DE202007000854U1 - Überzug/Hülle für Einwegbecher - Google Patents

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Abstract

Überzug/Hülle für Einwegbecher
dadurch gekennzeichnet,
dass die Hülle (1) aus einem Wärme isolierenden, flexiblen Material besteht, vorzugsweise Synthetikkautschuk wie z.B. Neopren. Die Hülle (1) ist vorzugsweise von innen und außen mit Textilgewebe kaschiert. Auf der Außenseite der Hülle sind in einer besonders bevorzugten Ausführung Motive (z.B. aufgenähte Textilmotive) oder in einer zweiten Schicht andere Materialien (z.B. Leder) aufgebracht (z.B. geklebt oder aufgenäht). Der Boden (2) und die Seiten bzw. Seitenummantelung der Hülle sind so miteinander verbunden (gegebenenfalls z.B. verklebt und/oder vernäht), dass sie eine feste Einheit in Form und Stabilität bilden, um einen Einwegbecher (5) aufzunehmen. Die Hülle (1) umschließt den Becher (ohne Deckel) vollständig vom Boden (2) bis kurz unter den oberen Becherrand. Ein schmaler Bereich unter dem oberen Becherrand bleibt frei um den Einweg-Becherdeckel (4) aufzunehmen (II). Die Hülle (1) am oberen Ende (also unter dem Becherdeckel) ist mit einem Reißverschluss (3) versehen. Dieser Reißverschluss...

Description

  • Becher für Heißgetränke, insbesondere Einwegbecher für kaffeehaltige Getränke (z.B. Kaffee, Capuccino, Espresso, Kakaogetränke usw.), bestehen vornehmlich aus Kunststoff und/oder Pappe. Die meisten Becher haben zusätzlich einen Deckel. Heißgetränke in derartigen Einwegbechern werden vor allem in Fast Food Restaurants und sog. Coffee-Shops als „Außer-Haus" Getränke ausgegeben. Sehr häufig werden diese Heißgetränke von Autofahrern an den sog. Drive Inn Schaltern der Fast Food Restaurants erworben, ohne aus dem Auto auszusteigen. Der Verzehr des Heißgetränkes findet dann vielfach direkt im Auto statt oder wird mit nach Hause bzw. ins Büro genommen. In vielen Fällen besteht der eigentliche Becher aus Pappe/Karton und der dazugehörige Deckel aus Kunststoff. Diese Deckel haben häufig eine hochklappbare Trinköffnung die zum Teil auch wieder verschließbar ist. Die Deckel sollen gegen das Auslaufen bzw. Überschwappen den Heißgetränkes schützen und ferner soll der Deckel das Getränk möglichst lange warm halten. Beides gelingt bei den herkömmlichen Einwegbechern nur sehr bedingt. Es besteht zudem die Gefahr einer Verbrühung und Verschmutzung durch austretenden Kaffee, weil der Deckel nur aufgesetzt ist, aber nicht fest auf dem Becher fixiert ist, z.B. durch einen Schraubmechanismus oder eine Spannfeder. Der Deckel kann also (aus Versehen) relativ leicht vom Becher gelöst werden (z.B. ungewollt während einer Autofahrt, wenn man den Becher aus dem Getränkehalter entnimmt).
  • Damit man den Becher mit dem Heißgetränk, insbesondere kurz nach dem Einschenken des Heißgetränkes, überhaupt anfassen und tragen kann, wird in der Praxis häufig ein flacher, breiterer Streifen, vornehmlich aus Pappe, um den Becher gelegt. Dieser Pappstreifen ist meist im Bereich unter dem Deckel positioniert. Leider bieten diese Streifen (bzw. Papprahmen) nicht ausreichend Schutz, um die vom Heißgetränk ausgehende Hitze soweit von der Außenseite des Bechers abzuhalten, dass dieser angenehm und sicher in die Hand genommen und benutzt werden kann.
