestigungsmittels 2 zentrierend
wirken, wenn der der Montagewandung 6 zugewandte Bereich
der in dem Beschlagteil 4 vorgesehenen Durchgangsbohrung 22 passgenau
ausgeführt ist.
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Bei
dem in 5 und 6 dargestellten, zweiten Ausführungsbeispiel 23 der
erfindungsgemäßen Vorrichtung, von welcher lediglich
die Befestigungsmittel 24 und schematisch das Hohlkammerprofil 5 dargestellt
sind, umfasst das Befestigungsmittel 24 im Unterschied
zum Befestigungsmittel 2, auf dessen Beschreibung im übrigen
verwiesen wird, zwei Teile 25, 26. Das das Außengewinde 10 tragende
Teil 25 weist an seinem in Einbringrichtung vorderen Bereich
ein Innengewinde 27 auf. Das andere, das vordere Ende 8 bildende
Teil 26 umfasst ein Außengewinde 28,
das in Eingriff mit dem Innengewinde 27 steht. Am in Einbringrichtung
hinteren Ende des Außengewindes ist ein Innensechskant 29 zum Inangriffbringen
eines in der Zeichnung nicht dargestellten Drehwerkzeugs vorgesehen,
mittels welchem das Teil 26 gegenüber dem Teil 27 verdreht
und somit die Gesamtlänge L des Befestigungsmittels 24 verändert
werden kann. Aufgrund der Längenverstellbarkeit kann das
Befestigungsmittel 24 an verschiedene Abstände
der Wandungen 6 und 12 angepasst und es können
Fertigungstoleranzen ausgeglichen werden.
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Das
Einbringen des Befestigungsmittels 24 in das Hohlkammerprofil 5 erfolgt
dann vorzugsweise, indem das Befestigungsmittel in einer reduzierten Länge
unter Ineingriffbringen des Außengewindes 10 mit
der Montagewandung 6 eingeschraubt wird, bis der Umfangsbund 11 an
der Montagewandung 6 anliegt. Anschließend wird
durch die in dem Teil 25 vorgesehene Längsbohrung 30 mittels
eines geeigneten Drehwerkzeugs das Teil 26 im Sinne einer
Längenvergrößerung verdreht, bis die
Stirnfläche 9 an der Innenseite der anderen Wandung 12 anliegt.
Es versteht sich, dass an der Stirnfläche 9 wiederum
ein in der Zeichnung nicht dargestellter Fortsatz zur Erzielung
eines Formschlusses vorgesehen sein kann.
-
Die
dann folgende Befestigung des Beschlagteils erfolgt wie anhand des
Ausführungsbeispiels in 1 beschrieben.
-
Bei
dem dritten Ausführungsbeispiel gemäß 7,
von welchem lediglich das Befestigungsmittel 31 im in das
Hohlprofil 5 eingebrachten Zustand – teilweise
geschnitten – dargestellt ist, ist eine Verstellbarkeit
der Gesamtlänge L dadurch gegeben, dass das Befestigungsmittel 31 wiederum
zwei Teile 32, 33 umfasst. Das die Stirnfläche 9 umfassende Teil 33 weist
einen zylindrischen Fortsatz 34 auf, der in eine Bohrung 35 in
dem Teil 32 hineinragt. Der Fortsatz 34 und die
Bohrung 35 sind so ausgestaltet, dass zwischen der Bohrungswandung
und der Mantelfläche des Fortsatzes ein Reibschluss besteht,
so dass eine Relativverlagerung zwischen den beiden Teilen 32 und 33 nur
unter Überwindung einer durch den Reibschluss bewirkten
Kraft verlagerbar sind.
-
Um
den Reibschluss bewirken zu können, ist die Mantelfläche
des Fortsatzes 34 mit einer Rändelstruktur versehen,
wie dies durch die schwarze Darstellung in 4 symbolisiert
sein soll.
