DE202007000679U1 - Einrichtung zum Zuführen von Dichtungsflüssigkeit in einen Luftreifen - Google Patents

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    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C73/00Repairing of articles made from plastics or substances in a plastic state, e.g. of articles shaped or produced by using techniques covered by this subclass or subclass B29D
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Abstract

Einrichtung zum Zuführen von Dichtungsflüssigkeit in einen Luftreifen, bestehend aus einem Behälter mit Reifendichtmittel und/oder Aerosol sowie einem Durchführschlauch für Reifendichtmittel und Aerosol in einen Luftreifen, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter in einer Isolierbox angeordnet ist und die Isolierbox vorzugsweise aus expandiertem Polypropylen besteht und wobei die Isolierbox wenigstens eine Aussparung für Zubehör wie Manometer, Schlauch oder ähnliches aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Zuführen von Dichtungsflüssigkeit in einen Luftreifen.
  • Eine solche Einrichtung ist aus dem US 5960836 bekannt. Diese Veröffentlichung beschreibt ein Gerät mit dem sowohl Abdicht- als auch Ausgleichflüssigkeit in einen pneumatischen Reifen eingeführt werden kann. Hierzu sind jeweils Ventilvorrichtungen an dem Reifen vorgesehen die über eine Schlauchverbindung mit einem Behälter in Verbindung stehen und über diese Schlauchverbindung dem Reifen Flüssigkeit, bzw. Druckluft zuführen.
  • Weiterhin ist aus dem deutschen Gebrauchsmuster 29812740 ein Reparatursatz mit einem tragbaren Behälter bekannt. Dieser Reparatursatz kann auch geeignet sein, um an einem Fahrzeugreifen ein Dichtmittel einzuleiten. Hierzu ist der Reparatursatz so gestaltet, dass er in einem Reserverad Platz findet.
  • Ein Nachteil der bisher bekannten Einrichtungen zum Abdichten von defekten Reifen liegt darin, dass das Dichtmittel oder Dichtmittel-Aerosol-Gemisch nur unzureichend gesichert ist. So werden beispielsweise im Handel Aerosol-Flaschen mit Dichtmittelinhalt verkauft, die ohne besondere Vorkehrungen im Fahrzeug gelagert werden. Dies beeinträchtigt nicht nur die zuverlässige Anwendung des Dichtmittels, sondern auch die Verkehrssicherheit, da bei einer Beschädigung der Flasche das hochentflammbare Aerosol ungehindert ausströmen kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die geschilderten Nachteile zu vermeiden, und eine Einrichtung zum Zuführen von Dichtungsflüssigkeit in einen Luftreifen zu schaffen, die bei Gebrauch zuverlässig arbeitet und bei der Lagerung in einem Fahrzeug vor Beschädigungen geschützt ist.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs 1 gelöst. Ausgestaltungen sind im Anspruch 2 enthalten.
  • Der wesentliche Vorteil der Erfindung liegt darin, dass eine Flasche mit Reifendichtmittel und Aerosol in einer Isolierbox aufgenommen werden, wobei diese Isolierbox beispielsweise aus expandiertem Polypropylen besteht und die entsprechenden Aussparungen für die Flasche oder weiteres Zubehör aufweist. Es besteht die Möglichkeit, eine einzelne Flasche in der Isolierbox aufzunehmen, diese Flasche beinhaltet sowohl Aerosol als auch Reifendichtmittel. Dieses Reifendichtmittel ist ferner in bevorzugter Weise latexfrei und führt daher nicht zu einem Verkleben des Reifenventils.
  • Es besteht auch die Möglichkeit, sowohl eine Aerosoldose als auch mit einem Reifendichtmittel gefüllten Behälter in einer entsprechend gestalteten Isolierbox aufzunehmen. Auch hier können Zubehörteile in entsprechenden zusätzlichen Aussparungen eingelegt werden.
  • Sehr häufig werden Reifendichtmittel mittels eines Kompressors in den Reifen gepumpt und der erforderliche Luftdruck mit dem Kompressor wiederhergestellt. Bei dem vorliegenden Konzept kann insbesondere bei der Verwendung an größeren Reifen die Aerosol-Dose mit der Dichtmittelflasche verbunden werden. Durch den Gasdruck in der Aerosol-Dose – es handelt sich hierbei um ein Gasgemisch aus Butan und Propan – wird das Dichtmittel in den Reifen gepumpt und der erforderliche Luftdruck hergestellt. Damit kann ein kompressorbasierendes Reifenpannenset ersetzt werden. Das Vorhandensein einer Aerosol-Flasche verringert die Expositionszeit, d. h. die Zeit bis ein beschädigter Reifen wieder funktionsfähig ist, wird um 60–70% verringert.
  • Damit auch bei sehr tiefen Außentemperaturen oder extrem hohen Fahrzeuginnentemperaturen die Aerosol-Dose und damit auch das darin enthaltene Gasgemisch nicht beeinträchtigt wird, ist die Isolierbox vorgesehen. Diese kann extreme Temperaturschwankungen, insbesondere wenn es sich um Box aus expandiertem Polypropylen handelt, ausgleichen.
  • Ein weiterer Vorteil einer solchen Isolierbox besteht ferner darin, dass äußere Krafteinwirkungen nicht zu einer Beschädigung der Behälter führen, sondern von dem Material der Isolierbox aufgenommen werden.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen erläutert.
  • 1a zeigt eine Isolierbox, die im Wesentlichen eine quaderförmige Gestalt aufweist. Diese Isolierbox besitzt eine zylindrische Aussparung, in der eine Aerosol-Reifendichtmittelflasche enthalten ist. An der Flasche befinden sich im oberen Bereich ein manuell zu betätigendes Ventil sowie je ein Anschlussschlauch, der mit dem Ventil eines zu befüllenden Reifens verbunden wird. Es befindet sich in der Isolierbox ferner – wie links oben dargestellt – ein einfacher Manometer, der dazu geeignet ist um nach dem Befüllen des Reifens den Reifeninnendruck zu überprüfen.
  • 1b zeigt den Deckel der auf die Box aufgesetzt wird von seiner Innenseite her, der Deckel schließt kraftschlüssig die Box ab und verhindert damit das Einwirken von Kräften auf die Aerosol-Flasche. Außerdem sorgt der Deckel wie auch die Box selbst für eine thermische Isolierung der Box. Ein Vorteil dieser Box ist die hohe Stoßfestigkeit, die optimalen Polstereigenschaften für den Behälter und auch die Leichtigkeit des Materials. So liegt beispielsweise die Wärmeleitzahl bei 0,038 W/mK. Selbstverständlich sind auch andere aufgeschäumte Materialien zur Aufnahme der Dichtmittelflasche geeignet.
  • 2a zeigt ebenfalls eine Box, die ein größeres Raumvolumen als die in 1a gezeigte Box aufweist. In dieser befindet sich linksseitig angeordnet eine Aerosol-Treibgasflasche, rechtsseitig angeordnet eine Flasche in der Reifendichtmittel enthalten ist. Diese Flasche besitzt einen Schlauch, so dass die Aerosol-Flasche mit der Reifendichtmittelflasche verbunden werden kann.
  • Der an der Reifendichtmittelflasche angeordnete Schlauch wird mit dem Ventil des zu befüllenden Reifens verbunden, nach dem manuellen Betätigen des Ventils der Aerosol-Flasche strömt Aerosol und Reifendichtmittel in den Reifen und befüllt diesen. Der Reifendruck nach dem Befüllen kann wiederum durch den links oben in der Box angeordneten Manometer kontrolliert werden. Ferner befindet sich in der Box wie im oberen Bereich gezeigt eine Warnweste, die zum Schutz der Person dient, welche den Reifen befüllt.
  • 2b zeigt auch hier den Deckel für die Box in 2a von seiner Innenseite her. Auch dieser Deckel schließt kraftschlüssig die Isolierbox und verhindert damit Beschädigungen außerdem sorgt der nahezu luftdichte Abschluss der Isolierbox für eine hohe Wärmedämmung. So hält die Isolierbox beispielsweise über einen Zeitraum von 14 Tagen die Temperatur des Dichtmittels auch unter extremen Bedingungen nahezu konstant. Dies hat den Vorteil, dass bei einer Benutzung des Aerosols bei sehr niedrigen Umgebungstemperaturen kein Erwärmen des Aerosols erforderlich ist, das Aerosol hat die optimale Temperatur für die Befüllung des Reifens unabhängig von der aktuellen Außentemperatur.
  • In bevorzugter Weise besitzt eine Aerosol-Dose 500 ml Inhaltsvolumen, die in 1a gezeigte Dose enthält bevorzugt 250 ml Reifendichtmittel und 250 ml Treibgasgemisch, bestehend aus Butan und Propan.
  • Für den Einsatz des Systems in extremen Kältezonen kann die Box mit einem Heizstab ausgestattet sein, der über den Zigarettenanzünder eines Fahrzeuges aktiviert werden kann. Dies ist – wie erwähnt – jedoch nur unter Extrembedingungen erforderlich.