  • Außerdem ist der Streifen nicht am Becher fixiert sondern ist und bleibt vertikal beweglich, was z.B. in einigen Automobil-Getränkehaltern zum Abfallen des Streifen führen kann. Wenn man während der Fahrt dem Getränkehalter einen heißen Kaffeebecher entnimmt und dabei der (die Hitze mehr oder minder abhaltende) Streifen verloren geht, so kann dies im schlimmsten Fall, z.B. durch Erschrecken, zu gefährlichen Situationen führen.
  • Es gibt Modelle, diesem Nachteil (nämlich dem Anfassen der heißen Becher) durch geriffelte Oberflächen entgegenzuwirken. So gibt es Kunststoffbecher, deren äußere Oberfläche von vornherein geriffelt ist. Es gibt auch seitliche Hüllen (aus Kunststoff oder Pappe), mit geriffelter Kunststoff-Oberfläche, die über die Becher gestülpt werden können.
  • Die Hitze kann mit dieser Methode allerdings auch nur bedingt von der Becheraußenfläche abgehalten werden. Außerdem ist die Variante der geriffelten Hülle zum Überstülpen optisch sehr unansehnlich. Sie bietet im Übrigen auch keine Lösung für die Problematik des Deckels, der sich lösen kann. Ein weiterer Versuch, das Anfassen eines heißen Einweg-Kaffeebechers zu erleichtern, stellen Styroporbecher dar, welche die Hitze relativ gut abhalten. Hierbei ist jedoch zu beachten, dass Styropor nicht umweltfreundlich, da nur teilweise recyclebar und daher viel Abfall entsteht ist. Styropor ist zudem nur bedingt geschmacks- und geruchsneutral. Eine umweltfreundlichere Lösung ist auf jeden Fall ein Pappbecher. Die Deckelproblematik wird im Übrigen weder durch die Styropor- noch durch die Pappbecher Variante gelöst.
  • Ein weiterer Nachteil der herkömmlichen Einwegbecher ist ein nicht ausreichender Schutz für Tropfen bzw. eine mangelhafte oder fehlende Auffangvorrichtung für Flüssigkeiten (z.B. Kaffee), die bei der Verwendung während des Trinkens im Trinkbereich an der Oberkante des Bechers oder, bei Verwendung eines Deckels, in der Trinköffnung des Becherdeckels zurückbleiben. Diese Tropfen laufen häufig am Becher herunter und sorgen für Flecken auf der Bekleidung oder Unterlagen (z.B. Tisch).
  • Ein weiterer Nachteil der herkömmlichen Einwegbecher ist das nicht ansprechende Äußere. Bis auf vereinzelte Werbeaufdrucke und Verzierungen auf den Bechern ist das Outfit und Design der Becher in erster Linie auf Zweckmäßigkeit ausgerichtet. Auf dekorative, modische Elemente wird (wohl auch wegen des Einmalgebrauchs) kein Wert gelegt. Und das, obwohl die kaffee- und kakaohaltige Heißgetränke immer mehr zu einem Trendnahrungsmittel werden, was sich auch aus der ständig wachsenden Anzahl von Coffee-Shops und der Vielzahl von neuen Trend-Kaffeesorten und entsprechender Kaffeeautomaten im Einzelhandel und in der Gastronomie zeigt.
  • Der in den Schutzansprüchen 1 bis 14 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine wieder verwendbare, waschbare Hülle/Überzug für Einwegbecher (welche in erster Linie für Heißgetränke genutzt werden) zu schaffen. Es soll erreicht werden, dass Einwegbecher mit heißem Inhalt (z.B. Kaffee) durch eine entsprechende Isolierung problemlos, ohne unangenehme Hitzeeinwirkung, angefasst und benutzt werden können. Es soll eine Lösung geschaffen werden, welche dass Heißgetränk im Einwegbecher möglichst lange warm hält. So kann die Hülle auch als Warmhalter für heiße Getränke (in Einweg- oder Mehrwegbechern) im häuslichen Bereich genutzt werden.
  • Es soll ferner erreicht werden, die Hülle einerseits so stabil zu gestalten, dass ein Becher problemlos mit einer Hand eingeführt werden kann, aber andererseits so flexibel und dehnbar zu gestalten, dass ein möglichst viel Platz sparender Transport der leeren Hülle (z.B. durch Zusammendrücken) möglich ist.