-
Das
Einbringen des Befestigungsmittels 31 dieser Ausführungsform
in das Hohlkammerprofil 5 erfolgt dadurch, dass das Befestigungsmittel 31 zunächst
auf Überlänge eingestellt wird, so dass die Stirnfläche 9 an
der Innenseite der Wandung 12 anliegt, bevor der Umfangsbund 11 an
der Montagewandung anliegt. Der Reibschluss ist durch geeignete
Wahl der Rändelung so gewählt, dass beim Eindrehen
des Befestigungsmittels 31 der Fortsatz 34 weiter
in die Bohrung hinein verlagert wird, ohne dass es zu einer wesentlichen,
plastischen Verformung der Wandung 12 des Hohlkammerprofils 5 kommt.
-
Die
Montage des Beschlagteils erfolgt nach vollständigem Einbringen
des Befestigungsmittels 31 in der unter Bezugnahme auf
die 1 bis 4 beschriebenen Weise.
-
Von
einem vierten Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung ist das Befestigungsmittel 36 in 8 – teilweise
geschnitten – dargestellt. Das vordere Ende 8 des
Befestigungsmittels 36 wird im Unterschied zu dem anhand
von 1 bis 4 dargestellten Ausführungsbeispiel
von einem geschlitzten Bereich 37 gebildet. Bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel sind vier um 90° versetzte Längsschlitze 38 vorgesehen.
Die Gesamtlänge des noch nicht in das Hohlprofil 5 eingebrachten
Befestigungsmittels 36 ist so gewählt, dass die
freien Enden 39 der zwischen den Längsschlitzen 38 ausgebildeten
Zungen 40 die Innenseite der Wandung 12 berühren,
bevor der Umfangsbund 11 in Anlage mit der Montagewandung 6 gelangt.
Beim Eindrehen des Befestigungsmittels 36 werden die Zungen 40 – wie schematisch
in 8 erkennbar ist – nach außen
gebogen, so dass sich die Fläche, über welche
Stützkräfte in die Wandung 12 des Hohlkammerprofils 5 übertragen
werden, vergrößert.
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Die
Steifigkeit der Zungen 40 ist so gewählt, dass
deren Verformung beim Einbringen des Befestigungsmittels 36 erfolgt,
ohne dass es dabei zu einer wesentlichen Verformung der Wandung 12 kommt.
-
Die
Montage des Beschlagteils erfolgt schließlich wiederum
wie bei dem anhand der 1 bis 4 dargestellten
Ausführungsbeispiel.
-
Das
fünfte Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Vorrichtung, von dem in 9 wiederum lediglich das Befestigungsmittel 41 im
in das Hohlprofil 5 eingebrachten Zustand dargestellt ist, weist
wiederum einen längs geschlitzten Bereich 42 auf.
Um den Aufspreizvorgang der zwischen den in der Zeichnung nicht
erkennbaren Schlitzen gebildeten Zungen 43 zu bewirken,
ist ein vor dem Einbringen über die freien Enden 44 der
Zungen 43 vorstehender Dorn 45 mit einer Kegelfläche 46 vorgesehen, der
sich beim Einbringen des Befestigungsmittels 41 an der
Wandung 12 ab stützend zwischen die Zungen 43 verlagert
und den Aufspreizvorgang bewirkt. Ein Vorteil dieses gegenüber
dem anhand von 8 dargestellten, ansonsten gleich
wirkenden Ausführungsbeispiels ist, dass der Aufspreizvorgang
kontrollierter abläuft und die Fläche, über
welche das Befestigungsmittel 41 an der Wandung 12 anliegt,
durch den Dorn 45 vergrößert ist. Auch
kann der Dorn 45 an seiner an der Wandung 12 anliegenden
Stirnfläche 47 wiederum einen in der Zeichnung
nicht dargestellten Fortsatz aufweisen, der dann zusätzlich
eine formschlüssige Verbindung mit der Wandung 12 bewirkt.
-
Ein
sechstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung soll nun anhand von 10a)) bis c) beschrieben werden.
In dieser Zeichnung ist das Befestigungsmittel 48 dieser
Vorrichtung in verschiedenen Stadien des Einbringens in das Hohlkammerprofil 5 dargestellt.