Claims (2)

  1. Einrichtung zum Zuführen von Dichtungsflüssigkeit in einen Luftreifen, bestehend aus einem Behälter mit Reifendichtmittel und/oder Aerosol sowie einem Durchführschlauch für Reifendichtmittel und Aerosol in einen Luftreifen, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter in einer Isolierbox angeordnet ist und die Isolierbox vorzugsweise aus expandiertem Polypropylen besteht und wobei die Isolierbox wenigstens eine Aussparung für Zubehör wie Manometer, Schlauch oder ähnliches aufweist.
  2. Einrichtung zum Zuführen von Dichtungsflüssigkeit in einen Luftreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Behälter in der Isolierbox enthalten sind, wobei ein erster Behälter Aerosol aufweist und ein weiterer Behälter Reifendichtmittel und beide Behälter miteinander verbindbar sind.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2010097195A1 (de) * 2009-02-26 2010-09-02 Doukas Ag Vorrichtung zum ausbringen eines fliessfähigen mediums
CN104203550A (zh) * 2012-04-04 2014-12-10 横滨橡胶株式会社 漏气轮胎修补液用容器的包装箱及漏气轮胎修补液的注入方法
EP2815875A4 (de) * 2012-02-16 2015-09-30 Wen-San Jhou Fahrzeugmontierte luftkompressorvorrichtung

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