  • Außerdem sollen die Hüllen dem Becher durch die verschiedenen Formen, Farben, Größen, Motive und verwendeten Materialien einen dekorativen Zusatznutzen geben, der sie als Einheit zu einem modischen Accessoire macht. Dieses Accessoire soll austauschbar, d.h. es soll durch die verschiedenen Motive der Hüllen, praktisch jeden Tag austausch- und veränderbar sein. Man soll es z.B. der aktuellen Kleidung oder einem Anlass (z.B. Büro oder Freizeit) entsprechend, anpassen können. Durch waschbare Materialien sollen die Hüllen/Überzüge sauber gehalten werden können.
  • Ferner soll eine Sicherung geschaffen werden, welche ein plötzliches Auslaufen des Heißgetränks durch Lösen des Becherdeckels vom Becher verhindert. Es soll z.B. ein sicherer Verzehr im Auto und ein auslaufsicherer Transport (z.B. vom Coffee-Shop oder Drive-Inn Restaurant zum Büro) ermöglicht werden.
  • Es soll außerdem eine Möglichkeit geschaffen werden, dass Verrutschen der Becher auf glatten Oberflächen wie zum Beispiel Schreibtischen, zu verhindern.
  • Die Neuerungen sollen einen Tropfschutz beinhalten, welcher dass herab laufen verbliebener Getränketropfen am Becher und daraus resultierende Verschmutzungen an Bekleidung usw. weitestgehend verhindert. Es soll durch die wieder verwendbaren Hüllen ermöglicht werden, dass die Einwegbecher aus möglichst umfeldfreundlichen, leicht recyclebaren Materialien, wie zum Beispiel Pappe, hergestellt werden können. Auf die Verwendung von Styropor und anderen, nicht umweltfreundlichen Materialien kann in diesem Fall verzichtet werden.
  • Das Problem wird mit den im Schutzanspruch 1 aufgeführten Merkmalen gelöst.
  • Mit der Erfindung wird erreicht, dass Heißgetränke in Einwegbechern durch die Ummantelung des Einwegbechers mit einer Hülle (1) aus Wärme isolierendem Material wie z.B. Neopren, länger warm gehalten werden können. Außerdem können die Becher (5) mit heißem Inhalt durch die Ummantelung mit der Hülle (1) schmerzfrei und angenehm angefasst und benutzt werden. Allein durch die mit Textilgewebe kaschierten Innen- und Außenseiten der Hülle (1) hat diese ein ansprechendes Äußeres. Die Hülle (1) kann aber zusätzlich mit dekorativen Details versehen werden (z.B. aufgenähte oder gedruckte Motive oder eine zweite Außenschicht aus anderen Materialien, z.B. Leder). Der unter dem oberen Becherrand befindliche Reißverschluss (3) verbindet die Hülle (1) mit einem abnehmbaren Hüllendeckel (7), der aus optischen Gründen aus dem gleichen Oberflächenmaterial bzw. Design bestehen sollte wie die Hülle (1). Durch den Reißverschluss (3) kann die Hülle (1) mit offenen oder geschlossenen Hüllendeckel (7) benutzt werden.
  • Der Hüllendeckel (7) kann bei Bedarf auch ganz von der Hülle (1) abgemacht und z.B. zuhause gelassen werden. Dadurch dass die Oberseite (9) des Hüllendeckels in der Mitte eine Aussparung (8) hat, also offen ist, kann der Hüllendeckel (7) um den oberen Trinkbereich (6) des Becherdeckels herum gelegt werden. Der Hüllendeckel (7) lässt im geschlossenen Zustand (I) somit einerseits den oberen Trinkbereich (6) des Becherdeckels frei zugänglich (für den Verzehr des Heißgetränkes), liegt aber andererseits auf dem darunter liegenden (breiteren) Teil des Becherdeckels (4) auf und fixiert damit den Becherdeckel (4) auf dem Becher (5). Ein Verrutschen, Verschieben oder Lösen des Becherdeckels (4) und damit ein plötzlicher Austritt von heißer Flüssigkeit (und damit Verschmutzungs- und Verletzungsgefahr) wird hierdurch vermieden. Ein sicherer Transport (z.B. im Automobil) des Heißgetränks wird ermöglicht. Die Oberseite (9) des Hüllendeckels (7) dient auch als zusätzliche Abdichtung gegen Flüssigkeitsaustritt aus dem Becher (5).