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Wie
auch bei den vorbeschriebenen, vierten und fünften Ausführungsbeispielen
sind Mittel vorgesehen, die eine Vergrößerung
der Anlagefläche des vorderen Endes 8 an der Wandung 12 erlauben.
Hierzu weist das Befestigungsmittel 48 ein Stützteil 49 auf,
welches zwischen einer mit der Einbringrichtung fluchtenden, in 10a) dargestellten die Gesamtlänge L0
des Befestigungsmittels vergrößernden Einbringposition
und einer quer zur Einbringrichtung verlaufenden, in 10c) dargestellten, die Gesamtlänge auf
die Länge L des Befestigungsmittels reduzierenden Abstützposition
um eine senkrecht zur Längsausdehnung des Befestigungsmittels 48 verlaufende Achse
A verschwenkbar ist. Damit die Schwenkbewegung des Stützteils 49 um
die Achse A selbsttätig beim Einbringen des Befestigungsmittels 48 bewirkt wird,
ist die während des Einbringvorganges voreilende Seite 50 des
Stützteils 49 gekrümmt ausgebildet, so
dass beim Auftreffen der Seite 50 auf die Wandung 12 ein
Moment entsteht, das die Schwenkbewegung um die Achse A hervorruft.
Dieser Vorgang ist in 10b) verdeutlicht.
-
Um
das Zusammenwirken des Stützteils 49 und damit
des Befestigungsmittels 48 mit der Wandung 12 zu
verstärken, weist die das vordere Ende 8 bildende
Fläche 51 des Stützteils 48 eine
strukturierte Oberfläche, beispielsweise eine Zahnung 52 auf, die – je
nach Anpressdruck – zumindest den Reibschluss zwischen
dem Stützteil 49 und der Innenseite der Wandung 12 vergrößert
oder sogar einen Formschluss bewirkt.
-
Die
Montage des Beschlagteils erfolgt nach vollständigem Einbringen
des Befestigungsmittels 48 in der anhand der 1 bis 4 beschriebenen Weise.
-
Ein
siebtes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung soll nun anhand von 11a) und
b) beschrieben werden. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist
das Befestigungsmittel 53 einteilig ausgebildet. Es weist
eine Sacklochbohrung 54 auf, die sich von dem Außengewinde 10 über
etwa drei Viertel der Länge L des Befestigungsmittels 53 erstreckt.
Von der Sohle 55 der Sacklochbohrung 54 erstreckt
sich ein Kanal 56 bis zum vorderen Ende 8 des
Befestigungsmittels. In dem Kanal 56 ist ein in der Zeichnung
schematisch dargestellter fließfähiger Stoff 57 vorgesehen.
Dieser Stoff wird – wie durch 11b) sinnfällig
wird – durch Eindrehen der Befestigungsschraube 3 zumindest
teilweise aus dem Kanal 56 herausgedrückt und
gelangt so zwischen das vordere Ende 8 und die Innenseite
der Wandung 12, um so eine stoffschlüssige Verbindung – beispielsweise
durch Aushärten – zwischen dem Befestigungsmittel 53 und
der Wandung 12 zu bewirken. Als fließfähige
Stoffe kommen grundsätzlich alle Materialien in Betracht,
die fließfähig aus dem Kanal 56 heraus
bringbar und zur Ausbildung eines Stoffschlusses geeignet sind.
Insbesondere sind hierzu Stoffe geeignet, die unter Einwirkung von
Luftsauerstoff aushärten. Auch ist es denkbar, einen Mehrkomponentenstoff
einzusetzen, wobei es denkbar ist, die Komponenten vor dem Einbringen
des Stoffes in den Kanal 36 miteinander zu vermischen oder
die Komponenten so vorzusehen, dass die Vermischung beim Einbringen
der Befestigungsschraube 3 bewirkt wird.
-
Ein
weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung, bei welcher eine stoffschlüssige Verbindung
zwischen dem vorderen Ende 8 des nun mit 58 bezeichneten
Befestigungsmittels bewirkt wird, soll nun anhand von 12a) und b) beschrieben werden. Das Befestigungsmittel 58 ist ähnlich
wie das Befestigungsmittel 31 in 7 zweiteilig
ausgebildet. Das das Gewinde 10 umfassende Teil 59 umfasst
eine von seinem in Einbringrichtung voreilenden Ende 60 eingebrachte
Blindbohrung 61, in welcher der fließfähige
Stoff 57 untergebracht ist. Von dem Ende 60 ragt
ein zylindrischer Fortsatz 62 des vorderen Teils 63 über
die Länge der Blindbohrung 61, die nicht von dem
fließfähigen Stoff 57 überdeckt
ist, in die Blindbohrung 61 hinein. Das vordere Ende 8 wird
von einem an dem Fortsatz 62 angeformten Kopf 64 gebildet.
-
Wie
in 12b) erkennbar ist, erstreckt sich durch
den Fortsatz 62 und den Kopf 64 ein Kanal 65. Ferner
ist an dem Kopf 64 ein sich von dem vorderen Ende 8 erstreckender
Querschlitz 66 vorgesehen.
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Der
Füllstand der Blindbohrung 61 mit dem Stoff 57 wird
vor dem Einbringen des Befestigungsmittels 58 so bemessen,
dass das vordere Ende 8 an der Innenseite der Wandung 12 zur
Anlage kommt, bevor der Umfangsbund 11 die Montagewandung 6 berührt.
Beim weiteren Einbringen des Befestigungsmittels 58 durch
Eindrehen des Gewindes 10 in die Montagewandung 6 wird
der Fortsatz 62, der wiederum mit der Blindbohrung 61 einen
Reibschluss bildet, weiter in die Blindbohrung 61 hineinverlagert.
Durch die Reduzierung des von dem fließfähigen
Stoff 57 ausgefüllten Volumens V wird der fließfähige
Stoff durch den Kanal 56 und den Schlitz 66 herausgedrückt
und gelangt so zwischen den Kopf 64 und die Innenseite
der Wandung 12. Der Stoffschluss kann dann beispielsweise
durch Aushärten des fließfähigen Stoffes
bewirkt werden. Schließlich kann die Menge des Stoffes
so bemessen werden, dass auch im vollständig eingebrachten,
in 12b) dargestellten Zustand des
Befestigungsmittels 58 in dem Volumen ein Rest des aushärtenden
Stoffes verbleibt, so dass das Befestigungsmittel dann gegen weiteres Zusammenschieben
der beiden Teile 59 und 60 fixiert ist.
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Die
Montage des mit seinem nicht dargestellten Beschlagteil erfolgt
wiederum in der anhand von 1 bis 4 beschriebenen
Weise.
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Die
Wirkungsweise eines neunten Ausführungsbeispiels soll nun
anhand von 13a) und b) erläutert
werden. Das Befestigungsmittel 67 dieses Ausführungsbeispiels
entspricht im wesentlichen demjenigen anhand der 5 und 6 beschriebenen,
so dass auf die Ausführungen hierzu verwiesen wird. Der
Unterschied besteht darin, dass zwischen dem vorderen Ende 8 und
der Innenseite der Wandung 12 ein Stoff vorgesehen ist,
der beim Andrücken des vorderen Endes 8 gegen
die Innenseite der Wandung 12 eine stoffschlüssige
Verbindung bewirkt. Hierzu werden – wie anhand der 5 und 6 beschrieben – die
beiden Teile 25 und 26 des Befestigungsmittels nach
dessen Einbringen in das Hohlkammerprofil 5 so verdreht,
dass die von dem vorderen Ende abgebildete Stirnseite 9 unter
Verdichtung des einen Stoffschluss bewirkenden Stoffes 57 gegen
die Innenseite der Wandung 12 gedrückt wird.
-
Das
Befestigungsmittel 68 der weiteren in 14 und 15 dargestellten
Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung weist zwecks Längenverstellbarkeit wiederum
zwei Teile 69, 70 auf. Das in Einbringrichtung
gesehen vordere Teil 70, dessen vorderes Ende 8 die
an der Wandung 12 anliegende Stirnseite 9 ausbildet,
weist einen sich von dem der Montagewandung 8 zugewandten
Ende über etwa drei Viertel seiner Länge erstreckenden Ringspalt 71 auf.