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Schutzansprüchen 2 bis 5 dargestellt. Der Hüllendeckel (7) kann in alternativen Ausführungen statt mit einem Reißverschluss (3) auch mittels Druckknöpfen, Klettverschlüssen, Schraub-, Spannfeder- und Magnetverschlüssen oder Aufsteckvorrichtungen mit der Hülle (1) verbunden werden. In einer anderen alternativen Ausführung kann der Hüllendeckel (7) durch größere Abmessungen und Verzicht auf die Aussparung (8) im Hüllendeckel den gesamten Becherdeckel (4) umschließen.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist im Schutzanspruch 6 dargestellt.
  • Mit der Naht (10) die sich aus der Verbindung der Oberseite (9) des Hüllendeckels mit dem Seitenteil (11) des Hüllendeckels ergibt, entsteht eine Tropfensperre (10) (Tropfensperre = vertikal über die Oberseite (9) herausragende Naht). Hierdurch wird erreicht, dass Getränketropfen während und nach dem Trinkvorgang nicht am Becher (5) herunter laufen und gegebenenfalls Verschmutzungen verursachen können.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Schutzansprüchen 7 bis 8 dargestellt. Die Hülle (1) kann in alternativen Ausführungen auf der (dem Einwegbecher aufnehmenden) Innenseite auch mit anderen Materialen wärmeisoliert werden. Die Außenseite der Hülle (1) kann aus Materialen (z.B. Leder, Textile Stoffe, Felle, Kunststoff etc.) bestehen, die mit der isolierenden Innenseite fest verbunden ist (z.B. durch Kleben, Schweißen, Nähen etc.). Wenn eine gute Wärmeisolierung nicht im Mittelpunkt steht, können in einer alternativen Ausführung, sowohl auf der Innen- wie auch auf der Außenseite der Hülle (1), Materialien verwendet werden, die keine speziellen isolierenden Eigenschaften besitzen. Ein Beispiel wäre eine einfache Hülle nur aus textilen Stoffen.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist im Schutzanspruch 9 dargestellt.
  • Die Hülle (1) ist in einer alternativen, vereinfachten Version ohne Hüllendeckel (7) und ohne Reiß- oder sonstigem Verschluss (3) ausgeführt. In einer besonders bevorzugten Ausführung dieser Version ist die Abschlusskante der Hülle (1) im oberen Bereich des Bechers (5) als textile, Feuchtigkeit aufnehmende Tropfschutznaht vorgesehen, die, knapp unter dem oberen Becherrand, einmal um den Becher (5) führt. An dieser oberen Kante der Hülle kann (in dieser Version ohne Hüllendeckel) eine Aussparung vorgesehen sein, die das Trinken aus einem Becher (5) ohne Becherdeckel (4), erleichtert.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist im Schutzanspruch 10 dargestellt.
  • Auf dem Boden (2) der Hülle (1) ist in einer besonders bevorzugten Ausführung alternativ oder zusätzlich eine gummiartige, besonders rutschfeste Beschichtung vorgesehen.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist im Schutzanspruch 11 dargestellt. Die Hülle (1) ist pflegeleicht waschbar.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist im Schutzanspruch 12 dargestellt.
  • Das für die Herstellung der Hüllen (1) gewählte Material ist hinsichtlich Materialstärke und Materialeigenschaften so ausgelegt, dass genügend Stabilität und Standfestigkeit vorhanden ist, um (leer oder mit Inhalt) sicher auf einem Untergrund (z.B. Tisch) stehen zu können. Das Material weißt eine derartige Steifigkeit auf, dass ein Einwegbecher (5) ohne Probleme mit einer Hand in die Hülle (1) eingeführt werden kann. Trotz dieser Stabilität ist die Hülle noch flexibel genug, um sie (z.B. für einen Transport im Handschuhfach) begrenzt zusammen drücken zu können.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist im Schutzanspruch 13 dargestellt.