In diesen Ringspalt 71 ragt ein rohrförmiger Fortsatz 72 des
Teils 70 hinein. Wiederum ist zwecks Längenverstellbarkeit
für einen Reibschluss zwischen dem Fortsatz 72 und
einer Wandung des Ringspaltes 71 gesorgt und zwar dadurch, dass
der äußere Umfang des Fortsatzes 72 und
die diesem zugewandte Wandung des Ringspaltes 71 ineinander
greifende Zahnungen 73, 74 umfassen. Eine Längenverstellung
wird ermöglicht, indem die äußere, den
Ringspalt 71 nach außen begrenzende Wandung 75 so
ausgebildet ist, dass sie sich bei Überschreiten einer
bestimmten Schub- oder Druckkraft in Richtung der Längserstreckung
des Befestigungsmittels soweit elastisch verbiegt, dass die Zahnung
außer Eingriff gelangt.
-
Wiederum
erfolgt das Einbringen des Befestigungsmittels 68 in das
Hohlkammerprofil 5 unter Einstellung einer Überlänge.
Die Längenanpassung erfolgt selbsttätig dadurch,
dass nach Auftreffen der vorderen Stirnfläche 9 auf
die Innenseite der Wandung 12 der Fortsatz 72 weiter
in den Ringspalt 71 hinein verlagert wird. Die Zahnungen 73 und 74 sind
so ausgelegt, dass die zum Einschieben erforderlichen Kräfte
nicht so groß sind, dass hierdurch die Wandung 12 wesentlich
verformt wird.
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Die
Anbringung des Beschlagteils erfolgt wiederum in der anhand von 1 bis 4 beschriebenen
Weise.
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Bei
dem elften Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung ist das teilgeschnitten in 16 erkennbare
Befestigungsmittel 76 wiederum zweiteilig ausgebildet.
Das das Gewinde 10 umfassende Teil 77 weist von
seinem der Wandung 12 zugewandten Ende eine Blindbohrung 78 auf.
In diese ragt kolbenartig ein Fort satz 79 des weiteren
Teils 80 hinein und stützt sich an der Sohle 81 der
Blindbohrung über eine Schraubenfeder 82 ab. Die
Stirnfläche 9 liegt somit stets unter einem durch
die Federkonstante der Schraubenfeder 82 vorgegebene Kraft an
der Wandung 12 ab. Abmessungsunterschiede und Fertigungstoleranzen
werden in dem durch den möglichen Hub des Fortsatzes 79 in
der Blindbohrung 78 vorgegebenen Maße ausgeglichen.
-
Die
Befestigung des Beschlagteils erfolgt wiederum in der anhand von 1 bis 4 beschriebenen
Weise.
-
Das
in 18 und 19 dargestellte, zwölfte
Ausführungsbeispiel entspricht im wesentlichen demjenigen
gemäß 14 und 15,
so dass auf dessen Beschreibung verwiesen werden soll. Wie in 18 erkennbar
ist, umfasst das obere Teil 83 des Befestigungsmittels 84 jedoch
kein Außengewinde 10, sondern eine parallel zum
Umfangsbund 11 umlaufende, um zumindest die Dicke der Montagewandung 8 in
Längsrichtung beabstandete Rastnase 85. Diese
Ausführungsform hat somit den Vorteil, dass ein Eindrehen
des Befestigungsmittels 84 nicht erforderlich ist, sondern
dieses durch Einschlagen montiert werden kann. Auf den am Ende der
Sacklochbohrung 86 dargestellten Innensechskant 87 kann
daher auch verzichtet werden.
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Ein
dreizehntes Ausführungsbeispiel, das im wesentlichen demjenigen
gemäß 18 und 19 entspricht,
ist in den 17a) und b) dargestellt. Dessen
Befestigungsmittel 88 umfasst wiederum zwei in der anhand
von 14 und 15 beschriebenen
Weise ineinander greifende Teile 89, 90, wobei
auf die Zahnungen am Fortsatz und im Ringraum verzichtet worden
ist.
-
Stattdessen
ist zwischen der das Innengewinde 13 für die Befestigungsschraube 3 aufweisende
Sacklochbohrung 14 zum vorderen Ende 8 hin durchgebohrt.
Die Durchgangsbohrung 91 dient der verschiebbaren Aufnahme
eines Bolzens 92.
-
Ferner
umfasst der den Ringraum 71 nach innen hin begrenzende
Fortsatz 93 eine mit der Bohrung 91 fluchtende
weitere Bohrung 94. Deren Durchmesser ist so bemessen,
dass ein Eintreiben des Bolzens 92 zu einem Aufspreizen
des Fortsatzes 93 führt.
-
Wie
anhand von 17a) und b) ersichtlich wird,
ist die Länge des Bolzens 92 so bemessen, dass
beim Eindrehen der Befestigungsschraube 3 zum Zwecke der
Befestigung eines Beschlagteils der Bolzen 92 vom voreilenden
Ende der Befestigungsschraube 3 in die Bohrung 94 hineingetrieben
wird. Aufgrund dieser Maßnahme werden die beiden Teile 89, 90 bei
der Befestigung des Beschlagteils selbsttätig gegeneinander
arretiert, wodurch die Qualität der mittels des Befestigungsmittels 88 erzielbaren Befestigung
nochmals verbessert wird.
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Die
vorbeschriebenen Ausführungsbeispiele unterscheiden sich
beispielsweise in zur Längenverstellbarkeit oder zur Zusammenwirkung
des vorderen Endes 8 mit der Wandung 12 vorgesehenen
Maßnahmen. Die Erfindung ist jedoch keinesfalls auf die hier
beschriebenen Maßnahmenkombinationen beschränkt.
Es handelt sich lediglich um eine rein beispielhafte Darstellung.
So sind auch andere Kombinationen denkbar und sind von der Erfindung
umfasst.
-
Bei
dem anhand der 20 und 21 dargestellten
Ausführungsbeispiel 95 der erfindungsgemäßen
Vorrichtung umfasst diese keine separaten Befestigungsschrauben 3 mehr.
Vielmehr dienen die Befestigungsmittel 96 gleichzeitig
der Montage des Beschlagteils 4. Hierzu weist das Befestigungsmittel 96 wiederum
ein Außengewinde 97 auf, das sich bis zum vorderen
Ende 8 des Befestigungsmittels erstreckt. Das dem vorderen
Ende 8 entgegen gesetzte Ende des Befestigungsmittels 96 wird
durch einen Kopf 98 gebildet, der eine Konusfläche 99 aufweist. Es
wird darauf hingewiesen, dass es nicht notwendig ist, das Außengewinde 97 bis
zum vorderen Ende 8 auszubilden. Auch Ausführungsformen
mit kürzeren Gewindebereichen, die den Eingriff des Gewindes
in die Montagewandung 6 des Hohlkammerprofils 5 sicherstellen,
sind denkbar.
-
Wie
aus 21 sinnfällig wird, ist die Länge L1
des Befestigungsmittels 96 derart bemessen, dass sein vorderes
Ende 8 bei vollständig eingedrehtem und das Beschlagteil
befestigenden Zustand an der Innenseite der Wandung 12 anliegt.
-
Die
Befestigung des Beschlagteils 4 erfolgt bei dieser Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung, indem das Beschlagteil 4 zunächst
in Position gebracht wird und die notwendigen Befestigungsmittel
anschließend eingedreht werden.
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Ein
weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung, die im wesentlichen derjenigen anhand von 20 und 21 entspricht,
ist in 22a) und b) dargestellt. Der
einzige Unterschied besteht darin, dass vom vorderen Ende des Befestigungsmittels 100 ein
Volumen 101 eingearbeitet ist, welches der Aufnahme eines
fließfähigen Stoffes 57 dient, der nach
dem vollständigen Einbringen des Befestigungsmittels 100 in
das Hohlkammerprofil 5 einen Stoffschluss zwischen der
Wandung 12 und dem vorderen Ende 8 des Befestigungsmittels 101 bewirkt.