  • Die Hüllen (1) können in verschiedenen Größen und Formen hergestellt werden, und somit den gängigen Größen und Formen der Einwegbecher (5) angepasst werden.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist im Schutzanspruch 14 dargestellt.
  • Durch eine an der Hülle (1), vorzugsweise am Hüllendeckel (7) angebrachte Schlaufe wird es ermöglicht, die Hülle (1) mit eingelegtem Becher (5) mit einem Finger, z.B. aus dem Becherhalter eines Autos anzuheben oder die Hülle (1) z.B. mittels eines Bandes am Hals oder an einem Gürtel zu tragen.
  • LEGENDE:
  • 1
    HÜLLE
    2
    BODEN DER HÜLLE
    3
    REISSVERSCHLUSS
    4
    BECHERDECKEL
    5
    BECHER
    6
    TRINKBEREICH DES BECHERDECKELS
    7
    HÜLLENDECKEL
    8
    AUSSPARUNG IM HÜLLENDECKEL
    9
    OBERSEITE DES HÜLLENDECKELS
    10
    TROPFENSPERRE
    11
    SEITENTEIL DES HÜLLENDECKELS

Claims (14)

  1. Überzug/Hülle für Einwegbecher dadurch gekennzeichnet, dass die Hülle (1) aus einem Wärme isolierenden, flexiblen Material besteht, vorzugsweise Synthetikkautschuk wie z.B. Neopren. Die Hülle (1) ist vorzugsweise von innen und außen mit Textilgewebe kaschiert. Auf der Außenseite der Hülle sind in einer besonders bevorzugten Ausführung Motive (z.B. aufgenähte Textilmotive) oder in einer zweiten Schicht andere Materialien (z.B. Leder) aufgebracht (z.B. geklebt oder aufgenäht). Der Boden (2) und die Seiten bzw. Seitenummantelung der Hülle sind so miteinander verbunden (gegebenenfalls z.B. verklebt und/oder vernäht), dass sie eine feste Einheit in Form und Stabilität bilden, um einen Einwegbecher (5) aufzunehmen. Die Hülle (1) umschließt den Becher (ohne Deckel) vollständig vom Boden (2) bis kurz unter den oberen Becherrand. Ein schmaler Bereich unter dem oberen Becherrand bleibt frei um den Einweg-Becherdeckel (4) aufzunehmen (II). Die Hülle (1) am oberen Ende (also unter dem Becherdeckel) ist mit einem Reißverschluss (3) versehen. Dieser Reißverschluss (3) verbindet die Hülle (1) mit einem, durch den Reißverschluss (3) abnehmbaren Hüllendeckel (7), der vorzugsweise aus dem gleichen Material und Design wie die eigentliche Hülle (1) besteht. In einer besonders bevorzugten Ausführung hat der Hüllendeckel (7) in der Mitte eine Aussparung (8). Er ist also offen und kann somit um den Trinkbereich (6) des Becherdeckels herum gelegt werden. Die Oberseite des Becherdeckels (4) liegt somit also noch frei. Der Hüllendeckel (7) umschließt im verschlossenen Zustand (I) den Verbindungsbereich zwischen Becheroberkante und dem darauf fixiertem Becherdeckel (4). Wenn der Hüllendeckel (7) geschlossen ist, entsteht folglich eine Hülle (1), welche den Becher (5) vom Boden (2) bis über den unteren Bereich des Becherdeckels (4) vollständig umschließt und den Becherdeckel (4) auf dem Becher (5) fixiert (I). Freiliegend ist somit nur noch der Trinkbereich (6) des Becherdeckels. Die als Abdichtung und zum Zwecke der Becherdeckelfixierung ausgelegte Oberseite (9) (III) des Hüllendeckels besteht vorzugsweise aus einem gummiartigen Material, das gute Abdichtungseigenschaften gegen Feuchtigkeitsaustritt aufweist. Diese Oberseite (9) des Hüllendeckels ist mit der oberen Abschlusskante des Seitenteils (11) des Hüllendeckels fest verbunden (vorzugsweise vernäht, verschweißt oder verklebt). Die dadurch entstehende Naht (10) ragt in einer besonders bevorzugten Ausführung vertikal etwas über die Oberseite (9) des Hüllendeckels hinaus und ist somit als Tropfensperre (10) ausgelegt. In einer alternativen, einfacheren Ausführung kann die Oberseite (9) aus demselben Material wie die Hülle (1) bestehen.