-
Ausdrücklich
sei darauf hingewiesen, dass die zur Längenverstellbarkeit
und zur Verbesserung des Zusammenwirkens des vorderen Endes 8 mit
der Wandung 12 anhand der Ausführungsbeispiele 1 bis 13 beschriebnen
Maßnahmen auch bei den anhand der 20 bis 22 beschriebenen
Ausführungsbeispielen der erfindungsgemäßen
Vorrichtung eingesetzt werden können.
-
- 1
- Ausführungsbeispiel
- 2
- Befestigungsmittel
- 3
- Befestigungsschraube
- 4
- Beschlagteil
- 5
- Hohlkammerprofil
- 6
- Montagewandung
- 7
- Öffnungen
- 8
- Ende
- 9
- Stirnfläche
- 10
- Außengewinde
- 11
- Umfangsbund
- 12
- Wandung
- 13
- Innengewinde
- 14
- Sacklochbohrung
- 15
- Innensechskant
- 16
- Längenabschnitte
- 17
- Fortsatz
- 18
- Außengewinde
- 19
- Kopf
- 20
- Konusfläche
- 21
- Konusfläche
- 22
- Durchgangsbohrung
- 23
- zweites
Ausführungsbeispiel
- 24
- Befestigungsmittel
- 25
- Teil
- 26
- Teil
- 27
- Innengewinde
- 28
- Außengewinde
- 29
- Innensechskant
- 30
- Längsbohrung
- 31
- Befestigungsmittel
- 32
- Teil
- 33
- Teil
- 34
- Fortsatz
- 35
- Bohrung
- 36
- Befestigungsmittel
- 37
- geschlitzter
Bereich
- 38
- Längsschlitze
- 39
- Enden
- 40
- Zunge
- 41
- Befestigungsmittel
- 42
- Bereich
- 43
- Zungen
- 44
- Enden
- 45
- Dorn
- 46
- Kegelfläche
- 47
- Stirnfläche
- 48
- Befestigungsmittel
- 49
- Stützteil
- 50
- Seite
- 51
- Seite
- 52
- Zahnung
- 53
- Befestigungsmittel
- 54
- Sacklochbohrung
- 55
- Sohle
- 56
- Kanal
- 57
- Stoff
- 58
- Befestigungsmittel
- 59
- Teil
- 60
- Teil
- 61
- Blindbohrung
- 62
- Fortsatz
- 63
- Teil
- 64
- Kopf
- 65
- Kanal
- 66
- Schlitz
- 67
- Befestigungsmittel
- 68
- Befestigungsmittel
- 69
- Teil
- 70
- Teil
- 71
- Ringspalt
- 72
- Fortsatz
- 73
- Zahnung
- 74
- Zahnung
- 75
- Wandung
- 76
- Befestigungsmittel
- 77
- Teil
- 78
- Blindbohrung
- 79
- Fortsatz
- 80
- Teil
- 81
- Sohle
- 82
- Schraubenfeder
- 83
- Teil
- 84
- Befestigungsmittel
- 85
- Rastnase
- 86
- Sacklochbohrung
- 87
- Innensechskant
- 88
- Befestigungsmittel
- 89
- Teil
- 90
- Teil
- 91
- Bohrung
- 92
- Bolzen
- 93
- Fortsatz
- 94
- Bohrung
- 95
- Ausführungsbeispiel
- 96
- Befestigungsmittel
- 97
- Außengewinde
- 98
- Kopf
- 99
- Konusfläche
- 100
- Befestigungsmittel
- 101
- Volumen
- A
- Achse
- L
- Länge
- L0
- Länge
- L1
- Länge
- P
- Pfeil
- V
- Volumen
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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-
Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 3045372
A1 [0006, 0006]
- - DE 20100623 U1 [0007, 0008, 0009]