  2. Hülle für Becher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in einer alternativen Ausführung der Hüllendeckel (7) mit Druckknöpfen an der Hülle (1) fixiert wird.
  3. Hülle für Becher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in einer alternativen Ausführung der Hüllendeckel (7) mit einem Klettverschluss an der Hülle (1) fixiert wird.
  4. Hülle für Becher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in einer alternativen Ausführung der Hüllendeckel (7) mit einem Schraub-, Magnet-, Spannfeder- oder Aufsteckverschluss an der Hülle (1) fixiert wird.
  5. Hülle für Becher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Hüllendeckel (7) in einer alternativen Ausführung ohne Aussparung (8) vorgesehen ist und somit den gesamten Becherdeckel (4), inklusive dem Trinkbereich, umschließt
  6. Hülle für Becher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in einer besonders bevorzugten Ausführung eine vertikale Ausbuchtung auf der Oberkante/Abdichtung (9) des Hüllendeckels als Tropfschutz bzw. als Tropfsperre (10) ausgelegt ist (III).
  7. Hülle für Becher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülle (1) in alternativen Ausführungen auch aus anderen isolierenden Innenmaterialien und/oder aus anderen Außenmaterialien (äußere Oberfläche wie z.B. Textil, Leder, Fell, Blech, oder Kunststoff) bestehen kann.
  8. Hülle für Becher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülle (1) in einer alternativen Ausführung komplett aus Materialien besteht, die keine speziellen isolierenden Eigenschaften besitzen (z.B. Hülle nur aus textilen Stoffen).
  9. Hülle für Becher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülle (1) in einer alternativen Ausführung ohne Hüllendeckel (7) und ohne Reißverschluss (3) oder andere Verschlüsse im oberen Bereich der Hülle vorgesehen ist. In dieser Version kann eine Aussparung am oberen Rand der Hülle vorgesehen sein, um das Trinken ohne Becherdeckel (4) zu erleichtern. In einer besonders bevorzugten Ausführung dieser Version schließt die Hülle im oberen Bereich, also kurz unter der oberen Becherkante, mit einer textilen, Feuchtigkeit aufnehmenden Kante (als Tropfschutz) ab.
  10. Hülle für Becher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in einer besonders bevorzugten Ausführung der Boden (2) der Hülle mit einer rutschfesten Gummibeschichtung versehen ist.
  11. Hülle für Becher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülle (1) in einer besonders bevorzugten Ausführung waschbar ist
  12. Hülle für Becher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülle (1) in einer besonders bevorzugten Ausführung hinsichtlich Art und Stärke des verwendeten Materials so ausgelegt ist, dass zum einen eine ausreichende Stabilität und Standsicherheit (mit und ohne eingelegten Becher) gewährleistet ist. Zum anderen ist die Hülle (1) derart flexibel und dehnbar ausgelegt, dass Sie (im leeren Zustand ohne Becher) mit entsprechendem Druck Platz sparend (begrenzt) zusammengedrückt werden kann.
  13. Hülle für Becher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hüllen in verschiedenen Größen ausgeführt sind, um sich den verschiedenen, gängigen Bechergrößen und Becherformen anzupassen.
  14. Hülle für Becher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in einer alternativen Ausführung am Hüllendeckel (7) eine Schlaufe angebracht ist, welche vorzugsweise in Farbe und Design an die Hülle (1) angepasst ist.
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